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Brixener Chronik
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Seite 3 von 9
Datum: 18.10.1910
Umfang: 9
, 14. Oktober. (Ehrung.) Gestern feierte Herr Josef Spechtenhauser, Chorregent, städt. Gesangslehrer und Chormeister des Männer gesangvereines Bruneck, mit seiner Gemahlin Rosa, geb. Stampfl, das Fest der silbernen Hochzeit. Diesen Anlaß ließ sich der Männergesangverein Bruneck nicht entgehen, um seinen bewährten und bestverdienten Chormeister ehren zu können. Heute, um 8 Uhr abends, versammelten sich die Mit glieder des Vereines im Probelokale, wo Vereins vorstand Herr Dr. Georg Wagner an den Ju° bilanten

eine zündende Ansprache hielt, demselben namens des Vereines dankte für seine bereits durch 28 Jahre geleisteten Dienste, welche den Männergesangverein Bruneck auf eine anerkannt achtunggebietende Stellung auch außerhalb der Grenzen Tirols gehoben haben. Redner bat den Gefeierten, dem Verein auch in Zukunft treu zu bleiben und seine bewährte Kraft als Chormeister zur Verfügung stellen zu wollen, und überreichte XXIII. Jahrg. > sodann Dr. Wagner als Zeichen der Anhänglich keit und des Dankes seitens

, worauf der Gesangverein korporativ in die Stadtgasse zog, um noch ein anderes Vereinsmitglied zu ehren. Der allseits beliebte Sangesbruder Alois Kuß- tatscher, k. k. Steuerassistent, war mit seiner ihm erst kürzlich angetrauten jungen Frau Luise, geb. Starch, soeben von der Hochzeitsreise zurück gekehrt und brachte der Verein dem neuvermählten Paare in Form eines solennen Ständchens musikalischen Gruß und Glückwunsch, welchen Vereinsvorstand Dr. Wagner noch speziell zum Ausdruck brachte

. Die schneidig gebrachte Serenade hatte in kürzester Zeit eine Menge Zuhörer an gelockt. Herr Kußtatscher dankte in seinem und im Namen seiner Frau für die freudige Über raschung und nun begab sich der Gesangverein abermals korporativ in das Restaurant „Habs burg', um noch einem dritten Sangesbruder eine verdiente Aufmerksamkeit zu erweisen, näm lich dem von Bruneck scheidenden Herrn Alfons Wachtler. welcher demnächst nach Innsbruck über siedelt. Vereinsvorstand Herr Dr. Wagner dankte Herrn Wachtler

von Bevellue an den Staat, der dort eine Handwerkerschule und ein Gewerbe museum zu errichten gedenkt. Die paar Ordens mitglieder, die sich dort niedergelassen hatten, ziehen nach Holland. — So meldet wenigstens die „Kreuzzeitung'. Zahrhunäertteier Üer Veriiner llniverMSt. Anläßlich dieser Feier wurden zahlreiche Ehren doktoren ernannt, so Kaiser Wilhelm, die Ex minister Rheinbaben und Dernburg, der Reichs kanzler, Frau Cosima Wagner usw. Der Universi tät sind zahlreiche Stiftungen zugekommen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1910
Umfang: 8
entschlossen habe, die dritte ungarische Universität in Preßburg zu errichten. Diese Universität soll eine Fakultät für Kriegs- und Militärkunde haben. vie preinuerkennling äes Skenpetter slug- meeting. Die Sportkommission hat, wie dem „Gr. V.' berichtet wird, die Preisresultate noch nicht endgültig festgestellt. Doch dürfte nach den sportlichen Aus zeichnungen die Preisverteilung in folgender Weise erfolgen: Für Zeitdauerkonkurrenz: 1. Wagner 2:3 :46 (Kr. 10.000 Preis); 2. Jllner 1:45:40 (4000 Kronen

); 3. Kinet 1:44:40 (Kr. 2000): 4. Warchalowski 1:13:29 (600 Kronen). Die Ziffern geben die Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden an, das heißt zum Beispiel Wagner blieb 2 Stunden 3 Minuten 46 Sekunden in der Luft. Dlstanzkonkurrenz: 1. Wagner 137.385 Meter l10.000 Kronen); Kinet 103.670 Meter (4000 Kronen): 3. Warchalowski 75 l.00-40 Meter (2000 Kronen): 4. Jllner 63.000 80 Meter (Kr. 600). Hohenkonkurrenz: 1. Paulhan 1060 Meter (10.000 Kronen): 2. Latham 858 Meter (4000 Kronen); jllner 449 Meter (2000

Kronen); 4. Chavez 442 Meter (600 Kronen). Schnelligkeitskonkurrenz: Latham 76 77 Kilometer pro Stunde (10.000 Kronen); 2.Jullerotte 73 41 Kilometer pro Stunde W00 Kronen); 3. Paulhan 71-20 Kilometer pro Stunde (2000 Kronen); 4. Wagner 70 59 Kilo meter pro Stunde (600 Kronen). Insgesamt erhielten also Wagner 50.200 Kronen, Kinet Kr. 24.500 Latham 24.000 Kronen, Paulhan 21.200 Kronen' Jllner 16.400 Kronen, Jullerot Kr. 96<?0, Alfred Frey 7800 Kronen, Horvath 7500 Kronen, War chalowski 7000 Kronen

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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1910
Umfang: 8
eine Einbrecherbande den Schrecken aller Villenbesitzer im Salzkammergute. Es kamen solche Einbrüche in Gmunden, Ischl' St. Gilgen, Morzg, Bayr.-Gmain vor. Beim letzten Einbruch bei Frau Helena Alsche in Großgmain wurden die Täter von der Gendarmerie auf der Tat betreten. Zwei der Gauner. Karl Wagner, Friseur aus Wien, und Moritz Strobl aus Wien, zuletzt Eisenbahnbediensteter in Gnigl, wurden fest genommen. Der dritte Einbrecher, Ernst Doubrawa, fit durch das Fenster entkommen und ist heute noch flüchtig

. Die Diebe sahen es speziell auf Silberzeug ab. Bei der gestern stattgesuudenen Schwurgerichts verhandlung halten sich zu verantworten: Karl Wagner, Moritz Strobl und dessen Gattin Maria, letztere wegen Verhehlung. Ein Teil der gestohlenen Sachen und Versatzscheine wurde bei Maria Strobl vor gefunden, der Gesamtfchaden beträgt über Kr. 3000. Gegen Schluß der Verhandlung kam es zu einem Zwischenfall. Der Angeklagte Wagner sprang auf den Staatsanwalt Dr. v. Langer zu und wollte ihn an der Brust packen

. Ein Attentat wurde jedoch verhindert. Gegen 11 Uhr nachts endete die Ver handlung mit der Verurteilung des Wagner zu 5 Jahren und Strobl zu 4 Monaten schwerem Kerker. Maria Strobl wurde freigesprochen. Dr. Karl Arger f. Keileitlsbeselgungen. Nuntius Fürst Granito di Belmonte erschien am 11. März im Rathaus ynd überbrachte die Mit teilung, daß der Papst mit großem Bedauern von dem Ableben des Bürgermeisters erfahren habe, und übermittelte dessen Teilnahme. Er erklärte auch, er sei ermächtigt

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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1912
Umfang: 8
S ch ü tz en g es e l l s ch a ft.) Unter der hiesig An Kriegsberichterstatter der Mieser „Rnchspost', Hermenegild Wagner, ist der einzige der etwa 80 Be richterstatter im bulgarischen Hauptquartier gewesen, denen es gelungen ist, die strenge Absperrung der bulgarischen Zenmr zu durchbrechen und an die kämpfende Truppe selbst heranzukommen. Er hat so einen Teil der Kämpfe der Bulgaren als Augen zeuge gesehen und geschildert. Wie es ihm gelungen ist, der bulgarischen Zensur ein Schnippchen zu schlagen, erzählt Herr Wagner, der inzwischen

ihn wegen seines Abzeichens für einen amtlichen Kriegskommifsäh. Wagner ließ ihn ruhig in diesem Glauben und wurde seine Depesche als Amtsdepesche los, die der wackere Mann oben drein über das ungefährliche Philippopel abzugeben übernahm. Erst als es ans Bezahlen ging, w ihm die Sache nicht recht einleuchten, da doch am liche Depeschen „verrechnet' würden.^ .„.h, Sagora. wohin er dann zurückkehrte, wäre er b Y verhaftet worden. Denn einige neiderfüllte - v hatten d°n Verdacht ausgesprengt,, er fei

em t^ W Spion. Daß er den Schlachten von Luleh S und Tschorlu als Zeuge beigewohnt hatte, h , Wagner nicht. Nach diesen Schlachten Sofia zurückgekehrt, wo er wegen jenes Verdach beinahe noch einmal verhaftet worden wäre. Eine serbische Kochzeit. Es w°. in einer kleinen Swdt Südnng°-n-. wo vier Nationen nebeneinander wohn - ^ Magyaren, Serben und Rumänen. . ^ ferbischer Feiertag und ich hatte in einer serbischen Hochzeit die d» ihren Festkleider» innerhalb Kirche beobachten zu können. Ein a , ^ Bürger

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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1894
Umfang: 8
Bezirksgenossenschaften die be hördliche Bestätigung nicht zntheil wurde. (Damit halten wir die öffentliche Besprechung der An gelegenheit für erledigt. D. R.) Neustist, 9. August. (Lehrer Blasius Wagner -f.) Trauernd steht heute die Gemeinde Neustift am Grabe eines Mannes, der sich um sie gär sehr verdient gemacht. Lehrer Blasius Wagner, nunmehr seligen Andenkens, ist vor wenigen Tagen unerwartet rasch gestorben, versehen mit den hl., Sterbesacramenten. 63 Jahre Lehrer t Wie vieles mögen eine ähnliche Dienstzeit vor weisen

! Und, was das Beste ist: Dienstjahre treuer, wirklich treuer Pflichterfüllung. Die Ge meinde Patsch, in der Wagner vierzig Jahre seinem Berufe gelebt, und dann Neustift im Stubai, wo er zwanzig Jahre als Lehrer und Organist gewirkt, sie beide können es bezeugen und zeihen es nicht eine Uebertreibung, wenn er ein aufrichtiger, frommer und echter Katholik und> ein Mann von musterhafter Berufstreue genannt wird, was ja beides so unzertrennlich immer zu sammenhängt. — Es ist noch nicht lange her^ dass dieser Mann

mit dem goldenen Verdienst kreuze ausgezeichnet wurde. Ehre, wem Ehre gebürt! Als hochbetagter Greis (Wagner ist! anno 1813 geboren) hätte er sich nunmehr in den Ruhestand begeben; aber es scheint, dass die ärmliche Pension, die ihm nach so mühevollem Leben ausbezahlt werden sollte, der Gerechtig keit und Güte Gottes zu geringfügig vorkam^ „Ueber vieles will ich dich setzen, du guter und getreuer Knecht, eine größere Belohnung und Pension erwartet dich; gehe ein in die Freude deines Herrn.' k. I. ?. Fügen

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Seite 4 von 8
Datum: 29.06.1907
Umfang: 8
, dann der in der Obmännerkonferenz des Abgeordneten hauses zurückgehaltene Obmann Dr. Lueger präsidierte. Es wurden neben der Besprechung spezieller interner Fragen die Kandidaturen der Partei für einzelne Ausschüsse nominiert und zwar: für den Notstandsausschuß: Steiner, Blöchl, Schraffl, Perwein, Wagner; - für den Jmmunitätsausschuß: Walcher, Dr. v. Baechlö, List, Dr. Drexel, Dr. Mayr; für den Geschäftsordnungsausschuß: Doktor Geßmann, Silberer, Bielohlawek, Fink, Doktor v. Fuchs; für den Budgetausschuß: Schraffl, Prochazka

der Landflucht gesteuert wird; 2. dem Reichsrate einen Gesetzentwurf vor zulegen, durch welchen die Kranken--, Alters und Jnvaliditätsversicherung land- und forst wirtschaftlicher Arbeiter geregelt wird: 3. Maßnahmen einzuleiten behufs Prämiie- rung mehrjährig dienender landwirtschaftlicher Dienstboten und den landwirtschaftlichen Körper schaften der einzelnen Länder zu diesem Zwecke ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen. Abänderung des Wehrgesetzes. Antrag der Abgeordneten Kunschak, Stöckler, Wagner

der Abgeordneten Schoiswohl, Prisching und Genossen auf gesetzliche Verhinderung der Zerstückelung von Bauerngütern zu Spekulations zwecken und ein Antrag des Abg. Wagner auf Einführung von halben Zonenkarten auf den Staatsbahnen. Den Meuterern des 17. französischen Linien- regimenK anläßlich der Winzeraufstände hat der Armeekorpskommandant General Baillond völlige Straflosigkeit zugesichert. Hierauf sind die meuternden Kompagnien unter klingendem Spiele (!) in ihre Garnison zurückgekehrt und wurden

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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1903
Umfang: 8
nicht, daß jemand in diesem Haus die Art der Behandlung dieses Gegenstandes mit soldatischer Offenheit und Gerad heit in Einklang bringen kann.' Es sprachen noch die Abgeordneten Biankini (dalmatinischer Kroate), der die Hoffnung aus drückte, daß der Erlaß des Kriegsministeriums zu rückgezogen werde, und der steirische Zentrums abgeordnete Wagner. Letzterer erklärte, daß der Duellerlaß im strikten Widerspruch stehe mit den Versprechungen, die der Landesverteidigungs minister seinerzeit gegeben habe. Der Erlaß

sei ein Faustschlag sür das Zentrum gewesen. Die Zusicherungen in der Duellfrage seien ein Hauptgrund gewesen, weshalb Redner für die Rekrutenvorlage gestimmt habe. Zum Schluß erklärte Wagner namens des Ab geordneten Tollinger, daß dieser bedauere, im Eifer der Rede das Wort Lüge gebraucht zu haben. Der Landesverteidigungsminister tat wieder, was er konnte, sich durch erkünstelten Humor herauszuhauen, hatte aber dabei ebensowenig Glück wie früher. So meinte er: „Das Duell kann man nicht verbieten

der Offiziere alsMänner mitEhröegriffen zweiter Klasse hingestellt werden. Wenn die Heeres verwaltung mit neuen Forderungen hervortreten wird, wird das Haus Wirksamer als heute seinen Forderungen Geltung zu verschaffen wissen. Bei Philippi sehen wir uns wieder!' Wir werden nächstes Jahr sehen, ob die Herren Dr. Grabmayr, Tollinger, Wagner ihre Drohungen verwirklichen oder ob sie dieselben bis dahin wieder vergessen haben. Wir an erkennen gerne, daß sie dem Herrn Minister scharf zugesetzt haben, wir sürchten

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