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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1906
Umfang: 8
', bei der auch die Stadtkapelle von St. Pölten mit wirkte. Begrüßungs- und Entschuldigungsschreiben sowie Telegramme waren eingelaufen u. a. von Kardinal Gruscha, Kardinal Katschthaler, Bürger meister Dr. Lueger, Vizebürgermeister Dr. Porzer, Bürgermeister Hügel von St. Pölten, von den Zweiqver einen Görz, Brünn, Klosterneuburg, St. Florian und Heiligenkreuz zc. Herrenhausmitglied Graf Franz Kuefstein begrüßte im Namen des Zentralausschusses die Versammlung und führte u. a. aus: „Trotz aller Aufopferung, trotz aller Mühen

unseres allver ehrten Präsidenten Kardinal Katschthaler, trotz der Unterstützung durch den gesamten Episkopat, trotz der Begeisterung der Jugend sind wir noch nicht zu dem Augenblicke gekommen, den Gedanken der katholischen Universität zu verwirklichen. Es scheint fast, daß neue Hindernisse entstehen, viel leicht um uns zu stählen. Von allen Seiten sieht man neues Erwachen der antichristllchen Bewegung und so weit geht der Haß gegen alles, was sich katholisch nennt, daß selbst politische und soziale

Weise, wie die Philosophie, Natur wissenschast, Geschichte, Jurisprudenz, entgegen ihrer glorreichen Vergangenheit als christliche Wissenschaften und trotz der erhabenen Namen christlich gesinnter Gelehrter, die am Sternen himmel der Wissenschäften allen anderen voran leuchten, vielfach abgeirrt sind, dank einer glaubens losen Richtung an unseren Universitäten, dank dem Judentum, das sich auf den Hochschulen immer mehr breitmacht. Die Verheerung sei eine beispiellose und sie bedrohe schon

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 20.04.1907
Umfang: 8
so unruhig wurde, daß trotz der Glockenzeichen des Vorsitzenden keine Ruhe eintrat, wurde Schluß der Debatte gerufen und Abstimmung verlangt. Aber es war nicht Möglich, zu einer solchen zu kommen. Es ergriff nun noch Herr Dr. Schoepfer das Wort, worauf Ruhe eintrat. Er widerlegte kurz noch einzelne Zwischenrufe und Widerreden, wies darauf hin, welch gute Aussichten Herr Deutschmmm habe, Und zog nun den Schluß, wie es am 14. Mai ^ abends aussehen werde. Hierauf wurde infolge ' anstandswidrigen Benehmens

einzelner konserva tiver Parteigänger die stürmische Versammlung „ohne' Abstimmung durch das Verschulden der Konservativen selbst geschlossen. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Kon servativen in einer christlichsozialen Versammlung Flugschristen zugunsten des Herrn Mößl ver teilten und zwar trotz des Verbotes des Ein berufers. Erst als der Einberufer mit dem Gesetz in der Hand kam, stellten sie die Sache ein. Unerhörte Frechheit! Was wäre etwa geschehen, wenn wir Christlichsoziale am konservativen

zersplittern halfen, und das sind die Konservativen, die aus Herrn Mößl trotz aller Mühe nicht mehr werden machen können als einen ZSHlkandidaten. Live chrittliche VZHlerverlswmluvg ia ImsbiM Ii l§t. Molauy. Innsbruck, 17. April. Am vergangenen Dienstag abends fand in St. Nikolaus im Gasthaus „zum Engel* eine christliche Wählerversammlung statt, die sehr stark, etwa von 200 Personen, besucht war, worunter ein Drittel Anhänger der Deutsch- nanonalen, Sozialdemokraten sowie der Sonder- kandidatur Mößl

waren, welch letztere schon vor Beginn der Versammlung ihr famoses Flugblatt an die Ankommenden verteilen wollten, was ihnen aber vom Einberufer trotz stechen Widerstandes sofort eingestellt wurde. Bei der Wahl des Präsidiums wurden mit großer Mehrheit An hänger der Kandidatur Deutschmann gewählt, trotz wüster Tumultszenen der anwesenden Mößlianer, die dann auch anfangs den Kandi daten Deutschmann nicht sprechen lassen wollten. Sofort ersah man klar, daß die Tumult truppe unter Führung des Herrn Vr. tksvl

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1905
Umfang: 8
sie außerordentlich huldvoll aus, erkundigte sich höchst liebevoll um den Verein wie um die einzelnen, ermunterte zu treuem Zusammenhalten trotz aller Schwierigkeiten, gab dem Verein feinen Segen und 50 Kronen als Zinsenbeitrag obendrein. Auch ihm, dem hochherzigen Gönner und väterlichen Freund der Arbeitervereine, ein tausendfaches „Vergelt's Gott!' Innsbruck» 21. März. (?. Engelbert Müller f.) Das Hinscheiden eines Kapuziner- OrdenspriesterS ist wohl ohne Bedeutung für die Außenwelt und kaum den lokalen

'(z. B. in der Prutzer Gegend) die Auflagezahl 30.000 bedeutend heruntergehen könnte. Aber da schau' hinauf, trotz aller Anfeindung und trotz aller Arbeit gegen das „Bötl' stieg die Abnehmerzahl auf 33.000! Ja, der Reimmichl, der kann's, wie nicht leicht einer, und hat das Herz am rechten Fleck. Deshalb gilt er viel bei jedem echten Tiroler und mit Recht hat ein bekannter Jesuiten pater unseren lieben Reimmichl „den Apostel Tirols' geheißen. Den Wert des „Bötl' erkennen übrigens auch die Altkonservativen

7925 Parteien mit 12.608 Personen. — Am Sonntag starb Fräulein Mathilde Steiner, Tochter des verstorbenen Hofbildhauers Steiner, im Alter von 22 Jahren. — Die Aufführung des Stückes „Tiroler Helden' im Volksschauspiel haus am Josefitag brachte trotz der zweifelhasten Witterung ein volles HauS. Nächsten Sonntag wird „Andreas Hofer' von Georg Hnfterer und Karl Wolf aufgeführt werden. — Bestem war im hiesigen k. k. Schießstandsgebäude die Assen tierung aller drei Altersklassen sämtlicher Ge meinden

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 04.05.1907
Umfang: 12
ist. In St. Veit wurden die Herren Abgeord neten mit Musik empsangen. Hall, 30. April. Sonntag, 28. April, fand in Mils bei Hall eine sozialdemokratische Wählerversammlung statt, die in Ermangelung eines anderen Lokales — die Wirte hatten ihre Lokalitäten zu diesem Zwecke nicht hergegeben — in einem Stalle abgehalten wurde. Oberperfuß, 28. April. Heute, 28. April, erschien trotz des Schnee gestöbers der christlichsoziale Reichsratskandidat Herr Peter Unterkircher in Begleitung des Bauemrates Rimml

, um sich den Reichsrats wählern in Oberperfuß vorzustellen und sein Programm vorzutragen und zu erläutern. Es waren beiläufig 90-100 Wähler erschienen, auch einige aus Ranggen. Es wurde mit großer Aufmerksamkeit den Ausführungen der Redner gefolgt und Peter Unterkircher einstimmig als Reichsratsabgeordneter angenommen. Prettau, 28. April. Heute hielt hier Professor Dr. Schoepfer eine Wählerversammlung ab, zu welcher trotz des sehr schlechten Wetters 115 Teilnehmer er schienen. Alle waren für Dr. Schoepfer hoch

der von ihm selbst so getaufte „ästhetische Frühschoppen' entwickelte, an welchem mit der Zeit auch Professoren und akademische Jungmannschaft teilnahmen. Der geistige Mittelpunkt des kleinen, trotz mancher Meinungsverschiedenheiten stets soli darischen Kreises blieb Markl. Stetige, fleißige Lektüre, ununterbrochenes Arbeiten am eigenen geistigen Ausbau verschafften ihm bald die ton angebendste Stimme in der bescheidenen Runde. Der Zoll des Dankes sür dieses geistige Apostolat ward dem lieben Freunde

, eine Versammlungstätigkeit zu entfalten gedenken, dürfen sie diefelbe ruhig mit einem „Leider' einbegleiten. Die Versamm lung des Herrn Siegele in Kappl war geradezu glänzend. Die Dorfmusik begrüßte ihn; trotz des miserablen Wetters waren die Veranda und die anstoßenden Lokalitäten im Gasthause des Hermann Siegele zum Erdrücktwerden voll. Siegele und sein Begleiter machten den besten Eindruck und deren Ausführungen hauptsächlich über Programmpunkte des Bauernbundes riefen begeisterten Beifall hervor. Herr Siegele wird nicht bloß

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1912
Umfang: 8
des Dreibundes als stärkste Schutz wehr des Friedens und erblicken darin einen Akt weiser Fürsorge unseres gütigen Monarchen. Sollte Oesterreich trotz dieser Fürsorge um seine Ehre, seine Rechte und seine ruhige Entwicklung zum Schwerte greifen müssen, Tirols Bauern sind bereit, dm letzten Heller und den letzten Tropfen Blut für Kaiser und Vaterland zu opfern. (Diese R.solmion löste freudig begeisterte Zu stimmung aus und wurde telegraphisch an die Ka- binettskanzlei des Kai-ers gesandt.) Die Regierung

da?' nicht stehen bleibt, von der Waffe Gebrauch zu machen. Diese Maßnahmen stellen sich insofern als keine Neuerung dar, als bekanntlich die wichtigst m Eisenbahnbrücken schon seit längerer Zeit einer besonderen Überwachung unter liegen.' «rieg cken österreichischen LchsMcheinen. Die Finamkreise der Tripelentente-Staaten Frankreich und England sind ganz außer Fassung geraten, daß es Oesterreich trotz der kritischen Lage ohne viel Mühe gelungen ist, zu sechs Prozent, also verhältnismäßig günstigen Bedingungen

, auf dem amerikanischen Geldmarkte eine kurzfristige Millionen- Anleihe zu machen. Die Blätter der französischen Republik, des Bankiers Europas, hatten schon lange einen heftigen Feldzug gegen eine österreichische An leihe geführt. Auch der österreichische Genossenhaß gegen unsere Monarchie hat versucht, in Paris den österreichischen Kredit zu untergraben. Da aber die Entente trotz aller Intrigen durch die österreichische Finanzoperation überrumpelt wurde, richtet sich nun die Wut der Franzosen und Engländer

ist es nicht möglich, an dieser Stelle näher darauf einzu gehen, aber es muß betont werden, daß trotz der vielen, verschiedenartigsten un6 vortrefflichen Referate, die im Kasino allwöchentlich erörtert werde», seltm ein ^Vortrag soviel Unterhaltung, Belehrung und dieses spannende Interesse gefunden hat. Demnach waren auch der Beifall und die Befriedigung der Teilnehmer. Wir können wohl namens aller dem Herrn Dr. v. Guggenberg an dieser Stelle den herzlichsten Dank abstatten, der zugleich eine neue Bitte sein möge

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1904
Umfang: 8
durch seinen launigen Rechenschastsb»richt, indem der V r-in bereits ichon in seinem erst.n Jahr g'-gen L 300 Reinerträgnis auszuweisen ha^e. trotz der großen Ausgaben, die anfanqs Wohl in jedem Verein gemacht werden müssen; und gewi« g aubie man ihm die Worte, daß er über da? bei Heller u»d Pfennig redlich er worbene Geld als Säckelmeister erne Freude habe, mit der verglichen die Freude des Judas über die 30 Silberlinge geradezu nichts sei. Herr Präses zeigte dann im Bericht über die Vereinstätigkeit

, die er, angefangen vom allzeit hungrigen „Arbeitermohr' bis zum gegen wärtigen Stand, kurz beleuchtete, dvß das junge Bäumchen nicht bloß sest angewachsen und zur schönen Blüte gekommen sei, sondern daß es auck bereits in seinem ersten Jahre trotz mancher Schwierigkeiten nicht unbedeutende Früchte so wohl in materieller als gnstiger Hinsicht ge tragen habe; er kleidete das Ganze noch in die für jeden Arbeiterverein so herrlich geschriebenen Dichterworte: „Von der Stirne heiß, rinnen muß der Schweiß

am Pkatz war, konnte trotz des heftigen Windes das Feuer nickt weiter greifen. Nachdem auch noch die Feuerweh en von Fritzens, Kvlsaß und Volders kamen, war vorläufig jede Gefahr abgewendet. St. Ulrich, Grödm, 3. Februar. (Aus zeichnung.) Dem Bildhauer Herrn Franz Martiner in St. Ulrich in Gröden wurde von Shrer kaiserlichen Hoheit der durchlauchtigsten Frau Herzogin Maria Theresia von Braganza der Titel eines Kam «erlreseranten verliehen. St. Pankraz in Wen, 2. Februar. (Ver sammlung.) Heute dielt

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Seite 5 von 8
Datum: 30.04.1907
Umfang: 8
„Brixener Chronik.' S0> April 1907. XX. Jahrg. Dienstag, gestrige Obduktion ergab eine Menge von Todes ursachen (Meningitis, Lungenentzündung, Herz- muskelentartung. Milzanschwellung); einzelnes wird noch in Innsbruck untersucht. Die polizei liche Überwachung wurde eingestellt. — Trotz dem ist irgendeine noch nicht aufgeklärte In fektion nicht ausgeschlossen; diese Meinung wird, wie wir hören, selbst von sachverständiger Seite geteilt und es wurden Vorsichtsmaßregeln für gewisse

als Käufer hervor. Preis 38.000 Kr. — Das Gasthaus Neurateis kaufte Serafin Gurschler, Kurzwirt in Unsersrau, um 30.000 Kr. — Die heutige Wählerversammlung war trotz Gegenagitation gut besucht. Dr. Dorfmann ist hier unser Mann. Er wird sicher gewählt, denn niemand kann seine Fähigkeit und seine außer ordentliche, tüchtige Kraft ableugnen. Sein Gegen kandidat, ein Bauer in Schönna, wurde voll ständig abgelehnt. prettau, 27. April. Gestern früh ging auf die Heiliggeist-Kirche eine gewaltige Lawine nieder

teil. Bei der dort abgehaltenen Gegnerversammlung waren aus ver schiedenen Gemeinden und aus Feldkirch zirka 80 bis 100 Personen zusammengelaufen, davon etwa 12 „Fortschrittliche'^) von Frastanz. Na, es ist eine Freude, wie man gegen diese Deutsch nationalen und Liberalen auftritt. Trotz der Hemden Redner aus Linz Salzburg usw. ziehen ihre Versammlungen nicht. Sie können sich schämen, diese Männlein, daß sie selber nicht einmal Red ner auftreiben konnten. Kandidat Alge aus Lustenau

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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1900
Umfang: 8
, Vorsteher, und Nikolaus Rigger, welche für Herrn Foerg eintreten. Wattens, 22. November. Bei den heutigen Wahlen für den Reichsrath sind lauter erzkatholische Männer gewählt worden, trotz der heftigsten Ge genagitation der Socialdemokraten. Es wurden nach heißem Wahlkampfe gewählt: für die 5. Curie: Joh. P. Steinacher, Lehrer, der für den christlichsocialen Candidaten einstehen wird, mit 78 gegen 43 Stimmen; für die 4. Curie: Andrä Prem, Gemeinderath, und Sebastian Steinlechner, Lehret

mit großer Majorität gewählt: Peter Haglei wer, Bauer beim Oberhauser, Johann Stöckl, Bauer beim Liner, und Josef Schipflinger, Bauer zu Burgeck, welche für Dr. Tollinger und Wechner stimmen werden. Auch in den übrigen Gemeinden dieses Bezirkes mit Ausnahme von Kitzbühel und Reith soll christlich gewählt worden sein. In TschermS sind die Wahlmänner wahlen trotz eifriger Agitation der Christlich- socialen und Conservativen zugunsten der Bauern- bündler ausgefallen sowohl in der 4. wie in der 5. Curie

abhielt, dürften ihm den Boden in der Wählerschaft entzogen haben. Die christlichsociale Partei wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.' Kleine Chronik. Die politischen Rechte des Clerns werden von unseren Gegnern nur widerwillig -anerkannt; am liebsten würden sie trotz des Rufes „Freiheit und Fortschritt' dem Priester diese Rechte nehmen, wenigstens so oft er die selben im Kampfe gegen den Liberalismus geltend macht. In Deutschland hat in letzter Zeit eine Wahl in Posen Aussehen erregt

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Seite 3 von 12
Datum: 18.09.1915
Umfang: 12
. So war denn auch der Verewigte ein be geisterter Anhänger seines Kaisers und seines goldenen Oesterreichs. Nichteinhaltung der Höchstpreise durch die bäuerliche Bevölkerung. Der k. k. Bezirks hauptmann von Brixen hat an die Gemeinde vorstehungen Afers, Albeins, St. Andrä, Mil- land, Natz, Neustift, Pfeffersberg, Schabs und Vahrn folgende amtliche Mahnung unter dem Datum des 15. September erlassen: „In letz ter Zeit wurde wiederholt bei mir darüber Klage geführt, daß die bäuerliche Bevölkerung sich weigert, trotz vorhandener

. Die Beerdigung erfolgte am 10. September auf dem Ortsfriedhofe. Karl Stieg mußte während des Transportes nach Kufstein die Fahrt wegen Krankheit unterbre chen und in das Josefinum in Franzensfeste gebracht werden, wo er, trotz der sorgfältigsten Pflege seinem Leiden zum Opfer fiel. Schadenfeuer. In Ainet brach am 13. ds. in einem Nebengebäude der Besitzung des An ton Ingruber Feuer aus, das Stall und Sta del vollkommen einäscherte. Auch das-einge baute mit Mehl, Petroleum und anderen Wa ren angefüllte

Magazin wurde ein Raub der Flammen. Unvorsichtigkeit eines Burschen, der verschüttetes Petroleum zur Entzündung brach te, soll den Brand verschuldet haben. Trotz Versicherung soll Ingruber großen Schaden er leiden. Der Deserteur Franz Bernegger welcher vor einigen Tagen wie wir ausführlich berich teten, bei Barwies eingefangen und dabei we gen seines Widerstandes schwer verwundet wur de, ist im Innsbrucks Garnisonsspitale gestor ben. Zusammenstoß eines Handwagens mit ei nem Bauerneinspänner

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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1908
Umfang: 8
Schreckenstage für die katholischen Bürger Frankreichs. „Die Ge fängnisse wurden von der Gewaltherrschaft über« füllt. Männer und Frauen, vom einfachen Tag- löhner bis zum pensionierten General, arme Näherinnen und adelige Damen wurden wie gemeine Verbrecher in das Zuchthaus geschleppt, weil sie sich als Gegner der christentumsfeindlichen Machthaberbekannten'.(Reichspost1906,25Mttrz.) Es genüge die Feststellung, daß die Inventar aufnahme unter Rouvier dem Kriegsbudget 2,000.000 Franken kostete! Trotz

der ungeheuren Erregung wollte er aber dem Wunsche nach Ausschub nicht nachgeben, weshalb er am 7. März dem am 17. Jänner zum Nachfolger Loubets erkorenen neuen Präsidenten der Republik, Armand Fallieres, seine Entlassung an bieten mußte. Ein Grund, welcher die Mehrheit bewog, den Ministerpräsidenten fallen zu lassen, war die Furcht vor den bevorstehenden Neuwahlen. Der kirchenfeindliche Block besaß wohl eine ansehnliche Mehrheit in der Kammer, jedoch trotz allem Terrorismus nur eine verschwindende Mehrheit

' eine Versammlung ab. Mehr als drei Stunden sprachen sie vor ihren Wählern, von denen trotz der ziemlich ungünstigen Zeit etwa zwei Drittel erschienen waren. Es wurden die Angelegenheiten Oesterreichs, Tirols und unserer engeren Heimat (Jseltalbahn, Kalser- straße usw.) behandelt. Ein dreifaches Hoch am Schluß konnte den Herren Abgeordneten zeigen, daß man volles Vertrauen in sie setzt. Meran, 12. Sept. (Kurfrequenz.) Die Meraner Kurliste der vorigen Woche weist 837 Parteien mit 1436 Personen auf. Darunter

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Seite 4 von 8
Datum: 21.06.1917
Umfang: 8
bis drei Personen 4 Kilogramm bis 4 Personen; 5 Kilogramm bis 5 Personen und mehr: 6 Ki logramm, daher im Durchschnitt zirka 1^ Kilo per Kopf) zur Verfügung gestellt werden soll te, wäre für die häusliche Obswerwertung eine Zuckermenge erforderlich, welche ungefähr ei nem Monatsbedarf für ganz Oesterreich gleich kommt. Angesichts der trotz der verfügbaren Verbrauchsbeschränkungen andauernd großen Bedarfsansprüchen und ferner auch die Erzeu gung des für den Konsum und die Heeresver waltung

ist, so muß darauf hingewiesen daß in Deutschland andererseits die Zuckerkopfquote trotz der vor Kurzem?^ erfolgten Reduktion im Durchschnitte sirk ^ immer unter der österreichischen Quote Bei der Wichtigkeit, welche der Verm^ Ortung -Ii«, in, troffen, daß alles nicht im frischen und Erhaltung des Obstes vom Standnn^ der Volkernährung zukommt, werden - Volksernährungsamte alle Vorbereitunqen verbrauchte oder durch den Produzenten s«,, (z. B. durch Trocknung und Vermostuna) w? wertete Obst im Wege

wird Vorsorge getroffen werden, daß diese Obstprodukte dem Verbrauchen zu einem angemessenen Preise zur Verfügung gestellt werden und daß eine entsprechende Verteilung Platz greifen kam. — So die amtliche Verlautbarung. Man kann sich trotz der Versicherung betreffs „ent sprechender Verteilung' der Obstprodukte und der Festsetzung „angemessener Preise' der Be sorgnis nicht erwehren, die schon srüher zum Ausdruck gebracht wurde, daß die große All gemeinheit wieder das Nachsehen haben wird. Ganz außer

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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1903
Umfang: 8
der Bauernbündler; trotz eifrigster Agitation ist es denselben nicht gelungen, ihre innegehabten Ausschußmandate zu behaupten. Im dritten Wahlkörper, der ihnen fast sicher zu sein schien, erhielten sie nur 22 Stimmen, während es die Gegenpartei, unter denen sich auch stramme Christlichsoziale befinden, auf 52 brachte. — Ein frecher Diebstahl wurde vor mehreren Tagen hier in Lana verübt, ohne daß es gelungen wäre, der Täter habhaft zu werden. Beim „Hofmann' wurden nämlich aus der Selchkiste ungefähr um 60 Kronen

herausgefunden: nitimur in vstitum ssmxsr eux>iirms<zus ! Das gilt besonders, wenn es einmal was Neues gibt. Aber nein! Da hat schon der geistliche Stand die Schuld und muß es sich selbst aufs Kerbholz schreiben, wenn manche Katholiken trotz der besseren Ermahnung ihre Neugierde befriedigen wollen. Wenn zum Beispiel ein Priester gegen das Stehlen preoigt und einer, der die Predigt gehört, stiehlt doch, so hat natürlich der Priester die Schuld. Vielleicht hat auch der geistliche Stand die Schuld

schlechter und die Lebensmittel immer teurer wurden und in diesen Gegenden keine Krankheit mehr war. In Wahrheit gesagt, konnte trotz der Strenge der Sperren derjenige, welcher Bakschisch gab, zu jeder Zeit durch. Wie großartig die Wachsamkeit der Soldaten und Stadtwächter war, zeigt folgende Begebenheit, die sich vor kurzem ereignete. Spät am Abend kam einmal ein Be wohner von Nazareth zum Zelte der Straßen wache gegen Sephoris und Ker-el-Sachem und Umgebung. Er blieb dort stehen, hielt Umschau, fand

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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1903
Umfang: 8
Landeskommandierenden Erzherzogs Eugen, ist am Samstag, 21. Februar, im Dom ein Pontisikal- Requiem von unserem hochwst. Fürstbischof ge halten worden, an dem die k. k. Behörden, der Bürgerausschuß, der Kapuzinerkonvent, die Alumnen des f. b. Priesterseminars, das k. k. Gymnasium, die Volksschulen und zahl reiches Volk teilnahmen. Im Aath.-polit. Aasino, das am Freitag trotz der Faschingszeit einen guten Besuch auf wies, hat nach der üblichen Rundschau das Bürgerausschußmitglied Herr Anton Mahr zun. einen Bericht erstattet

besonderes Lob verdient. „Aeneas in Karthago', eine Faschingstravestie in vier Auszügen mit einem lebenden Bild, auf geführt von Schülern der achten Klasse, reizte die Lachmuskeln in hohem Grad. Dem Autor des Stückes, dem Oktavaner Josef Wemgartner, können wir zu seinem Werk nur gratulieren. Wie sehr das Stück gezogen hat, beweist unter anderem, daß der junge Dichter auf Drängen des Publikums, trotz des Sträubens seinerseits, sich auf der Bühne zeigen mußte. Auch die schön ausgestattete, bilder

gut sein, Mütterlem; da fließt dein Jungbronnen in diesen, ach so herzig jetzt zugefrorenen Gießbächen — warte nur getrost: der Südwind wird sie alle aufküssen und dann wird es an ein Plaudern und Murmeln gehen — überstürzen werden sie sich in ihrer Geschäftigkeit. Und was sie singen und sagen, lieb Großmütterlein — ei, nichts als Lob und Preis dir, auf daß dir ganz gesunde das arme, kranke Herz. Denn du mußt stark und stolz werden aufs neue, gute, alte Zeit, trotz all dem Hohn der Moderne. Laß

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Seite 4 von 8
Datum: 25.11.1902
Umfang: 8
Blattes folgen wird. , Trotz des großen Beifalls, welchen die Rede Dr. SchoepsäH? fand, zweifelte man nicht!, daß das Gchtz in der Fassung des Herrenhauses öerde angenommen werden. Der christlichsoziale Abgeordnete Fink sprach sich auch für letzter^ aus, im Gegensatz zu Dr. Schoepfer. „Ich HM dafür,' sagte er unter dem Beifall der Christlich^- sozialen (auch Dr. Schoepfers), „daß man in wirtschaftlichen Fragen auch gegenüber einem Parteigenossen einer anderen Anschauung sein kann und besonders

der S^adtvertretnng in Dornbirn gezeigt. Siadtrat Luger, neben dem Landes hauptmann A. Rhomberg Landtagskandidat in der Städtekurie, hat dm WuWchwindel der liberalen Gemeinderatsmehrheit offen aufgedeckt In der Wählerliste im Jahr 1397 waren 2442 Wähler, 1900 2590 und 1902 trotz der natürlichen Zu nahme 2054 Wüzlec. Ueber 39 Perzent mußten in die Listen hineinreklamiert werden. Als Luger bewies, daß alte Steuerzahler, welche von jeyer in den Listen waren, h-zuer fehlten, sprang Doktor Waibel, der Bürgermeister

von Dornbirn, auf und rief: „Das weiß ich alles. Lesen Sie, was Sie wollen, ich will mich ja schuldig be kennen.' Als Lugvr nicht locker ließ, lief die ganz-? freisinnige Gemeindemtsmehrheit davon! In Haselstauden fehlten 50 Perzent der Wähler in den Listen. Die Blamage ist nun freilich umso grünvlicher, da die „Freisinnigen'' trotz all dieser Wahlkünste glänzend unterlegen sind. Bei der Wahl aus de>-i Landgemeinden am 20. NovMder wurden im politischen Bezirk FMirch 81 Stimmen abgegeben. Es erhielten

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