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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1906
Umfang: 8
. Trotz aller Konkurrenz ist darum nicht zu befürchten, daß die Preise des Edelobstes zu rückgehen. Unsere feinen Sorten haben, was Schmackhaftigkeit anbetrifft, solche Vorzüge, daß in anderen Ländern und unter anderen klima tischen und örtlichen Verhältnissen gezüchtetes Obst ihm kaum jemals gleichkommen kann. Der große volkswirtschaftliche Nutzen, welcher durch die Pflege des Obstbaues der einheimischen Bevölkerung erwachsen würde, wird maßgebenden Ortes auch immer mehr gewürdigt. Die beiden

sich finden ließe, der die Obmannstelle übernähme. Hier wäre für eine junge, gemeinnützige und opfer willige Kraft Gelegenheit, wirklich Nützliches zu schaffen und sichum die ganze Gegend bleibende Verdienste zuerwerben. A. v. Guggenberg. C>rig.--1korrespondenzen. Abdruck unserer Orig.-Korresp. nur mit Quellenangab« gestattet. Neusttft. L0. Februar. Die öffentliche Sicher heit wird trotz der fleißigen Patrouille der Gen darmen täglich geringer. Wagte es doch einer am hellen Tage und zwar an einem Sonntag

können. Lienz. 18. Februar. (Militärische Uebungen) Zu dem Berichte in der letzten Nummer „Milnärische Hebungen' wäre zu er- ! ganzen, daß trotz dem bedeutenden Schneesturme doch Schießübungen in 1920 Meter Höhe statt fanden und 4'/g Treffer erzielt wurden, so daß die Offiziere mit der Leistung sehr zufrieden waren. Toblach, 19. Februar. (Abschied.) Unserem Herrn Pfarrer wird demnächst ein mehr monatlicher Urlaub bewilligt, damit dessen fo an gegriffene Gesundheit — Neurasthenie, ein Nach wehen des Typhus

— in einem Seeklima hergestellt werde. Möchte der Ersolg sich endlich auch einstellen! Es braucht darum für Toblach zwei starke Kooperatoreu und darum wurde Herr Oberwasserlechner ins weichere Brixener Klima be- sördert auf einen Posten, wo stillere Arbeit für fein Halsleiden Heilung erwarten läßt, welche dahier trotz jahrelanger Kuren nie eintraf. Herr Oberwasserlechner wirkte hier 6^/z Jahre als gesuchter Gewissensrat und geschulter Pädagoge voll Eifer; ja gerade dieser brachte ihm die Krank heit, da der Herr

Kooperawr an den Samstagen für den erkrankten Kollegen die Fasten predigten im kalten Auskirchen, am Sonntag m der windigen Pfarrkirche wieder die Predigt, dazu Werktags schule vormittags, Beichmuterricht nachmittags halten mußte. Trotz des Leidens war der Scheidende aber stets humorvoll. So möge nun dem .Hirtenknud' vom Berge' für seine Opser bald Heilung winken und das vielleicht anfangs „herbe Leid der Einsamkeit sich im Lied auf lösen' ! Innsbruck, 18. Februar. Letzte Woche fand beim „Schwarzen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 05.02.1910
Umfang: 10
über den Reichsrat und legte die trotz der unendlich traurigen Verhältnisse im Parla mente über nachhaltigen Druck der christlichsozialen Reichspartei förmlich erpreßten Errungenschaften sür das Volk und namentlich sür den Bauernstand in militätischer und wirtschaftlicher Beziehung dar; insbesondere erörterte Redner den rumänischen Handelsvertrag, wobei er durch den Vergleich mit dem früheren, nicht von der christlichsozialen Partei geschlossenen Handelsvertrag mit Serbien den Wau wau, der mit dem rumänischen

zu fetzen, wie es betreffs der Landesumlagenerhöhung der Partei von der andern Seite gemacht wurde. Trotz der Puffer von links und rechts habe sich die christlichsoziale Partei energisch für die Lehrergehaltsfrage ins Zeng ge legt. dafür werde sie aber aus einzelnen Lehrer- kre'sen wahrscheinlich wenig Dank ernten. Mit einem warmen Appell zur endlichen Beilegung des traurigen Bruderzwistes im Linde schloß Redner unter großem Beifalle seine Ausführungen. Landtagsabgeordneter Arnold behandelte

, über den lieben Nächsten und dessen Tugenden zu sprechen. Nach der Wahl schrien die „Stimmen' sofort von Verrat, Schurkerei, Gemeinheit usw. gemäß dem Spruche jedeufalls: „Wovon das Herz voll ist, davon geht der Mund über.' Eine Korrespondenz der „Stimmen' aus Meran stellte die Sache dahin richtig, daß die christlichsozialen Wähler Walsers mit geringen Ausnahmen ihre Stimmen Dissertori gegeben, die Christlichsozialen also keinen Verrat geübt haben. Trotz dieser Richtigstellung tauchte in den „Stimmen

einen Stern mit Schellenkappe kann man häufig abends am Himmel herumirren sehen), ist es den Zöglingen des hiesigen Mädchenpensionates zu ver gönnen, wenn sie in einem ulkigen Fastnachtsspiel ihrem Jugenddrang nach Freude Ausdruck gaben. Da sah -man einen Zwergtanz und einen Schnee glöckchenreigen (letzterer wirkte besonders hübsch durch prächnge Kostüme und elegante Ausführung), „Frühlingsglocken' ertönten trotz einem halben Meter Schnee, man konnte (unglaublich, aber doch wahr) echte Spinnräder

Pfarrkirche. Trotz vielfacher Hinder nisse nahm er dies Werk vor ungefähr drei Jahren mutig in Angriff. Zwei volle Jahre — im letzten Jahre mußte die Arbeit auch wegen Mangels am nöiigen Geide ruhen — wurde emsig gearbeitet, die alten unpassenden Rippen wurden abgeschlagen und an deren Stelle neue gotische Rippen gesetzt. Mit unermüdlichem Eifer und mit sichtlicher Freude ver folgte der Herr Dekan Schritt für Schritt die Re- staurierungsarbeiten. Er hätte so gerne das Ende derselben gesehen; Gott fand

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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1914
Umfang: 8
Seitetz Die! Heldentaten der Zweier- HaiserjSger. Me schon einmal berichtet wurde, haben sich Offiziere und Mannschaften des 2. Tir. Kaiserjäger- Regimentes tapfer und außerordentlich kriegstüchtig geschlagen. Wir wissen aus berufenem Munde, wie das Regiment in den schwierigsten Situationen todes mutig ausgehalten und trotz schwerer Verluste sich durchgeschlagen hat. Welchen Heldenmut die 2er Kaiserjäger entwickeln, ist auch aus einem, vom 6. Dezember datierten, von einem Offizier

im heftigsten feindlichen Feuer dirigiert wurde, der art angeeifert, daß sie durch 4^ Tage trotz Waffer- und Nahrungsmangels zäheften Widerstand leistete. Kadet i. d. Res. Dr. Cduard Asimus der 14. Feldkomp. aus. M.-Ostrau und Kadett i. d. Res. Albrecht Berger derselben Kompagnie, aus Ku- Prowitz in Mähren, Assentj. 1909. Sehr schneidiges Vorgehen in einem Nachtgefechte beim Ueberfall aus eine feindliche Patrouille. Zugsfühver Alois Pirpamer der 3. Komp., aus Untermais bei Mevan, Assentj. 1910, ging

der 14. Komp. aus Meransen, Bez. Brixen, Assentj. 1904, Eesatzreserve- jäger Alois Weber der 3. Ersatzkomp, aus Virgen, Bez. Lienz, Assentj. 1904. Sehr tapferes mutiges Verhalten und Ausharren trotz intensivsten Feuers von zwei Seiten und trotz Anschießens durch eigene Abteilungen von rückwärts am Abend des 8. Sept. in der Schlacht bei Kamienobrod, einem weit in die Flanke vorgeschobenen Zuge angehörend. Patrf. Anton Letztzn er der 3. Komp. aus Vill- nöß, Bez. Brixen, AsMtj. 1912. Besondere Umsicht

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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1916
Umfang: 4
Zeite 2 Samstag, den 8. Juli Angelegenheit, wegen der Lord Kitchener nach Rußland reiste, um später nach Bukarest zu kommen, Wo bereits für Mitte Zuli für ihn Hotelzimmer bestellt worden seien. Der Kor respondent meint aber, daß sich Rumänien doch nie zu einem Bruche mit den Zentralmächten hätte bewegen lassen, da die wirtschaftlichen Verhältnisse Rumäniens freundliche Beziehun gen zu den Zentralmächten absolut notwendig machen, sogar trotz der letzten Erfolge der rus sischen Armeen. Sofort

zum 1. Juli ihre Stellungen vollständig aufgeben und sich in die Stadt Kermanschah zurückziehen. Am frühen Morgen drangen un sere Truppen, ohne dem Feinde Zeit zu lassen, einen Strahenkampf zu liefern, in drei Abtei lungen in die Stadt ein, aus der sie den Feind zu fliehen zwangen. So brachen unsere Trup pen trotz des sehr schwierigen Geländes, auf welchem sich die Ereignisse abspielten, trotz der Entfernung von 200 Kilometern von der Grenze bis Kermanschah. ohne Straßen

mit Verpflegungsmöglichkeiten, u. ohne dem Fein de einen Augenblick Ruhe zu gönnen, den hart näckigen Widerstand, den er an jeder Stelle leistete, die nur die geringste Aussicht auf Er folg bot. Sie boten mit großer Ausdauer al len Schwierigkeiten, die sich vor ihnen auf türmten, Trotz und verfolgten mit Erfolg das eine Ziel, der Willkür des Feindes in diesen Gegenden ein Ende zu machen. fKermanschah ist die neue Hauptstadt der persischen Provinz Kurdistan, am Talgehänge des Karasuh, mit 20 000 bis 30 000 Einwoh nern.) Der Seekrieg. Zwei

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Seite 5 von 12
Datum: 12.12.1905
Umfang: 12
„Brixener Chronik.' 12. Dezember 1905. Nr. 147/148. Seite 5. Jahrg. XVIII. Dienstag, in Bälde Ernst gemacht werden. — Das Stadt- theater wurde auf weitere drei Jahre an den bisherigen Direktor Ferdinand Ar!t vergeben. Aus der Nähe der Martinswand, 9. De zember. (Kindermund.) Ging ich da am Feste der unbefleckten Empfängnis mit einem neunjährigen Knaben in eine nahe Stadt. In einer Slraße wurde trotz des hohen Festtages fleißig gearbeitet, geschöpft, Erde weggeführt usw. Mein kleiner Begleiter

Vermählung mit einem Protestanten die von der römisch-katholischen Kirche bei gemischten Ehen aufgestellte Ver pflichtung, daß eventuelle Kinder katholisch zu er ziehen seien, nicht erfüllt, sondern energisch ihre Vor liebe sür den Protestantismus und protestantische Er ziehung erklärt. Es war daher selbstverständlich, daß die Propstei einer Person mit anerkannt anti katholischer Gesinnung trotz des offiziell katholischen Bekenntnisses diekatholischeBeerdigungverweigerte. Es ist nur zu verwundern

Anton Told von Bozen wurde nach Unterschlagung von Kr. 370 flüchtig. — Am Dienstag versuchte der Magazinmeister der Süd bahn Emil C. einen Selbstmord, indem er sich über die Schienen legte. Er wurde aber trotz der Dunkelheit bemerkt und rechtzeitig gerettet. — Am Samstag, den 9. Dezember wurde der Stabssührer Hoffmann von den Kuiserjägern hier in der Nähe des Lorettokirchleins im Bozener Boden ermordrt aufgefunden. Er wies drei Messerstiche in der Brust und einen im Hals auf und war der Uhr

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 24.05.1900
Umfang: 8
. Aufregend, aber nicht aussichtslos sei der entbrannte Kampf um die Gemeinderathsmandate in Wien. Trotz der Uebermacht der unchristlichen Presse werde der christliche Gedanke dank der vielen christlichsocialen Wählerversammlungen als Sieger hervorgehen. Auch wir sollten einmüthig in Wort und That für unsere christlichen Grundsätze einstehen, dann werde ähnlich wie 1809, wo gerade in Leisach tapfer und erfolgreich gefochten wurde, auch der Sieg unserer guten Sache nicht aus bleiben. Für die nächste

wird die Militärkapelle mitwirken. Bei dem letztgenannten Concerte sollen diesmal besonders schwierige Chöre zur Aufführung gebracht werden. — Sonntag, den 20. Mai fand im Saale des Gasthofes „zur Alpenrose' eine Versammlung des christlichen Frauenbundes statt, bei der sich trotz schöner Witterung gegen 100 Personen ein fanden. Wörgl, 21. Mai. (Unglücksfall und andere s.) Gestern abends fiel der bei Egger und Lüthi im Cementwerke Bruggermühle be schäftigte Arbeiter Johann Wurzenreiner aus Hopfgarten, 23 Jahre alt

ein siebenjähriges Knäblein hineinfiel, dessen Leiche bis jetzt trotz aller Bemühungen nicht gefunden werden konnte. Das arme Kind vergnügte sich damit, aus einem nur durch ein paar Baumstämme gebildeten Stege den daher- treibenden Holzprügeln zuzusehen; seine Mutter rief ihm vom Hause aus zu, es solle weggehen, doch der Knabe achtete dessen nicht, und als sie dann selbst herbeikam, um ihn von dem gefähr lichen Platze zu entfernen, war er schon in den reißenden Wellen verschwunden. — Gestern starb bahiev

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Seite 3 von 12
Datum: 18.09.1915
Umfang: 12
. So war denn auch der Verewigte ein be geisterter Anhänger seines Kaisers und seines goldenen Oesterreichs. Nichteinhaltung der Höchstpreise durch die bäuerliche Bevölkerung. Der k. k. Bezirks hauptmann von Brixen hat an die Gemeinde vorstehungen Afers, Albeins, St. Andrä, Mil- land, Natz, Neustift, Pfeffersberg, Schabs und Vahrn folgende amtliche Mahnung unter dem Datum des 15. September erlassen: „In letz ter Zeit wurde wiederholt bei mir darüber Klage geführt, daß die bäuerliche Bevölkerung sich weigert, trotz vorhandener

. Die Beerdigung erfolgte am 10. September auf dem Ortsfriedhofe. Karl Stieg mußte während des Transportes nach Kufstein die Fahrt wegen Krankheit unterbre chen und in das Josefinum in Franzensfeste gebracht werden, wo er, trotz der sorgfältigsten Pflege seinem Leiden zum Opfer fiel. Schadenfeuer. In Ainet brach am 13. ds. in einem Nebengebäude der Besitzung des An ton Ingruber Feuer aus, das Stall und Sta del vollkommen einäscherte. Auch das-einge baute mit Mehl, Petroleum und anderen Wa ren angefüllte

Magazin wurde ein Raub der Flammen. Unvorsichtigkeit eines Burschen, der verschüttetes Petroleum zur Entzündung brach te, soll den Brand verschuldet haben. Trotz Versicherung soll Ingruber großen Schaden er leiden. Der Deserteur Franz Bernegger welcher vor einigen Tagen wie wir ausführlich berich teten, bei Barwies eingefangen und dabei we gen seines Widerstandes schwer verwundet wur de, ist im Innsbrucks Garnisonsspitale gestor ben. Zusammenstoß eines Handwagens mit ei nem Bauerneinspänner

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 25.11.1915
Umfang: 12
ein Eisenhag^l auf unsere Stellungen herab, so daß sich der Klang der einschlagenden Granaten und Schrapnells zu einer in fernalischen Orgie erhob, die jedes gesprochene Wort er tötet. Schützengräben brachen ein und bedeckten die Verteidiger oft mehrmals des Tages, aber unverrückbar fest stand die Col di Lana-Wacht. Ich habe viele der Braven gesehen, wie sie zu den Verbandplätzen kehrten, zerrissen und zerfetzt die Montur, neben den Schmutz flecken das hellrote Blut, frohgemut und heiteren Blik- kes trotz

. Aber interessant blieb sie trotz dem. „Eine halbe Stunde könntest Du doch mit!' redete Franz, liebenswürdig bittend zu. „Deine dummen Extrablätter kommen gewiß erst gegen vier!' „Um die ist es ja gar nicht! Heute kann ich sowie so keine verkaufen. Mein schlimmes Bein macht's. Humpeln muß ich. Keine zehn Schritt halt' ich's aus!' murrte der Zehnjährige. „Armer Wilhelm!' sagte Franz mitleidig. Aber das patzte dem Größeren auch nicht. „Laß man! Und mach', daß Du hinkommst bei die Italiener! . . . Wer

!' bestätigte in patziger Einsilbigkeit der an- dere. . ^ „Ist denn Deine Mutter wieder auf Arbeit? „Nee!' knurrte Wilhelm widerwillig zum anderen j Male. ' „Kann sie immer noch nicht aufstehen?' i „Nee!' schrie Wilhelm und man hörte es seiner i Stimme an, daß der Topf nun gleich zum Ueberlaufen - war. Aber Franz war ein tapferer Samariter trotz - seiner Kleinheit und ließ sich nicht so leicht in die : Flucht schlagen. Aus seinen Augen leuchtete ein opfer- ; froher Gedanke, den sein grübelndes Kinderherz

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1901
Umfang: 8
. — Der Himmel schaut nun wieder heiter herab auf die fröhliche Heuarbeit. — Gott segne die letzte Jahresernte! Lana a/d. Etsch, 22. September. Im Be finden des schwer erkrankten Subpriors des Dmtsch.Ordenßconventes, Hochw. ?. Franz Gruber, ist erfreulicherweise eine Wendung zum Bessern eingetreten, so dass trotz seines hohen Alters („der Herr Franz', wie der hochwürdige Herr hier schlechtweg geheißen wird, steht bereits im 75. Lebensjahre) Hoffnung auf Genesung vorhanden ist. Meran, 21. September

Katholischer Arbeiterverein so wenig Mitglieder zur Feier des Brudervereines in Lana gesendet habe. Zur Antwort Folgendes: Für diese Feier wurde gar nicht einmal agitiert. Dagegen hatten die socialdemokratischen Hauptleute Vorarlbergs vor wenigen Tagen eine Eisenbahnerversammlung nach Bregenz einberufen. Es erschienen trotz eifrigsten Trommelrührens dann ganze 13 Mann. Der Herr Redner empfahl sich deshalb und schlich beschämt von dannen. In'Lana aber haben sie die Fahnenweihe schon doch glänzend abgehalten

m Wim-Hernals der hochw. ?. Buttenböck, ein gebürtiger Wiener, unerwartet nach bloß fünf, täglgem Krankenlager.' Das Leichenbeaänanis fand Mittwoch, den 18. September von der Redemptoristenkirche in Hernals aus statt, früh 8 Uhr, unter zahlreicher Betheiligung der h'i-siaen Arbsiterbevölksrung, trotz des Werktages. Der edle, sehr liebenswürdige Selige war lange Jahre in Tirol und Vorarlberg von Haselstauden aus auf Volksmissionen thätig, dann am Gnadenorte Maria-Philippsdorf in Nördböhmen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1903
Umfang: 8
der Bauernbündler; trotz eifrigster Agitation ist es denselben nicht gelungen, ihre innegehabten Ausschußmandate zu behaupten. Im dritten Wahlkörper, der ihnen fast sicher zu sein schien, erhielten sie nur 22 Stimmen, während es die Gegenpartei, unter denen sich auch stramme Christlichsoziale befinden, auf 52 brachte. — Ein frecher Diebstahl wurde vor mehreren Tagen hier in Lana verübt, ohne daß es gelungen wäre, der Täter habhaft zu werden. Beim „Hofmann' wurden nämlich aus der Selchkiste ungefähr um 60 Kronen

herausgefunden: nitimur in vstitum ssmxsr eux>iirms<zus ! Das gilt besonders, wenn es einmal was Neues gibt. Aber nein! Da hat schon der geistliche Stand die Schuld und muß es sich selbst aufs Kerbholz schreiben, wenn manche Katholiken trotz der besseren Ermahnung ihre Neugierde befriedigen wollen. Wenn zum Beispiel ein Priester gegen das Stehlen preoigt und einer, der die Predigt gehört, stiehlt doch, so hat natürlich der Priester die Schuld. Vielleicht hat auch der geistliche Stand die Schuld

schlechter und die Lebensmittel immer teurer wurden und in diesen Gegenden keine Krankheit mehr war. In Wahrheit gesagt, konnte trotz der Strenge der Sperren derjenige, welcher Bakschisch gab, zu jeder Zeit durch. Wie großartig die Wachsamkeit der Soldaten und Stadtwächter war, zeigt folgende Begebenheit, die sich vor kurzem ereignete. Spät am Abend kam einmal ein Be wohner von Nazareth zum Zelte der Straßen wache gegen Sephoris und Ker-el-Sachem und Umgebung. Er blieb dort stehen, hielt Umschau, fand

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 15.04.1902
Umfang: 8
„bei seinem Ehren worte' (warum gebrauchte der Herr Doctor da die Gänsefüße?) die lapidare Behauptung leistet: im bewussten Artikel „entspricht kein einziger Satz der Wahrheit, sondern sämmtliche Sätze sind trotz der zugebote stehenden vielen Zeugen an und in sich erdichtet, respective erlogen'. — Demgegenüber erklärt die Schriftleitung, dass die Behauptungen der „Chronik' nicht bloß durch eine Reihe von Zeugen in Brixen erhärtet werden können, sondern dass sogar schon von auswärts Versicherungen einlangen

, dass Dr. Kortleitner in Kirchliche Nachrichten» Die <Lasfiani'j)rocession ist gestern bei schönem Wetter in üblicher Weise gehalten worden unter Theilnahme von über 5000 Personen. Der hochwürdigste Fürstbischof führte dieselbe nach dem Pontificalamt trotz der 86 Jahre in rüstiger Weise. Auch zwei Musikcapellen (von Albeins und Bahrn) hatten sich Heuer Angefunden. Propst ÄMerer ist qestern nach Wien ge reist. wo er sich bis Pfingsten zum Zwecke musikalischer Studien aufhalten wird. Erkrankung» Hochw

Schader: dass die Gegnerblätter heute in der Berichterstattung vorsichtig und in ihrem Hausierhandel mit Lügen- und Ver leumdungsfabrikaten stark eingeschränkt worden seien, müsse der energischen Arbeit des Rechts schutzvereins zugeschrieben werden. Der Z 19 sei den Gegnern recht unangenehm geworden und habe ihrer Presse n'cht weniger als 140 Be richtigungen eingetragen, die zusammen 700 Lügen und Verleumdungen nachwiesen. Dass der Z 19 den Gegnern trotz ihrer diesbezüglichen Be- theuernng

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1916
Umfang: 8
weit von der eigenen Stellung auf eine feindliche Televlionleitung. welche durchschnit ten wurde. Ungeachtet des einsetzenden Feuergefech- tes am Col di Lana selbst, pürschte sich die Patrouille trotz der schwersten Weghindernisse an die feindliche Stellung a'.is Slurmdistnin an. Dann brocb sie wie ein böses Gewitter in die feindliche Stellung ein. Was sich widersetzte, wurden niedergemocht, so auch Signor ten- Creacenti. K. A. A. mit seinem Unterjäger M. Gnbl inachte ganze Arbeit. -2 Gefangene

waren die Beute der wacker-n Schar. Inzwischen war auch die erste Patrouille zur Stelle gekommen. Mit Handgra naten wurde die Stellung gründlich zerstört und dann erfolgte trotz heftigsten Artilleriefeuers wieder der Nücknwrsch in die eigene Stellung. So ..wachsam' wa reil die unübertrefflichen Truppen, das? sie sogar ihre Gewehre norgaßen. So endete die ..Visite' mit einem vollen Ersolge. dank der todesmutigen Kühnheit von Führer und Mannschaft. Ein Unternehmen gleicher Art unter Kommando des Fäbnrichs

K. und des Kadetten S. batte ebenfalls vollen Erfolg. Es gelang trotz heftigster Gegenwehr mit Handgranaten einen ganz beträchtlichen Teil der feindlichen Stellung vollständig zu vernichten und un brauchbar zu machen. Das haben wir zu sagen. Trotzdem der Winter auf unseren Höhen ein strenges Regiment führt, so hält er die Kampflust allzeit rege. Daß dem so ist, be sagen unsere Erfolge, die durch die Lügenmeldungen erst recht ihre Bestätigung finden. Lassen wir daher im sonnigen Süden die Mühlen klappern

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