81 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/27_07_1897/BRC_1897_07_27_2_object_122777.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1897
Umfang: 8
; bei gegebenem Anlasse entringt sie sich mit elementarer Kraft und Schnelle ihrem Innersten und bahnt sich majestätvoll den Weg durch die breite Oeffent- lichkeit. Nach der Predigt wurde noch feierliche Segenandacht abgehalten. Zum Schlüsse ertönte mächtig das sür das christliche Volk adaptierte Herz Jesu-Bundeslied. So schloss am Sonntag die allgemeine und äußere Feier, während noch zahlreiche Wiener Pilger bis spät nachts ihre Beichte ablegten. Recht gemüthlich gestaltete sich die Reunion im Hotel

Lauffenstein. Das Präsidium führte der in der christlichen Wiener Bewegung hervor ragende, durch seine edle Volkstümlichkeit weit über die Wiener Volkskreise hinaus einslussreiche und sehr beliebte Herr Baron v. Vittinghoff- Schell. Hier wechselten zahlreiche heitere und ernste Toaste, welche dem Führer der Männer wallfahrt, dem hochw. ?. Snperior Forstner 8.3., den aus der Ferne gekommenen Theilnehmern aus der Wallfahrt ?c. :c. galten. Besonders entzückte die Rede des niederösterreichischen Land

. Zahlreich flössen jetzt die Männerthränen. Nun geschah aber der feierliche Auszug mit der Wiener Wallfahrtsfahne und anderen Jnsignien wieder unter mächtigem Gesänge. Hiemit hatte die Feier in Maria-Zell ihr Ende erreicht, und nun erfolgte die Heimkehr. Ein buntes Gewimmel von Omnibussen, Landauern, Fußgängern hielt in den Vormittagsstunden die Straßen von Maria-Zell und die Wege thalwärts besetzt. Frisches, echt joviaAs Wiener Leben zeigte sich in den Gasthäusern an der Straße. Da ertönte

auch in Zitherklängen der Luegermarsch, während Luegers Bild, mit Blumen geschmückt, häufig die Gäste grüßte. Von Kernhof ab ent führten die Separatzüge die Wiener Pilger in ihre große Heimatsstadt. Sollen wir auf den Geist und die Gestalt der eigenartigen jungen Wiener Wallfahrt noch einen Rückblick werfen, so kann das nicht ohne tiefe Rührung geschehen. Zum fünftenmale wurde diesmal das Unternehmen ausgeführt, dessen treibende Kraft die frischen mariauischen Sodalitäten derReichshauptstadt bilden. Müssten

wir von der epochemachenden Wiener Bewegung nichts anderes, als dass sie jährlich einen Wall-- fahrtszug zustande bringt, an dem mehr als 2000 Männer sich betheiligen, so müsste diese großartige Glaubenskundgebung allein schon uns bestimmen, diese Bewegung freudigst zu begrüßen. Wie ernst aber die Wallfahrt aufgefasst wird, beweist'der Umstand, dass der weit größte Theil der Wiener Pilger bei diesem Anlasse auch die hl. Sacramente empfängt. So haben in diesem Jahre laut authentischer Mittheilung nicht weniger als 220V

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/25_05_1921/BRC_1921_05_25_2_object_117540.png
Seite 2 von 5
Datum: 25.05.1921
Umfang: 5
geregelt. Das italienische Arbeiter-Unfallversicherungsgesetz wird auf die neuen Provinzen ausgedehnt und die Versicherung auf 6000 Lire erhöht. Die Höchstgrenze der Bezüge aus der Pension für Privatbeamte wurde vsn 3600 auf 7200 Lire erhöht. Ein italienischer Genera! verhaftet. Der l>e kannte General Segre und 13 ihm zugeteilt gewesene Offiziere wurden verhaftet. Dieses Er eignis erregt natürlich in allen Wiener Gesellschafts kreisen das größte Aufsehen. Vor der Abreist General Segres aus Wien fand

eine Ueberprüsung des Lebensmittelmagazins statt, wobei ein Manko von vielen Millionen Lire festgestellt wurde. Es erregte seinerzeit großes Aufsehen, als Artikel, wie Reis, Zwieback und Makkaroni, die teils für die Wiener italienische Kolonie, teils für humanitäre Zwecke bestimmt waren, zu Preisen in den Schleich handel kamen, die die von der italienischen Mission verzeichneten Preise um mehrere hundert Prozent überstiegen. Der zum Verkauf gelangende Zwieback kostete damals 40 bis 50 Kronen das Kilogramm

Stimmen, christliche Wirtscha^tsverein hatte 752 Stimmen, s erscheinen daher gewählt 8 Sozialdemokraten, Großdeutsche und 6 Tiroler Volksparteiler. D Oie Anschlntzfrage. Wie in Wiener diplo- atischen Kreisen verlautet, wird dem Schritte es französischen und rumänischen Gesandten in er Anschlußfrage bei der österreichischen Regierung gleicher Schritt des jugoslawischen und tschecho- slawischen Gesandten bei der Wiener Regierung solgen. Uedersiedlung ttönig ltarls nach Spanien Wie verlautet

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/06_08_1904/BRC_1904_08_06_6_object_135130.png
Seite 6 von 8
Datum: 06.08.1904
Umfang: 8
eines aus dem Tal herbeigeschafften Harmoniums in erhebender Weise die Chorgesänge vortrug. Das Kirchlein konnte nicht alle Sommergäste und die aus der Umgebung herbeigeströmten Gebirgs bewohner fassen. Mittags beglückwünschte kaiser licher Rat Haider den allverehrten, sich der besten Gesundheit erfreuenden Jubilar im Namen der anwesenden Wiener, unter denen sich noch die kaiserlichen Räte Robert Horn und Ferdinand Mayer, die Fabrikanten Theodor Bujatti und Wieschnitzky, Kammerjuwelier Franz Mayr

wird gemeldet: Am 31. Juli wurde ein Tourist, der sich auf der Grieser Alm zum Schlafen nieder gelegt hatte, von zwei Strolchen überfallen, seiner Uhr beraubt und mißhandelt, wobei er namentlich am Kopf ziemlich übel zugerichtet wurde. Den Strolchen gelang es, zu entkommen. Telegramme. Wien, 5. August. Die „Wiener Abendpost' meldet: Heute trifftder Kaisermit dem Sachsen könig Georg in Lend-Gastein zusammen. Beide Monarchen werden gemeinsam die Eisenbabnfahrt von Lend-Gastein nach Salzburg zurücklegen

; während der Fahrt findet ein Dejeuner statt, woran auch Prinzessin Mathilde teilnimmt. Die Monarchen treffen um 12^ mittags in Salz burg ein, von wo der Sachsenkönig die Reise nach Dresden fortsetzt, während der österreichische Kaiser sich nach Jschl zurückbegibt. Die „Wiener Abendpost' bemerkt: der Kaiser muß sich be kanntlich seit längerer Zeit Reisen ins Aus land wegen der damit verbundenen Anstrengungen versagen nnd erwidert deshalb den letzten Besuch des Sachsenkönigs auf der Durchreise nach Lend

. Der ..Reimn,,»,» fürchtet sich mcht und wehrt sich schon selber und 2, we,ß schon leder Bauer, daß nur die katholische aber nicht einzelne Parteien das Privileg haken seligmachend zu sein. Die Tatsach?, daß Dr. Aae?^ die christlichsozialen Wiener Stadträte zugunsten der meinde auf die Hälfte ihres Einkommens verzichtet ist auch bekannt aber nicht, daß konservative Minist-? ^' dieses Beisviel nachgeahmt hätten. ^ Wetterprognose der meteor. Zentralstation in Mi«« für «. A«gust. Sudttvot: a. Schön Wetter

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/16_12_1902/BRC_1902_12_16_2_object_145110.png
Seite 2 von 12
Datum: 16.12.1902
Umfang: 12
Kartellverbindungen aus Oesterreich und Deutsch land hatten ihre Vertreter entsendet. Den größten Beifall erzielte aber wie gewöhnlich Bürgermeister Dr. Lueger, welcher in seiner Ansprache sagte: „Ich bin seitens der Majorität des Wiener Gemeinderates beauftragt, Ihnen, meine sehr ge ehrten Herren, die herzlichsten Grüße zu über bringen, und ich glaube, daß wohl der größte Teil dieser Majorität hier in Ihrer Mitte er schienen wäre, wenn die Herren nicht die heutige Abendsitzung des Wiener Gemeinderats fern

, ein solches Ergebnis geliefert, daß wir mit demselben zu- frieden fem können. In der Sitzung des Wiener Gemeinderats am 12. Dezember stellte Gemeinderat Panesch mit Rücksicht auf eine in einem St. Petersburger Blatt enthaltene höchst abfällige Kritik über die in Wien stattgefundenen Landtagswahlen die An frage, ob dem Bürgermeister diese Berichte be kannt sind und was er zu tun gedenkt, um der artiges abzustellen, und ob er geneigt ist, die Regierung auffolcheBerichteaufmerksam zu machen damit derartige

Blätter zumeist Juden sind. Es ist traurig, daß die Regierung diesen Korrespondenten gegenüber nicht von dem ihr zustehenden Recht Gebrauch macht. In keinem anderen Staat würde derartiges geduldet werden. Als in Paris seinerzeit ein Korrespondent eines Wiener Blattes (Zwischen rufe : Frischauer!) sich Aehnliches erlaubte, wurde er sofort ausgewiesen.' Die »reuen Landeshauptmänner. Der Kaiser hat ernannt: den Landtags abgeordneten Propst Fngdian Schmolk zum Landmarschall für Niederösterreich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/17_04_1902/BRC_1902_04_17_2_object_148985.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1902
Umfang: 8
.' Ausobsky. Dr. Morgenstern, Kohn, Dr. Verkauf, Dr. Berstel, Gebrüder Grimm, Herrsch, Heinrich Beer, Jakob Brod (Red. des „Holzarbeiter'), Diamant, Bemer, Seligmann, Aaron, Pick, Sal. Traub, Dr. Baß, Mendelssohn, Rapaport (Führer der Socialisten in Zolkiew, Galizien), Ornstein, Pollatschek, Reichenfeld, Rosenstock (seinerzeit Conducteur der Wiener General- Omnibus-Gesellschaft, bis Mai 1900 einer der eifrigsten Agitatoren, brannte im Jahre 1900 mit der Gattin eines College« durch), Dr. Wollner, Jakobi

- socialen, die er'' mit treffenden Beispielen klipp und klar widerlegte. Aus dem.Borgebrachten geht mit eclatanter Deutlichkeit hervor, dass die wenigen Socialdemokraten im Abgeordnetenhause keine Lüge scheuen, um ihrer dunklen Sache zu nützen. Während die Wiener Socialdemokraten jederzeit über die Schulzustände in Niederöster reich zu Felde ziehen und in Versammlungen wettern, dass die Gemeinde Wien nichts für die Kinder der Arbeiter in der Schule thue, wies Abgeordneter Gessmanu an der Hand von amt

, Dr. E. David, Simon Katzenstein, Stem, E. Bernstein, Wiener (Wiener war seinerzeit ReichSrathSabgeordneter, wurde wegen Untreue zu vier Monaten Gefängnis verurtheilt, durste aber über Erlaubnis der socialdemokratischen Führer seine Ehrenämter beibehalten, obwohl er als Vorstand der Krankeneasse in Nürnberg das Verträum der .Genossen' missbraucht hatte. Siehe „Augsb. Postztg.' 1901, Nr. 5), Gabriel Löwenstein (ans Fürth, Mitglied der bairischen Abgeordnetenkammer. Siehe „Oesterr. Franenztg.'

5