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Brixener Chronik
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Seite 13 von 16
Datum: 03.08.1915
Umfang: 16
bei mir für diese mir angetane Be leidigung Abbitte leisten, so werden Sie das weitere trotz meines, Alters von mir zu hören bekommen. Ich habe die Ehre.' Dem jungen Leutnant erstarb der Gegen gruß auf den Lippen, und ganz ratlos blickte er der aus dem Zimmer gehenden hohen, hageren Gestalt des Domrendanten nach. Als sich die Tür geschlossen hatte, wollte er die unangenehme Stimmung, die der Besuch hervorgerufen, durch ein Lied fortpfeifen. Aber es gelang nicht recht. Er griff zur Zigarette, und als auch die versagte

Lebewohl zu sa gen und für die Fahrt, die ihn mit seinem Flugzeug zum großen Hauptquartier des Erz herzogs an die Front bringen sollte, noch einige Sachen mitzunehmen. Als der Honvedhusar mit seinen Kame raden sich zusammensetzte, um den Fall zu er örtern, ließ Stephan Andraski die Luftschrau ben anwerfen und hob sich mit seinem Flug zeug von der Erde empor. 7. Kapitel. Die Nacht war bitter kalt, und der scharfe Luftzug, der unentwegt mit jagenden Wirbeln Stephan Andraski traf, machte ihn trotz

über die Stellung der österreichischen Truppen zu vergewissern. Nach seiner Meinung mußte er sie be reits erreicht haben. Trotz der Höhe, in der er flog, vernahm er den von der Erde herauf tönenden nebelgedämpften Hall von Geschützen und er mußte versuchen, trotz der drohenden Gefahr mit dem Apparat in die Feuerlinie der Schrapnells zu kommen, niedriger zu gehen. Das Flugzeug senkte sich, und als es auf 3000 Meter Höhe war, vernahmen Stephan Andraskis Ohren trotz des donnernden Ge räusches der Propeller

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 18.02.1911
Umfang: 12
. Soldatenmißhandlungen seien trotz strenger Ahndungen sowie diesbezüglicher strenger Verfügungen nicht ganz vermeidlich, weil Verfügungen das Temperament nicht aus der Welt schaffen können. Planmäßige Sekkaturen gibt es aber in unserer Armee nicht. Bezüglich der Waffenübungen erklärt der Minister, die Kriegsverwaltung müsse sich das Recht zu längeren Waffenübungen im Interesse der unauffälligen Erhöhung der Siände zwar wahren, die bisherigen Begünstigungen werden aber auch in Zukunft aufrecht erhalten bleiben. vie

am Beifall erkennen, welche vortreffliche Wirkung Herr Professor Dr. Hilber mit seinem Referat erzielt hatte. Und dies trotz des skizzenhaften Vortrages, da die Zeit an den Kursabenden eingeteilt ist! Der Korreferent rückte nun mit den Plattheiten derer auf, die sich gern Monisten und ähnliches benamsen. Auch in der Debatte kamen noch so manche Bluffs und Schlagwörter zur Anwendung, mit denen vor genannte Herrschaften so gern operieren. Und dann das brillante Resume des Herrn Professors Hilber, wobei

solche Sachen bei sich führen. Crosse kälte. Während wir in Brixen und in Südtirot überhaupt eine angenehme Temperatur verzeichnen, meldet der Telegraph aus anderen Ländern und Reichen eine grausige Kälte. In Rom» wo die Schulhäuser nicht geheizt werden, sind zahl reiche Kinder an der Kälte erkrankt. Das Thermo meter übersteigt selten 3 Grad Celsius während deS ganzen Tages. Trotz Sonnenscheines schmilzt der Schnee nicht. In Foggia. wo viel Schnee gefallen ist. bleibt das Thermometer auf —6 Grad. Der stets

tätige Vulkan Strvmbvli ist völlig schneebedeckt. Auch Tarent und Messina leiden sehr unter der Kälte, bei —4 Grad. Der Verkehr mit Neapel ist unterbrochen. In der Bukowina verzeichnet man schon seit Wochen eine sibirische Kälte. In der Nacht zum 14. Februar wurde mit 31 Grad Reaumur daS Maximum der Kälte erreicht. Am 15. Februar mittags zeigte in Czernowitz das Thermometer trotz strahlender Sonne 2V Grad. Die größte Kälte wird jedoch aus Rußland gemeldet. In der Hafen stadt Kertich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1914
Umfang: 8
ist. Auswärtigen sollen die Bücher vorsichtiger weise nur für bestimmte Zeit und gegen ein Pfand verliehen werden. Den Stiftsherren soll an einem passenden Orte eine Handbibliothek zur Verfügung stehen, damit sie jene Werke, die man häufig braucht, stets zur Verfügung haben, z. B. die Bibel, die Summa des hl Thomas, geschichtliche, theologische, homiletische Werke. Dieselben sollen angehängt sein. (Noch heute sieht man in der Stiftsbibliothek wert volle Bände, die am Einbanddeckel Kettchen tragen.) Trotz

in einer beifälligen Besprechung des Strohschneiderschen Romans „Das Tal der Gnade' wieder einmal einen Beleg für den gottesleugnerischen Charakter der Sozialdemokratie. Sie schreibt: „Es ist wohl selbstverständlich, daß Strohschneider, der hier von Gottes Wort und Macht spricht, an keinen persönlichen Gott denkt. Ihm ist Gott die Welt und die Welt Gott — das braucht wohl nicht erst besonders betont zu werden.' Religion ist bei den Genossen zwar „Privatsache', aber trotz dem ist für sie der Atheismus

Vortrag zu halten; an dessen Stelle referierte Herr Druckerei leiter Richter über den Ausgang des Buchdrucker streiks und Herr Ingenieur Simmerding über die Erweiterungsarbeiten beim Städt. Elektrizitätswerk in der Rienzschlucht bei Mühlbach. Vortrag in der Auranstalt. Herr Dr. Paul v. Guggenberg hält Donnerstag, 26. Februar, in der Kuranstalt einen wissenschaftlichen Vortrag. An fang 8 Uhr abends. Vetter und Fremdenverkehr. Trotz der herr lichen Wintermonate, deren wir uns erfreuen konnten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 30.05.1914
Umfang: 16
der erkrankten Mitglieder 304, Summe der Krankentage 4758. 3 Kassamitglieder sind im Laufe des Jahres gestorben. — Ausgegeben wurden für Krankenunterstützungen an Mitglieder Kr. 5137 54, für Aerztehonorar Kr. 3322 64, an Apothekenaus lagen Kr. 1978 43, an Spitalkosten Kr. 2585 30. Der Reservefonds erfuhr 1913 trotz des kleinen Mit gliederstandes wieder eine Stärkung und beläuft sich derselbe auf Kr. 39.38103. Erster Brixener Ring- und 5temmtlub. Training im Ringen und Gewichtheben jeden Diens tag, Donnerstag

kurzweg ä leugnen-, in die Enge getrieben, suchte sie aber die ganze Schuld auf ihre Tochter, die ihr beim Diebstahl hatte Helfersdienste leisten müssen, abzu- wälzenffZpch ist beider Schuld^durch das Zeugnis des sie betteteudM,PolizewrganH erwiesen. Hzgen Frau und ToKter ^ wuche >ie^,gerichtliche Wznge erstattet. . . ^ Die vorarbeiten für das Vrixener Mhlings- fest gehen nun, trotz der Ungunst des Wetters, flott und vielversprechend ihrem Ende entgegen. Kolossale Arbeit verursacht die Inszenierung

von 5 bis 20 Mann zur Teilnahme an der Kon kurrenz gemeldet, eine Zahl, die umsomehr in Be tracht kommt, als auch im Auslande eine Ver anstaltung dieser Art bisher noch nicht stattge funden hat. Von den im Rosengarlengebiet vermißten Touristen hat sich trotz eifrigen Suchens noch immer keine Spur gefunden. Der Vater des einen Ver mißten, Kaufmann Johann Mahlknecht in Meran, hat für die Auffindung seines Sohnes eine Prämie von Kr. 200 ausgesetzt. Die Entsendung weiterer Expeditionen soll vorläufig unterbleiben

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Seite 5 von 8
Datum: 30.04.1907
Umfang: 8
„Brixener Chronik.' S0> April 1907. XX. Jahrg. Dienstag, gestrige Obduktion ergab eine Menge von Todes ursachen (Meningitis, Lungenentzündung, Herz- muskelentartung. Milzanschwellung); einzelnes wird noch in Innsbruck untersucht. Die polizei liche Überwachung wurde eingestellt. — Trotz dem ist irgendeine noch nicht aufgeklärte In fektion nicht ausgeschlossen; diese Meinung wird, wie wir hören, selbst von sachverständiger Seite geteilt und es wurden Vorsichtsmaßregeln für gewisse

als Käufer hervor. Preis 38.000 Kr. — Das Gasthaus Neurateis kaufte Serafin Gurschler, Kurzwirt in Unsersrau, um 30.000 Kr. — Die heutige Wählerversammlung war trotz Gegenagitation gut besucht. Dr. Dorfmann ist hier unser Mann. Er wird sicher gewählt, denn niemand kann seine Fähigkeit und seine außer ordentliche, tüchtige Kraft ableugnen. Sein Gegen kandidat, ein Bauer in Schönna, wurde voll ständig abgelehnt. prettau, 27. April. Gestern früh ging auf die Heiliggeist-Kirche eine gewaltige Lawine nieder

teil. Bei der dort abgehaltenen Gegnerversammlung waren aus ver schiedenen Gemeinden und aus Feldkirch zirka 80 bis 100 Personen zusammengelaufen, davon etwa 12 „Fortschrittliche'^) von Frastanz. Na, es ist eine Freude, wie man gegen diese Deutsch nationalen und Liberalen auftritt. Trotz der Hemden Redner aus Linz Salzburg usw. ziehen ihre Versammlungen nicht. Sie können sich schämen, diese Männlein, daß sie selber nicht einmal Red ner auftreiben konnten. Kandidat Alge aus Lustenau

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.09.1912
Umfang: 8
, Buko wina, Ungarn, Siebenbürgen und Kroatien, eine geradezu erschreckliche Abnahme der Diensttauglichen herausgestellt, und zwar gleichmäßig unter den Slaven, Magyaren und Rumänen, während nur bei den Deutschen dieser Länder, wo sie als knapp 3 Mil lionen 25 Millionen Andersnationaler gegenüber stehen, der Prozentsatz der Tauglichen gestiegen ist. Bon diesem Gesichtspunkt aus wird es auch an den leitenden Stellen freudig begrüßt, daß in jüngster Zeit die Deutschen der Ostländer trotz

einen unabhängigen Abgeordneten nicht an', erhob sich bei der Oppo sition ein ungeheurer Beifallssturm. Der Wachmann wurde darauf abgeführt. Der Abgeordnete Jarmy wird von fünf Polizeileuten ergriffen und unter fürchterlichem Lärm, trotz des heftigen Widerstandes, aus dem Saal getragen. Abgeordneter Jarmy erlitt einen Ohnmachtsanfall. Um 8 Uhr abends betraten zwei Polizei-Inspektoren mit einer Wachab teilung den Saal und erteilten den Befehl, sämt liche Abgeordnete aus dem Saal zu bringen. Die in den vorderen

in die Kirche. Trotz des ungünstigen Wetters sind sie sehr zufrieden und voll Begeisterung über den erhebenden Verlauf des Kongresses. Ssvä i» raufen, 16. September. (Die Feier des Eucharistischen Kongresses in Tirol.) Anläßlich des Eucharistischen Kongresses in Wien fand gestern in der hiesigen Pfarrkirche ein feier- Hochamt und nachmittags eine große Fest- ^ werten Felder und die Ortschaft dtt ? vier heiligen Evangelien statt, an der M dxe H,nen Beamten des k. k. Bezirks gerichtes in Unisorm, die Vereine

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Seite 4 von 8
Datum: 23.09.1914
Umfang: 8
erkämpft haben. Wir brauchen darum trotz der Menge unserer Gegner nicht zu verzagen. Die Tüchtigkeit unserer Führer, der Heldenmut unserer Soldat'n uud die bereits errungenen Erfolge lassen uns den Endsieg unserer Waffen zuversichtlich erwarten. Wenn ich trotzdem meine Stimme schon wieder erhebe und euch zum Gebete auf fordere, so darf euch dies nicht befremden, aber auch nicht beunruhigen. Handelt es sich ja nicht mehr um einen gewöhnlichen Krieg, sondern um einen Krieg, wie die Welt geschichte

. t. —Vegeist»»^^-' siir §e. Majestät. ien, 20. September, meldet man uns- er suhr am Samstag um 1 Uhr mW Schönbrunner Schloß in das Augarten- Palais. wo ein Reservespital errichtet ist. um die Verwundeten zu besuchen. Vor dem Haupteingange wurde der Kaiser von der Erzherzogin Maria Josefa, Erzherzogin Zita. Erzherzog Max und den ärztlichen Leitern des Lazarettes begrüßt. Auf dem langen Wege zum Augarten. Palais war der Kaiser Gegenstand enthusiastischer Ovationen seitens des Publikums, das trotz

, der alles, vom Kommandanten angefangen bis herunter zum letzten Heizer, beseelt, kämpft. Sie müffen am eigenen Leibe fühlen, wie fest unsere rot-weiß-rote .Kriegsflagge trotz der schwersten Stürme und Wetter steht. Niemand sieht mehr zurück. Mit offenen Augen dem Feinde entgegen. Die Vergangenheit ist für uns Deutsche tot, in der Zukunft liegt unser Sein oder Nichtsein daher „Ganze Kraft vorwärts', durch muß des Kieles Erz! S. M. S. „Zenta' ist, wie schon bekannt, einer unserer kleinen Kreuzer. Sie ist in jeder Beziehung

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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1895
Umfang: 8
so bald dazugekommen, das Haus restaurieren zu laffen, trotz der Schuldenlast, die das Haus zu tragen hat? „Das will ich Ihnen erzählen', sagte 5er Präses: „Als ich so das Unglück in Laibach saß, dachte ich mir: Bei der Bertheilung der Hilfsgelder wird man sicher alle anderen Anstalten, die öffentlichen Institute?c. eher bedenken als das Katholische Gesellenvereinshaus. Wenn ich mich nicht selbst umsehe und mir Geld verschaffe, 5ann kann ich lange warten. So schrieb ich denn gleich anfangs

.) Ein solches findet auf dem k. k. Bezirksschießstande Sterzing am 29. und -30. Juni 1895 statt. Distanz 300 Schritte. Scheibe <ü. Hauptbeste: 10, 6, 4 Kronen. Schleckerbeste: 10, 8, 6, 4, 2,1 Krone. Serien beste : 6, 4, 3, 2, 1 Krone. Prämie für die letzte Nummer täglich 2 Kronen, für die meisten passieren bei einem solchen Unglück.' Als wir uns verabschiedeten, wies der Präses vor dem Hause auf die Jofefs-Statue ober dem Portale. Sie war nicht herabgeworfen worden, trotz der geradezu gewaltigen Erschütterung

empfunden, so dass sich die amtliche „Laibacher Zeitung' bewogen fühlte, hierüber Be schwerde zu führen. Auf dem Wege nach Vodice, der nahe an dem schon einmal erwähnten Groß-Kahlenberge vorüberführt, sieht man hin und hin die Spuren des Erdbebens — eingestürzte Häuser, gestützte Kirchen, ruinierte Dächer u. s. f. Man kommt, da auch an, einem Hause vorbei, wo zwei er wachsene Leute in der Nacht von der herab fallenden Decke erschlagen worden sind, während, ein Kind in seinem Bettlein trotz der Steine

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Seite 4 von 16
Datum: 06.07.1915
Umfang: 16
eine Kunde, aus der man ersehen kann, daß die englische Flotte nicht völlig von der Oberfläche verschwunden ist. Zehn Monate hat sie es oerstanden, die große Anzahl ihrer unge heuren Kriegsschiffe so gut zu verbergen, daß bisher niemand trotz eifrigen Suchens den Ver steck auffinden konnte. Was so manchem feind lichen Kriegsschiff und Unterseeboot nicht ge lungen ist, das erreichte jetzt ganz ohne sein Zu tun ein harmloser Walfischfänger namens „Karsten', der im Eismeer seiner Beschäftigung nachging

. Die Produkte werden deshalb Heuer noch erhöhte Bedeutung finden. Wenn uns dieses Jahr auch den ersehnten Frieden bringen sollte, so wird Knappheit an Nahrungsmitteln und be sonders der feinen Nahrungsmittel doch noch für längere Zeit fortbestehen. Wir werden auch weiterhin trotz der baldigen Ernte uns teilweise mit Mais- und Gerstenmehl begnügen müssen oder zum wenigsten mit solchen das Weizenmehl strecken. Für alle diese Speisen sind aber Zutaten wie Obstsäfte, Eingekochtes und gedörrtes Obst unerläßlich

, durch den Trotz des alten Fumba verlängert, zu unterbrechend Bevor es Kali jedoch gelang, Ruhe zu schaffen, brach der Tag berein. Die Sonne stieg hinter den Bergen bervor und überflutete mit Hellem Licht den Schauplatz. Da lagen mehr als zweihundert von Lanzen erstochener oder von Keulen erschlagener Samburu. Noch einiger Zeit, als der Kampf endlich beendet mar und nur das Freudengeheul der Wa-Hima die Morgenstille störte, erschien Kali wieder: aber mit niedergeschlagenem und trau rigem Blick, w daß man schon

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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1920
Umfang: 8
und ging ihm nur mit etlichen 10-Lire-Scheinen auf den Leim. In mehreren Gasthöfen sind seine Konti bezüglich Logis, Speisen und Getränke noch offen, während der saubere Vogel flügge ist. Ganz bedeutender Geldverlust. Aus Sand in Taufers teilt man uns vom 4. Juli mit: Auf der Tauferertalbahn ließ gestern ein Bauer aus Versehen seine Geldtasche mit einem sehr hohen Geldbetrag liegen. Der redliche Finder hat sich trotz sofortiger Veröffentlichung bis zur Stunde nicht gemeldet. Bei der Größe

des verlorenen Geldbetrages wäre es eine namenlose Gemeinheit, diesen Betrag nicht an die richtige Adresse wieder zurückzustellen. Fluch und Elend würde sich an diesen Geldbetrag heften. Darum, erstatte zurück den Fund, bevor er brennt! Bautätigkeit in Sand in Taufers. Von dort berichtet man uns: Nun hat auch bei uns trotz der horrenden Baukosten eine Bautätigkeit ein gesetzt. Herr Bürgermeister Josef Jungmann ver größert derzeit seine Kunstmühle, bezw. seine Mehlniederlage durch einen entsprechenden Anbau

sich wieder bei dem Kranken, dessen Zustand sich an diesem Tage etwas gebessert hatte; denn er war ruhiger geworden und in einen festen Schlaf gefallen. Der Kommissär stand mit Herta am Fenster. Sie schien trotz der offen baren Besserung des Bruders gedrückter als an dem Tage zuvor. Er fragte nach dem Grunde ihrer Verstimmung. Herta zögerte mit der Antwort. 8. Juli. Seite 5. großen Kalamität bewahrt blieben; denn die Krankheit drohte rapid um sich zu greifen und war auch bereits auf das Ahrntal übergegriffen. Im Ahrntale

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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1906
Umfang: 8
-Fortbildungsschule. Er äußerte sich über Einrichtung und Lehrerfolg in derselben sehr anerkennend. Lienz, 25. Jänner. (Die Gemeinde? Verwaltung in Nöten.) Seit längerer Zeit gehen allerhand beunruhigende Gerüchte in unserer Stadt herum, die wohl im großen und ganzen auf Wahrheit beruhen dürften. Es soll in der Verwaltung des Gemeindevermögens nicht recht stimmen. Man redet von Kr. 15.000 bis Kr. 16.000, welche selbstverständlich nicht zu viel, sondern zu wenig sind. Und die Rechnungen wollen trotz eifriger

war hier bekannt als ein vollständig unverdorbener Bursche; er sah denn auch dem Tode, trotz eines sorgenfreien Lebens, das ihm in Aussicht stand, mit bewunderungswürdigem Humor ins Antlitz. Einige Stunden vor seinem Tode war er noch aufgestanden, um in der Stube mit seinen Leuten ein wenig zu „gaffen' (diskurrieren). Innsbruck, 27. Jänner. (Stiftungs fest der marianischen Kongregation der Arbeiter-Jungmannschaft.) Das Stiftungsfest dieser neuerrichteten Kongregation am Sonntag, 21. Jänner, fand

gregation der Kaufleute, ?. Widmer L. -I., aus gebrachten Toast auf Se. Majestät den Kaiser und Absingung der Kaiserhymne sprach Herr Baumeister Franz Mayr als Vertreter der Arbeit geber. Gelegentlich der Wiltener Kirchenbau- Versammlung im Leo-Saal und hier mache er die überaus tröstliche Wahrnehmung, daß in Innsbruck die katholischen Interessen trotz allem immer noch begeisterte Teilnahme finden. Die christlichen Arbeitgeber wünschen eine Organi sation der Arbeiter zur gesetzmäßigen Regelung

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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1891
Umfang: 8
Thäügkeit. Im sehlt die Freiheit der wirtschaftlichen Bewegung, indem er sich wohl die Fortschritte der Technik in der Bearbeitung des Bodens und die Erfahrungen der Wissenschaft im Landesculturwesen aneignen mag, aber trotz allem nicht mehr und besseres erzeugen kann, als die Natur und Größe seines Besitzes zulässt und der Segen Gottes gewährt. Der Gewerbsmann ist eher in der Lage, den jeweiligen Conjuucturen des Handels und Ver kehrs und dem Wechsel der Mode und der Tagesnachfrage zu folgen

; ihm ist eher die Möglichkeit geboten, durch Fleiß, Intelligenz und Regsamkeit, durch geschickte Ausnützung der Platz- und Zeitverhältnisse sich emporzuschwingen, trotz der Uebermacht der capitalistischen Concnrrenz. Der Bauer steht isoliert da in wirtschaftlicher Gebundenheit und trotzdem concurrirt mit ihm die ganze Welt, seit es infolge der aufs höchste entwickelten Verkehrserleichterungen möglich ist, einen Metercentner Getreide von Amerika um eine.Mark auf den deutschen Platz zu werfen. Ich halte

— der judenliberalen oder der social demokratischen — trotz der gegenseitigen Liebes dienste, die sie einander, namentlich in der Ab weisung katholischer Einrichtungen, erwiesen, „schwarzer Peter' bleibt. In einer gehamischten Antwort gegen einen Artikel der „Deutschen Zeitung', der ein Bündnis der Liberalen mit den Socialdemokraten befürwortet, weM die „Arbeiterzeitung' diesen Vorschlag Zurück, mit dem Hinweise darauf, dass „gewisse socmlpolltische Anträge nur dazu dienten, die Arbeiter zu ködern, und dass

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Seite 4 von 8
Datum: 25.11.1902
Umfang: 8
Blattes folgen wird. , Trotz des großen Beifalls, welchen die Rede Dr. SchoepsäH? fand, zweifelte man nicht!, daß das Gchtz in der Fassung des Herrenhauses öerde angenommen werden. Der christlichsoziale Abgeordnete Fink sprach sich auch für letzter^ aus, im Gegensatz zu Dr. Schoepfer. „Ich HM dafür,' sagte er unter dem Beifall der Christlich^- sozialen (auch Dr. Schoepfers), „daß man in wirtschaftlichen Fragen auch gegenüber einem Parteigenossen einer anderen Anschauung sein kann und besonders

der S^adtvertretnng in Dornbirn gezeigt. Siadtrat Luger, neben dem Landes hauptmann A. Rhomberg Landtagskandidat in der Städtekurie, hat dm WuWchwindel der liberalen Gemeinderatsmehrheit offen aufgedeckt In der Wählerliste im Jahr 1397 waren 2442 Wähler, 1900 2590 und 1902 trotz der natürlichen Zu nahme 2054 Wüzlec. Ueber 39 Perzent mußten in die Listen hineinreklamiert werden. Als Luger bewies, daß alte Steuerzahler, welche von jeyer in den Listen waren, h-zuer fehlten, sprang Doktor Waibel, der Bürgermeister

von Dornbirn, auf und rief: „Das weiß ich alles. Lesen Sie, was Sie wollen, ich will mich ja schuldig be kennen.' Als Lugvr nicht locker ließ, lief die ganz-? freisinnige Gemeindemtsmehrheit davon! In Haselstauden fehlten 50 Perzent der Wähler in den Listen. Die Blamage ist nun freilich umso grünvlicher, da die „Freisinnigen'' trotz all dieser Wahlkünste glänzend unterlegen sind. Bei der Wahl aus de>-i Landgemeinden am 20. NovMder wurden im politischen Bezirk FMirch 81 Stimmen abgegeben. Es erhielten

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