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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 05.02.1910
Umfang: 10
über den Reichsrat und legte die trotz der unendlich traurigen Verhältnisse im Parla mente über nachhaltigen Druck der christlichsozialen Reichspartei förmlich erpreßten Errungenschaften sür das Volk und namentlich sür den Bauernstand in militätischer und wirtschaftlicher Beziehung dar; insbesondere erörterte Redner den rumänischen Handelsvertrag, wobei er durch den Vergleich mit dem früheren, nicht von der christlichsozialen Partei geschlossenen Handelsvertrag mit Serbien den Wau wau, der mit dem rumänischen

zu fetzen, wie es betreffs der Landesumlagenerhöhung der Partei von der andern Seite gemacht wurde. Trotz der Puffer von links und rechts habe sich die christlichsoziale Partei energisch für die Lehrergehaltsfrage ins Zeng ge legt. dafür werde sie aber aus einzelnen Lehrer- kre'sen wahrscheinlich wenig Dank ernten. Mit einem warmen Appell zur endlichen Beilegung des traurigen Bruderzwistes im Linde schloß Redner unter großem Beifalle seine Ausführungen. Landtagsabgeordneter Arnold behandelte

, über den lieben Nächsten und dessen Tugenden zu sprechen. Nach der Wahl schrien die „Stimmen' sofort von Verrat, Schurkerei, Gemeinheit usw. gemäß dem Spruche jedeufalls: „Wovon das Herz voll ist, davon geht der Mund über.' Eine Korrespondenz der „Stimmen' aus Meran stellte die Sache dahin richtig, daß die christlichsozialen Wähler Walsers mit geringen Ausnahmen ihre Stimmen Dissertori gegeben, die Christlichsozialen also keinen Verrat geübt haben. Trotz dieser Richtigstellung tauchte in den „Stimmen

einen Stern mit Schellenkappe kann man häufig abends am Himmel herumirren sehen), ist es den Zöglingen des hiesigen Mädchenpensionates zu ver gönnen, wenn sie in einem ulkigen Fastnachtsspiel ihrem Jugenddrang nach Freude Ausdruck gaben. Da sah -man einen Zwergtanz und einen Schnee glöckchenreigen (letzterer wirkte besonders hübsch durch prächnge Kostüme und elegante Ausführung), „Frühlingsglocken' ertönten trotz einem halben Meter Schnee, man konnte (unglaublich, aber doch wahr) echte Spinnräder

Pfarrkirche. Trotz vielfacher Hinder nisse nahm er dies Werk vor ungefähr drei Jahren mutig in Angriff. Zwei volle Jahre — im letzten Jahre mußte die Arbeit auch wegen Mangels am nöiigen Geide ruhen — wurde emsig gearbeitet, die alten unpassenden Rippen wurden abgeschlagen und an deren Stelle neue gotische Rippen gesetzt. Mit unermüdlichem Eifer und mit sichtlicher Freude ver folgte der Herr Dekan Schritt für Schritt die Re- staurierungsarbeiten. Er hätte so gerne das Ende derselben gesehen; Gott fand

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
zu nehmen und es wie einen kost baren Schatz zu behüten und zu schirmen. » -i- Sehr anerkennend wurde gesprochen von der Anständigkeit der Mahrer Wirtsleute. Da sie mit Recht tausende von Besuchern erwarten konnten, so wäre die Versuchung naheliegend gemesen. diese durch eine kräftige Hinausschraubung der Verpflegspreise etwas zu brandschatzen. In der Mahr aber herrschten trotz der großen Auslagen für improvisierte Hütten, Sitzgelegenheit und Be dienung bloß die in Brixen gewohnten Preise: guter Wein

eines Artikels „Trentino und nicht Tirol!', welcher von Schmähungen gegen Tirol und seine kaisertreue Bevölkerung trieft, konfisziert. Sie Mittenwaiäer Kahn. Die Arbeiten an der Tiroler Strecke der Mittenwalder Bahn haben trotz der zu überwindenden großen Terrain schwierigkeiten in der letzten Zeit so bedeutende Fortschritte gemacht, daß die Eröffnung dieser Strecke dank der Tatkraft der Bau-Unternehmung Riehl in Innsbruck bereits für den Sommer 1912 in sichere Aussicht gestellt werden kan

„k. k. Reitende Tiroler Landesschntzendivision' zu führen. ClMoss. In einigen Orten des Ober landes, so in Telss, Barwies und Mieming, wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Sep tember um '/2I Uhr abermals ein Erdbeben mit unterirdischem Getöse wahrgenommen. SchutshÜtteN'Schluss. Die am aussichts reichen Schönbühele gelegene Hochsteinhütte wurde dieser Tage geschlossen. Die schön gelegene Schutzhütte wurde auch über den Sommer be wirtschaftet und erfreute sich trotz des schlechten Wetters, das den ganzen

Sommer hindurch herrschte, der stattlichen Besucherzahl von 265. fremäenverkehr in llmpe^o. Die Fremden-- bewegung im Laufe des Monats August war trotz der nicht günstigen Witterung eine ganz bedeutende. Die Anzahl der in den dortigen Hotels und Gasthäusern znrAnmeldung gelangten Fremden betrug 10,060. Hievon entfallen aus Angehörige des Deutschen Reiches 2784 Personen und auf Angehörige Oesterreichs 2774 Personen, welche Staaten das Hauptkontingent von Gästen gestellt haben. Hieran reiht

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1905
Umfang: 8
sie außerordentlich huldvoll aus, erkundigte sich höchst liebevoll um den Verein wie um die einzelnen, ermunterte zu treuem Zusammenhalten trotz aller Schwierigkeiten, gab dem Verein feinen Segen und 50 Kronen als Zinsenbeitrag obendrein. Auch ihm, dem hochherzigen Gönner und väterlichen Freund der Arbeitervereine, ein tausendfaches „Vergelt's Gott!' Innsbruck» 21. März. (?. Engelbert Müller f.) Das Hinscheiden eines Kapuziner- OrdenspriesterS ist wohl ohne Bedeutung für die Außenwelt und kaum den lokalen

'(z. B. in der Prutzer Gegend) die Auflagezahl 30.000 bedeutend heruntergehen könnte. Aber da schau' hinauf, trotz aller Anfeindung und trotz aller Arbeit gegen das „Bötl' stieg die Abnehmerzahl auf 33.000! Ja, der Reimmichl, der kann's, wie nicht leicht einer, und hat das Herz am rechten Fleck. Deshalb gilt er viel bei jedem echten Tiroler und mit Recht hat ein bekannter Jesuiten pater unseren lieben Reimmichl „den Apostel Tirols' geheißen. Den Wert des „Bötl' erkennen übrigens auch die Altkonservativen

7925 Parteien mit 12.608 Personen. — Am Sonntag starb Fräulein Mathilde Steiner, Tochter des verstorbenen Hofbildhauers Steiner, im Alter von 22 Jahren. — Die Aufführung des Stückes „Tiroler Helden' im Volksschauspiel haus am Josefitag brachte trotz der zweifelhasten Witterung ein volles HauS. Nächsten Sonntag wird „Andreas Hofer' von Georg Hnfterer und Karl Wolf aufgeführt werden. — Bestem war im hiesigen k. k. Schießstandsgebäude die Assen tierung aller drei Altersklassen sämtlicher Ge meinden

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1891
Umfang: 8
zur Ruhe gewiesen wurden, erschlagen. Kleine Chronik. Grotze FUschwrgett mrd Betrügereien. Die „Deutsche Bank' in Berlin erleidet einen Verlust von 1,100.000 Mark, weil sie seit Jahren einem betrügerischen Cassabeamten, Namens Frank, der mit einem fragwürdigen Börsenschwindler, Namens Schwieger, Hand in Hand gieng, trotz aller Buchungsvorsichten in- gröbster Art zum Opfer gefallen ist. Habsucht und Spielleidenschaft verleiteten diese Beiden, unter der Flagge der Bank aus eigene Faust in russischen

der Deutschen Bank in Berlin und die fortgesetzte Fälschung der Bücher wurde trotz der Höhe der Verlustsummen und bei aller Coutrole nicht entdeckt, bis der Beamte in der äußersten Noth sich dem Vieedirector der Bank selbst entdeckte. Das wirft ein bedenk liches Licht auf dieVertrauenswürdigkeit der Buch führung und auf die Übersichtlichkeit des wahren Vermögensstandes selbst in so renommierten Geld instituten. Natürlich rief die Mittheilung von diesen Betrügereien in der Bankleitung im Berliner Publicnm

Niedergangs oder Ruins — schreibt ein nationalliberales Dresdener Blatt — stehen auf der Tagesordnung, und sogar verbrecherische Handlungen gesellen sich dazu. Die Tageschronik illustriert dies in grellster Weise. In Italien ist ein Kaufmann, welcher 500.000 Lire unterschlagen hat, flüchtig geworden. In Landshut hat sich ein Bankier infolge misslicher Geschäftslage erschossen. In Berlin wurden zwei Procuristen eines dor tigen Bankhauses, Hamscher und Hauenstein, welche trotz ausgedehnter Controle

Marosthales auf, und trotz der energischesten Maßregeln, welche seitens der Comitatsverwaltungen, Forstdireetion und Waldeigenthümer ohne Verzug getroffen wurden, nimmt die Verbreitung der Raupe große Ausdehnung an und verursacht bedeutende Schäden. Diese Verheerungen sind auch auf den Preis des Rohholzes rückwirkend, welches von dort in großen Mengen nach Südungarn, Rumänien und der Türkei ausgeführt wird. (Gewinnsucht und Ueberzeugungstreue der Katholikenfeinde.) In Trier kann man gegen wärtig

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 17.08.1892
Umfang: 8
und auch nicht mitgeredet, dafür (sie) sich auch nicht blamiert.' Wie? Wenn ein öffentliches politisches Blatt, zudem an einem so exponierten Orte, wie Meran, vor allen seinen Lesern in einer eminent wichtigen Frage des öffentlichen Lebens sich genöthigt sieht, zu bekennen, es verstehe davon nichts — ist das nicht Blamage genug? Wenn aber dasselbe Blatt trotz diesem Selbstgeständnisse sich dazu versteigt, über die Arbeiten anderer auf dieser tsrrs. inevZmts, in so unnobler, wegwerfender Weise zu urtheilen

dem Landmanne auch sehr noth. Vermag derselbe trotz eifrigster Bemühung, trotz Sorge, Fleiß und Aus dauer doch nur schwer, sich-auf seiner ange stammten Heimat zu halten. Darüber vielleicht ein anderesmal mehr. Hochpnsterthal, 11. August. Heute einmal! von einem schönen Familienfest in einem abge legenen Seitenthal. In Antholz nämlich feierte gestern hochwürdiger Herr Pfarrer Johann Steiner sein sünfzigjähriges Priesterjubiläum. Ein eigentliches Familienfest; ist ja der ehrwürdige Jubelgreis ein Antholzer

war trotz seiner Gebrechlichkeit nicht gar so er müdet; möge er seinen Pfarrkindern noch manches Jährlein erhalten bleiben! Das Wetter spielte leider den Antholzern einen schlimmen Streich; die eisgrauen Bergeshäupter hatten ihre Nebel kappen tief herabgezogen, und es war ein nasses Fest; hatte aber, mein' ich, der Festfreude wenig Eintrag gethan. Gossensaß, 11. August. Gestern hatten wir Militärdurchzug. Die Infanterie kam von Steinach über die Straße und marschierte nach Pflersch, wo ein Gefecht

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 30.04.1907
Umfang: 8
„Brixener Chronik.' S0> April 1907. XX. Jahrg. Dienstag, gestrige Obduktion ergab eine Menge von Todes ursachen (Meningitis, Lungenentzündung, Herz- muskelentartung. Milzanschwellung); einzelnes wird noch in Innsbruck untersucht. Die polizei liche Überwachung wurde eingestellt. — Trotz dem ist irgendeine noch nicht aufgeklärte In fektion nicht ausgeschlossen; diese Meinung wird, wie wir hören, selbst von sachverständiger Seite geteilt und es wurden Vorsichtsmaßregeln für gewisse

als Käufer hervor. Preis 38.000 Kr. — Das Gasthaus Neurateis kaufte Serafin Gurschler, Kurzwirt in Unsersrau, um 30.000 Kr. — Die heutige Wählerversammlung war trotz Gegenagitation gut besucht. Dr. Dorfmann ist hier unser Mann. Er wird sicher gewählt, denn niemand kann seine Fähigkeit und seine außer ordentliche, tüchtige Kraft ableugnen. Sein Gegen kandidat, ein Bauer in Schönna, wurde voll ständig abgelehnt. prettau, 27. April. Gestern früh ging auf die Heiliggeist-Kirche eine gewaltige Lawine nieder

teil. Bei der dort abgehaltenen Gegnerversammlung waren aus ver schiedenen Gemeinden und aus Feldkirch zirka 80 bis 100 Personen zusammengelaufen, davon etwa 12 „Fortschrittliche'^) von Frastanz. Na, es ist eine Freude, wie man gegen diese Deutsch nationalen und Liberalen auftritt. Trotz der Hemden Redner aus Linz Salzburg usw. ziehen ihre Versammlungen nicht. Sie können sich schämen, diese Männlein, daß sie selber nicht einmal Red ner auftreiben konnten. Kandidat Alge aus Lustenau

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 06.12.1892
Umfang: 8
ihr Möglichstes, das zahl reiche Curpublicum zufriedenzustellen. Deshalb sind die Curaulagen während des Sonnenscheines auch von solchen Gästen besetzt, denen die gegen-- wärtige Jahreszeit an sich sehr abhold ist. Trotz der Wärme, welche sich zwischen Sonnenanf- und-Untergang entwickelt, stellt sich jedoch morgens und abends bedeutende Kälte ein, so dass auch hier die Eislaufperiode nicht mehr ferne fcheint. Die für den Eislauf in Aussicht genommenen Plätze sind bereits gefroren. — Die Zunahme an Cnrgästen

dem Kreuze eine Sühne zu bereiten gesucht. Dornbirn, 2. December. Die dermalige politische und parlamentarische Constellation in Oesterreich ist nicht darnach angethan, Hoffnungen auf baldige Einführung der confessionellen Schule im Wege der Gesetzgebung zu erwecken, vielmehr stehen wir der Verwirklichung der gerechten Forde rung christlicher Eltern ferner denn je. Wir Katholiken Vorarlbergs verzagen aber trotz dieser trüben Aussichten nicht, sondern schreiten vielmehr Muthig und opferbereit

zur Selbsthilfe. Einen Be weis hiefür bietet die trotz aller Anfeindungen blühende und gedeihende Lehrerbildungsanstalt in Tisis, aus der bereits eine Anzahl absolvierter Zöglinge in die praktische Berufsthätigkeit einge treten ist. Ein weiterer Beweis der Selbsthilfe findet sich in der Errichtung und Gründung von Privatschulen unter Leitung von Ordenspersonen in mehreren Gemeinden des Landes, welche Schulen sich regen Besuches erfreuen und die vollste An erkennung ihres ersprießlichen Wirkens und daher

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 16.05.1914
Umfang: 12
beinhaltet trotz ihrer diplomatisch-höflichen Form dennoch die Andeutung, daß Oesterreich-Ungarn entschlossen ist, auch energischere Maßnahmen zum Schutze seiner bedrohten handelspolitischen Interessen auf dem Balkan zu treffen. Die serbische Regierung hat bereits mit einem weiteren Gegenvoranschlag geant wortet, welcher gegenwärtig zur Prüfung im Aus wärtigen Amte vorliegt. Da jedoch, wie verlautet, auch dieser Vorschlag, der nach dem Schritte des österreichisch -ungarischen Gesandten in Belgrad erfolgt

vor, daß die Verhandlungen einen günstigen Verlauf nehmen. Man hat berechtigte Hoffnungen, daß der tote Punkt der Verhandlungen überwunden ist und daß man vielleicht in naher Zeit zu einer vollen Einigung ge langen wird. Die Lage in Albanien. Wie ein Telegramm aus Durazzo berichtet, sind trotz der Einstellung der Feindseligkeiten 200 griechische Freiwillige aus Kreta unter dem Befehl griechischer Offfziere nach Santi Quaranta in See gegangen. Aus Kolonia werden Greueltaten griechischer Banden gemeldet. Die Griechen

reibereien, die von den beiden Staaten werden, statt Die Aussichten aus einen -„dgiL Frieden sind sehr gering, denn die beiden Bal? mächte wollen den neuen albanischen Staat vor ü.' Ruin bringen. ^ Aus Ktadt und Land. Brixen, 15. Mai. vom Befinden unseres Kaisers. Wieder ist eine Woche vergangen und immer noch schaut gav, Oesterreich, wenn auch mit gehobener Hoffnung, so doch nicht ohne bange Besorgnis nach Schönbwnn wo der greise Kaiser nun langsam seiner Genesung entgegengeht. Trotz des anhaltend guten

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Seite 2 von 8
Datum: 03.02.1900
Umfang: 8
ist es, welcher die Völker Oesterreichs, trotz aller nationalen Gegen sätze, zu einigen vermag. Daher muss in Oester reich wieder der Katholicismus, und zwar in erster Linie auf die Tagesordnung gestellt werden. Leider wurde diese wichtigste österreichische Frage in den letzten Fahren durch minder wichtige Fragen verdunkelt. Großer Beifall lohnte diese Rede, derem echt katholischen und patriotischen Gedankengang im zweiten Theile wir vollständig beipflichten. Katholisch oder lutherisch? Vor mir liegt die „Lienzer

, da ist der Untergang der Wissenschaft. Zweierlei sucht es nur: Einkünfte und Weiber.' Trotz alledem gilt vielen das LuthsrHum als Hort und Quell der Bildung, die katholische Kirche aber als M Zros -VsrdumnuWgsgssellschaft! — Einen noch größereren Bock haben übrigens die Herren vom „Ulrich v. Hütten'- und „Martin Luther'-Bund geschossen, mdem sie Luther fürs Deutschthum ins Feld führen. Hat nicht Luther gepredigt: „Unsere deutsche Nation ist eine wilde und barbarische Nation, halb Teufel, halb Mensch

!' - Ein andsreZWal: „Die nieder trächtigen Deutschen sind schreckliche Schweine.' Andere noch rohere Stelle« seien unterdrückt. Trotz alledem bleibt Luther das Muster und der Vorkämpfer fürs Deutschthum. Helfe eben, was helfen kann, wenn man der katholischen Kirche eines versetzen will. Dass in derselben „Lienzer Zeitung' der russische Czur gegen unseren öster reichischen Kaiser ausgespielt wird, ist gewiss auch kein Zufall; denn allsZ, was katholisch und österreichisch ist, muss begeifert werden. Die Nummer

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 04.02.1913
Umfang: 8
schreiben, daß die Republikaner nicht daran denken, trotz alles Liebeswerbens des Königs, sich mit der Monarchie zu verbinden. Das Ende vom Lied wird sein, daß eines schönen Tages König Alfons zwischen zwei Stühle wird zu sitzen kommen. An Wortlaut der türkisches Ant wortnote. Am 30. Jänner erfolgte die Überreichung der MMschen Antwortnote aN die Vertreter der Größ mächte. Der Inhalt der Note ist für das Verständnis der künftigen Vorgänge von großer Notwendigkeit und dürfte auch unsere Lcser besonders

vom unterzeichneten Komitee an die hochwürdigen Herren in verschiedenen Orten Tirols Bausondsmarken des Christlich-deutschen Turnvereins Innsbruck mit der Bitte nm güüge Abnahme derselben gesendet. Zu unserer größten Freude muß gesagt werden, daß ein großer Teil dieser Bitte nachkam und sein Scherflein beitrug zur Stärkung des Baufondssäckels dieses rührigen und wohl auch nützlichen Vereins. Leider muß jedoch auch angeführt werden, daß ein noch ziemlich großer Außenstand zu verzeichnen ist und trotz mehrfacher

Lnheneog lkilKk. Am öl. Jänner, 4 Uhr nachmittags, fand in Wien das feierliche Leichenbegängnis deS Erzherzogs Ramer statt. Schon lange vor der festgesetzten Zeit waren die Straßen, die der Leichenzug passieren mußte, mit Zuschauern dicht umsäumt, da trotz der grimmigen Kälte (7 Grad) noch Tausende dem geliebten Erz herzog die letzten Grüße bringen wollten. In den Straßen, die von der Hosburg, in deren Kapelle die Leiche aufgebahrt war, zur Kapuzinerkirche führte«, in der sich tue -Kaisergruft befindet

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1895
Umfang: 8
. In allen Tönarten rauscht es, dass diese imposante Vereinigung von 6 bis 7000 Personen keine Bedeutung habe, und triumphierend resümiert die „Neue Freie Presse' die Stimmen der ihr zusagenden liberalen deutschen Presse dahin, dass die Betrachtungen derselben, über den Münchener Katholikentag „nicht sehr schmeichelhaft sind, dass aber in allen hervorgehoben wird, dass trotz der schönen Reden die Macht des Centrums im Schwinde? sei und die Agrarfrage eine tiefe Spaltung in die Partei getragen habe. (Schrecklich

Erzbischof die lauretanische Litanei vorbetete. Heute früh eele- 'brierte HochderselbeamGnadenaltar einePontifical- Messe, während die Pilger nach der Meinung des hl. Vaters die hl. Communion aufopferten. Heute kehren wir hochbefriedigt in die liebe Heimat zurück.' , Italien. Die „Gazettä Piemontese« con- statiert, dass die Einwanderung der italmnMi! Arbeiter nach Frankreich trotz der Verfolgungen der Italiener stets im Steigen begriffen ist., ^ der Katastrophe von Aigues-Mortes sel ow Zahl

der italienischen Arbeiter in Frankreich um zwanzigtausend gestiegen. .... Die Lage auf Sardinien und Sinken nur als eins trotz aller officiellen Dementis beun ruhigende bezeichnet. Die socialistische Bewegung nimmt zu, und der Brigantaggio blüht ärger a » je. Es soll jetzt der Plan bestehen, aus M Carabinieri-Station Oberitaliens je Ml zu entnehmen Und nach Sicilien und SardM zu entsenden. Dem Vernehmen nach kommen 'aM mehrere deutsche Bischöfe nach Rom, um hl. Vater Leo XIII. ein wichtiges Projeet

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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1895
Umfang: 8
so bald dazugekommen, das Haus restaurieren zu laffen, trotz der Schuldenlast, die das Haus zu tragen hat? „Das will ich Ihnen erzählen', sagte 5er Präses: „Als ich so das Unglück in Laibach saß, dachte ich mir: Bei der Bertheilung der Hilfsgelder wird man sicher alle anderen Anstalten, die öffentlichen Institute?c. eher bedenken als das Katholische Gesellenvereinshaus. Wenn ich mich nicht selbst umsehe und mir Geld verschaffe, 5ann kann ich lange warten. So schrieb ich denn gleich anfangs

.) Ein solches findet auf dem k. k. Bezirksschießstande Sterzing am 29. und -30. Juni 1895 statt. Distanz 300 Schritte. Scheibe <ü. Hauptbeste: 10, 6, 4 Kronen. Schleckerbeste: 10, 8, 6, 4, 2,1 Krone. Serien beste : 6, 4, 3, 2, 1 Krone. Prämie für die letzte Nummer täglich 2 Kronen, für die meisten passieren bei einem solchen Unglück.' Als wir uns verabschiedeten, wies der Präses vor dem Hause auf die Jofefs-Statue ober dem Portale. Sie war nicht herabgeworfen worden, trotz der geradezu gewaltigen Erschütterung

empfunden, so dass sich die amtliche „Laibacher Zeitung' bewogen fühlte, hierüber Be schwerde zu führen. Auf dem Wege nach Vodice, der nahe an dem schon einmal erwähnten Groß-Kahlenberge vorüberführt, sieht man hin und hin die Spuren des Erdbebens — eingestürzte Häuser, gestützte Kirchen, ruinierte Dächer u. s. f. Man kommt, da auch an, einem Hause vorbei, wo zwei er wachsene Leute in der Nacht von der herab fallenden Decke erschlagen worden sind, während, ein Kind in seinem Bettlein trotz der Steine

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Seite 6 von 8
Datum: 23.04.1907
Umfang: 8
. Andere Behörden brauchen weder im Falle des Marken- noch des Musterschutzes in Anspruch genommen werden. Die Kammer erteilt in beiden Fällen auch im schriftlichen Wege die notwendigen Aufklärungen. Bemerkt kann werden, daß im letzten Jahre 61 Marken und 16 Muster registriert wmden. Im ganzen sind derzeit bei der Kammer in Bozen 201 Marken und 126 Muster registriert. Jum konservativen Parteitag. Der Servitenpater ?. Vinzenz Gasser er sucht uns um Aufnahme folgender Zeilen : Da die „N. T. St.' trotz höflichen

zu einem Viehhändler und bot ihm „ungeschaut' eine Kuh zum Kaufe au, die er in einem Nachbardorfe eingestellt Hab« wollte. Man kam überein und der angebliche Kuhbesitzer erhielt Kr. 150 ausbezahlt. Als der Händler die Kuh abholen wollte, war keine da- der Schwindler hatte überhaupt nie eine Kuh besessen. Von den 150 Kr. aber machte er in zwischen edelmütigen Gebrauch — er zahlte nämlich seine gesamten Schnapsschulden. Leider half ihm dies nichts gegen gerichtliche Verfolgung und trotz seines Edelmutes sitzt

weise ist es den Betreffenden auch einigemale ge lungen, trotz der Bekanntmachungen des Institutes willige Zahler aus gewerblichen Kreisen für der-- artige gänzlich wertlose Veranstaltungen zu finden, so erst vor Kurzem, wo der Veranstalter in einem Orte des Pustertales in sieben Tagen Kr. 400 einheimste und den Teilnehmern extra für Kr. 2 ein ganz wertloses Buch verkaufte. Das Institut macht nachdrücklich auf dieses Treiben aufmerk sam und fordert die Gewerbetreibenden abermalß

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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1896
Umfang: 8
einnahmen, konnte der weitere Theil der Proeefsion Damen des adeligen Damenstiftes, barmherzige Schwestern, Kreuzschwestern, Pensionat der Ursu- linen, Sieberer'sches Mädchenwaisenhaus, Jung stauen- Congregation, Paramentenverein, Marien kinder, endlich die Pfarrgemeinden Mühlau und Pradl — noch bequem nachrücken. Es herrschte kein Gedränge auf dem Platze trotz der Unmasse Volkes, sondern es vollzog sich alles in guter Ordnung und Ruhe (Hauptarrangeure: Stadtpfarr- Cooperator Oettl und andere Stadtpfarr

des theologischen Convietes, die auf dem Dache ihres hohen Hauses weithin schallend die Herz Jesu-Bundeshymne im Anblick der Berg-, beleuchtnng erklingen ließen. »Fest am Glauben halten wir — unsres Landes schönster Zier' — trotz Sonnenwend' im hl. Land Tirol. Am den Delegationen. Bei den Verhandlungen hob Delegierter Dr. Geßmann zunächst die Einflusslosigkeit der Delegation auf die auswärtige Politik her vor, was unter anderem auch in der Zusammen setzung dieser dreifach gesiebten Vertretung seinen Grund

Städte» hervorgerns '». In Carcassonne zogen die Processionen drner Pfarreien ans, trotz Verbotes des Gemeinderathes, und wurden von der Bevölkerung so empfangen, dass die Polizei es nicht gerathen fand, einzuschreiten. Abends wurden die drei Pfarrkirchen von Polizei, Gendarmen und einer Schwadron Dragoner um zingelt, um eine Wiederholung zu verhindern. In Cannes wurde ein Pfarrer wegen der Pro cession angezeigt, welcher u. a. der General Charette beiwohnte. In Brest wohnte der Ad miral Barrera

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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1891
Umfang: 8
Thäügkeit. Im sehlt die Freiheit der wirtschaftlichen Bewegung, indem er sich wohl die Fortschritte der Technik in der Bearbeitung des Bodens und die Erfahrungen der Wissenschaft im Landesculturwesen aneignen mag, aber trotz allem nicht mehr und besseres erzeugen kann, als die Natur und Größe seines Besitzes zulässt und der Segen Gottes gewährt. Der Gewerbsmann ist eher in der Lage, den jeweiligen Conjuucturen des Handels und Ver kehrs und dem Wechsel der Mode und der Tagesnachfrage zu folgen

; ihm ist eher die Möglichkeit geboten, durch Fleiß, Intelligenz und Regsamkeit, durch geschickte Ausnützung der Platz- und Zeitverhältnisse sich emporzuschwingen, trotz der Uebermacht der capitalistischen Concnrrenz. Der Bauer steht isoliert da in wirtschaftlicher Gebundenheit und trotzdem concurrirt mit ihm die ganze Welt, seit es infolge der aufs höchste entwickelten Verkehrserleichterungen möglich ist, einen Metercentner Getreide von Amerika um eine.Mark auf den deutschen Platz zu werfen. Ich halte

— der judenliberalen oder der social demokratischen — trotz der gegenseitigen Liebes dienste, die sie einander, namentlich in der Ab weisung katholischer Einrichtungen, erwiesen, „schwarzer Peter' bleibt. In einer gehamischten Antwort gegen einen Artikel der „Deutschen Zeitung', der ein Bündnis der Liberalen mit den Socialdemokraten befürwortet, weM die „Arbeiterzeitung' diesen Vorschlag Zurück, mit dem Hinweise darauf, dass „gewisse socmlpolltische Anträge nur dazu dienten, die Arbeiter zu ködern, und dass

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Seite 4 von 8
Datum: 10.03.1896
Umfang: 8
jetzt also keine Verstäi kungen überschicken, sondern sich darauf beschränken, Asmara zu halten, daheim aber mit aller Kraft eine große Expedition für den Herbst ausrüsten. Dieser Rath wird aller dings unter der Voraussetzung ertheilt, dass Asmara hinlänglich stark befestigt ist, um allen Angriffen der Abessinier Trotz bieten zu können. Der Bericht Baratieris über die Schlacht bei Adna ist nur auszugsweise veröffentlicht. Einzelne Truppentheile sind niedergemacht oder gefangen. Die Generale Baratieri und Ellem

sind 150 Kilomeier weit geflohen: eine förmliche Fahnenflucht. Die Generale Alb er tone und De- sind Die weisen Truppe» (Italiener) wurden in einem Defil6 und niedergemacht, trotz glänzender Gegenwehr. Die Brigaden waren, ermüdet nach anstrengende« Nachtmarsch, ins Feuer geschickt. Während Baratieri sagte, die weißen Truppen hätten sich viel schlechter geschlagen als die einheimischen Schwarzen, und es wäre keine Schlacht, sondern von vornherein eine vollständige Auflösung gewesen, telegraphierte

Bataillon besetzt. Man fürchtet, dass dort Mangtt an Lebensmitteln eintreten wird. Vom Fort «m- Ugri, in welchem die Colonisten von GodoselG geborgen sind, sind trotz mehrerer dahin gesendeter Estaffetten keine Nachrichten eingetroffen. Die Ruhestörungen in Mailand nahmen m 5. März einen bedenklichen Charakter an. Kundgebung richtete sich zunächst im Centrum v Stadt gegen die Spiegelscheiben der groß Restaurants und der vornehmen Clubs, von den eine bedeutende Anzahl zertrümmert wurde. N begaben

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Seite 4 von 8
Datum: 17.10.1903
Umfang: 8
nicht nötig gewesen. — Trotz alledem scheiterte das Projekt an der Bedeckungsfrage, d. h. an dem Punkt „Wein steuer'. Diese fand in den Italienern scharfe Gegner; auch die Abgeordneten der weinbau- treibenden Bezirke Deutschtirols, insbesondere die Abgeordneten aus den Bezirken Bozen und Meran, waren dagegen.' Das „Tiroler Tagblatt' weiß zu melden: „Der Schulausschuß hat die vorjährige Regie rungsvorlage in verschiedenen Punkten abgeändert, insbesondere auch eine Herabsetzung der drei

versichert jedoch, daß trotz dieser unerwartet zutage ge tretenen Meinungsverschiedenheit ohne Zweifel ein Weg gefunden wird, um ein Ein vernehmen zu erzielen, umfomehr, als über die Bede ckungs frage in dieser ver traulichen Sitzung ein einhelligerBeschlnß zustande gekommen sei. Der »Mo berichtete ebenfalls im Gegensatz zu den Jnnsbrucker Blättern, daß in den übrigen Punkten der LehrergehaltSfrage ein Einverständnis erzielt wurde; nur in der Frage, ob Personal- oder Ortsklassensystem zu wählen sei

. Nachdem diese trotz der vielseitigen Belästigungen, die damit verbunden sind, auf Straßen und Wegen geduldet werden, ist eine Einschränkung der Viehweide in den ab gelegenen Seitentälern in der in Windischmatrei vorgekommenen Weise nicht zu rechtfertigen. Die Gefertigten stellen deshalb die Anfrage: Ist Seine Exzellenz in der Lage, in dieser Angelegenheit die Interessen der Landbevölke rung in wirksamer Weise zu schützen? Innsbruck, 10. Oktober 1903. Josef Schrasfl, F. Rainer, Winkler, Doktor

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