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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 14.04.1910
Umfang: 8
der betreffenden Frau den entsprechenden Titel fahre, dann habe auch er, der Angeklagte, das Reckt, zu beanspruchen, als Mann der Frau Doktor mit „Herr Doktor' angesprochen zu werden. Das Gericht fällte eine Entscheidung, die von der Galanterie des deutschen Richtelstandes zeugt: Wenn Damen mit „Frau Doktor' usw. an gesprochen werden und auf diesen Titel Anspruch erheben, weil ihr Gatte den betreffenden Titel ordnungsmäßig führt, so könne man dies als all gemein gültigen Brauch derzeit noch nicht beanstanden

, weil man in den meisten Fällen ohnehin wisse, daß der gewählte Titel bei Ansprachen und in Melde zetteln nur dem Titel des Mannes zuzuschreiben sei. Anders beim Manne. Der Angeklagte wurde aber doch freigesprochen, weil aus der beanstandeten Meldung: „Herr und Frau Dr. Baton' nicht deut lich hervorgehe, ob sich Herr Baton auch den Titel beilege und weil es andererseits nur eine vielfach „Brixen er Chronik.' vorkommende und namentlich von dem auf Trink gelder spekulierenden Dienstpersonal weidlich aus genützte

Schwäche sei, sich von Untergebenen im inoffiziellen Verkehr mit „Herr Doktor' titulieren zu lassen. — Ob diese wohlwollende Entscheidung gerade juristisch unanfechtbar ist, wäre zu bezweifeln; be sonders bei einzelnen Titeln wie: Doktor, Professor, Offizial usw. werden bei der fortschreitenden Eman zipation der Frauen vielleicht schon in kurzer Zeit Bedenken aufsteigen können, ob der Titel wirklich erworben oder eine bloße Höflichkeitsphrase ist. Solange Amazonenkorps noch nicht allgemein bestehen

, wird dagegen der Titel: „Fran Hauptmann' oder „Frau General' höchstens in Afrika nicht als un- schnldiges Kompliment betrachtet werden. Verfolgung üer veuttchen in SaiMen. Von einem in Galizien angestellten, mit den dortigen Verhältnissen sehr vertrauten Tiroler wird den „I. N.' geschrieben: Das „Deutsche Volksblatt für Galizien' berichtet in seiner letzten Nummer von der Schließung der deutschen Schute in Hannunin in Ostgalizien: „Diese deutsche evangelische Gemeinde eröffnete im Herbste 1909

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 06.12.1898
Umfang: 10
an 11, Aisabeth-Orden erster Classe an 32, Elisabeth- Orden zweiter Classe an 48, Titel eines Hofrathes an 25, eines Statthaltereirathes an 1, eines Re- giemngsrathes an 45, eines'Ober-Baurathes an K, eines Ober-Vergrathes an 1, eines Schulrathes sn 39, eines Baurathes an 22, eines Bergrathes an 2, eines kaiserlichen Rathes an 160, eines Ober-Bezirksarztes an 2, eines Sanitätsrathes an 1, Titel einer Allerhöchsten Anerkennung an 11, einer Allerhöchsten Zufriedenheit an 7, Elisabeth- Medaille an 3, goldenes

Schmid, Landesausschussbeisitzer und Vicebürgermeister in Bregenz. Dr. Alois SpielmaNN, Direetor und Regeris des sürstblschöflichen Knabenseminars^ in Brixen'. . Franz v^ Stadler, Bürgermeister in Matrei. Karl Sybold, Postrath bei der Post- und Telegraphendirectiou mit Titel und Charakter AH WerpösttathÄs' in ZnnSSrück. ^ Dr. Roman Weinberger, Advocat und Bürgermeister in Meran. Dr. Josef Weiser, Pfarrer in Terlan. Andreas Wibmer, Dechant uno Pfarrer in Bruneck. Josef Wolf, Bürgermeister in Bludenz

. Alois Zoderer, Dechant und Pfarrer in Breitenwang. Elisabeth-Orden II. Classe: Zallinger- endorf, Anna von, in Bozen. Titel eines Hofrathes: Dr. Franz Wieser Ritter v. Wiesenhorst, ord. Professor an der Universität in Innsbruck. Titel eines Statthaliereirathes : Dr. Johann Schorn, Bezirkshauptmatm in Innsbruck. Landes-- stellung Wiert 1898: Franz Kaltenegger, Hoftath in Brixen. . ^ .. Allerhöchste Zufriedenheit: Agnes Freun von . TGcherts gÄ^ Gräfin BArUPt-TissacH' ViWHsi- - dentin des''MKÄ

. Eduard Dseorona, Vorstand der Sparcassa in Jnist. Fidelia Eberle, DtzW.-her Dü^herziMWWWm M'SPitale zu Hall. Anna Ewald, Präsidentin des Frauen» zweigvereins vom Rothen Kreuze in Mitten. Josef Fiyk, .Pfarrex in.Lingenau. Robert.Föradori, Titel eines Regierungsrathes: Dr. Ludwig vonHörmann.Universitäts-Bibliothekar,Innsbruck. Titel eines kaiserlichen Rathes: Dr. Josef Fuchs, Secretär der Handels- und Gewerbekammer in Bozen. Dr. Johann Gauner, Salinenarzt in Hall. Alois Maurizio Edler von Mohrenfeld

Kreuze in Tirol. . . . Allerhöchste Anerkennung aus Anlass der land- und forstwirtschaftlichen JubNuW-Ms- Kanzleidirector II. Classe mjt dein Titel Charakter eines Hilfsämterdireetors in BozeU. Benjamin Francescoui, Oberschützenmeister in Wörgl. Dr. Franz Golllina, Gemeindearzt in Cnsiano.Andreas Gentilini,Secretärbeim Landes- ausschusje in Tirol und' S-eretär' dH .WSes^. , und Frauenhilfsvereines vom Rothen Kreuze. Franz Giaeomelli, Bürgermeister in Predazzo. Wenzel Grüner, Oberbergverwalter

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 31.07.1906
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 91. Dienstag, „Brixener Chronik.' 31. Juli 1906. 4KI-H» im östencichisch-SMrilchen Heere. Bon Anton Freiherrn von M ollin a ry. k. und k. Feld zeugmeister. Besprochen von Atanas von Guggenberg. Ende vorigen Jahres erschienen im Verlage bei Orell Füßli in Zürich unter obigem Titel die Denkwürdigkeiten des im Oktober 1904 ver storbenen Feldzeugmeisters Anton Freiherrn von Mollinary, welche allseits großes Aufsehen er regten. Obwohl, wie ganz selbstverständlich, m aufrichtig

und ruhmreiche Armee. Den jungen Kräften dieser gemeinsamen Armee, der er mit so großer Liebe zugetan ge wesen, widmete FZM. Baron Mollinary auch das in Rede siehenoe Buch, „damit sie aus den von ihm geschilderten, vollkommen verläßlichen, weder schön- noch schwarzgefärbten Zeitbildern aus einem halben Jahrhundert unserer Heeres geschichte für sich selbst wie für die Monarchie Nutzen ziehen können'. Mollinarys Jugend. Anton Mollinary wurde geboren am 9. Okwber 1820 zu Titel, im ehemaligen Militärgrenzlande

. Sein Vater war damals Leutnant im Tschaikistenbataillon, das bekannt lich die Aufgabe hatte, mit seinen Schiffen auf der unteren Donau und Save im Vereine mit zahlreichen Wachposten an den Ufern die Siche rung der Grenze gegen die Türkei zu besorgen. Erzogen wurde Mollmary im Hau'e seines Großvaters mütterlicherseits, des Oberstleutnants Ferdinand Hohensinner, der anfangs in Titel garnisonierte, später aber nach Neusatz über siedelte. Als Offizierssohn und Kind der Grenz lande, wo alles militärisch

organisiert war, erschien es ganz selbstverständlich, daß Mollinary gleichfalls dem kaiserlichen Heere sich zu widmen habe. Nach Absolvierung der deutschen, von der Kaiserin Maria Theresia gegründeten Hauptschule in Titel, in welcher außer den Elementargegenständen noch merkwürdig viele andere Wissenszweige gelehrt wurden, als da sind Latein, Naturlehre, Landwirtschaft, Bau kunst und dergl., bezog Mollinary die sogenannte mathematische Schule in Titel, eine militär technische Anstalt

legte sonach Mollinary, kaum 13 Jahre alt, in feierlicher Weise vor der Hauptwache in Titel den Soldateneid ab. Der Gedanke, nunmehr der großen ruhmreichen kaiserlichen Armee anzu gehören, erfüllte ihn mit Stolz. Mollinary bewahrte seinen Angehörigen und seiner Heimat zeitlebens eine warme Anhäng lichkeit. An der Hand edler Menschen durchlebte er eine glückliche und traute Kindheit. Ihre anheimelnde Schilderung rührt gewiß jeder mann. Späterhin freilich brachten die Wirren des Jahres 1848

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 24.12.1904
Umfang: 12
aus demselben Grund erhöht. In einer besonderen Vorlage wurden für das laufende Jahr 1904 eine große Reihe von Nach tragskrediten im Gesamtbetrag von L 2,517.613 angesprochen. Für uns hat das meiste Interesse, wie Tirol im neuen Staatsvoranschlag bedacht ist. Wir geben daher im folgenden die betreffenden Ziffern. 1. Ministerium des Innern. Titel poli tische Verwaltung: für Herstellungen im ärarischen Amtsgebäude in Jmst L 2940, für Herstellungen im ärarischen Amtsgebäude in Ro- vereto X 5740. für Herstellungen

in der Nähe des Unterkunstshauses (sechste Rate) 16.680-, Staatsbeitrog für den Ausbau der Paffeiertalstraße (achte Rate) k30.000; Rekonstruktion der Stütz- und Wandmauern im Zug der Stilfseijochstraße (achte Rate) k 70000; Staatsbeitrag für die Herstellung von Koukurrenz- straßen in Tirol (achte Rate) X 344.252; Staats beitrag zum Oetztaler Konkurrenzstraßenbau (neunte Rate) X 34.400; Staatsbeitrag für die Tilgung von Straßenbauschulden der Gemeinden des Paznauntals (neunte Rate) X 6000. Titel Wasserbau

: Abtragung des Trist rechens und Korrektion des Jnnstnsses oberhalb Innsbruck (erste Rate) X 30.000; Jnn-Rezeß- bauten L 12 000. 2. Ministerium für Kultus und Unterricht. Titel Kunst und archäologische Zwecke: Subventionen und Dotationen X 14.000. Titel Religionsfonds: Neu-,Um-und Zubauten, dann innere Einrichtung X 8890; für das Stammvermögen dieses Fonds X 117.500. Titel Hochschulen: für die Universität Innsbruck X 1.021 500; für die Unterbringung der provisorischen Rechts- und staatswissenschaft

lichen Fakultät mit italieni'cher Vortragssprache IL 4050; Adaptierung, Einrichtung und Unter- richtsersordernisse X 57.392; Regiekosten L1000. Titel Mittelschulen. Gymnasien: Adap tierung, Emrichtung und Unterrichtserfordermffe X 2000; Subventionen und Dotationen 1510 000; Realschulen: Subventionen und Dotationen L 20000. Tuel Volksschulen? Adaptierung, Ein richtung und Unterrichtserfordernisse X 16.400; Förderung des deutschen Volksschulwesens in Süd- lirol X 30.000. 3. Ackerbauministerium

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Seite 1 von 8
Datum: 10.06.1922
Umfang: 8
die Widmung des neuesten Buches von Prälat Dr. Schoepfer/das berechtigtes Auf sehen macht. Es führt den Titel: Emmanuel, Hott mit uns! Ein biblisches Zeitbild als Mahn- und Trostwort in diesen Tagen der Not (Verlag Tyrolia, Innsbruck, 1922. Kart. Kr. 1600, geb. Kr. 1800). Der bestbekannte Verfasser zieht darin eine Parallele zwischen der heutigen Zeit und einer der bewegtesten Perioden der israelitischen Ge schichte, der Zeit, in der Jsaias wirkte (zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts v. Chr

war seine Bis^«r Suffragan unter dem Titel eines Tit?? ? Rellin (Caesarea Philippi), welchen 'ach ihm kein Weihbischof mehr erhalten hat. Er starb am 31. Mai 1681. Die Grabinschrift erzählt von Iesse Perkhofer, daß er durch 38 Jahre Weihbischof, durch 40 Jahre Domdet'an, durch 46 Jahre Domherr und durch 50 Jahre Priester war. Bei seinem Tod war er 77 Jahre alt. Seine Verdienste durch öftere Bereifung des ganzen wirt schaftlichen Bistums, seine Klugheit und der damit verbundene geistliche Nutzen werden gerühmt

, Weihbischöfe. Wappen: im Mittelschild ein Wind spiel, darüber drei Sterne; Hauptschild geviertet: 1. und 4. auf einem Balken ein schreitender, ge krönter Löwe; 2. und 3. ein Hirschkopf. — Nach dem Brixen durch 30 Jahre ohne Weihbischof ^ gewesen, wurde als solcher vom Fürstbischof Kaspar i v. Kiinigl ernannt: Ferdinand Josef Graf von ^ Sarnthein, Domherr und Pfarrer von Stilfes, z und am 30. November 1727 unter dem Titel j eines Bischofs von Hypsopel geweiht. Im gleichen Jahr wurde er auch Dompropst

. Obwohl er unter Fürstbischof v. Künigl Generalvikar gewesen, so mußte er sich doch unter dessen Nachfolger Leopold mit dem Titel eines Präses des Konsistoriums begnügen. Er starb am 20. Dezember 1762. (S., lX., :;3l, 426.) — Romedius Graf von Sarnthein, Koadfutor seines Oheims und nach dessen Tod Dompropst, bald auch Weihbischof unter dem Titel eines Bischofs von Augustopel (1767), erhielt im Jahre 1773 auch die Propstei in der Kollegiatkirche, aber schon im folgenden Jahre 1774 starb er am 24. März

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Seite 9 von 12
Datum: 28.02.1911
Umfang: 12
bisher 4000 künftig 6000 Mark. Titelverleihungen an Privatpersonen werden mit 100 bis 3000 Mark Gebühren belegt, nichtwürttembergische Titel werden mit 60 bis 500 statt bisher 60 bis 120 Mark geahndet. Die Erlaubnis zur Anlegung nicht wiirttem- bergischer Orden wird von 60 bisher auf 60 bis 500 Mark hinausgesetzt. klaleituag üum Sparen. Tie Sparkasse zu Merseburg legt für jedes nengeborene Kind seit dem l. Jänner dieses Jahres gescheakweise ein Spar kassenbuch mit einer Einlage von einer Mark

zu sammeln an. Für die Rosegger-Stiftung, die das Deutschtum unter stützen soll, ist aus dem Deutschen Reiche sehr wenig eingegangen. Für die .Lutherspendc' will man ab r eine Million zusammenbringen! Mchzttimg cker oräen uvck Atel in Schwellen. In Schweden rüsten sich jetzt die radikale und die sozialdemokratische Rcichstagsgruppe zum zielbe wußten Kampse gegen Orden und Titel. Dieser Tage wnrde in der zweiten Kammer durch den Ab geordneten Eriksson als Vertreter der genannten Parteien ein Vorschlag

gestellt, der den Zweck ver folgt, den schwedischen König dazu zu bewegest, die Ordensinstitutiou abzuschaffen uud auf das Reservat recht der Krone, Orden und Titel zu verleihen, zu verachten. Der Vorschlag ist uns. interessanUr, als in Schweden das Ordens- und Titelwesen viel festere Wurzeln hat als in den beiden deinokralischen Nachbarländern Norwegen und Dänemark. Die Debatte über den Vorschlag ist noch zu erwarten. Angezeigter wäre e-Z wohl, aus alle Titel und Aus zeichnungen eine gehörige Steuer

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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1897
Umfang: 8
die Erfordernissumme von fl. 70.000 in den Voranschlag des Landeshaushaltes pro 1897 unter Capitel VI, Titel I, d) einzustellen. II. Dieses Widmungscapital von fl. 200.000 hat das unangreifbare Stammvermögen des Kaiserjubiläumsfonds zu bilden,, aus dessen Renten für Unterbringung und Verpflegung von unheilbaren Kranken und unheilbaren Irren, welche arm und in einer Gemeinde Tirols heimatsberechtigt sind, der ZuHändigk.itsgemeinde derselben ein Veipflegslostcnbcitrag geleistet werden soll, dessen Höhe in Percenten

werden müssten.' (Es waren doch nicht bloß Bauern, sondern vielleicht mehr noch Bürgersleute von Sterzing! Die Soci, die „Volksbeglücker', klagen immer, dass soviele Leute zu solchen Versammlungen kommen. A. d. R.) Den hochw. Herren wird dann vorgeworfen, dass sie „Radau' (!) gemacht hätten. Bei dem Titel „Pcosrssor' wird folgende Anmerkung gemacht: zH. proxos! Der Vorsitzende hat zwar den Herrn Nessler mit dem Titel Professor aufgerufen, und dieser versicherte im Lause seiner Ausführungen die Zuhörer

zweimal in echt professorenhaster Eitelkeit, dass er wirklich ein solcher sei, aber wir können nicht glauben, dass ein Professor solchen Unsinn schwätzen kann. (So! So!) Vielleicht ist die Redaction in der Lage, uns zu beruhigen, dass der angebliche Herr Professor diesen Titel nicht wiederrechtlich führt.' Zuerst Rechtschreiben lernen, Herr Gleinsler. Dann em pfehlen wir, Herrn Zima zum Professor avan cieren zu lassen; das gäbe eine Prachlfigur. Im weiteren wird hierauf den Lesern erzählt : „Herr

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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1906
Umfang: 8
bemerkung sei uns noch erlaubt. Da die neue Zeitschrift vollständig anders sein wird als der srühere „Kunstfreund', so wäre es auch sehr geraten, einen ganz neuen Titel sür den nächsten Jahrgang zu wählen. — Ein dritter Korre spondent schreibt aus dem Hochpustertal unterm L3. August: Der in letzter Nummer der „Brixener Chronik' veröffentlichte, aus Innsbruck datierte Aufsatz über die Nummer 8 des „Kunstfreund' ist uns aus der Seele geschrieben. Wir unterzeichnen jedes Wort! Um Neujahr

haben wir den. Abonnementsbetrag bezahlt. Wir wollten ein Blatt haben, welches sich „mit Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg' befaßt, wie der Titel lautet — und nur mit dem, was der Titel besagt. Wieso kommt es nun, daß ein sicherer Gheri, der jetzt, nachdem man den sehr verdienten Herrn v. Wörndle in dankbarster Weise (?) aus der Redaktion hinausgewässert hat, an seiner Stelle redigiert (?), sich anmaßen dach gleich einer alte Fleischwaren verkochenden Köchin uns ein ekles Ragout, ein Durcheinander vorzusetzen

? Was soll's mit der „Regatta' in einem Blatte, das kirchlicher Kunst und kirchlichem Kunstgewerbe in und für Tirol und Vorarlberg laut Titel dienen muß? Aber Gheri rechtfertigt sich ja im Briefkasten der Re daktion und Administration (ob diese letztere auch mittut, wo sich's um kirchliche Kunst handelt, wissen wir leider nicht!), indem er dem hoch- wohlgebornen Herrn v. Wörndle einen Fußtritt versetzt, mit den Worten: „Einiger Altväter wegen hält die Zeit nicht zurück.' Sehr liebens würdig, Herr Gheri

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Seite 2 von 12
Datum: 13.08.1904
Umfang: 12
Kaiser, zu allen Zeiten Mehrer des Reiches, König in Germanien, Ungarn undBöhmen,GalizienundLodomeriemc.!c, Erzherzog von Oesterreich, Herzog von Burgund und Lothringen, Großherzog von Toskana:c. 2c. Obschon wir durch göttliche Fügung und durch die Wahl der Churfürsten des römilch-deutschen Reiches zu einer Würde gediehen sind, welche uns für unsere Person keinen Zuwachs an Titel und Ansehen zu wünschen übrig läßt, so muß doch unsere Sorgfalt als Regent des Hauses der Monarchie von Oesterreich dahin

König reiche und Staaten den Titel und die Würde eines erblichen Kaisers v on Oesterreich (als den Namen unseres ErzHauses) dergestalt feierlichst anzunehmen und festzusetzen, daß unsere sämtlichen Königreiche, Fürstentümer und Pro vinzen ihre bisherigen TM, Verfassungen, Vor rechte und Verhältnisse fernerhin unverändert bei behalten sollen.' Es folgen hierauf fünf Verordnungen, in welchen der große und kleine Kaisertitel festgestellt werden. In Punkt 5 heißt es am Schluß: „Wir bezweifeln

nicht, daß sämtliche Stände und Unter tanen diese gegenwärtige, auf die Befestigung des Ansehens des verewigten österreichischen Staaten körpers zielende Vorkehrung mit Dank und patriotischer Teilnehmung elkennen werden. Wien, 11. August 1804.' Es war eine schwere Zeit über Oesterreich hereingebrochen, als sich der deutsche Kaiser Franz II. entschloß, als Franz I. den Titel „Kaiser von Oesterreich' anzunehmen. Die Siege des genialen Generals Napoleon Bonaparte hatten den Ruhm der französischen Waffen

, da der Beherrscher Frankreichs sich nicht mehr mit dem Königstitel begnügte, das Beispiel nachahmen und den erblichen Kaisertitel an nehmen. ES kam zur „außerordentlichen Konferenz in der Wiener Hofburg, zu der Kaiser Franz II. seine Räte am 10. August 1804 versammelte, und zum Pragmatikalpatent vom 11. August, womit die österreichischen Erbländer zum Kaisertum er hoben wurden. . . . Der Staatsakt vom 11. August änderte außer dem Titel nichts an der inneren Gestaltung

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Seite 1 von 8
Datum: 10.09.1901
Umfang: 8
sagt darin, er lasse sich den Titel »akademischer Bildhauer' nicht abstreiten; er dringt aber keinen Beweis, dass er eme aka demische Schule absolviert. Ebenso halt er am Titel „Gründer der Fachschule' fest, erklart aber zugleich, dass er damit nicht als Gründer der gegenwärtig bestehenden k. k. Fachschule sur Zeichnen und Modellieren sich ausgeben wolle, welche im Gemeindehaus? ihr Local hat. Vom Verfasser der ersten zwei Artikel uver »Kunstbestrebungen in Gröden' erhalten wir folgende

zu gestandenen Titel „Anstalt für kirchliche Kunst' niemals auf seinem Schilde angebracht, sondern das ganze Schild seit 1896 bis zur Eröffnung der Ausstellung unbeschrieben gelassen hat. Herrn Demetz war auch nicht nur durch das Orts gespräch, sondern auch durch persönliche Ein- . ladung des Herrn Professor Larch der Eiöffnungs- ; tag der Ausstellung bekannt. Nach dem von Herrn Franz Moroder im Auftrage der Sektion Führer: „Das Grödnerthal', Seite 155, hat Herr Demetz nur die Mayer'sche Kunstanstalt

in München und die Kunstgewerbeschule in Wien besucht, also keine staatliche Akademie. Zur eventuellen Ergänzung dieser Angaben hätte Herr Demetz unter Anführung von Daten doch mindestens angeben müssen, wo und wie lange er Studien auf einer staatlichen Akademie obgelegen ist. Auch dass er den Titel: „Gründer der Fachschule' damit zu begründen sucht, dass er sagt: „Ich habe das Gemeindehaus gebaut und dem Staate zu Schulzwecken überlassen, also bin ich auch der Gründer der dort untergebrachten

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Seite 10 von 11
Datum: 09.05.1901
Umfang: 11
Verhältnisse des Eingehenderen auszusprechen. Es dürfte aber doch von Interesse sein, diesen Dingen auch bezüglich Oesterreichs einige Worte zu widmen. Die Erzeugung von Oleomargarin und von Margarinbutter ist in Wien bereits in der ersten Hälfte der Siebziger-Jahre bekannt worden, und wie leicht begreiflich, hat man auch in Wien gesehen, dass sich damit leicht ein Geschäft machen ließe. Man hat auch sofort einen schön kingenden Titel erfunden und hat die Margarine „Wiener Sparbutter' genannt

. Unter dieser einladenden Bezeichnung ist diese Sache dann in Wien zuerst in den Handel gekommen. Die Wiener scheinen aus diese Sparsamkeit zu wenig gehalten zu haben, wenigstens Haben sie sich durch das Wort „Sparbutter' nicht täuschen lassen. Dann hat man eine Hinzusügung gemacht, und es ist der Titel „Prima Wiener Sparbutter' entstanden. Die Wiener Bevölkerung hat sich auch gegen diese ablehnend ver halten. Dann sind jüdische Spekulanten auf einen anderen Weg verfallen. Sie haben die volks

- und privatwirtschastliche Bedeutung dieses Erwerbs- zweiges — und zwar die letztere in erster Linie — erkannt, sie haben erkannt, dass sie da auf eine sehr bequeme Weise zu einem annehmbaren Reichthums gelangen können, sie haben den Großbetrieb ein geführt und das Product nicht direet an die con- sumierende Bevölkerung abgesetzt, sondern an die Detailhändler. Dadurch haben sie eine große Anzahl mitiuteressierter Complicen gesnnden. Beim Titel „Prima Wiener Sparbutter' würden sie wahrscheinlich auch noch nicht ihre Geschäfte

ge macht haben, sie haben darum einen anderen Titel gewählt, und zwar ist diese Kunstbutter jetzt als „steirrsche und oberösterreichische Gebirgsbutter' in den Handel gekommen. Die Profite müssen ziemlich groß gewesen sein, weil der Betrieb rapid gestiegen ist und gewiss haben sich die Erfinder der ganzen geschäftlichen Methode und die speculativen Zwischen händler in die Profite redlich getheilt. Ein Butterhändler aus Oberösterreich ist auch zur Ueberzeugung gekommen, dass er im Vergleich

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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1905
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 57. Samstag, „Brixener Chronik.' 13. Mai 1905. Jabra. XVM. Beschaffung guten Leinsamens usw. die nötigen Mittel zuwenden zu können; b) eine ausreichende Fördemng des Hopfen baues wird aus demselben Titel verlangt; e) ist aus diesem Titel das Molkereiwesen zu unterstützen, indem die Subventionen für Molkereigenossenschaften erhöht werden; Z) zur Ausgestaltung bereits vorhandener und Einrichtung von mindestens drei neuen Käserei- und Molkereischulen

, und zwar je eine in den Alpenländern, in den Sudetenländern und in Galizien, ist im selben Titel und zwar für land- und forstwirtschaftlichen Unterricht unter den außerordentlichen Ausgaben ein ent sprechender Bettag einzusetzen; e) durch die Einstellung eines entsprechenden Betrages in die außerordentlichen Aus gaben desselben Titels ist die Errichtung einer Milchuntersuchungsanstalt, eventuell mehrerer solcher in Verbindung mit schon bestehenden und noch zu errichtenden Käserei- und Molkereischulen zu ermög lichen

; f) ist eine größere finanzielle Unterstützung dem Ausstellungs- und landwirtschaftlichen Versuchswesen zuzuführen und sind die Subventionen für den land- und forst wirtschaftlichen Unterricht, für Auffor stungen und die Kleinviehzucht den Be dürfnissen entsprechend zu erhöhen. Im Titel 7 (Pferdezuchtwesen) hat eine Er höhung von K 350.000 stattzufinden, um eine genaue Durchmusterung und Ausscheidung des unbrauchbaren Hengstenmaterials, quantitative und qualitative Ergänzung desselben und Ver mehrung

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Seite 9 von 12
Datum: 25.03.1911
Umfang: 12
jedem Geistlichen und Laien entschieden anzu raten. daß er zuerst diese Aufsätze liest, bevor er sich an eine Restaurierung oder an einen Neubau wagt. Natürlich muß man sie als das nehmen, was sie sind, nämlich als Führer in Zeit-und Streitfragen. Tieselben sind jetzt bei der Tyrolia in Separatdruck (zu 60 Heller) unter dem Titel Kirchliche Kunstfragen erschienen. Die Ausführungen brauchen keine Emp fehlung, sie empfehlen sich selber. Hier sollen nur ein paar Bedenken gegen dieselben zerstreut

zu verschiedenen Malen und in ver- Formen dieselben. Ideen. Ein geradezu verläßlicher Führer in den gegenwärtigen Knnstftagen ist der Altmeister Kuhn geworden durch seine Kunst geschichte. Und weil gerade diese Kunstfragen, welche Dr. Weingartner behandelte, brennend geworden, so behandelte ?. Kuhn dieselben in einem eigenen Werke, das er 19l)8 als Programm und 19li9 für die Oeffentlichkeit unter dem Titel Moderne Kunst- und Stilfragen herausgab. Die Kunstkurse, welche das k. k. Ministerium in Wien seit drei

, sich gegenseitig bedingenden, durchflechtenden und zusammenwirkenden Getriebes der einzelnen Er scheinungen, Werte und Kräfte, aus welchen Leben und Bedeutsamkeit der harmonischen Bildungen hervorgehen. Außerstande, die vielen Details, noch weniger deren gegenseitige Bezugnahme hier auch nur streifen zu können, muß ich mich auf des im Druck Vor liegende berufen und vermag hier nur einige End resultate in Form flüchtiger Andeutung auszustreuen. Das dreibändige Werk erscheint unter dem Gesamt titel Der IlluMlZwg

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Seite 6 von 8
Datum: 14.11.1893
Umfang: 8
Seite 6. Brixen, Dienstag, waren Zwillinge und, was wohl das Seltenste ist, die jungen Ehemänner heißen — Zwillinger. (Der Humor des Grafen Taaffe.) Unter diesem Titel bringt „Budapesti Hirlap' als einen neuesten Beweis der bekannten guten Laune des Ministerpräsidenten Grafen Taaffe folgende heitere Mittheilung: Graf Taaffe hat, wie wir hören, dieser Tage einem hochgeborenen ungarischen Ver wandten sein neuestes Porträt mit der eigenhändigen Unterschrift gesendet: „Graf Eduard Taaffe

derDeputation an. Nachdem nunmehr die Auszeichnung bekannt geworden war, herrschte große Freude in Wöris hofen. Nach dem Abendessen brachten auch die Dominicanerinnen ihre Glückwünsche dar. Ein kleines, weißgekleidetes Mädchen sollte ein Vers chen sagen. Feierlich begann es: „Monsignore!' — „Machst de dich fort!' erwiderte der Angeredete. Das Kind erschrak und brachte kaum sein Ver's- chen zustande. Den neuen feierlichen Titel war der schlichte Pfarrer noch nicht gewöhnt. Bald darauf erschien

wieder bei seinen alten Freunden mit Ehren sehen lassen und ist Wohl geeignet, bei seinem reichen und schönen Inhalt sich neue Freunde zu gewinnen. ' Me Kinder Marias werden mit besonderer Freude das Erscheinen eines illustrierten Monatsblattes be grüßen, das einzig der Verehrung der allerseligsten Jung frau gewidmet ist. Eine solche Zeitschrift erscheint seit October unter dem schönen Titel- „Jer Wo senkranz.' Es liegen bis jetzt die beiden ersten Hefte vor, und diese erbringen sogleich den Beweis, dass

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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1910
Umfang: 8
nicht mehr in der Lage, den Unterricht zu besorgen. Für Sterzing, so wird behauptet, habe die Verlegung der Schule nach Wiesen keine wirtschaft lichen Nachteile. Die Sterzinger haben also genug damit, daß die landwirtschaftliche Schule in Wiesen auch in der Zukunft den Titel „landwirtschaftliche Landesschule Sterzing' führt. Wir Bürger und Gewerbetreibende von Sterzing sind der Meinung, daß den materiellen Nutzen von der Verlegung der Schule jene einheimsen werden, die sich darum be worben haben. Aas

Stadt und Fand. Brixen, 18. Februar 1910. «sty.-poiit. »aNno. Freitag. 18. Februar, abends 8 Uhr, Kasino abend. Tagesordnung: 1. Politische Rundschau; 2. Vortrag des hochwürdigen Herrn Professors Dr. Peter Aßlaber über: „Die letzten Lebenstage Andreas Hofers und Peter Mayrs.' „?iU5VereiN5°?resse.' Von Seite der „Neuen Tiroler Stimmen' wird den christlichsozialen Blättern, auch der „Brixener Chronik', in jüngster Zeit mit besonderer Vorliebe der Titel von Pinsvereins- Blättern verliehen. Damit begibt

, indem er nur dem konservativen Hauptorgan alles überschüssige Geld zuwendet. Dann sreilich wäre der Titel „Piusvereins- Presse' nicht mehr so ominös. Aber er ist's auch nicht, wenn auch für andere Tiroler Blätter etwas abfallen sollte. St. Vill?en2-!ionferen2 Die Vorstehung der St. Vinzenzkonferenz teilt mit, daß ihre diesjährige Generalversammlung Sonnta?, den 20. Februar, um 5 Uhr abends, im Saale der f. b. Hosburg (zweiter Stockj abgehalten wird. Zu derselben sind nicht nur die Mitglieder des St. Vinzenz-Vereines

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