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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 24.04.1915
Umfang: 12
Seite 6 Samstag^den 24. April sammlung ab, die trotz des herrlichen Früh- lingsroetters, das ins Freie lockte, einen gerade zu glänzenden Besuch aufzuweisen hatte. Den Vorsitz führte der Präsident Dr. Balthasar Kaltner, Fürsterzbischof von Salzburg. Der Bericht über das Jahr 1914 konnte trotz der Ungunst der Zeit einen Spendeneinlauf von über 102.000 R und eine Vermögenmehrung von über 181.000 k ausweisen. Die größte Spende kam diesmal aus dem Bayernlande, ein Offizier d. R. hat 24 000

L für den Vereins zweck gewidmet. Weiters erhielt der Verein wieder eine Anzahl Legate, darunter eins mit 14.000 k und eines von 7351 kt. Das Vermö gen des Stammvereines betrug mit 31. Dezem ber 1914 3,716.090,48 X, wozu noch eine Reihe anderweitig verwalteter Fonde im Gesamtbe trage von 902.968,68 15 kommen, so datz das ge samte zur Verfügung stehende Vermögen 4,619.059,16 T beträgt, eine Summe, die trotz ihrer Ansehnlichkeit doch noch lange nicht aus reicht, um eine Hochschule zu erhalten. Die Ver einsleitung

Zeitschriftenlesesaal ange gliedert, in welchem 130 Zeitschriften auflie gen, und der sich eines guten Besuches erfreut. Die gesammelten Bände werden dann der Bi bliothek einverleibt. Trotz aller Schwierigkei ten und Hindernisse wird die Vereinsleitung das Ziel der Gründung einer katholischen Hoch schule unentwegt weiter verfolgen, und durch weitere Sammlung von Geldmitteln sowie durch Fortführung der Beratungen und Ver handlungen die Grundlage schaffen, datz zu ge legener Zeit die katholische Universi tät erstehen

im Dome werden wie gewöhnlich gehalten (trotz der gleichzeitigen Prozession). — Nachmittags 3 Uhr (während der Vesper) der gl. Rosenkranz mit Lied und Segen. — Abends ^>6 Uhr Kriegsandacht, 6 Uhr Kriegspredigt, Rosenkranz, Lied und Segen. Verlustliste der Einheimischen Verwundete und Kranke. In Innsbruck sind angekommen: Milte- rer Ferdinand, Schalders: Schweigl Al., Algund; Wurnig Anton. Lienz. Gefallen. Aus Klausen, 22. April, wird uns ge schrieben: Heute fanden in der hiesigen Stadt pfarrkirche

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1921
Umfang: 8
nur ins Un erträgliche gesteigert werden. Die Anhäufung von Warenmengen, die am Bahnhof Bozen zur zoll amtlichen Behandlung gelangen sollen, ist eine Folge unzureichender Vorsorge der erforderlichen Amtsorgane und Lokalitäten, die Einführung eines neuen, unserer Geschäftswelt zum weitaus größten Teile unverständlichen Zolltarifs, die man gelnde sprachliche Eignung der Beamten, alles Umstände, die ein Zusammenarbeiten von Behörde und Publikum außerordentlich erschweren. (Trotz dem glaubt man vielenorts, daß trotz

Landesgewerbesörderungskredit von bloß Lire 15.000 wurde in erster Linie zur teilweisen Deckung der Verwaltungskosten des Gewerbeförde rungsinstituts und mit dem Betrage von Lire 9000 zur Unterstützung verschiedener gewerblicher, wirt schaftlicher und humanitärer Bereinigungen sowie des gewedblichen und kaufmännischen Unterrichtes verwendet. Der Verkehr im technischen Sinne des Wortes machte trotz sicher noch vorhandener Mängel gegen 1919 doch einige Fortschritte. Zu lebhaften Klagen geben der Frachtenverkehr und namentlich

die Zustände auf dem Bozen er Bahnhofe (!) Anlaß. Die Disziplin des Personals erreicht bei weitem nicht die frühere Ordnung, die trotz aller gegenteiligen Versicherung vorhandene Zu gänglichkeit der ausführenden Organe für eine bevorzugte Behandlung einzelner Parteien, an der natürlich die Geschäftswelt auch mit die Schuld trägt, stört die pflichtgemäße Abwicklung der Arbeiten. Im postalischen Verkehr leiden wir noch immer unter den Einschränkungen des Postpaket- verkehrs auf die Gewichtsgrenze

, die ihre Ersparnisse in diesen Papieren angelegt haben und nun mit größter Not zu kämpfen haben. Trotz des. unheimlichen Anwachsens der Zahl der Geldinstitute herrscht größte Knappheit auf dem Geldmarkte. Die gewerbliche Bewegung war eine äußerst lebhafte. Es gelangten in den Gewerbekataster der Kammer 3668 Zählblätter gegen 2407 im Vor jahre, was einer Steigerung von 50 Prozent ent spricht. Es wurden 2377 Gewerbe neu angemeldet, wovon 1325 den Handel, 970 die gewerbliche Produktion und 73 die Verkehrsgewerbe

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 07.05.1921
Umfang: 7
zu Familiennamen ge geben, nachdem sie ursprünglich wohl dem Per sonennamen als unterscheidende Beinamen bei- Vrixener Chronik. wirtschaftliche Fesseln wurden gelockert und trotz dem blieb es ärgerlich und verstimmt. Es wollte nicht versöhnt werben, es konnte nicht das Unrecht vergessen, das es erlitten hatte. Wenn der Wohl stand des Volkes zunahm und die Möglichkeit bestand, daß das in der Vergangenheit erlittene Unrecht vergessen werden könnte, dann gab es immer einige Extremisten, die die Leidenschaft

abzuliefernder Waren in die Millionen gehen. Sie haben aber auch ein Recht dazu deswegen, weil sie selbst darüber urteilen wollen, ob die Forderungen der Eisenbahner ge rechtfertigt sind oder nicht. Wie man vernimmt, hat der italienische Minister rat beschlossen, alle Streikenden, die bis 4. Mai den Dienst nicht aufnehmen, sofort zu entlasse», und zwar alle ohne Rücksicht auf den Rang. Trotz dem dauert der Streik zur Stunde noch unver mindert an; allerdings hofft man Ende diese: Woche vielleicht

sich Familiennamen geflossen sind. Wir haben auch zahllose dieser Namen richtig deuten können. Ua» dennoch sind uns viele trotz aller Bemühunge« völlig unklar und bieten jeder Deutung Trotz. Woher kommt das? . Der wichtigste Grund ist der, daß im ^ause der Jahrhunderte und Jahrtausende die Namw stark abgeschliffen und entstellt sind, teils unwl«' kürlich, teils aber auch willkürlich. Man deren daran, daß das heute noch fast in jeder Famme bewußt geschieht mit den Vornamen. Da ein Mädchen Wilhelmine, diesen Namen

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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1907
Umfang: 8
müssen. Europa starrt in Waffen und von einer endlichen Abrüstung sind wir trotz Haager Friedens konferenz und Friedensvernne weiter denn je entfernt. Der Militarismus, der Friede in Waffen, ist ohne Zweifel ein Hauptschaden in her modernen Entwicklung und es liegt viel Wahrheit im Ausspruch eines Witzboldes, welcher meinte: Die Europäer lernen noch alle fechten: hie einen auf den Exerzierplätzen und die anderen werden zu Hause fechten gehen müssen. Die berechtigten Klagen über den Militaris mus

gebracht werden im Interesse der eigenen Sicherheit. Auf keinem Gebiet ist übertriebenes Sparen so übel angebracht und von so vielen Gefahren begleitet wie auf dem Gebiet der Kriegsbereitschaft. Das verhältnismäßig kleine Königreich Prenßen wurde unter Bismarck trotz des verzweifelten Widerstandes der Volksvertretung in einen mit den modernsten Waffen ausgerüsteten Militärstaat um.ieschaffen, während die Nachbar völker in ihrer Rüstung gemächlich zurückblieben und wohl auch voll Mitleid auf das arme

-Denkmal in Worms errichtet wurde. ch! 5 ck Der Zug, der uns von Straßburg entführte und durch das ewige Einerlei der Rheinebene trug, brachte uns erst spät abends nach Speyer. Wir erkundigten uns um ein katholisches Gast haus (Speyer zählt zwei Fünftel Protestanten) u. machten nach dürftigem Abendmahl trotz derspäten Stunde noch einen kleinen Spaziergang. Eine fremde Stadt, wo kein Mensch uns kannte, tote Gassen, ein klarer Sternenhimmel über der stillen Nacht und dazu das dunkle Gefühl der alten Zeit

sind ein- oder höchstens zweistöckig und besitzen nichts Auffälliges — etwa der alte Tor turm mitten in der Stadt ausgenommen. Der strömende Regen, der auf den klaren Sternenhimmel gefolgt war, tat auch das Seine und unser .katholischer' Wirt wußte trotz der Mäßigkeit des

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Seite 1 von 5
Datum: 25.05.1921
Umfang: 5
, daß nicht für Steiermark, «sondern nur für Kärnten die Draugrenze verlangt Iwird. Der Friedensvertrag von St.-Germain hat «ausdrücklich festgestellt, daß die Abstimmung über Idie Staatszugehörigkeit dieses Gebietes zu ent scheiden hat, während im Versailler Frieden be stimmt wurde, daß trotz der Abstimmung in Ober- Ischlesien die wirkliche Zuerkennung dem Obersten sRate zugewiesen wird. Eigentlich ist über das Schicksal von Süd- ikärnten die Entscheidung schon gefallen und wenn Idie Jugoslawen auf ein gutes Verhältnis

niemals zu gegeben, daß sich Frankreich für den Verlust von Elsaß-Lothringen durch den Zusammenschluß mit Belgien schadlos gehalten HKtte. In England ist man zum Teil so weit, um die französische Haßpolitik nicht mehr mitzumachen. Doch an den Friedensverträgen hält man noch immer fest und wenn von Oesterreich aus die Grundlage verschoben wird, so besitzt es gegen wärtig auch in England keine Freunde. Es ist trotz des neuen Zwistes zwischen Lloyd George und Briand zu früh, um ein Abgehen der Eng länder

von dieser Linie zu hoffen. Das weiß man zu gut in Belgrad und in Laibach und daher hat man die alte Verbindung in Paris benützt, um den wegen Rapallo erbitterten Slowenen einen kleinen Ersatz zu bieten. Man sagt ihnen, daß jene Gebiete südlich der Drau gerettet werden können, und zwar deshalb, weil aller Wahrscheinlichkeit nach der Oberste Rat trotz der Abstimmung jene Kreise den Polen zusprechen wird, die polnische Stimmen abgegeben haben. Nur übersieht man dabei, daß der Friedensvertrag von St.-Germain

tragen soll. Die Mißstimmung in weiten Kreisen des Auslandes ist über die bekannte Salz burger Formel einer Privatabstimmung vollkommen begreiflich, da man dort für ein Vorgehen kein Verständnis besitzt, das alle Drohungen in den Wind schlägt und eine amtliche Abstimmung trotz dem durchführt; man nimmt eben die angekün digten Maßregeln vollkommen für ernst. Den Franzosen ist aber der jugoslawische Plan ein FlMMW. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte des lKirchenjahres feiert die katholische Kirche

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Seite 3 von 10
Datum: 11.03.1911
Umfang: 10
Verständnis entgegenzubringen. An die Rede schloß sich eine längere Debatte an, wo namentlich der «ationalliberale Abg. Campe direkt kulturkämpferische Töne anschlug. Die Kölnische Volkszeitung schreibt über die Situation: „Die Debatte hat bei aller Zurückhaltung in der Form und trotz aller Friedens versicherungen den Katholiken Deutschlands den Ernst der Situation, die Gefahren der Zukunft mit nicht mißzuverstehender Deutlichkeit vor Augen gestellt. Wir sind gewarnt. Denn nicht wenige, die diesen Tag

der Ordnung gegenüber den Schwesterrepubliken über kommen hat und eine europäische Einmischung ungem sieht, haben die Regierungen von Berlin und London dm Washingtoner Behörden angeblich nahegelegt, die europäischen Interessen in Mexiko zu wahren. verichieckeim. D lw Leichtltiihle clss geltovleae Lelck zmriick- gegevev. In Angers hatte vor einigen Tagen ein Dieb einem kleinen Geschäftsmann 1200 Franken gestohlen. Am 8. März erhielt der Bestohlene den Betrag durch einen Geistlichen wieder zugestellt. Trotz

, meldet man: Heute morgens streikten hier unver mutet die Milchkutscher, so daß die mit den Nacht zügen ankommende Milch auf den Bahnhöfen liegen blieb. Der Polizeipräfekt ließ auf die Nachricht vom Streik sofort alle Bahnhöfe durch republikanische Garden besetzen, damit die Milchhändler von den Streikenden nicht gehindert werden könnten, selbst ihre Milch von den Bahnhöfen abzuführen. Trotz dem herrscht heute in der Stadt ein empfindlicher Milchmangel. Die Milchhändlergehilfen beschweren

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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1902
Umfang: 8
ist es, wie die Steuerbehörden auf Yen Staat Österreich schauen. Kam da die Auf forderung, das Hauszinssteuerbekenntnis einzu reichen. Es geschah. Nach einiger Zeit kam der Zahlungsauftrag: „Richtiggestellter Zins': gerade das — Doppelte. Daß es für einen verleidlich, ja, odios ist, ein derartiges Bekenntnis zumachen, da man im vorhinein weiß, dqß die betreffenden Herren trotz des Bekenntnisses? tun, was sie »vollen, ist selbstverständlich. Osterreich, magst ruhig sein! Aappl in Paznaufl, 15. Juni. Heute gwg's HM her. Beim

be trage hie Zunahme 100 bis 450 Mitglieder, während aus der andern Seite verschiedene Vereine Verluste verzeichnen. Derzeit bestehen in den Vereinen 41 Unterrichtskurse zur sozial politischen Schulung der Mitglieder. Vor allem, betont der Bericht, sei es als ein weiterer Fort schritt zu betrachten, daß die Veremsmitglieder sich in. größerer Zahl an den Versammlungen mit ernster Beratung beteiligen. — Die christliche Gewerkschaftsbewegung schreitet ebenfalls vor wärts trotz aller Hindernisse

. Der christliche Holzarbeiterverband verzeichnet eine Mitglieder zunahme von über 2000, eine Einnahme von nahezu 40.000 Mark; der Kassenbestand beträgt zur Zeit über 10.000 Mark. Verbreitet ist der Verband mit über 4000 Mitgliedern durch 90 Ortsgruppen über ganz Deutschlands In Berlin beschlossen die christlich gesinnten Fleischer gesellen, sich ebenfalls den christlichen Gettmk- vereinen anzuschließen trotz der schönen Ver sprechungen, die ihnen von sozialdemokratischer Seite gemacht wurden. Also wiederum

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Seite 4 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
Seite4. —Nr.79 Dienstag, ,B rixener Chronik.' 14. Juli. politische Wundschau. Graf Tisza als Nachfolger des Grafen verchtold. Trotz wiederholter Dementis wollen die schon seit längerer Zeit laut gewordenen Gerüchte von der Demission des Grafen Berchtold nicht ver stummen. Als Nachfolger wurde der ungarische Ministerpräsident Graf Tisza genannt und wie nun mit ziemlicher Bestimmtheit in politischen Kreisen verlautet, soll Graf Tisza tatsächlich das Ende August zur Erledigung kommende

Potsdam, Spandau, Osthavelland wurde nun trotz einer flammenden Rede des Abg. Liebknecht beschlossen, den Parteitag zu ersuchen, die Maifeier immer am ersten Sonntag im Mai abzuhalten. vie Wirren in Albanien. Die Lage des jungen Fürstentums und noch mehr des Fürsten Wilhelm selbst trübt sich von Tag zu Tag mehr. Hiobsposten treffen aus dem Norden und dem Süden des Landes, aber auch aus dem Auslande ein. Der Feinde und Gegner werden immer mehr, der Anhänger im Lande immer weniger. Und nun drohen

getötet. Der vierjährige Mario Bandini in Nizza wurde beim Spielen von einer großen Spinne gestochen. Trotz ärztlicher Pflege ist das Kind unter furchtbaren Schmerzen gestorben. Wegen Ausspähung und unerlaubten Tragen» der Uniform wurde der ehemalige Feldwebel Jzkutfch vom Wiener Gerichtshof zu vier Jahren schwer« Kerkers, verschärft durch einen Fasttag vierteljährlich, verurteilt. Jzkutsch stand in Diensten RußlaickS und bediente sich, um seine Spionage leichter durchführen zu können, einer Uniform

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Seite 1 von 10
Datum: 02.09.1911
Umfang: 10
trotz aller Dementis wird von der öffentlichen Meinung Europas der englische Botschafter in Wien genannt — seinen ganzen Groll gegen Deutschland verspritzen lassen. Die deutsche Marokkopolitik wurde als lächerliches Unterfangen hingestellt, als eine frech-abenteuerliche Friedensstörerei. Das deutsche Volk wolle von der Politik des Kaisers und seiner Regierung nichts wissen usw. Man hat in der ganzen europäischen Presse noch niemals etwas Gehässigeres. Beleidigenderes und zugleich Perfideres

Josefine mit einem trium phierenden Lächeln, „sehen Sie, Michael will seinen gehörigen Anteil an unseren, Unternehmen haben und Sie werden bald erkennen, daß der arme Junge uns den größten Nutzen bringen kann. Trotz seines beklagenswerten Uebels besitzt er nicht weniger Ver stand als körperliche Stärke; keine Gefahr wird ihn abschrecken, seiner Kindespflicht nachzukommen. Sie sehen also, meine Herren,' fuhr Josefine in dem frühern ernsten Tone weiter, „wir sind vollkommen einig und es erübrigt

?' „Ohne Zweifel! Ist nach beendigter Fahrt da? Testament meines teuren Oheims Guerinot mir aus geliefert, so habe ich durchaus keine weiteren An sprüche zu machen. Aber, mein geehrtes Fräulein, ich setze den Fall, daß Ihr Vater wie früher auf seinem hartnäckigen Schweigen beharrt oder daß derselbe trotz der rätselhaften Phrasen in seinen Briefen eigentlich gar nichts anzugeben weiß oder daß jenes Testament, an dessen Besitz mir so viel gelegen ist, verbrannt wurde: nun, welchen Ersatz

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1900
Umfang: 8
, Vorsteher, und Nikolaus Rigger, welche für Herrn Foerg eintreten. Wattens, 22. November. Bei den heutigen Wahlen für den Reichsrath sind lauter erzkatholische Männer gewählt worden, trotz der heftigsten Ge genagitation der Socialdemokraten. Es wurden nach heißem Wahlkampfe gewählt: für die 5. Curie: Joh. P. Steinacher, Lehrer, der für den christlichsocialen Candidaten einstehen wird, mit 78 gegen 43 Stimmen; für die 4. Curie: Andrä Prem, Gemeinderath, und Sebastian Steinlechner, Lehret

mit großer Majorität gewählt: Peter Haglei wer, Bauer beim Oberhauser, Johann Stöckl, Bauer beim Liner, und Josef Schipflinger, Bauer zu Burgeck, welche für Dr. Tollinger und Wechner stimmen werden. Auch in den übrigen Gemeinden dieses Bezirkes mit Ausnahme von Kitzbühel und Reith soll christlich gewählt worden sein. In TschermS sind die Wahlmänner wahlen trotz eifriger Agitation der Christlich- socialen und Conservativen zugunsten der Bauern- bündler ausgefallen sowohl in der 4. wie in der 5. Curie

abhielt, dürften ihm den Boden in der Wählerschaft entzogen haben. Die christlichsociale Partei wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.' Kleine Chronik. Die politischen Rechte des Clerns werden von unseren Gegnern nur widerwillig -anerkannt; am liebsten würden sie trotz des Rufes „Freiheit und Fortschritt' dem Priester diese Rechte nehmen, wenigstens so oft er die selben im Kampfe gegen den Liberalismus geltend macht. In Deutschland hat in letzter Zeit eine Wahl in Posen Aussehen erregt

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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1895
Umfang: 8
. In allen Tönarten rauscht es, dass diese imposante Vereinigung von 6 bis 7000 Personen keine Bedeutung habe, und triumphierend resümiert die „Neue Freie Presse' die Stimmen der ihr zusagenden liberalen deutschen Presse dahin, dass die Betrachtungen derselben, über den Münchener Katholikentag „nicht sehr schmeichelhaft sind, dass aber in allen hervorgehoben wird, dass trotz der schönen Reden die Macht des Centrums im Schwinde? sei und die Agrarfrage eine tiefe Spaltung in die Partei getragen habe. (Schrecklich

Erzbischof die lauretanische Litanei vorbetete. Heute früh eele- 'brierte HochderselbeamGnadenaltar einePontifical- Messe, während die Pilger nach der Meinung des hl. Vaters die hl. Communion aufopferten. Heute kehren wir hochbefriedigt in die liebe Heimat zurück.' , Italien. Die „Gazettä Piemontese« con- statiert, dass die Einwanderung der italmnMi! Arbeiter nach Frankreich trotz der Verfolgungen der Italiener stets im Steigen begriffen ist., ^ der Katastrophe von Aigues-Mortes sel ow Zahl

der italienischen Arbeiter in Frankreich um zwanzigtausend gestiegen. .... Die Lage auf Sardinien und Sinken nur als eins trotz aller officiellen Dementis beun ruhigende bezeichnet. Die socialistische Bewegung nimmt zu, und der Brigantaggio blüht ärger a » je. Es soll jetzt der Plan bestehen, aus M Carabinieri-Station Oberitaliens je Ml zu entnehmen Und nach Sicilien und SardM zu entsenden. Dem Vernehmen nach kommen 'aM mehrere deutsche Bischöfe nach Rom, um hl. Vater Leo XIII. ein wichtiges Projeet

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Seite 10 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
im fernsten Osten, dem Eingreifen Japans in die Verhältnisse Chinas wird zuwenden müssen. Unbeirrt von dem amerikanischen Proteste hat inzwischen Deutschland seine letzten Vorbe reitungen zur Ausführung seines großzügigen Planes getroffen. Zitternd dangt die englische Bevölkerung den bevorstehenden Ereignissen entgegen, deren. Wucht und Schrecken sie sich trotz aller Verteidigungsmatzregeln nicht wird zu entziehen vermögen. Die Verstärkung der in den heimischen Gewässern befindlichen Flot

zu unter drücken. Es ist gewillt, zum Schutze der neu tralen Schiffahrt auch im Seekriegsgebiet alles zu tun, was mit der Lage vereinbar ist. Doch werden alle neutralen Schiffe, die sich trotz der Ankündigung in die gesperrten Gewässer bege ben, selbst die Verantwortung tra gen müssen. Die deutsche Regierung ist bereit, mit der amerikanischen Regierung jede Maß nahmen ernstlich in Erwägung zu ziehen, die geeignet sind, die neutrale Schiffahrt sicherzu stellen. Deutschland empfiehlt schließlich den Unionstaaten

, daß ihnen der bedeutend überlegene Feind den Rückzug abschneide. Die Russen befinden sich heute nach ihrem eigenen Eingeständnisse be reits im Rückzüge aus den gesamten Karpa thenpässen bisDukla, beziehungsweise Cor tice. Das bedeutet aber nicht mehr und nicht weniger» als daß der Druck der österreichisch- ungarischen Armeen sich überall von Stunde zu Stunde kraftvoller machte. Bei dieser Lage mußten die Russen trotz ihrer zahlenmäßigen Ueberlegenheit zurückgehen. Unter den gege benen Umständen muß

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Seite 2 von 4
Datum: 19.02.1915
Umfang: 4
im fernsten Osten, dem Eingreifen Japans in die Verhältnisse Chinas wird zuwenden müssen. Unbeirrt von dem amerikanischen Proteste hat inzwischen Deutschland seine letzten Vorbe reitungen zur Ausführung seines großzügigen Planes getroffen. Zitternd bangt die englische Bevölkerung den bevorstehenden Ereignissen entgegen, deren Wucht und Schrecken sie sich trotz aller Verteidigungsmaßregeln nicht wird zu entziehen vermögen. Die Verstärkung der in den heimischen Gewässern befindlichen Flot

zu unter drücken. Es ist gewillt, zum Schutze der neu tralen Schiffahrt auch im Seekriegsgebiet alles zu tun, was mit der Lage vereinbar ist. Doch werden alle neutralen Schiffe, die sich trotz der Ankündigung in die gesperrten Gewässer bege ben, selbst die Verantwortung tra gen müssen. Die deutsche Regierung ist bereit, mit der amerikanischen Regierung jede Maß nahmen ernstlich in Erwägung zu ziehen, die geeignet sind, die neutrale Schiffahrt sicherzu stellen. Deutschland empfiehlt schließlich den Unionstaaten

, daß ihnen der bedeutend überlegene Feind den Rückzug abschneide. Die Russen befinden sich heute nach ihrem eigenen Eingeständnisse be reits im Rückzüge aus den gesamten Karpa thenpässen bisDukla, beziehungsweise Gor- lice. Das bedeutet aber nicht mehr und nicht weniger, als daß der Druck der österreichisch- ungarischen Armeen sich überall von Stunde zu Stunde kraftvoller machte. Bei dieser Lage mußten die Russen trotz ihrer zahlenmäßigen Ueberlegenheit zurückgehen. Unter den gege benen Umständen muß

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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1921
Umfang: 8
; diesem Genius hätte viel eher ent sprochen ein Appell an das christliche Weltgewissen im Namen eines katholischen Volkes, das sich dem Herzen Jesu geweiht ; hätte entsprochen ein be schwörendes Gebet zum Himmel; hätte entsprochen ein öffentlicher Akt des Glaubens an die Vor sehung, eines Glaubens, so fest wie der, der den Andreas Hofer dem allmächtigen Korsen Trotz bieten ließ, der den Andreas Hofer keinen Augenblick am österreichischen Reichsgedanken irre werden ließ. In den Iahren 1867—1809 war die Not

Tirols noch größer wie derzeit. Der Preßburger Friede lieferte das Land zunächst Bayern aus, dessen Kommissär Hofstetten sich in tollstem Kultur kampf und Kirchenraub gefiel; dann, zur Zeit des österreichisch-französischen Krieges, gab es Morden, Sengen und Brennen im Land; trotz der Tiroler Siege kam Ende Oktober 1809 das Land wieder an Bayern-Frankreich; im Mai 1810 wurde durch napoleonisches Dekret ganz Hüdtirol mit Italien vereinigt. Inmitten der schwersten Kämpfe und Schicksale aber verloren

mit den Dienstboten auf dem Felde. Im Alter von 23 Iahren, im Jahre 1^ kam er an das Gymnasium nach Dillingen. wurde er ernstlich krank. Ein äußerst menjch^ freundlicher Arzt vermochte dem fortschreiten^ Siechtum trotz aller Mühe keinen Einhalt zu ^ Man prophezeite ihm einen nahen Tod. die Vorsehung hatte es anders beschlossen^ 5 hatte ihren Schützling besonder» in ihre oa gezeichnet. (Schlsß

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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1908
Umfang: 8
Obduktion der Leiche und das Resultat der Untersuchung war — akute Alkoholvergiftung. Wahrlich, solche Eltern verdienten eine exemplarische Strase. Wie viele gibt es, die trotz aller Warnung ihren Lieb lingen, ihren Kindern, schon in früher Jugend das schreckliche Alkoholgift verabreichen, sei es in Wein, Bier, Schnaps oder Most, und so die Kinder früh an Leib und Seele zugrunde richten! Ein tausendfach es Wehe solchen gewissenlosen Eltern! Hier gibt es jeden Sonntag bis ties in die Nacht hinein

gehoben. Derselbe stieg im Jahre 1907 auf 6145 Fremde gegen 5153 des vorhergegangenen Jahres, also nahezu um 1000 Personen. Dabei ist besonders hervorzuheben, daß gerade die Zahl derjenigen Gäste, welche über drei Tage Ausent halt nahmen, zugenommen und sich im Vergleich zum Jahre 1906 nahezu verdoppelt hat. Die „Brixener Fremdenliste', mit deren Herausgabe bekanntlich im April des Berichts jahres versuchsweise begonnen worden, hat sich glück licherweise trotz der zu überwindenden nicht un bedeutenden

auf diese Weise alle wesenttichen Voraussetzungen eines ebenso ange nehmen als gesundheitszuträglichen Kuraufenthaltes erfüllt haben wird, sodann der mit Recht erhoffte gesteigerte Fremdenzufluß auch wirklich eintrete. Leider ist diese Seite der Betätigung sehr kost spielig und, wenn sie erfolgreich betrieben werden soll, auch nicht leicht. Der Geschicklichkeit und Sachkenntnis eines unserer Vereinsmitglieder, das seine diesbezüglichen Dienste sreiwillig angeboten, ist es zu danken, wenn wir trotz der kargen

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