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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1904
Umfang: 8
der deutschen Studentenschaft nach Entfernung nichtdeutscher Aufschriften und Anschlagtafeln aus der Universität nicht eingehen zu können. Die slawischen Studenten in Graz erklärten die Gerüchte über die von ihnen geplanten Demonstrationen für aus der Luft gegriffen. Was eine angebliche Sympathiekundgebung für die Italiener betrifft, so hätten die slawischen Studenten keinm Anlaß, in dieser Frage Stellung zu nehmen. Der akademische Senat der Wiener Universität gab am 12. Nov. die Antwort auf die Forderungen

der deutschen Studentenschaft bekannt. Hiernach wird gegen alle italienischen Studenten der Wiener Universität, die an den Vorgängen in Innsbruck beteiligt sind, mit ernsten Strafmitteln vor gegangen; die wegen Teilnahme an den Unruhen in Innsbruck auf anderen Universitäten relegierten Studenten werden an der Wiener Universität nicht aufgenommen; die Frage der Anbringung italienischer Anschläge ist einem eigens eingesetzten Ausschuß zugewiesen worden. Am 12. November erschien eine Abordnung italienischer

Studenten beim Rektor der Wiener Universität und erklärte, daß sich die Wiener italienischen Studenten mit ihren Jnnsbrucker Kollegen solidarisch fühlen. Wenn nicht alle Wiener italienischen Studenten nach Innsbruck gefahren seien, so sei daran nur der Umstand schuld, daß bei vielen die finanziellen Mittel hiezu fehlten. Die Abordnung verlangte vom Rektor Schutz für die Italiener und fragte, ob der akademische Senat die Fahrt italienischer Studenten nach Innsbruck an und für sich als eine strafbare

Handlung auffasse und wie die Angelegenheit der italienischen Kundmachungen stehe. Der Rektor erwiderte, daß eine eigene Kommission in der Frage der letzteren entscheiden werde und daß eine Disziplinarkommission über die nach Innsbruck gereisten Wiener italienischen Studenten ent scheiden werde. Die italienischen Studenten beim Unterrichts- minister. Am 12. November erschien beim Unterrichts minister eine Deputation von drei Studenten als Vertreter der italienischen Studentenschaft in Wien und Graz

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Brixener Chronik
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Seite 13 von 16
Datum: 11.05.1915
Umfang: 16
bleiben, da sie es verhindern, die Leichen zu beerdige». Nur Geduld, bald wird es heißen: „Ruß', mach Dich aus die Äcken!' Me Wien seine Helden ehrt. In einer Versammlung bei Wimberger in Wien äußerte sich der Wiener Bürgermeister auch über die Art und Weise, wie Wien seine toten Helden zu ehren gedenkt. Im Verlaufe ber Rede sagte Dr. Weiskirchner: „Draußen auf der großen Grabstätte gegen Osten unserer Stadt haben wir Gräber geschaf fen, in denen die in Wien gestorbenen Helden und die gefallenen

Wiener begraben werden. Leider mehrt sich die Zahl dieser Gräber, aber mit Stolz erfüllt mich, daß jede Familie es als Auszeichnung betrachtet, wenn ihre gefallenen Angehörigen in diesen Heldengräbern bestattet werden. Dort werden wir ein großes Denkmal errichten, als ErinnerMK an die große und schwere Zeit. Wir werden durch Erinnerungs tafeln in Stein und Erz im Arkadenhofe des Rathauses der gefallenen Wiener in Ehren gedenken. Zch habe ferner ein Projekt eines Eichen haines ausarbeiten lassen

, und für jeden ge fallenen Wiener soll eine Eiche gepflanzt wer den. (Lebhafter Beifall.) Deutsche Eichen sollen stehen als Erinnerung an jene Wiener, die im Kampfe für ihr Vaterland den Tod er litten haben. (Stürmischer Beifall.) Ich möch te aber auch für diejenigen sorgen, die von den Schlachtfeldern zurückkehren und denen ein Erwerb oder die volle Ausübung ihres Beru fes unmöglich gemacht worden ist. Es wird sich der Stadtrat in einer der nächsten Sitzungen mit dem Projekte von Kriegerheimstätten be fassen. (Großer

.) So kann ich heute schlie ßen. Ich kann ruhig sagen, die Wiener und Wienerinnen des Kriegsjahres 1914/15 haben nach jeder Richtung ihre Pflicht erfüllt, aber auch die Gemeindeverwaltung hat ihre Pflicht erfüllt und kommende Enkel und Urenkel wer den auf Grund dokumentarischer Nachweise sa gen: Die Wiener und Wienerinnen dieser Zeit waren nicht unwert der großen Zeit, die ihnen das Schicksal gestellt hat.' M WMmM unö allen - 5 lnsMoMran^eiten Vermischtes. 6 WM? iss- iesLküdle^--!-- * Der Friedenspreis

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 28.12.1920
Umfang: 8
Weite S. Dienstag, Brixener Chronik.! 28. Dezember 1920. Nr. 1HZ. Lebendgewicht bewegten, sind sie nunmehr auf 26 bis 25 Kr. gefallen. Einige größere Partien werden sogar zk 24 Kronen verkaust. Dieser Preis sturz wurde den Ausfuhrschwierigkeiten und dein Sinken des Kukuruzpreises zugeschrieben; Mais kann nämlich auch nicht ausgeführt werden. Die wiener Banken im Besitz des Auslands- kapikals. Wien hat jetzt gegen 20 große und kleine Banken, dazu noch eine Anzahl von Bankiers

, die alle aus der Not des Volkes riesig verdienen. Während Staat und Volk zusammengebrochen find, blühen neue Bankpläne aus den Ruinen. Nun will das jüdische Weltkapital die Wiener Banken zur Beherrschung Mitteleuropas uW zur Eroberung des Ostens verwenden^ Zu diesem Zwecke beteiligen sich die westlichen Kapitalisten an den Wiener Banken. Zwei erste Brüsseler Banken haben soeben 50 Millionen Kronen neuer Aktien des Wiener Bankvereins übernommen. Schon früher haben andere Wiener Banken mit der Heranziehung

ausländischen Kapitals begonnen. Die Rothschildsche Kreditanstalt hat Kuhn Loeb und die Guaranty Trust Company in Neuyork zum Teilhaber gemacht, die Länderbank wird ganz zum französischen Institut mit einem neuen Kapitals» zufluß von 40 Millionen Franken umgewandelt, die Anglobank verhandelt in London wegen Ge winnung englischer Interessenten für die in Aus sicht genommene Kapitalsvermehrung von 200 auf 300 Millionen Kronen, bei der Wiener Kom- merzialbank ist französisches, bei der Depositenbank

. Wien war von jeher der finanzielle Vermittlungsplatz für den Balkan, für serbische, bulgarische Anleihen, die Türkenlose und die orientalischen Bahnen wurden hier ge schaffen, selbst ungarische Geschäfte wurden jahre lang über Wien geschloffen. So sind die Wiener Institute sür die ausländischen Banken gleichsam die Generalvertretung für den Osten, die Ge schäfte findet und sie durch ihre Tüchtigkeit und Er fahrung erfolgreich abwickelt. So wird auf dem Wege über Wien zwar nicht dem armen Oester

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Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1920
Umfang: 4
begleitete, war begreif licherweise mit Sorge überladen, denn er kam ja in der Nacht in den südlicher gelegenen Stationen an, so daß eine Unterbringung der Kinder in die verschiedenen Abgabsorte in Frage gestellt war. Viele der Menschen hatten sich die Wiener Kinder nicht so vorgestellt, wie sie sie nun sahen. Gerüchte, die das Böse vergrößern und das Gute verschweigen, hatten manche noch im letzten Augen blick abgeschreckt, ein Kind, wie vereinbart, zu übernehmen. Nun waren sie da, die Wiener Kinder

. Und die Kinder hielten sich tapfer. Wie leicht und genau gaben auch die Kleinsten ihren Wiener Wohnort an! Freilich einige kleine Mädchen überkam bei dieser Frage das Heimweh. Sie konNlen nur weinen und lispeln. Müde und abgespannt waren sie zudem sehr nach der 27stündigen Fahrt mit ihrer Unruhe und den zahlreichen Eindrücken. Eine Frau brachte einen 8. Jänner. 1920. kleinen Knaben schlafend. Aufgeweckt, gab er trotz, dem mit aller Festigkeit Bezirk, Gasse, Hausnummet, Stock und Türnummer seiner Wiener

vorauszusehen, werde» es die Kinder in der Stadt gut haben. Schwerer vielleicht werden sich die Kleinen bei den Bauwl hineinfinden, wo sie ganz andere Gebräuche, aber auch eine ihnen fremde Sprache finden. Wenn ein Bauer in vollster Gutmütigkeit einem kleinen Buben zurief: „Bind' dir den Strichen hinten am. Schnerfer, dann lafn dir alle nach', so läßt sich mit Bestimmtheit sagen, daß dem Buben so z» Mute gewesen ist, wie es dem Bauern wäre, wen» ihm ein Wiener Fiaker als Auskunft über eine Wegrichtung sagte

: „Da gengans da übri, dort umi und dann da eini.' Die Sprache macht aber nicht alles. Sind ja doch Wiener Kinder nach Holland, Schweden, nach der Schweiz und nach Italien gekommen. Mäch tiger und eindringlicher als die Sprache des Munde» ist die detz Herzens. Wer den Trieb hat, Liebe und Freude in die Seele eines Kindes zu senken, wird den Weg schon finden. So wollen wir hoffen, daß sich die Kinder im schönen Brixener Talbecken erholen, daß aber auch die freundlichen Menschen, die sich eines Kindes

angenommen haben, wenig Verdruß und manche Freude erleben. Eine beratende Stelle für die Wiener Kinder. Mit diesen Kindern ist ein Fürsorger, Herr Fachlehrer Karl Just, aus Wien mitgekomme». Um alle Fragen, Wünsche und Beschwerden, die mit der Kinder Unterbringung im Zusammenhange stehen, entgegenzunehmen, wird dieser Herr täglich an Werktagen zwischen 3 bis 4 Uhr nachmittag» ' SMagifHvorH, ll. M Hpvochsn sei«. Fn»» besonders ist eine Rücksprache geboten, wenn Kinder erkranken oder aus erzieherischen

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Seite 8 von 8
Datum: 19.01.1904
Umfang: 8
die zur Besetzung. Bewerber wollen ihre Kompetenzgesuche mit Angabe der Gehaltsansprüche bis längstens 1. März 1904 beim gefertigten Marktmagistrat überreichen. Wcrrktmcrgiftrat Jnnichen, am 10. Jänner 1304. Der Bürgermeister: Urey. Kurse an der Wiener Dorfe (nach dem amtlichen Kursblatt) vom 16. Jänner 1904. Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher Aktien und der „Diversen Lose' versteht sich per Stück. In den Rubriken L.—? werden die auf X ö. W. oder Silber Wutenden

. dto. dto. s, 50 fl. — 100 ü Theiß-Req.-Lose 4 ?/ . . . 4X ung. Grundentl.-Oblig. 4// kroat. und slavon. dto. v. Andere öffentliche Anlehen. 5// Bonau-Reg.-Anl. 1878 Wiener Verkehrs-Anlehen ^ Anlehen der Stadt und Han delskammer Triest . 4F Anlehen der Stadt Wien dto. dto. (Silber od. Gold) dto. dto. (1894)..... Anl. d. Stadt Wien (1838) Börsebau-Anl. verlosb. SF Bulgar. Staats-Eif.-Hyp.» Anl. 100 fl. G. --- 240 Kronen 4)5 Bulgar. Staats-Hyp.-Anl. 1892. 100 fl. G. --- 240 Kronen

.— 125.— Ofener Lose 40 fl 168.— 178.- 99.15 100.15 Pa!ffy-Lose40fl.K.-M. . . 166.— 176.- 10020 101.20 Rotes Kreuz, österr. Ges. 100.— 100.75 v: 10 fl . 53.40 54.40 Rotes Kreuz, ung 27.25 2S.25 Rudolf-Lose 10 fl.. -. . . 65.— 68.- 107.50 108.50 Salm-Lyse 40 fl —.— —.— Salzburger Prämien-Anl/ 77.- 82.- St.-Genois-Lose 40 fl. . . 240.- 230.- 107,50 108.50 Wiener Kommunal-Lose v. Jahre 1873 . . . . . 510.— 520.- Gew.-Sch. der 3/^ Präm.- Schuldv. der Bodenkred. Anstalt Em. 1889 . . . 87.— 93.- 39.60

.— abgst. . ... ... . 200.- 201.20 100.50 Staatseisb. 200 fl. per Ult. i687.- 688- S950 Südb. 200 fl. Silb. p. Ult. 47- 48— 99.20 100.20 Südnorddeutsche Berbdgsb. 200 fl. KM. . . . . . 405.- 406.50 Tramway-Ges., neue Wr., 100 — ' —.— Prioritäts-Aktien 100 fl. 47.- 50— 93.90 94.90 Ung.-galiz. Eisb. 200 fl. S. 448.60 452.50 Ung. Westbahn (Raab-Graz) 200 fl. Silber .... Wiener Lokalbhn,-Akt.-Ges. I. Banken. Anglo-öft. Bank 120 fl. . Bankverein, Wiener, 200 fl. Bodenkredit-Anst., Oesterr., 200

fl,, S Credit-Anstalt für Handel u. Gewerbe 160 fl. per K.. dto. dto. per Ultimo. . . Creditbank,Allg. ung.,200 fl. Depositenbank, Allg., 200 fl. Eskompte-Gesellsch., Nied.° öst., 500 fl Giro- und Kassenverein . Wiener 200 fl. . . . . . Hypothekenbank,Oesterreich., 200 fl. 30^ E. . . . Länderbank, Oesterr., 200 fl. Oesterr.-ung. Bank 600 fl. Union-Bank 200 fl. . . . Verkehrsbank, Allg., 140 fl. L. Induflrie-Nnter- nehmuugsn. Bauges., Allg. öst., 100 fl. Egydyer Eisen- und Stahl« Ind. in Wien 100

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 19.02.1903
Umfang: 12
Jahrg. XVI. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 19. Februar 1903. Nr. 22. Seite 3. Kurse an der Wiener Börse (nach dem amtlichen Kursblatt) vom 1?. Februar 1903. Die Notierung sämtlicher Aktien und der „Diversen Lose' versteht sich per Stück. In den Rubriken^-? werden die auf °der Zv S s ? L' ^.^5'c,.^ °uf K.-M. oder Goldgulden lautenden für 50 fl. des betreffenden Nominals, die auf Mark. Franks. Are IM Mark, Franks, Lire oder 5 Lw. St. notiert. Die ausnahmsweise per Stück gehandelten Effekten

währ., stfr., per Kassa. . Ung.St.-Eis.-Anl.-G.100fl. dto. dto. Silber 100 fl. . . dto. Staats-Oblig. (ungar. Ostb.) v. I. 1876 . . . dto. Schankregal-Ablösung- Obligation dto. Prämien-Anl. ä 100 fl. -- 200 k dto. dto. dto. s, 50 fl. — 100 k Theiß-Reg.-Lose 4L. . . 4X uug. Grundentl.-Oblig. 4X kroat. und slavon. dto. 0. Andere öffentliche Anlegen. 5^ Donau-Reg.-Aul. 1873 Wiener Verkehrs-Anlehen. Anlegender Stadt und Han delskammer Trieft . 4L Anlehen der Stadt Wien dto. dto. (Silber od. Gold) dto

40 fl. . . Wiener Kommunal-Lose v. Jahre 1873 Gew.-Sch. der 3X Präm.- Schuldv. der Bodenkred. Anstalt Em. 1889 . . . Aktren. ll. Transport-Unker- nehmungen. Aussig-Tepl. Eisenb. 500 fl Bau- und Betriebs-Ges. f. städt. Straßenb. in Wien lit. H,. per Ultimo . . . Bau- und Betriebs-Ges. f. städt. Straßenb. in Wien lit. L. per Ultimo. . . Böhmische Nordbahn 150 fl. Buschtehrader Eis. 50Ü fl. KM dto. (lit. L.) 200 fl. P. Ult. Donau -Dampfschiffahrt-G. 500 fl. KM Dux-Bodenb.-Eisenb.4001! Ferdinands-Nordb. 1000

89.- 77.— 78.- 139.- 133.- 55.60 28.35 74.- 234.- 74.- 260.- 56.60 29.35 76.— 240.- 73.50 310.- 441.— 63.— 445.- 72.- 2550 2570 48.- —.— 4S.— 397.— 400.'- 2560 1029 2535 1030 907.- 530.- 910.- 535.- 5545 5555 533.- 586.— 803.- 4S0.- 453.- 812.- 451.50 454.— 193.- 697.25 57.- 200.- 698.25 53.- 408.- 410.- 147.- 442.— 153.— 444.- Ung. Westbahn (Raab-Graz) 200 fl. Silber .... Wiener Lokalbhn.-Akt.-Ges. l. Banken. Anglo-öst. Bank 120 fl. . Bankverein, Wiener, 200 fl. Bodenkredit-Anst., Oesterr., 200 fl., S Credit

-Anstalt für Handel u. Gewerbe 160 fl. per K.. dto. dto. Per Ultimo. . . Creditbank,Allg. ung.,200 fl. Depositenbank, Allg., 200 fl. Eskompte-Gesellsch., Nied.» öst., 500 fl. . . . . . Giro- und Kassenverein . Wiener 200 fl Hypothekenbank,Oesterreich., 200 fl. 30/ E. . . l Ländervank, Oesterr., 200 fl. Oesterr.-uug. Bank 600 fl. Union-Bank 200 fl. . . . Verkehrsbank, Allg., 140 fl. X. Induyris-Unter- neynmngen. Banges., Allg. öst., 100 fl. Egydher Eisen- und Stahl- Jnd. in Wien 100 fl. . Elektr.-Ges

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Seite 3 von 5
Datum: 10.09.1910
Umfang: 5
. Da der Kongreß auf diese Fordnm'g nicht einging, begannen die Separa- tisten d'.n Kampf geg n die „Wiener Vorherrschaft' zu sn^en und schufen sich eine eigene Gewerk- schaftskommi'sion in Prag. Nun begannen die ständigen Klagen über die Zurückjetzung des tschechischen Elementes, über das geringe Ent gegenkommen der Zentralverbände bei Bestelluug 5,chechis der Di ucksorteu, Mitgliedsbücher und Fln^'ch! ilen u td über die mangelhafte Kenntnis der tich chischen Sprache, die die Redakteure der tiche.'lu cheu

. Diese Bewegung ging anfangs über Böhmen nicht hinaus. J^n heurigen Frühjahr griff sie auch auf Mähren über. Da aber dort die Zentralverbände unter der tschechischen Ar beiterschaft immerhin einen Stock von verläß lichen Anhängern batten, begann ein erbitterter Kampf zwischen den Separatisten und Zentralisten oder «Anhängern der Wiener Sekretäre', die alsbald a's Verräter an der tschechischen Nation als Helfershelfer der Deutschen, als Vorspann an Adlers Ka.ren bezeichnet wurden. Neue Ver bände entstanden

zu gewärtigen. Und so ziehen sie denn das kleinere Uebel vor: die Fortführung des Kampfes mit ihren zentralistischen Genössen. Sie erklären zwar formell, ein Friede wäre mög lich, wenn die Wiener Genossen ihnen entsprechende Konzessionen, namentlich in der Finanzgebarung, machen würden. Die Wiener Zentralisten werden das nicht tun. Sie haben es vor der Kopen hagener Entscheidung verweigert, sie haben es lieber auf die Verluste von Tausenden von Mit gliedern ankommen lassen, sie werden es jetzt noch weniger

sich wieder ein Touristenunglück beim Ab stieg vom Kleinglockner. Die Verunglückten sind Dr. H. Gaiser und seine Frau Maria Gaiser aus Wiener-Neustadt, Niederösterreich. Dieselben sind am 5. September um 9 Uhr früh bei ungünstiger Witterung von der Stüdlhütte mit der Erklärung aufgebrochen, den Großglockner führerlos be steigen zu wollen. Sie mochten bei den sehr ungünstigen Wegverhältnissen (es war viel Neu schnee gefallen) etwa gegen 1 Uhr in der Erz herzog Johann-Hütte auf der Adlersruhe ange kommen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1920
Umfang: 8
, die also selbst eine starke antisemitische Propaganda betreiben, dürfen sich dann nicht wundern, wenn ihre Bemühungen Früchte tragen und sie in der Arbeiterschaft eine antisemitische Strömung hervor rufen werden.' Worin die Sorge der Juden, wie lange ihnen die Benebelung der Gehirne arischer Arbeiter noch gelingen wird, deutlich genug zum Vorschein kommt. Stüh' übt sich !... Sonntags in einem Wiener Park. Ich stolziere auf und ab, sehnsüchtig nach einer Sitzgelegenheit ausspähend. Lange Zeit ver gebens. ^Endlich

. An Stelle des Staatssekretärs Dr. Hanusch dürfte der Unter staatssekretär Resch die Amtsgeschäfte im Staats amte sür soziale Fürsorge übernehmen. Das Staats amt für Heerwesen dürfte interimistisch von einem höheren Funktionär dieses Amtes geleitet werden. Immerhin wäre auch noch ein anderer Weg zur Entwirrung der Lage gangbar durch Einsetzung eines neutralen Beamtenkabinetts, in das Beamte als Ressortchess eintreten sollen, die das Vertrauen aller Partein genießen. Mißhandlung durch Wiener Kommunisten

. Der ungarische Gutsbesitzer Stefan Szörtsek wukde vor einigen Tagen in die Wiener Siebenbrunner- Kaserne geschleppt, weil man ihn für einen Horthy- anhänger hielt, der an den angeblichen Quälereien ungarischer Kommunisten durch Horthyanhänger teilgenommen und 36 Personen verstümmelt habe. Szörtsek wurde in einer Dachbodenkammer der Kaserne eingeschlossen. Diß- . hier befindlichen 12 Personen, die ihn einen Horthyagenten nannten, zogen ihm den Winterrock und den Rock aus und mißhandelten ihn durch Fausthiebe

, einschließlich ihres Besitzers, befragt wird. Ich habe vollauf genug und gehe weiter. Schaudernd darf ich noch hören, wie der Kleine meine Beinkleider vollkommen richtig mit 150 Kr. taxiert.... Gewissenloser Vilderschwindel. Vom Wiener „amtlichen' Organ der aus Ungarn geflüchteten Kommunisten „Az Cmber' wird in der Aus gabe vom 8. August 1920 als ein Beweis des „weißen Terrors' in Ungarn ein Bild wieder gegeben, das den „Märtyrertod sechs ungarischer Arbeiter auf dem Galgen Horthys' zeigt. Wie steht

man österreichische Gendarmen mit ihren charakteristischen Helmen. „Az Ember' benützte nun dieses vier Jahre alte Kriegsbild, um damit gegen das ihm mißliebige Ungarn zu Felde zu ziehen. Den Lesern der rotgefärbten Wiener Blätter und durch diese der gesamten Weltpresse werden solche Fäl schungen eingegeben! Die Original-Feldpostkarte wird auf Verlangen jedermann vorgezeigt. Man wende sich an die Schriftleitung der „Mpes Kro- nika, Budapest, S^entkirülyi utcza 28. Unheimliche Liebe. In einem vornehmen west lichen

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Seite 8 von 8
Datum: 31.01.1905
Umfang: 8
und Kitche, ist an ruhige^ Kinderlose Partei sofort zu vermiete«. Auskunft in der Administration dieses Blattes. 506 Kurse an der Wiener Körje («ach dem amtliche« Kursblatt) vom Ä8. Jänner 190S. Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher Aktien und der „Diversen Lose' versteht sich per Stück. In den Rubriken ^.—k' werden die auf k ö. W. oder Silber lautenden Effekten für 100 15 ----- 50 fl., die aus K.--M. oder Goldgulden lautenden für 50 sl. des betreffenden Nominals

100.05 9980 99.75 118F0 98.20 89.65 119.85 10045 10045 91.95 508 464.50 445. 101.25 117.10 119,20 101.— 10080 100.75 118.80 98 40 89.85 3)5 Prämien-°Anl. s 100 fl. dto. s 50 fl Theiß-Reg.-Lose . . . 4L Ung. Grundentl.-Oblig. 4 X kroat. und slavon. dto. 4)5 v. Andere öffentliche Anletzen. 5)5 Donau-Reg.-Anl.1878 Wiener Berkehrs-Anlehen. Anlehender Stadt und Han delskammer Triest . 4)5 Anlehen der Stadt Wien dto. dto. (Silber od. Gold) dto. dto. (1894) dto. dto. (1898) Börsebau-Anl. verlosb. 5)5 Bulgar

fl Clary-Lose 40 fl. .... Dombau Budapester . . . Jnnsbrucker Stadtanl. . . Krakauer Lotterie Anl. . . Laibacher Pr.-Anl Ofener Lose 40 fl Palffy-Lose40fl.K.-M.. . Rotes Kreuz, österr. Ges. v. 10 fl Rotes Kreuz, ung. 5 fl.. . Rudolf-Lose 10 fl Salm-Lose 40 fl Salzburger Prämien-Anl. Tvrk'che Eisenbahn - Anl., Präm^-Obl. ä400F^.p. K Wiener Kommunal-Lose v. Jahre 1874 Gew.-Sch. der 3)5 Präm.- Schuldv. der Bodenkred. Anstalt Em. 1889 . . . Aktien. ll. Transport Unter nehmungen. Aussig-Tepl. Eisenb. 500

Staatseisb. 200 fl. per Ult. Südb. 200 fl. Silb. p. Ult. Südnorddeutsche Berbdgsb. 200 fl. KM Tramway-Ges., neue Wr., Prwritäts-Aktien 100 fl. Ung.-aaliz. Eisb. 200 fl. S. Ung. Westbahn (Raab-Graz) 200 fl. Silber .... Wiener Lokalbhn.-Akt.-Ges l. Banken. Anglo-öst. Bank 120 fl. . Bankverein, Wiener, 200 fl. odenkredit-Anst., Oesterr., 200 fl., S. Kredit-Anstalt für Handel u. Gewerbe 160 fl. per K.. dto. dto. per Ultimo. . . Kreditbank,Allg. ung.,200 fl. Depositenbank, Allg., 200 fl. Eskompte-Gesellsch

., Nied.- öst., 500 fl Giro- und Kassenverein, Wiener 200 fl. . . . . Hypothekenbank,Oesterreich., 200 fl. 30L E. . . . Länderbank, Oesterr., 200 fl. Oesterr.-ung. Bank 600 fl. Union-Bank 200 fl. . . . Berkehrsbank, Allg., 140 fl. k. Industrie-Anter- netzmungen. Bauges., Allg. öst., 100 fl. Egydyer Eisen- und Stahl- Jnd. in Wien 100 fl. . Eisenbahnw. - Leihg., Erste, 100 fl . „Elbemühl', Papiers. B.-G. Elektr.-Gef.. Allg. österr.. . Liesinger Brauerei 100 fl. Moutan-Ges., Oest. - alpin. PragerEisen

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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1912
Umfang: 8
waren alle Abstufungen in diesem einzig artigen Zug vertreten, der Regularklerus gruppen weise geordnet, im schlichten Habit der Orden, der Säkularklerus im allgemeinen gegliedert nach Ritus und Nationalität; die Bischöfe und Prälaten, die das Recht der Pontifikation besitzen, hatten im Friedrichschiff des Domes die kirchlichen Gewänder angelegt; der Wiener Pfarrklerus, je drei Priester von jeder Pfarre, zeigte gleichfalls den Prunk der kirchlichen Gewänder und war pfarrweise von je einem Kreuzträger und je zwei

Fahnenträgern be gleitet. Die harmonische Farbenpracht dieser Gruppe überstrahlte den ganzen Kleruszug mit froher Fron leichnamsstimmung. Die Masse des übrigen Welt klerus und die Alumnen trugen weiße Chorhemden. An der Tete des imposanten Zuges und zugleich des Regularklerus schritt der Sängerchor von Sankt Gabriel. Der mit Bläsern verstärkte Domchor von St. Stephan schritt vor dem Wiener Pfarrklerus, eine Gruppe von Sängern aus St. Gabriel war weiter rückwärts zwischen den päpstlichen Haus prälaten

abgeschnitten worden; weinend stand das etwa vierjährige Kind da, immer wieder „Tata!', rufend. Ein Wiener aus dem Spalier hob das Kind zu sich und suchte es zu trösten. Klugerweise wurde die Nachricht von dem aufgefundenen Kind im Spalier von Mund zu Mund gegeben. Nach geraumer Zeit hieß es, der Vater des Kindes sei bei der Aspernbrücke. Der Mann aus dem Spalier, ein Wiener- Werkführer, trug dann das Kind auf dem Arme dem schon trostlosen Vater entgegen, der es überglücklich, dem biederen Wiener dankend

m vordersten Reihe gewährt und bald daraus!» sie den Wagen mit dem Sanktlssimum und rz nachher den Kaiser sehen. Als der Zug war, dankte die Bäuerin mit Tranen m den Mga- ihrer Wiener Umgebung. IlsiMsIIegst vs» Kokk»»» I» vwl seitlicher cwpi-mz io Irlmt uml I» Der Abgesandte des Heiligen V-Ws. K-rdm-^ legst von Rossum, ist unter n°ch»°l'S-» S Ehrenbezeigungen °°» W'-n -bg-rnst- ^ Monarch befahl, daß Se. Eminenz ms a ^ Italiens mitdemHoffonderzugereiseundch Fürsten gebührenden Ehren erwiesen w Der Kardinal

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Seite 3 von 16
Datum: 25.04.1914
Umfang: 16
und in den Sommermonaten gute Kunstausstellung geboten werden wird. eine Die Ausstellung wird anfangs Juli eröffnet und Mitte September geschlossen. Die Wiener Gastwirte in Innsbruck. Unterm 23. April schreibt man uns: Mit einiger Verspätung langte mittags 130 Min. der aus 12 Wagen be stehende Sonderzug in Innsbruck ein, der die Teil nehmer am Oesterreichischen Gastwirtetag aus Salz burg in der Anzahl von zirka 300, darunter zahl reiche Damen, zu'einem kurzen Besuche nach Inns bruck brachte. Die Wiltener Musikkapelle

in ihrer schmucken Tracht intonierte auf dnn Perron, wo sich auch viele Neugierige wie auch vor dem Bahn hofe angesammelt hatten, ein Musikstück, als der Zug unter Tücherschwenken und Heilrufen der Gäste einfuhr. Die Wiener Gastgewerbetreibenden wurden vom Präsidenten des Tiroler Gastwirteverbandes Hotelier Franz Jnnerhofer, der mit zahlreichen Mit gliedern des Vorstandes des Verbandes und der Jnusbrucker Gastwirtegenossenschaft erschienen war, vom Gemeinderat Hotelier Landsee namens der Stadt, vom Sekretär

des Landesverkehrsrates Doktor Röhn und vom Direktor der Handelsakademie Doktor Marek begrüßt, worauf der Präsident des Wiener Verbandes mit herzlichen Worten für den Empfang im schönen Innsbruck dankte. Leider mußte daS Wetter gerade in diesem Augenblicke, wenn auch glücklicherweise nur für kurze Zeit den Redner Lügen strafen, da Plötzlich ein leichter Sprühregen einsetzte^ der die Gäste bei der am Bahnhofplatz geplanten Platzmusik nicht lange verharren ließ. Die Wiener begaben sich in ihre Hotels. Im Hotel „Tiroler

' versammelten sich die Mitglieder der Vorstände und die aus diesem Anlasse erschienenen Honoratioren zum gemeinsamen Mittagessen. Um 3 Uhr besichtigten die Wiener Gäste die in der Handelsakademie unter gebrachte Gasthausschule und wurden vom Direktor der Akademie Dr. Marek empfangen und begrüßt und in den Räumen der Schule umhergeführt. Daraus folgten Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten Innsbrucks. Roter Terrorismus. In der Müllerschen Maschinentischlerei in Algund sind neun sozialdemo kratisch

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Seite 6 von 8
Datum: 24.10.1911
Umfang: 8
, die Abstimmung über den Antrag Erlcr in einer für Dienstag einberufenen Vollversammlung vorzunehmen. Me veryanälungen äer Viener Parteileitung betreffe»'!» den Entwurf des i.euen Parteistalutes sind vorläufig beendet. Nach eingehender Debatte wurde in voller Ei»müt!gkeil nachstehende Resolution beschlossen: „Die Wimer Parteileitung nimmt die vom gemeinde! ät'.ichen Bürgerklub eingeleitete Neu organisation der Wiener christlichsozialen Partei und das zu diesem Zwecke ausgearbeitete Statur zur Kenntnis

und verweist allfällige Adänoerungsanträge an den Parteitag. Die Wiener Parteileitung spricht aber die Erwartung aus. daß bei der Bildung der Bezirkswahlkomitees und des weiteren Parteirates auf die billigen Wünsche der großen Masse der kleinen Angestellien und der chiistlichsozialen Arbeiter schaft entsprechend Bedacht genommen und das bisher bestehende Recht der Vertretung dieser Partei gruppen gemahn wird. Außerdem sind prinzipiell Vertreter der christlichsozialen Presse dem weiteren Parteirale

beizuziehen, deren Einladung dem engeren Parteirate obliegt. Schließlich wird der Hoffnung Ausbruck gegeben, daß die neu zu wählende Wiener Parteileitung im Interesse der Gesamipartei mit der niederösterreichischen Landesparteileitung und der Reichsparteileitung in stelige Fühlungnahme treten wird.' — Die Einberufung des nächsten Wiener Parteitages wird durch den Ehef der Wiener Partei leitung Landmarschall Prinz Liechtenstein erfolgen. Line äeutlch-tlchechilche Verltsnöiguvgsslitio» soll diese Woche

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Seite 8 von 8
Datum: 25.07.1905
Umfang: 8
«o SÄck z« fl. j.— (per 1W st. ».—1 geliefert Wohnung mit ^ Zimmern, Ruche, Speise, L)olz- lege und Keller, im ersten Stock, auf zu vermieten. — Neugaffe Nr. M, Handlung Seidner. Kurse an der Wiener Körse («ach dem amtlichen Kursblatt) vom ZI. Inli 1905. Allgemeine Staats- schuld. Mai-Rente p. K. . 4L. Februar-Rente p. K. 4-2 X Silber-RenteJänn.-Julip.K. 4^ > Silber-Rente April-Okt.p.K. 42)5 1860er Staatslose 500 fl. 1860er „ 100 fl. 1864er „ 100 fl. 1864er „ 50 fl. Dom.-°Psandbriefe 5 120

117.90 120.15 100.60 101.60 100.50 101.50 100.60 10160 116.15 116.35 96.40 87.15 96.60 87.35 3^ Prämien-Aul. a 100 fl. dto. ä 50 fl Theiß-Reg.-Lo'e . . . 4X Ung. Grundentl.-Oblig.4F kroat. und slavon. dto. 4X 0. Andere öffentliche Anletzen. 5)5 Donau-Reg.-Anl. 1878 Wiener Berkehrs-Anlehen. Anlehen der Stadt und Han delskammer Trieft . 4F Anlehen der Stadt Wien dto. oto. (Silber od. Gold) dto. dto. (1894) dto. dto. (1893) Börsebau-Anl. verlosb. 5X Bulgar. Staats-Eis.-Hyp.- Anl.1889 6X Bulgar. Staats

40 fl Salzburger Prämien-Anl. Türkische Eisenbahn - Anl., Präm.-Obl. ä 400Fr. p. K. Wiener Kommunal-Lose v. Jahre 1874 Gew.-Sch. der 3F Präm.- Schuldv. der Bodenkred. Anstalt Em. 1889 . . . Aktien. S. Transport-Unter- netzmnngen. Ausstg-Tepl. Eisenb. 500 fl. Bau- und Betriebs-Ges. f. städt. Straßenb. in Wien lit. per Ultimo. . . Bau- und Betriebs-Ges. f. städt. Straßenb. in Wien lit. ö. per Ultimo. . . Böhmische Nordbahn 150 fl. Buschtehrader Eis. 500 fl. KM dto. (lit. R.) 200 fl. p. Ult. Donau

, Wiener, 200 fl. Bodenkredit-Anst., Oesterr., 200 fl., S Kredit-Anstalt für Handel u. Gewerbe 160 fl. per K.. dto. dto. per Ultimo. . . Kreditbank,Allg. ung., 200 fl. Depositenbank, Allg., 200 fl. Eskompte-Gesellsch., Nied.-- öst., 500 fl Giro- und Kassenverein, Wiener 200 fl Hypothekenbank,Oesterreich., 200 fl. 30L E. . . . Länderbank, Oesterr., 200 fl. Oesterr.-ung. Bank 600 fl. Union-Bank 200 fl Verkehrsbank, Allg., 140 fl. It. Industrie-Nnker- nehmungen. Bauges., Allg. öst., 100 fl. Egydyer Eisen

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Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1918
Umfang: 8
, in das fünfzigste Jahr des ! LesLehens. Die Jubilarin zählt zu den trevesten ^ Vorkämpferinnen für die Interessen der deutschen Katholiken in Oesterreich. — Auf 30 Jahre ihres Bestandes blickt die „Vrixener Chronik' zu- ^ rück, die in der Kriegszeit von der dreimal niächent- lichen zur täglichen Ausgabe übergegangen ist. — Viel Jünger, aber als herangewachsenes Groß« itadtkind viel einflußreicher und mächtiger gewor den, erscheint auch die Wiener „Reichspo st' un ier den Jubilaren, indem sie zu Neujahr

in das fünfundzwanzigste Jahr ihres Bestandes trat. Der geldprotzigen Wiener Judenpresse stand sie zunächst wie der kleine David dem Riesen Goliath gegen- über: aber so, wie jener den R'-len doch bezwang, hat auch sie sich sieghaft durchgerungen. — Ein Altersgenosse der „Reichspost' ist das nun eben falls an der Schwelle des fünfundzwanziasten Be standjahres stehende „Kärntner Tagblatt', das. als „Kärntner Zeitung' ins Leben gerufen, ?ine Zeitlang nur dreimal in der Woche erschien, se'.t Weihnachten 1905 endgültig

geboren, besuchte nach Beendigung der Eymnasialstudien die phi- los. Fakultät der Universität in Wien. Hierauf wandte er sich dem Lehrfache zu, übernahm im Jahre 1881 die Redaktion der Halbmonatschrift „Deutsche Worte' und trat später in den Re daktionsverband der Wiener „Arbeiterzeitung' ein. Im Reichsrat war er von 1885—91 und seit dem Jahre 1901 als Vertreter von Wiener Neustadt. * Die Wiederaufnahme der Schwurgericht» Verhandlungen ist nach mehrjähriger Unterbre chung am 2. Jänner in Wien erfolgt

^lmrg. Aschaff?nburg und des ^'el'ieles der heutigen Pfalz auf dem linken Rhein- Mut. da? in unmittelbaren räumlichem Zusammen hang nm den rechtsrheinischen Provinzen gebracht wl-rden sollte. Oesterreich sab sich ao^' ans dem Wiener Konareß außerstande, diese Zusage, die auf Kosten anderer Bundesstaaten hätte enolgen müs sen, einzuhalten weshalb es sich durch den erwäh» ten Vertrag zur Zahlung einer dauernden EntM digung von jährlich 100.000 Gulden an Bayen» verpflichtete und dieser Vertrag murde

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Seite 6 von 10
Datum: 11.07.1893
Umfang: 10
und komischen Vor trägen gerne einen eigenen „Weana Schan' geben möchten, zu einer ganz salschen Vorstellung von dem Wiener Volkssänger veranlassen und von der Wiener Volkssänger-Genossenschaft ausgeschlossen würden. Eine eompetente Persönlichkeit hat sich genöthigt gefühlt, Schulkinder, die sich eingedrängt hatten, aus dem Garten zu jagen. (Oesterr. Leo-Gesellschaft.) Das Wohnnngs- Comits für die II. Generalversammlung der Leo- Gesellschaft in Innsbruck nimmt unter den Adressen: Zweigverein der Leo

!) Was die Juden blätter anlässlich des Unfalles beim Einzüge der Mariazeller Procession nicht offen auszusprechen wagten, hat kürzlich der Wiener Gemeinderath Frauenbsrger in seiner Unverfrorenheit im Bezirks- schulrathe herausgesagt: „Er sei gegen alle Pro cessionen in der Stadt, weil der Einzug der Mariazeller Processionen außer dem Unglücke in der Stephanskirche auch die Absperrung des Verkehres in den belebtesten Straßen zur Folge haben. Solche Aufzüge sollten von amtswegen verboten werden . . Dürfen

dann die Theater (man denke nur ans Ringtheater!) noch offen stehen, die Um- und Auszüge aller möglichen weltlichen Vereine statt finden? Man sieht, vor lauter „weitblickend' bleibt Herr Fraueuberger doch sehr kurzsichtig. Neueste Nachrichten. Der Wiener Bezirksschulrath hat in der letzten Sitzung Folgendes zu Protokoll genommen: „Die vom Wiener Gemein be rath e gewählten Mitglieder des Bezirksschul rathes sprechen aus hygienischen und pädagogischen Rücksichten ihr lebhaftes Bedauern über den Beschluss

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Seite 4 von 8
Datum: 29.05.1891
Umfang: 8
Qualität wenig vorhanden, gering. Der Schweinemarkt war gut bestellt, besonders an Zungschweinen (Ferkerl) zeigte sich kein Mangel, so dass dieselben größtentheils nicht an den Mann gebracht werden konnten. Kälber fanden raschen und guten Abgang. Der Pferde markt, obwohl gut besetzt, gieng, da schönere Ware wenig vorhanden, ziemlich flau von statten. (Ernennung.) Der Kaiser ernannte den Privatdocenten der Wiener Universität, Dr. Gabriel Anton, zum außerordentlichen Professor der Psychiatrie

vom hygienischen Stand punkte aus abgehalten werden. (Eine Postsyarcasseu-Lotterie.) Die Wiener Handelskammer beschäftigte sich kürzlich mit einem ihr zur Prüfung unterbreiteten Projecte zur Einführung eines neben dem gewöhnlichen Sparverkehr organisierten Pramiensparverkehres bei dem Postspareassenamte. Die Postspareasse gibt nach diesem Projecte vom Tage der Ein führung der Reform zweierlei Büchel aus: 3per- eentige gewöhnliche Sparbüchel und 2^per- centige Prämiensparbüchel. Die Prämiensparbüchel

und der Hercegowina weibliche Aerzte angestellt werden. Diese Forderung erwies sich als nothwendig, weil erkrankte Mohame- danerinnen trotz aller Bemühungen sich weigerten, männliche Aerzte zuzulassen. Weder Nationalität noch Confeffion soll bei Anstellung dieser weiblichen Aerzte in Betracht gezogen werden. Zwei Damen, welche die Züricher Hochschule besucht haben, sollen bereits angestellt sein. (Eine theure Ohrfeige.) An der Wiener Börse spielte sich jüngst eine seandalöse Scene ab, die ihr Nachspiet

aber noch seinen Gegner gerichtlich, und vor dem Richter kam ein Vergleich zustande, in welchem sich der Beleidiger zu einer in zwei Wiener und zwei Berliner Journalen zu ver- öffentlichendenEhrenerklärung verpflichtet, inwelcher er das tiefste Bedauern über seine Handlungs weise ausspricht, es als Ehrenpflicht erklärt, dies vor Gericht auszusprechen und als Sühne den Betrag von eintausend Gulden zu Gunsten der Wiener Armen zu erlegen. Somit kostete die Ohrfeige die respektable Summe von fl. 1500

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Seite 6 von 8
Datum: 21.08.1896
Umfang: 8
des Vicebürgermeisters Dr. Lueger in Meran schreibt der „Tiroler Bote': „Dr. Lueger ist mit dem Wiener Gemeinderath Platter vom Vinstgau her in Meran angekommen und im Hotel „Sonne' abgestiegen. Abends hatte sich, ohne weitere Verabredung, eine erkleckliche Zahl von Meranern zusammengesunden, denen der Gast eine Rede hielt, die sie ganz elektri sierte. DieZuhörer gaben ihrer B egeisterung durch Hoch-Rufe auf.Dr. Lueger Aus druck. Heute vormittags besuchte derselbe Samt Valentin, und hierauf war er Gast

und der Wiener Gemeinderath Platter (ein gebürtiger Parts.chinser, der den Wiener Vicebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte) zu Wagen nach Schenna. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vicebürgermeister Huber begrüßte den populärsten Mann der Reichshauptstadt mit herzlichen Worten und dankte ihm für sein Er scheinen. Dr. Lueger, den Herren Bürgermeister, Vicebürgermeister und Postmeister Abart für die freundliche Aufnahme

. Auch National- und sonstige Gesänge waren zu hören. Gestern vor mittags begab sich Dr. Lueger in die Pfarr kirche. ... Später fuhr er nach St. Valentin.... Nach der Ankunft in Meran wurde dem Capu- cinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags ^/z3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Eindrücke, die er in Tirol empfangen, sehr ersreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil aller, die mit ihm in Berührung kamen

— einen sehr günstigen Eindruck hervorgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, feine natürliche Freundlich keit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm und zeigten, dass er keine der schlechten Eigenschaften besitzt, die ihm die Judenblätter so gerne aufdichten. „Uebrigens,' sagte Lueger in der „Sonne', „sind die Judenblätter nicht so gefährlich, wie sie herschauen, denn mich zerreißen sie jeden Tag zu tausend Stücke, und ich bin doch noch immer ganz wohlgenährt und gesund, wie Sie sehen.' Nachrichten

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Seite 2 von 12
Datum: 25.03.1911
Umfang: 12
Bestürzung, bei vielen, denen er mehr als Arzt gewesen ist, Tränen ausgelöst hat. Dr. Johann Peer war ein Sohn der Stadt, die ihn stets mit Stolz zu ihren bestverdienten Bürgern zählen wird. Geboren am 7. Febmar 1341, - kam er nach Beendigung der Gymnasialstudien im Brixener Staatsgymnasium, 1860, an die Prager Universität, an der er ein Jahr studierte, und be zog 1861 die Wiener Universität, an der er erst im Jahre 1867 als Doktor der Medizin promovierte, da damals das Studium der Medizin längere Zeit

unermüdlich seine ärztliche Tätigkeit ausübte. Von seinem Wiener Aufenthalt her hat der Verstorbene seine nachmalige Gattin, Frl. Sophie Walisch, kennen gelemt. die er 1872 heiratete und mit der ihn rührende Liebe bis zu deren im Jahre 1902 erfolgtem Ableben verband. In vieler Er innerung wird es sein, wie sehr sich auch die ver- in einer Seligkeit war die treue Wärterin, als der Doktor das Aussehen der Jüngsten lobte und sagte, sie sei ein ganz anderes Kind geworden. Und als einst der Bauer ungeduldig

' ich dir noch: wenn die Nanni nicht gewesen wäre, du lägest jetzt in der kühlen Erde neben der armen Hanne; jetzt weißt du es. Lebe wohl!' Recht dasig saß der Bauer in seinem Bett, als storbene Gattin Dr. Peers ob ihrer im stillen ge übten Wohltätigkeit allgemeiner Wettschätzung erfreute. Dr. Peer brachte von seinem vieljährigen Wiener Aufenthalt auch noch manches andere Gute mit, was sich in kleinstädtischen Verhältnissen niemals so ursprünglich äußern kann. Vor allem Wiener Humor und rückhaltlose Offenheit

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Seite 6 von 10
Datum: 04.10.1895
Umfang: 10
mehr als eine officielle und conventionelle Anerkennung anlässlich seines Scha dens von der Verwaltung der Commune, die ihm ja auch von Seite der Antiliberalen willig zutheil wird — sie argwöhnten geradezu die Errichtung eines speciellen Amtes zur Über wachung des Wiener Gemeinderathes, an dessen Spitze der so „befähigte' Friebeis treten soll. Es ist wohl anzunehmen, dass diese Blätter meldung nichts weiter als eine leere Erfindung ist, widrigenfalls beide Parteien des Gemeinde rathes

sich energisch gegen ein solches Attentat an der Autonomie der Gemeinde verwahren müssten. Zu weit darf denn die „Fürsorge' für Wiens Gedeihen doch nicht gehen, und der Umstand, dass Wien antisemitisch gewählt hat,, verleiht keine Rechtstitel, dem freigewählten Volksvertreter einen officiellen Vormund an die Seite zu geben. Wien, 30. September. (Der neue Wiener Gemeinderath.) Die Wahlen sind nunmehr beendigt bis auf die Stichwahl, welche heute im VII. Bezirke noch stattzufinden hat. Das Resultat besagt

. Nun aber, da der Sieg errungen ist, in ver blüffend großartiger Weise errungen ist, wird mancher, der mit wachsender Begeisterung und Freude die sich drängenden Siegesberichte begrüßte, die Frage sich stellen: „Wird's nun auch gehen? Wird die junge Partei imstande sein, die Leitung der großen Gemeinde zu führen?' Wir zweifeln nicht, dass gerade infolge der unerwarteten Erfolge manchem Freunde der Wiener Christlichsocialen, nachdem die erste Siegesfreude ruhigem Nachdenken gewichen, Bedenken aufsteigen

und das Rückgrat auf rechthaltenden Männern. Ein anderer Grund, warum die Wiener überzeugt sind, dass ihre Vertreter gut wirtschaften werden, ist der, dass Dr. Lueger mit einem Dr. Prix, Dr. Grübl oder Dr. Richter einfach nicht verglichen werden kann. Luegers Befähigung zur Gemeindeverwaltung wird von Freund und Feind rückhaltlos anerkannt, und seine Arbeitskraft ist ohnehin zur Genüge erwiesen. Und wollten wir schließlich noch einen Grund ins Feld führen, so ist es der, dass die Antiliberalen, die Führer

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Seite 5 von 8
Datum: 19.05.1918
Umfang: 8
. Den Straten Finanzinstituten sind infolgedessen saltige Kapitalien, die in Friesenszeiten zr die Güterbesckmsfung und Erzeugung Ver ödung fanden, eingeliefert, worden. Auf der dreizehn Milliarden Kronen sind bis zum Zhresschluß die Spar- und Kontokorrentein- Mn bei den später genannten zehn Wiener mken angewachsen. Dagegen sind die Kredit- Mrfnisse früherer Bankkunden weiter gesun- ^ Einerseits wurden immer mehr Produk tionszweige der zentralen Bewirtschaftung un terstellt, der freie Handel

befinden sich auch der Großteil der Aktien aller mit dem Krieg zusammenhängen den, verdienenden Betriebe. Das verzinst sich «ichlich. So zahlt u. a. nach bedeutenden Mcklagen und Abschreibungen für das Jahr W7 die Hirtenberger Natronenfabrik eine 44vrozentiae -owidende, die ^cmeralölraffine- ck 25 Prozent, die Gummiwerke „Matados' N Prozent, die Spiritus- und Pottaschefabriks- .MHUsst!n Brüx 20 Prozent, dip.priv. Scho- /sdiaoewerke „Deli 20 Prozent usw. ^ Die Geldeinlagen verzinsen die Wiener Mnten

erzielten sie Millionen an Agioge- Mnnen, und beim Ausräumen ihrer Wert- Mpierlager konnten sie alte Ladenhüter mit Wher nie erträumten Nutzen abgeben. Auch Provisionen, besonders aus den abgewickel ten Warengeschäften, machen ansehnliche Sum men aus. Nachdem vom Brutto-Erträgnis gut 50 Prozent an Lasten in Abzug gebracht sind, er geben ick für 1917 noch folgende Reingewinne. Oesterr. Creditanstalt K 29,170.883.— Anglo-österr. Bank K 23,516.534.— Wiener Bankverein K 23,295.348.— Oesterr

. Bodenkreditanstalt K 20,261.218.— Oesterr. Länderbank K 18,092.485.— Nieder, Eskomvtegesellschaft !< 16,502.776.- Depositenbank . K 11,849.722.— Unionbank K 11,564.733.— „Merkur' Wechselstuben A. G. K 10,210.918.— Verkehrsbank K 8,750.006.— zusammen X 173,214.623.— Alle Wiener Banken zahlen daher für 1917 die höchste jemals verteilte Dividende. Heinz Potthosf meint: „Wer entehrt unsere Helden? Jeder, der ihr heiliges Blut in selbst süchtigem Eigennutz auszumünzen sucht... Es muß die Zeit kommen, da ehrenhafte

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