, der von der großkapitalistischen Judenpresse in nicht miß zuverstehender Weise emporgehoben wird, sowie seinem Anhange ihre Unterstützung versagen werden. Für die christlichsoziale Reichsparteileitung: Alois Prinz Liechtenstein, sür die christlichsoziale Vereini gung deutscher Abgeordneter: Prälat Johann Hauser, derzeit geschäftsführender Obmann.' Bestechungen der Wiener presse durch die Canadian-Sippe. Ueber den Auswanderungsskandal schreibt die „Reichspost' : „Die Erhebungen der Behörden über das Treiben der Canadian
Pacific nehmen in Wien und in der Provinz ihren Fortgang. Die Sichtung des in den Bureaus und Agenturen der Gesellschaft beschlagnahmten gewaltigen Materials, das für die Canadian und ihre Agenten schwer belastend ist, förderte bisher schon sensationelle Einzelheiten zu tage. Wre mitgeteilt wird, fand man Belege der namhaften Auszahlungen, die an einzelne Blätter für die Bearbeitung der öffentlichen Meinung er folgten, u. a. für zwei bestimmte Wiener Tages organe in der Höhe von Kr. 50.000. Die Gesamt
summe, welche die kanadische Korruptions- und Menschenexportgesellschaft allein für ihre „Preß aktion' ausgegeben hat, wird bereits auf eine halbe Million Kronen geschätzt. Als pikantes Detail sei mitgeteilt, daß erhoben worden ist, daß der Chef eines Wiener Tagblattes, das sich besonders stark für die Canadian exponierte und kompromittierte, im Bureau des Anwaltes der Canadian Pacific „wie zu Hause' gesichtet wurde. Man mag aus diesen Angaben ersehen, wie korrumpiert in Oesterreich bereits