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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 17.09.1921
Umfang: 8
, indem er auf die Kredithilfe hinwies, die wohl im Prinzip be schlossen sei, deren Durchführung aber von Oester reich Mit steigender Besorgnis erwartet werde. Er erinnerte daran, daß das österreichische Volk allen seinen Mut, seine Kraft und Hoffnung auf das friedliche Ziel seiner wirtschaftlichen. Wiederauf richtung gerichtet habe, daß es sich trotz des Mangels an Lebensmitteln, trotz seines allgemeinen Elends zu keiner ernstlichen Störung der Ordnung ver leiten ließ. Redner gab sodann eine Schilderung der un heilvollen

Folgen der Geldentwertung, der gegen über die Regierung trotz enormer Steuerbelastung und trotz aller Versuche, durch Deckung ihrer Aus gaben die Inflation aufzuhalten, wehrlos sei. Hiefür sei ^ die Hilfe der Schöpfer und Hüter der neuen politischen Ordnung Europas notwendig, die die schwere und verantwortungsvolle Aufgabe haben, die Struktur Europas zu sichern. Die Männer, denen der Völkerbund das Werk für Oesterreichs Gesundung übertragen hat, scheinen uns den Er folg zu garantieren

notwendigen Hilfe noch verschoben. .. „Ich brauche wohl nicht noch einmal auf die äußerste Gefahr hinzuweisen, die dieser Aufschub verursacht. Der Zweifel und die Entmutigung nehmen zu und Sie wissen, daß die Mutlosigkeit und Hoffnungslosigkeit schlechte Ratgeber sind und dle Arbeit hemmen, die glücklicherweise bei uns wiedererstanden ist. In einer Zukunft, die es dem Völkerbund zu danken haben wird, sieht unser Volk seine Hoff nungen. Trotz aller Skeptiker an der Lebensfähig st und Wirksamkeit

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
zu nehmen und es wie einen kost baren Schatz zu behüten und zu schirmen. » -i- Sehr anerkennend wurde gesprochen von der Anständigkeit der Mahrer Wirtsleute. Da sie mit Recht tausende von Besuchern erwarten konnten, so wäre die Versuchung naheliegend gemesen. diese durch eine kräftige Hinausschraubung der Verpflegspreise etwas zu brandschatzen. In der Mahr aber herrschten trotz der großen Auslagen für improvisierte Hütten, Sitzgelegenheit und Be dienung bloß die in Brixen gewohnten Preise: guter Wein

eines Artikels „Trentino und nicht Tirol!', welcher von Schmähungen gegen Tirol und seine kaisertreue Bevölkerung trieft, konfisziert. Sie Mittenwaiäer Kahn. Die Arbeiten an der Tiroler Strecke der Mittenwalder Bahn haben trotz der zu überwindenden großen Terrain schwierigkeiten in der letzten Zeit so bedeutende Fortschritte gemacht, daß die Eröffnung dieser Strecke dank der Tatkraft der Bau-Unternehmung Riehl in Innsbruck bereits für den Sommer 1912 in sichere Aussicht gestellt werden kan

„k. k. Reitende Tiroler Landesschntzendivision' zu führen. ClMoss. In einigen Orten des Ober landes, so in Telss, Barwies und Mieming, wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Sep tember um '/2I Uhr abermals ein Erdbeben mit unterirdischem Getöse wahrgenommen. SchutshÜtteN'Schluss. Die am aussichts reichen Schönbühele gelegene Hochsteinhütte wurde dieser Tage geschlossen. Die schön gelegene Schutzhütte wurde auch über den Sommer be wirtschaftet und erfreute sich trotz des schlechten Wetters, das den ganzen

Sommer hindurch herrschte, der stattlichen Besucherzahl von 265. fremäenverkehr in llmpe^o. Die Fremden-- bewegung im Laufe des Monats August war trotz der nicht günstigen Witterung eine ganz bedeutende. Die Anzahl der in den dortigen Hotels und Gasthäusern znrAnmeldung gelangten Fremden betrug 10,060. Hievon entfallen aus Angehörige des Deutschen Reiches 2784 Personen und auf Angehörige Oesterreichs 2774 Personen, welche Staaten das Hauptkontingent von Gästen gestellt haben. Hieran reiht

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 18.02.1911
Umfang: 12
. Soldatenmißhandlungen seien trotz strenger Ahndungen sowie diesbezüglicher strenger Verfügungen nicht ganz vermeidlich, weil Verfügungen das Temperament nicht aus der Welt schaffen können. Planmäßige Sekkaturen gibt es aber in unserer Armee nicht. Bezüglich der Waffenübungen erklärt der Minister, die Kriegsverwaltung müsse sich das Recht zu längeren Waffenübungen im Interesse der unauffälligen Erhöhung der Siände zwar wahren, die bisherigen Begünstigungen werden aber auch in Zukunft aufrecht erhalten bleiben. vie

am Beifall erkennen, welche vortreffliche Wirkung Herr Professor Dr. Hilber mit seinem Referat erzielt hatte. Und dies trotz des skizzenhaften Vortrages, da die Zeit an den Kursabenden eingeteilt ist! Der Korreferent rückte nun mit den Plattheiten derer auf, die sich gern Monisten und ähnliches benamsen. Auch in der Debatte kamen noch so manche Bluffs und Schlagwörter zur Anwendung, mit denen vor genannte Herrschaften so gern operieren. Und dann das brillante Resume des Herrn Professors Hilber, wobei

solche Sachen bei sich führen. Crosse kälte. Während wir in Brixen und in Südtirot überhaupt eine angenehme Temperatur verzeichnen, meldet der Telegraph aus anderen Ländern und Reichen eine grausige Kälte. In Rom» wo die Schulhäuser nicht geheizt werden, sind zahl reiche Kinder an der Kälte erkrankt. Das Thermo meter übersteigt selten 3 Grad Celsius während deS ganzen Tages. Trotz Sonnenscheines schmilzt der Schnee nicht. In Foggia. wo viel Schnee gefallen ist. bleibt das Thermometer auf —6 Grad. Der stets

tätige Vulkan Strvmbvli ist völlig schneebedeckt. Auch Tarent und Messina leiden sehr unter der Kälte, bei —4 Grad. Der Verkehr mit Neapel ist unterbrochen. In der Bukowina verzeichnet man schon seit Wochen eine sibirische Kälte. In der Nacht zum 14. Februar wurde mit 31 Grad Reaumur daS Maximum der Kälte erreicht. Am 15. Februar mittags zeigte in Czernowitz das Thermometer trotz strahlender Sonne 2V Grad. Die größte Kälte wird jedoch aus Rußland gemeldet. In der Hafen stadt Kertich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 31.01.1914
Umfang: 12
eine Reihe von Neuerungen im Ver gleiche zum bisherigen Gesetze. Die Steuerpflicht beginnt jetzt anstatt wie bisher bei 1200 Kronen irst bei 1600 Kronen. Die Skala selbst steigt gegen die frühere schon von 1600 Kronen an. Eine mel- «mstrittene Bestimmung des neuen Gesetzes war die Bucheinsicht. Trotz des Widerstandes der kapitali stischen Kreise wurde dieselbe durchgesetzt und Be stimmungen getroffen, die dafür bürgen dürften, daß das Geschäftsgeheimnis gewahrt wird. Sehr drückend für die mittleren

des Gerichtssitzes in den nachstehend bezeichneten Gemeinden regelmäßige Gerichtsamtstage abgehalten werden: 1. Psitsch am 21. April, 7. Juli und 13. Oktober, von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags beim Gastwirt Karl Rmner in St. Jakob, Jnnerpfitfch. 2. In Ridnaun am 12. Mai, 15. September und 1. Dezember, von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags im Hotel »Sonnklarhof'. Wellental. („Fahrendes' Volk!) Trotz der strengen Jahreszeit haben sich aus unserer Ge meinde 5, sage fünf Paare entschloffen, die Fahrt

zu müssen. Frau von Ascharin kam nach Sokolnowa und brachte zu des Barons Aerger einen berühmten Nervenarzt aus Moskau mit. „Das Honorar ist meine Sache,' kündigte Llsa Ascharin an. „Ich kann auch etwas sür Tatjana tun.' ' Nach genauer Untersuchung der Kranken ver langte Professor Kusmin energisch einen längeren Aufenthalt im Süden und empfahl eine Nervenheil- aichalt am Gardafee in Gardone. Pharisäus mußte sich fügen und trotz seines Geizes in die Reise einwilligen. Tatjana besaß nur einige tausend

Lisa vor. „Er kann bei ihm die Landwirtschast lernen.' m-, , . ch Vorschlag wurde angenommen und Nikolai reiste mit den besten Vorsätzen ab. Vorher bat ihn seme Mutter innig, ein besserer Mensch zu werden und ihr zuliebe die schlimmen Eigenschaften zu bekämpfen. Kolja war ganz zerknirscht und weinte. „kebe wohl, Mammingka! Dich liebe ich'' versicherte er in seiner unbeholfenen Art. Ende August reiste Tatjana unter der Obhut AnnaS fort, die sich trotz ihrer Jugend der Aufgabe, die sie übernahm, voll

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1917
Umfang: 8
Staaten an den Frie - densbesprechungen nicht werde teilnehmen kön nen, da sie von ihrer Regierung keinen dies bezüglichen Auftrag erhalten hat. Indessen ver sicherte General Johnson dem Kommissär Trotz- ki, daß Amerika sich der Diplomatie der Al liierten anschließe. — Aus Wien wird berichtet. Gestalten der Sextener- und Ampezzaner-Do- lomiten, die 3 Zinnen, der Monte Piano, der Piz Popena und der Ehristallo, die hohe Gei sel. die Tosana und wie sie alle heißen, ragen wie ehedem in die blaue Lust

des Hocbaebiraswinters Trotz aeboten haben. An den Berahängen zeigen sich überall die fchw'r?en Linken der Drabtverhaue nnd Schützengraben, und ein mitfahrender Fähn- ricb. der 8 Jahre in dieser Geaend gekämpft, erklärt uns. wo die Italiener und wo dieUnlri- sen die Stellunaen hatten, oft nur weniae Me ter van einander entfernt. Zahlloses Krieas- waterial li^at noch da oben und erst in machen- «nasser mübsam-r Arbeit kann es ?n Tal ge- si^ert rmd wi?k5r neuer Verwendung znae- fübrt m-vden. Jedoch bat sich ber

des Abgeordnetenhauses bi der Präsident des Abgeordnetenhauses, Groß, folgende Mitteilung des Anw mandos zur Kenntnis: Aach fast vi schweren Gebirgskämpfen» wahren dem Feinde im Rovemder SV« tt Offiziere und M a n n an GefanMM W reiche Beute abgenommen wurden» habet» NO« pen der Heeresgruppe des Feldmarschall» Herrn v. Conrad» den Unbilden eines. KM Vergwlnters und einem hartnäckigen. Ml kämpfenden Gegner zum Trotz, erneut dttW sensive auf der Hochfläche der S iebet Gemeinden aufgenommen. Aach gnl»v cher

Vorbereitung schritten die Divisionen 11. Armee am 4. Dezember zum Angriff Mt> das mächtig emporragende Melett^m«? siv «nd stürmten trotz verzweifelter GeM« mehr die Vollwerke des M'nte V adelecch«» Monte Podarecar» Monte Mieljt«» des Monte M e l etta selbst. Heute vormM» wurde der Monte H o m o dem Feinde «mtv sen. Der Samvf geht weiter. GeM» und heute kwd über 9000 Gefangene.«« runter nvei Brwadiere. über 40 Geschv«^ Zahlreiche Maschinenae^ehre» TMnenwnm. Granatwerfer und sonstiges Krie^^ey« eingebracht

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1891
Umfang: 8
zur Ruhe gewiesen wurden, erschlagen. Kleine Chronik. Grotze FUschwrgett mrd Betrügereien. Die „Deutsche Bank' in Berlin erleidet einen Verlust von 1,100.000 Mark, weil sie seit Jahren einem betrügerischen Cassabeamten, Namens Frank, der mit einem fragwürdigen Börsenschwindler, Namens Schwieger, Hand in Hand gieng, trotz aller Buchungsvorsichten in- gröbster Art zum Opfer gefallen ist. Habsucht und Spielleidenschaft verleiteten diese Beiden, unter der Flagge der Bank aus eigene Faust in russischen

der Deutschen Bank in Berlin und die fortgesetzte Fälschung der Bücher wurde trotz der Höhe der Verlustsummen und bei aller Coutrole nicht entdeckt, bis der Beamte in der äußersten Noth sich dem Vieedirector der Bank selbst entdeckte. Das wirft ein bedenk liches Licht auf dieVertrauenswürdigkeit der Buch führung und auf die Übersichtlichkeit des wahren Vermögensstandes selbst in so renommierten Geld instituten. Natürlich rief die Mittheilung von diesen Betrügereien in der Bankleitung im Berliner Publicnm

Niedergangs oder Ruins — schreibt ein nationalliberales Dresdener Blatt — stehen auf der Tagesordnung, und sogar verbrecherische Handlungen gesellen sich dazu. Die Tageschronik illustriert dies in grellster Weise. In Italien ist ein Kaufmann, welcher 500.000 Lire unterschlagen hat, flüchtig geworden. In Landshut hat sich ein Bankier infolge misslicher Geschäftslage erschossen. In Berlin wurden zwei Procuristen eines dor tigen Bankhauses, Hamscher und Hauenstein, welche trotz ausgedehnter Controle

Marosthales auf, und trotz der energischesten Maßregeln, welche seitens der Comitatsverwaltungen, Forstdireetion und Waldeigenthümer ohne Verzug getroffen wurden, nimmt die Verbreitung der Raupe große Ausdehnung an und verursacht bedeutende Schäden. Diese Verheerungen sind auch auf den Preis des Rohholzes rückwirkend, welches von dort in großen Mengen nach Südungarn, Rumänien und der Türkei ausgeführt wird. (Gewinnsucht und Ueberzeugungstreue der Katholikenfeinde.) In Trier kann man gegen wärtig

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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1893
Umfang: 8
Beweismaterial ins Treffen, und immer wieder fragte er, ob man solches Treiben anders charakterisieren könne, als er gethan. Aber der notabene nationalliberale Vorsitzende des Gerichts hofes erklärte, wenn das Urtheil noch so sehr begründet sei, so sei der Ausdruck „Büberei' unstatthaft und strafbar, und so wurde Pfarrer Wacker trotz seiner glänzenden Vertheidigung, trotz des augenscheinlichen, von den gegnerischen Zeugen bestätigten Rechtes zu 40 Mark Geldstrafe ver urtheilt!! Aber nun folgten

zum zweitenmal Präsident ist. Doch schlimmer macht sich dieser Zwist geltend in kirch lichen Kreisen, dem auch vielfach der gegenwärtige Schulstreit zuzuschreiben ist; denn nur so lässt sich das berühmte Wort „trotz der Deutschen und Jesuiten' erklären, das jener große (in den Augen seiner Partei) Held aussprach, als er sein Ziel wenigstens halbwegs erreichte, indem der hl. Vater sagte: „l'olsrs.ri potest.' Nimmt man heute die eine oder andere Zeitung in die Hand, die, nebenbei bemerkt, von Priestern

, ob sie in jenen Verein aufgenommen werden könnten, hat es geheißen: Huoä von! Freilich konnte sich jener Verein nicht lange halten, trotz seines hohen Protectors, des hoch würdigsten Herrn von St. Panl-Minn. Man ist allseitig gespannt, was die Zukunft bringen mag, und es wird manches Gebet pro x> antikes st pro sedssia verrichtet, um den Beistand des hl. Geistes zur Schlichtung der Schul- und anderer Fragen in Amerika zu erbitten. VoMs-wLandwirkschastliches. (Das Einhaucn oder „Schmieden' der Pferde.) Das EinHauen

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Seite 11 von 12
Datum: 07.12.1909
Umfang: 12
Staatskassen mit Anleihegeldern gefüllt, ebensolche Gelder hatte es als Guthaben in Berlin, London, Paris bei den großen Banken. Die Angriffe der Kontre- mine auf russische Werte hatten trotz des so un glücklichen Krieges gegen Japan keinen Erfolg, weil Rußland mit seinen Guthaben sehr geschickt ZU manövrieren verstand. Sollte also der neue Pump ernst werden, so können wir überzeugt sein, daß wieder eine Kriegshetze geschaffen werden soll, gegen wen, liegt klar auf der Hand. Trotz der feit 1906 gebesserten

, daß der steigenden Hochflut der Schmutzliteratur energisch entgegengetreten werden müsse. Das Thema wurde in trefflicher Weise behandelt von Marchese Antinori, einem Veteranen der Buch industrie in Rom. Auch er beklagte es, daß der bestehenden Gesetzgebung zum Trotz, welche jede Verletzung der Sittlichkeit durch die Presse streng geahndet wissen will, die Angeklagten fast immer straflos ausgehen. Da müssen die Verleger und Buchhändler sich zu einer entschiedenen Aktion zusammenschließen. Vor allem tut es not

hatte sich der junge Doktor ein recht unterhaltendes Forschungsgebiet erwählt. Me ?elt. An der syrischen Küste wurden einige Pestfälle konstatiert: bisher drei in Beirut und vier in Alexandrette. 6rlspi5 Memoire». Im nächsten Jahre wird der erste Band von Crispis Lebenserinnerungen erscheinen, der auch die Wühlarbeiten Garibaldis in Sizilien behandeln wird. Crtlbeben. Im bayerischen Walde wurden am 2. Dezember früh und mittags mehrere starke Erdstöße wahrgenommen. Die Bevölkerung eilte ins Freie und wollte trotz

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1916
Umfang: 4
Zeite 2 Samstag, den 8. Juli Angelegenheit, wegen der Lord Kitchener nach Rußland reiste, um später nach Bukarest zu kommen, Wo bereits für Mitte Zuli für ihn Hotelzimmer bestellt worden seien. Der Kor respondent meint aber, daß sich Rumänien doch nie zu einem Bruche mit den Zentralmächten hätte bewegen lassen, da die wirtschaftlichen Verhältnisse Rumäniens freundliche Beziehun gen zu den Zentralmächten absolut notwendig machen, sogar trotz der letzten Erfolge der rus sischen Armeen. Sofort

zum 1. Juli ihre Stellungen vollständig aufgeben und sich in die Stadt Kermanschah zurückziehen. Am frühen Morgen drangen un sere Truppen, ohne dem Feinde Zeit zu lassen, einen Strahenkampf zu liefern, in drei Abtei lungen in die Stadt ein, aus der sie den Feind zu fliehen zwangen. So brachen unsere Trup pen trotz des sehr schwierigen Geländes, auf welchem sich die Ereignisse abspielten, trotz der Entfernung von 200 Kilometern von der Grenze bis Kermanschah. ohne Straßen

mit Verpflegungsmöglichkeiten, u. ohne dem Fein de einen Augenblick Ruhe zu gönnen, den hart näckigen Widerstand, den er an jeder Stelle leistete, die nur die geringste Aussicht auf Er folg bot. Sie boten mit großer Ausdauer al len Schwierigkeiten, die sich vor ihnen auf türmten, Trotz und verfolgten mit Erfolg das eine Ziel, der Willkür des Feindes in diesen Gegenden ein Ende zu machen. fKermanschah ist die neue Hauptstadt der persischen Provinz Kurdistan, am Talgehänge des Karasuh, mit 20 000 bis 30 000 Einwoh nern.) Der Seekrieg. Zwei

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 28.01.1911
Umfang: 12
- dörfel bei Korneuburg die als vorzügliche Schwim merin in Sportkreisen sehr bekannte Frau Walpurga v. Zsacesku. Die Dame schwamm bei einer Wasser- temperatur von 1 Grad Celsius und einer Luft temperatur von —2 Grad trotz leichten Eistreibens über 7 Minuten lang mit einem gewöhnlichen Schwimmkleid. «eine SchMszusamwenItöLse weh?. Ein ameri- kamscher Ingenieur hat einen Apparat erfunden, der imstande ist, die Maschinen eines Dampfschiffes im vollen Gange augenblicklich rückwärts lausen zu lassen

von den früheren dadurch, daß sie namentlich die Lunge befallen und die Krisis am siebenten Tage zum Ausbruch kommt. Doch ist keine Spur von bubonischem Charakter vorhanden. Die Schnelligkeit der Verbreitung der Pest zeigt sich darin, daß sämtliche Provinzen im Süden der Großen Mauer bereits infiziert sind, und zwar trotz der angewendeten sanitären Maßnahmen. — Aus dem Pestherde in der Nähe von Peking wird ge meldet: Tausend chinesische Soldaten und englische Aerzte sind daselbst eingetroffen. Die Straßen

in dem Vereinslokale pflegen, findet das Turnen am meisten Anklang bei den jungen Burschen. Die Vorstehung ist bemüht, trotz mancher Schwierigkeit die Turnstunden zu sichern. Der Versuch, den Turnunterricht auf die Abendstunden zu verlegen, wurde aufgegeben und sind nunmehr die Stunden von 1 bis Vz3 Uhr an Sonn- und Festtagen für das Turnen bestimmt. Um den Herren Meistern die Möglichkeit einer Kontrolle zu geben, ob ihr Lehrling das Lehrlingsheim besucht, wurden an die Lehrlinge Anmeldescheine hinaus- gegeben

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 10.02.1910
Umfang: 8
. Nach einer Meldung aus Phönix (Arizona) fuhr ein mit sieben Personen besetztes Automobil auf einem Privatwege dahin, in dessen unmittelbarer Nähe sich ein Stein bruch befindet. Trotz der Warnungen der Steinbrecher, daß eben eine Dynamitladung mit Zeitzünder in dem Steinbruche gelegt sei, fuhr der Chauffeur weiter. In dem Moment, als das Automobil die Straße neben der kritischen Stelle im Steinbruch passierte, explodierte die Dynamitladung und alle sieben In sassen des Automobils wurden

des Ehepaares erneut in eine gewaltige Aufregung und begann an allen Gliedern zu zittern. Auf dieses auffällige Benehmen hin wurden die Eheleute trotz allen Leugnens verurteilt. Der Fasten - Hirtenbrief des Fetd- tnschofs Dr. Koloma« Ketoxotorzky. Der Fasten-Hirtenbrief des Feldbischofs Doktor Koloman Belopotoczky fordert, wie das „K. T.' schreibt, in warmen Worten zur Treue und zum Gehorsam im Dienste auf; denn nur so könne die Armee ihrer großen Aufgabe, den Frieden und die Wohlfahrt des Landes

der Mißhandelten zu ihrer Kenntnis kommen. Sie wird trotz der versteckten Drohung, die in dem Hirtenbrief des Feldbischofs liegt, ihre Pflicht tun und sich die größte Mühe geben, den Bürger, der sich im Soldatenrocke einer schwierigen Pflicht unterzieht, zu schützen, wenn ihm durch Ge waltsamkeit ein Unrecht zugefügt wird.' Aus den unzweideutigen Worten des Feldbischofs, die, wie sie gegeben sind, jedem Einwände standhalten, eine „Drohung' herauszulesen, ist lächerlich. Was aber das Eintreten der Presse

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Seite 4 von 8
Datum: 19.09.1912
Umfang: 8
, Buko wina, Ungarn, Siebenbürgen und Kroatien, eine geradezu erschreckliche Abnahme der Diensttauglichen herausgestellt, und zwar gleichmäßig unter den Slaven, Magyaren und Rumänen, während nur bei den Deutschen dieser Länder, wo sie als knapp 3 Mil lionen 25 Millionen Andersnationaler gegenüber stehen, der Prozentsatz der Tauglichen gestiegen ist. Bon diesem Gesichtspunkt aus wird es auch an den leitenden Stellen freudig begrüßt, daß in jüngster Zeit die Deutschen der Ostländer trotz

einen unabhängigen Abgeordneten nicht an', erhob sich bei der Oppo sition ein ungeheurer Beifallssturm. Der Wachmann wurde darauf abgeführt. Der Abgeordnete Jarmy wird von fünf Polizeileuten ergriffen und unter fürchterlichem Lärm, trotz des heftigen Widerstandes, aus dem Saal getragen. Abgeordneter Jarmy erlitt einen Ohnmachtsanfall. Um 8 Uhr abends betraten zwei Polizei-Inspektoren mit einer Wachab teilung den Saal und erteilten den Befehl, sämt liche Abgeordnete aus dem Saal zu bringen. Die in den vorderen

in die Kirche. Trotz des ungünstigen Wetters sind sie sehr zufrieden und voll Begeisterung über den erhebenden Verlauf des Kongresses. Ssvä i» raufen, 16. September. (Die Feier des Eucharistischen Kongresses in Tirol.) Anläßlich des Eucharistischen Kongresses in Wien fand gestern in der hiesigen Pfarrkirche ein feier- Hochamt und nachmittags eine große Fest- ^ werten Felder und die Ortschaft dtt ? vier heiligen Evangelien statt, an der M dxe H,nen Beamten des k. k. Bezirks gerichtes in Unisorm, die Vereine

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Seite 4 von 8
Datum: 26.08.1913
Umfang: 8
, welches sein Lieblingsinstrument ist, und pfeift auf einem Buch, aus einem Zeichenapparat, aus einer Zigarrenschachtel. Der zweite setzt sich ans Klavier und spielt ein Lied mit der Rechten, ein anderes mit der Linken; der dritte bläst das Piston usw. Endlich erscheint der Portier des Colleges, der sich auch Produzieren muß; er deklamiert, bleibt stecken, stottert, weint und kommt nicht weiter. Der Schluß ist, daß er trotz allem gleichfalls in den Klub auf genommen wird. Bemerkt muß werden, daß alle auftretenden Figuren

sich entweder der französischen oder der englischen Sprache bedienten, was feinen Grund darin hat, weil in der kurzen Zeit, seitdem diese Erfindung in die Oeffentlichkeit gelangte, nur sür den amerikanischen Bedarf Vorsorge getroffen wurde. Die illustren Gäste waren von dem Gebotenen auss höchste überrascht. Bis in das allerkleinste trasen Bild und Wort, Bewegung, Gesang und Musik Haarschars zusammen. Und wie einfach trotz dem der ganze Apparat und dessen Maschinerie be schaffen sind'. Vollaus befriedigt

' in ihrer Septemberausgabe eine ßM' erung des ehemaligen Lützowers Johann Fraaj Mm er, die uns den Tod des trotz seiner ?o rasch zu unsterblichem Ruhme gelangten devMS ^erheltsdichters in einem wesentlich neuen LW 5' scheinen läßt. Wir entnehmen Krimers Denkwurl»? kelt folgenden interessanten Bericht: „Theodor Körstl, der sonst so heitere, von Witz und Laune überiM oelnde Jüngling, war als Soldat ernst, verschloß nur wenigen Freunden zugänglich, wortkarg, l?e»' Mmg; nie sah man ihn lachen oder an Vergnügung teilnehmen

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Seite 10 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
im fernsten Osten, dem Eingreifen Japans in die Verhältnisse Chinas wird zuwenden müssen. Unbeirrt von dem amerikanischen Proteste hat inzwischen Deutschland seine letzten Vorbe reitungen zur Ausführung seines großzügigen Planes getroffen. Zitternd dangt die englische Bevölkerung den bevorstehenden Ereignissen entgegen, deren. Wucht und Schrecken sie sich trotz aller Verteidigungsmatzregeln nicht wird zu entziehen vermögen. Die Verstärkung der in den heimischen Gewässern befindlichen Flot

zu unter drücken. Es ist gewillt, zum Schutze der neu tralen Schiffahrt auch im Seekriegsgebiet alles zu tun, was mit der Lage vereinbar ist. Doch werden alle neutralen Schiffe, die sich trotz der Ankündigung in die gesperrten Gewässer bege ben, selbst die Verantwortung tra gen müssen. Die deutsche Regierung ist bereit, mit der amerikanischen Regierung jede Maß nahmen ernstlich in Erwägung zu ziehen, die geeignet sind, die neutrale Schiffahrt sicherzu stellen. Deutschland empfiehlt schließlich den Unionstaaten

, daß ihnen der bedeutend überlegene Feind den Rückzug abschneide. Die Russen befinden sich heute nach ihrem eigenen Eingeständnisse be reits im Rückzüge aus den gesamten Karpa thenpässen bisDukla, beziehungsweise Cor tice. Das bedeutet aber nicht mehr und nicht weniger» als daß der Druck der österreichisch- ungarischen Armeen sich überall von Stunde zu Stunde kraftvoller machte. Bei dieser Lage mußten die Russen trotz ihrer zahlenmäßigen Ueberlegenheit zurückgehen. Unter den gege benen Umständen muß

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