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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 04.02.1911
Umfang: 10
Wasser auf seine Mühle rinnt. Er hat sich fein in die Wolle gesetzt, während es dem Wembauer trotz seiner harten Arbeit, trotz seines Fleißes und seiner Genügsamkeit gewiß nicht zum besten geht und die Taschen der Konsumenten überdies noch gründlich geleert werden. Der Wein handel hat trotz aller gegenteiligen Behauptungen seinen Mann noch immer gut genährt, überall brachte er Reichtum und Wohlhabenheit, das beweisen die vielen und großen Vermögen im Weinbaugebiete und darüber hinaus

-- treibungder Weinpreiserhöhung vom 3. November, die doch für den Konsum nur eine umso größere Gefahr bedeuten muß. Wäre die kleine Privatweiu-- steuer eingeführt worden, so behaupte ich trotz Ihrer gegenteiligen Meinung, Herr Dissertori, hätte sie vor allem der Konsument zu tragen gehabt. Ich behaupte dies, abgesehen von den schon früher an gegebenen Gründen, mit umso größerer Sicherheit deshalb, weil man es am 3. November ohne Wimper-- zucken wagen konnte, den Weinpreis um das min destens Siebenfache

betonte der Gesandte die Übereinstimmung der Anschauungen des Papstes und Kaiser Wilhelms, ihr Zusammenwirken, dem allein es zu verdanken sei, daß das kostbare Gut des konfessionell n Friedens auch im verflossenen Jahre den „zerstörenden Mächten' zum Trotz er halten blieb. ^ m Me Lrottnung tles englisches Parlaments. Am 31. Jänner begann die erste Session des im De zember v. I. neugewählten englischen Parlaments. Die Eröffnung war aber nur eine formelle, auf die am 6. Februar die feierliche

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1906
Umfang: 8
. Trotz aller Konkurrenz ist darum nicht zu befürchten, daß die Preise des Edelobstes zu rückgehen. Unsere feinen Sorten haben, was Schmackhaftigkeit anbetrifft, solche Vorzüge, daß in anderen Ländern und unter anderen klima tischen und örtlichen Verhältnissen gezüchtetes Obst ihm kaum jemals gleichkommen kann. Der große volkswirtschaftliche Nutzen, welcher durch die Pflege des Obstbaues der einheimischen Bevölkerung erwachsen würde, wird maßgebenden Ortes auch immer mehr gewürdigt. Die beiden

sich finden ließe, der die Obmannstelle übernähme. Hier wäre für eine junge, gemeinnützige und opfer willige Kraft Gelegenheit, wirklich Nützliches zu schaffen und sichum die ganze Gegend bleibende Verdienste zuerwerben. A. v. Guggenberg. C>rig.--1korrespondenzen. Abdruck unserer Orig.-Korresp. nur mit Quellenangab« gestattet. Neusttft. L0. Februar. Die öffentliche Sicher heit wird trotz der fleißigen Patrouille der Gen darmen täglich geringer. Wagte es doch einer am hellen Tage und zwar an einem Sonntag

können. Lienz. 18. Februar. (Militärische Uebungen) Zu dem Berichte in der letzten Nummer „Milnärische Hebungen' wäre zu er- ! ganzen, daß trotz dem bedeutenden Schneesturme doch Schießübungen in 1920 Meter Höhe statt fanden und 4'/g Treffer erzielt wurden, so daß die Offiziere mit der Leistung sehr zufrieden waren. Toblach, 19. Februar. (Abschied.) Unserem Herrn Pfarrer wird demnächst ein mehr monatlicher Urlaub bewilligt, damit dessen fo an gegriffene Gesundheit — Neurasthenie, ein Nach wehen des Typhus

— in einem Seeklima hergestellt werde. Möchte der Ersolg sich endlich auch einstellen! Es braucht darum für Toblach zwei starke Kooperatoreu und darum wurde Herr Oberwasserlechner ins weichere Brixener Klima be- sördert auf einen Posten, wo stillere Arbeit für fein Halsleiden Heilung erwarten läßt, welche dahier trotz jahrelanger Kuren nie eintraf. Herr Oberwasserlechner wirkte hier 6^/z Jahre als gesuchter Gewissensrat und geschulter Pädagoge voll Eifer; ja gerade dieser brachte ihm die Krank heit, da der Herr

Kooperawr an den Samstagen für den erkrankten Kollegen die Fasten predigten im kalten Auskirchen, am Sonntag m der windigen Pfarrkirche wieder die Predigt, dazu Werktags schule vormittags, Beichmuterricht nachmittags halten mußte. Trotz des Leidens war der Scheidende aber stets humorvoll. So möge nun dem .Hirtenknud' vom Berge' für seine Opser bald Heilung winken und das vielleicht anfangs „herbe Leid der Einsamkeit sich im Lied auf lösen' ! Innsbruck, 18. Februar. Letzte Woche fand beim „Schwarzen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 03.12.1895
Umfang: 8
zu stellen. Josefs II. Bemühungen, die Selbständigkeit der katholischen Kirche zu vernichten, haben trotz ihres traurigen Erfolges den äußeren Schein der Ein tracht der Kirche mit dem Staate nicht vernichtet, und bis zum Fahre 1848 ist dieser trügerische Schein trotz, ja infolge aller polizeilichen Bevor mundung der . Kirche nur gewachsen. Als die hochherzige Gesinnung des jungen Kaisers Franz Josef I. mit der josefinischen Staatsraison brach und den Abschluss des Concordates ermöglichte, wurde mit Recht

das Vertrauen zunächst des Clerus auf die Regierung bedeutend erhöht, und es ist nur begreiflich, wenn der kaisertreue Clerus wie der tiefgläubige Theil des österreichischen Volkes trotz der interconfessionellen Gesetze und trotz des Coneordatsbrüches in angestammter echt konservativer Treue immer noch „den katholischen' Kaiser im Herzen trägt und eine katholische Ne uerung zu besitzen glaubt oder zu erhoffen wagt. Das jedenfalls wird kein Mensch, der irgend welche Kenntnis Oesterreichs hat, zu leugnen

socialen Revolution die Gesinnung angenommen, von der sie vor dem Jahre 1843 beseelt war, und die Jarcke im Jahre 1848 in den Worten beschrieben hat: „Die Staatslenker wollten die Krankheit in ihrem natürlichen Fortschritt zur Krisis erhalten, zu gleicher Zeit aber die Rückkehr zur Gesund heit verhindern. Sie hassten die Revolution und fürchteten die Kirche. Dies war die Devise der inneren Geschichte Oesterreichs seit achtundfünfzig Jahren' ss.'lt 1790). Die öster reichische Regierung kann sich trotz

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Seite 6 von 12
Datum: 24.04.1915
Umfang: 12
Seite 6 Samstag^den 24. April sammlung ab, die trotz des herrlichen Früh- lingsroetters, das ins Freie lockte, einen gerade zu glänzenden Besuch aufzuweisen hatte. Den Vorsitz führte der Präsident Dr. Balthasar Kaltner, Fürsterzbischof von Salzburg. Der Bericht über das Jahr 1914 konnte trotz der Ungunst der Zeit einen Spendeneinlauf von über 102.000 R und eine Vermögenmehrung von über 181.000 k ausweisen. Die größte Spende kam diesmal aus dem Bayernlande, ein Offizier d. R. hat 24 000

L für den Vereins zweck gewidmet. Weiters erhielt der Verein wieder eine Anzahl Legate, darunter eins mit 14.000 k und eines von 7351 kt. Das Vermö gen des Stammvereines betrug mit 31. Dezem ber 1914 3,716.090,48 X, wozu noch eine Reihe anderweitig verwalteter Fonde im Gesamtbe trage von 902.968,68 15 kommen, so datz das ge samte zur Verfügung stehende Vermögen 4,619.059,16 T beträgt, eine Summe, die trotz ihrer Ansehnlichkeit doch noch lange nicht aus reicht, um eine Hochschule zu erhalten. Die Ver einsleitung

Zeitschriftenlesesaal ange gliedert, in welchem 130 Zeitschriften auflie gen, und der sich eines guten Besuches erfreut. Die gesammelten Bände werden dann der Bi bliothek einverleibt. Trotz aller Schwierigkei ten und Hindernisse wird die Vereinsleitung das Ziel der Gründung einer katholischen Hoch schule unentwegt weiter verfolgen, und durch weitere Sammlung von Geldmitteln sowie durch Fortführung der Beratungen und Ver handlungen die Grundlage schaffen, datz zu ge legener Zeit die katholische Universi tät erstehen

im Dome werden wie gewöhnlich gehalten (trotz der gleichzeitigen Prozession). — Nachmittags 3 Uhr (während der Vesper) der gl. Rosenkranz mit Lied und Segen. — Abends ^>6 Uhr Kriegsandacht, 6 Uhr Kriegspredigt, Rosenkranz, Lied und Segen. Verlustliste der Einheimischen Verwundete und Kranke. In Innsbruck sind angekommen: Milte- rer Ferdinand, Schalders: Schweigl Al., Algund; Wurnig Anton. Lienz. Gefallen. Aus Klausen, 22. April, wird uns ge schrieben: Heute fanden in der hiesigen Stadt pfarrkirche

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Seite 12 von 35
Datum: 22.03.1901
Umfang: 35
bestens empfehlen, welche an der Schulbewegung nicht als Lehrer theilnehmen. Dass es in der Hand aller Fachleute sein soll, scheint uns selbstverständlich. Der jährliche Bezugspreis beträgt vier Kronen. Die Utt«m«delbarkekt der kirch liche« Kehre« Im Sommer 1900 tagte zu Feldkirch die Generalversammlung der Leogefell- schast; dabei hielt ?. Löffler L. eine bedeut same Rede: „Die Unwandelbarkeit der kirchlichen Lehre trotz der Wandlungen des menschlichen Geistes.' Längst war'S sehnlicher Wunsch

, diese Rede sollt' im Druck erscheinen als gute Waffe gegen die Feinde der hl. Kirche, die gerade jetzt immer heftiger anstürmen. Nun erschien wirklich die Broschüre (Teutsch. Bregenz, 10 kr.) und bietet in gedrängter, bündiger Form die reichste Fülle von Gedanken; lebhaft ziehen die Bilder aus der Kirchengeschichte am Auge des Lesenden vorüber und verkünden: Die Lehre der Kirche bleibt unwandelbar trotz der menschlichen Schwäche ihrer Träger und Boten, trotz der falschen Wissen schaft, trotz

heit trotz ihrer fast unaufschiebbaren Dringlich, keit sich wegen mangelnder Mittel die vorläufige Verzögerung auf das nächste Jahr gefallen lassen müssen. Nun haben, eben zu guter Stunde, auch mehrere hochherzige Damen es unternommen, dem schwierigen Werke ihre fördernde Hand zu leihen. In sinniger Weise wird vom neuen St. Josefs- bild im Dome der hoffnungsvolle Ausgang ge nommen. Ein „fliegend Blatt' erzählt in zwar einfach-schlichten, doch rührend-innigen Strophen vom „heiligen Josef im Dome

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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
zu nehmen und es wie einen kost baren Schatz zu behüten und zu schirmen. » -i- Sehr anerkennend wurde gesprochen von der Anständigkeit der Mahrer Wirtsleute. Da sie mit Recht tausende von Besuchern erwarten konnten, so wäre die Versuchung naheliegend gemesen. diese durch eine kräftige Hinausschraubung der Verpflegspreise etwas zu brandschatzen. In der Mahr aber herrschten trotz der großen Auslagen für improvisierte Hütten, Sitzgelegenheit und Be dienung bloß die in Brixen gewohnten Preise: guter Wein

eines Artikels „Trentino und nicht Tirol!', welcher von Schmähungen gegen Tirol und seine kaisertreue Bevölkerung trieft, konfisziert. Sie Mittenwaiäer Kahn. Die Arbeiten an der Tiroler Strecke der Mittenwalder Bahn haben trotz der zu überwindenden großen Terrain schwierigkeiten in der letzten Zeit so bedeutende Fortschritte gemacht, daß die Eröffnung dieser Strecke dank der Tatkraft der Bau-Unternehmung Riehl in Innsbruck bereits für den Sommer 1912 in sichere Aussicht gestellt werden kan

„k. k. Reitende Tiroler Landesschntzendivision' zu führen. ClMoss. In einigen Orten des Ober landes, so in Telss, Barwies und Mieming, wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Sep tember um '/2I Uhr abermals ein Erdbeben mit unterirdischem Getöse wahrgenommen. SchutshÜtteN'Schluss. Die am aussichts reichen Schönbühele gelegene Hochsteinhütte wurde dieser Tage geschlossen. Die schön gelegene Schutzhütte wurde auch über den Sommer be wirtschaftet und erfreute sich trotz des schlechten Wetters, das den ganzen

Sommer hindurch herrschte, der stattlichen Besucherzahl von 265. fremäenverkehr in llmpe^o. Die Fremden-- bewegung im Laufe des Monats August war trotz der nicht günstigen Witterung eine ganz bedeutende. Die Anzahl der in den dortigen Hotels und Gasthäusern znrAnmeldung gelangten Fremden betrug 10,060. Hievon entfallen aus Angehörige des Deutschen Reiches 2784 Personen und auf Angehörige Oesterreichs 2774 Personen, welche Staaten das Hauptkontingent von Gästen gestellt haben. Hieran reiht

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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1914
Umfang: 8
Seitetz Die! Heldentaten der Zweier- HaiserjSger. Me schon einmal berichtet wurde, haben sich Offiziere und Mannschaften des 2. Tir. Kaiserjäger- Regimentes tapfer und außerordentlich kriegstüchtig geschlagen. Wir wissen aus berufenem Munde, wie das Regiment in den schwierigsten Situationen todes mutig ausgehalten und trotz schwerer Verluste sich durchgeschlagen hat. Welchen Heldenmut die 2er Kaiserjäger entwickeln, ist auch aus einem, vom 6. Dezember datierten, von einem Offizier

im heftigsten feindlichen Feuer dirigiert wurde, der art angeeifert, daß sie durch 4^ Tage trotz Waffer- und Nahrungsmangels zäheften Widerstand leistete. Kadet i. d. Res. Dr. Cduard Asimus der 14. Feldkomp. aus. M.-Ostrau und Kadett i. d. Res. Albrecht Berger derselben Kompagnie, aus Ku- Prowitz in Mähren, Assentj. 1909. Sehr schneidiges Vorgehen in einem Nachtgefechte beim Ueberfall aus eine feindliche Patrouille. Zugsfühver Alois Pirpamer der 3. Komp., aus Untermais bei Mevan, Assentj. 1910, ging

der 14. Komp. aus Meransen, Bez. Brixen, Assentj. 1904, Eesatzreserve- jäger Alois Weber der 3. Ersatzkomp, aus Virgen, Bez. Lienz, Assentj. 1904. Sehr tapferes mutiges Verhalten und Ausharren trotz intensivsten Feuers von zwei Seiten und trotz Anschießens durch eigene Abteilungen von rückwärts am Abend des 8. Sept. in der Schlacht bei Kamienobrod, einem weit in die Flanke vorgeschobenen Zuge angehörend. Patrf. Anton Letztzn er der 3. Komp. aus Vill- nöß, Bez. Brixen, AsMtj. 1912. Besondere Umsicht

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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1905
Umfang: 8
sie außerordentlich huldvoll aus, erkundigte sich höchst liebevoll um den Verein wie um die einzelnen, ermunterte zu treuem Zusammenhalten trotz aller Schwierigkeiten, gab dem Verein feinen Segen und 50 Kronen als Zinsenbeitrag obendrein. Auch ihm, dem hochherzigen Gönner und väterlichen Freund der Arbeitervereine, ein tausendfaches „Vergelt's Gott!' Innsbruck» 21. März. (?. Engelbert Müller f.) Das Hinscheiden eines Kapuziner- OrdenspriesterS ist wohl ohne Bedeutung für die Außenwelt und kaum den lokalen

'(z. B. in der Prutzer Gegend) die Auflagezahl 30.000 bedeutend heruntergehen könnte. Aber da schau' hinauf, trotz aller Anfeindung und trotz aller Arbeit gegen das „Bötl' stieg die Abnehmerzahl auf 33.000! Ja, der Reimmichl, der kann's, wie nicht leicht einer, und hat das Herz am rechten Fleck. Deshalb gilt er viel bei jedem echten Tiroler und mit Recht hat ein bekannter Jesuiten pater unseren lieben Reimmichl „den Apostel Tirols' geheißen. Den Wert des „Bötl' erkennen übrigens auch die Altkonservativen

7925 Parteien mit 12.608 Personen. — Am Sonntag starb Fräulein Mathilde Steiner, Tochter des verstorbenen Hofbildhauers Steiner, im Alter von 22 Jahren. — Die Aufführung des Stückes „Tiroler Helden' im Volksschauspiel haus am Josefitag brachte trotz der zweifelhasten Witterung ein volles HauS. Nächsten Sonntag wird „Andreas Hofer' von Georg Hnfterer und Karl Wolf aufgeführt werden. — Bestem war im hiesigen k. k. Schießstandsgebäude die Assen tierung aller drei Altersklassen sämtlicher Ge meinden

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Seite 2 von 12
Datum: 31.01.1914
Umfang: 12
eine Reihe von Neuerungen im Ver gleiche zum bisherigen Gesetze. Die Steuerpflicht beginnt jetzt anstatt wie bisher bei 1200 Kronen irst bei 1600 Kronen. Die Skala selbst steigt gegen die frühere schon von 1600 Kronen an. Eine mel- «mstrittene Bestimmung des neuen Gesetzes war die Bucheinsicht. Trotz des Widerstandes der kapitali stischen Kreise wurde dieselbe durchgesetzt und Be stimmungen getroffen, die dafür bürgen dürften, daß das Geschäftsgeheimnis gewahrt wird. Sehr drückend für die mittleren

des Gerichtssitzes in den nachstehend bezeichneten Gemeinden regelmäßige Gerichtsamtstage abgehalten werden: 1. Psitsch am 21. April, 7. Juli und 13. Oktober, von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags beim Gastwirt Karl Rmner in St. Jakob, Jnnerpfitfch. 2. In Ridnaun am 12. Mai, 15. September und 1. Dezember, von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags im Hotel »Sonnklarhof'. Wellental. („Fahrendes' Volk!) Trotz der strengen Jahreszeit haben sich aus unserer Ge meinde 5, sage fünf Paare entschloffen, die Fahrt

zu müssen. Frau von Ascharin kam nach Sokolnowa und brachte zu des Barons Aerger einen berühmten Nervenarzt aus Moskau mit. „Das Honorar ist meine Sache,' kündigte Llsa Ascharin an. „Ich kann auch etwas sür Tatjana tun.' ' Nach genauer Untersuchung der Kranken ver langte Professor Kusmin energisch einen längeren Aufenthalt im Süden und empfahl eine Nervenheil- aichalt am Gardafee in Gardone. Pharisäus mußte sich fügen und trotz seines Geizes in die Reise einwilligen. Tatjana besaß nur einige tausend

Lisa vor. „Er kann bei ihm die Landwirtschast lernen.' m-, , . ch Vorschlag wurde angenommen und Nikolai reiste mit den besten Vorsätzen ab. Vorher bat ihn seme Mutter innig, ein besserer Mensch zu werden und ihr zuliebe die schlimmen Eigenschaften zu bekämpfen. Kolja war ganz zerknirscht und weinte. „kebe wohl, Mammingka! Dich liebe ich'' versicherte er in seiner unbeholfenen Art. Ende August reiste Tatjana unter der Obhut AnnaS fort, die sich trotz ihrer Jugend der Aufgabe, die sie übernahm, voll

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Seite 5 von 8
Datum: 02.11.1897
Umfang: 8
ein- Wnden. Schließlich wurde das hochverehrte Mo des kreuztragenden Heilandes in feierlicher Mesfion in die Pfarrkirche von Abtei über tragen. Ellen, 29. October. (Brand Unglück.) Heute halb 8 Uhr früh kam am Mooslechenhofe M bisher unbekannter Ursache ein Brand aus, Acher m kürzester Zeit Stadel und Wohnhaus s auf den Grund in Asche legte. Das Vieh V' . rechtzeitig herausgebracht und auch von Hausfahrnissen trotz Wassermangels viel A Werden. Gendarmerie und Feuerwehr un!> lÄ schnellstens am Brandplatze

dem beliebten Bürgermeister für sein mannhaftes Benehmen im Reichsrathe am Samstag eins Ovation. Um Missverständnissen vorzubeugen, sei ausdrücklich bemerkt, dass genannte Ovation keinen politischen Charakter trUg. Dr. Kathrein hat sich bei seiner Antrittsrede als Deutscher erklärt und hat sein Wort gehalten, trotz Versuchungen des polnischen Ministerpräsidenten Grafen Badeni. Ueber Ein ladung der Bürgerschaft betheiligten sich die Freiwillige Feuerwehr, die Liedertafel, der Turn verein und Salinenmusik

. Die christliche Mildthätigkeit hat es ermöglicht, einen sehr zweckmäßigen Bauplatz zu erwerben, auf welchem der Pfarrhof mit einem Kostenaufwande von fl. 8000 erbaut wurde. Trotz dem schuldet der Verein noch fl. 1500. Allein auch der Bau der St. Heinrichs-Kirche kommt auf fl. 60.000 zu stehen, und die Gemeinde ist trotz aller Opferwilligkeit nicht imstande^ die'Kirche zu bauen oder eine große Schuldenlast auf M zu nehmen. Wir richten deshalb an alle unsere lieben Glaubensgenossen die herzinnige Bitte, uns

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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1900
Umfang: 8
Festlegung der deutschen Sprache als Staatssprache und die Durchführung der nationalen Abgrenzung Böhmens. — Die Radiealen sollen 4000 Theilnehmer ge habt haben; es sprachen Wolf, Kittel, Pacher. Besonders scharf wurde über den liberalen Bürger meister losgezogen. — Die Soci hatten 250 Theilnehmer. Alle drei Versammlungen sind ohne Störung verlausen. In China geht das Concert der Mächte trotz der Ankunft des Grafen Waldersee auseinander. Russland und Nordamerika Ziehen ihre Truppen zurück. In Peking

der Em pfänger. Sehr häufig, ja alltäglich kommen Ver wechslungen der Briefe vor; viele Sachen kommen gar nicht in die Hände der Parteien. Es ist vorgekommen, dass einer Partei zwei Reeepisse durch acht Tage nicht ausgefolgt wurden, trotz täglicher dringender Nachfrage, weil selbe die Kuhmagd des Briefträgers in ihrem Geldtaschl hatte. Lagerzinszahlungen am Bahnhof sind ebenfalls durch diese unglaubliche Schlamperei vorgekommen. Anzeigen an die hohe k. k. Post- direetion sind erfolglos gewesen. Wir glauben

. Wenn alle berufenen Factoren zusammenwirken, wird es ihnen doch auch ge lingen, nachdem manche Schwierigkeiten nunmehr von selbst aufhören, günstigere Erfolge zu erzielen, als es in den letzten Jahren bei den Patres Franeiseanern trotz allen Fleißes und aller Be gabung möglich war. Ein Blümlein unseres Schulgartens hat der Himmelsgärtner übrigens schon hinüberverpflanzt ins himmlische Paradies. Johanna Ploner, Schülerin der vierten Classe, Tochter des Malers Ploner, wurde heute als das Erstlingsopfer einer kurzen

u. s. w. Vorarlberg, 30. September. Eine wunderbar schöne Rede hielt bei der Versammlung der Leo-Ge sellschaft in Feldkirch der greise, aber geistig noch jugendliche?. Löffler L. 5. über „Die Unwandel barkeit der kirchlichen Lehre trotz der Wandlungen des menschlichen Geistes'. Wir wollen nur die Hauptgedanken skizzieren, da in nächster Zeit die so gedankenreiche und schwungvolle Rede im Drucke erscheinen wird. Die kirchliche Lehre feiert einen vierfachen Triumph über die Wandelbarkeit des menschlichen Geistes

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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1895
Umfang: 8
, Steiner, Dr. Kathrein (Obmann), Kirchberger, Dr. Schund, Baron Longo (Obmann-Stellver treter), ksot. WAM. Waldner, Bar. Unterrichter. 6. Das volkswirtschaftliche Comitö aus den Herren: Dr. Angerer, Baron Eyrl, von Makowitz, Graf Melchior! (Obmann), Dr. von Gelehrten in den Hauptstädten (Residenzen) sich erworben, und in Wang-tschuang entstand ein schönes gothisches Kirchlein, welches von lichter Bergeshöhe das Lob Gottes in die Lande hinaus strahlt. Trotz mancher Unruhen war die Zahl der Christen

gewachsen, und Neue Gemeinden wurden gegründet. Um die Residenz Puoly herum hat sich im letzten Jahre ein ganz neues Missionsgebiet ge bildet. Bon nah und fern strömen an Sonn- und Festtagen die Kirchengänger zur Hauptkirche, welche trotz der bedeutenden Erweiterung die Beter nicht mehr zu fassen vermag. Den jungen Gemeinden erwächst aber ein gefährlicher Gegner im Protestantismus, dessen Sendlinge viel Verwirrung in unsere ruhigsten Gemeinden bringen, nicht bloß hier, sondern auch in anderen Bezirken

Amtes zu walten. Im wilden Z'au-dschon-fu fand trotz der immer höher steigenden Räubergefahr das Christen thum in die bis jetzt noch uneröffneten Unter- präfecturen Fan-Hien, Ding-tan, Kvan-tsch'eng Eingang, respective feste Begründung. Unter den dröhnenden Kanonen der kriegführenden Parteien sprosste hier der Same des Friedens. In Tsch'au-tsch'eng-hien, wo Jahre lang nur eine einzige fromme Familie war, ward der erbauliche Tod und das christliche Begräbnis des Familienoberhauptes der Anlass

hingehen. Er habe deshalb einen Katechisten hingeschickt, um den dortigen Kate- chumenen die heilige Taufe zu spenden. So war Z'au-Hien vor 200 Jahren, so ist es auch noch jetzt. Die Christengemeinde des guten Paters ist verschwunden, die Wildheit der Bewohner ist geblieben. Die Räuberbanden führen dort ganz kühn und offen das Regiment. Trotzdem sind wir hingegangen. Einige herrliche Gemeinden mit zahlreichen Christen sind der Lohn für unsere Mühen. Im benachbarten Schen-Hien hat trotz Sturm und Wetter

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Seite 4 von 8
Datum: 08.03.1906
Umfang: 8
derselben die Gemeinde Unter nußdorf eingetragen und zwar auf Grund der Waldzuweisunqsnrkunde vom 14. Juli 1853. b) Hmgegm hat die Gemeinde Dölsach durch die von der gleichen Behörde und zur gleichen Zeit gemachten und ver fachten Waldzuweisungs- Urkunden unter anderm aach die ganze Wald vegetation der Grwidparzellen 860 und 863 der Katastralgememde Obernußdorf mit zirka 222 Joch geschenkweiss vom Staate zum Eigentum m halten. Nachdem bei der Anlegung des Grundbuches trotz Protestes der Gemeinde Dölsach die Grund

ist, wogegen die Gemeinde Dölsach auf Grund der gleichen Urkunde, trotz anstand Zl?ser, fried licher 40jähciger Benützung durch Verkauf der sorstamtüch ausgezngtea S:ämme, trotz des forst technischen Gutachtensund des Gutachtens aller beei deten Zeugen, das grundbücherliche E'gmtumsrecht erst nach und nach im Proz-ßwege erkaufen muß? 8. Du' in der Katastralgemeinde Gödnach einlieg-nden 26 Waldparzellen, mit 13^ Joch Flächenmaß und acht Besitzern gehörig, sind vor 50 80 und mehr als 100 Jahren

durch den Gödnacher Bach total verschüttet worden; d.es beweist die Lage, mündliche Ueberiüserung, alle vorfindbaren Urkunden des vorigen und früheren Jahrhunderts, in welchen es stets heißt-. „War früher Feld, v:rschüttet, jetzt wertlos, fangt an, Wald zu werden' ; und da sind trotz Protestes der Besitzer, der Gemeindevertretung und aller anwesenden Vertrauensmänner die Eigentumsrechte den Besitzern genommen und wegen der wert osen Weide der Gemeinde dieselben zugeschrieben worden, wogegen bei den angrenzenden

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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1891
Umfang: 8
zur Ruhe gewiesen wurden, erschlagen. Kleine Chronik. Grotze FUschwrgett mrd Betrügereien. Die „Deutsche Bank' in Berlin erleidet einen Verlust von 1,100.000 Mark, weil sie seit Jahren einem betrügerischen Cassabeamten, Namens Frank, der mit einem fragwürdigen Börsenschwindler, Namens Schwieger, Hand in Hand gieng, trotz aller Buchungsvorsichten in- gröbster Art zum Opfer gefallen ist. Habsucht und Spielleidenschaft verleiteten diese Beiden, unter der Flagge der Bank aus eigene Faust in russischen

der Deutschen Bank in Berlin und die fortgesetzte Fälschung der Bücher wurde trotz der Höhe der Verlustsummen und bei aller Coutrole nicht entdeckt, bis der Beamte in der äußersten Noth sich dem Vieedirector der Bank selbst entdeckte. Das wirft ein bedenk liches Licht auf dieVertrauenswürdigkeit der Buch führung und auf die Übersichtlichkeit des wahren Vermögensstandes selbst in so renommierten Geld instituten. Natürlich rief die Mittheilung von diesen Betrügereien in der Bankleitung im Berliner Publicnm

Niedergangs oder Ruins — schreibt ein nationalliberales Dresdener Blatt — stehen auf der Tagesordnung, und sogar verbrecherische Handlungen gesellen sich dazu. Die Tageschronik illustriert dies in grellster Weise. In Italien ist ein Kaufmann, welcher 500.000 Lire unterschlagen hat, flüchtig geworden. In Landshut hat sich ein Bankier infolge misslicher Geschäftslage erschossen. In Berlin wurden zwei Procuristen eines dor tigen Bankhauses, Hamscher und Hauenstein, welche trotz ausgedehnter Controle

Marosthales auf, und trotz der energischesten Maßregeln, welche seitens der Comitatsverwaltungen, Forstdireetion und Waldeigenthümer ohne Verzug getroffen wurden, nimmt die Verbreitung der Raupe große Ausdehnung an und verursacht bedeutende Schäden. Diese Verheerungen sind auch auf den Preis des Rohholzes rückwirkend, welches von dort in großen Mengen nach Südungarn, Rumänien und der Türkei ausgeführt wird. (Gewinnsucht und Ueberzeugungstreue der Katholikenfeinde.) In Trier kann man gegen wärtig

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1893
Umfang: 8
Beweismaterial ins Treffen, und immer wieder fragte er, ob man solches Treiben anders charakterisieren könne, als er gethan. Aber der notabene nationalliberale Vorsitzende des Gerichts hofes erklärte, wenn das Urtheil noch so sehr begründet sei, so sei der Ausdruck „Büberei' unstatthaft und strafbar, und so wurde Pfarrer Wacker trotz seiner glänzenden Vertheidigung, trotz des augenscheinlichen, von den gegnerischen Zeugen bestätigten Rechtes zu 40 Mark Geldstrafe ver urtheilt!! Aber nun folgten

zum zweitenmal Präsident ist. Doch schlimmer macht sich dieser Zwist geltend in kirch lichen Kreisen, dem auch vielfach der gegenwärtige Schulstreit zuzuschreiben ist; denn nur so lässt sich das berühmte Wort „trotz der Deutschen und Jesuiten' erklären, das jener große (in den Augen seiner Partei) Held aussprach, als er sein Ziel wenigstens halbwegs erreichte, indem der hl. Vater sagte: „l'olsrs.ri potest.' Nimmt man heute die eine oder andere Zeitung in die Hand, die, nebenbei bemerkt, von Priestern

, ob sie in jenen Verein aufgenommen werden könnten, hat es geheißen: Huoä von! Freilich konnte sich jener Verein nicht lange halten, trotz seines hohen Protectors, des hoch würdigsten Herrn von St. Panl-Minn. Man ist allseitig gespannt, was die Zukunft bringen mag, und es wird manches Gebet pro x> antikes st pro sedssia verrichtet, um den Beistand des hl. Geistes zur Schlichtung der Schul- und anderer Fragen in Amerika zu erbitten. VoMs-wLandwirkschastliches. (Das Einhaucn oder „Schmieden' der Pferde.) Das EinHauen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1905
Umfang: 8
im Hochgebirge verwendet. So fanden Uebungen im Ortlergebiet in einer Höhe von 3500 Meter statt, die trotz fürchter lichen Sturmes ohne Unfall abliefen. Die Uebungen werden auch ein lehrreiches Bild von der Art der Artilleriev er Wendung bieten, da man in dieser Hinsicht in den letzten Dezennien leider wmig erprobt hat. Wie bekannt, hat Tirol zwei Gebirgsbatterie- divisionen (je acht Geschütze), außerdem aber noch die schmalspurigen Kanonen, von denen ein ganzes Regiment (16 Geschütze) teilnehmen

wird. In jüngster Zeit erhielt Tirol auch noch ein Regiment schmalspuriger Haubitzen, die nun zum erstenmal erprobt werden sollen. Ueber die Gebirgsbatterie ist nur zu sagen, daß sie die einzig ordentlich zu ver wendende Artilleriegruppe ist, weil sie, trotz der zeitweiligen großen Stützigkeit der Maultiere, jeden Gebirgspfad überwinden kann. Jetzt be sonders, nach ihrer Umgestaltung, Einführung von Schnellfeuergeschützen mit rauchlosem Pulver, ist eine Entdeckung einer aufgefahrenen Batterie in dem kupierten

.-1korresNondenzen. Wdruck unserer Orig..Korresponden,en nur mit Quellenangabe gestattet Letsach bei Lienz, Z.September. (Feuert Heute nachmntags brach hier um 3 Uhr Neuer aus, welchem zusammen sieben Objekte mm Ons?? fielen. Nur dem raschen Eingreifen der ver schiedenen herbeigeeilten Feuerwehren und der Windstille ist es zu versanken, daß trotz der Nähe noch mehrerer Wohn- und Futterhäuser ein weiteres Umsichgreifen des Elementes ver hütet wurde. Die-Ursache an dem Brande soll wie man hört, ein an Epilepsie

auch trotz seiner klar zutage tretenden Mittelmäßigkeit mit Kr. 18.000 (?) berechnet. — Der Besuch soll schwach gewesen sein ; verkauft, wie man hört, wurde gar keine Nummer. U. Meran, 1. September. Gegen den Kontrollor der hiesigen Bezirkskrankenkasse, K. Reithmayr, der neulich unter dem Verdacht, an seinem sechs jährigen Töchterchen ein schweres Sittlichkeits verbrechen begangen zu haben, verhaftet wurde, iit von der Staatsanwaltschaft in Bozen die Untersuchung eingestellt worden. — Gestern

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