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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 07.05.1921
Umfang: 7
zu Familiennamen ge geben, nachdem sie ursprünglich wohl dem Per sonennamen als unterscheidende Beinamen bei- Vrixener Chronik. wirtschaftliche Fesseln wurden gelockert und trotz dem blieb es ärgerlich und verstimmt. Es wollte nicht versöhnt werben, es konnte nicht das Unrecht vergessen, das es erlitten hatte. Wenn der Wohl stand des Volkes zunahm und die Möglichkeit bestand, daß das in der Vergangenheit erlittene Unrecht vergessen werden könnte, dann gab es immer einige Extremisten, die die Leidenschaft

abzuliefernder Waren in die Millionen gehen. Sie haben aber auch ein Recht dazu deswegen, weil sie selbst darüber urteilen wollen, ob die Forderungen der Eisenbahner ge rechtfertigt sind oder nicht. Wie man vernimmt, hat der italienische Minister rat beschlossen, alle Streikenden, die bis 4. Mai den Dienst nicht aufnehmen, sofort zu entlasse», und zwar alle ohne Rücksicht auf den Rang. Trotz dem dauert der Streik zur Stunde noch unver mindert an; allerdings hofft man Ende diese: Woche vielleicht

sich Familiennamen geflossen sind. Wir haben auch zahllose dieser Namen richtig deuten können. Ua» dennoch sind uns viele trotz aller Bemühunge« völlig unklar und bieten jeder Deutung Trotz. Woher kommt das? . Der wichtigste Grund ist der, daß im ^ause der Jahrhunderte und Jahrtausende die Namw stark abgeschliffen und entstellt sind, teils unwl«' kürlich, teils aber auch willkürlich. Man deren daran, daß das heute noch fast in jeder Famme bewußt geschieht mit den Vornamen. Da ein Mädchen Wilhelmine, diesen Namen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1914
Umfang: 8
Seitetz Die! Heldentaten der Zweier- HaiserjSger. Me schon einmal berichtet wurde, haben sich Offiziere und Mannschaften des 2. Tir. Kaiserjäger- Regimentes tapfer und außerordentlich kriegstüchtig geschlagen. Wir wissen aus berufenem Munde, wie das Regiment in den schwierigsten Situationen todes mutig ausgehalten und trotz schwerer Verluste sich durchgeschlagen hat. Welchen Heldenmut die 2er Kaiserjäger entwickeln, ist auch aus einem, vom 6. Dezember datierten, von einem Offizier

im heftigsten feindlichen Feuer dirigiert wurde, der art angeeifert, daß sie durch 4^ Tage trotz Waffer- und Nahrungsmangels zäheften Widerstand leistete. Kadet i. d. Res. Dr. Cduard Asimus der 14. Feldkomp. aus. M.-Ostrau und Kadett i. d. Res. Albrecht Berger derselben Kompagnie, aus Ku- Prowitz in Mähren, Assentj. 1909. Sehr schneidiges Vorgehen in einem Nachtgefechte beim Ueberfall aus eine feindliche Patrouille. Zugsfühver Alois Pirpamer der 3. Komp., aus Untermais bei Mevan, Assentj. 1910, ging

der 14. Komp. aus Meransen, Bez. Brixen, Assentj. 1904, Eesatzreserve- jäger Alois Weber der 3. Ersatzkomp, aus Virgen, Bez. Lienz, Assentj. 1904. Sehr tapferes mutiges Verhalten und Ausharren trotz intensivsten Feuers von zwei Seiten und trotz Anschießens durch eigene Abteilungen von rückwärts am Abend des 8. Sept. in der Schlacht bei Kamienobrod, einem weit in die Flanke vorgeschobenen Zuge angehörend. Patrf. Anton Letztzn er der 3. Komp. aus Vill- nöß, Bez. Brixen, AsMtj. 1912. Besondere Umsicht

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1895
Umfang: 8
, Steiner, Dr. Kathrein (Obmann), Kirchberger, Dr. Schund, Baron Longo (Obmann-Stellver treter), ksot. WAM. Waldner, Bar. Unterrichter. 6. Das volkswirtschaftliche Comitö aus den Herren: Dr. Angerer, Baron Eyrl, von Makowitz, Graf Melchior! (Obmann), Dr. von Gelehrten in den Hauptstädten (Residenzen) sich erworben, und in Wang-tschuang entstand ein schönes gothisches Kirchlein, welches von lichter Bergeshöhe das Lob Gottes in die Lande hinaus strahlt. Trotz mancher Unruhen war die Zahl der Christen

gewachsen, und Neue Gemeinden wurden gegründet. Um die Residenz Puoly herum hat sich im letzten Jahre ein ganz neues Missionsgebiet ge bildet. Bon nah und fern strömen an Sonn- und Festtagen die Kirchengänger zur Hauptkirche, welche trotz der bedeutenden Erweiterung die Beter nicht mehr zu fassen vermag. Den jungen Gemeinden erwächst aber ein gefährlicher Gegner im Protestantismus, dessen Sendlinge viel Verwirrung in unsere ruhigsten Gemeinden bringen, nicht bloß hier, sondern auch in anderen Bezirken

Amtes zu walten. Im wilden Z'au-dschon-fu fand trotz der immer höher steigenden Räubergefahr das Christen thum in die bis jetzt noch uneröffneten Unter- präfecturen Fan-Hien, Ding-tan, Kvan-tsch'eng Eingang, respective feste Begründung. Unter den dröhnenden Kanonen der kriegführenden Parteien sprosste hier der Same des Friedens. In Tsch'au-tsch'eng-hien, wo Jahre lang nur eine einzige fromme Familie war, ward der erbauliche Tod und das christliche Begräbnis des Familienoberhauptes der Anlass

hingehen. Er habe deshalb einen Katechisten hingeschickt, um den dortigen Kate- chumenen die heilige Taufe zu spenden. So war Z'au-Hien vor 200 Jahren, so ist es auch noch jetzt. Die Christengemeinde des guten Paters ist verschwunden, die Wildheit der Bewohner ist geblieben. Die Räuberbanden führen dort ganz kühn und offen das Regiment. Trotzdem sind wir hingegangen. Einige herrliche Gemeinden mit zahlreichen Christen sind der Lohn für unsere Mühen. Im benachbarten Schen-Hien hat trotz Sturm und Wetter

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Seite 3 von 8
Datum: 22.02.1895
Umfang: 8
. Der Obmann: Johann B. Greil, Pfarrer. Lienz, 15. Februar. (Zur Notiz: Ein nobler Jagdpächter.) Eine kürzlich ab gehaltene Gerichtsverhandlung, welche den An spruch eines Bauern auf Schadenersatz wegen Tödtung seines Hundes gegenüber einem Jagd- pächterzumGegenstandhatte, ergab, dass jenerHund in fremdem Jagdgebiete gejagt hatte, daher mit Recht von einem der Jagdpächter todtgeschossen werden konnte. Ferner muss festgestellt werden, dass ein Begleiter des Jagdpächters trotz der Warnung des letzteren

von seiner Profession leben können. (Die Menagerie Berg), die unlängst in Trient den bekannten Zwijchenfall erlebte, pro- duciert sich am 22. Februar in Brixen. Die Menagerie dürste sehenswert werden. gegen Oliosi vorgezeichnet. Diese Aufgabe wurde derart gelöst, dass die Brigade des GM. Baron Piret des 5. Corps im Vereine mit der Re- serve-Jnfanterie-Division den mittlerweile durch unser Geschützfeuer theilweise in Brand gerathene« Ort Oliosi, trotz hartnäckiger Gegenwehr und trotz dem, dass mehrere feindliche

' deadm blutige« Kämpfen um den Besitz des Monte Godio die Brigade Oberst Graf Welsersheimb diese» CoiPs in die Schlacht! nie Zwilch« 1—3 Uhr nachmittags nahm doS 5. EorpS mit emer Vrigade den Monte Vento, mit den beiden anderen aber Santa Lucia und den Monte Marmor unter fort« währenden, hartnäckigen Kämpsm. Trotz ' er An» strengungen von Teile des b. WÄ 5. AttNMNpS war' es M 3 Uhr Nachmittags Ächt Mmgen,

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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1916
Umfang: 4
Zeite 2 Samstag, den 8. Juli Angelegenheit, wegen der Lord Kitchener nach Rußland reiste, um später nach Bukarest zu kommen, Wo bereits für Mitte Zuli für ihn Hotelzimmer bestellt worden seien. Der Kor respondent meint aber, daß sich Rumänien doch nie zu einem Bruche mit den Zentralmächten hätte bewegen lassen, da die wirtschaftlichen Verhältnisse Rumäniens freundliche Beziehun gen zu den Zentralmächten absolut notwendig machen, sogar trotz der letzten Erfolge der rus sischen Armeen. Sofort

zum 1. Juli ihre Stellungen vollständig aufgeben und sich in die Stadt Kermanschah zurückziehen. Am frühen Morgen drangen un sere Truppen, ohne dem Feinde Zeit zu lassen, einen Strahenkampf zu liefern, in drei Abtei lungen in die Stadt ein, aus der sie den Feind zu fliehen zwangen. So brachen unsere Trup pen trotz des sehr schwierigen Geländes, auf welchem sich die Ereignisse abspielten, trotz der Entfernung von 200 Kilometern von der Grenze bis Kermanschah. ohne Straßen

mit Verpflegungsmöglichkeiten, u. ohne dem Fein de einen Augenblick Ruhe zu gönnen, den hart näckigen Widerstand, den er an jeder Stelle leistete, die nur die geringste Aussicht auf Er folg bot. Sie boten mit großer Ausdauer al len Schwierigkeiten, die sich vor ihnen auf türmten, Trotz und verfolgten mit Erfolg das eine Ziel, der Willkür des Feindes in diesen Gegenden ein Ende zu machen. fKermanschah ist die neue Hauptstadt der persischen Provinz Kurdistan, am Talgehänge des Karasuh, mit 20 000 bis 30 000 Einwoh nern.) Der Seekrieg. Zwei

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Seite 3 von 5
Datum: 01.11.1910
Umfang: 5
und wo in abgeschiedenen Tälern eine betriebsreiche Stätte zahlreichen Leuten Verdienst und reichen Arbeitslohn gewährte, stehen jetzt traurigeJndustrieruinen, Leichensteine des modernen Großkapitals. So erklärt es sich auch, daß bei diesen Rlesenpreisen unseres Eisens ausländische Firmen trotz des hohen Zolles gegen unsere Industrie konkurrieren können. Man sah dies an der Röhren-- lieferung für die Prager Wasserwerke, wo ohne den Zoll das französische Angebot sich um volle 30 Prozent niedriger stellte als das öster

Mk. 12-—), zu deren MitarbeiternHagen zählt. Abbildungen sowohl des Turmes wie der inneren Vorrichtung mit Gradeinteilung und Drehbalken sind beigegeben. Trotz aller Kürze und Beschränkung stellt die Mitteilung der „Stimmen aus Maria-Laach' ein schönes Resultat redlicher Forscherarbeit dar. Nie vuellein öer Armee. Der Kriezsminister teilte in den Delegationen mit, daß in den Jahren 1907 27, 1908 22 und 1909 13 Duelle stattfanden, an denen Offiziere beteiligt waren, aber darunter auch die Duelle mit Zivilpersonen

-, Kunst- und Musikalien handel sich in der Erkenntnis seiner Kulturmisston, seiner Würde und Ehre von dem Vertrieb an stößiger und schmutziger Literatur fernhält. Trotz dem sind einige wenige Firmen immer wieder an der Arbeit, durch Inserate und durch das Aus stellen in Schaufenstern die Schmutzliteratur zu vertreiben, ganz abgesehen von jenen, die im Verborgenen eine sehr eifrige Tätigeit zur Ver breitung pornographischer Literatur entwickeln. Der Börsenvorstand hat neuerlich Vorschläge

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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1902
Umfang: 8
ist es, wie die Steuerbehörden auf Yen Staat Österreich schauen. Kam da die Auf forderung, das Hauszinssteuerbekenntnis einzu reichen. Es geschah. Nach einiger Zeit kam der Zahlungsauftrag: „Richtiggestellter Zins': gerade das — Doppelte. Daß es für einen verleidlich, ja, odios ist, ein derartiges Bekenntnis zumachen, da man im vorhinein weiß, dqß die betreffenden Herren trotz des Bekenntnisses? tun, was sie »vollen, ist selbstverständlich. Osterreich, magst ruhig sein! Aappl in Paznaufl, 15. Juni. Heute gwg's HM her. Beim

be trage hie Zunahme 100 bis 450 Mitglieder, während aus der andern Seite verschiedene Vereine Verluste verzeichnen. Derzeit bestehen in den Vereinen 41 Unterrichtskurse zur sozial politischen Schulung der Mitglieder. Vor allem, betont der Bericht, sei es als ein weiterer Fort schritt zu betrachten, daß die Veremsmitglieder sich in. größerer Zahl an den Versammlungen mit ernster Beratung beteiligen. — Die christliche Gewerkschaftsbewegung schreitet ebenfalls vor wärts trotz aller Hindernisse

. Der christliche Holzarbeiterverband verzeichnet eine Mitglieder zunahme von über 2000, eine Einnahme von nahezu 40.000 Mark; der Kassenbestand beträgt zur Zeit über 10.000 Mark. Verbreitet ist der Verband mit über 4000 Mitgliedern durch 90 Ortsgruppen über ganz Deutschlands In Berlin beschlossen die christlich gesinnten Fleischer gesellen, sich ebenfalls den christlichen Gettmk- vereinen anzuschließen trotz der schönen Ver sprechungen, die ihnen von sozialdemokratischer Seite gemacht wurden. Also wiederum

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Seite 6 von 8
Datum: 08.02.1912
Umfang: 8
von Tirol wird für das abgelaufene Jahr 1911 eine Gebäude- und Mobilien-Brand versicherungsumlage von je 24 Hellern für je 100 Kr. Klassenwert ausgeschrieben. Die Brand versicherungsumlage des Vorjahres betrug für Gebäude und Mobilien je 23 Heller. Trotz der ganz außergewöhnlich zahlreichen und schweren Brandschäden des Jahres 1911, welche eine Ent- schädigungssumme von 2,186.503 Kronen 6 Heller erforderten, während im Vorjahre an Schäden 1,144.545 Kronen 31 Heller vergütet wurden, ergibt sich im Jahre

1911 nur eine Umlagesteigerung von einem Heller für je 100 Kr. Klassenwert. Die Reserven der Anstalten Ende 1910 von 4,896.717 Kronen 32 Heller haben im Jahre 1911 trotz der enormen Schäden durch die statutengemäßen Einkünfte (Beitrittsgebühren, Gebarungsüberschüsse des Jahres 1910, Zinsen usw.) keine Minderung, im Gegenteile eine Vermehrung erfahren. Dieses ver hältnismäßig günstige Resultat ist einerseits dem großen Versicherungszuwachse in den letzten und besonders im abgelaufenen Jahre

IM. Dänemark hatte sich im November 1863 hgz. Herzogtum Schleswig trotz allen Widerspruches des Deutschen Bundes, dem damals auch Oesterreich angehörte, widerrechtlich angeeignet. Um dich Provinz den Dänen wieder zu entreißen, wurde ihnen am 16. Jänner 1864 der Krieg erklärt. M Bundesarmee bestand ans Oesterreichern und Preußen unter Oberkommando des preußischen FeldmarschM Grafen Wrangel. Oesterreich stellte vier Brigaden die als 6. Armeekorps unter Kommando des Feld^ marschall-Leutnants Baron Gablenz

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Seite 2 von 12
Datum: 16.05.1914
Umfang: 12
beinhaltet trotz ihrer diplomatisch-höflichen Form dennoch die Andeutung, daß Oesterreich-Ungarn entschlossen ist, auch energischere Maßnahmen zum Schutze seiner bedrohten handelspolitischen Interessen auf dem Balkan zu treffen. Die serbische Regierung hat bereits mit einem weiteren Gegenvoranschlag geant wortet, welcher gegenwärtig zur Prüfung im Aus wärtigen Amte vorliegt. Da jedoch, wie verlautet, auch dieser Vorschlag, der nach dem Schritte des österreichisch -ungarischen Gesandten in Belgrad erfolgt

vor, daß die Verhandlungen einen günstigen Verlauf nehmen. Man hat berechtigte Hoffnungen, daß der tote Punkt der Verhandlungen überwunden ist und daß man vielleicht in naher Zeit zu einer vollen Einigung ge langen wird. Die Lage in Albanien. Wie ein Telegramm aus Durazzo berichtet, sind trotz der Einstellung der Feindseligkeiten 200 griechische Freiwillige aus Kreta unter dem Befehl griechischer Offfziere nach Santi Quaranta in See gegangen. Aus Kolonia werden Greueltaten griechischer Banden gemeldet. Die Griechen

reibereien, die von den beiden Staaten werden, statt Die Aussichten aus einen -„dgiL Frieden sind sehr gering, denn die beiden Bal? mächte wollen den neuen albanischen Staat vor ü.' Ruin bringen. ^ Aus Ktadt und Land. Brixen, 15. Mai. vom Befinden unseres Kaisers. Wieder ist eine Woche vergangen und immer noch schaut gav, Oesterreich, wenn auch mit gehobener Hoffnung, so doch nicht ohne bange Besorgnis nach Schönbwnn wo der greise Kaiser nun langsam seiner Genesung entgegengeht. Trotz des anhaltend guten

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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1900
Umfang: 8
, Vorsteher, und Nikolaus Rigger, welche für Herrn Foerg eintreten. Wattens, 22. November. Bei den heutigen Wahlen für den Reichsrath sind lauter erzkatholische Männer gewählt worden, trotz der heftigsten Ge genagitation der Socialdemokraten. Es wurden nach heißem Wahlkampfe gewählt: für die 5. Curie: Joh. P. Steinacher, Lehrer, der für den christlichsocialen Candidaten einstehen wird, mit 78 gegen 43 Stimmen; für die 4. Curie: Andrä Prem, Gemeinderath, und Sebastian Steinlechner, Lehret

mit großer Majorität gewählt: Peter Haglei wer, Bauer beim Oberhauser, Johann Stöckl, Bauer beim Liner, und Josef Schipflinger, Bauer zu Burgeck, welche für Dr. Tollinger und Wechner stimmen werden. Auch in den übrigen Gemeinden dieses Bezirkes mit Ausnahme von Kitzbühel und Reith soll christlich gewählt worden sein. In TschermS sind die Wahlmänner wahlen trotz eifriger Agitation der Christlich- socialen und Conservativen zugunsten der Bauern- bündler ausgefallen sowohl in der 4. wie in der 5. Curie

abhielt, dürften ihm den Boden in der Wählerschaft entzogen haben. Die christlichsociale Partei wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.' Kleine Chronik. Die politischen Rechte des Clerns werden von unseren Gegnern nur widerwillig -anerkannt; am liebsten würden sie trotz des Rufes „Freiheit und Fortschritt' dem Priester diese Rechte nehmen, wenigstens so oft er die selben im Kampfe gegen den Liberalismus geltend macht. In Deutschland hat in letzter Zeit eine Wahl in Posen Aussehen erregt

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Seite 5 von 8
Datum: 15.09.1900
Umfang: 8
. Unter den Theilnehmern bemerkte man sämmtliche Vorsteher des Bezirkes Nauders, viele Gemeinde- ausschussmitglieder, die hochw. Herren Pfarrer von Nauders und Graun, die Expositi von Reschen und Pedross u. a. m. Der trotz Un päßlichkeit erschienene hochwürdige Herr Pfarrer Bernhard von Nauders wurde einstimmig zum Borsitzenden gewählt^ worauf die Herren Ab geordneten sofort ihre Referate erstatteten. Aus gehend von der drückenden Nothlage, unter der unser Bauernstand seufzt, und die besonders durch die ungeheure

nachgegeben, trotz der kühlen Herbstwitterung aber sind einige noch hier, meistens wohl Touristen. Die Wirte haben Heuer gute Geschäfte gemacht; es herrscht hier all gemein die Ansicht, dass noch nie so viele Fremde da waren wie Heuer. Trotzdem war die Kirche groß genug. — Jetzt haben wir eine neue Villa hier, zur „Madonna' betitelt. Dieselbe ist ziemlich reich bemalt. — Die Bauern haben Heuer ein gutes Jahr gehabt. Sowohl die Ge treide- als auch die Heuernte fiel gut aus. — In St. Christina wurde

der 17jährige Bauern sohn Johann Senoner todt im Bette aufgefunden. Ein Herzschlag bereitete dem jungen Burschen ein so jähes Ende. Hinterpasseier, 10. September. Auf gefunden wurde die vor zwei Monaten ver unglückte Maria Schweigl. Trotz der in ktzter Zeit eingetretener Hochwasser konnte noch der Rumpf derselben (ohne Kopf und Extremitäten) aufgefunden und am 10. September in Pfelders begraben werden. Meras, 13. September. Heute vormittags sprang ein zwanzigjähriges Mädchen, PaulaHaller

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Seite 2 von 4
Datum: 05.05.1917
Umfang: 4
aus Petersburg, das; die eng lischen und französischen Kreise die Entwicklung der Dinge im neuen Ruhland mit wachsender Sorge verfolgen. Eine besonders feindliche Stimmung trete trotz aller Schönfärberei im mer deutlicher gegen die Engländer hervor. Man erwarte daher unangenehme Ueber- r»schungen, die weitgehende Folgen von Ruß lands Beziehungen zu den übrigen Entente mächten haben dürften. Darauf deutet schon der Umstand hin. das; das Haus der englischen Botschaft von 800 englischen Soldaten und Matrosen

als 50 Seemeilen zu sehen war. Trotz heftigem Abwehrfeuer sind alle Flugzeuge unversehrt zurückgekehrt. Bomben abwürfe haben nur unbedeutenden Schaden verursacht. K. u. k. Flottenkommando. Berlin, 3. Mai. (Wolffb.) Amtlicher Abendbericht: An der Arrasfront ist erneuter englischer Durchbruchsvorsuch unter schwersten Verlusten für den Feind gescheitert. An der Bisne und nördlich non Reims anhaltender starker Artilleriekampf. Der rtternnnst-'r' ' Zur Reise des Kaisers. Der Hofsonder zug mit Sr. Majestät

. ' Großes Erdbeben. Von der Agramer Erdbebenwarte wurde am 3. Mni eine Mittel lung bekanntgegeben, wonach die seismographi schen Apparate des geodynamischen Institutes in Agram ein geradezu fürchterliches Erdbeben verzeichneten, das in der Geschichte der Erdbe ben, einzig dasteht. Die Entfernung beträgt 13.000 Kilometer, Trotz der großen Entfer nung tonnten die Instrumente infolge der starken Erdbewegung kaum Aufzeichnungen machen. Bis mittags hatte sich die Erde noch nicht beruhigt

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Seite 9 von 12
Datum: 06.02.1906
Umfang: 12
- und Unfallversicherung zu vereinheit lichen und zu vereinfachen und diesen Zweigen der Fürsorge eine Invalidenversicherung neu an zugliedern. Er hat hiebei, trotz Begrüßung des Grundgedankens dieser Vorlage, der Wahrneh mung Ausdruck verliehen, daß durch dieselbe die Arbeitgeber wieder empfindlich mehr belastet würden, während die Faktoren, denen diese Bor lage eine Entlastung zu bringen geeignet ist, nämlich der Staat, nur in verhältnismäßig ge ringer, Land und Gemeinden aber in geradezu gar keiner Weise

seine Blätter gründlich, sprach sich oft über das Gelesene aus und ließ sie sich regelmäßig nachsenden, wenn er auf der Reise war. Trotz seines Alters liebte König Christian zu reisen. Seit zwanzig Jahren besuchte er jährlich regelmäßig Wiesbaden, dessen Kur ihm sehr zusagte. Während seines Aufenthaltes daselbst suchte er mit der Bevölkerung in unmittelbaren Verkehr zu treten, in der Regel unerkannt. So benutzte er mit Vorliebe die Straßenbahn und wohnte Volkskonzerten bei. Und wenn er zu seinem Hotel

in seiner Tageseinteilung auf diese größte Rück sicht und beteiligte sich selber trotz seines hohen Alters an Jagden und Ausflügen. In der Regel war König Christian Sei den Wagenausfahrten selber Kutscher und neben ihm auf dem Bocke saß eine seiner Töchter, öfters die Kaiserin von Rußland. Wenn am Abende das Kartenspiel be endigt war, pflegte der König sich für eine kurze Dauer unbemerkt zu entfernen; er besuchte als- dann seine Pferde, die er felber in völligem Dunkel zu füttern liebte. Die Tiere kannten ihn

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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1922
Umfang: 8
Kauflust auf. Das Wetter war sehr ungünstig; teilweise regnete es in Strömen und die Besucher trachteten, sobald als möglich heim wärts zu kommen. Die Preise sind gegen den letzten Markt gesunken; einige sogar ziemlich viel. Aufgetrieben wurden: 161 Pferde, 270 Rinder, 38 Kälber und 366 Stück Kleinvieh. Die Preise waren: für Schlachtvieh Lire 2 50 bis 3'— per Kilo Lebendgewicht, für Kälber Lire 6'— bis 7'—; der Pferdehandel war trotz des großen Auftriebes ganz unbedeutend. Kühe wurden mit Lire 1311

, unter all gemeiner Teilnahme der Bevölkerung von nah und sern zu Grabe. Ueber.^L0 Jahre alt ist er geworden trotz der vielen schweren Geschicke, die ihm im Leben beschert waren. Wenger war in früheren Jahren Verwalter des Schlosses und der Herrschaft Taufers, Waldaufseher im Ruhestand nach einer langjährigen, sehr verdienstvollen Tätig keit, der älteste Veteran des Tauferer Bezirkes, ein hochgeachteter Mann von altem Schrot und Korn, eine starke Tirolereiche, wie sie immer seltener werden in unseren

. Zum erstenmal bemerkte man so etwas wie eine Stimmung zugunsten des An geklagten. Da ließ sich die scharfe, kalte Stimme des Staatsanwalts hören: „Und trotz dieser romantischen Liebe beherrschte Sie, als Sie von der Ankunft Ihrer Frau hörten, nur der Gedanke, od auch Ihr Nebenbuhler hier sei? Wollen Sie uns wenigstens diesen Wider spruch erklären, Angeklagter?' Torwestens Augen hefteten sich kalt auf den Sprecher. Dann antwortete er ruhig: „Es ist kein Widerspruch! Ich wollte nur wissen, od Chambers

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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1896
Umfang: 8
einnahmen, konnte der weitere Theil der Proeefsion Damen des adeligen Damenstiftes, barmherzige Schwestern, Kreuzschwestern, Pensionat der Ursu- linen, Sieberer'sches Mädchenwaisenhaus, Jung stauen- Congregation, Paramentenverein, Marien kinder, endlich die Pfarrgemeinden Mühlau und Pradl — noch bequem nachrücken. Es herrschte kein Gedränge auf dem Platze trotz der Unmasse Volkes, sondern es vollzog sich alles in guter Ordnung und Ruhe (Hauptarrangeure: Stadtpfarr- Cooperator Oettl und andere Stadtpfarr

des theologischen Convietes, die auf dem Dache ihres hohen Hauses weithin schallend die Herz Jesu-Bundeshymne im Anblick der Berg-, beleuchtnng erklingen ließen. »Fest am Glauben halten wir — unsres Landes schönster Zier' — trotz Sonnenwend' im hl. Land Tirol. Am den Delegationen. Bei den Verhandlungen hob Delegierter Dr. Geßmann zunächst die Einflusslosigkeit der Delegation auf die auswärtige Politik her vor, was unter anderem auch in der Zusammen setzung dieser dreifach gesiebten Vertretung seinen Grund

Städte» hervorgerns '». In Carcassonne zogen die Processionen drner Pfarreien ans, trotz Verbotes des Gemeinderathes, und wurden von der Bevölkerung so empfangen, dass die Polizei es nicht gerathen fand, einzuschreiten. Abends wurden die drei Pfarrkirchen von Polizei, Gendarmen und einer Schwadron Dragoner um zingelt, um eine Wiederholung zu verhindern. In Cannes wurde ein Pfarrer wegen der Pro cession angezeigt, welcher u. a. der General Charette beiwohnte. In Brest wohnte der Ad miral Barrera

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Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1902
Umfang: 8
überblickte die tausend köpfige Menge — jetzt zuckt ein Strahl der Freude über das edle JünglingZantlitz —? er hatte den Großvater ersehen. Dem aber leuchtet der Blick schaurig und hart wie Stahl, und grell tönt sein Ruf dem Enkel zu: „Du sollst mcht von Henkershand sterben! Ich hab' dir's geschworen!' Der Mantel fällt — aus sicherem Rohre saust dem Junker die Kugel ins tapfere Herz; todt, aber mit dem Lächeln kalten Stolzes sinkt er nieder —- ist er ja doch dem unehrlichen Tode trotz Richter und Schergen

, ist das „Katholisch-conservative Wahlcomits der: Stadt Brixen' den Beweis für seine Behauptung vom November 1900 bis heute schuldig geblieben. In unserem Blatte ist unlängst gelegentlich des Berichtes über die erste Generalversammlung des conservativen Casino für Brixen und Um gebung die Bemerkung gemacht worden: Das Katholisch-Politische Casino hat noch immer eine größere Mitgliederzahl auszuweisen,, trotz des geschäftlichen Druckes und Boycotts, dem christlichsocial gesinnte Bürger ausgesetzt sind.' Im Junsbr

des heutigen „Kath.-patriot. Casino' wenigstens theilweise identisch halten. Wir können daher diesen Herren, welche trotz dreimaliger öffentlicher Aufforderung den Beweis für eine öffentlich vorgebrachte Ver dächtigung gegen unser Blatt vollständig schuldig geblieben sind, nicht das Recht zuerkennen, uns mit dem Vorwurfe der Verleumdung zu drohen, falls wir ihre Aufforderung nicht beachten oder von Marbach, und mit ihnen erlosch das ritter- bürtige Geschlecht. Der Besitz wurde zerstückt, ein Bäuerleiir

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