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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 24.05.1900
Umfang: 8
. Aufregend, aber nicht aussichtslos sei der entbrannte Kampf um die Gemeinderathsmandate in Wien. Trotz der Uebermacht der unchristlichen Presse werde der christliche Gedanke dank der vielen christlichsocialen Wählerversammlungen als Sieger hervorgehen. Auch wir sollten einmüthig in Wort und That für unsere christlichen Grundsätze einstehen, dann werde ähnlich wie 1809, wo gerade in Leisach tapfer und erfolgreich gefochten wurde, auch der Sieg unserer guten Sache nicht aus bleiben. Für die nächste

wird die Militärkapelle mitwirken. Bei dem letztgenannten Concerte sollen diesmal besonders schwierige Chöre zur Aufführung gebracht werden. — Sonntag, den 20. Mai fand im Saale des Gasthofes „zur Alpenrose' eine Versammlung des christlichen Frauenbundes statt, bei der sich trotz schöner Witterung gegen 100 Personen ein fanden. Wörgl, 21. Mai. (Unglücksfall und andere s.) Gestern abends fiel der bei Egger und Lüthi im Cementwerke Bruggermühle be schäftigte Arbeiter Johann Wurzenreiner aus Hopfgarten, 23 Jahre alt

ein siebenjähriges Knäblein hineinfiel, dessen Leiche bis jetzt trotz aller Bemühungen nicht gefunden werden konnte. Das arme Kind vergnügte sich damit, aus einem nur durch ein paar Baumstämme gebildeten Stege den daher- treibenden Holzprügeln zuzusehen; seine Mutter rief ihm vom Hause aus zu, es solle weggehen, doch der Knabe achtete dessen nicht, und als sie dann selbst herbeikam, um ihn von dem gefähr lichen Platze zu entfernen, war er schon in den reißenden Wellen verschwunden. — Gestern starb bahiev

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1908
Umfang: 8
Obduktion der Leiche und das Resultat der Untersuchung war — akute Alkoholvergiftung. Wahrlich, solche Eltern verdienten eine exemplarische Strase. Wie viele gibt es, die trotz aller Warnung ihren Lieb lingen, ihren Kindern, schon in früher Jugend das schreckliche Alkoholgift verabreichen, sei es in Wein, Bier, Schnaps oder Most, und so die Kinder früh an Leib und Seele zugrunde richten! Ein tausendfach es Wehe solchen gewissenlosen Eltern! Hier gibt es jeden Sonntag bis ties in die Nacht hinein

gehoben. Derselbe stieg im Jahre 1907 auf 6145 Fremde gegen 5153 des vorhergegangenen Jahres, also nahezu um 1000 Personen. Dabei ist besonders hervorzuheben, daß gerade die Zahl derjenigen Gäste, welche über drei Tage Ausent halt nahmen, zugenommen und sich im Vergleich zum Jahre 1906 nahezu verdoppelt hat. Die „Brixener Fremdenliste', mit deren Herausgabe bekanntlich im April des Berichts jahres versuchsweise begonnen worden, hat sich glück licherweise trotz der zu überwindenden nicht un bedeutenden

auf diese Weise alle wesenttichen Voraussetzungen eines ebenso ange nehmen als gesundheitszuträglichen Kuraufenthaltes erfüllt haben wird, sodann der mit Recht erhoffte gesteigerte Fremdenzufluß auch wirklich eintrete. Leider ist diese Seite der Betätigung sehr kost spielig und, wenn sie erfolgreich betrieben werden soll, auch nicht leicht. Der Geschicklichkeit und Sachkenntnis eines unserer Vereinsmitglieder, das seine diesbezüglichen Dienste sreiwillig angeboten, ist es zu danken, wenn wir trotz der kargen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1893
Umfang: 8
und strafgerichtlich abgeurtheilt. — Die „N. Fr. Pr.' nennt dieses Gesetz „wahr haft drakonisch'; christlich denkende Leute finden es recht und gerecht. Holland'. Die Blätter berichten von einem großen Sieg, den die Antiliberalen bei den Ge meindewahlen in Holland davongetragen haben. Die Katholiken und die gläubigen Protestanten gewannen eine große Anzahl Mandate in wichtigen Städten. Die antiliberale Bewegung nimmt zu. Die Bürgermeister von Amsterdam und dem Haag sind trotz der liberalen Opposition wiedergewählt

Religionslehrers durch eine zahlreiche General communion verherrlichen. Prettau, 26. Juli. (Todesnachricht.) In Prettau starb am 25. Juli, 8 Uhr vor mittags, der dortige Lehrer und Schulleiter Anton Oberhof er im 35. Lebensjahre, versehen mit den hl. Sterbesacramenten. Der Verstorbene hatte trotz fortwährender Leiden und Krankheiten mit vollem Opfermuthe feinen Dienst bis noch vor kurzem versehen. Durch sein freundliches Benehmen, durch seine treue Pflichterfüllung als Messner und durch sein einträchtiges

aus den umliegenden Gemeinden trotz, des denkbar ungünstigsten Wetters als Zuschauer eingefunden hatten. Zur Hebung der Sittlichkeit und Veredlung des Herzens dürften solche erlaubte- Raufereien und Balgereien wohl kaum beitragen. Es gieng aber ohne Streit und erhebliche Störung, ab. Für die Aufrechthaltung der Ruhe sorgten, schon zwei Gendarmen von Kitzbühel. Um 3 Uhr nachmittags ungefähr war das schöne Fest zu. Ende, und die Herrschaften begannen unter Pöller- salven den Abstieg. Vorarlberg, 23. Juli

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