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» Wr. 58. Unterhaltungs-Blatt Ur. S S. Brixen^ Freitags den 2 Juli VI. Jahrg. Der Was doch liberale Zeitungen noch immer -für Beispiele dummer Gehässigkeit gegen clericale Landtagsmajoritäten zutage fördern, als wären, sie in der Glühhitze eines Culturkampfes! Das „Tiroler Tagblatt' bringt neuestens ohne ein Zeichen der Missbilligung einen Leitartikel der jüdischen „Deutschen Zeitung' über „Landtags politik'. Darin wird zuerst ein grauenhaftes Bild der neuesten Elementarschäden in Tirol entworfen, um dann dem Tiroler
Landtag einen nieder schlagenden Vorwurf zumachen. „Wäre es nicht,' heißt es darin, „im Interesse der Tiroler Be völkerung besser gewesen, wenn ihre Landtags abgeordneten diese Unsumme von Leidenschaft und Hartnäckigkeit, welche sie Jahrzehnte lang gegen die . . . Schulverfassung, gegen die Hebung 'der Volksbildung (alter Kohl!) und gegen die Erziehung der Jugend zu selbständig denkenden Menschen aufgewendet haben . . ., der Wildbach- verbauung, der Anläge von Sperren, der Er haltung von Bannwäldern
, und wenn der Redacteur des „Tiroler Tagblattes' in die Landesausstellung gehen würde, könnte er's auch erfragen, was die Wildbach verb auer gethan haben, doch gewiss mit dem Gelde, das der Tiroler Landtag bewilligt hat. Was hätte der Landtag mehr thun sollen! Da könnte man wohl nach Art der Witzblätter sägen: „Wie haißt — Thätigkeit des Tiroler Landtages?' Nach dem „Tiroler Tagbl.': „DieAbgeordneten sollen sich als KNechte der Wildbachverbaunng anstellen lassen.' Noch interessanter wird der Leitartikel des „Tiroler
Böten', wenn man gelesen hat, mit welcher Entrüstung dieses Blatt sich neulich aus gelassen, weil das telegraphische Correspondenz- bureatt ausführliche Berichte über die neuesten Elementarschäden im JNntWe in ine Welt hinaus sandte. Das müsse den Besuch der Tiroler Landes ausstellung schädigen, und das Unglück sei überhaupt nicht so arg gewesen, hieß es damals. Und nun entwirft das gleiche Blatt eine grauenhafte Schilderung, um auf Grund des Unglückes die zehnjährige Arbeit des conservativen