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Brixener Chronik
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Seite 7 von 12
Datum: 23.04.1908
Umfang: 12
sich an die an der Wiener Kanisiuskirche bestehenden marianischen Kon gregationen für Männer, Jünglinge, Akademiker, Frauen, Jungfrauen.' Wien: „Versammelte Tiroler! Heute schaut auf euch das ganze katholische Oesterreich. Eurem gerechten Protest wünscht ehesten Erfolg ,Reichs- post^.' , Wi>en: »Der heutigen Proteftverfammlung einen Gruß und Zustimmung. Der Piusverein. Präsident: Walterskirchen.' Wien: „Der Katholische Schulverein erhebt mit den wackeren Tirolern flammenden Protest gegen die Gotteslästerer.' Wien

: „Ueber 200 Mitglieder der Maria nischen Kongregation für Hochschüler der Wiener Universität erklären sich solidarisch mit der Protest- Versammlung der Katholiken Tirols und verur teilen auf das schärfste die im Namen der Wissen schaft Christo und seiner heiligsten Mutter durch einen k. k. Universitätsprofessor öffentlich angetane Schmach.' Wien: „Viele Teilnehmer der Sühnkom misston in St. Stephan sind im Geiste mit euch vereint.' Wien: „Den Landsleuten von Hofer, Speck bacher, dem Mahrerwirt

und dem Mädchen von Spinges unsere Hochverehrung. Gott segne euch, die ihr uns mit so herrlichem Beispiel voran geht. Niederösterreichisch - katholisches Aktions komitee, Wiener katholisches Diözesan- und Wiener Stadtkomitee, St. Severin-Verein, katholische Wiener Ressource, Verein Volksaufklärung.' Graz: „Die kach. Steiermark beglückwünscht die Tiroler zur heutigen Landesversammlung und schließt mit denselben innigste Waffenbrüderschaft Segen alle jene, welche den Kampf gegen die acholische Kirche offen

glaubenstreuer Wiener Männer schließt sich dem an und bezeugt es durch etwa 200 Unterschriften. Rede des hochwürdigsten Fürstbischofs Josef: Mein geliebtes Volk von Tirol! Aus den beredten Worten, welche heute die Redner dieser Masfenversammlnng an Sie ge richtet haben, ist Ihnen bereits der Grund klar geworden, warum wir heute in dieser großen Zahl, von nah und fern, aus allen Lande«teilen hier am Domplatz zu Brixen uns versammelt haben. Unser Land und speziell meine Diözese ist der Schauplatz

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1895
Umfang: 8
: Fegen ein rascheres Tempo kann kein Ver nünftiger etwas einwenden, wohl aber gegen hochmüthiges, selbstbewusstes, geradezu unsinniges Geringschätzen all der vorausgegangenen Arbeit.' Das ist nicht an die Adresse der neuen Volks- Mtei gerichtet, sondern an die der „Reichspost', wobei freilich zu bedenken ist, dass so herüber geschossen wird, wie hinübergeschossen wurde. Dass sich jedoch in Steiermark eine Wendung vollzieht, ist unzweifelhaft. Wiener Angelegenheiten. Die „Reichspo st' erscheint

-Commersder „Austria' sein Urtheil über die Haltung des „Vaterland' in der Wiener Bürgermeisterfrage als „katholischer Jurist' geäußert,ja, „der allgemeinenMissbilligung der katholischen K reise' über diese Haltung Aus druck gegeben. „Er sehe nämlich dieses Blatt einer Strö mung sich hingeben, der man durchaus nicht folgen könne. Ausgesprochen soll es sein, dass Redner vielleicht einer der ersten war, der, diese Haltung missbilligend, zunächst auf telephonischem Wege diesem Blatte eine Warnung zukommen

und selbst außer Wien bewies, so hielt er sich für berechtigt, der allgemeinen Missbilligung der katholischen Kreise über die derzeitige Haltung eines katholischen Blattes Ausdruck geben zu dürfen und zu sollen.' In einer Zuschrift an das „Vaterland' ver wahrt sich Dr. H. gegen den Vorwurf des Ge sinnungswechsels. Er' habe in seiner Eigenschaft als Jurist damals die Rechtsfrage behandelt, und die Rechtsfrage müsse „nach dem klaren Buch staben und nach dem Geiste des Wiener Gemeinde statuts bezüglich

der Auflösung des Wiener Ge meinderathes im entgegengesetzten Sinne, als die Haltung des Blattes zeige, entschieden werden. Er verweist auf seine Devise: „Durch das Recht zur Wahrheit.' — Das „Vaterland' meint da gegen, es sei Sache des Landtages, über die Rechtsfrage zu entscheiden, und diese Seite der Frage könne unmöglich irgendeinen begründeten Anlass zur Secession (der Abg.) aus dem Club der Conservativen gegeben haben. — Man kann gespannt sein, wie es mit dem „Vaterland' um Neujahr 1896 stehen

wird Das „Vaterland' druckt den Artikel des Grafen Schönborn aus der „Wiener Zeitung' demon strativ ab; das ist nur dann verständlich, wenn man annimmt, dass es nunmehr auch das Vor gehen des Grafen Hohenwart im November 1893, welches den Sturz des Grafen Taaffe bezweckte und erreichte und zur Coalition des Hohenwart- Clubs mit den Polen und — der judenliberalen Linken führte, ebenso beurtheilt und v e r- nrtheilt, wie es Graf Schönborn in den drei vorletzten Absätzen seines Nekrologes thut. — Oder nicht? Kleine

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 6
Datum: 24.12.1918
Umfang: 6
ISIS Los von Wten. Nach den Zcituilgeii. die aus der Schwei» kommen, wächst die Zahl der Stimmen in RoÄ- tirol immer mehr an. die für die Lossagung von Wien eintreten und die Forderum erheben, das Land möge zum selbständigen St-aatt ausge rufen werden. ÄerschieÄeite Gemeinden in der Umgebung von Innsbruck haben bereits Einga ben an den Miioiialrat in Innsbruck gemacht, durch die sie denselben auffoAern, Tirol nicht mehr länger unter der Fuchtel der Wiener So - zialdemotraten u. Juden zu lassen

, soickern das Land zum selbständigen Freisbaat zu proklamie ren. Neutrale BlLitter bringen Zitate der ?,nns- v rucker Presse, aus denen hervorgeht, das? fiir die Uttabhängigkeiisbestrebungen große Stimmung vorhanden ist. Der NaüonalraL m Innsbruck hat in die ser Fragc bisher noch keine Entscheidung getrof fen, wenn auch alle Parteinen mit Ausnahme der SoziCldemokrojten einig siiid in der Abl<ch- nun?. des Wiener Zentralismus und der Groß teil der Bevölkerung unbedingt für die Lassa- guag Wien

sich für di-.' Äi'duldi ?mes Freistaates erklären würde, da der Äevöllerung die Maßnahm en der Wiener Regierung nicht gefallen wollen, ganz abgesehen öovon. Las; i:n Aokke ohnedies seit jeher ein sta» ter^reiheiis und SelbstÄndigkeitstrieib steckt. Vermischtes. * Der Vapst für unsere Kriegsgefangenen in Italien. Wie aus Wien gemeldet wird, hat die italienische Negierung auf Vermittlung des Papstes, die Anordnung getroffen, daß den österreichisch-ungarischen Soldaten, der in den letzten Krtegstagen in italienische

Bevölkerung. * Unterschlagungen bei der Wiener Roten Garde. Die „Zeit' berichtet, daß in der Ver waltung der Wiener Roten Garde schwere Ue- belstände entdeckt wurden. Einer der Koni Mandanten, Alfons Schwab, hat 22.000 Kro nen defraudiert und sie feiner Geliebten ge schenkt und eine andere Summe unterschlagen, um dem Kompagniekommandanten Gruber Schweigegelder zu geben. Außerdem wurden die Lebensmittelvorräte aeplündert und die Verwaltung auf diese Weise um 250 000 Kro nen geschädigt. Die Mitglieder

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Seite 3 von 10
Datum: 27.07.1907
Umfang: 10
wiederholten. Für die spontane Ovation dankte Dr. Lueger, nach allen Seiten freundlich grüßend. In der Begleitung des Wiener Bürgermeisters befanden sich sein Kanzleidirektor Meyer sowie seine treue Kranken pflegerin Klosterschwester Mathilde. Obwohl keine offizielle Einladung zur Beflaggung ergangen war, trugen doch viele Gebäude in Brixen zur Begrüßung des hohen Gastes Flaggenschmuck. — Möge sich der große Führer des christlichen Volkes in Oesterreich während seines Aufenthaltes in Brixen recht erholen

nach einem Porträt los. das den Volks mann am getreuesten so darstellt, wie er gegen wärtig ist. Die Wahl siel auf ein Porträt von dem bekannten Wiener Bildhauer Julius Lengsfeld, das im Laden der Preßvereins- Buchhandlung ausgestellt ist. Das Porträt dürste „Brixener Chronik.' demnächst in Guggenbergs „Mitteilungen' er scheinen. Die Stimmung Dr. Luegers ist, abge sehen von dem urwüchsigen Wiener Humor, der selbst unter der begreiflichen Depression wegen seines Krankheitszustandes immer wieder spontan

zum Durchbruch gelangt, derzeit wohl keine zu zuversichtliche. Als der gefeierte Liebling, müde von der Reise, in seinen Appartements in der Wasserheilanstalt angelangt war, äußerte er sich melancholisch in seinem liebenswürdigen Wiener Dialekt: „Ja, ja, meine Herren, 's geht halt nimmer. Mit mir ist's aus! Wenn man 10 Monate so schwer krank gewesen ist wie ich, hat man die Hoffnung, noch ein paar Jahrl gesund sein zu dürfen, fast aufgegeben. Freilich,' fügte er mit verschmitztem Lächeln auf das Promontorium

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Seite 4 von 12
Datum: 03.12.1908
Umfang: 12
' Bürgermeister Lueger und der ein zigen Freundlichkeit der Wiener. Alle ihre Er wartungen waren weit übertroffen. Sie konnten kaum Worte finden, um ihren Gefühlen Aus druck zu verleihen. Ein Herr sagte: „Drei Dinge haben mich in Wien am meisten ergriffen: die Tränen des Kaisers, als wir das ,Gott erhalte' sangen, die rührende Szene, als wir nach der Audienz beim Erzherzog Franz Ferdinand das Belvedere verließen und die kleinen Kinder des Thronfolgers uns von dem Fenster aus mit ihren Händchen und Tüchlein

, wie dort die Herzen sind, und hier ist's so warm. Die Wiener kamen uns wie Engel entgegen.' — „Hochwürden,' meinte ein Bauer zu einem Priester, „wird es im Himmel wohl auch so schön sein, wie es hier ist? Hier ist der Himmel auf Erden, das irdische Paradies.' — *„Wenn es heute losgeht,' äußerte ein angesehener Mann, „bin ich bereit, für Oesterreich mein Blut zu vergießen.' — Wieder eine sagte: >,Hätte ich mein Haus ver kauft, um diese Reise machen zu können, es wäre mir nicht leid darum.' Ein Greis sprach

mitgegeben habe, wie alle Wiener gar so liebe Leute seien wie lauter Freunde und Brü der und wie sie von ihnen herumgeführt worden seien in der großen Stadt und wie man nur be müht gewesen sei, ihnen die Tage angenehm zu machen. Wer die Bosnier kennt und weiß, wie viel Herz sie haben, der wird auch das Wort eines führenden Mitgliedes der Deputation erklärlich finden: „Der Kaiser, der Thronfolger und die Wiener, besonders Bürgermeister Lueger, haben die bosnischen Katholiken in drei Tagen mit einer Liebe

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Seite 2 von 10
Datum: 18.04.1890
Umfang: 10
über alle die Bündnißpolitik berührenden auswärtigen Fragen ergeben haben, so daß an jenen Stellen, wo eine Lockerung der deutsch-österreichi schen Beziehungen nicht ungerne gesehen worden wäre, jetzt jeder Gedanke an einen solchen Wechsel der Dinge aufge geben wird. — In Wiener diplomatischen Kreisen nimmt man an, daß die bestimmt bevorstehende Zusammenkunft Kalnoky's mit Caprivi erst nach Schluß der deutschen Reichstagssession erfolgen werde, da der neue Reichskanzler zur Zeit mit Arbeiten zu sehr überhäuft

ist. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht das Gesetz betreffend die Regelung der äußern Verhältnisse der israelitischen Religionsge sellschaft. Am 8. April war der Wiener Vorort Neulerchenfeld der Schauplatz wahrer Schreckensszenen. Es entstand ein Auflauf des Pöbels, der nach Tausenden zählte, und dem gegenüber die Polizei machtlos dastand, bis (leider zu spät) einige Abtheilungen Kavallerie den Exzessen ein Ende machten. Es wurden dabei nicht nur zahl lose Gaskandelaber und Glasscheiben zertrümmert

aus. In der Bevölkerung wird der Demonstration mit Besorgniß ent- ''d die Geschäftsleute planen ihre Läden zu schließen. Die Arbeiter wollen am Vormittag Versammlungen und am Nach mittag Ausflüge zumeist in den Prater veranstalten vermieden werden. Das Personal der Verke2!!° tute wurde von den Arbeitern selbst aufgefordert, den 1 Mi zu feiern. ^ ^ Ein Wiener offiziöses Montagsblatt berichtet, daß M ki-. Regierungsorgane über die Maßregeln am ersten Mai vollWn^ geeinigt haben. Selbe werden die umfassendsten

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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1909
Umfang: 8
der Eisenbahn-Personentarife. von Äer theologischen MulM in Salz burg. Der Kaiser hat den außerordertlichen Pro fessor des alttestamentarischen Bibelstudiums Dok tor Andr. Eberharter zum ordentlichen Professor dieses Faches und den Privatdozenten an der Wiener Universität Dr. Jgnaz Seipel zum Pro fessor der Moraltheologie an der Salzburger theo logischen Fakultät ernannt. Der bisherige Sup- plent für Moraltheologie Msgr. Johann Filzer übernimmt mit Beginn des Sommersemesters die Dozentur des Kirchmrechtes

. Verschiedenes. Zshrhunckertteier der ciröler in Aien. Die in Wien lebenden Tiroler veranstalten am 9. Mai eine große Jahrhnndertseier mit folgendem Pro gramm: Festmesse in der Votivkirche, 11 Uhr vormittags, unter Vortrag von Schuberts Deutscher Messe durch den Wiener Sängerbund. Festfeier in I. Weigls Katharinenhalle, XII. (Meidling), Schönbrunnerstraße 301, von 5 Uhr nachmittags an. Orchestervorträge von 5 bis 7 Uhr. hierauf: Andreas Hoser-Marsch von L. Muther. Ouvertüre von Thuille. Prolog

von A. H. Povinelli, ge sprochen von Professor Johann Strigl. Tiroler Lieder, gesungen vom Deutschen Volksliederverein. Festrede, gesprochen vom Reichsratsabgeordneten Professor Dr. F. Stumpf. Liedervorträge des Wiener Sängerbundes. Tiroler Lieder, gesungen vom Tiroler Volksliederchor. „Anno 1809', lebendes Bild, komponiert und gestellt von Pro fessor Egger-Limz. Hofers Abschied vom Leben und Spi'ngeser Schlachtlied, vorgetragen vom Gesamtchor des Wiener Sängerbundes, des Deutschen Volksliedervereins

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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1901
Umfang: 8
der Ehrung des theuren Verstorbenen erhob sich die Versammlung von den Schen. Abg. Schrasfl kam in seiner Rede, wie der „Tiroler' berichtet, auch auf dieJahrtausendfeier in Brixen zu sprechen und auf den Besuch Doetor Luegers. E n conservatives Blatt in Südtirol habe einem Wiener Judenblatte nachgeschrieben, Dr. Lueger und seine College» hätten sich die Reiseauslagen aus der städtischen Haupteasse aus zahlen lassen. Das Judenblatt ist die „Arbeiter- Zeitung' des Dr. Adler in Wien. (Die „Ostdeutsche

Rundschau', welche die gleiche Anschuldigung erhob, hat dieselbe bereits berichtigt.) Die Notiz im Wiener Judenblatte ist eine elende Verleumdung gegen den Führer des christlichen Volkes in O sterreich. Herr Scheust! führte daraus die Verdienste Dr. Luegers, die er sich um das christliche Volk, um Gewerbetreibende und Arbeiter, erworben, an. Gegen den Vorwurf, der von confervativer Seite erhoben wird, dass die Christlichsoeialen von den Liberalen u. s. w. unterstützt werden, wies Schrasfl

auf die neuesten Angriff«: auf Dc. Laeger und feine Wiener Gesinnungsgenossen in Villach hin. Baron Di Paulr, Abt Treuwf-is, Pfarrer Schrott und andere confervative Parteigiößen feien oft fchon über V,llach nach Wien und zurückgefahren, aber gegen keinen sei jemals von jenen Buben eine Demon stration veranstaltet worden. Redner kam sodann auf das christlichsociale Parteiprogramm zu sprechen und widerlegte an der Hand desselben den Vorwurf, der ebenfalls von confervativer Seite gegen die Christlichsoeialen

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Seite 6 von 8
Datum: 07.03.1899
Umfang: 8
-Ordens verliehen. (Zur Affaire „Sodawasser bei Wimwger'.) In dem Processe Gregorig gegen den Redacteur Hecht und den verantwortlichen Redacteur Klee binder des „Wiener Tagblattes- bejahten die Ge schwornen sämmtliche Schuldfragen einstimmig, worauf Hecht zu sechsmonatlichem Arrest und Kleebinder zu 100 fl. Geldstrafe verurtheilt wurde. Der Vertheidiger meldete die Nichtigkeits«, beschwerdö an. (Die Ausrüstung drr Gendarmerie) wird für die Fälle der Leistung der ersten Hilfe ergänzt

: „Die Ikremden', von Karl Domanig. 8« (258 Seiten). Stuttgart 1898. Josef Roth. Preis brosch. fl. 1.80. — Vorräthig in der Pressvereinsbuchhandlung, Brixen. Ein Wiener Blatt, das die neueste Schöpfung Domanigs — nicht nut Unrecht — als „religiösen Tendenz roman' bezeichnet hat, fasste sein Urtheil über obiges Buch in die Worte zusammen - „Er stellt sich die Auf gabe, auf die Gefahren hinzuweisen, die der Glaubens stärke des frommen GebirgsvolkeS aus der Invasion des Fremdenbesuches in Tirol erwachsen

Jungtiroler' vor uns, sondern einen tirolijchen Schriftsteller, der uns be weist, dass er die echten Kerntiroler vom alten Schlag nicht erst kennen gelernt hat, sondern sie von jung auf kennt und nicht bloß in ihrer Mitte „aufgewachsen« ist. Darum hoffen wir auch, dass in Erfüllung gehen werde die Prophezeiung des citierten Wiener Blattes: „Das Buch wird warmen Widerhall finden in Tirol, zu dessen Ehre es geschrieben.' Auszug aus dem Amtsdlatte. Concnr s-E r öffnungen- Verlassenschaft des Alois Klotz

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Seite 9 von 12
Datum: 04.04.1914
Umfang: 12
, welche sich auf diese Anleihe beziehen, werden außer in der amtlichen Wiener Zeitung auch in mindestens elf ausländischen Zeitungen, darunter in zwei Berliner Zeitungen, wovon eine der Deutsche Reichsanzeiger, einer Dresdener, einer Frankfurter, einer Hamburger, einer Leipziger, einer Münchener, einer Baseler, einer Genfer, einer Züricher und einer Amsterdamer Zeitung veröffentlicht werden. Der Leiter des k. k. Finanzministeriums: Engel m. p. Subskriptions-GinLabung. Ilster Bezugnahme auf hie vorstehende Kundmachung

Seiner Exzellenz des Herrn Leiters des k. k. Finanzministeriums wird der Betrag von ' '' ^ ' H AUkW i'/.° .tztt WemiMer amMMer StaMWuMilliW W '' SuoMption, auf welche Anmeldungen vom 2. April 1914 an angenommen werden, wird Dienstag» öen 7. Aprit 1Sl4, 12 MHr mittags. WniilM zur Subskription EI R EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI EI geschlössen Zeichnungen werden im Inland bei folgenden Stellen ent gegengenommen: K k. Postsparkassenamt Wien, Anglo-Oesterr. Bank Wien, Wiener

Eskompte-Bank Brünn, Mährisch-Ostrauer Handels- und Gewerbebank Mährisch-Ostrau, Oesterr. Industrie- und Handelsbank Wien, ?. k. priv. Steiermärkische Eskompte-Bank Graz, l)streäni blmka sporitelen Prag, Wiener Lombard- und Eskompte-Bank Wien, Zentralbank der deutschen Sparkassen Prag, Avnoswnskä danka Prag und deren Zweiganstalten Während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden. Für die Subskriptionen gelten folgende Bestimmungen: 1. Der Subskriptionspreis beträgt 95'/<, zuzüglich

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1900
Umfang: 8
wir sie natürlich nicht theilen können. Nun haben wir der „Berichtigung' reichlich Raum gegeben, und wir hoffen, dass nun die „N. T. St.' zufrieden sein werden, welche in Nr. 266 vom 20. November schreiben: „Das Blatt („Brixener Chronik') findet nicht einmal Raum, von der Erklärung des Vor standes des Wiener Arbeitervereines ,Austria', Hans Hraby, Notiz zu nehmen, welche die gerade von der,Chr.' weidlich ausgebeutete MO Kronen-Geschichte betrifft. Das Blatt lässt sich von radicalen Organen an Ehrlich keit

, dass das „Wienerische', nämlich das Christlichsociale für Tirol nicht paffe. Aber um euch bei den Wahlen wieder einzufangen, auf welchen Fang ein hoher Preis gesetzt wurde, da wäre ein Wiener Wahlein treiber gerade gut genug gewesen, während man Zeter und Mordio schlug, als Dr. Lueger nach Meran kommen sollte, um im dortigen Arbeiter vereine zu sprechen. Baron Di Pauli wirft Tausender hinaus, um seine Wiederwahl zu ermöglichen. In Brixen hat Se. Excellenz zwar feierlich erklärt: er suche

und brauche kein Mandat, bloß auf Wunsch seiner Anhänger stelle er sich zur Verfügung. Wie stimmt zu dieser feierlichen Erklärung diese merkwürdige Anwerbung eines Wiener Wahleintreibers?! Am Beginn des Wahlkampfes hat Baron Di Pauli drohend das stolze Wort gesprochen: „Ich werde den Kampf zu führen wissen!' Wer hätte es für möglich gehalten, dass Se. Excellenz mit solchen Mitteln den Kampf führen werde, dass der Gründer der Katholischen Volkspartei und ehemalige Minister zu solchen Machen schaften

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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1904
Umfang: 8
den letzteren vorgehalten wird, so sind wir genötigt, trotz des Ekels, der uns anwandelt, einiges hierüber anzuführen. Wir werden uns aber auf das in der allerletzten Zeit Vorgefallene beschränken. Also, geehrter Herr Broschürenschreiber! Nehmen Sie „Tiroler Volksblatt' Nr. 73 vom 10. September d. I., dort finden Sie unter der Ueberschrift „Christlichsoziale Taten' folgendes: „Die Wiener Christlichsozialen scheinen für die Wählerversammlungen immer folgende Dinge vorrätig zu haben: einen Juden

werden die Parteigrößen und diejenigen, die zu Parteigrößen bestimmt sind, gepriesen . . das ist die dritte Tat.' So schreibt das konservative Bozener Organ über Dr.Lueger, über den Führer der christlich sozialen Partei, über den vielleicht größten Mann Europas in der Gegenwart, über den Mann, dem neulich zu seinem 60. Geburtsfest Papst und Bischöfe Gratulation und Anerkennung aus gesprochen haben, über einen Mann, von dem der frühere Wiener Nuntius und jetzige Kardinal Agliardi in seinem Glückwunschschreiben sagt

mit ihren Zuckerbaisers umging. Herr Golda als Schulrat spielte gut, jedoch zu drastisch; er hätte eine Menge überschüssigen Temperaments vielleicht an einen Wiener Fiaker abtreten können. Fräulein Dornstein, zu deren Benefiz der vollzählig be suchte Abend stattfand, hatte sich einer kleineren Rolle als Betty Sturhahn glücklich entledigt. Der Schuldiener Negendank, der Lehrer Weiden baum, besonders aber der Lehrer Diercks des Herrn Hochegger fanden freundliche Anerkennung. Das hübsche Stück selbst leidet freilich

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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1917
Umfang: 8
bezieht der Herr General major v. Hoe n als Kommandant des Kriegs „relsequartiers, wiewohl er längst im Wiener Kriegserchw als Direktor sitzt, die Feld zu läge flott weiter. Herr v. Hoen und seine Offiziere sind unter dem Titel oerschie dentlichster Verdienste auf das bunteste deko riert... An Abfällen gehen Millionen von Kronen verloren, wie denn unsere Ein nahmsquellen überhaupt durchaus nicht nahmsquellen uberyaupl durchaus nicht gehö rig ausgenützt sind. Da ist zum Beispiel das Kino

, dessen Hauptanziehung gewiss die Kriegs. geben, yar oas nrlegspregeguarner oas einen Mrt von Millionen repräsentierende Aus schließlichkeitsrecht de? Aufnahmen der Wiener Arma Sascha-Film zu einem ganz lächerlichen Preis -überlassen. Nebenbei bemerkt, de? In haber dieser Firma ist ein bekannter österrei chischer Aristokrat. , Stephan v. Rakovszty ruft: Graf Alexan der Kolowrat! Vela Kelemen (fortfahrend): Es wäre an- gezeigt, sich dafür zu interessieren, wieviel aus der Vergebung des Kinoaufnahmsrechtes

ein genommen worden ist und ob die Armeeleitung Sorge getragen hat, das; die Filme, die den Ruhm unserer Armee verkünden, überall auf der Welt Verbreitung finden. Nebenbei be merkt, die Deutschen ziehen selbst aus der Ex plosion von Blindgängern einen Nutzen, in dem sie davon Aufnahme machen und sie dann an Kinos verkaufen— In dem Zvanka- Prozeß ist zutage getreten, dag man an eine ge Visse Wiener Dame ein Drittel des Preises der verkauften Rinder abführen mutzte. Hieraus scheint zu folgen

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Seite 5 von 8
Datum: 05.02.1918
Umfang: 8
die lieber- reste der Darstellungen der eingangs erwähnten Heiligen Augustin und Thomas. Wenn wir bedenken, daß die Alten ihre Kirchen und Kapellen solange für unvollendet hielten, bis sie bemalt waren, können wir annehmen, daß die noch erhaltenen wenigen Fresken dieser Kapelle nicht die ursprüngliche und auch nicht die einzige Bemalung vorstellen. Vielleicht überdeckt das goti sche Fresko der Apsis ein älteres romanisches Bild. M. Sch. Vernaschtes. z * Eine Gans für 2KZ Kronen 60 Heller! ? Die „Wiener

Arbeiter-Zeitung' berietet: Vor ^ der Auslage eines Wildbret- und Geslügelhänd- : lers im Wiener Bezirke Mariahilf stauten sich am 28. Jänner Frauen und Männer. Neben höhnischem Auflachen hörte man aus dem Hau fen erregte Worte. Aller Blicke aber waren ge» bannt auf die Auslage gerichtet. Es war aber auch eine Sensation in der Auslage zu sehen: eine Gans. Eine schöne fette fein gerupfte Gans. Auch ein Preiszettel lag bei der Gans, wie es die Marktvorschrift verlangt. Aber da rauf stand: 262 Kronen

60 Heller. Vor Jahr und Tag konnte man bei demselben Händler um dasselbe Geld fünf Rehe kaufen. Daß diese Gans Aufsehen erregte, ist zu verstehen — trotz allem und allem, an was wir uns schon ge- wöhnt haben. Vörseaner als Krieger. Die Zahl der Befu^ cher der Wiener Effektenbörse zeigte auch im Jahre trotz der zeitweiligen Ausdehnung des Han dels in Wertpapieren eine wesentliche Verrin gerung (um 1l)V Stück) gegenüber den Frieden»- jahren. „Man bringt ihn hauptsächlich mit den Einrückungen

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Seite 2 von 4
Datum: 25.12.1918
Umfang: 4
y . Mittwoch, den D. Dezember. Seite 2 Aus Deutsch-Oesterreich. Die Frage der Schaffung eines einheitliche« Zollgebietes zwischen den Böllern der ehemali - gen Monarchie. Das Wiener „Fremdenblatt' veröffentlicht folgende Mitteilungen ihres Haager Korre spondenten: Vor einiger ZeU hat Frankreich beim deutschösterreichischen Staate anfragen las sen. ob Deutschösterreich geneigt wälZe, ein Zoll- bündnis mit den anderen Staaten der ehemali» gen Habsburger Monarchie-einzugehen, so daß diese Staaten

ein einheitliches Zollgebiet bil den würden. Auf diese Anfrage Frankreichs hin hat Deutschösterreich eine prinzipiell bejahende Antwort gegeben, jÄoch darauf hingewiesen, daß nach der Wiener Auffassung bei Verwirkli chung des Gedankens der Schaffung eines ein - Zeitlichen Zollgebietes im früheren Oesterreich ein gemeinschaftliches Zollparlament gebildet werden mühte. Die Erfahrungen, die man sei nerzeit mit Ungarn gemacht hat. zeigten nam - lich. das; solche Zusammenschlüsse leicht als teil - weiser Verzicht

.^MW : In den Entente Blättern taucht immer wieder die Nachricht von einer bevorstehenden Besetzung von Wien auf. So wird dzr „Arena' aus Rom gemeldet, die Wiener Re - gierung hätte an die Alliierten das Ersuchen gestellt, die Hauptstadt möge zwecks Aufrechter haltung der Ordnung von Ententetrupven be setzt werden. Aus diesen Meldungen geht her vor, daß Wien bisher noch keine feindliche Be satzung hat. : Nach einem Berichte der .Zeit' ist in Wien ein hoher SchweizerOffi zier an nekommen, der an der Reorganisation

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Seite 6 von 8
Datum: 25.09.1891
Umfang: 8
. Januarius ereignete sich nach 47 Minuten langem Gebete der Pilger um 9 Uhr 50 Minuten Bormittags. Die Menschenmenge ist enorm, die religiöse Be geisterung und Freude groß. (Unfall in den Bergen.) Wie aus Brigue im Canton Wallis gemeldet wird, ist Herr Engel bert Kessler, der Vorstand des Wiener Vereins der Tiroler und Vorarlberger, auf einer Tour ins Lötschenthal durch einen Fehltritt verunglückt. Herr Kessler verletzte sich am Fußgelenk und muss einige Zeit im Bette zubringen. Seine Tochter pflegt

Hand des Knaben und riss dem selben zwei Finger fort. (Bergabmtschung im Pnsterthal.) Die von ünsbereitsvorWoHensignalisierteBergabrutschung bei Thal im Pusterthal ist Mittwoch Nachts erfolgt. Nähere Details über den Umfang derselben fehlen bis zur Stunde noch. Der Bahn verkehr ist unterbrochen. Neueste Nachrichten. Das „Wiener Tagblatt' bringt aufsehen erregende Mittheilungen über das Schicksal Johann Orths (Erzherzog Johann Salvator), der seit Jahresfrist als gänzlich verschollen galt

Officier zurückblieb. Die Entlassenen hehaupten nun, dass Johann Orth statt ihrer Officiere von Kriegsschiffen angeworben, den Namen des Schiffes geändert und dieses selbst mit einem ganz neuen Anstriche versehen hat und sodann an der Küste von Chile abge segelt ist. Auf diese Art musste die „Santa Margareta' als verschollen gelten. Hiezu bemerkt das „Tagblatt', dass in Wiener hocharistokra tischen Kreisen thatsächlich das Gerücht geht Johann Orth habe an den Kämpfen in Chile hervorragenden Antheil

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