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Brixener Chronik
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Seite 13 von 16
Datum: 03.08.1915
Umfang: 16
bei mir für diese mir angetane Be leidigung Abbitte leisten, so werden Sie das weitere trotz meines, Alters von mir zu hören bekommen. Ich habe die Ehre.' Dem jungen Leutnant erstarb der Gegen gruß auf den Lippen, und ganz ratlos blickte er der aus dem Zimmer gehenden hohen, hageren Gestalt des Domrendanten nach. Als sich die Tür geschlossen hatte, wollte er die unangenehme Stimmung, die der Besuch hervorgerufen, durch ein Lied fortpfeifen. Aber es gelang nicht recht. Er griff zur Zigarette, und als auch die versagte

Lebewohl zu sa gen und für die Fahrt, die ihn mit seinem Flugzeug zum großen Hauptquartier des Erz herzogs an die Front bringen sollte, noch einige Sachen mitzunehmen. Als der Honvedhusar mit seinen Kame raden sich zusammensetzte, um den Fall zu er örtern, ließ Stephan Andraski die Luftschrau ben anwerfen und hob sich mit seinem Flug zeug von der Erde empor. 7. Kapitel. Die Nacht war bitter kalt, und der scharfe Luftzug, der unentwegt mit jagenden Wirbeln Stephan Andraski traf, machte ihn trotz

über die Stellung der österreichischen Truppen zu vergewissern. Nach seiner Meinung mußte er sie be reits erreicht haben. Trotz der Höhe, in der er flog, vernahm er den von der Erde herauf tönenden nebelgedämpften Hall von Geschützen und er mußte versuchen, trotz der drohenden Gefahr mit dem Apparat in die Feuerlinie der Schrapnells zu kommen, niedriger zu gehen. Das Flugzeug senkte sich, und als es auf 3000 Meter Höhe war, vernahmen Stephan Andraskis Ohren trotz des donnernden Ge räusches der Propeller

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 02.11.1897
Umfang: 8
ein- Wnden. Schließlich wurde das hochverehrte Mo des kreuztragenden Heilandes in feierlicher Mesfion in die Pfarrkirche von Abtei über tragen. Ellen, 29. October. (Brand Unglück.) Heute halb 8 Uhr früh kam am Mooslechenhofe M bisher unbekannter Ursache ein Brand aus, Acher m kürzester Zeit Stadel und Wohnhaus s auf den Grund in Asche legte. Das Vieh V' . rechtzeitig herausgebracht und auch von Hausfahrnissen trotz Wassermangels viel A Werden. Gendarmerie und Feuerwehr un!> lÄ schnellstens am Brandplatze

dem beliebten Bürgermeister für sein mannhaftes Benehmen im Reichsrathe am Samstag eins Ovation. Um Missverständnissen vorzubeugen, sei ausdrücklich bemerkt, dass genannte Ovation keinen politischen Charakter trUg. Dr. Kathrein hat sich bei seiner Antrittsrede als Deutscher erklärt und hat sein Wort gehalten, trotz Versuchungen des polnischen Ministerpräsidenten Grafen Badeni. Ueber Ein ladung der Bürgerschaft betheiligten sich die Freiwillige Feuerwehr, die Liedertafel, der Turn verein und Salinenmusik

. Die christliche Mildthätigkeit hat es ermöglicht, einen sehr zweckmäßigen Bauplatz zu erwerben, auf welchem der Pfarrhof mit einem Kostenaufwande von fl. 8000 erbaut wurde. Trotz dem schuldet der Verein noch fl. 1500. Allein auch der Bau der St. Heinrichs-Kirche kommt auf fl. 60.000 zu stehen, und die Gemeinde ist trotz aller Opferwilligkeit nicht imstande^ die'Kirche zu bauen oder eine große Schuldenlast auf M zu nehmen. Wir richten deshalb an alle unsere lieben Glaubensgenossen die herzinnige Bitte, uns

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1900
Umfang: 8
Festlegung der deutschen Sprache als Staatssprache und die Durchführung der nationalen Abgrenzung Böhmens. — Die Radiealen sollen 4000 Theilnehmer ge habt haben; es sprachen Wolf, Kittel, Pacher. Besonders scharf wurde über den liberalen Bürger meister losgezogen. — Die Soci hatten 250 Theilnehmer. Alle drei Versammlungen sind ohne Störung verlausen. In China geht das Concert der Mächte trotz der Ankunft des Grafen Waldersee auseinander. Russland und Nordamerika Ziehen ihre Truppen zurück. In Peking

der Em pfänger. Sehr häufig, ja alltäglich kommen Ver wechslungen der Briefe vor; viele Sachen kommen gar nicht in die Hände der Parteien. Es ist vorgekommen, dass einer Partei zwei Reeepisse durch acht Tage nicht ausgefolgt wurden, trotz täglicher dringender Nachfrage, weil selbe die Kuhmagd des Briefträgers in ihrem Geldtaschl hatte. Lagerzinszahlungen am Bahnhof sind ebenfalls durch diese unglaubliche Schlamperei vorgekommen. Anzeigen an die hohe k. k. Post- direetion sind erfolglos gewesen. Wir glauben

. Wenn alle berufenen Factoren zusammenwirken, wird es ihnen doch auch ge lingen, nachdem manche Schwierigkeiten nunmehr von selbst aufhören, günstigere Erfolge zu erzielen, als es in den letzten Jahren bei den Patres Franeiseanern trotz allen Fleißes und aller Be gabung möglich war. Ein Blümlein unseres Schulgartens hat der Himmelsgärtner übrigens schon hinüberverpflanzt ins himmlische Paradies. Johanna Ploner, Schülerin der vierten Classe, Tochter des Malers Ploner, wurde heute als das Erstlingsopfer einer kurzen

u. s. w. Vorarlberg, 30. September. Eine wunderbar schöne Rede hielt bei der Versammlung der Leo-Ge sellschaft in Feldkirch der greise, aber geistig noch jugendliche?. Löffler L. 5. über „Die Unwandel barkeit der kirchlichen Lehre trotz der Wandlungen des menschlichen Geistes'. Wir wollen nur die Hauptgedanken skizzieren, da in nächster Zeit die so gedankenreiche und schwungvolle Rede im Drucke erscheinen wird. Die kirchliche Lehre feiert einen vierfachen Triumph über die Wandelbarkeit des menschlichen Geistes

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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1913
Umfang: 8
ganzjährig l! ^ Einzelne Nummern 10 ii. — A«fL»dig»»g«N nach a»fNegn»dem Ta^f. Wr. Brixen, Dienstag, den !8. Februar l.9^3 XXVI. Iat-rq Die Aucheinstcht/ Nach psrlsmevtsMchea Zatokmslkvev. Wien, 15. Februar. Der Finanzausschuß ist in seiner gestrigen Sitzung zur Verhandlung über die soviel umstrittene Bucheinsicht gekommen. Es besteht trotz der Proteste, die von gewisser Seite gegen diese Forderung der Regierung erhoben worden sind und noch erhoben werden, kein Zweifel, daß sie angenommen

Einsicht W «chWk Mch FM gsMrt. Man muß leider sage«, dH die Bucheinsicht, die einen schweren Eingriff in die Privatrechte des einzelnen bedeutet, neuerdings einer Verkürzung der Freiheiten des Einzelindividuums gleichkommt. Wer die Praxis der fiskalischen Behörden und Aemter kennt, der wird, trotz der feierlichen Versicherung des Finanzmmisters, sofort einzuschreiten, wenn ihm Mißbräuche zu Ohren kommen, sich den Besorgnissen nicht verschließen können, daß die Bucheinsicht reichliches Material

er das Geld mit vollen Händen auS, Aberall hatte er Händel und Abenteuer. Immer seltenerund Whler nmrden die Briefe an seine Braut, deren schönes Gesicht von einer tiefen Schwermut erfüllt schien. Zuletzt schrieb der einst so sehr ver- !»Äte Bräutigam gar nicht mehr und Hedwig, in ihrem Stolze gekränkt, in ihrer Neigung verletzt, gab ihn zur großen Freiide ihrer Eltern frei. Es sah wie bitterer Trotz ans, daß sie nach einem hqwen Jahre sich mit Hermann August, Grafen von Pfeileck, verlobte und schon

Hedwig, wiedersah, und er versuchte es. sich ihr zu nähern, auf sein Glück bei den Frauen hoffend. Er spielte den Gekränkten und gab sich den Anschein, als ob er sie noch immer liebe. Obgleich Heowig kalt und ruhig schien, pochte ihr Herz doch schneller, sobald sie den Mann erblickte, dem ihre erste Jugendneigung gegolten und den sie nicht veraessen konnte, trotz des trefflichen Gatten an ihrer Seite. Litt Herman» August darunter? Sah er deshalb oft so ernst und traurig aus? Fühlte

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Seite 11 von 12
Datum: 07.12.1909
Umfang: 12
Staatskassen mit Anleihegeldern gefüllt, ebensolche Gelder hatte es als Guthaben in Berlin, London, Paris bei den großen Banken. Die Angriffe der Kontre- mine auf russische Werte hatten trotz des so un glücklichen Krieges gegen Japan keinen Erfolg, weil Rußland mit seinen Guthaben sehr geschickt ZU manövrieren verstand. Sollte also der neue Pump ernst werden, so können wir überzeugt sein, daß wieder eine Kriegshetze geschaffen werden soll, gegen wen, liegt klar auf der Hand. Trotz der feit 1906 gebesserten

, daß der steigenden Hochflut der Schmutzliteratur energisch entgegengetreten werden müsse. Das Thema wurde in trefflicher Weise behandelt von Marchese Antinori, einem Veteranen der Buch industrie in Rom. Auch er beklagte es, daß der bestehenden Gesetzgebung zum Trotz, welche jede Verletzung der Sittlichkeit durch die Presse streng geahndet wissen will, die Angeklagten fast immer straflos ausgehen. Da müssen die Verleger und Buchhändler sich zu einer entschiedenen Aktion zusammenschließen. Vor allem tut es not

hatte sich der junge Doktor ein recht unterhaltendes Forschungsgebiet erwählt. Me ?elt. An der syrischen Küste wurden einige Pestfälle konstatiert: bisher drei in Beirut und vier in Alexandrette. 6rlspi5 Memoire». Im nächsten Jahre wird der erste Band von Crispis Lebenserinnerungen erscheinen, der auch die Wühlarbeiten Garibaldis in Sizilien behandeln wird. Crtlbeben. Im bayerischen Walde wurden am 2. Dezember früh und mittags mehrere starke Erdstöße wahrgenommen. Die Bevölkerung eilte ins Freie und wollte trotz

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Seite 4 von 8
Datum: 17.08.1892
Umfang: 8
und auch nicht mitgeredet, dafür (sie) sich auch nicht blamiert.' Wie? Wenn ein öffentliches politisches Blatt, zudem an einem so exponierten Orte, wie Meran, vor allen seinen Lesern in einer eminent wichtigen Frage des öffentlichen Lebens sich genöthigt sieht, zu bekennen, es verstehe davon nichts — ist das nicht Blamage genug? Wenn aber dasselbe Blatt trotz diesem Selbstgeständnisse sich dazu versteigt, über die Arbeiten anderer auf dieser tsrrs. inevZmts, in so unnobler, wegwerfender Weise zu urtheilen

dem Landmanne auch sehr noth. Vermag derselbe trotz eifrigster Bemühung, trotz Sorge, Fleiß und Aus dauer doch nur schwer, sich-auf seiner ange stammten Heimat zu halten. Darüber vielleicht ein anderesmal mehr. Hochpnsterthal, 11. August. Heute einmal! von einem schönen Familienfest in einem abge legenen Seitenthal. In Antholz nämlich feierte gestern hochwürdiger Herr Pfarrer Johann Steiner sein sünfzigjähriges Priesterjubiläum. Ein eigentliches Familienfest; ist ja der ehrwürdige Jubelgreis ein Antholzer

war trotz seiner Gebrechlichkeit nicht gar so er müdet; möge er seinen Pfarrkindern noch manches Jährlein erhalten bleiben! Das Wetter spielte leider den Antholzern einen schlimmen Streich; die eisgrauen Bergeshäupter hatten ihre Nebel kappen tief herabgezogen, und es war ein nasses Fest; hatte aber, mein' ich, der Festfreude wenig Eintrag gethan. Gossensaß, 11. August. Gestern hatten wir Militärdurchzug. Die Infanterie kam von Steinach über die Straße und marschierte nach Pflersch, wo ein Gefecht

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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

Umstände, unter denen der Nationalhader an erster Stelle steht, daß dieses Staatengebilde trotz einer jahrzehntelangen Bevor mundung seiner Völker und einer heute noch schleppenden Verwaltung dennoch immerwährend starke Fortschritte macht, ist der beste Beweis für seine Bestandsberechtigung. Wir brauchen uns deshalb gar nicht zu berufen auf jenes Wort, das einmal einem französischen Diplomaten, das anderemal Bismarck und wiederum Palacky in den Mund gelegt wird und welches heißt: „Wenn Oesterreich

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

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Seite 5 von 10
Datum: 30.04.1910
Umfang: 10
, die ein eherechtliches Verfahren anstrengt, alle Fragen richten, die sich auf die zitierten Paragraphe be ziehen, sondern nur jene, die sich nach den Umstän den ihm nahelegen. Derjenige nun, der für die gesetzliche und kirchliche Gültigkeit der Ehe, die ge schlossen werden soll, verantwortlich bleibt, muß jene Hindernisse zu erforschen trachten, die eventuell die Ehe ungültig machen könnten. Selbstverständlich darf trotz vielleicht berechtigten Verdachtes die Diskretion nicht außer acht gelassen

, während an anderen Stellen wieder Tücher und Decken zur Ver packung der Bäume dienen mußten. Birnen-, Pflaumen- und Apfelbäume waren mit Tuch und Reisig zum Schutze gegen die Kälte schnell um wunden. Trotz alledem ist der angerichtete Schaden groß. Die erfrorenen Blätter fallen von den Bäumen wie an einem Oktobertage nach starkem Rauhreif. Lewalttätigkeiten ser Streikenden. Aus dem bei Berlin gelegenen Wilmersdorf wird berichtet: Am 26. April früh stürmten einige hundert Streikende auf mehrere von Arbeitswilligen

der Vereinigten Gerüstbau- und Leihanstalten eskortierte Wagen, die in die Prinz -Regentenstraße einbogen, los, verletzten acht Pferde durch Messerstiche, bombardierten die Arbeiter mit Steinen und beschossen sie aus Revolvern. Hwei Arbeitswillige wurden schwer verletzt, zwölf andere erlitten leichtere Verletzungen. Ein starkes Polizeiaufgebot zerstreut- die Demonstranten. Die eigentlichen TAer sind entkommen, so daß Ver- Haftungen nicht vorgenommen werden konnten. Mark Twains Hinterlassenschaft. Trotz

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Seite 6 von 8
Datum: 08.02.1912
Umfang: 8
von Tirol wird für das abgelaufene Jahr 1911 eine Gebäude- und Mobilien-Brand versicherungsumlage von je 24 Hellern für je 100 Kr. Klassenwert ausgeschrieben. Die Brand versicherungsumlage des Vorjahres betrug für Gebäude und Mobilien je 23 Heller. Trotz der ganz außergewöhnlich zahlreichen und schweren Brandschäden des Jahres 1911, welche eine Ent- schädigungssumme von 2,186.503 Kronen 6 Heller erforderten, während im Vorjahre an Schäden 1,144.545 Kronen 31 Heller vergütet wurden, ergibt sich im Jahre

1911 nur eine Umlagesteigerung von einem Heller für je 100 Kr. Klassenwert. Die Reserven der Anstalten Ende 1910 von 4,896.717 Kronen 32 Heller haben im Jahre 1911 trotz der enormen Schäden durch die statutengemäßen Einkünfte (Beitrittsgebühren, Gebarungsüberschüsse des Jahres 1910, Zinsen usw.) keine Minderung, im Gegenteile eine Vermehrung erfahren. Dieses ver hältnismäßig günstige Resultat ist einerseits dem großen Versicherungszuwachse in den letzten und besonders im abgelaufenen Jahre

IM. Dänemark hatte sich im November 1863 hgz. Herzogtum Schleswig trotz allen Widerspruches des Deutschen Bundes, dem damals auch Oesterreich angehörte, widerrechtlich angeeignet. Um dich Provinz den Dänen wieder zu entreißen, wurde ihnen am 16. Jänner 1864 der Krieg erklärt. M Bundesarmee bestand ans Oesterreichern und Preußen unter Oberkommando des preußischen FeldmarschM Grafen Wrangel. Oesterreich stellte vier Brigaden die als 6. Armeekorps unter Kommando des Feld^ marschall-Leutnants Baron Gablenz

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Seite 4 von 8
Datum: 19.09.1912
Umfang: 8
, Buko wina, Ungarn, Siebenbürgen und Kroatien, eine geradezu erschreckliche Abnahme der Diensttauglichen herausgestellt, und zwar gleichmäßig unter den Slaven, Magyaren und Rumänen, während nur bei den Deutschen dieser Länder, wo sie als knapp 3 Mil lionen 25 Millionen Andersnationaler gegenüber stehen, der Prozentsatz der Tauglichen gestiegen ist. Bon diesem Gesichtspunkt aus wird es auch an den leitenden Stellen freudig begrüßt, daß in jüngster Zeit die Deutschen der Ostländer trotz

einen unabhängigen Abgeordneten nicht an', erhob sich bei der Oppo sition ein ungeheurer Beifallssturm. Der Wachmann wurde darauf abgeführt. Der Abgeordnete Jarmy wird von fünf Polizeileuten ergriffen und unter fürchterlichem Lärm, trotz des heftigen Widerstandes, aus dem Saal getragen. Abgeordneter Jarmy erlitt einen Ohnmachtsanfall. Um 8 Uhr abends betraten zwei Polizei-Inspektoren mit einer Wachab teilung den Saal und erteilten den Befehl, sämt liche Abgeordnete aus dem Saal zu bringen. Die in den vorderen

in die Kirche. Trotz des ungünstigen Wetters sind sie sehr zufrieden und voll Begeisterung über den erhebenden Verlauf des Kongresses. Ssvä i» raufen, 16. September. (Die Feier des Eucharistischen Kongresses in Tirol.) Anläßlich des Eucharistischen Kongresses in Wien fand gestern in der hiesigen Pfarrkirche ein feier- Hochamt und nachmittags eine große Fest- ^ werten Felder und die Ortschaft dtt ? vier heiligen Evangelien statt, an der M dxe H,nen Beamten des k. k. Bezirks gerichtes in Unisorm, die Vereine

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Seite 4 von 8
Datum: 21.12.1909
Umfang: 8
Leopolcks Ii. Wenn wir im folgenden einen knrzen Rückblick auf die Regierungszeit uni> die Regierungstätigkeit des verstorbenen Königs werseu, so müssen wir uns hiebei stets vor Augen halten, daß die belgische Verfassung, eine der freiesten der europäischen Mon archien, dem jeweilige« Herrscher nur einen geringen Spielraum zur Betätigung läßt. Hieraus erklärt sich auch die Tatsache, daß König Leopold II. trotz seiner offenkundig absolutistischen Neigungen nur selten in die rein Politischen, namentlich

können. In diesen beiden letzten Fragen war jedenfalls der König führend vorangegangen uud hatte damit dem Reiche einen guten Teil seiner jetzigen handelspolitischen Be deutung verschafft. Daher werden ihm seine bel gischen Untertanen trotz aller seiner sonstigen Fehler gewiß ein gntes Andenken bewahren. Meine Lhromk. Ernennung eines Ctappenchefs. Wie aus Wien gemeldet wird, hat der Kaiser die Kreierung des Postens eines Etappenchefs angeordnet, dem alle Etappenressorts, Jutendanzreisen, Kriegsspiele unter stellt

mit der Millionürswitwe Maud Bryan verheiraten werde. Tatsächlich war die Dame trotz des Widerspruches aller ihrer Verwandten bereit den nicht gerade gut beleumundeten Grafen zu heiraten, doch sagte sie am Vorabende der bereits festgesetzten Vermählungsfeier die Hochzeit ab. Da gegen sollen fünf andere Mitglieder des ungarischen Adels in ernsthaften Unterhandlungen mit reichen Amerikanerinnen stehen. Hiebei dürfte es von In teresse sein, zu erfahren, daß in Neuyork zwei von ungarischen Juden geleitete Heiratsbureaus

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Seite 4 von 12
Datum: 14.03.1914
Umfang: 12
sich, daß die Ver handlungen des Parlaments auch der Entwicklung dieser Organisation hinderlich gewesen sind. Dennoch hat sich die Mitgliederzahl trotz einer starken Fluk tuation um 1300 vermehrt, so daß die Mitglieder- zahl am Jahresschlüsse 56.800 (!) beträgt. Die ge samten Einnahmen betrugen Kr. 870.70 >, die Aus gaben dagegen Kr. 673.000. Eine Spezifikation der Ausgaben würde ergeben, daß in dieser Organi sation fast der größte Teil für die Verwaltung aus gegeben wird, denn von den Kr. 673.000 wurden

dem gelobten Land um ein Haar näher gekommen wäre. Der Wechsel auf den Zukunftsstaat muß immer wieder prolongiert werden. Wir sind heute so weit, daß auch der Blödeste die Unfähigkeit des Sozialismus einsehen muß, seine ausschweifenden Versprechungen auch nur teilweise zu verwirklichen. III Sozialdemokraten sitzen im Deutschen Reichstag. Aber wenn alle diese Sitze leer wären, so könnte der Einfluß der Partei auf die Politik des Reiches nicht geringer sein, als er ist. Trotz des grimmen Wütens

gegen den Militarismus sind die Anträge für Vermehrung von Heer und Flotte spielend durchgegangen. So ist die Sozialdemokratie trotz aller ihrer vielen Wahlstimmen politisch eine Null. Wird irgendwo ein sozialistisches Stadtparlament gewählt, so hört man nichts, rein gar nichts von sozialpolitischen Großtaten. Die sozialistischen Pro duktionsgenossenschaften haben mit solch unfehlbarer Regelmäßigkeit Fiasko gemacht, daß den Sozialisten selber vor der Fortsetzung graut. Die Sozialdemo kratie hat bisher das große

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Seite 2 von 12
Datum: 16.05.1914
Umfang: 12
beinhaltet trotz ihrer diplomatisch-höflichen Form dennoch die Andeutung, daß Oesterreich-Ungarn entschlossen ist, auch energischere Maßnahmen zum Schutze seiner bedrohten handelspolitischen Interessen auf dem Balkan zu treffen. Die serbische Regierung hat bereits mit einem weiteren Gegenvoranschlag geant wortet, welcher gegenwärtig zur Prüfung im Aus wärtigen Amte vorliegt. Da jedoch, wie verlautet, auch dieser Vorschlag, der nach dem Schritte des österreichisch -ungarischen Gesandten in Belgrad erfolgt

vor, daß die Verhandlungen einen günstigen Verlauf nehmen. Man hat berechtigte Hoffnungen, daß der tote Punkt der Verhandlungen überwunden ist und daß man vielleicht in naher Zeit zu einer vollen Einigung ge langen wird. Die Lage in Albanien. Wie ein Telegramm aus Durazzo berichtet, sind trotz der Einstellung der Feindseligkeiten 200 griechische Freiwillige aus Kreta unter dem Befehl griechischer Offfziere nach Santi Quaranta in See gegangen. Aus Kolonia werden Greueltaten griechischer Banden gemeldet. Die Griechen

reibereien, die von den beiden Staaten werden, statt Die Aussichten aus einen -„dgiL Frieden sind sehr gering, denn die beiden Bal? mächte wollen den neuen albanischen Staat vor ü.' Ruin bringen. ^ Aus Ktadt und Land. Brixen, 15. Mai. vom Befinden unseres Kaisers. Wieder ist eine Woche vergangen und immer noch schaut gav, Oesterreich, wenn auch mit gehobener Hoffnung, so doch nicht ohne bange Besorgnis nach Schönbwnn wo der greise Kaiser nun langsam seiner Genesung entgegengeht. Trotz des anhaltend guten

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Seite 4 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
Seite4. —Nr.79 Dienstag, ,B rixener Chronik.' 14. Juli. politische Wundschau. Graf Tisza als Nachfolger des Grafen verchtold. Trotz wiederholter Dementis wollen die schon seit längerer Zeit laut gewordenen Gerüchte von der Demission des Grafen Berchtold nicht ver stummen. Als Nachfolger wurde der ungarische Ministerpräsident Graf Tisza genannt und wie nun mit ziemlicher Bestimmtheit in politischen Kreisen verlautet, soll Graf Tisza tatsächlich das Ende August zur Erledigung kommende

Potsdam, Spandau, Osthavelland wurde nun trotz einer flammenden Rede des Abg. Liebknecht beschlossen, den Parteitag zu ersuchen, die Maifeier immer am ersten Sonntag im Mai abzuhalten. vie Wirren in Albanien. Die Lage des jungen Fürstentums und noch mehr des Fürsten Wilhelm selbst trübt sich von Tag zu Tag mehr. Hiobsposten treffen aus dem Norden und dem Süden des Landes, aber auch aus dem Auslande ein. Der Feinde und Gegner werden immer mehr, der Anhänger im Lande immer weniger. Und nun drohen

getötet. Der vierjährige Mario Bandini in Nizza wurde beim Spielen von einer großen Spinne gestochen. Trotz ärztlicher Pflege ist das Kind unter furchtbaren Schmerzen gestorben. Wegen Ausspähung und unerlaubten Tragen» der Uniform wurde der ehemalige Feldwebel Jzkutfch vom Wiener Gerichtshof zu vier Jahren schwer« Kerkers, verschärft durch einen Fasttag vierteljährlich, verurteilt. Jzkutsch stand in Diensten RußlaickS und bediente sich, um seine Spionage leichter durchführen zu können, einer Uniform

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Seite 4 von 8
Datum: 09.07.1897
Umfang: 8
4. Freitag, „VmtzMöV WHlMuik.' 9. Juli 1897. Politische Rundschau. Oesterveich-Zlngarn. Trotz Hundstags hitze sind die Deütschnationalen eifrig.an der Arbeit. Unter anderem sind sie damit beschäftigt, die „Judenfrage' ihrem neuen Programm an zupassen. Geradezu köstlich Nimmt sich folgende neueste Heldenthat aus, die wir dem „Vtld.' entnehmen : ' . In Währifch-Ausseehieltam4. Juli der „Bund der Deutschen Nordmährens' seine Hauptversamm lung, bei welcher ^ Ostdeutschen versuchten, den Bund

kosten die Pariser Katholiken allein jährlich über drei Millionen freiwillige Beiträge. Die glaubenslosen Staatsschulen HM trotz riesiger Beiträge 7—10 Millionen IM pro Jahr, und das alles muss das Volk leisten, weil es eine Bande glaubens- und sittenloser Menschen so Will. Auch Heuer - haben bM die Freimaurer mit. großen Geldsammlungen begonnen, um die nächsten Wahlen wieder zu gewinnen. Die beiden Laster der allgemeinen SonntagsentheiligUng und des Missbrauchs der Ehe Herrschen in ganz Frankreich

des Mannes gegen die christliche Frau hingen Unglück in die Ehe) Auch die Frau soll den Mann' durch mildes und sanftes Benehmen zu gewinnen suchen.' Als Erzieher, beachte der Vater, dass die erste Erziehung des Kindes Won - zwischen das zweite und fünfte Lebensjahr-fällt. Hier- gilt's, den Trotz des Kindes zu brechen, dann aber geschieht die Erziehung zum großen Theile durch das Beispiel des Vaters. Wenn die Kinder einmal die Schule besuchen, soll der Vater fest zum Lehrer Und Katecheten halten. Redner

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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1900
Umfang: 8
, Vorsteher, und Nikolaus Rigger, welche für Herrn Foerg eintreten. Wattens, 22. November. Bei den heutigen Wahlen für den Reichsrath sind lauter erzkatholische Männer gewählt worden, trotz der heftigsten Ge genagitation der Socialdemokraten. Es wurden nach heißem Wahlkampfe gewählt: für die 5. Curie: Joh. P. Steinacher, Lehrer, der für den christlichsocialen Candidaten einstehen wird, mit 78 gegen 43 Stimmen; für die 4. Curie: Andrä Prem, Gemeinderath, und Sebastian Steinlechner, Lehret

mit großer Majorität gewählt: Peter Haglei wer, Bauer beim Oberhauser, Johann Stöckl, Bauer beim Liner, und Josef Schipflinger, Bauer zu Burgeck, welche für Dr. Tollinger und Wechner stimmen werden. Auch in den übrigen Gemeinden dieses Bezirkes mit Ausnahme von Kitzbühel und Reith soll christlich gewählt worden sein. In TschermS sind die Wahlmänner wahlen trotz eifriger Agitation der Christlich- socialen und Conservativen zugunsten der Bauern- bündler ausgefallen sowohl in der 4. wie in der 5. Curie

abhielt, dürften ihm den Boden in der Wählerschaft entzogen haben. Die christlichsociale Partei wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.' Kleine Chronik. Die politischen Rechte des Clerns werden von unseren Gegnern nur widerwillig -anerkannt; am liebsten würden sie trotz des Rufes „Freiheit und Fortschritt' dem Priester diese Rechte nehmen, wenigstens so oft er die selben im Kampfe gegen den Liberalismus geltend macht. In Deutschland hat in letzter Zeit eine Wahl in Posen Aussehen erregt

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Seite 4 von 8
Datum: 26.08.1913
Umfang: 8
, welches sein Lieblingsinstrument ist, und pfeift auf einem Buch, aus einem Zeichenapparat, aus einer Zigarrenschachtel. Der zweite setzt sich ans Klavier und spielt ein Lied mit der Rechten, ein anderes mit der Linken; der dritte bläst das Piston usw. Endlich erscheint der Portier des Colleges, der sich auch Produzieren muß; er deklamiert, bleibt stecken, stottert, weint und kommt nicht weiter. Der Schluß ist, daß er trotz allem gleichfalls in den Klub auf genommen wird. Bemerkt muß werden, daß alle auftretenden Figuren

sich entweder der französischen oder der englischen Sprache bedienten, was feinen Grund darin hat, weil in der kurzen Zeit, seitdem diese Erfindung in die Oeffentlichkeit gelangte, nur sür den amerikanischen Bedarf Vorsorge getroffen wurde. Die illustren Gäste waren von dem Gebotenen auss höchste überrascht. Bis in das allerkleinste trasen Bild und Wort, Bewegung, Gesang und Musik Haarschars zusammen. Und wie einfach trotz dem der ganze Apparat und dessen Maschinerie be schaffen sind'. Vollaus befriedigt

' in ihrer Septemberausgabe eine ßM' erung des ehemaligen Lützowers Johann Fraaj Mm er, die uns den Tod des trotz seiner ?o rasch zu unsterblichem Ruhme gelangten devMS ^erheltsdichters in einem wesentlich neuen LW 5' scheinen läßt. Wir entnehmen Krimers Denkwurl»? kelt folgenden interessanten Bericht: „Theodor Körstl, der sonst so heitere, von Witz und Laune überiM oelnde Jüngling, war als Soldat ernst, verschloß nur wenigen Freunden zugänglich, wortkarg, l?e»' Mmg; nie sah man ihn lachen oder an Vergnügung teilnehmen

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