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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1897
Umfang: 8
; bei gegebenem Anlasse entringt sie sich mit elementarer Kraft und Schnelle ihrem Innersten und bahnt sich majestätvoll den Weg durch die breite Oeffent- lichkeit. Nach der Predigt wurde noch feierliche Segenandacht abgehalten. Zum Schlüsse ertönte mächtig das sür das christliche Volk adaptierte Herz Jesu-Bundeslied. So schloss am Sonntag die allgemeine und äußere Feier, während noch zahlreiche Wiener Pilger bis spät nachts ihre Beichte ablegten. Recht gemüthlich gestaltete sich die Reunion im Hotel

Lauffenstein. Das Präsidium führte der in der christlichen Wiener Bewegung hervor ragende, durch seine edle Volkstümlichkeit weit über die Wiener Volkskreise hinaus einslussreiche und sehr beliebte Herr Baron v. Vittinghoff- Schell. Hier wechselten zahlreiche heitere und ernste Toaste, welche dem Führer der Männer wallfahrt, dem hochw. ?. Snperior Forstner 8.3., den aus der Ferne gekommenen Theilnehmern aus der Wallfahrt ?c. :c. galten. Besonders entzückte die Rede des niederösterreichischen Land

. Zahlreich flössen jetzt die Männerthränen. Nun geschah aber der feierliche Auszug mit der Wiener Wallfahrtsfahne und anderen Jnsignien wieder unter mächtigem Gesänge. Hiemit hatte die Feier in Maria-Zell ihr Ende erreicht, und nun erfolgte die Heimkehr. Ein buntes Gewimmel von Omnibussen, Landauern, Fußgängern hielt in den Vormittagsstunden die Straßen von Maria-Zell und die Wege thalwärts besetzt. Frisches, echt joviaAs Wiener Leben zeigte sich in den Gasthäusern an der Straße. Da ertönte

auch in Zitherklängen der Luegermarsch, während Luegers Bild, mit Blumen geschmückt, häufig die Gäste grüßte. Von Kernhof ab ent führten die Separatzüge die Wiener Pilger in ihre große Heimatsstadt. Sollen wir auf den Geist und die Gestalt der eigenartigen jungen Wiener Wallfahrt noch einen Rückblick werfen, so kann das nicht ohne tiefe Rührung geschehen. Zum fünftenmale wurde diesmal das Unternehmen ausgeführt, dessen treibende Kraft die frischen mariauischen Sodalitäten derReichshauptstadt bilden. Müssten

wir von der epochemachenden Wiener Bewegung nichts anderes, als dass sie jährlich einen Wall-- fahrtszug zustande bringt, an dem mehr als 2000 Männer sich betheiligen, so müsste diese großartige Glaubenskundgebung allein schon uns bestimmen, diese Bewegung freudigst zu begrüßen. Wie ernst aber die Wallfahrt aufgefasst wird, beweist'der Umstand, dass der weit größte Theil der Wiener Pilger bei diesem Anlasse auch die hl. Sacramente empfängt. So haben in diesem Jahre laut authentischer Mittheilung nicht weniger als 220V

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.09.1909
Umfang: 8
. Der Wiener Andreas Hoser-Verein unter nahm nach den offiziellen Festlichkeiten in Inns bruck eine Reise nach dem deutschen Südtirol. Nach einer Bahnfahrt über den Brenner wurde in Grasstein Halt gemacht, um das Denkmal in der Sachsenklemme zu besuchen und zu bekränzen. Das Denkmal wurde nebst zwei anderen Kreuzen im Jahre 1902 vom Ersten Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien errichtet zum Andenken an die im Jahre 1809 in der Sachsenklemme ge fallenen Offiziere und Soldaten des großherzoglich- sächsischen

Regiments und einige Angehörige der bayerischen Armee. Am Bahnhof in Grasstein erwartete die Musik der Mittewalder Schützen samt Fahne die Wiener Gäste. Dort hatten sich zum Empfang auch eingefunden die Gemeinderäte von Mittewald a. E.: Anton Kiener, Karl Wurescht, Georg Thaler, Hans Kinigadner, Aischnaler und Zingerle; ferner als Abgesandte der Garnison Franzensfeste der Stationsoffizier Oberleutnant Oskar Schneider Edler von Manns- Au und Artillerie-Leutnant Leo Nowak. Nach kurzem Marsch

war das Denkmal erreicht. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache des Vereins obmannes, des Wiener Gemeinderats Hans Angeli, hielt Freiherr von Egloffstein aus Weimar, ein Enkel des an dieser Stelle gefallenen sächsischen Obersten v. Egloffstein, eine markige Ansprache und legte am Fuße des Denkmals einen prächtigen Lorbeerkranz mit weißen Schleifen nieder. Namens des Verbandes der großherzoglich-sächsischen Kriegervereine sprach Baron Groß-Weimar und schmückte das Denkmal mit einem Kranz aus Reisig

, die Wiener Gäste mit einer herzlichen Ansprache namens der Stadt willkommen hieß. Am folgenden Tage wurde die Guggenberg'sche Wasserheilanstalt besichtigt, deren mustergültige Einrichtungen allenthalben Be wunderung erregten. Beim Lunch, den Doktor v. Guggenberg seinen Gästen zu Ehren in See burg gab, wurde manches herzliche Wort ge wechselt. Einige unternahmen nachmittags einen kurzen Abstecher in die Mahr. Mit den besten Eindrücken schieden die Reiseteilnehmer von Brixen und fuhren nach Bozen

weiter, wo sie vom Schützenhauptmann Mutter, vielen Schützen und dem Hotelier Pitscheids herzlichst empfangen wurden. Auf seiner Weiterreise von Brixen kam der Verein am Mittwoch in Meran an. Am Bahn hof hatte der Veteranenverein „Andreas Hofer' , von Meran samt Fahne und Musik AufstelluM genommen. Ferner waren zur Begrüßung dn Wiener Gäste erschienen: der Gemeinderat vm Meran und der Obmann des Andreas Hofer? Denkmalkomitees, Alois Walser, der Kommandant des ob genannten Veteranenvereins, Alois Gufler, mehrere Mitglieder

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.05.1908
Umfang: 8
Albrecht I. Aus zug der Wiener Bürger zur Belagerung einer Raubritterveste. Belagerungstrain. Maler Pro fessor Heinrich Lefler. Gruppe V: Rudolf IV. der Stifter. Maler Remigius Geyling. Nach der feierlichen Grundsteinlegung des Stephans-Domes zieht Rudolf, von den Würdenträgern des Landes und den hohen Kirchenfürsten gefolgt, in die Hofburg zurück. Die glänzende Schar ist zu Pferde. Das Modell der Kirche (für die ur sprünglich zwei Türme vorgesehen waren) wird von 16 Männern getragen; neben

zu Pferde, Reisige zu Fuß und Be rittene schließen den Zug. Gruppe VZjl: Heereszug Ende des 16. Jahrhunderts. Maler Remigius Gey ling. Eine Abteilung deutscher Kriegsleute, geführt von dem Feldhauptmcmne Lazarus von Schwendi, kehrt nach dem Kampf an den Grenz befestigungen der Monarchie gegen die Türken nach Wien zurück. Ein Reiterfähnlein trabt voran, ein Trupp Fußvolk mit Geschütz, Munition und Troß folgt. Wiener Adelige, Bürger, uuter ihnen das 1. Bürgerregimeut, und Volk schließen sich, eine Ehren

andere deutsche Fürsten mit ihren Getreuen, ihren Heer führern und Offizieren zu Fuß und zu Pferde folgen. Das reich aufgezäumte Pferd Kara Mustafas wird im Triumph mitgeführt. Die Wiener Bürgerschaft mit ihren Fahnen, das be waffnete Bürgerkorps, die Studentenkompanie folgen. Die Bischöfe Kolonitsch und Sinelli, der Kapuziner Marko d'Aviano mit großer geistlicher Begleitung ziehen vorbei unter ihrem besonderen Schutze die Kinder, deren Väter auf den Wällen des belagerten Wien gefallen sind. Volksmengen

' I. Krieg gegen die französische Republik. Maler Karl Hollitzer. Kaiserliche Truppen haben in Italien gegen die Franzosen gekämpft und kehren zurück. Wiener Freiwillige und Freikorps, die vom Land und von einzelnen Patrioten ausge rüstet und erhalten wurden, so das berühmte O'Donnelsche Freikorps, ziehen unter klingendem Spiel vorüber. Gruppe XVI: Erzherzog Karl. Maler Karl Hollitzer. Im Mittelpunkt der Gruppe steht die Figur des Siegers von Aspern, umgeben von seinen Generalen. Die Regimenter

, die sich damals besonders hervorgetan haben, das Infanterieregiment Erbach, das bei Wagram sich tapfer schlug, das berühmte Regiment des Obersten Zach, die Merveldt-Ulanen, die Klenau-Ehevau- legers, die Liechtenstein- und die Sachsenkürassiere uud andere ziehen auf, mit ihnen die Wiener Freiwilligen von 1809, die sich bei Ebelsberg besonders auszeichneten. Gruppe XVll: Der Tiroler Land sturm 1K09. Maler Hubert v. Zwickle. Die berühmten Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer, Speckbacher, Pater Haspinger

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1902
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 101. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 28. August 19V2. Jahrg. XV. spielsweise der Firma Offermann in Brünn und Wilhelm Beck wegen nicht zufriedenstellender Leistung dieser Firmen die Montursarbeiten für die Neue Wiener Tramway entzogen und der Wiener Schneidergenossenschast zugewiesen. Es kamen bei Lieferung der genannten Firmen Fälle vor, daß den Voireitern beim Aufsteigen aus das Pferd die Hose cmzweisprang. Die Fabriken konkurrieren mit- dem Hand werk in niedrigster Weise

. Die Firma Offermann in Brünn offerierte bezüglich der diesjährig zu vergebenden Lieferunqsarbeiten der Neuen Wiener Trambahn den Anzug um drei Krone.lt billiger als die Gmossenschaft, nur. um dieselbe, welche bereits im Vorjahr die Lieferungen hatte, zu verdrängen. Es ist den Bemühungen des Genossenschafts vorstehers Dolejfch sowie aber insbesondere der guten Arbeit der Wiener Schneider zuzu schreiben, daß die Lieferung, freilich mit einem Nachlaß von Kr. 1, der Genossenschaft verblieb, obwohl der Preis

von dem Gesetz kein Gebrauch gemacht. Es stockt geradezu die österreichische Verwaltung. Seit Ende des Jahrs 1896 wurde kein Gewerbe mehr als handwerksmäßig erklärt. Den Genossen schaften wurden die verschiedensten Hindernisse diesbezüglich bereitet. In einem Fall wurde einer Deputation der Wiener Federnschmückergenossenschaft im Handels ministerium mitgeteilt, daß das Gewerbe der Federnfchmücker deshalb nicht als handwerks mäßig bezeichnet werden könne, weil dasselbe als Zubuße der Witwen der k. k. Militär

, welche ihre den Preis solider Waren drückende Schundwaren damit absetzt. Die Wiener Kleingewerbetreibenden ver langen die Erlassung eines Hausierverbots für Wien, um sich vizr dem wirtschaftlichen Unter gang zu retten. Das Handelsministerium hat sich aber über eine von mir eingebrachte Interpellation gegen dieses Verbot ausgesprochen, mit der Be gründung, daß ein solches Verbot eine „bedauer liche Ansammlung von Erwerbs- und Arbeits losen in Wien' involvieren würde. Die 1400 Hausierer in Wien finden mehr

!' Um nicht die Feier noch mehr auszudehnen, hat man die Sachsenklemme-Säule sieben Jahre vor dem eigentlichen Hundertjahr-Jubiläum ent hüllt, denn bekanntlich findet 1909 die große Andreas Hofer-Feier in Innsbruck statt. Diesen Umstand wollte sich ein praktisch veranlagter Festteilnehmer zunutze machen, indem er zu einem Millionen Kronen Erwerbsteuer zahlen. Von diesen 1400 Hausierern sind 800 ungarische Staatsbürger. Die ungarischen Hausierer werden in Wien geschützt, die seßhaften Wiener Gewerbe- treibenden

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Seite 4 von 8
Datum: 05.07.1904
Umfang: 8
und der Hornist blies den General marsch. Die Musik tat auch ihr Möglichstes zur Verherrlichung drs Festes. Allgemein hörte man nur ein Lob: so schön war es noch nie. So vieler Leute bei der Prozesston konnten sich die ältesten Dorsbewohner nicht erinnern. Recht so! Möge es auch in Zukunft so bleiben zum Wohle der ganzen Gemeinde und zur Freude des Herrn Pfarrers von Natz, der mit unermüd lichem Eifer und befiändiqer Fürsorge sür Kirche und Gemeindewohl stets bedacht ist. Vom tande, 30. Juni. (Zur Wiener

Fleischvsrsorgungsfrage.) Vor einigen Jahren hat der bekannte Abgeordnete Dr. Weiß kirchner in einer Versammlung in Bruneck den Ausspruch getan: „Wenn wir Wiener öfter nach Tirol herkommen und die Tiroler zu uns nach Wien, dann werden wir miteinander mit der Zeit gewiß Mittel und Wege finden, das Tiroler Vieh unmittelbar auf den Wiener Markt zu bringen und so dem Tiroler Bauer eine sichere Absatz quelle für sein Vieh zu eröffnen.' Dieses Projekt ist nun seiner Verwirklichung einen großen Schritt näher gerückt durch das städtische

Uebernahms- awt, welches zu errichten der Wiener Gemeinde rat in letzter Zeit definitiv beschlossen hat. Wir möchten mit diesen Zeilen alle interessierten Kreise» besonders die viehzuchttreibende Bauern schaft auf dieses überaus wichtige Unternehmen nachdrücklichst aufmerksam machen. Es liegt gewiß im Interesse der ganzen Bauernschaft Tirols/ jetzt schon das Augenmerk auf die baldige Eroberung des Wiener Marktes zu werfen. Man kann gegenwärtig von Viehbesitzern oft die Be fürchtung aussprechen hören

, die gegenwärtigen überaus günstigen Viehpreise könnten Plötzlich wieder zurückgehen, besonders, wenn der hohe deutsche Viehzoll nicht gemindert werden sollte. Gewiß hat diese Furcht ihre, volle Berechtigung. Aber sicher kann die nachteilige Wirkung der erhöhten deutschen Viehzölle dadurch wenigstens einigermaßen ausgeglichen werden, daß uns die direkte Beschickung des Wiener Marktes ermöglicht wird. Muß es ja überhaupt als ein höchst un gesundes Verhältnis angesehen werden, daß dieser wichtigste Markt

des ganzen Reiches uns bisher faktisch ganz versperrt war. Darum wird gewiß ganz Tirol den Beschluß des Wiener Gemeinde rates mit Freuden begrüßen und baldigst daran gehen, sich denselben zunutze zu machen. Haben wir im Inland eine günstige Absatzquelle für unser Vieh, dann sind wir auf das Ausland, speziell auf Deutschland, nicht mehr angewiesen und dann wird das Deutsche Reich, das ja unser Tiroler Vieh auf die Länge nie ganz entbehren kann, seine hohen ViehMe selbst bezahlen müssen. Sand in Taufers

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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1913
Umfang: 8
zum Nominalwerte der Marken ohne Aufschlag. Die Markenrollen dienen hauptsächlich zum Füllen von Frankiernngsapparatcn und Portokontrollkassen, die 5 und 10 Hellermarken rollen auch zur Füllung von Postwertzeichenauto maten. Der Verkauf von Markenrollen hat aus schließlich bei Postämtern stattzufinden. Der Ver schleiß durch Postwertzeichenverschleißer ist nicht in Aussicht genommen. Ein Hundertjähriger, der den Andreas hofer gesehen hat. Das Mische „Neue Wiener Journal' vom 7. November bringt folgende hübsche

deutsche DopMuchMung Im Saale des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft hielt der Prokurist der Ver lagsanstalt ..Tyrolia', Herr Albert Schiemer aus Brixen, über seine Erfindung: Die neue deutsche Doppelbuchführung, am 14. No vember einen interessanten Vortrag. Zahlreiches Publikum hatte sich eingefunden, so daß man den Vortrag wohl als Ereignis für das Gremium der Wieuer Kaufmannschaft bezeichnen kann. Unter an deren waren erschienen Handelsminister Schuster v. Bonnot, der Eisenbahnminister Baron Forster

. Minister a. D. Dr. v. Wittek, Sektionschef Riedl, Regierungsrat Dr. v. Simeon, hohe Vertreter sämt licher Ministerien, vom Ministerratspräsidium die Ministerialvizesekretäre Klein und v. Urban, die Ab geordneten Dr. Schoepfer, Schraffl, Wohlmeyer, Loser und Friedmann; ferner waren erschienen der Vizepräsident der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer Kitschelt, der Vizepräsident des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft kaiserl. Rat Krause, Landesoberrechuungsrat Wit, der Präsident

des Gremiums der Buchsachverständigen Ziegler, der Direktor der Treuhandaktiengesellschaft Kohn, Dr. Stern vom Giro- und Kassenverein, der Oberver walter des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft Haberfeld, der Direktor der Gremialhandelsschule Goldberg, Handelskammerrat Papst, Graf Marschall, Hofrat Reiter, Landesschnlinspektor Ottel, die Gremial- sekretäre Dr. Brichta und Dr. Szombathy sowie zahlreiche Vertreter großer Wiener Firmen. Nach den Begrüßungsworten des Vizepräsidenten des Gremiums der Wiener

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 24.10.1911
Umfang: 8
, die Abstimmung über den Antrag Erlcr in einer für Dienstag einberufenen Vollversammlung vorzunehmen. Me veryanälungen äer Viener Parteileitung betreffe»'!» den Entwurf des i.euen Parteistalutes sind vorläufig beendet. Nach eingehender Debatte wurde in voller Ei»müt!gkeil nachstehende Resolution beschlossen: „Die Wimer Parteileitung nimmt die vom gemeinde! ät'.ichen Bürgerklub eingeleitete Neu organisation der Wiener christlichsozialen Partei und das zu diesem Zwecke ausgearbeitete Statur zur Kenntnis

und verweist allfällige Adänoerungsanträge an den Parteitag. Die Wiener Parteileitung spricht aber die Erwartung aus. daß bei der Bildung der Bezirkswahlkomitees und des weiteren Parteirates auf die billigen Wünsche der großen Masse der kleinen Angestellien und der chiistlichsozialen Arbeiter schaft entsprechend Bedacht genommen und das bisher bestehende Recht der Vertretung dieser Partei gruppen gemahn wird. Außerdem sind prinzipiell Vertreter der christlichsozialen Presse dem weiteren Parteirale

beizuziehen, deren Einladung dem engeren Parteirate obliegt. Schließlich wird der Hoffnung Ausbruck gegeben, daß die neu zu wählende Wiener Parteileitung im Interesse der Gesamipartei mit der niederösterreichischen Landesparteileitung und der Reichsparteileitung in stelige Fühlungnahme treten wird.' — Die Einberufung des nächsten Wiener Parteitages wird durch den Ehef der Wiener Partei leitung Landmarschall Prinz Liechtenstein erfolgen. Line äeutlch-tlchechilche Verltsnöiguvgsslitio» soll diese Woche

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 24.07.1900
Umfang: 8
haben wir in Maria-Zell zu danken?' und: „Was wollen wir in Maria-Zell uns erbitten?' Er sagte dabei u. a.: „Zu danken haben wir vor allem für den Sieg bei den Wiener Gemeinde rathswahlen, der ohne die Gnade Gottes un möglich so glänzend sein konnte. Dann aber für den gewaltigen Eindruck, welchen die Wiener Gemeinderathswahlen in ganz Oesterreich, nament lich in Tirol, gemacht haben, wo Redner selbst dessen Zeuge war. ,Jch kann euch sagen: an gar vielen Orten Tirols, wo nicht die Christlich- zum Teufel gehen

, sondern eine andere katholische Partey am Ruder ist, die den Christlichsocialen nich sehr gut gesinnt ist, dört wurde, als der Sieg der Wiener Männer bekannt wurde, ein l's veuM gesungen/ Wir müssen dafür danken in Maria- Zell, dass durch die Wiener Wahlen auf die Wiedererweckung des christlichen Bewusstseins itt ganz Oesterreich ein so mächtiger Einfluss geübt worden ist.' — An der Männerwallfahrt (21. bis 23. Juli) nehmen auch aus dem Deutschen Reiche viele Gesinnungsgenossen theil, insbesondere aus Baiern und sogar

aus Berlin. — Am 16. Juli früh sind über 1000 Wiener Frauen mit zwei Extrazügen nach Maria-Zell gefahren, die am 18. Juli abends wieder in Wien eintrafen. Patriarchenwahl. Die Erzbischöfe und Bischöfe des chaldäischen Ritus haben am 8 Juli auf einer Synode in Mofful zum chal däischen Patriarchen den Erzbischof Josef Emanuel Thomas von Seert gewählt. In den katholischen Missionen in China befinden sich im ganzen 800 Missionäre, 400 eingeborene Geistliche und 700.000 bis 800.000 Christen. An Kirchen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1891
Umfang: 8
der Eltern kamen ihm bekannt vor. Da die Familie zufällig im selben Hotel wohnte, wie der Schreiber, war es ihm möglich, zu erfahren, dass es Erzherzog Heinrich mit Gemahlin und Tochter war. Bei allem, was in diesen Tagen über die beiden hohen Verstorbenen geschrieben wurde, wird es für die österreichischen Katholiken im Schmerze ein Trost sein, auch dieses zu erfahren.' (Der „Wiener Börsenseandal') wird von der „Kreuzzeitung' in einem überaus scharfen Artikel behandelt:. Eine furchtbare Panik

Journalistik notorisch sind. Man erzählte sich, dass in der Audienz, welche der Obmann des Polenclubs, Herr v. Jaworski, beim Kaiser gehabt habe, der Monarch die aus wärtige Lage als eine überaus ernste geschildert hätte und hierbei Worte gefallen seien, aus denen der Ausbruch eines Krieges mit Russland als unmittelbar bevorstehend gefolgert Werden müsse. Auf der Mittagsbörse wurde plötzlich das von Moriz Szeps herausgegebene „Wiener Abend blatt' colportiert, das in einem schon äußerlich höchst auffällig

gesetzten Nachtrag in sehr officiös gehaltener Form von directer Kriegsgefahr sprach. Zum Schluss theilte das officiöse Organ mit, es werde die authentische Publication der Aeußerung des Monarchen, die soeben redigiert würde, im Morgenblatt zu bringen in der Lage sein. Diese Nachricht hatte die Wirkung einer Bombe. Einzelne Papiere hatten einen Courssturz von fl. 70 und darüber zu verzeichnen, die Staatsrente wich mehr und mehr. Die Verhältnisse der Wiener officiellen Presse sind ja an der Börse genau

bekannt. Man weiß z. B., dass Graf Taaffe den famosen Ale xander Scharf und Jacob Herzog, den Heraus geber der „Montags-Revue', allwöchentlich zu empfangen Pflegt. Man weiß, dass der Leiter des hochofficiösen „Fremdenblatt', ein gewisser Marcel Friedmann, und der Leiter der „Wiener Allgemeinen Zeitung' und gewesene Chef des officiellen Telegraphen - Korrespondenz - Bureaus, Ludwig Hirschfeld, bei jedem wichtigen Anlasse im Bureau des Hofraths Freiberg, Pressleiters im Ministerrathe, sich einsinden

. Man weiß vor allem, dass das „Wiener Tagblatt' das mtiinste aller officiösen ist, da dessen Herausgeber Szeps und dessen erste Redacteure Dr. Fnschauer und Pechhöfer jeden auch nur halbwegs wichtigeren

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 01.01.1902
Umfang: 10
Ausschusses mit dem ganzen Subcomitö e,«getreten sei für die Trennung dieser Angelegenheit vom Ministerium des Innern und Zuweisung derselben an das Ackerbanmimsterium. — In der an diesen Bericht sich anschließenden Debatte kam Herr Pfarrer A. Jungblut von Pill auf den Besuch des Wiener Bürgermeisters Dr. Lueger im f. b. Pclester seminar zu sprechen und berichtete, wie Doctor Lueger vor den versammelten Theologen erzählt habe, dass er dem hl. Vater aus die Frage: welcher Unterschied sei

habe, weil das Volk darüber wegen „Verhetzung' gegen das Gesetz nicht oder zu wenig aufgeklärt worden sei. Sodann wendet sich Dr. Wackernell gegen Dr. Lueger und meint: derselbe habe wohl berichtet, was er (Dr. Lueger) zum hl. Vater gesagt habe, habe aber nicht erzählt, was der Papst darauf ge antwortet habe. Entweder habe der Popst nichts gesagt, und dann sei das eine vielsagende Ant wort, oder er Habs etwas gesagt, und dann sollte der Wiener Bürgermeister auch die Ehrlichkeit haben zu sagen, was der Popst

' (Triem) in der neu errichteten Buchdruckere» des Diöcesancomit6s in Trievt (Via lunZa, Rr. 23). — In Ata wurde eine katholische Volksbibliothck errichtet. — Jlalienischtirol zählt gegen 300 Raiffeisencassen und bäuerliche Konsumvereine. Fast alle sind im Verband (^säeranions) und haben das katholische Statut. Wien, 22. December. (Die Verstadt- lichnng der WienerStraßen bahnen.) Schon lange beschäftigte sich der Stadtrath mit dem ProjMe, die gesammten Wiener Straßen bahnen anzukaufen, und endlich

Kilometer; hiezu sollen in den Jahren 1902 und 1903 noch weitere 48 Kilometer kommen, welche von den bisherige» Eigemhümern gebaut wertnn. Die über 30 Kilometer, cpößlenlheils noch mit Pferden betriebene Neue Wiener Tram- nwy kommt ebenfalls an die Stadt und wird sür elektrischen Betrieb umgebaut werden. Nach dem Programm Dr. Luegers wird das Wiener Straßenbahnnktz nach der Uebernahme durch die Stadt derart verdichtet und vervollkommnet werden, dass es von keiner Stadt Europas über troffen

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Seite 5 von 12
Datum: 13.07.1912
Umfang: 12
des Kriegsministers prinzipiell geregelt. Die Ausarbeitung der Details über die Lösung dieser Frage wird im Laufe des Sommers erfolgen, fo daß die Delegationen darüber bereits konkrete Vorschläge vorfinden werden. VomoeMschötterreichilchevSelverbebllnüe. Zwecks Wahl eines Präsidenten nach dem Rücktritt des Herrn Baudouin fand vor kurzem im Wiener Gemeinderats-- ! sitzungssaaleeineaußerordentlicheGeneralversammlung ! des Deutschösterreichischen Ge'rerbebundes statt. Es ! wurde auch hiebei die seinerzeitige

nichts einzuwenden haben. Wogegen Stellung genommen werden müsse, sei, daß der Bund ins judenliberale Fahrwasser abgedrängt werde. Das tue leider Baudouin und deshalb sei er als Präsident unmöglich. Hierauf wurde der LAG. Brenner mit allen gegen drei Stimmen zum Präsidenten gewählt. Sie losial-ttderale ellque gegen äev Luchs- rittilchen llongress in Men. Bei der am 9. Juli stattgefundenen Sitzung des Wiener Gemeinderats lag u. a. auch ein Stadtratsantrag zur Erledigung vor, anläßlich des Eucharistischen

berücksichtigte, welche hohe Einnahmsquelle der zu erwartende kolossale Fremdenstrom der Stadt Wien erschließt. Es genügt, daß eine rein religiöse Veranstaltung geplant ist, und die von Loyalität sonst schwärmenden Liberalen gehen ruhig über die Teilnahme des Kaiserhauses an der Weltfeier hinweg und die Sozialdemokraten — dokumentieren wieder, wie sehr ihnen Religion „Privatsache' ist. Was in Madrid, London, Montreal usw. nicht geschah, beim Wiener Kongreß tritt es ein. Liberale und Sozial demokraten

verhindern, daß Hunderttausende von Fremden von der Stadt Wien gebührend bewill- kommt werden, bloß weil sie den einen Fehler haben, gläubige Katholiken zu sein. Die weltberühmte Wiener Gastfreundschaft muß aufhören, wenn Katholiken kommen. Feier des silbernen Priejler- juMuMMSt-DtlmWinOr«. E b en, 9. Juli. Jene Priester der Diözese Brixen, welche vor 25 Jahren die heilige Priesterweihe empfangen haben, wählten sich Heuer den Wallfahrtsort Ebe'i, um ihr silbernes Jubiläum zu begehen und ihre Jubelmesse

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.01.1912
Umfang: 8
fällige Wiener Schnellzug wurde zwischen Hoch filzen und Fieberbrunn von einem Schneesturm Überrascht und derart eingeschneit, daß er nicht mehr vorwärts kam. Es wurde sofort an die Freilegung des Geleises geschritten. Der Zug traf gegen '/^1 1 Uhr in Innsbruck ein. ve? letzte Enkel Sockress holen gestorben. Am Samstag wurde in St'. Leonhard in Passeier der dort im Alter von 78 Jahren verstorbene Post- Meister Georg Haller beerdigt. Mit dem Tode -Hallers schied der l-tzte Enkel Andreas Hofers

mit der ehrwürdigen Hosrr- fahne aus und wurde dann immer des Glückes tril- hastig, unserem erlauchten Monarchen vorgestellt zu werden. Das letz?emal war es bei der Jahrhundert feier- 1909 auf dem Berg Jsel. Ein Sohn von ihm, Vi-, meä Hans Haller, ist Gemeindearzt in Jenesien bei Me Kaul uncl lllöuealesche ist im deutscheu und italienischen LanoesteiZe erfreulicherweise im Rückgänge begriffen. Die „Wiener Zeitung' vom 18. Jänner brinar folgendes Verzeichnis der noch verseuchten Gemeinden. Bezirk Borgo: in Telve

als apostolischen Nuntius nach Brasilien. Was der Nuntius für die kirchlichen Verhältnisse Brasiliens und für das Land überhaupt geleistet hat. erhellt aus den Motten, die der bevollmächtigte Minister Brasiliens b«im Heiligen Stuhle. Doktor Chavez, anläßlich der Ernennung Bavonas zum Nuntius in W>en, aussprach: .Mit Neid habe ich die Ernennung Bavonas zum Nuntius am Wiener Hofe erfahren. Ich kann Oesterreich.Ungarn zu dieser Ernennung nur gratulieren.' Nach der Abberufung des früheren Wiener Nuntius Fürsten

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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1901
Umfang: 8
Jahrg. XIV. Sonntag, „Brixener Chronik.' 3. November 1901. Nr. 132. Aeite.3. folgendes: „Wir, mcht ich allein, sind nach, Mixen gekommen, weil wir dachten, die Reichs- Haupt- und Residenzstadt Wien muss bei einer lolchen Feier, wie es das tausendjährige Jubi läum der Stadt Brixen ist, vertteten sein; Brixen liegt ja in Tirol und daher auch in Oesterreich. Wir Wiener sind eben der Meinung, dass die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder noch -ein Ganzes bilden

noch keinen Schönererianer hier gefunden. Wenn die Wiener ein Plätzchen aufsuchen wollen, wo sie nicht belästigt sind, mögen sie nach Brixen > kommen. Dr. Lueger hob hier auch die wunder schöne Lage unserer Stadt und deren Umgebung Hervor: „Freude durchzieht das Herz, und es thut wohl, zu sehen, dass es in unserem Vaterlande Oesterreich so schöne Flecken Erde gibt.' — Zum Schlüsse dankte Redner für die Einladung zum Feste, für den herzlichen Empfang allhier und sprach auch allen, welche im Festzuge mitgewirkt

Ver anstaltungen. Der hohe Herr konnte leider nur kurze Zeit sich aufhalten, da er schon mit dem Expresszug nachmittags nach Bozen fuhr. — Später, um 5 Uhr abends, kam Bürgermeister Dr. Lueger mit Vicebürgermeister Strobach und anderen Wiener Gästen zum Volksfest. Auch er besuchte alle einzelnen Buden und Häuschen, während eine große Volksmenge, zu gutem Theil Bauernvolk, ihn im Jubel und unter stürmischen Hoch-Rufen begleitete. Dr. Lnsger zeigte sich da als der berühmte Volksmann, als Typus

des 27. October nachhanfe kehrten, blieb die Regimentscapells der Kaiser jäger noch am Montag, den 28. October in Brixen und concertierte bis gegen Abend auf dem Festplatze, wo sich zu einer Nachfeier des Festes noch zahlreiches Volk einfand. — Um 11 Uhr vormittags brachte die wackere Capelle vor der Hofburg dem hochwürdigsten Fürstbischof zu dessen Namensstste ein Ständchen, das über eine Stunde dauerte. Die Wiener Gaste wurden am Abend des 26. October, nach dem Fackelzuge, im Gasthof Straffer in einem engen

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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1918
Umfang: 8
Seit« 4 Eme kaiserliche Amnestie. Die „Wiener Zeitung' verlautbart nachstehendes kaiserliches Handschreiben: Lieber Dr. Ritter von Schauer! Es ist Mir ein Herzensbedürfnis, anläßlich des für Mich und Mein Haus hocherfreulichen Er eignisses der glücklichen Entbindung Meiner Frau Gemahlin der Kaiserin und Königin, für solche Personen, die sich gegen das Strafgesetz vergangen haben und rücksichtswürdig erschei nen, Gnade und Milde zu üben. Ich sehe daher der baldigsten Vorlage Ihrer diesfälligen

von folgenden Wohltätern Bozens zu- ? w'nsten der Bozner Kriegerheimstätten Eintausend- ! tronen-Spenden gewidmet worden: Spar- und Vor- schußkaffe für Handel und Gewerbe, Filiale der ^ österreichischen Kreditanstalt f. H. u. G., Filiale des ! Wiener Bankvereines, Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg, Filiale der Tiroler Bauernspar- > lassen, Bozner Konservenfabrik, vorm. I. Ringlers ^ Söhne. Lederfabrik Alois Oberrauch, Gebrüder - Schwarz, Ges. m. b. H., Jos. Rößlers Kunstmühle, - Karl Dcmetz, Peter

nicht versiegende Opser- srt'Nlnali'it der Bewohnerschaft. Smnmerzeit und Schule. Oberbezirksarzt Dr N-uu.--, Sieß schreibt in einem Wiener Blatte zur vnini!! -ng der Sommerzeit hinsichtlich der Schule: Die Sn.tile hat vom sanitären Standpunkte aus kei ne?. uüaß. sich für die Sommerzeit einzusetzen, ja sie wie sogar bestrebt sein, für ihre Sphäre die . alte Zeit ' beizubehalten, resp. den Stundenplan um eine Siunve zu verschieden. Nachstehend möge einer l-'l.-cn Motivierung Raum gegeben sein. In der ei nen

M lb sM Kr. Geldstrafe verurteilt worden. Noch viel gerechter aber ist die Bestimmung, daß die gro ßen Lagervorräte von Kleidern, zumeist Friedens ware, im Beisein von Gerichtsorganen zu angemesse nen Preisen verkauft werden müssen. Mnc Rwslenmg der 24- bis 27-Jährigen. Wiener Blätter melden, daß die Musterung der Laudsinrmiahrgänge vom 34. bis zum 27. Lebens jahre verlautbart werden wird. — Der Vudap?ster M> g!f-rnk ordnete durch Plakate an, daß alle mann- Nckcn Personen, die zwischen dem 1. Jänner 1894

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1902
Umfang: 8
bei der Grundbuchs anlegung in unsere bäuerliche Bevölkerung hinein getragen wurde, verschwinde und die so not wendige Ruhe eintrete. Dann wird die Be völkerung bei den öffentlichen Angelegenheiten mit Vertrauen und Bereitwilligkeit mitwirken, auf daß das Grundbuch wirklich, wie man so häufig betont, unserem Volk zum Heil gereiche. Marianischer Kongreß in Freiburg. Das Wiener Konnt6 für den Kongreß sendet Ms folgenden Aufruf: In der katholischen Universitätsstadt der Schweiz, zu Freiburg, findet

an die mariamschen Kongregationen die Aufforderung zu richten, nach Möglichkeit an dem Kongreß teilzunehmen. (Teilnehmerkarten kosten entweder 10 oder 5 Franks; die Wohnungen, alles inbe- griffen, sind zu den Preisen von 5 bis 10 Franks per Tag erhältlich.) Da es erwünscht ist. daß die Wiener und Österreicher, welche sich an dem Kongreß be teiligen, sich in Freiburg möglichst zusammen finden, richten wir auch die herzliche Einladung an die bereits angemeldeten oder noch anzu meldenden österreichischen

Kongreßteilnehmer, ihr Erscheinen in allen Fällen auch an das Wiener Komitö (I., Singerstraße 18) ehestens zu be richten, damit danach die erwünschten weiteren Anordnungen für jenes Zusammenfinden ernstlich getroffen werden können. Zugleich ergeht an alle mariamschen Kon gregationen hiemit das Ersuchen, ihr Interesse an dem ihnen nahestehenden Kongreß in der Canisius-Stadt auch durch briefliche (bis längstens 15. August abzusendende) oder telegraphische (am 18., 19. oder 20. August zu befördernde) Begrüßungen

zu bekunden. -- Das Konnte: Dr. Godfried Marschall, Weihbischof in Wien; Professor Dr. Johann Eibl, Präsekt; Dr. Karl Herrdegen, I. Assistent; Dr. Fr. Neto- liczka, II. Assistent der Wiener mar. Herren kongregation; Mox Freiherr v. Vittiughoff- Schell, Präfekt der Adelskongregation; Prälat Karl Dörfler, Präses der mar. Kongregation für Kaufleute; Franz Junghofer, Präfekt; Eduard Berger, I. Assistent; Karl Müller, II. Assistent der mar. Kongregation für Gewerbetreibende. — Das Interesse, das die ganze

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1909
Umfang: 8
der Eisenbahn-Personentarife. von Äer theologischen MulM in Salz burg. Der Kaiser hat den außerordertlichen Pro fessor des alttestamentarischen Bibelstudiums Dok tor Andr. Eberharter zum ordentlichen Professor dieses Faches und den Privatdozenten an der Wiener Universität Dr. Jgnaz Seipel zum Pro fessor der Moraltheologie an der Salzburger theo logischen Fakultät ernannt. Der bisherige Sup- plent für Moraltheologie Msgr. Johann Filzer übernimmt mit Beginn des Sommersemesters die Dozentur des Kirchmrechtes

. Verschiedenes. Zshrhunckertteier der ciröler in Aien. Die in Wien lebenden Tiroler veranstalten am 9. Mai eine große Jahrhnndertseier mit folgendem Pro gramm: Festmesse in der Votivkirche, 11 Uhr vormittags, unter Vortrag von Schuberts Deutscher Messe durch den Wiener Sängerbund. Festfeier in I. Weigls Katharinenhalle, XII. (Meidling), Schönbrunnerstraße 301, von 5 Uhr nachmittags an. Orchestervorträge von 5 bis 7 Uhr. hierauf: Andreas Hoser-Marsch von L. Muther. Ouvertüre von Thuille. Prolog

von A. H. Povinelli, ge sprochen von Professor Johann Strigl. Tiroler Lieder, gesungen vom Deutschen Volksliederverein. Festrede, gesprochen vom Reichsratsabgeordneten Professor Dr. F. Stumpf. Liedervorträge des Wiener Sängerbundes. Tiroler Lieder, gesungen vom Tiroler Volksliederchor. „Anno 1809', lebendes Bild, komponiert und gestellt von Pro fessor Egger-Limz. Hofers Abschied vom Leben und Spi'ngeser Schlachtlied, vorgetragen vom Gesamtchor des Wiener Sängerbundes, des Deutschen Volksliedervereins

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 05.05.1899
Umfang: 10
, des Hypothekenbankausschusses, des volks wirtschaftlichen, des Straßen- und Wasserbau- und des Büdgetausschusses. MMgemrbttag in Wien. In Wien findet schon nächsten Sonntag und Montag, den 7. und 8. Mai d. I., vormittags 9 Uhr, in der Volkshalle des neuen Wiener Rathhauses ein Metallgewerbetag statt. Der Zweck desselben soll sein die Betheiligung an der Aktion der vereinigten Metallgewerbe gegen die Metall- cartelle. Wir haben bereits in der Nummer 12 der »Brixener Chronik' vom 10. Februar auf die maßlose Ausbeutung der Eisen

verarbeitenden Industrien und Gewerbe seitens der eartellierten Rohmaterial-Gesellschaften hingewiesen. Der Ar tikel hat damals in allen betheiligten Kreisen Beachtung gefunden, und es wurde lebhaft be dauert, dass es so schwer möglich sei, die Metall gewerbetreibenden ebenfalls zu einer Vereinigung zu bringen. Das Aetionscomits, dem die Vor steher der bedeutendsten Wiener Metallgewerbe- Genossenschasten und -Bereinigungen angehören, richtet nun an die P. T. Herren Reichsraths abgeordneten

ist, seine Interessen selbst zielbewusst zu vertreten. Wenn dies gelingt, dann kann und wird der Erfolg nicht fehlen. Tagesordnung: Eröffnung und Begrüßung durch den Obmann des ActionscomitsZ; Vortrag über das Cartellwesen im allgemeinen. — Referate: über Eisen und Stahl: Herr Handelskammerrath Michael Adler; über Zink: Herr Emil v. Der- schatta, Vorsteher der Wiener Spängler-Genossen- schast; über Kupfer: Herr Friedrich Bauer, Vor steher der Wiener Kupferschmiede-Genossenschaft.; über Metallgießerei: Herr Franz

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