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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 22.07.1911
Umfang: 10
Bureau zu be ziehen. Auskünfte sowie Eintrittskarten durch das Amtliche Bayerische Reisebureau, G. m. b. H., vor mals Schenker «k Co., München, Promenadeplatz 16 und Hauptbahnhof. Lilie litellteuer. Aus Württemberg wird ge meldet : Nach württembergischem Recht kommt es der Krone zu, in Würdigung besonderer Verdienste aus zeichnende Titel an einzelne zu verleihen. In diesen Fällen erfolgt die Auszeichnung regelmäßig sportel- frei. Württembergische Staatsangehörige dürfen ferner

ihnen von einer auswärtigen Regierung ver liehene Titel nur mit Genehmigung des Königs führen. Aus Anlaß der Erteilung solcher Genehmi gungen sollen nach den Beschlüssen, welche der Finanzausschuß der Kammer der Abgeordneten dieser Tage gefaßt hat, folgende Sporteln angesetzt werden: Bei dem Titel „Geheimer Kommerzienrat', „Ge heimer Hofrat' und diesen gleichwertigen Titeln 3000 bis 5000 Mark, bei dem Titel „Kommerzien- rat' und diesem gleichwertigen Titeln 3000 Mark; bei dem Titel „Oekonomierat', „Hofrat' 500 bis 3000

Mark; bei dem „Hoflieferanten'-Titel 100 bis 1000 Mark. Es ist anzunehmen, daß diese Spor- telsätze in den Kammern keinerlei Debatte hervor rufen werden, wie auch das Volk an deren Höhe ganz gewiß keinen Anstoß nimmt. voll llen Serlmer llilck pariser AareohZulern. Gelegentlich des Streikes der Berliner Rota tionsmaschinenmeister mußten die Insertionen der dortigen großen Warenhäuser eingestellt werden. Diese spürten sofort einen Rückgang der Geschäfte und eines derselben ließ daher 600.000

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 31.07.1906
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 91. Dienstag, „Brixener Chronik.' 31. Juli 1906. 4KI-H» im östencichisch-SMrilchen Heere. Bon Anton Freiherrn von M ollin a ry. k. und k. Feld zeugmeister. Besprochen von Atanas von Guggenberg. Ende vorigen Jahres erschienen im Verlage bei Orell Füßli in Zürich unter obigem Titel die Denkwürdigkeiten des im Oktober 1904 ver storbenen Feldzeugmeisters Anton Freiherrn von Mollinary, welche allseits großes Aufsehen er regten. Obwohl, wie ganz selbstverständlich, m aufrichtig

und ruhmreiche Armee. Den jungen Kräften dieser gemeinsamen Armee, der er mit so großer Liebe zugetan ge wesen, widmete FZM. Baron Mollinary auch das in Rede siehenoe Buch, „damit sie aus den von ihm geschilderten, vollkommen verläßlichen, weder schön- noch schwarzgefärbten Zeitbildern aus einem halben Jahrhundert unserer Heeres geschichte für sich selbst wie für die Monarchie Nutzen ziehen können'. Mollinarys Jugend. Anton Mollinary wurde geboren am 9. Okwber 1820 zu Titel, im ehemaligen Militärgrenzlande

. Sein Vater war damals Leutnant im Tschaikistenbataillon, das bekannt lich die Aufgabe hatte, mit seinen Schiffen auf der unteren Donau und Save im Vereine mit zahlreichen Wachposten an den Ufern die Siche rung der Grenze gegen die Türkei zu besorgen. Erzogen wurde Mollmary im Hau'e seines Großvaters mütterlicherseits, des Oberstleutnants Ferdinand Hohensinner, der anfangs in Titel garnisonierte, später aber nach Neusatz über siedelte. Als Offizierssohn und Kind der Grenz lande, wo alles militärisch

organisiert war, erschien es ganz selbstverständlich, daß Mollinary gleichfalls dem kaiserlichen Heere sich zu widmen habe. Nach Absolvierung der deutschen, von der Kaiserin Maria Theresia gegründeten Hauptschule in Titel, in welcher außer den Elementargegenständen noch merkwürdig viele andere Wissenszweige gelehrt wurden, als da sind Latein, Naturlehre, Landwirtschaft, Bau kunst und dergl., bezog Mollinary die sogenannte mathematische Schule in Titel, eine militär technische Anstalt

legte sonach Mollinary, kaum 13 Jahre alt, in feierlicher Weise vor der Hauptwache in Titel den Soldateneid ab. Der Gedanke, nunmehr der großen ruhmreichen kaiserlichen Armee anzu gehören, erfüllte ihn mit Stolz. Mollinary bewahrte seinen Angehörigen und seiner Heimat zeitlebens eine warme Anhäng lichkeit. An der Hand edler Menschen durchlebte er eine glückliche und traute Kindheit. Ihre anheimelnde Schilderung rührt gewiß jeder mann. Späterhin freilich brachten die Wirren des Jahres 1848

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 24.12.1904
Umfang: 12
aus demselben Grund erhöht. In einer besonderen Vorlage wurden für das laufende Jahr 1904 eine große Reihe von Nach tragskrediten im Gesamtbetrag von L 2,517.613 angesprochen. Für uns hat das meiste Interesse, wie Tirol im neuen Staatsvoranschlag bedacht ist. Wir geben daher im folgenden die betreffenden Ziffern. 1. Ministerium des Innern. Titel poli tische Verwaltung: für Herstellungen im ärarischen Amtsgebäude in Jmst L 2940, für Herstellungen im ärarischen Amtsgebäude in Ro- vereto X 5740. für Herstellungen

in der Nähe des Unterkunstshauses (sechste Rate) 16.680-, Staatsbeitrog für den Ausbau der Paffeiertalstraße (achte Rate) k30.000; Rekonstruktion der Stütz- und Wandmauern im Zug der Stilfseijochstraße (achte Rate) k 70000; Staatsbeitrag für die Herstellung von Koukurrenz- straßen in Tirol (achte Rate) X 344.252; Staats beitrag zum Oetztaler Konkurrenzstraßenbau (neunte Rate) X 34.400; Staatsbeitrag für die Tilgung von Straßenbauschulden der Gemeinden des Paznauntals (neunte Rate) X 6000. Titel Wasserbau

: Abtragung des Trist rechens und Korrektion des Jnnstnsses oberhalb Innsbruck (erste Rate) X 30.000; Jnn-Rezeß- bauten L 12 000. 2. Ministerium für Kultus und Unterricht. Titel Kunst und archäologische Zwecke: Subventionen und Dotationen X 14.000. Titel Religionsfonds: Neu-,Um-und Zubauten, dann innere Einrichtung X 8890; für das Stammvermögen dieses Fonds X 117.500. Titel Hochschulen: für die Universität Innsbruck X 1.021 500; für die Unterbringung der provisorischen Rechts- und staatswissenschaft

lichen Fakultät mit italieni'cher Vortragssprache IL 4050; Adaptierung, Einrichtung und Unter- richtsersordernisse X 57.392; Regiekosten L1000. Titel Mittelschulen. Gymnasien: Adap tierung, Emrichtung und Unterrichtserfordermffe X 2000; Subventionen und Dotationen 1510 000; Realschulen: Subventionen und Dotationen L 20000. Tuel Volksschulen? Adaptierung, Ein richtung und Unterrichtserfordernisse X 16.400; Förderung des deutschen Volksschulwesens in Süd- lirol X 30.000. 3. Ackerbauministerium

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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1903
Umfang: 8
Schwager über sein Ansuchen zum Landes-Hauptkassier, der Landes- kasse»Adjunkt Edvard Stockhammer zum Landes kasse-Kontrollor, der Titular-Rechnungsrat Josef Erhart zum wirklichen Rechnungsrat und der Braudversicherungs-Kommissär Wilibald Hosp zum Brandversicherungs-Oberkommissär ernannt. Dem Landessekretär Josef v. Preu wurde der Titel eines Landesrats, dem Landesingenieur Julius Mittenpergher der Titel eines Landes- Oberingenieurs, dem Landeskulturingenieur Heinrich Jnzigneri der Titel eines Landes

- tultM'Oberingenieurs, den Rechnungsräten Karl Ritter v. Attlmayr und Jsaak Filzi der Titel eines Oberrechnungsrats und dem Einnehmer beim Getreideaufschlagsamt in Lienz Jgnaz Dink- hauser der Titel eines Rechnungsrates verliehen. Der Rechnungsführer an der landwirtschaft lichen Landesanstalt in San Michele Karl von Grammatik» und der Rechnungsführer an der Landesirrenanstalt in Pergine Richard Delama wurden in die achte Rangsklasse der Staats beamten versetzt. Der landschaftliche Lithograph Otto Weiß wurde

zum Landesbeamten in der elften Rangsklaffe der Staatsbeamten ernannt. Die Rechnungsführer Kajetan Huber an der Irrenanstalt in Hall und Karl Lorenzi an der Gebäranstalt in Innsbruck erhielten den Titel eines Verwalters und der behördlich autorisierte Zivilgeometer Gustav v. Rehornosky wurde in die 10. Rangsklasse der Staatsbeamten als Landes beamter eingereiht. Der Wehrausschuß des Landtags hat den Abgeordneten Dr. Conci (einen Gegner der Rekrutenerhöhung) zum Obmann gewählt. Sitzung vom 31. Oktober

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Seite 9 von 12
Datum: 28.02.1911
Umfang: 12
bisher 4000 künftig 6000 Mark. Titelverleihungen an Privatpersonen werden mit 100 bis 3000 Mark Gebühren belegt, nichtwürttembergische Titel werden mit 60 bis 500 statt bisher 60 bis 120 Mark geahndet. Die Erlaubnis zur Anlegung nicht wiirttem- bergischer Orden wird von 60 bisher auf 60 bis 500 Mark hinausgesetzt. klaleituag üum Sparen. Tie Sparkasse zu Merseburg legt für jedes nengeborene Kind seit dem l. Jänner dieses Jahres gescheakweise ein Spar kassenbuch mit einer Einlage von einer Mark

zu sammeln an. Für die Rosegger-Stiftung, die das Deutschtum unter stützen soll, ist aus dem Deutschen Reiche sehr wenig eingegangen. Für die .Lutherspendc' will man ab r eine Million zusammenbringen! Mchzttimg cker oräen uvck Atel in Schwellen. In Schweden rüsten sich jetzt die radikale und die sozialdemokratische Rcichstagsgruppe zum zielbe wußten Kampse gegen Orden und Titel. Dieser Tage wnrde in der zweiten Kammer durch den Ab geordneten Eriksson als Vertreter der genannten Parteien ein Vorschlag

gestellt, der den Zweck ver folgt, den schwedischen König dazu zu bewegest, die Ordensinstitutiou abzuschaffen uud auf das Reservat recht der Krone, Orden und Titel zu verleihen, zu verachten. Der Vorschlag ist uns. interessanUr, als in Schweden das Ordens- und Titelwesen viel festere Wurzeln hat als in den beiden deinokralischen Nachbarländern Norwegen und Dänemark. Die Debatte über den Vorschlag ist noch zu erwarten. Angezeigter wäre e-Z wohl, aus alle Titel und Aus zeichnungen eine gehörige Steuer

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Seite 10 von 16
Datum: 06.09.1913
Umfang: 16
folgendermaßen: „Ich war bis vor einer Woche im Besitze des Ruhmes, die Reise um die Welt in der kürzesten Zeit zurückgelegt zu haben, und — ich war stolz darauf. Der Titel eines Rekord mannes stand mir tatsächlich wunderbar. Mein Friseur fragte mich immer, während er mich rasierte, um interessante Details aus Zentralafrika; die Trink geldjäger in den Restaurants suchten ihre Trink gelder zu erhöhen, indem sie mich mit „Monsieur 1e reeoräman' ansprachen und der Kontrolleur einer Autobuslinie der Champs

-Elysees, der tagtäglich in dem Wagengewirr von Paris sein Leben riskiert, wünschte mir wiederholt Glück, daß ich auf meiner Reise den Kannibalen entronnen bin ... .* Aber ohne Bitterkeit gibt dieser beneidete Weltfahrer zu, daß es Mister John Henry Mears gelungen ist, „sein Glück zu trüben', indem er seinen Rekord schlug. „Vielleicht', fügte er hinzu, „lassen mir nach sichtige Freunde den Titel noch eine Zeitlang, be halten ja auch Minister und Militärs ihre Titel, wenn sie in Pension gehen

. . . Freilich wird der Titel mich nicht über meinen Sturz hinwegtäuschen.' Es ist interessant, daß alle diese Weltumfahrer Journalisten sind. Herr Jager-Schmidt ist Mitarbeiter des Pariser „Excelsior', Mister John Henry Mears ist Redakteur der „New Jork Sun', auch Mister Gaston Stiegler war Journalist und schickte seine Reiseberichte dem Pariser „Matin', auch sein mutiger, aber unglücklicher Konkurrent Henry Turot war Journalist. Es scheint also tatsächlich ein Privilegium der Journalisten

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1906
Umfang: 8
bemerkung sei uns noch erlaubt. Da die neue Zeitschrift vollständig anders sein wird als der srühere „Kunstfreund', so wäre es auch sehr geraten, einen ganz neuen Titel sür den nächsten Jahrgang zu wählen. — Ein dritter Korre spondent schreibt aus dem Hochpustertal unterm L3. August: Der in letzter Nummer der „Brixener Chronik' veröffentlichte, aus Innsbruck datierte Aufsatz über die Nummer 8 des „Kunstfreund' ist uns aus der Seele geschrieben. Wir unterzeichnen jedes Wort! Um Neujahr

haben wir den. Abonnementsbetrag bezahlt. Wir wollten ein Blatt haben, welches sich „mit Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg' befaßt, wie der Titel lautet — und nur mit dem, was der Titel besagt. Wieso kommt es nun, daß ein sicherer Gheri, der jetzt, nachdem man den sehr verdienten Herrn v. Wörndle in dankbarster Weise (?) aus der Redaktion hinausgewässert hat, an seiner Stelle redigiert (?), sich anmaßen dach gleich einer alte Fleischwaren verkochenden Köchin uns ein ekles Ragout, ein Durcheinander vorzusetzen

? Was soll's mit der „Regatta' in einem Blatte, das kirchlicher Kunst und kirchlichem Kunstgewerbe in und für Tirol und Vorarlberg laut Titel dienen muß? Aber Gheri rechtfertigt sich ja im Briefkasten der Re daktion und Administration (ob diese letztere auch mittut, wo sich's um kirchliche Kunst handelt, wissen wir leider nicht!), indem er dem hoch- wohlgebornen Herrn v. Wörndle einen Fußtritt versetzt, mit den Worten: „Einiger Altväter wegen hält die Zeit nicht zurück.' Sehr liebens würdig, Herr Gheri

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 11
Datum: 09.05.1901
Umfang: 11
Verhältnisse des Eingehenderen auszusprechen. Es dürfte aber doch von Interesse sein, diesen Dingen auch bezüglich Oesterreichs einige Worte zu widmen. Die Erzeugung von Oleomargarin und von Margarinbutter ist in Wien bereits in der ersten Hälfte der Siebziger-Jahre bekannt worden, und wie leicht begreiflich, hat man auch in Wien gesehen, dass sich damit leicht ein Geschäft machen ließe. Man hat auch sofort einen schön kingenden Titel erfunden und hat die Margarine „Wiener Sparbutter' genannt

. Unter dieser einladenden Bezeichnung ist diese Sache dann in Wien zuerst in den Handel gekommen. Die Wiener scheinen aus diese Sparsamkeit zu wenig gehalten zu haben, wenigstens Haben sie sich durch das Wort „Sparbutter' nicht täuschen lassen. Dann hat man eine Hinzusügung gemacht, und es ist der Titel „Prima Wiener Sparbutter' entstanden. Die Wiener Bevölkerung hat sich auch gegen diese ablehnend ver halten. Dann sind jüdische Spekulanten auf einen anderen Weg verfallen. Sie haben die volks

- und privatwirtschastliche Bedeutung dieses Erwerbs- zweiges — und zwar die letztere in erster Linie — erkannt, sie haben erkannt, dass sie da auf eine sehr bequeme Weise zu einem annehmbaren Reichthums gelangen können, sie haben den Großbetrieb ein geführt und das Product nicht direet an die con- sumierende Bevölkerung abgesetzt, sondern an die Detailhändler. Dadurch haben sie eine große Anzahl mitiuteressierter Complicen gesnnden. Beim Titel „Prima Wiener Sparbutter' würden sie wahrscheinlich auch noch nicht ihre Geschäfte

ge macht haben, sie haben darum einen anderen Titel gewählt, und zwar ist diese Kunstbutter jetzt als „steirrsche und oberösterreichische Gebirgsbutter' in den Handel gekommen. Die Profite müssen ziemlich groß gewesen sein, weil der Betrieb rapid gestiegen ist und gewiss haben sich die Erfinder der ganzen geschäftlichen Methode und die speculativen Zwischen händler in die Profite redlich getheilt. Ein Butterhändler aus Oberösterreich ist auch zur Ueberzeugung gekommen, dass er im Vergleich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1905
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 57. Samstag, „Brixener Chronik.' 13. Mai 1905. Jabra. XVM. Beschaffung guten Leinsamens usw. die nötigen Mittel zuwenden zu können; b) eine ausreichende Fördemng des Hopfen baues wird aus demselben Titel verlangt; e) ist aus diesem Titel das Molkereiwesen zu unterstützen, indem die Subventionen für Molkereigenossenschaften erhöht werden; Z) zur Ausgestaltung bereits vorhandener und Einrichtung von mindestens drei neuen Käserei- und Molkereischulen

, und zwar je eine in den Alpenländern, in den Sudetenländern und in Galizien, ist im selben Titel und zwar für land- und forstwirtschaftlichen Unterricht unter den außerordentlichen Ausgaben ein ent sprechender Bettag einzusetzen; e) durch die Einstellung eines entsprechenden Betrages in die außerordentlichen Aus gaben desselben Titels ist die Errichtung einer Milchuntersuchungsanstalt, eventuell mehrerer solcher in Verbindung mit schon bestehenden und noch zu errichtenden Käserei- und Molkereischulen zu ermög lichen

; f) ist eine größere finanzielle Unterstützung dem Ausstellungs- und landwirtschaftlichen Versuchswesen zuzuführen und sind die Subventionen für den land- und forst wirtschaftlichen Unterricht, für Auffor stungen und die Kleinviehzucht den Be dürfnissen entsprechend zu erhöhen. Im Titel 7 (Pferdezuchtwesen) hat eine Er höhung von K 350.000 stattzufinden, um eine genaue Durchmusterung und Ausscheidung des unbrauchbaren Hengstenmaterials, quantitative und qualitative Ergänzung desselben und Ver mehrung

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 25.03.1911
Umfang: 12
jedem Geistlichen und Laien entschieden anzu raten. daß er zuerst diese Aufsätze liest, bevor er sich an eine Restaurierung oder an einen Neubau wagt. Natürlich muß man sie als das nehmen, was sie sind, nämlich als Führer in Zeit-und Streitfragen. Tieselben sind jetzt bei der Tyrolia in Separatdruck (zu 60 Heller) unter dem Titel Kirchliche Kunstfragen erschienen. Die Ausführungen brauchen keine Emp fehlung, sie empfehlen sich selber. Hier sollen nur ein paar Bedenken gegen dieselben zerstreut

zu verschiedenen Malen und in ver- Formen dieselben. Ideen. Ein geradezu verläßlicher Führer in den gegenwärtigen Knnstftagen ist der Altmeister Kuhn geworden durch seine Kunst geschichte. Und weil gerade diese Kunstfragen, welche Dr. Weingartner behandelte, brennend geworden, so behandelte ?. Kuhn dieselben in einem eigenen Werke, das er 19l)8 als Programm und 19li9 für die Oeffentlichkeit unter dem Titel Moderne Kunst- und Stilfragen herausgab. Die Kunstkurse, welche das k. k. Ministerium in Wien seit drei

, sich gegenseitig bedingenden, durchflechtenden und zusammenwirkenden Getriebes der einzelnen Er scheinungen, Werte und Kräfte, aus welchen Leben und Bedeutsamkeit der harmonischen Bildungen hervorgehen. Außerstande, die vielen Details, noch weniger deren gegenseitige Bezugnahme hier auch nur streifen zu können, muß ich mich auf des im Druck Vor liegende berufen und vermag hier nur einige End resultate in Form flüchtiger Andeutung auszustreuen. Das dreibändige Werk erscheint unter dem Gesamt titel Der IlluMlZwg

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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1910
Umfang: 8
nicht mehr in der Lage, den Unterricht zu besorgen. Für Sterzing, so wird behauptet, habe die Verlegung der Schule nach Wiesen keine wirtschaft lichen Nachteile. Die Sterzinger haben also genug damit, daß die landwirtschaftliche Schule in Wiesen auch in der Zukunft den Titel „landwirtschaftliche Landesschule Sterzing' führt. Wir Bürger und Gewerbetreibende von Sterzing sind der Meinung, daß den materiellen Nutzen von der Verlegung der Schule jene einheimsen werden, die sich darum be worben haben. Aas

Stadt und Fand. Brixen, 18. Februar 1910. «sty.-poiit. »aNno. Freitag. 18. Februar, abends 8 Uhr, Kasino abend. Tagesordnung: 1. Politische Rundschau; 2. Vortrag des hochwürdigen Herrn Professors Dr. Peter Aßlaber über: „Die letzten Lebenstage Andreas Hofers und Peter Mayrs.' „?iU5VereiN5°?resse.' Von Seite der „Neuen Tiroler Stimmen' wird den christlichsozialen Blättern, auch der „Brixener Chronik', in jüngster Zeit mit besonderer Vorliebe der Titel von Pinsvereins- Blättern verliehen. Damit begibt

, indem er nur dem konservativen Hauptorgan alles überschüssige Geld zuwendet. Dann sreilich wäre der Titel „Piusvereins- Presse' nicht mehr so ominös. Aber er ist's auch nicht, wenn auch für andere Tiroler Blätter etwas abfallen sollte. St. Vill?en2-!ionferen2 Die Vorstehung der St. Vinzenzkonferenz teilt mit, daß ihre diesjährige Generalversammlung Sonnta?, den 20. Februar, um 5 Uhr abends, im Saale der f. b. Hosburg (zweiter Stockj abgehalten wird. Zu derselben sind nicht nur die Mitglieder des St. Vinzenz-Vereines

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