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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.10.1904
Umfang: 8
hat am 17. Oktober dem Asylverein der Wiener Universität 40 Kronen, dem Verband für Fremden- verkehrfürVorarlbergund Liechtenstein 100Kronen, dem VorarlbergerUnterstützungsvereminJnnsbruck 100 Kronen, dem Marvurger Unterstützungsverein für entlassene Sträflinge 50 Kronen bewilligt; der Landesausschuß wurde ermächtigt, für die Dauer der gegenwärtigen Landtagsperiode dem Landeshilfsverein vom roten Kreuz eine jährliche Subvention von je 80 Kronen zu bewilligen. —- DasGesuchderArbeiter-Unfallversicherungs- anstalt

wurde von der Wiener Polizeidirektivn aus Grund der Z§ 3, 6 und 7 des Versammlungsgesetzes die Genehmigung versagt. Das Verbot stützt sich zunächst darauf, daß um diese Zeit der Landtag versammelt ist. Ueberdies war maßgebend, daß in einem Teil der Bevölkerung (nämlich bei den Sozialdemokraten) eine sichtlich zunehmende Er regung Platz gegriffen hat, welche eine die öffent liche Ruhe und Ordnung gefährdende Stellung gegenüber diesem Teil der geplanten Festlich keiten besorgen ließ. Dieses Verbot

im Juni kommenden Jahres, am 30. Jahrestag der Wahl Dr. Luegers in den Wiener Gemeinderat, zu veranstalten. Der Präsident des Exekutivkomitees, Bizebürgermeister Strobach, brachte gegen das Polizeiverbot den Rekurs an die Statthaltern ein. Abgeordneter Bielohlawek erklärte in einer Wählerversammlung am 17. Oktober: „Die Sozial demokraten wollten von vornherein den Fackelzug stören, denn schon am Salzburger Parteitag wurde in geheimer Sitzung beraten, wie das Lueger-Fest zu stören sei. Die Sache geht

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