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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 07.05.1921
Umfang: 7
zu Familiennamen ge geben, nachdem sie ursprünglich wohl dem Per sonennamen als unterscheidende Beinamen bei- Vrixener Chronik. wirtschaftliche Fesseln wurden gelockert und trotz dem blieb es ärgerlich und verstimmt. Es wollte nicht versöhnt werben, es konnte nicht das Unrecht vergessen, das es erlitten hatte. Wenn der Wohl stand des Volkes zunahm und die Möglichkeit bestand, daß das in der Vergangenheit erlittene Unrecht vergessen werden könnte, dann gab es immer einige Extremisten, die die Leidenschaft

abzuliefernder Waren in die Millionen gehen. Sie haben aber auch ein Recht dazu deswegen, weil sie selbst darüber urteilen wollen, ob die Forderungen der Eisenbahner ge rechtfertigt sind oder nicht. Wie man vernimmt, hat der italienische Minister rat beschlossen, alle Streikenden, die bis 4. Mai den Dienst nicht aufnehmen, sofort zu entlasse», und zwar alle ohne Rücksicht auf den Rang. Trotz dem dauert der Streik zur Stunde noch unver mindert an; allerdings hofft man Ende diese: Woche vielleicht

sich Familiennamen geflossen sind. Wir haben auch zahllose dieser Namen richtig deuten können. Ua» dennoch sind uns viele trotz aller Bemühunge« völlig unklar und bieten jeder Deutung Trotz. Woher kommt das? . Der wichtigste Grund ist der, daß im ^ause der Jahrhunderte und Jahrtausende die Namw stark abgeschliffen und entstellt sind, teils unwl«' kürlich, teils aber auch willkürlich. Man deren daran, daß das heute noch fast in jeder Famme bewußt geschieht mit den Vornamen. Da ein Mädchen Wilhelmine, diesen Namen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1914
Umfang: 8
Seitetz Die! Heldentaten der Zweier- HaiserjSger. Me schon einmal berichtet wurde, haben sich Offiziere und Mannschaften des 2. Tir. Kaiserjäger- Regimentes tapfer und außerordentlich kriegstüchtig geschlagen. Wir wissen aus berufenem Munde, wie das Regiment in den schwierigsten Situationen todes mutig ausgehalten und trotz schwerer Verluste sich durchgeschlagen hat. Welchen Heldenmut die 2er Kaiserjäger entwickeln, ist auch aus einem, vom 6. Dezember datierten, von einem Offizier

im heftigsten feindlichen Feuer dirigiert wurde, der art angeeifert, daß sie durch 4^ Tage trotz Waffer- und Nahrungsmangels zäheften Widerstand leistete. Kadet i. d. Res. Dr. Cduard Asimus der 14. Feldkomp. aus. M.-Ostrau und Kadett i. d. Res. Albrecht Berger derselben Kompagnie, aus Ku- Prowitz in Mähren, Assentj. 1909. Sehr schneidiges Vorgehen in einem Nachtgefechte beim Ueberfall aus eine feindliche Patrouille. Zugsfühver Alois Pirpamer der 3. Komp., aus Untermais bei Mevan, Assentj. 1910, ging

der 14. Komp. aus Meransen, Bez. Brixen, Assentj. 1904, Eesatzreserve- jäger Alois Weber der 3. Ersatzkomp, aus Virgen, Bez. Lienz, Assentj. 1904. Sehr tapferes mutiges Verhalten und Ausharren trotz intensivsten Feuers von zwei Seiten und trotz Anschießens durch eigene Abteilungen von rückwärts am Abend des 8. Sept. in der Schlacht bei Kamienobrod, einem weit in die Flanke vorgeschobenen Zuge angehörend. Patrf. Anton Letztzn er der 3. Komp. aus Vill- nöß, Bez. Brixen, AsMtj. 1912. Besondere Umsicht

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1914
Umfang: 8
des einen Sohnes, der trotz seiner schweren Verwundung noch fünf Stunden lebte und den Vorgang noch selbst berichten konnte, hat man nicht weniger als dreißig Bajonett stiche gezählt. Trotz der glänzenden Siege des Generalobersten von Hindenbnrg wird es natürlich noch geraume Zeit dauern, bis wieder geordnete Verhältnisse in dem schwer heimgesuchten Leinde herrschen. Durch Inserate M den ostpreußischen Blättern fordern jetzt verschie- ?! ^Hörden, so der Magistrat von Weblau, der Aufsichtführende Richter

der Torpedoflottille entwickeln und bereits entwickelt hoben. Gingen doch die ersten, wenn auch an und für sich untergeordneten Aktionen ?ur See von deutschen Kreuzern aus. Sie sollten den Gegner überwachen, beunruhigen und ihm die Bereitschaft und Ueberlegenheit der deutschen Flotte drastisch vor Augen führen. Es waren gewissermaßen Pa trouillen- und Vorpostenkämpfe zur See, die sich bisher abgespielt haben, wobei man selbst von Seite des Gegners trotz etlicher Verluste der deutschen Flotte

Schnelligkeit verfügt, so daß sie trotz ihrer Uebermacht an Zahl nicht imstande ist, den bald hier, bald dort austauchenden deutschen Schiffen ihre Tätigkeit zu beschränken. Und so kommt es, daß sich England auch in seinen Kolonien vor den Deutschen nicht sicher fühlt, trotzdem es in Ostasien seinen Polizeimann Japan gegen diese mobil gemacht hat. So vermochte erst kürzlich der deutsche Kreuzer „Emden' im Golf von Bengalen den Engländern sechs Schiffe wegzunehmen und zu versenken und der Kreuzer „Königsberg

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1891
Umfang: 8
zur Ruhe gewiesen wurden, erschlagen. Kleine Chronik. Grotze FUschwrgett mrd Betrügereien. Die „Deutsche Bank' in Berlin erleidet einen Verlust von 1,100.000 Mark, weil sie seit Jahren einem betrügerischen Cassabeamten, Namens Frank, der mit einem fragwürdigen Börsenschwindler, Namens Schwieger, Hand in Hand gieng, trotz aller Buchungsvorsichten in- gröbster Art zum Opfer gefallen ist. Habsucht und Spielleidenschaft verleiteten diese Beiden, unter der Flagge der Bank aus eigene Faust in russischen

der Deutschen Bank in Berlin und die fortgesetzte Fälschung der Bücher wurde trotz der Höhe der Verlustsummen und bei aller Coutrole nicht entdeckt, bis der Beamte in der äußersten Noth sich dem Vieedirector der Bank selbst entdeckte. Das wirft ein bedenk liches Licht auf dieVertrauenswürdigkeit der Buch führung und auf die Übersichtlichkeit des wahren Vermögensstandes selbst in so renommierten Geld instituten. Natürlich rief die Mittheilung von diesen Betrügereien in der Bankleitung im Berliner Publicnm

Niedergangs oder Ruins — schreibt ein nationalliberales Dresdener Blatt — stehen auf der Tagesordnung, und sogar verbrecherische Handlungen gesellen sich dazu. Die Tageschronik illustriert dies in grellster Weise. In Italien ist ein Kaufmann, welcher 500.000 Lire unterschlagen hat, flüchtig geworden. In Landshut hat sich ein Bankier infolge misslicher Geschäftslage erschossen. In Berlin wurden zwei Procuristen eines dor tigen Bankhauses, Hamscher und Hauenstein, welche trotz ausgedehnter Controle

Marosthales auf, und trotz der energischesten Maßregeln, welche seitens der Comitatsverwaltungen, Forstdireetion und Waldeigenthümer ohne Verzug getroffen wurden, nimmt die Verbreitung der Raupe große Ausdehnung an und verursacht bedeutende Schäden. Diese Verheerungen sind auch auf den Preis des Rohholzes rückwirkend, welches von dort in großen Mengen nach Südungarn, Rumänien und der Türkei ausgeführt wird. (Gewinnsucht und Ueberzeugungstreue der Katholikenfeinde.) In Trier kann man gegen wärtig

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

Umstände, unter denen der Nationalhader an erster Stelle steht, daß dieses Staatengebilde trotz einer jahrzehntelangen Bevor mundung seiner Völker und einer heute noch schleppenden Verwaltung dennoch immerwährend starke Fortschritte macht, ist der beste Beweis für seine Bestandsberechtigung. Wir brauchen uns deshalb gar nicht zu berufen auf jenes Wort, das einmal einem französischen Diplomaten, das anderemal Bismarck und wiederum Palacky in den Mund gelegt wird und welches heißt: „Wenn Oesterreich

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1914
Umfang: 8
ist. Auswärtigen sollen die Bücher vorsichtiger weise nur für bestimmte Zeit und gegen ein Pfand verliehen werden. Den Stiftsherren soll an einem passenden Orte eine Handbibliothek zur Verfügung stehen, damit sie jene Werke, die man häufig braucht, stets zur Verfügung haben, z. B. die Bibel, die Summa des hl Thomas, geschichtliche, theologische, homiletische Werke. Dieselben sollen angehängt sein. (Noch heute sieht man in der Stiftsbibliothek wert volle Bände, die am Einbanddeckel Kettchen tragen.) Trotz

in einer beifälligen Besprechung des Strohschneiderschen Romans „Das Tal der Gnade' wieder einmal einen Beleg für den gottesleugnerischen Charakter der Sozialdemokratie. Sie schreibt: „Es ist wohl selbstverständlich, daß Strohschneider, der hier von Gottes Wort und Macht spricht, an keinen persönlichen Gott denkt. Ihm ist Gott die Welt und die Welt Gott — das braucht wohl nicht erst besonders betont zu werden.' Religion ist bei den Genossen zwar „Privatsache', aber trotz dem ist für sie der Atheismus

Vortrag zu halten; an dessen Stelle referierte Herr Druckerei leiter Richter über den Ausgang des Buchdrucker streiks und Herr Ingenieur Simmerding über die Erweiterungsarbeiten beim Städt. Elektrizitätswerk in der Rienzschlucht bei Mühlbach. Vortrag in der Auranstalt. Herr Dr. Paul v. Guggenberg hält Donnerstag, 26. Februar, in der Kuranstalt einen wissenschaftlichen Vortrag. An fang 8 Uhr abends. Vetter und Fremdenverkehr. Trotz der herr lichen Wintermonate, deren wir uns erfreuen konnten

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
Seite4. —Nr.79 Dienstag, ,B rixener Chronik.' 14. Juli. politische Wundschau. Graf Tisza als Nachfolger des Grafen verchtold. Trotz wiederholter Dementis wollen die schon seit längerer Zeit laut gewordenen Gerüchte von der Demission des Grafen Berchtold nicht ver stummen. Als Nachfolger wurde der ungarische Ministerpräsident Graf Tisza genannt und wie nun mit ziemlicher Bestimmtheit in politischen Kreisen verlautet, soll Graf Tisza tatsächlich das Ende August zur Erledigung kommende

Potsdam, Spandau, Osthavelland wurde nun trotz einer flammenden Rede des Abg. Liebknecht beschlossen, den Parteitag zu ersuchen, die Maifeier immer am ersten Sonntag im Mai abzuhalten. vie Wirren in Albanien. Die Lage des jungen Fürstentums und noch mehr des Fürsten Wilhelm selbst trübt sich von Tag zu Tag mehr. Hiobsposten treffen aus dem Norden und dem Süden des Landes, aber auch aus dem Auslande ein. Der Feinde und Gegner werden immer mehr, der Anhänger im Lande immer weniger. Und nun drohen

getötet. Der vierjährige Mario Bandini in Nizza wurde beim Spielen von einer großen Spinne gestochen. Trotz ärztlicher Pflege ist das Kind unter furchtbaren Schmerzen gestorben. Wegen Ausspähung und unerlaubten Tragen» der Uniform wurde der ehemalige Feldwebel Jzkutfch vom Wiener Gerichtshof zu vier Jahren schwer« Kerkers, verschärft durch einen Fasttag vierteljährlich, verurteilt. Jzkutsch stand in Diensten RußlaickS und bediente sich, um seine Spionage leichter durchführen zu können, einer Uniform

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1917
Umfang: 8
wir mit unserem Maschinengewehrfeuer eine feindliche Abtei lung zu überraschen. Wir trieben sie in die Flucht und brachten ihnen sestgestelltermaßen beträchtliche Verluste bei. — An der Mischen Front war in der Gegend des Mrzli, des Vo- dil und von Eostagneviza war der Artillerie kampf heftiger als sonst. Zwei unserer Bom bengefchwader führten in Begleiwng von Feldflugzeugen einen Streifflug auf die Mili ärbaracken und Eisenbahnanlagen des Fein des bei S. Daniele del Earso aus und warfen Bomben ab. Trotz

unser Interesse zunächst. Auffallend und „modern' ist auch die Kriegsbericht» erstattung, die so oft von großen Siegen meldet und gewal tige Offensive in Aussicht stellt und doch keinen Schritt vor wärts machen kann, ja gelegentlich das bessere österreichische Pulver, die numerische Überlegenheit (die sich auf ihrer Seite befand) und Nebel und Regen (Cadornawetter) als EntHub digungen vorbringen muß. Die Österreicher dagegen behaupten trotz ihrer sehr geringen Zahl nicht nur ihre Plätze, erobern freiwillig

machen, die rückwärtige VerbiMng bei Karfreit, bei Tolmein und Pontebba zu unterbreche^ Sogar hier erleiden sie trotz starker Überlegenheit einen 1 erfolg nach dem andern. In den Kämpfen um Podgora fällt auch Giustiniano un^ den Befehl übernimmt nun Giovanni Medici, der ebenfalls Neue Minister. Petersburg. 24. Juli. (K. B.) Das Du- mcnnitglied Effensow ist zum Justizminister u. Gedenkt anläßlich des Geburtstages un seres Kaisers der Soldaten unserer Tiroler Aront durch Widmung einer Spende an das Kriegsfürsorgeamt

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1901
Umfang: 8
als auch charakte ristischen Klangfarbe wegen als gelungen be zeichnet werden. Besonderes Lob verdienen in dieser Beziehung Principal 8' und Dolce 4'. Lobend muss auch der unmerkliche Uebergang von den in den tiefen Lagen (contractmäßig) verwendeten Holzpfeifen zu den Metallpfeifen erwähnt werden. Das Pleno ist trotz der ge- ringen Registerzahl kräftig und füllend. Als Mangel muss der Abgang eines zarteren 3'-Registers für Gesangsbegleitung bezeichnet werden. Gefertigter hätte dafür gerne auf die Octav

; an seiner Bahre trauerten acht unmündige Kinder; das wär ein wehmüthiges Begräbnis unter den Klängen der Trauermusik. Tienz, 11. Mai. (Noch etwas vom Bauernbund.) In einer der letzten Nummern der „Lienzer Zeitung' machte ein Standesgenosse aus Osttirol durch einen flammenden Aufruf Propaganda für den neugegründeten Bauernbund mit der Mahnung zur Einigkeit. Es ist nur zu begrüßen, wenn sich die Bauern organisieren und ihre Lage zu verbessern suchen; aber leider wird der „Osttiroler Bauernbund', der trotz

trotz aller Propaganda keine Einigkeit zustandezukommen. Felthal, 8. Mai. (Im holden Mai!) Nach ergiebigem Winterschnee und Kälte konnte man billigerweise sich auf den holden Mai freuen. Doch auch die guten Schwalben haben sich ver rechnet! Alle Tage Wind und Regen; heute früh gar eine 8 Centimeter hohe Schneedecke! Die Gesundheitsverhältnisse sind infolgedessen auch nicht die besten. Innsbruck, 10. Mai. (Benzinexplosion.) Vor ein Paar Tagen fiel dem Hausknecht bei Frank eine Benzinflasche

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1918
Umfang: 8
Staatsmänner, ! . Velche immer und immer wieder den Entschluß ! bekunden, erst nach einem endgiltigen Sieg ei- ^ Yen Frieden zu schließen — und dieser Sieg Z Vlserer Feinde wird ja mit jedem unserer Er- Mge immer weiter in die Ferne gerückt — le- ^ Ken die Frage nahe: Wie soll da Friede wer- ! ßen? Und trotz alledem wird der Friede mit Rußland uns dem allgemeinen Frieden näher- tiicken. Worin liegt nun die Bürgschaft für »«s Nahen des allgemeinen Friedens? Die Sache scheint mir ziemlich klar zu sein. Kommt

? das mächtige Rußland auf ihrer Seite war. so wird ihnen aewiß k-in Sieg blühen, wenn der mächt? ae Koloß im Osten für sie aus schaltet ist. L'sspn es unlere Leinde also wirk- l'ch ouf ein? Entscheidung des Waffen^anges an. kommen, so ist. trotz all'm Kn?aslärm unserer Gegner. der Frieds mell^cht viel näher als man alm^sn mag. Die Italiener rubren sich 5?aenmZrtig mit wahrem Verzweifluna^mut: kein Wunder, denn bei ilmen acht ?s wirklich um Leben To5v Nach einem S^nd^s^ie- . d?n mit R'l^land dnvste

E n b e h a t. Als das Kneqsalück unseren Fein- ! dcn zu. wenig günstig war, hofften sie unter! Führung Englands uns wirtschaftlich erwür' ^ gen zu können, indem der ganze Handel, die ! ganz? Zufuhr von außer ns abgeschnitten! wurde. Es war ein diabolischer Plan, durch ! den Hunaer der Daheimgebliebenen die nolda- « tcn iln Felde besiegen zu wollen. Aber auch ^ dieser Plan ist bis jetzt nicht geglückt. Es war- ^ de uns dadurch nur eine großartige Organisa- ' tion aufgenötigt, mit !>ren Mfe es mäalich > geworden ist. trotz

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.09.1894
Umfang: 8
wird in Madrid abgehalten werden. — In Budapest ist ein Cafetier, nachdem er das Vermögen des Veteranenvereines „Prinz Coburg' (ungefähr fl. 9000) veruntreut hatte, flüchtig ge worden. — Dem jungen Kossuth wollten zwei Szalontaer Bürger zum Wahlrecht verhelfen und ließen zwanzig Joch Grund grundbücherlich auf dessen Namen überschreiben. Aber der Streber befand sich doch nicht in der letzten Wählerliste und kommt trotz Reclamation und Recnrs nicht hinein, weil er noch nicht ungarischer Staats bürger

. Von den Spielern haben ganz hervpr- September ^89H. Nr. ?H. anbot. Die Regierung ließ ihn ins Gefängnis bringen und machte dadurch erst recht Sensation für den wuthigen Prinzen. — Durch den Tod des Grafen von Paris ist die Frage wieder auf geworfen worden, ob in Frankreich noch einmal eine Monarchie erstehen Werde. Das Eudresultat langer Betrachtungen ist: Die Verhältnisse ' in Frankreich sind so, dass selbst die nächste Zukunft einfach unberechenbar ist. Den Tod des Grafen von Paris kündeten trotz

dessen UnbedeutenheiL alle Pariser Blätter in Sonderausgaben an, die royalistischen Blätter fanden reißenden Absatz. — Bemerkenswert ist der Spott der „N. Fr. Pr.', der Freundin der Republik von Rothschilds Gnaden: »Europa ist um einen Kronprätendenten ärmer.' »Der Graf von Paris führte den Kämpf wider die Republik mit Manifesten und offenen Briefen, und diese Geschosse aus Papier schadeten der Republik nicht.' „Seine Hoffnungen hat er trotz dem bis zu seinem Ende bewahrt, sie sind erst mit ihm selbst gestorben

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