2.434 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/02_12_1915/BRC_1915_12_02_5_object_156751.png
Seite 5 von 12
Datum: 02.12.1915
Umfang: 12
im wüten den Handgemenge die Oberhand und warfen die Fein de, ohne daß es des Einsatzes von Reserven bedurfte, wieder zurück. Der Geist der braven Mannschaft blieb trotz des nervenzerstörenden Einflusses der mehrtägigen hv „ . . ^ pagnie bei der Abwehr eines Angriffes über die Dek- kungen vorstürmte, in der Verfolgung einen Offizier, drei Offiziersaispiranten und 51 Mann gefangennahm und ein Maschinengewehr erbeutete. Als eine zusam menhängende Besetzung der Stellung infolge der Ge fechtsverluste

, um einen schwer bedrohten Flügelabschnitt zu stützen und ihm derartige Festigkeit zu verleihen, daß die Stellung trotz mörderischen Geschützfeuers und wie- deilholter Sturmläufe der Italiener fest in unseren Händen blieb. Der Rest des Regiments kam kompag- nie- uyd selbst zugsweise dort zur Verwendung, wo die Not am größten war. Auch hier bewährten sie sich trotz Vermischung mit anderen Verbänden und schwie- üqsten Kampfverhältnissen mit heroischer Aufopferung Mnzend. Em vorspringender Teil unserer Stellungen

der Kampf den Vor- vrung. der schließlich trotz Einsetzens des wieder zur nter?tützung herbeigermfenen Regiments in die Ge walt des Feindes fiel. Das ließen sich aber die 43er nicht so ohneweiteres bieten. Ohne einen Befehl abzu warten, stürzte sich das zweite Bataillon am 23. mittags auf den Feind und entriß ihm im ersten Anlauf seine jüngste Eroberung. Die Italiener hatten aber bereits starke Reserven herangebracht, deren Gegenstoß nicht nur in den vorspringenden Zipfel

Nr. 39 flechten. Trotz andauernder schwerer Beschie ßung hatte das brave Regiment in den bisherigen Schlachttagen mehrere äußerst wichtige Sturmversuche immer wieder abgelöster italienischer Infanterie abge wiesen. Nun gedachte der Feind gegen das Regiment erneuert einen mächtigen Stoß zu führen, den ein über wältigendes Artilleriefeuer einleitete. Besonders die Stellung von drei Kompagnien wurde das Ziel unauf hörlich niederprasselnder Lagen von Granaten. Was aw AssVW MflG-Ädew msr, zerbarst unter diesem HSl

vordrangen. Diesem wüteiGen Angriff waren die Italiener trotz ihrer großen Ueberzahl nicht ge wachsen. Als im Handgemenge ein todbringender Streich nach dem anderen niedersauste, ergaben sich 7 Offiziere und 260 Mann samt 5 Maschinengewehren, die übrigen wandten sich zur Flucht, wobei das mit vol ler Kraft einsetzende Verfolgungsfeuer unserer Geschütze und Maschinengewehre, die Schaven der Fliehenden niedermähend, reiche Ernte hielt. Mehr als tausend feindliche Leichen und drei zerschossene Maschinenge

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/27_02_1915/BRC_1915_02_27_9_object_112672.png
Seite 9 von 12
Datum: 27.02.1915
Umfang: 12
: Die Kämpfe südlich von Stanislau haben sich zu einer großen erbitterten Schlacht entwickelt. Hier haben sich die Russen unserem über Nadworna vorrückenden rechten Flügel zum dritten Male entgegengestellt» um die für ihre Karpathenar mee sehr gefährliche Eroberung der nach Osten führenden Eisenbahnlinien zu verhindern. Heu te aus dieser Gegend eingetroffene Nachrichten lauten günstig. Trotz der ungeheuren Anstren gung der letzten Tage ist die Stimmung der Truppen glänzend und siegesgewiß. Das Rin gen

in den Karpathen, wo nun seit vielen Tagen ununterbrochen die zäheste, erbitterste Schlacht im Gange ist, die der Krieg bisher ge bracht hat, dauert mit unverminderter Heftig keit an. Die Russen kämpfen mit verzweifel tem Mut, da sie sich der Bedeutung der Ent scheidung wohl bewußt sind. In der Gegend von Wyfzkow erneuern sich ihre Angriffe Tag und Nacht, obwohl ihnen trotz ungeheurer Verluste nicht der geringste Erfolg zuteil ge worden ist. Am Duklapaß ist es stiller ge worden. weil sich die Gegner

Korrespondenz Piper melden ^le Verluste der Russen in den letzten Karpa- iWimpfen betragen nach sicherer Schätzung MilM Mann an Toten und Gefangenen^ Die Kampfe bei Stanislau sind in günstigster Ent- WMlung trotz Einsetzens immer neuer Verftär- rungen durch die Russen, die verzweifelt kämp- Die Blockade Englands. Ein englisches Torpedoboot gesunken? Stockhol, 24. Febr. (K. V.) Die Besat zung des soeben von England nach Hause zurück gekehrten schwedischen Dampfers ..Reserv' be hauptet, gesehen

Transportdampfer her rühren dürften. Auch der aus Hull eingetrof fene englische Dampfer „Eherraux-Appy' sah zahlreiche Wrackstücke, militärische Uniformstük- ke und viele Minen. Die Lahmlegung der englischen Schiffahrt. Aus London wird berichtet: Trotz aller Beschwichtigungsversuche der Regierung durch die Presse erlahmt der englische Schiffsverkehr stündlich. Insgesamt haben nun neunzehn Dampferlinien den Verkehr einge stellt. Hauptsächlich der Verkehr nach Holland und Dänemark stockt fast gänzlich, trotz

an der allerempfindlichsten Seite, an der Rußland dermalen betroffen werden könnte, nämlich am Kredit seitens seiner Verbündeten. Rußland braucht viel Geld, um den Krieg fort setzen zu können. Nun sollte gerade eine russi sche Schatzanleihe von 200 Millionen Franken in England untergebracht werden, als die Kun de von der gewaltigen Niederlage der Russen in den Masuren bekannt wurde. Die Folge davon war, daß die von der Bank von Eng land aufgelegte russische Schatzanleihe trotz des hohen Zinsfußes nnr zur Hälfte

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/26_02_1915/BRC_1915_02_26_1_object_112612.png
Seite 1 von 4
Datum: 26.02.1915
Umfang: 4
Nachrichten lauten günstig. Trotz der ungeheuren Anstren gung der letzten Tage ist die Stimmung der Truppen glänzend und siegesgewiß. Das Rin gen in den Karpathen, wo nun seit vielen Tagen ununterbrochen die zäheste, erbitterste Schlacht im Gange ist, die der Krieg bisher ge bracht hat. dauert mit unverminderter Heftig keit an. Die Russen kämpfen mit verzweifel tem Mut, da sie sich der Bedeutung der Ent scheidung wohl bewußt sind. In der Gegend von Wyszkow erneuern sich ihre Angriffe Tag und Nacht, obwohl

ihnen trotz ungeheurer Verluste nicht der geringste Erfolg zuteil ge worden ist. Am Duklapaß ist es stiller ge-' worden, weil sich die Gegner beiderseits in gün stigen Stellungen eingegraben haben. Die überlegene Initiative der Unterführer, ja selbst des einzelnen Mannes kommt in den Gebirgs- kämpfen besonders zur Geltung, da hier der Einzelne weit mehr Gelegenheit hat, seinen Teil zur Entfaltung zu bringen als bei über sichtlichen Kämpfen in der Ebene. Allerdings muß gesagt werden, daß die Russen

auch dies mal ihren Ruf als zähe Verteidigungskämpfer gewahrt haben. Die Verluste der Russen in den letzten Kämpfen in Oesterreich. Die Wiener Korrespondenz Piper meldet: Die Verluste der Russen in den letzten Karpa thenkämpfen betragen nach sicherer Schätzung IVO lXX) Mann an Toten und Gefangenen^ Die Kämpfe bei Stanislau sind in günstigster Ent wicklung trotz Einsetzens immer neuer Verstär kungen durch die Rüssen, die verzweifelt kämp fen. Die Blockade Englands. Ein englisches Torpedoboot gesunken

, daß er im engli schen Kanal Wrackstücke und Uniformmützen treiben sah, die wahrscheinlich, wie das Ham burger Fremdenblatt aus Rotterdam meldet, von einem englischen Transportdampfer her rühren dürften. Auch der aus Hull eingetrof fene englische Dampfer „Cherraux-Appy' sah zahlreiche Wrackstücke, militärische llniformstiik- ke und viele Minen. Die Lahmlegung der englischen Schiffahrt. Aus London wird berichtet: Trotz aller Beschwichtigungsversuche der Regierung durch die Presse erlahmt der englische

Schisssverkehr stündlich. Insgesamt haben nun neunzehn D a m p f e r l i n i e n den Verkehr e i n g e- st e l l t . Hauptsächlich der Verkehr nach Holland und Dänemark stockt fast gänzlich, trotz dem behauptet ..Daily Mail' unerschütterlich, daß die deutsche Blockadeandrohung nicht den geringsten Einfluß auf das englische Wirt schaftsleben ausübe. Vermischte Nachrichten. Der Sieg Hindenburgs. Zur Kriegslage schreibt der „Berner Bund': Am 22. Februar hat die amtliche deut sche Meldung das Siegel

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/09_05_1901/BRC_1901_05_09_10_object_154040.png
Seite 10 von 11
Datum: 09.05.1901
Umfang: 11
hat, es soll aber auch niemand geschont werden, der sich bei diesem betrügerischen Handel auf unredliche Weise bereichert, sei er Fabrikant oder sei er Bauer. (Beifall.) Wie groß der Betrug eigentlich ist, lässt sich natürlich nicht eonstatieren, denn es fehlt ^ uns das Gesetz, und eben deswegen kann er auch in gar so schwunghafter Weise betrieben werden; aber dass der Schwindel Mit diesem Artikel auch gegenwärtig noch immerfort als ein äußerst lucratives und an ziehendes Geschäft betrieben wird, trotz des Lebens

mittelgesetzes, Wie man mir zuruft, beweisen am besten die Verhältnisse in der Reichshauptstadt Wien. Wien hat auf Grund einer Kundmachung im eigenen Wirkungskreise vom 18. April 1895, soweit es die gesetzliche Grundlage gestattet, Vorsorge in dieser Hinsicht getroffen. Die Vorschriften werden auch vom Wiener Marktamte sehr streng durch geführt, und darum müssen wir die Verhältnisse in Wien als verhältnismäßig gute, vielleicht sehr gute, bezeichnen. Es lässt sich aber aus dem, was auch hier noch trotz

der Strenge, Vorsicht und Umsicht der ausführenden Organe betrieben und versucht wird, ein Rückschluss auf jene Gegenden machen, wo der Fälschung und dem betrügerischen Handel freie Bahn gegeben ist. Trotz der Kundmachung, trotz der strengen Controle, trotz der mitunter geradezu auf opferungsvollen Mitwirkung der betreffenden Organe, hören die Versuche nicht auf, auch vom Lande herein dieses betrügerische Gewerbe in Wien zu be treiben. In den vier Jahren 1897 bis 1900 sind von den' Marktcommissaren

38, 5 t, 60 und 62 solche Händler erwischt worden; das ist also eine steigende Progression, trotz der steigenden Wach samkeit. Wie viele werden aber bei der großen Aus dehnung und bei der Zahl der Geschäfte entgangen sein! Sonderbarerweise sind ein erklecklicher Theil dieser Händler Hausierer bäuerlichen Charakters. Man sieht daraus, dass auch sogar diese sonst von Haus aus so reelle Bevölkerung mit in diese Ge schichte Hineingezogen wird. Freilich, wenn diese Leute Mit dem reellen landwirtschaftlichen Betriebe nicht mehr

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/04_02_1911/BRC_1911_02_04_3_object_144465.png
Seite 3 von 10
Datum: 04.02.1911
Umfang: 10
Wasser auf seine Mühle rinnt. Er hat sich fein in die Wolle gesetzt, während es dem Wembauer trotz seiner harten Arbeit, trotz seines Fleißes und seiner Genügsamkeit gewiß nicht zum besten geht und die Taschen der Konsumenten überdies noch gründlich geleert werden. Der Wein handel hat trotz aller gegenteiligen Behauptungen seinen Mann noch immer gut genährt, überall brachte er Reichtum und Wohlhabenheit, das beweisen die vielen und großen Vermögen im Weinbaugebiete und darüber hinaus

-- treibungder Weinpreiserhöhung vom 3. November, die doch für den Konsum nur eine umso größere Gefahr bedeuten muß. Wäre die kleine Privatweiu-- steuer eingeführt worden, so behaupte ich trotz Ihrer gegenteiligen Meinung, Herr Dissertori, hätte sie vor allem der Konsument zu tragen gehabt. Ich behaupte dies, abgesehen von den schon früher an gegebenen Gründen, mit umso größerer Sicherheit deshalb, weil man es am 3. November ohne Wimper-- zucken wagen konnte, den Weinpreis um das min destens Siebenfache

betonte der Gesandte die Übereinstimmung der Anschauungen des Papstes und Kaiser Wilhelms, ihr Zusammenwirken, dem allein es zu verdanken sei, daß das kostbare Gut des konfessionell n Friedens auch im verflossenen Jahre den „zerstörenden Mächten' zum Trotz er halten blieb. ^ m Me Lrottnung tles englisches Parlaments. Am 31. Jänner begann die erste Session des im De zember v. I. neugewählten englischen Parlaments. Die Eröffnung war aber nur eine formelle, auf die am 6. Februar die feierliche

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/03_08_1915/BRC_1915_08_03_13_object_108624.png
Seite 13 von 16
Datum: 03.08.1915
Umfang: 16
bei mir für diese mir angetane Be leidigung Abbitte leisten, so werden Sie das weitere trotz meines, Alters von mir zu hören bekommen. Ich habe die Ehre.' Dem jungen Leutnant erstarb der Gegen gruß auf den Lippen, und ganz ratlos blickte er der aus dem Zimmer gehenden hohen, hageren Gestalt des Domrendanten nach. Als sich die Tür geschlossen hatte, wollte er die unangenehme Stimmung, die der Besuch hervorgerufen, durch ein Lied fortpfeifen. Aber es gelang nicht recht. Er griff zur Zigarette, und als auch die versagte

Lebewohl zu sa gen und für die Fahrt, die ihn mit seinem Flugzeug zum großen Hauptquartier des Erz herzogs an die Front bringen sollte, noch einige Sachen mitzunehmen. Als der Honvedhusar mit seinen Kame raden sich zusammensetzte, um den Fall zu er örtern, ließ Stephan Andraski die Luftschrau ben anwerfen und hob sich mit seinem Flug zeug von der Erde empor. 7. Kapitel. Die Nacht war bitter kalt, und der scharfe Luftzug, der unentwegt mit jagenden Wirbeln Stephan Andraski traf, machte ihn trotz

über die Stellung der österreichischen Truppen zu vergewissern. Nach seiner Meinung mußte er sie be reits erreicht haben. Trotz der Höhe, in der er flog, vernahm er den von der Erde herauf tönenden nebelgedämpften Hall von Geschützen und er mußte versuchen, trotz der drohenden Gefahr mit dem Apparat in die Feuerlinie der Schrapnells zu kommen, niedriger zu gehen. Das Flugzeug senkte sich, und als es auf 3000 Meter Höhe war, vernahmen Stephan Andraskis Ohren trotz des donnernden Ge räusches der Propeller

7
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/24_06_1911/BRC_1911_06_24_2_object_141867.png
Seite 2 von 10
Datum: 24.06.1911
Umfang: 10
der christlichsozialen Partei leitung sind unsere tüchtigen Kandidaten bei derselben unterlegen. Trotz dieses Mißerfolges haben wir k<me Ur sache zu verzagen und keinen Anlaß, unsere Stellung und Haltung zu ändem. Wir werden auch fürderhin an unseren Grund sätzen und an der Art und Weise, dieselben zu be tätigen, unentwegt festhalten, von der Ueberzengung getragen, daß unsere Gesinnungsgenossen nach wie vor treu zusammenstehen und uns in unserem Streben, den katholischen Grundsätzen im ganzen öffentlichen Leben

haben, über alles geht und daß auch bei ihnen, trotz des Spruches „Religion ist Privatsache', der Freisinn, dieser ausgesprochene Feind der katholischen Religion und Kirche. Trumps ist. Zum vsyiergedms in Iimicheo. Aus Hochpustertal schreibt man uns: Es wird sich mancher darüber verwundert haben, wie die Freisinnigen in Jnnichen bei der Stichwahl einen solchen Zuwachs au Stimmen erhalten konnten. Dem ruhigen Beobachter ihrer Wahltätigkeit ist dies aber sehr begreiflich. War es schon interessant zu sehen

Wahlenthaltung geboten. Am Wahltage über schritt der Bürgermeister seine Amtsbefugnis, indem er trotz der zugleich bekannt gewordenen Aufforderung des Kardinals von Salzburg, den christlichsozialen Kandidaten zu wählen, dennoch die Plakate der Christlichsozialen, die in diesem Sinne einen Aufruf enthielten, von sämtlichen Anschlagetafeln herab reißen ließ. Der Erlaß des Kardinals wurde konservatioerseits als erlogen ausgeschrien. 025 „vorsrlderger Volksblstt' über äie Asyl io Norcktirol. Das „V. V.' schreibt

: „Den Verlust dieses Mandates haben einzig und allein die sogenannten „Katholisch-Konservativen' auf dem Gewissen. Trotz der hochernsten Situation in kirchenpolitischer Hinsicht, trotz der ausdrücklichen Aufforderung Sr. Eminenz des Kardinals Dr. Katschthaler in Salzburg, daß die sogenannten „Katholisch-Konservativen' für den — welch, gefahrvolles Spiel für dich', seufzte Elsbet leise schaudernd. Sei unbesorgt, es kommt nichts heraus, das ist meine Sache. Doch nun entschließe dich gefälligst, willst

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/22_02_1906/BRC_1906_02_22_5_object_125366.png
Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1906
Umfang: 8
. Trotz aller Konkurrenz ist darum nicht zu befürchten, daß die Preise des Edelobstes zu rückgehen. Unsere feinen Sorten haben, was Schmackhaftigkeit anbetrifft, solche Vorzüge, daß in anderen Ländern und unter anderen klima tischen und örtlichen Verhältnissen gezüchtetes Obst ihm kaum jemals gleichkommen kann. Der große volkswirtschaftliche Nutzen, welcher durch die Pflege des Obstbaues der einheimischen Bevölkerung erwachsen würde, wird maßgebenden Ortes auch immer mehr gewürdigt. Die beiden

sich finden ließe, der die Obmannstelle übernähme. Hier wäre für eine junge, gemeinnützige und opfer willige Kraft Gelegenheit, wirklich Nützliches zu schaffen und sichum die ganze Gegend bleibende Verdienste zuerwerben. A. v. Guggenberg. C>rig.--1korrespondenzen. Abdruck unserer Orig.-Korresp. nur mit Quellenangab« gestattet. Neusttft. L0. Februar. Die öffentliche Sicher heit wird trotz der fleißigen Patrouille der Gen darmen täglich geringer. Wagte es doch einer am hellen Tage und zwar an einem Sonntag

können. Lienz. 18. Februar. (Militärische Uebungen) Zu dem Berichte in der letzten Nummer „Milnärische Hebungen' wäre zu er- ! ganzen, daß trotz dem bedeutenden Schneesturme doch Schießübungen in 1920 Meter Höhe statt fanden und 4'/g Treffer erzielt wurden, so daß die Offiziere mit der Leistung sehr zufrieden waren. Toblach, 19. Februar. (Abschied.) Unserem Herrn Pfarrer wird demnächst ein mehr monatlicher Urlaub bewilligt, damit dessen fo an gegriffene Gesundheit — Neurasthenie, ein Nach wehen des Typhus

— in einem Seeklima hergestellt werde. Möchte der Ersolg sich endlich auch einstellen! Es braucht darum für Toblach zwei starke Kooperatoreu und darum wurde Herr Oberwasserlechner ins weichere Brixener Klima be- sördert auf einen Posten, wo stillere Arbeit für fein Halsleiden Heilung erwarten läßt, welche dahier trotz jahrelanger Kuren nie eintraf. Herr Oberwasserlechner wirkte hier 6^/z Jahre als gesuchter Gewissensrat und geschulter Pädagoge voll Eifer; ja gerade dieser brachte ihm die Krank heit, da der Herr

Kooperawr an den Samstagen für den erkrankten Kollegen die Fasten predigten im kalten Auskirchen, am Sonntag m der windigen Pfarrkirche wieder die Predigt, dazu Werktags schule vormittags, Beichmuterricht nachmittags halten mußte. Trotz des Leidens war der Scheidende aber stets humorvoll. So möge nun dem .Hirtenknud' vom Berge' für seine Opser bald Heilung winken und das vielleicht anfangs „herbe Leid der Einsamkeit sich im Lied auf lösen' ! Innsbruck, 18. Februar. Letzte Woche fand beim „Schwarzen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/01_09_1906/BRC_1906_09_01_1_object_122424.png
Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1906
Umfang: 8
', bei der auch die Stadtkapelle von St. Pölten mit wirkte. Begrüßungs- und Entschuldigungsschreiben sowie Telegramme waren eingelaufen u. a. von Kardinal Gruscha, Kardinal Katschthaler, Bürger meister Dr. Lueger, Vizebürgermeister Dr. Porzer, Bürgermeister Hügel von St. Pölten, von den Zweiqver einen Görz, Brünn, Klosterneuburg, St. Florian und Heiligenkreuz zc. Herrenhausmitglied Graf Franz Kuefstein begrüßte im Namen des Zentralausschusses die Versammlung und führte u. a. aus: „Trotz aller Aufopferung, trotz aller Mühen

unseres allver ehrten Präsidenten Kardinal Katschthaler, trotz der Unterstützung durch den gesamten Episkopat, trotz der Begeisterung der Jugend sind wir noch nicht zu dem Augenblicke gekommen, den Gedanken der katholischen Universität zu verwirklichen. Es scheint fast, daß neue Hindernisse entstehen, viel leicht um uns zu stählen. Von allen Seiten sieht man neues Erwachen der antichristllchen Bewegung und so weit geht der Haß gegen alles, was sich katholisch nennt, daß selbst politische und soziale

Weise, wie die Philosophie, Natur wissenschast, Geschichte, Jurisprudenz, entgegen ihrer glorreichen Vergangenheit als christliche Wissenschaften und trotz der erhabenen Namen christlich gesinnter Gelehrter, die am Sternen himmel der Wissenschäften allen anderen voran leuchten, vielfach abgeirrt sind, dank einer glaubens losen Richtung an unseren Universitäten, dank dem Judentum, das sich auf den Hochschulen immer mehr breitmacht. Die Verheerung sei eine beispiellose und sie bedrohe schon

10
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/24_04_1915/BRC_1915_04_24_6_object_111120.png
Seite 6 von 12
Datum: 24.04.1915
Umfang: 12
Seite 6 Samstag^den 24. April sammlung ab, die trotz des herrlichen Früh- lingsroetters, das ins Freie lockte, einen gerade zu glänzenden Besuch aufzuweisen hatte. Den Vorsitz führte der Präsident Dr. Balthasar Kaltner, Fürsterzbischof von Salzburg. Der Bericht über das Jahr 1914 konnte trotz der Ungunst der Zeit einen Spendeneinlauf von über 102.000 R und eine Vermögenmehrung von über 181.000 k ausweisen. Die größte Spende kam diesmal aus dem Bayernlande, ein Offizier d. R. hat 24 000

L für den Vereins zweck gewidmet. Weiters erhielt der Verein wieder eine Anzahl Legate, darunter eins mit 14.000 k und eines von 7351 kt. Das Vermö gen des Stammvereines betrug mit 31. Dezem ber 1914 3,716.090,48 X, wozu noch eine Reihe anderweitig verwalteter Fonde im Gesamtbe trage von 902.968,68 15 kommen, so datz das ge samte zur Verfügung stehende Vermögen 4,619.059,16 T beträgt, eine Summe, die trotz ihrer Ansehnlichkeit doch noch lange nicht aus reicht, um eine Hochschule zu erhalten. Die Ver einsleitung

Zeitschriftenlesesaal ange gliedert, in welchem 130 Zeitschriften auflie gen, und der sich eines guten Besuches erfreut. Die gesammelten Bände werden dann der Bi bliothek einverleibt. Trotz aller Schwierigkei ten und Hindernisse wird die Vereinsleitung das Ziel der Gründung einer katholischen Hoch schule unentwegt weiter verfolgen, und durch weitere Sammlung von Geldmitteln sowie durch Fortführung der Beratungen und Ver handlungen die Grundlage schaffen, datz zu ge legener Zeit die katholische Universi tät erstehen

im Dome werden wie gewöhnlich gehalten (trotz der gleichzeitigen Prozession). — Nachmittags 3 Uhr (während der Vesper) der gl. Rosenkranz mit Lied und Segen. — Abends ^>6 Uhr Kriegsandacht, 6 Uhr Kriegspredigt, Rosenkranz, Lied und Segen. Verlustliste der Einheimischen Verwundete und Kranke. In Innsbruck sind angekommen: Milte- rer Ferdinand, Schalders: Schweigl Al., Algund; Wurnig Anton. Lienz. Gefallen. Aus Klausen, 22. April, wird uns ge schrieben: Heute fanden in der hiesigen Stadt pfarrkirche

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/17_09_1921/BRC_1921_09_17_1_object_116500.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.09.1921
Umfang: 8
, indem er auf die Kredithilfe hinwies, die wohl im Prinzip be schlossen sei, deren Durchführung aber von Oester reich Mit steigender Besorgnis erwartet werde. Er erinnerte daran, daß das österreichische Volk allen seinen Mut, seine Kraft und Hoffnung auf das friedliche Ziel seiner wirtschaftlichen. Wiederauf richtung gerichtet habe, daß es sich trotz des Mangels an Lebensmitteln, trotz seines allgemeinen Elends zu keiner ernstlichen Störung der Ordnung ver leiten ließ. Redner gab sodann eine Schilderung der un heilvollen

Folgen der Geldentwertung, der gegen über die Regierung trotz enormer Steuerbelastung und trotz aller Versuche, durch Deckung ihrer Aus gaben die Inflation aufzuhalten, wehrlos sei. Hiefür sei ^ die Hilfe der Schöpfer und Hüter der neuen politischen Ordnung Europas notwendig, die die schwere und verantwortungsvolle Aufgabe haben, die Struktur Europas zu sichern. Die Männer, denen der Völkerbund das Werk für Oesterreichs Gesundung übertragen hat, scheinen uns den Er folg zu garantieren

notwendigen Hilfe noch verschoben. .. „Ich brauche wohl nicht noch einmal auf die äußerste Gefahr hinzuweisen, die dieser Aufschub verursacht. Der Zweifel und die Entmutigung nehmen zu und Sie wissen, daß die Mutlosigkeit und Hoffnungslosigkeit schlechte Ratgeber sind und dle Arbeit hemmen, die glücklicherweise bei uns wiedererstanden ist. In einer Zukunft, die es dem Völkerbund zu danken haben wird, sieht unser Volk seine Hoff nungen. Trotz aller Skeptiker an der Lebensfähig st und Wirksamkeit

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/05_02_1921/BRC_1921_02_05_2_object_119840.png
Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1921
Umfang: 8
nur ins Un erträgliche gesteigert werden. Die Anhäufung von Warenmengen, die am Bahnhof Bozen zur zoll amtlichen Behandlung gelangen sollen, ist eine Folge unzureichender Vorsorge der erforderlichen Amtsorgane und Lokalitäten, die Einführung eines neuen, unserer Geschäftswelt zum weitaus größten Teile unverständlichen Zolltarifs, die man gelnde sprachliche Eignung der Beamten, alles Umstände, die ein Zusammenarbeiten von Behörde und Publikum außerordentlich erschweren. (Trotz dem glaubt man vielenorts, daß trotz

Landesgewerbesörderungskredit von bloß Lire 15.000 wurde in erster Linie zur teilweisen Deckung der Verwaltungskosten des Gewerbeförde rungsinstituts und mit dem Betrage von Lire 9000 zur Unterstützung verschiedener gewerblicher, wirt schaftlicher und humanitärer Bereinigungen sowie des gewedblichen und kaufmännischen Unterrichtes verwendet. Der Verkehr im technischen Sinne des Wortes machte trotz sicher noch vorhandener Mängel gegen 1919 doch einige Fortschritte. Zu lebhaften Klagen geben der Frachtenverkehr und namentlich

die Zustände auf dem Bozen er Bahnhofe (!) Anlaß. Die Disziplin des Personals erreicht bei weitem nicht die frühere Ordnung, die trotz aller gegenteiligen Versicherung vorhandene Zu gänglichkeit der ausführenden Organe für eine bevorzugte Behandlung einzelner Parteien, an der natürlich die Geschäftswelt auch mit die Schuld trägt, stört die pflichtgemäße Abwicklung der Arbeiten. Im postalischen Verkehr leiden wir noch immer unter den Einschränkungen des Postpaket- verkehrs auf die Gewichtsgrenze

, die ihre Ersparnisse in diesen Papieren angelegt haben und nun mit größter Not zu kämpfen haben. Trotz des. unheimlichen Anwachsens der Zahl der Geldinstitute herrscht größte Knappheit auf dem Geldmarkte. Die gewerbliche Bewegung war eine äußerst lebhafte. Es gelangten in den Gewerbekataster der Kammer 3668 Zählblätter gegen 2407 im Vor jahre, was einer Steigerung von 50 Prozent ent spricht. Es wurden 2377 Gewerbe neu angemeldet, wovon 1325 den Handel, 970 die gewerbliche Produktion und 73 die Verkehrsgewerbe

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/05_02_1910/BRC_1910_02_05_5_object_150841.png
Seite 5 von 10
Datum: 05.02.1910
Umfang: 10
über den Reichsrat und legte die trotz der unendlich traurigen Verhältnisse im Parla mente über nachhaltigen Druck der christlichsozialen Reichspartei förmlich erpreßten Errungenschaften sür das Volk und namentlich sür den Bauernstand in militätischer und wirtschaftlicher Beziehung dar; insbesondere erörterte Redner den rumänischen Handelsvertrag, wobei er durch den Vergleich mit dem früheren, nicht von der christlichsozialen Partei geschlossenen Handelsvertrag mit Serbien den Wau wau, der mit dem rumänischen

zu fetzen, wie es betreffs der Landesumlagenerhöhung der Partei von der andern Seite gemacht wurde. Trotz der Puffer von links und rechts habe sich die christlichsoziale Partei energisch für die Lehrergehaltsfrage ins Zeng ge legt. dafür werde sie aber aus einzelnen Lehrer- kre'sen wahrscheinlich wenig Dank ernten. Mit einem warmen Appell zur endlichen Beilegung des traurigen Bruderzwistes im Linde schloß Redner unter großem Beifalle seine Ausführungen. Landtagsabgeordneter Arnold behandelte

, über den lieben Nächsten und dessen Tugenden zu sprechen. Nach der Wahl schrien die „Stimmen' sofort von Verrat, Schurkerei, Gemeinheit usw. gemäß dem Spruche jedeufalls: „Wovon das Herz voll ist, davon geht der Mund über.' Eine Korrespondenz der „Stimmen' aus Meran stellte die Sache dahin richtig, daß die christlichsozialen Wähler Walsers mit geringen Ausnahmen ihre Stimmen Dissertori gegeben, die Christlichsozialen also keinen Verrat geübt haben. Trotz dieser Richtigstellung tauchte in den „Stimmen

einen Stern mit Schellenkappe kann man häufig abends am Himmel herumirren sehen), ist es den Zöglingen des hiesigen Mädchenpensionates zu ver gönnen, wenn sie in einem ulkigen Fastnachtsspiel ihrem Jugenddrang nach Freude Ausdruck gaben. Da sah -man einen Zwergtanz und einen Schnee glöckchenreigen (letzterer wirkte besonders hübsch durch prächnge Kostüme und elegante Ausführung), „Frühlingsglocken' ertönten trotz einem halben Meter Schnee, man konnte (unglaublich, aber doch wahr) echte Spinnräder

Pfarrkirche. Trotz vielfacher Hinder nisse nahm er dies Werk vor ungefähr drei Jahren mutig in Angriff. Zwei volle Jahre — im letzten Jahre mußte die Arbeit auch wegen Mangels am nöiigen Geide ruhen — wurde emsig gearbeitet, die alten unpassenden Rippen wurden abgeschlagen und an deren Stelle neue gotische Rippen gesetzt. Mit unermüdlichem Eifer und mit sichtlicher Freude ver folgte der Herr Dekan Schritt für Schritt die Re- staurierungsarbeiten. Er hätte so gerne das Ende derselben gesehen; Gott fand

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/07_05_1921/BRC_1921_05_07_2_object_118245.png
Seite 2 von 7
Datum: 07.05.1921
Umfang: 7
zu Familiennamen ge geben, nachdem sie ursprünglich wohl dem Per sonennamen als unterscheidende Beinamen bei- Vrixener Chronik. wirtschaftliche Fesseln wurden gelockert und trotz dem blieb es ärgerlich und verstimmt. Es wollte nicht versöhnt werben, es konnte nicht das Unrecht vergessen, das es erlitten hatte. Wenn der Wohl stand des Volkes zunahm und die Möglichkeit bestand, daß das in der Vergangenheit erlittene Unrecht vergessen werden könnte, dann gab es immer einige Extremisten, die die Leidenschaft

abzuliefernder Waren in die Millionen gehen. Sie haben aber auch ein Recht dazu deswegen, weil sie selbst darüber urteilen wollen, ob die Forderungen der Eisenbahner ge rechtfertigt sind oder nicht. Wie man vernimmt, hat der italienische Minister rat beschlossen, alle Streikenden, die bis 4. Mai den Dienst nicht aufnehmen, sofort zu entlasse», und zwar alle ohne Rücksicht auf den Rang. Trotz dem dauert der Streik zur Stunde noch unver mindert an; allerdings hofft man Ende diese: Woche vielleicht

sich Familiennamen geflossen sind. Wir haben auch zahllose dieser Namen richtig deuten können. Ua» dennoch sind uns viele trotz aller Bemühunge« völlig unklar und bieten jeder Deutung Trotz. Woher kommt das? . Der wichtigste Grund ist der, daß im ^ause der Jahrhunderte und Jahrtausende die Namw stark abgeschliffen und entstellt sind, teils unwl«' kürlich, teils aber auch willkürlich. Man deren daran, daß das heute noch fast in jeder Famme bewußt geschieht mit den Vornamen. Da ein Mädchen Wilhelmine, diesen Namen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/24_09_1910/BRC_1910_09_24_2_object_146837.png
Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

18
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/18_02_1911/BRC_1911_02_18_3_object_143958.png
Seite 3 von 12
Datum: 18.02.1911
Umfang: 12
. Soldatenmißhandlungen seien trotz strenger Ahndungen sowie diesbezüglicher strenger Verfügungen nicht ganz vermeidlich, weil Verfügungen das Temperament nicht aus der Welt schaffen können. Planmäßige Sekkaturen gibt es aber in unserer Armee nicht. Bezüglich der Waffenübungen erklärt der Minister, die Kriegsverwaltung müsse sich das Recht zu längeren Waffenübungen im Interesse der unauffälligen Erhöhung der Siände zwar wahren, die bisherigen Begünstigungen werden aber auch in Zukunft aufrecht erhalten bleiben. vie

am Beifall erkennen, welche vortreffliche Wirkung Herr Professor Dr. Hilber mit seinem Referat erzielt hatte. Und dies trotz des skizzenhaften Vortrages, da die Zeit an den Kursabenden eingeteilt ist! Der Korreferent rückte nun mit den Plattheiten derer auf, die sich gern Monisten und ähnliches benamsen. Auch in der Debatte kamen noch so manche Bluffs und Schlagwörter zur Anwendung, mit denen vor genannte Herrschaften so gern operieren. Und dann das brillante Resume des Herrn Professors Hilber, wobei

solche Sachen bei sich führen. Crosse kälte. Während wir in Brixen und in Südtirot überhaupt eine angenehme Temperatur verzeichnen, meldet der Telegraph aus anderen Ländern und Reichen eine grausige Kälte. In Rom» wo die Schulhäuser nicht geheizt werden, sind zahl reiche Kinder an der Kälte erkrankt. Das Thermo meter übersteigt selten 3 Grad Celsius während deS ganzen Tages. Trotz Sonnenscheines schmilzt der Schnee nicht. In Foggia. wo viel Schnee gefallen ist. bleibt das Thermometer auf —6 Grad. Der stets

tätige Vulkan Strvmbvli ist völlig schneebedeckt. Auch Tarent und Messina leiden sehr unter der Kälte, bei —4 Grad. Der Verkehr mit Neapel ist unterbrochen. In der Bukowina verzeichnet man schon seit Wochen eine sibirische Kälte. In der Nacht zum 14. Februar wurde mit 31 Grad Reaumur daS Maximum der Kälte erreicht. Am 15. Februar mittags zeigte in Czernowitz das Thermometer trotz strahlender Sonne 2V Grad. Die größte Kälte wird jedoch aus Rußland gemeldet. In der Hafen stadt Kertich

19
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/27_06_1907/BRC_1907_06_27_13_object_116930.png
Seite 13 von 14
Datum: 27.06.1907
Umfang: 14
der Brennerbahn in Brixen sich be fände und die Pustertaler Bahn von dort ihren Aus gang nähme?! Im militärischen oder gesamtstaatlichen Interesse mußte die Stadt aus alle diese gewaltigen, durch die Natur eigentlich ihr zugedachten Vorteile verzichten und in ihrer nie versiegenden Liebe zum Vaterlande 'fand sie sich auch willig damit ab. Aber trotz alledem kann die Stadt verlangen, daß nunmehr bei weiteren Entscheidungen auf ihre Lebensbedingungen destomehr Rücksicht genommen werde und ihr auf anderer Seite

- ulMge Führung der Grödenerbahn schon im vorhinein ^vgkcht würde, daß ein Teil jenes erwarteten großen Fremdenzudranges anderswohin und zwar nach Brixen abgelenkt wird. Voraussichtliche Ausgestaltung äes SliävAhnverliehrs Bei Beurteilung der vorliegenden Frage spielt auch folgende Erwägung mit. Die an die Brennerb ahn ge richteten Anforderungen steigern sich von Jahr zu Jahr. Schon gegenwärtig verkehren auf ihr täglich 22 Eil- und Personenzüge, außerdem 12 Güterzüge nach beiderlei Richtungen. Trotz

, entscheidend zu bekämpfen und zu diesem Ende sich dort einen Rückhalt zu schassen, anstatt weiter rückwärts, wodurch Franzensseste und alle anderen Orte des Landesinnern mehr in den Hintergrund traten. Aber trotz Trient und trotz der sich daran schließenden Grenzsperren behält Brixen seine militärische Bedeutung in einem gewissen Sinne auch unter den geänderten politischen Verhältnissen bei, denn Trient kann ja auch einmal lahmgelegt oder genommen und der befestigte Grenzgürtel kann durchbrochen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/16_01_1891/BRC_1891_01_16_5_object_149045.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1891
Umfang: 8
Wetter; die Wege waren bodenlos; dazu schneite es so stark, dass trotz aller Nässe der Schnee liegen blieb. In Toury drängte sich eine große Truppenmasse zusammen, um für sich und ihre Pferde ein Obdach zu finden. Als ich in der Pfarrkirche einen Besuch machen wollte, zog eben ein Kürassier sein Pferd zur Kirchenthür heraus, indem er mit offenbarem Schmerze sprach: „Nein, davon will ich nichts wissen!' Ich sah zur Thür hinein: die ganze Kirche war voll von Pferden; im Freien wären

ein, die auch in der Nacht zunahmen; der Arm begann zu schwellen, ein hochgradiges Fieber mit Schüttelfrost stellte sich gleichfalls ein, und als endlich am vergangenen Freitag Abend der Arzt geholt wurde, war es zu spät. Trotz allen Bemühens starb Frau K. unter den ent setzlichsten Qualen. (Große Erbschaft an Kunstschätzen.) Die Stadt Genf in der Schweiz hat vor kurzem eine Erbschaft gemacht, von deren Größe der Testator selbst keine Ahnung hatte. Das gieng so zu: Im freiburgischen Bulle lebte eine Frau Fleuriot, deren

. Und da das Mädchen auch den Bettler erkannte, ward derselbe, trotz allem Leugnen, überführt und zum Tode verurtheilt. (Eine Gräfin als Fabrikmädchen.) Der „Budweiser Bote' berichtet: „Vor wenigen Tagen kam ein junges, hübsches Mädchen in die Kanzlei des hiesigen Conscriptionsamtes und be gehrte ein Arbeitsbuch. Sie legte einen Heimats schein vor und zu nicht geringem Erstaunen ent nahm der Beamte dem vom Stadtrathe in Preß burg ausgestellten Docnmente, dass die Gesuchs- stellerin Melanie Gräfin Keglevich heiße

Fasttage in der Woche auszustehen haben. Dieses Urtheil machte trotz der notorischen Gefährlichkeit dieses abgehärteten Verbrechers großes Aufsehen nnd der Vernrtheilte selbst wurde leichenblass, als er es vernahm. (Vogelmord in Wälschland.) Wie entsetzlich unter den Vögeln gehaust wird, welche im Herbste von Norden her, meistens aus Deutschland, nach Süden wandern und die in Oberitalien eine ebenso eifrig gesuchte Jagdbeute als beliebte Speise sind, beweisen folgende Zahlen: In der Stadt Brescia

21