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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 04.02.1911
Umfang: 10
Wasser auf seine Mühle rinnt. Er hat sich fein in die Wolle gesetzt, während es dem Wembauer trotz seiner harten Arbeit, trotz seines Fleißes und seiner Genügsamkeit gewiß nicht zum besten geht und die Taschen der Konsumenten überdies noch gründlich geleert werden. Der Wein handel hat trotz aller gegenteiligen Behauptungen seinen Mann noch immer gut genährt, überall brachte er Reichtum und Wohlhabenheit, das beweisen die vielen und großen Vermögen im Weinbaugebiete und darüber hinaus

-- treibungder Weinpreiserhöhung vom 3. November, die doch für den Konsum nur eine umso größere Gefahr bedeuten muß. Wäre die kleine Privatweiu-- steuer eingeführt worden, so behaupte ich trotz Ihrer gegenteiligen Meinung, Herr Dissertori, hätte sie vor allem der Konsument zu tragen gehabt. Ich behaupte dies, abgesehen von den schon früher an gegebenen Gründen, mit umso größerer Sicherheit deshalb, weil man es am 3. November ohne Wimper-- zucken wagen konnte, den Weinpreis um das min destens Siebenfache

betonte der Gesandte die Übereinstimmung der Anschauungen des Papstes und Kaiser Wilhelms, ihr Zusammenwirken, dem allein es zu verdanken sei, daß das kostbare Gut des konfessionell n Friedens auch im verflossenen Jahre den „zerstörenden Mächten' zum Trotz er halten blieb. ^ m Me Lrottnung tles englisches Parlaments. Am 31. Jänner begann die erste Session des im De zember v. I. neugewählten englischen Parlaments. Die Eröffnung war aber nur eine formelle, auf die am 6. Februar die feierliche

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 24.06.1911
Umfang: 10
der christlichsozialen Partei leitung sind unsere tüchtigen Kandidaten bei derselben unterlegen. Trotz dieses Mißerfolges haben wir k<me Ur sache zu verzagen und keinen Anlaß, unsere Stellung und Haltung zu ändem. Wir werden auch fürderhin an unseren Grund sätzen und an der Art und Weise, dieselben zu be tätigen, unentwegt festhalten, von der Ueberzengung getragen, daß unsere Gesinnungsgenossen nach wie vor treu zusammenstehen und uns in unserem Streben, den katholischen Grundsätzen im ganzen öffentlichen Leben

haben, über alles geht und daß auch bei ihnen, trotz des Spruches „Religion ist Privatsache', der Freisinn, dieser ausgesprochene Feind der katholischen Religion und Kirche. Trumps ist. Zum vsyiergedms in Iimicheo. Aus Hochpustertal schreibt man uns: Es wird sich mancher darüber verwundert haben, wie die Freisinnigen in Jnnichen bei der Stichwahl einen solchen Zuwachs au Stimmen erhalten konnten. Dem ruhigen Beobachter ihrer Wahltätigkeit ist dies aber sehr begreiflich. War es schon interessant zu sehen

Wahlenthaltung geboten. Am Wahltage über schritt der Bürgermeister seine Amtsbefugnis, indem er trotz der zugleich bekannt gewordenen Aufforderung des Kardinals von Salzburg, den christlichsozialen Kandidaten zu wählen, dennoch die Plakate der Christlichsozialen, die in diesem Sinne einen Aufruf enthielten, von sämtlichen Anschlagetafeln herab reißen ließ. Der Erlaß des Kardinals wurde konservatioerseits als erlogen ausgeschrien. 025 „vorsrlderger Volksblstt' über äie Asyl io Norcktirol. Das „V. V.' schreibt

: „Den Verlust dieses Mandates haben einzig und allein die sogenannten „Katholisch-Konservativen' auf dem Gewissen. Trotz der hochernsten Situation in kirchenpolitischer Hinsicht, trotz der ausdrücklichen Aufforderung Sr. Eminenz des Kardinals Dr. Katschthaler in Salzburg, daß die sogenannten „Katholisch-Konservativen' für den — welch, gefahrvolles Spiel für dich', seufzte Elsbet leise schaudernd. Sei unbesorgt, es kommt nichts heraus, das ist meine Sache. Doch nun entschließe dich gefälligst, willst

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 05.02.1910
Umfang: 10
über den Reichsrat und legte die trotz der unendlich traurigen Verhältnisse im Parla mente über nachhaltigen Druck der christlichsozialen Reichspartei förmlich erpreßten Errungenschaften sür das Volk und namentlich sür den Bauernstand in militätischer und wirtschaftlicher Beziehung dar; insbesondere erörterte Redner den rumänischen Handelsvertrag, wobei er durch den Vergleich mit dem früheren, nicht von der christlichsozialen Partei geschlossenen Handelsvertrag mit Serbien den Wau wau, der mit dem rumänischen

zu fetzen, wie es betreffs der Landesumlagenerhöhung der Partei von der andern Seite gemacht wurde. Trotz der Puffer von links und rechts habe sich die christlichsoziale Partei energisch für die Lehrergehaltsfrage ins Zeng ge legt. dafür werde sie aber aus einzelnen Lehrer- kre'sen wahrscheinlich wenig Dank ernten. Mit einem warmen Appell zur endlichen Beilegung des traurigen Bruderzwistes im Linde schloß Redner unter großem Beifalle seine Ausführungen. Landtagsabgeordneter Arnold behandelte

, über den lieben Nächsten und dessen Tugenden zu sprechen. Nach der Wahl schrien die „Stimmen' sofort von Verrat, Schurkerei, Gemeinheit usw. gemäß dem Spruche jedeufalls: „Wovon das Herz voll ist, davon geht der Mund über.' Eine Korrespondenz der „Stimmen' aus Meran stellte die Sache dahin richtig, daß die christlichsozialen Wähler Walsers mit geringen Ausnahmen ihre Stimmen Dissertori gegeben, die Christlichsozialen also keinen Verrat geübt haben. Trotz dieser Richtigstellung tauchte in den „Stimmen

einen Stern mit Schellenkappe kann man häufig abends am Himmel herumirren sehen), ist es den Zöglingen des hiesigen Mädchenpensionates zu ver gönnen, wenn sie in einem ulkigen Fastnachtsspiel ihrem Jugenddrang nach Freude Ausdruck gaben. Da sah -man einen Zwergtanz und einen Schnee glöckchenreigen (letzterer wirkte besonders hübsch durch prächnge Kostüme und elegante Ausführung), „Frühlingsglocken' ertönten trotz einem halben Meter Schnee, man konnte (unglaublich, aber doch wahr) echte Spinnräder

Pfarrkirche. Trotz vielfacher Hinder nisse nahm er dies Werk vor ungefähr drei Jahren mutig in Angriff. Zwei volle Jahre — im letzten Jahre mußte die Arbeit auch wegen Mangels am nöiigen Geide ruhen — wurde emsig gearbeitet, die alten unpassenden Rippen wurden abgeschlagen und an deren Stelle neue gotische Rippen gesetzt. Mit unermüdlichem Eifer und mit sichtlicher Freude ver folgte der Herr Dekan Schritt für Schritt die Re- staurierungsarbeiten. Er hätte so gerne das Ende derselben gesehen; Gott fand

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 02.05.1914
Umfang: 12
I N«m« ,rn »0- ZlNWndigUNg«» 5«,» .» « l k Z»stellvnK»g»»lh» Ar. Brixen, Samstag, den 2. Mai XXVII. Jahrg. Akt Wahltag in Smen. Wurde schon am Montag bei der Wahl in die Allgemeine Kurie seitens der Christlichsozialen eine rührige Agitation entfaltet, so war es doch ein Achtes, in dieser Kurie den Freisinn auf das Haupt w schlagen. Hartnäckiger und heftiger gestaltete sich die Wahlschlacht am Mittwoch in der Zensuskurie, dem» trotz der fürchterlichen Niederlage, die der Frei st!» erlitten — Henggi wurde ja mit 1972

'. Was die Wähler aber von dieser Treue zu halten haben, wissen sie. . . nun der Beweis erbracht werden, vatz die Bevölkerung von Brixen trotz langjähriger uevuug und Gewohnheit auch noch einen andern Namen zu Papier bringen (!) vermag, als den v. Guggenberg und daß sie es satt i st immer und immer wieder nur den einen Namen zu schreiben. Sollte Ihnen einer der von uns aufgestellten Kandidaten nicht zusagen, so bitten wir, dessen Namen durchzustreichen und den Namen eines anderen Kandidaten mit Tinte

und entzöge sie dem Einfluß ihrer Mutter, die sie unverantwortlich ver wöhnt und verzieht, besonders ihren Aeltesten, den Eberhard, der ja beinahe verwahrlost ist.' „Nun, so schlimm ist es doch nicht, Mama', verteidigte Aribert. „In Eberhard steckt trotz aller Unarten und allem Trotz ein tüchtiger Kern. Wenn man ihn nur einmal ordentlich fassen könnte. Deinem Vorschlag mit der strengen Pension steht das Gerol steiner Familiengesetz entgegen, wonach die Kinder bis zu ihrem fünfzehnten Lebensjahr

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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1895
Umfang: 8
, Steiner, Dr. Kathrein (Obmann), Kirchberger, Dr. Schund, Baron Longo (Obmann-Stellver treter), ksot. WAM. Waldner, Bar. Unterrichter. 6. Das volkswirtschaftliche Comitö aus den Herren: Dr. Angerer, Baron Eyrl, von Makowitz, Graf Melchior! (Obmann), Dr. von Gelehrten in den Hauptstädten (Residenzen) sich erworben, und in Wang-tschuang entstand ein schönes gothisches Kirchlein, welches von lichter Bergeshöhe das Lob Gottes in die Lande hinaus strahlt. Trotz mancher Unruhen war die Zahl der Christen

gewachsen, und Neue Gemeinden wurden gegründet. Um die Residenz Puoly herum hat sich im letzten Jahre ein ganz neues Missionsgebiet ge bildet. Bon nah und fern strömen an Sonn- und Festtagen die Kirchengänger zur Hauptkirche, welche trotz der bedeutenden Erweiterung die Beter nicht mehr zu fassen vermag. Den jungen Gemeinden erwächst aber ein gefährlicher Gegner im Protestantismus, dessen Sendlinge viel Verwirrung in unsere ruhigsten Gemeinden bringen, nicht bloß hier, sondern auch in anderen Bezirken

Amtes zu walten. Im wilden Z'au-dschon-fu fand trotz der immer höher steigenden Räubergefahr das Christen thum in die bis jetzt noch uneröffneten Unter- präfecturen Fan-Hien, Ding-tan, Kvan-tsch'eng Eingang, respective feste Begründung. Unter den dröhnenden Kanonen der kriegführenden Parteien sprosste hier der Same des Friedens. In Tsch'au-tsch'eng-hien, wo Jahre lang nur eine einzige fromme Familie war, ward der erbauliche Tod und das christliche Begräbnis des Familienoberhauptes der Anlass

hingehen. Er habe deshalb einen Katechisten hingeschickt, um den dortigen Kate- chumenen die heilige Taufe zu spenden. So war Z'au-Hien vor 200 Jahren, so ist es auch noch jetzt. Die Christengemeinde des guten Paters ist verschwunden, die Wildheit der Bewohner ist geblieben. Die Räuberbanden führen dort ganz kühn und offen das Regiment. Trotzdem sind wir hingegangen. Einige herrliche Gemeinden mit zahlreichen Christen sind der Lohn für unsere Mühen. Im benachbarten Schen-Hien hat trotz Sturm und Wetter

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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1893
Umfang: 8
Beweismaterial ins Treffen, und immer wieder fragte er, ob man solches Treiben anders charakterisieren könne, als er gethan. Aber der notabene nationalliberale Vorsitzende des Gerichts hofes erklärte, wenn das Urtheil noch so sehr begründet sei, so sei der Ausdruck „Büberei' unstatthaft und strafbar, und so wurde Pfarrer Wacker trotz seiner glänzenden Vertheidigung, trotz des augenscheinlichen, von den gegnerischen Zeugen bestätigten Rechtes zu 40 Mark Geldstrafe ver urtheilt!! Aber nun folgten

zum zweitenmal Präsident ist. Doch schlimmer macht sich dieser Zwist geltend in kirch lichen Kreisen, dem auch vielfach der gegenwärtige Schulstreit zuzuschreiben ist; denn nur so lässt sich das berühmte Wort „trotz der Deutschen und Jesuiten' erklären, das jener große (in den Augen seiner Partei) Held aussprach, als er sein Ziel wenigstens halbwegs erreichte, indem der hl. Vater sagte: „l'olsrs.ri potest.' Nimmt man heute die eine oder andere Zeitung in die Hand, die, nebenbei bemerkt, von Priestern

, ob sie in jenen Verein aufgenommen werden könnten, hat es geheißen: Huoä von! Freilich konnte sich jener Verein nicht lange halten, trotz seines hohen Protectors, des hoch würdigsten Herrn von St. Panl-Minn. Man ist allseitig gespannt, was die Zukunft bringen mag, und es wird manches Gebet pro x> antikes st pro sedssia verrichtet, um den Beistand des hl. Geistes zur Schlichtung der Schul- und anderer Fragen in Amerika zu erbitten. VoMs-wLandwirkschastliches. (Das Einhaucn oder „Schmieden' der Pferde.) Das EinHauen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1891
Umfang: 8
und Geist liche beider Konfessionen. 11 Uhr Abends waren 32 Todte und 34 Verwundete zu Tage gefördert. 10 waren leicht verwundet, so dass dieselben von ihren Angehörigen in Pflege genommen werden konnten. Die Scenen vor dem Zechenplatze, am Eingange des Schachtes lassen sich nicht beschreiben. Hunderte harrten trotz des schrecklichen Unwetters in lautlosem Ernst des Resultates, während die Träger die armen Opfer einzeln und verhüllt in den anliegenden Raum brachten. Fast sämmtliche Leichen trugen Spuren

, sie sich so un erwartet so vielen schreienden Menschen gegen übersah, und rasch wollte dieselbe auf demselben Wege, den sie gekommen war, das Weite suchen. Der beherzte Bauer jedoch, dies voraussehend, war mit einem Sprunge am Fenster, erwischte gerade noch eine Hinterpranke des flüchtenden Wolfes, die er, da der schwere Körper des Raub thieres aus dem Fenster hieng, trotz aller An strengungen des gefangenen Räubers so lange festhielt, bis es dem ältesten Sohne des Bauers gelang, durch Axthiebe auf den Schädel

-Fabrikant auf einen glücklichen Gedanken gekommen, der alles bisher Dagewesene übertrumpft. In einer Annonce des Herrn A. Zadek, München, Domfreiheit, ist folgendes zu lesen: „Kostenfreie Unfallversicherung. Jedermann kann seinen Hinterbliebenen 1000 Mark sichern, der infolge einer Katastrophe auf jeder deutschen Eisenbahn sein Leben einbüßt, wenn zur Zeit oes Unfalles sich mindestens sechs Patent-Knöpfe von I. M. Earon und Co. auf seinem Beinkleide befü:den.' (Ein Stelzfnß als Schmuggler.) Trotz

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Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1909
Umfang: 8
u. a., die trotz geheimer Spaltungs versuche, die von ihren zentrifugalen früheren Partei kollegen aus Tirol in die neue große christliche Reichspartei schon östers verpflanzt wurden, der selben doch unerschüttert treu bleiben. Demungeachtet widerstrebten die so sehr redu zierten Tiroler Konservativen jederzeit nnd auch im bedeutungsvollen Jubeljahre des Landes jeder Ver ständigung. In den allerletzten Tagen kam es aber zu einer unglaublichen Kundgebung. Den altkouservativeu Blättern Tirols wurde nämlich

— die katholische Schule — trotz ihres „katholischen Programms' auslieferten und vom liberalen Minister dafür zahlreiche goldene Orden in'Empfang nahmen. Es ist daher ergötzlich, im neuesten konser vativen' Pronunziamento „die Aufrechterhaltung der Landesrechte' zu lesen. Die patentkatholischen For derungen an die Christlichsozialen sind wie gewöhn lich auch päpstlicher als jene des Papstes, da weder Leo Xlll. noch Pius X. je einmal das christlich soziale Reichsprogramm einer Kritik unterzog, was im Falle

Versammlungen den Degen der Proteste gekreuzt. ^ Der erste Tiroler Katholikentag wurde, wie schon angedeutet, ebenfalls von den Christlichsozialen angebahnt. Die unver gleichliche Bergbeleuchtung am Herz Jesu-Feste des Jubeljahres im ganzen Land hat der genannte Bauernbund angeregt und veranstaltet, wie auch ein christlichsoziales Blatt, der „Volksbote', zuerst und am nachhaltigsten wirkte, daß die Judelfeier trotz manchen Schwierigkeiten ein unverfälscht religiös- patriotisches Gepräge erhielt

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Seite 4 von 12
Datum: 14.03.1914
Umfang: 12
sich, daß die Ver handlungen des Parlaments auch der Entwicklung dieser Organisation hinderlich gewesen sind. Dennoch hat sich die Mitgliederzahl trotz einer starken Fluk tuation um 1300 vermehrt, so daß die Mitglieder- zahl am Jahresschlüsse 56.800 (!) beträgt. Die ge samten Einnahmen betrugen Kr. 870.70 >, die Aus gaben dagegen Kr. 673.000. Eine Spezifikation der Ausgaben würde ergeben, daß in dieser Organi sation fast der größte Teil für die Verwaltung aus gegeben wird, denn von den Kr. 673.000 wurden

dem gelobten Land um ein Haar näher gekommen wäre. Der Wechsel auf den Zukunftsstaat muß immer wieder prolongiert werden. Wir sind heute so weit, daß auch der Blödeste die Unfähigkeit des Sozialismus einsehen muß, seine ausschweifenden Versprechungen auch nur teilweise zu verwirklichen. III Sozialdemokraten sitzen im Deutschen Reichstag. Aber wenn alle diese Sitze leer wären, so könnte der Einfluß der Partei auf die Politik des Reiches nicht geringer sein, als er ist. Trotz des grimmen Wütens

gegen den Militarismus sind die Anträge für Vermehrung von Heer und Flotte spielend durchgegangen. So ist die Sozialdemokratie trotz aller ihrer vielen Wahlstimmen politisch eine Null. Wird irgendwo ein sozialistisches Stadtparlament gewählt, so hört man nichts, rein gar nichts von sozialpolitischen Großtaten. Die sozialistischen Pro duktionsgenossenschaften haben mit solch unfehlbarer Regelmäßigkeit Fiasko gemacht, daß den Sozialisten selber vor der Fortsetzung graut. Die Sozialdemo kratie hat bisher das große

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Seite 4 von 8
Datum: 09.07.1897
Umfang: 8
4. Freitag, „VmtzMöV WHlMuik.' 9. Juli 1897. Politische Rundschau. Oesterveich-Zlngarn. Trotz Hundstags hitze sind die Deütschnationalen eifrig.an der Arbeit. Unter anderem sind sie damit beschäftigt, die „Judenfrage' ihrem neuen Programm an zupassen. Geradezu köstlich Nimmt sich folgende neueste Heldenthat aus, die wir dem „Vtld.' entnehmen : ' . In Währifch-Ausseehieltam4. Juli der „Bund der Deutschen Nordmährens' seine Hauptversamm lung, bei welcher ^ Ostdeutschen versuchten, den Bund

kosten die Pariser Katholiken allein jährlich über drei Millionen freiwillige Beiträge. Die glaubenslosen Staatsschulen HM trotz riesiger Beiträge 7—10 Millionen IM pro Jahr, und das alles muss das Volk leisten, weil es eine Bande glaubens- und sittenloser Menschen so Will. Auch Heuer - haben bM die Freimaurer mit. großen Geldsammlungen begonnen, um die nächsten Wahlen wieder zu gewinnen. Die beiden Laster der allgemeinen SonntagsentheiligUng und des Missbrauchs der Ehe Herrschen in ganz Frankreich

des Mannes gegen die christliche Frau hingen Unglück in die Ehe) Auch die Frau soll den Mann' durch mildes und sanftes Benehmen zu gewinnen suchen.' Als Erzieher, beachte der Vater, dass die erste Erziehung des Kindes Won - zwischen das zweite und fünfte Lebensjahr-fällt. Hier- gilt's, den Trotz des Kindes zu brechen, dann aber geschieht die Erziehung zum großen Theile durch das Beispiel des Vaters. Wenn die Kinder einmal die Schule besuchen, soll der Vater fest zum Lehrer Und Katecheten halten. Redner

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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1911
Umfang: 8
Kandi daten bei 400 Stimmen gebracht. Die freudigste Ueberraschung hat das Resultat von Zwölsmalgreien gebracht. Hier gab man trotz des großen Vorsprunges von 1030 Stimmen unsere Sache schon sür verloren. Die telegrapyi- schen Nachrichten über die Wahlbeteiligung in Zwöls- malgreien waren geradezu entmutigend und dann kam von dort die Meldung über das Wahlergebnis und damit war uns nicht bloß die Hoffnung, sondern die Gewißheit des Sieges gebracht. Die Pustertaler haben wieder ihren Mann gestellt

, war die Spannung allgemein. Das erste Resultat kam von Gries, wo der Großteil der Konservativen sich sehr wacker gehalten und da durch zum Siege des christlichen Kandidaten über den freisinnigen beigetragen hat. Das soll hier offen ausgesprochen und lobend anerkannt werden. Nach und nach kamen die Resultate aus den anderen Orten und wurden sofort bei der Buchhandlung „Tyrolia* ausgehängt, wo sich eine Menge Neu gieriger ansammelte und trotz des strömenden Regens geduldig auf neu einlaufende Nachrichten wartete

hin und dankte allen, die durch ihre wackere Mitarbeit zum Siege beigetragen haben. Weitere Ansprachen hielten Vize- bürgermeister Wiesth aler und Obertierarzt Fürth mann hatte seine geliebte junge Frau in dieses eigens für sie errichtete Feenschlößchen eingeführt. Es ist noch eine ziemlich frühe Morgenstunde; goldene Streiflichter wissen sich trotz der doppelten Vorhänge deu Weg in die wahrhaft fürstlichen Gemächer zu bahnen. Welch eine Pracht an glänzen den Atlaitapeten, kostbaren Teppichen, schweren

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1900
Umfang: 8
, Vorsteher, und Nikolaus Rigger, welche für Herrn Foerg eintreten. Wattens, 22. November. Bei den heutigen Wahlen für den Reichsrath sind lauter erzkatholische Männer gewählt worden, trotz der heftigsten Ge genagitation der Socialdemokraten. Es wurden nach heißem Wahlkampfe gewählt: für die 5. Curie: Joh. P. Steinacher, Lehrer, der für den christlichsocialen Candidaten einstehen wird, mit 78 gegen 43 Stimmen; für die 4. Curie: Andrä Prem, Gemeinderath, und Sebastian Steinlechner, Lehret

mit großer Majorität gewählt: Peter Haglei wer, Bauer beim Oberhauser, Johann Stöckl, Bauer beim Liner, und Josef Schipflinger, Bauer zu Burgeck, welche für Dr. Tollinger und Wechner stimmen werden. Auch in den übrigen Gemeinden dieses Bezirkes mit Ausnahme von Kitzbühel und Reith soll christlich gewählt worden sein. In TschermS sind die Wahlmänner wahlen trotz eifriger Agitation der Christlich- socialen und Conservativen zugunsten der Bauern- bündler ausgefallen sowohl in der 4. wie in der 5. Curie

abhielt, dürften ihm den Boden in der Wählerschaft entzogen haben. Die christlichsociale Partei wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.' Kleine Chronik. Die politischen Rechte des Clerns werden von unseren Gegnern nur widerwillig -anerkannt; am liebsten würden sie trotz des Rufes „Freiheit und Fortschritt' dem Priester diese Rechte nehmen, wenigstens so oft er die selben im Kampfe gegen den Liberalismus geltend macht. In Deutschland hat in letzter Zeit eine Wahl in Posen Aussehen erregt

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