auch beige tragen, dass die Gäste im Bürgersaal zuerst lang sam sich einfanden. Wer es kamen trotz oerUn- ,ofValussi, der Vertreter des apostolischen Nnntms, Msgr. Montygnini von Wien, Propst Wieser, Propst Ehini von Arco, v Landeshauptmann Gras Brandis, vle Reichsrathsabgeordneten Baron Dipauli, ^vr. Ebenhoch, v. Zallinger, die meisten wnservativen Landtagsabgeordneten, Domdechant vanomeus Baldessari von Trient, die Dom- capMare H a g g und Dr. Schmid von Brixen, Bürgermeister Dr. Perathoner
sich so schnell aufgerafft häite, wenn Tirol nicht vorangegangen wäre. Und wenn damals Tirol seine Siege feierte, so hat Tirol in der Folge niemals ver gessen, so oft wieder eine Gefahr dem Lande nahte, den Bund zu erneuern, und Tirol hat nicht Unrecht. Wenn man vielleicht sagen möchte, auch über Tirol sind schwere Zeiten gekommen, trotz dieses Bündnisses, so kann man erwidern: Ja, der Bund mit dem Himmel ist keine Assecuranz gegen alles Uebel. Es wäre auch traurig, wenn wir dem Glauben und den Gebeten
jene Kraft nehmen würden, welche es für die Zeit der Äriibsal entfaltet. Wenn wir aber zurückblicken auf die kurze Spanne Zeit, so können wir doch nicht leugnen, dass Tirol trotz aller Leiden heute ge stählt und gekräftigt aus dem Jahrhundert hervor gegangen ist. Tirol ist kein reiches Land. Es ist ein armes Land und wird es bleiben. Eines ist dem Lande aber erhalten geblieben: sein Glaube, seine Treue, sein Patriotismus, jene Eigenschaften, die das kleine Felsenland groß gemacht haben in Europa