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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 03.12.1895
Umfang: 8
zu stellen. Josefs II. Bemühungen, die Selbständigkeit der katholischen Kirche zu vernichten, haben trotz ihres traurigen Erfolges den äußeren Schein der Ein tracht der Kirche mit dem Staate nicht vernichtet, und bis zum Fahre 1848 ist dieser trügerische Schein trotz, ja infolge aller polizeilichen Bevor mundung der . Kirche nur gewachsen. Als die hochherzige Gesinnung des jungen Kaisers Franz Josef I. mit der josefinischen Staatsraison brach und den Abschluss des Concordates ermöglichte, wurde mit Recht

das Vertrauen zunächst des Clerus auf die Regierung bedeutend erhöht, und es ist nur begreiflich, wenn der kaisertreue Clerus wie der tiefgläubige Theil des österreichischen Volkes trotz der interconfessionellen Gesetze und trotz des Coneordatsbrüches in angestammter echt konservativer Treue immer noch „den katholischen' Kaiser im Herzen trägt und eine katholische Ne uerung zu besitzen glaubt oder zu erhoffen wagt. Das jedenfalls wird kein Mensch, der irgend welche Kenntnis Oesterreichs hat, zu leugnen

socialen Revolution die Gesinnung angenommen, von der sie vor dem Jahre 1843 beseelt war, und die Jarcke im Jahre 1848 in den Worten beschrieben hat: „Die Staatslenker wollten die Krankheit in ihrem natürlichen Fortschritt zur Krisis erhalten, zu gleicher Zeit aber die Rückkehr zur Gesund heit verhindern. Sie hassten die Revolution und fürchteten die Kirche. Dies war die Devise der inneren Geschichte Oesterreichs seit achtundfünfzig Jahren' ss.'lt 1790). Die öster reichische Regierung kann sich trotz

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1914
Umfang: 8
Seitetz Die! Heldentaten der Zweier- HaiserjSger. Me schon einmal berichtet wurde, haben sich Offiziere und Mannschaften des 2. Tir. Kaiserjäger- Regimentes tapfer und außerordentlich kriegstüchtig geschlagen. Wir wissen aus berufenem Munde, wie das Regiment in den schwierigsten Situationen todes mutig ausgehalten und trotz schwerer Verluste sich durchgeschlagen hat. Welchen Heldenmut die 2er Kaiserjäger entwickeln, ist auch aus einem, vom 6. Dezember datierten, von einem Offizier

im heftigsten feindlichen Feuer dirigiert wurde, der art angeeifert, daß sie durch 4^ Tage trotz Waffer- und Nahrungsmangels zäheften Widerstand leistete. Kadet i. d. Res. Dr. Cduard Asimus der 14. Feldkomp. aus. M.-Ostrau und Kadett i. d. Res. Albrecht Berger derselben Kompagnie, aus Ku- Prowitz in Mähren, Assentj. 1909. Sehr schneidiges Vorgehen in einem Nachtgefechte beim Ueberfall aus eine feindliche Patrouille. Zugsfühver Alois Pirpamer der 3. Komp., aus Untermais bei Mevan, Assentj. 1910, ging

der 14. Komp. aus Meransen, Bez. Brixen, Assentj. 1904, Eesatzreserve- jäger Alois Weber der 3. Ersatzkomp, aus Virgen, Bez. Lienz, Assentj. 1904. Sehr tapferes mutiges Verhalten und Ausharren trotz intensivsten Feuers von zwei Seiten und trotz Anschießens durch eigene Abteilungen von rückwärts am Abend des 8. Sept. in der Schlacht bei Kamienobrod, einem weit in die Flanke vorgeschobenen Zuge angehörend. Patrf. Anton Letztzn er der 3. Komp. aus Vill- nöß, Bez. Brixen, AsMtj. 1912. Besondere Umsicht

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.02.1895
Umfang: 8
. Der Obmann: Johann B. Greil, Pfarrer. Lienz, 15. Februar. (Zur Notiz: Ein nobler Jagdpächter.) Eine kürzlich ab gehaltene Gerichtsverhandlung, welche den An spruch eines Bauern auf Schadenersatz wegen Tödtung seines Hundes gegenüber einem Jagd- pächterzumGegenstandhatte, ergab, dass jenerHund in fremdem Jagdgebiete gejagt hatte, daher mit Recht von einem der Jagdpächter todtgeschossen werden konnte. Ferner muss festgestellt werden, dass ein Begleiter des Jagdpächters trotz der Warnung des letzteren

von seiner Profession leben können. (Die Menagerie Berg), die unlängst in Trient den bekannten Zwijchenfall erlebte, pro- duciert sich am 22. Februar in Brixen. Die Menagerie dürste sehenswert werden. gegen Oliosi vorgezeichnet. Diese Aufgabe wurde derart gelöst, dass die Brigade des GM. Baron Piret des 5. Corps im Vereine mit der Re- serve-Jnfanterie-Division den mittlerweile durch unser Geschützfeuer theilweise in Brand gerathene« Ort Oliosi, trotz hartnäckiger Gegenwehr und trotz dem, dass mehrere feindliche

' deadm blutige« Kämpfen um den Besitz des Monte Godio die Brigade Oberst Graf Welsersheimb diese» CoiPs in die Schlacht! nie Zwilch« 1—3 Uhr nachmittags nahm doS 5. EorpS mit emer Vrigade den Monte Vento, mit den beiden anderen aber Santa Lucia und den Monte Marmor unter fort« währenden, hartnäckigen Kämpsm. Trotz ' er An» strengungen von Teile des b. WÄ 5. AttNMNpS war' es M 3 Uhr Nachmittags Ächt Mmgen,

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1914
Umfang: 8
ist. Auswärtigen sollen die Bücher vorsichtiger weise nur für bestimmte Zeit und gegen ein Pfand verliehen werden. Den Stiftsherren soll an einem passenden Orte eine Handbibliothek zur Verfügung stehen, damit sie jene Werke, die man häufig braucht, stets zur Verfügung haben, z. B. die Bibel, die Summa des hl Thomas, geschichtliche, theologische, homiletische Werke. Dieselben sollen angehängt sein. (Noch heute sieht man in der Stiftsbibliothek wert volle Bände, die am Einbanddeckel Kettchen tragen.) Trotz

in einer beifälligen Besprechung des Strohschneiderschen Romans „Das Tal der Gnade' wieder einmal einen Beleg für den gottesleugnerischen Charakter der Sozialdemokratie. Sie schreibt: „Es ist wohl selbstverständlich, daß Strohschneider, der hier von Gottes Wort und Macht spricht, an keinen persönlichen Gott denkt. Ihm ist Gott die Welt und die Welt Gott — das braucht wohl nicht erst besonders betont zu werden.' Religion ist bei den Genossen zwar „Privatsache', aber trotz dem ist für sie der Atheismus

Vortrag zu halten; an dessen Stelle referierte Herr Druckerei leiter Richter über den Ausgang des Buchdrucker streiks und Herr Ingenieur Simmerding über die Erweiterungsarbeiten beim Städt. Elektrizitätswerk in der Rienzschlucht bei Mühlbach. Vortrag in der Auranstalt. Herr Dr. Paul v. Guggenberg hält Donnerstag, 26. Februar, in der Kuranstalt einen wissenschaftlichen Vortrag. An fang 8 Uhr abends. Vetter und Fremdenverkehr. Trotz der herr lichen Wintermonate, deren wir uns erfreuen konnten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 11.03.1911
Umfang: 10
Verständnis entgegenzubringen. An die Rede schloß sich eine längere Debatte an, wo namentlich der «ationalliberale Abg. Campe direkt kulturkämpferische Töne anschlug. Die Kölnische Volkszeitung schreibt über die Situation: „Die Debatte hat bei aller Zurückhaltung in der Form und trotz aller Friedens versicherungen den Katholiken Deutschlands den Ernst der Situation, die Gefahren der Zukunft mit nicht mißzuverstehender Deutlichkeit vor Augen gestellt. Wir sind gewarnt. Denn nicht wenige, die diesen Tag

der Ordnung gegenüber den Schwesterrepubliken über kommen hat und eine europäische Einmischung ungem sieht, haben die Regierungen von Berlin und London dm Washingtoner Behörden angeblich nahegelegt, die europäischen Interessen in Mexiko zu wahren. verichieckeim. D lw Leichtltiihle clss geltovleae Lelck zmriick- gegevev. In Angers hatte vor einigen Tagen ein Dieb einem kleinen Geschäftsmann 1200 Franken gestohlen. Am 8. März erhielt der Bestohlene den Betrag durch einen Geistlichen wieder zugestellt. Trotz

, meldet man: Heute morgens streikten hier unver mutet die Milchkutscher, so daß die mit den Nacht zügen ankommende Milch auf den Bahnhöfen liegen blieb. Der Polizeipräfekt ließ auf die Nachricht vom Streik sofort alle Bahnhöfe durch republikanische Garden besetzen, damit die Milchhändler von den Streikenden nicht gehindert werden könnten, selbst ihre Milch von den Bahnhöfen abzuführen. Trotz dem herrscht heute in der Stadt ein empfindlicher Milchmangel. Die Milchhändlergehilfen beschweren

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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1891
Umfang: 8
und Geist liche beider Konfessionen. 11 Uhr Abends waren 32 Todte und 34 Verwundete zu Tage gefördert. 10 waren leicht verwundet, so dass dieselben von ihren Angehörigen in Pflege genommen werden konnten. Die Scenen vor dem Zechenplatze, am Eingange des Schachtes lassen sich nicht beschreiben. Hunderte harrten trotz des schrecklichen Unwetters in lautlosem Ernst des Resultates, während die Träger die armen Opfer einzeln und verhüllt in den anliegenden Raum brachten. Fast sämmtliche Leichen trugen Spuren

, sie sich so un erwartet so vielen schreienden Menschen gegen übersah, und rasch wollte dieselbe auf demselben Wege, den sie gekommen war, das Weite suchen. Der beherzte Bauer jedoch, dies voraussehend, war mit einem Sprunge am Fenster, erwischte gerade noch eine Hinterpranke des flüchtenden Wolfes, die er, da der schwere Körper des Raub thieres aus dem Fenster hieng, trotz aller An strengungen des gefangenen Räubers so lange festhielt, bis es dem ältesten Sohne des Bauers gelang, durch Axthiebe auf den Schädel

-Fabrikant auf einen glücklichen Gedanken gekommen, der alles bisher Dagewesene übertrumpft. In einer Annonce des Herrn A. Zadek, München, Domfreiheit, ist folgendes zu lesen: „Kostenfreie Unfallversicherung. Jedermann kann seinen Hinterbliebenen 1000 Mark sichern, der infolge einer Katastrophe auf jeder deutschen Eisenbahn sein Leben einbüßt, wenn zur Zeit oes Unfalles sich mindestens sechs Patent-Knöpfe von I. M. Earon und Co. auf seinem Beinkleide befü:den.' (Ein Stelzfnß als Schmuggler.) Trotz

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Seite 5 von 12
Datum: 12.12.1905
Umfang: 12
„Brixener Chronik.' 12. Dezember 1905. Nr. 147/148. Seite 5. Jahrg. XVIII. Dienstag, in Bälde Ernst gemacht werden. — Das Stadt- theater wurde auf weitere drei Jahre an den bisherigen Direktor Ferdinand Ar!t vergeben. Aus der Nähe der Martinswand, 9. De zember. (Kindermund.) Ging ich da am Feste der unbefleckten Empfängnis mit einem neunjährigen Knaben in eine nahe Stadt. In einer Slraße wurde trotz des hohen Festtages fleißig gearbeitet, geschöpft, Erde weggeführt usw. Mein kleiner Begleiter

Vermählung mit einem Protestanten die von der römisch-katholischen Kirche bei gemischten Ehen aufgestellte Ver pflichtung, daß eventuelle Kinder katholisch zu er ziehen seien, nicht erfüllt, sondern energisch ihre Vor liebe sür den Protestantismus und protestantische Er ziehung erklärt. Es war daher selbstverständlich, daß die Propstei einer Person mit anerkannt anti katholischer Gesinnung trotz des offiziell katholischen Bekenntnisses diekatholischeBeerdigungverweigerte. Es ist nur zu verwundern

Anton Told von Bozen wurde nach Unterschlagung von Kr. 370 flüchtig. — Am Dienstag versuchte der Magazinmeister der Süd bahn Emil C. einen Selbstmord, indem er sich über die Schienen legte. Er wurde aber trotz der Dunkelheit bemerkt und rechtzeitig gerettet. — Am Samstag, den 9. Dezember wurde der Stabssührer Hoffmann von den Kuiserjägern hier in der Nähe des Lorettokirchleins im Bozener Boden ermordrt aufgefunden. Er wies drei Messerstiche in der Brust und einen im Hals auf und war der Uhr

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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1913
Umfang: 8
, wozu alle Freunde und Gönner WW eingeladen sind.- DevMntrittspreis beträgt W Heller. Das reichhaltige Programm, welches wir «h veröffentlichen werden, verspricht einen genuß- Ächm Äbend. Vs« her Nadlfeekapelle. Infolge ungünstiger «ntewng wurde die für gestern, Sonntag, angesetzt Msene Grundsteinlegung für die am.Hundskopf, »wnt der Radlseehütte, zur Erbauung gelangende Spelle auf nächsten Sonntag, 13. Juli, verschöbe». Schern war trotz schlechten Wetters die Radlseehütte W gut besucht, «lsßfcher

werden wir in der nächsten Nummer nachtragen. MonatsversammluugdesUatholischenArbeiter- vereines. Im Brixener Katholischen Arbeiter verein macht sich trotz der heißen Sommermonate ein reges Leben bemerkbar. Davon gab die letzte Monatsversammlung, welche Samstag abends beim „Sandwirt' abgehalten wurde, beredtes Zeugnis. Als Vortragender fungierte diesmal der Obmann Herr Michael Malfertheiner, welcher ein sehr aktuelles Thema für die Veremsmitglieder zur Sprache brachte. Seine Ausführungen galten den Wohlfahrts

im allgemeinen recht gute Zeiten erzielt und d:e Fahrer trafen ziemlich programmäßig in den ersten Nachmittagsstunden beim Ziel am Sonnenburgerhof ein, wo sich trotz allem zahlreiche Neugierige em- ! 8. Juli. Nr. 80.—Seite 5. gefunden hatten. Von den Wertpreissahrern wurde Erster Unterjäger Franz Gregl, Cormons, Zweiter Unterzäger Franz Kanlfersch, Rovigno, und Dritter Karl Mutz, München. Von den Geldpreisfahrem wurde Erster Ernst Franz, Fischern (Böhmen), Zweiter Ench Aberger, Berlin, und Dritter Paul Suter

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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1895
Umfang: 8
mangelnden Absatz, riesig sich steigernde Vor räthe :c. veröffentlichen, und er selbst lieferte „in folgedessen' Rohöl zu so gedrückten Preisen, dass die „Outsiders' entweder gern auf die Pro- duction verzichteten oder sich willig der Standard Company unterwarfen. Auf diese Weise saugte die letztere allmählich die einflussreichsten ihrer Gegner auf (aus?), und diejenigen, welche trotz dem noch mit deutschen Importeuren selbständig in Verbindung traten, wie z. B. Poth in Mann heim, wurden

sie wochen lang allein den gesammten Wagenpark der Schwarz- meer-Bahn, um bei günstigerer Conjunctur (höheren Preisen :c.) ihr Petroleum zu verladen, während sie bei ungünstigeren Aussichten trotz hoher Strafgelder oft nicht weniger als 500 bis 600 Waggons lange Zeit leer in Baku stehen ließ, um den Bahntransport einfach zu „sperren'. Unter solchen Verhältnissen musste auch die Firma Nobel sich den Monopolplänen der LotMs eommsreials unterwerfen und mit der selben anfangs April eine Vereinigung

drückte. Da mögen die nicht vereinigten „Outsiders' sehen, wie sie bei niedrigem Petroleumpreise und theurem Rohöl mit den Lieferungen auf ihre Rechnung kommen! Dagegen hat wohl die Standard Company ihre Rechnung gefunden; denn trotz der un sicheren Kampfpreise hat z. B. die Deutsch-ameri kanische Petroleum-Gesellschaft mit ihrem System, in unbestrittenen Gebieten wieder theurer zu ver kaufen, im Jahre 1890 15^ Percent, 1891 22, 1892 20, 1893 16 und 1894 gar S4 Zterrent Dividende vertheilt

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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1908
Umfang: 8
Schreckenstage für die katholischen Bürger Frankreichs. „Die Ge fängnisse wurden von der Gewaltherrschaft über« füllt. Männer und Frauen, vom einfachen Tag- löhner bis zum pensionierten General, arme Näherinnen und adelige Damen wurden wie gemeine Verbrecher in das Zuchthaus geschleppt, weil sie sich als Gegner der christentumsfeindlichen Machthaberbekannten'.(Reichspost1906,25Mttrz.) Es genüge die Feststellung, daß die Inventar aufnahme unter Rouvier dem Kriegsbudget 2,000.000 Franken kostete! Trotz

der ungeheuren Erregung wollte er aber dem Wunsche nach Ausschub nicht nachgeben, weshalb er am 7. März dem am 17. Jänner zum Nachfolger Loubets erkorenen neuen Präsidenten der Republik, Armand Fallieres, seine Entlassung an bieten mußte. Ein Grund, welcher die Mehrheit bewog, den Ministerpräsidenten fallen zu lassen, war die Furcht vor den bevorstehenden Neuwahlen. Der kirchenfeindliche Block besaß wohl eine ansehnliche Mehrheit in der Kammer, jedoch trotz allem Terrorismus nur eine verschwindende Mehrheit

' eine Versammlung ab. Mehr als drei Stunden sprachen sie vor ihren Wählern, von denen trotz der ziemlich ungünstigen Zeit etwa zwei Drittel erschienen waren. Es wurden die Angelegenheiten Oesterreichs, Tirols und unserer engeren Heimat (Jseltalbahn, Kalser- straße usw.) behandelt. Ein dreifaches Hoch am Schluß konnte den Herren Abgeordneten zeigen, daß man volles Vertrauen in sie setzt. Meran, 12. Sept. (Kurfrequenz.) Die Meraner Kurliste der vorigen Woche weist 837 Parteien mit 1436 Personen auf. Darunter

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 31.03.1918
Umfang: 8
der Dichter im Jobre 1.8Z4. j Und Warden wir überhaupt noch w o- j Kirchlich? Nachrichten. - Jeter der Karwoche in Vrixen. Es ist über die ^ Grenzen Tirols hinaus bekannt, daß bis krichlichen - Funktionen der Karwoche in Brixen sich in selten - feierlicher und würdiger Weise vollziehen. Und wenn auch die Knegszeit dem in etwas Eintrag getan. ^ so sind die Zeremonien doch immerhin auch Heuer mit heiligem Ernst und einer gewissen Pracht von : sich gegangen. Trotz des hohen Alters hat der hoch würoigsle

Fürstbischof Franziskus die bischöflichen ^ Funktionen, Wie am Gründonnerstage die Weihe ! 0.7 h? Oe!? mit dem Pontisikalamte und die Fuß ;uttlchung w der Domkirche trotz der langen Dauer ' mW dcr Ansprüche an die körperlichen Kräfte, mit ! überraschender Rüstigkeit entweder selber vorgenom- ' wen oder an denselben persönlich an allen Tagen teilgenommen. Von selten erhebender Wirkung 1Ak . sind da woh! besonders die Zeremonien^es^T. donnerstags und Karfreitags vormittags. Abe^ auch die Trauermetten

an den letzten 3 Abend«, der Karwoche- die wegen ihres erhabenen Ernst« und heiligen Weihe eine große Anziehungskraft au» und waren vor Kriegsbeginn nicht selten das Reise» ziel so manöM Fremden. Die Tradition hat M ungeschmälert erhalten. Da sind es vor allem d? traurig feierlichen Lamentationen und die Kanvoch. Responsorien von I. Mitteler, in ihrer Art ein Meisterwerk. Diese wie jene kamen auch heM? wieder trotz Ausfalles und Mangels an Kraft«' prächtig zur Geltung. Es würde zu weit führe

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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1918
Umfang: 8
Landes- und Nationaltheaters wurde mit Schließung des Theaters gedroht Die „Narokni LiHy' verboten. Da da? tschechische Heichlatt „Narodni L.- sty' trotz mehrfacher Verwarnung immer un^ verhohlener vl anmäßig Stimmunq und Sympathie für die Enten testaaten zu sind. So hätte zum Beispiel die 4. Szsne des 8. Autzuges unbedingt gegeben werden müssen, in der Ferdinand seine Luise zur Flucht mit ihm bereden möchte und sie in ihrer müden Resignation diesen kühnen Plan verwirst. Diese Szene ist deshalb nötig

der Kabale auf ihn zeigen und seinen Mord und Selbstmordentschluß aussprechen. Denn ohne sie bleiben die Vorgänge der Briefszene und des gan zen 5>. ',>lus;uges ohne verbindende und erklärende Brücke. Und trotz all der energischen Ttreichungen wieder die lange 7aner der Berwandlnngs- und Aktenpaufen und da mit auch der Vorstellung: erst nm Mitternacht konnten Ferdinand und Linse sterben und der Präsident den Hä schern sich ergebe»! Dort» der Spielleitung die ganze Ver- anlwortiui.i für diese schier

Da mit zusammen 21.000 Brutwregistertvnnen^ senkt. Kurze Meldungen. ' : Baku ist wieder im Besiß der schewkkr. Die Tel. Ag. MM mM,et: U den letzten Nachrichten erhielten die BMG? wiki in der Gegend von Baku Verstört aus Turkeskan und Astrachan, die auf schen Kanonenbooten über das Schwarze gekommen waren. Nach Erhalt dieser. stürkungen gingen die Bolschewiki dann Angriff auf die Muselmanen über, die trotz HH demnütigen Widerstandes mangels von V«, teidigungsmitteln Baku verloren

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Seite 3 von 8
Datum: 05.03.1897
Umfang: 8
„Vineentiner-Marsches' unter der persönlichen Leitung des Componisten gestaltete sich spontan zu einer stürmischen Ovation fiir Domchordirector Mitterer, für die dieser ver bindlichst dankte. Die Production war von einem zahlreichen geladenen Publicum besucht. (Starke Gesundheit.) In Afers stürzte gestern abends die 80jährige Lueia StrickNer über einen ziemlich steilen Abhang hinunter und musste trotz fortwährender Hilferufe die ganze Nacht im Freien bleiben. Heute früh wurde sie endlich

^ucaffew,^ ^ ^ A 7- Februar in Brixen mit eme Besprechung über die Kriegs lage im südlichen Tirol. Es wurden nun mehrere Bataillone der Rheinarmee zur Verstärkung der kaiserlichen Truppen ins Land commandiert, und FML. v. Kerpen erhielt den Oberbefehl. Es ist hier nicht der Raum, all die Kämpfe von Süd-- tirol zu besprechen, da wir uns auf Brixen zu beschränken haben. Trotz der heldenmüthigen Kämpfe vom 20. und 21. März um Salurn und Bozen von Seite der kaiserlichen Armee und der Tiroler

mit den Fuß in H.... rn geweckt wurden. . ^ - Andere dieser flüchtigen Unholden warfen sich in die Seitenorte, z. B. Albeins, SarnS u. s. w., ließen sich daselbst verkösten und gaben vor, sie seien zum Schutz des Ortes hierher ver legt, man soll sich feindeswegen nicht fürchten. Wiederum andere bestiegen die Berg, liefen durch die Einödhöfe und plünderten. ' -^Trotz vieler Vergleiche ist es mir nicht gelungen, herauszubringen, wer der Schreiber desselben fei. Aus dem Inhalte möchte man einen vom Domclerus

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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1922
Umfang: 8
Kauflust auf. Das Wetter war sehr ungünstig; teilweise regnete es in Strömen und die Besucher trachteten, sobald als möglich heim wärts zu kommen. Die Preise sind gegen den letzten Markt gesunken; einige sogar ziemlich viel. Aufgetrieben wurden: 161 Pferde, 270 Rinder, 38 Kälber und 366 Stück Kleinvieh. Die Preise waren: für Schlachtvieh Lire 2 50 bis 3'— per Kilo Lebendgewicht, für Kälber Lire 6'— bis 7'—; der Pferdehandel war trotz des großen Auftriebes ganz unbedeutend. Kühe wurden mit Lire 1311

, unter all gemeiner Teilnahme der Bevölkerung von nah und sern zu Grabe. Ueber.^L0 Jahre alt ist er geworden trotz der vielen schweren Geschicke, die ihm im Leben beschert waren. Wenger war in früheren Jahren Verwalter des Schlosses und der Herrschaft Taufers, Waldaufseher im Ruhestand nach einer langjährigen, sehr verdienstvollen Tätig keit, der älteste Veteran des Tauferer Bezirkes, ein hochgeachteter Mann von altem Schrot und Korn, eine starke Tirolereiche, wie sie immer seltener werden in unseren

. Zum erstenmal bemerkte man so etwas wie eine Stimmung zugunsten des An geklagten. Da ließ sich die scharfe, kalte Stimme des Staatsanwalts hören: „Und trotz dieser romantischen Liebe beherrschte Sie, als Sie von der Ankunft Ihrer Frau hörten, nur der Gedanke, od auch Ihr Nebenbuhler hier sei? Wollen Sie uns wenigstens diesen Wider spruch erklären, Angeklagter?' Torwestens Augen hefteten sich kalt auf den Sprecher. Dann antwortete er ruhig: „Es ist kein Widerspruch! Ich wollte nur wissen, od Chambers

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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1923
Umfang: 8
und ist von ihnen als Vorläufer der Reformation und des Unglaubens gefeiert worden. Herr Walther, wenn du dies hörtest, du würdest noch im Grab dich umdrehen und man könnte dich nur damit trösten, daß es deinem Zeit genossen, dem erhabensten katholischen Dichter, dem unsterblichen Dante, nicht besser ergangen ist. — Uebrigens hat Herr Walther seine Täuschungen keineswegs mit sich ins Grab genommen. Noch während er zur Partei des Kaisers (Friedrichs!I.) stand, entschloß er sich, um Buße für seine Sünden zu tun, trotz

Ä! hat Deutschland hinter sich. Für den ver gangenen Sonntag waren nämlich im ganzen Reich große kommunistische Kundgebungen geplant. Trotz deren Verbotes von Seite der Regierung hatte man schlimme Dinge befürchtet. Wider Er warten verlief aber der Sonntag im allgemeinen ruhig. Daß das deutsche Volk auch in seiner schwersten Stunde Disziplin zu halten weiß, darf als ein gutes Zeichen für seine Widerstandskraft gebucht werden. — Vorbei ist die Krise freilich noch lange nicht — ja der Dollarsta'nd zur Mark

- ungefährliches Verhalten wurde mir zuletzt der ersehnte Eingang zum Weißen Turm genauestens gezeigt. Nachdem ich noch zuvor alle Meldestellen für alpine Unfälle im Reiche von meinem Vorhaben verständigt, stieg ich hinan zum höchsten Gipfel von Brixen. Mehrmals packte mich der Schwindel, Herzaffektionen und andere Komplikationen zwan gen mich zu wiederholten Ruhepausen. Auch Atemnot glaubte ich zu verspüren, wie es in solcher Höhe ja selbstverständlich ist. Aber allen Widerständen zum Trotz gelangte

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Seite 5 von 8
Datum: 14.08.1902
Umfang: 8
zum drittenmal als Obmann wiedergewählt, als dessen Stellver treter wurde Herr Andrä Ringler gewählt. — Am kommenden Sonntag, 17. August, wird Herr Josef Schraffl, Lbmann der Landwirtschaftlichen Ge nossenschaft Sillian-Tefsenberg, die ü. Vollversammlung abhalten in Atz- wangers Gasthaus. — Die Felder find schön und trotz der vielen drohenden Gewitter wurden wir bisher, Gott sei Dank, vom Hagel verichout Xal5,12. August. (Hochwasser.) Am 8. August, abends, ging über das Ködnitztal, das sich zum Großglockner

beinahe bis ins Tal herabgebracht. Jetzt are warmes Wetter vonnöten, daß Roggen und erste, die sonst sehr schön stehen, zur Reife ^men^können. Trotz des schlechten Wetters der Tage war der Fremdenzug sehr stark, so br^ch'^' ^ Mühe für alle die Führer auf- §t. Zotlok a. Br., 10. August. (Touristen unglück.) Seit Sonntag, den 3. August ist hier ein Herr aus Innsbruck abgängig, der, vom Schmirntal herauskommend, von seinen zwei Kollegen bei den äußersten Häusern von Schmirn zum letztenmal gesehen wnrde

wiedergewählt. Trotz seines kurzen Bestandes hat der Verein schon manches Gute geschaffen und wird Oberperfuß unter dieser tatkräftigen Leitung mit der Zeit zu einem der schönsten Sommersrischorte sich gestalten. — Unsere Gemeinde ist Heuer mit Fremden ge radezu überfüllt, so daß viele wegen Wohnungs- niangel abziehen müssen. Die Mehrzahl derselben sind aus Innsbruck und Bayern. — Das Schul haus steht uuii im Rohbau fertig da und geht die innere Arbeit rasch vonstatten. Dasselbe dürfte eines der schönsten

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Seite 4 von 8
Datum: 03.03.1916
Umfang: 8
, wurde er dabei schwer verwundet. Für sein hervorragend tapferes Verhalten erhielt .'r die silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse. Ein wackerer Landsturm-Infanterist. Landsturm-Infanterist Josef Sitka eines Land- sturmbaons hat sich in einem Gefechte im Oktober 1915 freiwillig «als Ersatz für durch schweres feindliches Ar tilleriefeuer erlittene Verluste auf einen sehr gefährli chen Posten gemeldet. Trotz der heftigsten Beschießung blieb er in den^fast eingestürzten Gräben, bewies

eingenistete feindliche Abteilung von 400 Mann ihre Verpflegung zugeführt bekam' trotz des heftigsten feindlichen Feuers blieb er mit seinen Begleiterin durch 2 Tage auf diesem Posten und schoß jeden Italiener nieder, der sich der Brücke näherte. Durch dieses geschickte und hervorra gende tapfere Verhalten ist es ihm und seinen tapferen Kameraden gelungen, dazu beizutmgen, daß die 400 Italiener ihre Stellung räumen mußten. Für diese hervorragende Wafentat erhielt er die silberne Tapferkeitsmedaille

verabscheut die Automobile 'nd liebt die Pferde: er war in den Tagen seiner Kraft nner der besten Reiter. Ich habe ihn einmal reiten ehen. Das war vor fünfundzwanzig Jahren, als die schwedische Gesandtschaft an den Schah von Perften durch Wien kam und der Kaiserparade beiwohnen durfte. Da ritt der Kaiser an der Spitze seines Stabes im Galopp über die ..Schmelz' und faß schlank und aus recht im Sattel wie ein Jüngling. Noch heute ist er ein leidenschaftlicher Jäger und trotz seiner Jahre ew sicherer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 16
Datum: 05.03.1916
Umfang: 16
, wurde er dabei schwer verwundet. Für sein hervorragend tapferes Verhalten erhielt .'r die silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse. Ein wackerer Landsturm-Infanterist. Landsturm-Infanterist Josef Sitka eines Land- sturmbaons hat sich in einem Gefechte im Oktober 1915 freiwillig «als Ersatz für durch schweres feindliches Ar tilleriefeuer erlittene Verluste auf einen sehr gefährli chen Posten gemeldet. Trotz der heftigsten Beschießung blieb er in den^fast eingestürzten Gräben, bewies

eingenistete feindliche Abteilung von 400 Mann ihre Verpflegung zugeführt bekam' trotz des heftigsten feindlichen Feuers blieb er mit seinen Begleiterin durch 2 Tage auf diesem Posten und schoß jeden Italiener nieder, der sich der Brücke näherte. Durch dieses geschickte und hervorra gende tapfere Verhalten ist es ihm und seinen tapferen Kameraden gelungen, dazu beizutmgen, daß die 400 Italiener ihre Stellung räumen mußten. Für diese hervorragende Wafentat erhielt er die silberne Tapferkeitsmedaille

verabscheut die Automobile 'nd liebt die Pferde: er war in den Tagen seiner Kraft nner der besten Reiter. Ich habe ihn einmal reiten ehen. Das war vor fünfundzwanzig Jahren, als die schwedische Gesandtschaft an den Schah von Perften durch Wien kam und der Kaiserparade beiwohnen durfte. Da ritt der Kaiser an der Spitze seines Stabes im Galopp über die ..Schmelz' und faß schlank und aus recht im Sattel wie ein Jüngling. Noch heute ist er ein leidenschaftlicher Jäger und trotz seiner Jahre ew sicherer

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