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die Abonnementspreise aber sehr verschieden sind, und es gewiß ungleich schwieriger ist, einen Abonnenten für den „Allg. Tiroler Anzeiger' mit einem jährlichen Bezugspreis von K 18'— zu gewinnen, als ein „Tiroler Volksbote'-Abonnement mit K 2'— Bezugspreis, haben wir einer möglichst gerechten Preisverteilung wegen die einzelnen Zeitungen nach Punkten bewertet. Die Anzahl der Punkte ist also für die Gewinnung des einen oder des anderen Preises maßgebend. Zusammenstellung der sür den Wettbewerb in Betracht kommeudeu

Zeitungen: 1 „Allg. Tiroler Anzeiger' zum Preise von K IL'— zählt L Punkte 1 „Brixener Chronik' „ ,. „ „ 12'— „ 4 ., 1 „Der Tiroler' I „Lienzer Nachrichten' 1 „Oberländer Wochenpost' 1 „Tiroler Bauern-Zeitung' I „Tiroler Volksbote' 12- „ „ 8'— „ „ 6— », 3' ,, 2' 4 3 3 2 1 Die angegebene Punktenzahl gilt für ganzjährige Abonnements; sür halbjährige Abonnements gilt die halbe Punktenanzahl. Abonnements für weniger als ein halbes Jahr werden nicht gezählt. Beispiel sür die Berechnung: 3 „Allgem. Tiroler

Anzeiger' für ein ganzes Jahr zu je 6 Punkte geben 18 Punkte 8 „Allgem. Tiroler Anzeiger' „ „ halbes ., ,. „ 3 „ „ 24 6 „Oberländer Wochenpost' ,. „ ganzes „ ,. „3 „ „18 „ 12 „Tiroler Bauern-Zeitung' ., „ ,. „ .. „ 2 „ „ 24 „ 10 „Tiroler Volksbote' „ ., ., .. „1 „ „10 ., Für die Prämienverteilung kommen somit zusammen 94 Punkte in Anrechnung. Die Erster Preis eine Original Melotte-Zentrisnge Zweiter „ ., Gritzner-Nähm aschine Dritter ., Altdeutsche Pendeluhr mit Schlagwerk Vierter „ ein Stück BOKeNer

: die oben genannten Zeitungen. Muster einer solche« Bestell-Liste: Name deS neugewonnenen Abonnenten Wohnort Welche Zeitung wird abonniert? Wie lange? Eigenhänd. Unter schrift des Bestellers Anton Mayr, Bauer Alois Knapp, Piller Max Platter, Beamter Julius Müller, Lehrer Anna Huber, Bäurin usw. Innsbruck Schwaz Klausen Lienz Landeck Tiroler Anzeiger Tirol. Bauernzeitg. Brixener Chronik Lienzer Nachrichten Wochenpost 1 Jahr I Jahr V- Jahr I Jahr l Jahr Anton Maqr Alois Knapp Max Platter Julius Müller

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aber sehr verschieden sind, und es gewiß ungleich schwieriger ist, einen Abonnenten sür den „Allg. Tiroler Anzeiger' mit einem jährlichen Bezugspreis von K 18-— zu gewinnen, als ein „Tiroler Volksbote'-Abonnement mit k< 2'— Bezugspreis, haben wir einer möglichst gerechten Preisverteilung wegen die einzelnen Zeitungen nach Punkten bewertet. Die Anzahl der Punkte ist also für die Gewinnung des einen oder des anderen Preises maßgebend. Zusammenstellung der für den Wettbewerb in Betracht kommenden Zeitungen: 1 „Allg

. Tiroler Anzeiger' zum Preise von K 18-— zählt 6 Punkte 1 „Brixener Chronik' „ „ „ „ 12-— „ 4 „ 1 „Der Tiroler ^ ,, ^, ,, 12 „ 4 ,, 1 „Lienzer Nachrichten' „ „ „ „ 8-— „ 3 „ 1 „Oberländer Wochenpost' „ „ „ 6'— » 3 „ 1 „Tiroler Bauern-Zeitung' „ „ „ „ 3 — „ 2 „ 1 „Tiroler Volksbote' „ „ „ „ 2-— „ 1 „ Die angegebene Punktenzahl gilt für ganzjährige Abonnements; für halbjährige Abonnements gilt die halbe Punktenanzahl. Abonnements für weniger als ein halbes Jahr werden nicht gezählt. Beispiel

für die Berechnung: 3 „Allgem. Tiroler Anzeiger' für ein ganzes Jahr zu je 6 Punkte geben 18 Punkte 3 „Allgem. Tiroler Anzeiger' „ „ halbes „ „ „ 3 „ „ 24 „ 6 „Oberländer Wochenpost' „ „ ganzes „ „ „ 3 „ „ 18 „ 12 „Tiroler Bayern-Zeitung' „ „ „ „ „ „ 2 „ „ 24 „ 10 „Tiroler Volksbote' ^ ^ ^ „ 1 „ „ 10 „ . Für die Prämienverteilung kommen somit zusammen 94 Punkte in Anrechnung. Die Erster Preis eine Original Melotte-Aentrisnge Zweiter „ „ Gritzner-Nähmaschine Dritter „ „ Altdeutsche Pendeluhr mit Schlagwerk

folgenden Schlnßvermerk tragen: die oben genannten Zeitungen. Muster einer solche« Bestell-Liste: Name des neugewonnenen Abonnenten Wohnort Welche Zeitung wird abonniert? Wie lange? Eiaenhänd. Unter schrift deS Bestellers Anton Mayr, Bauer Alois Knapp, Piller Max Platter, Beamter Julius Müller, Lehrer Anna Huber, Bäurin usw. Innsbruck Schwaz Klausen Lienz Landeck Tiroler Anzeiger Tirol. Bauernzeitg. Brixener Chronik Lienzer Nachrichten Wochenpost I Jahr I Jahr V- Jahr 1 Jahr ! Jahr Anton Mayr Alois

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der «ed»ktton. Ak Viele. Wir ersuchen unsere geehrteuKorrespondente«, die Bcr -chte rechtzeitig, womöglich nicht mit der letzte» Post, einzusenden, da hiedmch sonst viele zurückgestellt werden müMn. VeraniwortUcher Redakteur: Heinrich Richter.

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Seite 6. Nr. 7. Dienstag, keine Kirchen-« oder StiftungSkapitalien und schloß auch niemanden aus den Standesbündmfsen aus wegen des „Tiroler Volksboten', wohl aber be tonte er auf der Kanzel, daß man unter der guten Presse an erster Linie die eigene Landes presse bevorzugen müsse. Diese einfache Be merkung des Seelsorgers hatte nun die Wirkung, daß der „Tiroler Volksbote' von einigen 30 Exem plaren auf 4 bis 5 herabzusinken drohte und daß der bisherige Mandatar dieses Blättchens sich gar

nicht mehr um dasselbe annehmen wollte. Nun befand sich der Pfarrer in einer ähnlich fatalen Lage wie jener Zauberlehrling, welchem der Dichter die bekannten Klageworte in den Mund legt: „Die Geister, die ich rief, werd' ich nicht mehr los', und er mußte sich jetzt auf die Füße machen, um die allzustarke und nicht beabsichtigte Wirkung seines Wortes einigermaßen einzudämmen. Er bewog den bisherigen Mandatar, sich des „Tiroler Volksboten' wieder anzunehmen, lobte denselben von der Kanzel aus als ein gut

katholisches Blatt, gegen welches er sonst gar nichts einzuwenden habe, und ist nun auch selbst Abonnent des „Bolksboten', was er bisher nicht war und zwar deshalb nicht, weil er glaubte, daß der „Tiroler Volksbote' seiner Unterstützung nicht so dringend bedürstig sei wie vielleicht andere christliche Preßunternehmungen. Der gute Pfarrer in Vorarlberg huldigte nämlich bisher der „frommen' Meinung, daß im „heiligen Lande Tirol', wo das Banner des Katholizismus und der kirchlichen Auktorität

scheiden. — Das Präsidium der Finanz- Landes - Direktion für Tirol und Vorarlberg hat den Zoll-Oberamtsosfizial Rudolf Pölt zum Zoll-Oberkontrollor in der IX. Rangsklasse er nannt. — Der Kaiser hat dem Kammervorsteher des Erzherzogs Ferdinand Karl Ludwig, Haupt mann erster Klasse (überkomplett im 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger) Viktor Freiherrn von Schleinitz, die Kämmererswürde taxfrei verliehen. Bezirksschulräte. Der Statthalter hat die vom f. b. Ordinariat in Brixen vollzogene Er nennung

) hat sich ein Arbeiterverein für Sttrzing und Umgebung, in Bozen ein Marien-Schulverein, in Unterfenn berg (polit. Bezirk Bozen) eine Bundesgruppe des Tiroler Volksbundes und in Schlünders ein Verschönerungsverein gebildet. Vereinsauflösung. Die Genossenschaft der Holzarbeiter für Tirol und Vorarlberg, Zentrale Innsbruck, hat sich wegen Mangels an Mit gliedern aufgelöst. Telegramme. j?rag, 14. Jänrer. Der heute hier abge haltene stark besuchte ParteitagderDeutsch- fortschrittlichen Bö zmens nahm einstimmig eine Resolution

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ist, wird Heuer vollständig umgebaut und um ein Stockwerk erhöht. Der Plan ist von Herrn Baumeister Hutter in Innsbruck an gefertigt worden; die Ausführung war zuerst dem Herrn Baumeister Unterpertinger übertragen worden und wurde nach dessen Tode dem Herrn Baumeister Huber übergeben. Die Zöglinge über siedeln während des Baues in die Dompropstei. Heute sind die AbSrucharbeiten beim alten Hause begonnen worden. „Brixener Chronik.' Für das Ariegerdenkmal in der Sachsen» klemme sind dem I. Tiroler Andreas Hofer

. Restaurateur in Wien, 2 Kr.; Joh. Kolowrat, Einjährig-Freiwilliger, Soltrov, Olmütz, Kr. 10.60; Commando des k. und k. milit.-geograph. Institutes in Wien 22 Kr.; I. Tiroler Militär- und Landesschützen-Veteranen verein „ErzherzogAlbrecht', Waidring, 20 Kr.; Deutscher und Oesterreichischer Alpenverein Gera 20 Kr.; Veteranenverein Leoben 10 Kr.; Karl Halbeis vom Veteranenverein in Fulpmes 10 Kr.; die k. u. k. Rittmeister Leday und v. Polz in Warasdin 2 Kr.; Herr Rudolf Strobl in Wien

. Registrierung. In Nr. 44 vom 22. Februar schreiben die „Neuen Tiroler Stimmen': „Die ,Brixener Chronik' .registriert' wieder alle Schand thaten, welche wir gegen die Christlichsocialen begangen haben sollen. Wenn wir uns gegen Unwahrheiten und Verdrehungen der ,christlichen^ Presse wehren, dann sind wir die Friedens störer' ... In Nr. 45 vom 24. Februar der „Neuen Tiroler Stimmen' heißt es: „Das Blatt (so. .Brixener Chronik°) ist ja bekanntlich im Verschweigen Meister.' (Es handelt sich um die Antwort

des päpstlichen Nuntius, die schon in einer Correspondenz der „Brixener Chronik' Nr. 22 vom 22. Februar erwähnt war.) — Ja Nr. 47 der „Neuen Tiroler Stimmen' vom 26. Februar wird in einer Correspondenz aus Brixen der „Chronik' durch die Blume der Vorwurf gemacht, dass sie den Lesern eine päpst liche „Encyclica' vorenthalte. Gemeint sind die Jnstrnetionen, welche kürzlich von der Congregation für außerordentliche kirchliche Ange legenheiten an die Katholiken Italiens erlassen worden und von Cardinal Rampolla

unterzeichnet sind. Dieselben bilden eine ansehnliche Broschüre. Von einer Encyclica ist also keine Rede. Die beiden Eucycliken: ksrum novarum und braves äs eomrnurü, auf welche in diesen Jnstructionen verwiesen wird, hat die „Chronik' seinerzeit ehestens vollinhaltlich veröffentlicht. Der Corre- spondent der „Neuen Tiroler Stimmen' be hauptet, die „Chronik' habe „nur solche Urtheile der italienischen Presse' angeführt, „welche zu-

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inmitten des sie nunmehr um rahmenden großen britischen Staatswesens, sondern verbürgt ihnen auch den einen, nicht hoch genug anzuschlagenden, unschätzbaren Erfolg: ihren nationalen Bestand haben sie aus den Trümmern der großenZdee, mit der sie in den Kampf gezogen sind, unzweifelhaft gerettet. Ath. v. Guggenberg. Die katß. Lehrer beim MlHerMMntell und Utmichtsmujster. Gemäß eines im Dezember v. I. gefaßten Beschlusses der Borstandschaft des Katholischen Tiroler Lehrervereins erschien am Freitag

, den 13. Februar eine Abordnung dieser Organisation (Obmann Lehrer Bonell und Lehrer Rangger) und des Katholischen Lehrerbundes für Oester reich beim Ministerpräsidenten und Unterrichts minister. Die Führung derselben hatten die Herren Abgeordneten Dr. Kath rein und Dr. Tollinger übernommen. Dr. Kathrein stellte die einzelnen Deputierten vor, erläuterte in kurzen Zügen den Zweck der Audienzwerbung und erwies sich auch bei dieser Gelegenheit wieder als warmer Freund der Tiroler Lehrerschaft. Bürgerfchuldirektor

der parlamentarischen Behandlung der Gshaltsvorlaze im Tiroler Landtag. Der Herr Ministerpräsident sowohl als auch der Herr Ministsr für Kultus und Unterricht gaben zu, daß die Gehaltsver hältnisse der Tiroler Lehrerschaft als un h altbar und die Forderung nach einer gründlichen Befferung derselben als vollkommen be rechtigt bezeichnet werden müssen. Der Herr Unterrichtsminister bemerkte des weitern, daß bezüglich der SLaatshilse wobl zunächst der Finanzminister gehört werden müsse nnd es ihm überhaupt gebotener

Tiroler Lchrervereins nicht jenen unruhigen Geist widerspiegeln, welcher anderwärts leider zutage getreten sei. Der Herr Ministerpräsident verwies ebenfalls auf die Bemühungen der Regierung, im Tiroler Landtag durch Herbeiführung geord neter Verhältnisse die Basis für die Erledigung der Gehaltsvorlage zu schaffen, versprach, in dieser Hinsicht auch in Zukunft sein Möglichstes zu tun, da wie im Reich so in jedem einzelnen Kronland desselben nicht dis Obstruktion, sondern geordnete Vertretungszustände

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des 5. Dragonerregiments transferiert. — Der Major Wilhelm Renner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Regiments wurde nach der Superarbitrierung auf sechs Monate beurlaubt. — Der Ober leutnant Anton Edler v. Kopriva der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie-Diviston wurde der Intendanz des 1. Korps zugeteilt. — Der Altillerie-Zeugsoffizial Johann Eibl vom Artil- lerie-Zeugsdepot in Innsbruck ist zur Pulver fabrik in Stein transferiert worden. — Trans feriert wurden: der Hauptmann Karl Neuzil des Armeestandes zur Jnfanterie

-Kadettenschule in Innsbruck; von dieser die Hauptleute Vinzenz Steinbrecher, überkomplett im 78. Infanterie regiment, in den Präsenzstand des 79. Infanterie regiments und Arthur Rosenberg, überkomplett im 5. Festungs-Artillerieregiment, in den Präsenz stand des 2. Festungs-Artillerieregiments, ferner der Oberleutnant Rudolf Wilczek Edler v. Schild, überkomplett im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zur Jnfanterie-Kadettenschule in Wien; der Ober leutnant Richard Adamek des 88. Infanterie regiments zur Militär

-Unterrealschule in Straß, der Leutnant Julius Pleban des 14. Infanterie regiments zur Militär-Oberrealschule und der Leutnant Branco Romcmic der Tiroler und Vor arlberger Gebirgsbatterie Division zur Jnfanterie- Kadettenschule in Kamenitz. Personalveränderungen im postdienst. Zu Postoffizianten wurden ernannt: Max Pohl für Innsbruck-Bahnhof-, Magnus Arl für Gries bei Bozen; Alfons Singer für Meran-, Ernst Che- lodt für Bregenz; Walter Schneider für Dorn- birn; Josef Geißler für Bozen; Humbert Parme- sani

. Am 10. August starb in Inns bruck Fräulein Marie v. Radinger-Radingyofen, Tochter des Majors Rödingen, 27 Jahre alt. Der Straßenvericht des Tiroler Radfahrer« Verbandes vom 11. August verzeichnet alle Straßen des Landes als gut mit folgenden Aus nahmen: Rovereto—Mori, Tobluch—Cortina- Landesgrenze, Bludsnz—Feldkirch—Dornbirn, Bregenz—Lindau, Telfs—Obsteig—Nassereith, Zirl—Seefeld—Scharnitz—Landesgrenze, Inns bruck—Hall—Schwaz, Jenbach—Wörgl—Kuf stein, Wörgl—Söll—St. Johann i. T., Ermen dorf—Waidring

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den österreichisch-ungarischen Ausgleich auseinander, schilderte die Vor- und Nachteile desselben und rechtfertigte sich, warum er als Vertreter der Tiroler Bauern für den Ausgleich gestimmt hat. Weiter sprach er über den österreichischen Katholikentag in Wien und erklärte, wie notwendig es ist, daß sich die Bauern Oesterreichs organisiert haben. Ferner sprach er über die Organisation des Gewerbe- nnd Arbeiter standes, legte dar, wie notwendig es ist, daß sich alle Stände auf katholischer Grundlage

einigen, um vereint gegen die Feinde der Religion und gegen die Umsturzpartei der Sozialdemokratie zu kämpfen. Zum Schlüsse sprach er noch über die katholische Presse, empfahl den „Tiroler Anzeiger' als Tagblatt und die „Tiroler Bauernzeitung' und ermunterte die Bauern zu festem Zusammen halt fowie zum Eintritt in den Tiroler Bauern bund, sprach noch über die kommenden Landtags wahlen und empfahl, dem aufgestellten Kandidaten des Bauernbnndes die Stimme zu geben. Mit einem dreifachen Hoch auf Papst und Kaiser

sowie auf den Abgeordneten wurde die Versamm lung geschlossen. hall l. I., 6. Jänner. In den allerletzten Tagen herrschte hier eine ungewöhnliche Kälte. — Die heilige Kapelle der Stadtpsarrkirche wurde durch eine sehr anmutige Weihnachtsdarstellung aus dem Atelier des Bildhauers Herrn Bach- lechner bereichert. Letztere stimmt sehr sinnvoll zu dem im Hintergrunde befindlichen minniglichen Gnadenbilde U. L. Frau von Hall i. T. — Der „Allgemeine Tiroler Anzeiger' ersreut sich hier nicht weniger

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geworfenen Bahnfragen verdüsterten daher plötzlich den politischen Himmel des bisher musterhast arbeitenden Landtages sehr bedrohlich. Zur Bereinigung der gewitterschwangeren Atmosphäre tagte am 16. Febr. der Verkehrsansschußin Anwesenheit Sr. Exzellenz des Statthalters. Alle Redner betonten mit überzeugenden Worten die ab solute Notwendigkeit eines einigen und geschlossenen Vorgehens der Tiroler Abgeordneten in Bahnfragen, um nicht im letzten Momente noch die in die Lokal bahnvorlage der Regierung

aufgenommenen Tiroler Bahnen aufs schlimmste zu gefährden. Unter dem Drucke dieser Darlegungen wurden die einzelnen Separatwünsche zurückgestellt und der Ausschuß einigte sich auf die an den Landtag gehende Kon statierung : Mit größter Genugtuung wurde festgestellt, daß alle Abgeordneten, auch die italienischen, erklärten, ge schlossen und energisch in erster Linie für die Vintsch- gaubahn, und zwar für die ganze Linie Landeck— Mals sich einzusetzen. Man müßte blind sein, wollte man nicht gerade hierin

werden ihr dies herzlich — wenn auch nicht öffentlich — danken. Durch die rastlosen Bemühungen des Pro fessors Dr. Schoepfer wurde im Landtag der Teil wälderparagraph gesetzlich festgelegt und damit vielen Tausenden Tiroler Bauern das Mittel an die Hand gegeben, sich mit den Gemeinden über den leidigen Teilwälderstreit friedlich auszugleichen, ihnen zum Nutzen, diesen nicht zu Nachteil. Eine Menge neuer Straßen können gebaut, viele im Baue stehende endlich vollendet werden. Zahllose Wildwasser sehen ihrer endgültigen

gefeiert wurde, vollzogen zwei Tiroler, Msgr. Dr. Wai tz und Herr Darins Schwarz, in Mantua eine patriotische Tat, indem sie nach dem Gottesdienste in der Michaelskirche der Zitadelle nach der Stelle der Hinrichtung sich be gaben und dort bei dem bescheidenen Denkmal einen Kranz ans Tannenzweigen und Lorbeerblättern niederlegten. Am Abend des 19. Februar waren sie in Mantua eingetroffen und am Bahnhof von dem Pfarrer der Cittadella erwartet worden. Am 20. Februar früh wurde in der besagten Kirche

k>M- lations st sditv in Domino supradieto ^närez, Hoter tranZlatum kuit ea,äÄver in kane seelesiM et post sxeczuiÄS kumstum Luit in Iioe parroeiM demsterio. O. ^.lexanäer Lor^Iii, Zu deutsch: „Im Jahre des Herrn 1810 ist Andreas Hofer, genannt General Barbone, der Führer der Tiroler Soldaten aus Passeier m Deutschtirol, beiläufig im 50. Lebensjahre, Nach-' dem er von dem Militärgericht der fravMchm Herrfchaft am 19. Februar 1810 abgeurteilt und zum Tode verurteilt worden, in dieser Festung

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promoviert. Vom Landesverband für Fremdenverkehr. Die Zentralbank der deutschen Sparkassen (Zweig anstalt Innsbruck) ist dem Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol mit einem jährlichen Beitrag von Kr. 200 als Mitglied beigetreten. Nachdem hiedurch die Zentralbank der deutschen Sparkassen satzungsgemäß das Recht erlangt hat, einen eigenen ständigen Vertreter in den Zentral ausschuß des Landesverbandes zu entsenden, so wurde von der Bankleitung Herr Direktor Franz Gutmann

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, Franzensfeste. — Patrouilleführer Jakob Niederkofler, 3. L-SR., Grenz schütz- kompagnie, 2:10; Auskunst an die Redaktion des „Tiroler' in Bozen. — Zugsf. Franz Reckla, 4. KJR., 2. Bat., 6. Feldkomp.; Nachricht an Johann Reckla in Girlan — Die Einj.-Freiw. Karl Schu ler aus Brixen und Korporal Huber aus San Rocco vom Geb.-Art.-Mg. Nr. 8, Kanonenbatt. 3; Zuschriften an Fr. Mathilde Huber, Vertvaltersgatt. in San Rocco, Post Villazan bei Trient. — Hubert Vollger, 4. KJR., 3. Marschkomp.; Mchrichten an Frau Mse

Brief aus Russisch-Polen. Ein dem 2. Tiroler Kaisserjägerregiment zugeteil ter Reserve-Fähnrich schrieb an seinen Bruder in Tscherms folgenden Brief voll froher Zuversicht, welches Schreiben uns zum Abdruck überlassen wur de: Rußland, am 24. Nov. 1914. Ich befinde mich zur Zeit in einem Feldlazarett, von wo ich Dir in aller Eile einige Zeilen schreibe. Heute in 30 Tagen ist Weihnachten. Wo ich dieses hohe Fest zubringen werde, weiß nur unser Herrgott, vielleicht an den Ufern der Wolga mitten

im Zarenreiche. Heute haben wir einen herrlichen schönen Tag, die Kälte ist freilich groß; die Sonne scheint blutrot über das Schlachtgetümmel, welches mit furchtbarer Heftigkeit wieder anbricht. Unsere tapferen Leute, besonders die Tiroler Jäger und Landesschützen, wüten furchtbar in den feindlichen Reihen. Die Welt kann sich davon ein Beispiel neh men, denn wenn irgend eine gefährliche Lage ist, werden Tiroler Truppen hin ^heordert und die ha ben noch immer den Feind zurückgeworfen. Bei uns gibt

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», welcher bekanntlich den historischen Tiroler Zug im großen Jubiläumszug der Stadt Wien am 14. Juni arrangiert, ist von seiner Reise in der Bozener und Meraner Gegend am Freitag in Brixen eingetroffen, um im Eisack- und Pustertal noch eine Anzahl passender Bauern zusammen zustellen. Herr v. Zwickle geht ungemein gewissen haft und wählerisch vor und scheut keine Mühe und keinen Weg. Gestern besuchte er das Kastel ruther Plateau und Samstag die Höhen um Brixen. vss Mttnerhorn-Schutzhaus wird Heuer schon am 1. Juni

Auskünfte über Bäder, Sommerfrischen, Fremden- und Touristenorte sowie über Nachkur orte der deutschböhmischen Weltkurorte erhalten. Me Lenerslperlawwlung öes Aroler Volks- vUNÄes ln kosen. Wie bereits mitgeteilt, findet am 28. Mai (Christi Himmelfahrt) in Bozen dle IV. ordentliche Generalversammlung des Tiroler Volksbundes statt. Angesichts der stets fortschreitenden irredentistischen Bewegung im ltalienischen Landesteile nnd der immer häufiger werdenden Vorstöße der italienisch-nationalen Kreise

, Kaufmann, mit 68 Stimmen, Alois Walser, Hotelier, mit 69 Stimmen. Srünäung einer srauen- unü Msckchen- Ortsgruppe ües Aroler Volksbunäes ln Innsbruck. Im Hotel „München' fand am letzten Dienstag eine zahlreich besuchte gründende Versammlung einer Frauen- und Mädchen-Ortsgruppe des Tiroler Volksbundes statt. Unter großem Beifall sprach zuerst Herr Professor Edgar Meyer über die Ziele des Tiroler Volksbundes sowie über das, was bisher erreicht wurde. Herr Universitätsprofessor Dr. Wackernell sprach

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, Dr. Scheicher, Kühschelm. Dieser Antrag zeigt, dass alle christlichsocialen Abgeordneten, die Wiener, Niederösterreicher, Steirer und Vorarlberger Christlichsocialen, auch der ureigensten Tiroler Interessen warm sich an nehmen, wodurch sie den Forderungen der Tiroler Abgeordneten großen Nachdruck verschaffen. -i- -i- Die Abgeordneten Fink, Dr. Schoepfer, Schraffl und Genossen haben außerdem einen Antrag eingebracht, dahingehend, dass die Per sonal-Einkommensteuer über die gegenwärtige Maximalgrenze

, welcher als leitender Redacteur beim „Pilsener Tagblatt' eingetreten ist, hat Herr Hugo Greinz, ein bekannter „Jungtiroler' und „Scherer'-Freund, die Redaction des „Tiroler Tagblati' übernommen. Vom Kreisgerichte in Bozeu wurde am 21. März Maria Witwe Ronacher, geb. Mayerl, 51 Jahre alt, von Horn in Niederösterreich ge bürtig und nach Dellach in Kärnten zuständig, zuletzt Pächterin des Hotels „Krone' in Brnmck, wegen Vergehens der schuldbaren Crida zu drei Wochen Arrest verurtheilt. — Der 20jährige Handlanger Josef

Travktz von Lavis, zuletzt in Meran, wurde wegen Verbrechens des Betruges und der Uebertretung der Entziehung aus der Polizeiaufsicht zu zwei Monaten Kerker ver urtheilt. Verunglückte Tiroler. Aus Nordamerika laugte auf dem Nonsberge die Nachricht ein, dass zu Diamantvllle in den Bereinigten Staaten am 22. Februar ein Kohlenbergwerk in Brand gerieth, wobei eine große Anzahl von Arbeitern ums Leben kam. Unter denselben befanden sich wenigstens 30 vom Nonsberg stammende Per sonen. Das Unglück

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beleuchten. Die Wirkung derselben ist eine großartige. Die neue Beleuchtung trägt gewiß auch etwas zur Verschönerung der Stadt bei. Die erste derartige Bogenlampe für Auslage beleuchtung hat Herr Kahl unter den Lauben für seine Auslagen installieren lassen. ver „Allgemeine tiroler Anzeiger'. Nach Ueb erwindung ungeheurer, namentlich technischer Schwierigkeiten ist der lang ersehnte „Tiroler Anzeiger' erschienen. Das neue Blatt hat sich durch Gediegenheit und Reichhaltigkeit des Stoffes in geradezu vvrz

. Am 2. Dezember 1805 erfolgte die große Schlacht bei Ansterlitz, die sogenannte D r e i- kais ers ch l ach t, bei der die Oesterreicher und die Russen gänzlich geschlagen wurden. Im Frieden von Preß bürg mußte Kaiser Franz Tirol an Napoleon abtreten, welcher das Land am II. Februar 1K06 als großmütiges Geschenk dem neugegründeten Königreich Bayern zuwies. Der gutmütige König Max I. hatte zwar einer Deputation der Tiroler Stände die tröst liche Versicherung gegeben: „Liebe, brave Tiroler, kein Jota

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hinaufkam, fand er den Laden des Schlafzimmers erbrochen, die Fenster scheiben eingedrückt und im Innern Spuren räuberischer Thätigkeit. An Proviant wurde für etwa 55 fl. und auS der gewaltsam erbrochenen eisernen Casse?Vz fl. geraubt. („Tiroler BolkSbote.') Noch drei Nummer« fehlen, und dieses echte Tiroler Volksblatt hat sechs Jahre seines Bestehens hinter sich. Der „Volksbote' ist während dieser Zeit ein kräftiger Junge geworden, der sich bald in die Herzen seiner Leser eingeschmeichelt

hat. Das ist wohl auch ein Hauptverdienst des wackeren Reimmichl, der geradezu unerschöpflich scheint in der Er zählung schnurriger Geschichten aus dem Tiroler Volksleben. Letztesmal hat er mit dem „Nant' ausgesetzt und eine Herzallerliebste Geschichte vom „Uhrenlapp' gebracht, die besser wie die längsten Ausführungen darthut, wie unendlich klein selbst der gescheiteste Mensch gegenüber der Allmacht Gottes ist. — Aber auch mit den übrigen Auf sätzen trifft der „Volksbote' stets den Nagel auf den Kopf

Briefkasten des meist lustigen Reimmichl wird von vielen mit V r- gnügen gelesen. Möchten ihm doch dieHeser und alle jeUe, welche wünschen, dass dem VW, eme gesunde literarische Hausmannskost geboten werde, die Freude bereiten, dass er bald mit dem zehntausendsten Abonnenten korrespondieren kann. Das Blatt kostet ja MrlH bloß fl. 1.—, uUd bei 12 Abonnenten, die den „Tiroler Volks boten' (zu bestellen Packet beziehen, kommt ein EMplar noch gratis darauf. >

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diesbezügliche Artikel, Wie es scheint, nicht richtig aufgefaßt wurde, wird zur Klarstellung dieser Angelegenheit nachstehenoes konstatiert: Der besprochene Wegstreit datiert schon seit Mitte der Neunziger-Jahre und wurde derselbe im vorigen Jahr 1901 vom hohen Tiroler Landesausschuß definitiv entschieden; es war demnach das, was seither in dieser Beziehung noch geschah und unternommen wurde, sozusagen nur mehr ein Nachspiel des Früheren. WeNnsich der Gemeindevorsteher Josef Munter

, die erforderlichen In struktionen sich zu verschaffen und alle Vor bereitungen zur konstituierenden Versammlung zu treffen. —x— vom Inntal, 1. Dezember. Zur ausge zeichneten Darlegung über das Recht, christlich sozial zu sein, muß der „Brixener Chronik' herzlichst gratuliert werden. Es sei nur noch folgendes bemerkt: Die äußere Einheit einer Partei ist absolut unzureichende Garantie für den Frieden im Land. Wir haben die Tage äußerer Zusammengehörigkeit aller gut gesinnten Tiroler zu einer Landespartei miterlebt

, zahlreiche Mitglieder des Lehrerstandes sowie des Bürger standes an. Bei diesem städtischen Institut sind vom 1. Jänner 1902 angefangen bis einschließlich 30. September 4153 Polizzen mit über 7,723.384 Kronen Kapital und 29.815 Kronen Rente aus gestellt worden. Aus dem Titel der Erfüllung der Versicherungsverbindlichkeiten gelangten seit Bestand der Anstalt 123.808 Kronen zur Aus zahlung. An der Wählerversammlung in St erzing nahmen, wie der „Tiroler' berichtet, mindestens 300 Bauern teil und hielten

begreiflicherweise das be sondere Interesse der Teilnehmer und fand auch lebhaste Zustimmung. Er sprach über Militär lasten. ungerechte Steuerverteilung und Schul gesetz ; er forderte auch eine gerechtere Verteilung der Mandate zugunsten der Bauern und empfahl sehr die „Tiroler Bauernzeitung'. Zuletzt besprach Abgeordneter Dr. von Guggenberg die Mängel des Landesschul gesetzes, zu deren Behebung n. a. auch die Ein führung von Kreiseinteilungen dienen würde. — Es wurde folgende Resolution einstimmig an genommen

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ist teils zur Ausgestaltung deS Domplatzes, Ms zur Förderung des Frem denverkehres bestimmt'. Me Brixener Frühlingsfeste erfreuen sich durch ihr^ gediegene Ausstattung und ihren frischen Humor eines ausgezeichneten Rufes, so daß auch Heuer wieder eine zahlreiche Beteiligung sowohl aus der Stadt selbst wie von auswärts zu erwarten steht. Swei Burschen vermißt — Alpines Un glück? Am Sonntag, 24. Mai, morgens, unter nahmen zwei l 6jährige Burschen, Friedrich Harrer, Schlosserlehrling, ein Ziehsohn

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des Bozner Frauenzweigverei nes vom Roten Kreuz haben der Bozner Hilfs und Auskunftsstelle dieser Körperschaft für die bisherige ersprießliche und mühevolle, der Bevölkerung der Stadt lind des Bezirkes zu Gute kommende Wirksamkeit den Dank und die volle Anerkennung ausgesprochen. Der Bozner Frauenzweigverei» vom Roten Kreuz hat auf Grund dieser Wirksamkeit der Frem- denverkehrskommission für die Einhaltung die ser Stelle die Beitragsleistung erhöht. Schickt an Kriegsgefangene nur Postkar ten! Die Hilfs

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Be fehle erteilte: zu seinem Genuß bereit alles, was im Umkreise von sechs Meilen Miese und Wald. Feld und Weide hergab; Ernte, Vieh, Wild. Pelze, Knechte und Dimer! Nach Lust befehlen, bedrücken, tyrannisieren. !Aen machen können — ja leiden machen, nnnn es Gn freute — dem» er hatte ja selbst genug geseufzt und gelitten, solange er noch den andern dienen mußte. So war es gekommen, daß Skandnba, der Frem de, vier oder fünf Jahre vor der Vermählung des Sta nzten die Verwaltung der beträchtlichen Güter

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unserer Partei ein deutlicher Beweis der Popularität des ManneS, so gestaltete sich der heutige Tag zu einer Trauer- Manifestation, wie sie Brixen Stadt und Land höchstens einem seiner populärsten Fürstbischöfe be reitet hat. Nicht Hunderte, zwei bis dreitausend Menschen haben den unvergeßlichen Tiroler Politiker zu Grabe geleitet. Was die Stadt überhaupt zur Trauer tun konnte, hat sie getan. Der Magistrat hat eine Reihe Aon Verfügungen getroffen, der Bürgerausschuß hielt eine Trauersitzung

der Aristokratie, ferner: der Bürgerausschuß von Brixen mit dem Bürgermeister und die städtische Beamtenschaft, in Vertretung der Stadt Bozen Ab geordneter Dr. von Walther und MR. Sölder, die Bürgermeister Domanig von Sterzing und Schiffer- egger von Bruneck, sowie viele Gemeindevorsteher und Vertreter aller Gemeinden des Wahlbezirkes des Verstorbenen. In stattlicher Anzahl war der Tiroler Landtag vertreten, insbesondere die christlich soziale Partei und zwar durch die folgenden Ab geordneten: Dr. Schoepfer

. Baron Glanz-Eicha, Chefarzt Dr. Vecsey, Tiroler Gewerbebund (Dr. Gorris), Raifseisenkassenverband von Tirol, Statthaltereirat v. Haymerle (Bozen), Landeskulturrats-Präsident Baron Morsey, Josef Graf Lamberg, Baron Max Sternbach.AbgeordnetemHölzl, Baron Mattencloit, Gräsin Vera Pergen, Maria Gräfin Clary, Irma Baronin Apor, Generalmajor v. Markalik, Armen rat Ebner (Niederdorf), Gräfin Waltersdorf, Ab geordnetem Anton Baron Longo, LA. Dr. Walther von Troll, Benediktinerstift Trient, Unterrichts

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' jach warten, bis er offen hat das Fenster?' — Frau Levy: „Biste meschugge? Warum nimmste nix deinen Revolver und schießte den Kerl llber'n Haufen?' — Herr Levy: „Werd' jach sein so'ne Schaute und schießen entzwei das Fenster — was ?!' AlllAlhlllliiber LMM Ii. ljMWKM. Ein Tiroler Arippenspiel. * Vor einem Jahr wurde im Wiener Sophiensaal mit häufiger Wieder holung und jedesmal wachsendem Andrang ein Tiroler Weihnachtsspiel aufgeführt, das unser Landsmann Direktor Josef Neumair zusammen stellte

', „Das Herbergsuchen', „Die Verkündigung an die Hirten', „Die HI. H Könige und Herodes', „Die Anbetung an der Krippe' sich abwickeln und die Lücken füllen die Verse des Spielansagers aus. Der Text des Spieles ist ein buntes Mosaik und Neumair hat sich seine Szenen und Verse geholt, wo er sie fand, in Volksstücken und alten Weihnachtsliedern ebenso wie in den Original- werken noch lebender Autoren. Auch unter ihnen sind zwei Tiroler, der Neimmichl und Dr. Joses Garber, denen das Spiel, nie Neumair selber

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