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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 26.10.1905
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 128. Donnerstag, zugestellt werden. Die Schriftleitung besorgt das Berbandsbureau selbst. Gleichzeitig mit der Schaffung dieser Mitteilungen wurde beim Landes verband ein eigenes Annoncen- und Reklame- hurean aufgestellt, zu dessen selbständigem Be trieb die k. k. Statthalterei dem Verband jüngst die Konzession erteilt hat. Da der hiesige Kurverein gelegentlich der diesjährigen in Brixen stattgehabten Vollver sammlung des Landesverbandes sich selbst sehr angelegentlich sür

Bereitwilligkeit erteilt, wo er verlangt wird oder wo eine Warnung angezeigt erscheint. Das Geschäftsgeheimnis blecht unter allen Um ständen strengstens gewahrt. Auch ist das Ver mittlungsgeschäft des Landesverbandes kein auf Gewinn berechnetes Unternehmen, indem es keinerlei anderen Vorteil beansprucht, als was zu seiner eigenen Erhaltung notwendig ist. Der einzelne Inserent oder Geschäftsmann kann also durch das Annoncen- und Reklamebureau des Landesverbandes nicht allein billiger und besser inserieren

, weil er diesfalls den förderlichen Rat des Verbandes in Anspruch zu nehmen in der Lage ist, sondern er kann auch angenehmer und bequemer inserieren, gleichwie die Veranstaltung von gemeinsamen Annoncen mehrerer, d. i. von sogenannten Kollektivannoncen erleichtert wird. Den Landesverband leitet bei seiner Schöpfung das Bestreben: daß in Zukunft nur dort Geld für Jnserwung aufgewendet werde, wo es auch zweckmäßig angelegt erscheint. Damit das Annoncen- und Reklamebureau des Landesverbandes gedeihe, ist notwendig

, daß es von den Interessenten auch fleißig in Anspruch genommen werde. Je mehr Vermittlung^ auftrüge eS erhält, je mehr es zu tun bekommt, desto ge „Brixener Chronik.' 26. wichtiger wird die Stellung des Landesverbandes der Presse gegenüber und mit desto größerem Nachdruck kann eS im Interesse des ttrolischen Fremdenverkehrs in allen einschlägigen Fragen auf sie bestimmenden Einfluß nehmen. Es ge reicht daher dem einzelnen zum Vor teil, dem Ganzen zum Nutzen, wenn zukünftig bei allen anfdenFremden- verkehr Bezug nehmenden

Infektionen (Zeitungseinschaltungen oder Reklame) w o tunlich nur mehr dasAnnoncen-und Reklame bureau des Landesverbandes als Vermittlungsstelle in Anspruch ge nommen wird. ivttteilungen des »everbevcretns lvr das und pustert»! Lokalbahn Brixen—Groben. In der Wochenversammlung des Gewerbevereins vom 24. Oktober nahm naturgemäß der Vortrag des Herrn Magistratsdirektors Louis Bernard über das Projekt des Baues einer Lokalbahn Brixen— Gröden das Interesse der Mitglieder am meisten in Anspruch. Nachdem Redner

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.05.1918
Umfang: 8
und Oesterreich geführt worden wäre. Es hat seine „Almanachi' von Süden her bezogen. Auch das Zeitungswesen in Jtalienisch-Tirol liegt sehr darnieder. Viel verspricht sich Pfarrer Steck für die deutsche Sache in Südtirol durch den Frem denverkehr. der^ mehr als bisher sich nach Welschtirol ergießen werde. Pfarrer Steck trat sodann für eine allmähliche Angliede- rungdesNons- und Fleimstales an das deutsche Gebiet von Bozen ein, die zunächst durch die Einbeziehung der beiden Täler in den Bereich

zu erwar- M. In Welschtirol wollen wir die Autonomie Acht. ' Wir wollen auch in Zukunft kein politisches Bündnis mit dem Ver räter dort unten. (Beifall und Händeklat schen.) Wäre dieser Bund nicht gewesen, so HAttett wir können mit Italien anders reden. Ml Bezug auf Oesterreich und Italien soll kein Geheimvertrag mehr geschlossen werden. Das, ganze Tiroler Volk soll sich gegen ein Bündnis M Italien aussprechen. (Beifall.) Was wollen wir für die Zukunft? Wir wollen die Liebe zu unserem eige nen

wieder andeuten, daß es eine Ehrenpflicht für den Deutschen sei, Hab und Gut nicht in frem de Hände fallen zu lassen. Wir wollen in Oesterreich eine Staatssprache haben und die kann nur die deutsche sein. Pfarrer Steck kam sodann auf das Un- rerrlch t s w e se n zu sprechen, worüber er sagte. Auch an den welschen Schulen soll deut scher Unterricht erteilt werden. An den Volks- ulen soll Deutsch in den oberen Jahrg. Lehr gegenstand werden, in den oberen Klassen der italienischen Mittelschulen (5—8. resp

der Tiroler Landesvertretung wurde die Kurie des adeligen GrMgrundbesitzes in zwei Kurien geteilt: in eine deutsche und eine italie nische. Der italienische Großgrund besitz ist jetzt durch den Krieg so entlarvt wor den, daß man ihm die eigene Kurie in der Zu kunft nicht mehr anerkennen soll. Er verdient sie nicht. Er hat sich nicht als Freund Tirols, nicht einmal als Freund Oesterreichs erwiesen. Das italienische Volk in Oesterreich hat bisher kein gei st iges Futter gehabt, durch das es zu Tirol

, oder auswärts zu betteln. 12. Förderung des Deutschen und Oesterrei chischen Alpenvere ins als Grundlage des Frem denverkehres. 18. Unterstützung des Gewerbestandes. 14. Umfassende Arbeiter-Fürsorge. Mt der Absingung des Andreas Hoferlie- des und der Wacht am Rhein schloß die Kund gebung. Aus Stadt und Land. Der Kaiserin Geburtstag wurde Donners tag mit einem Festgottesdienste in der Stadt pfarrkirche gefeiert, dem das k. u. k. Offiziers korps, die k. k. Behörden und der Stadtmagi - strat, sowie Vereine

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1905
Umfang: 8
Postzeitung' vom 21. März lesen wir : „Tiroler Volksbote' und der Tiroler Bauernbund. Zu diesem Thema schreibt ein bayerischer Pfarrer: Ich bin seit Jahr und Tag Leser sowohl des „Tiroler Volks boten- wie der „Tiroler Bauernzeitung-, war in den letzten Jahren wochenlang in Tirol und kenne auch den Redakteur des „Volksboten', den unübertrefflichen Volksschrift steller „Reimmichl' (ExposttuS Seb. Rieger in Gries a. Br.). Anderswo würde man be sonders heutzutage einen solchen durch und durch katholischen

Volksschriftsteller als eine der größten Gnaden der göttlichen Vor sehung schätzen und unterstützen. Dieser Munn bedeutet sozusagen mit seinem einzig ori ginellen „Volksboten' und seinen sonstigen Schriften geradezu die Rettung des katholischen Glaubens und Lebens der Tiroler. Gegen den „Volksboten' des Reimmichl bleiben andere Blätter, wie z. B. der Jnnsbrucker „Volksvereinsbote', doch nur Wassersuppen. Wie ist es da möglich, daß es in Tirol Katholiken gibt, die dieses kostbare Blatt und seinen Redak teur

bekämpfen, ja ganz fanatisch verdrängen wollen? „Münchener Neueste Nachrichten', „Neue Freie Presse^, „Allgemeine Zeitung', „Tiroler Wastl', „Ostdeutsche Rundschau'. „Jugend', „Simplizissimus', „Augsburger Abendzeitung', „Bozener Zeitung' usw. lassen diese Katholiken ungeniert ihr Religion und christliche Sitte mordendes Unwesen treiben und den Mann und das Blatt, die bald die einzige Hauptaktion zur Rettung des katholischen Tirol bedeuten, be kämpfen sie, anstatt einmütig nicht zu ruhen

, bis auch im letzten Hause der „Tiroler Volksbote' Eingang aefunden hat! Ein Blatt wie den „Tiroler Volksboten' bekämpfen und die Sünd flut der schlechten Presse bestehen lassen, das ist wahrlich ein Verbrechen am katholischen Tirol. Wir sagen es noch einmal: Der „Tiroler Volks bote' und die „Tiroler Bauernzeitung' bedeuten die Rettung Tirols vor den heutigen Gefahren, wenn nicht grundloser Widerstreit aus den eigenen Reihen der Katholiken die Arbeit auch ferner verkümmern und verbittern macht. In Bayern halten

zur Zeit die christlichen Bauernvereine ihre Generalversammlung; sie weisen eine groß artige Entwicklung der bäuerlichen Organisation aus. Wie der „Rp.' geschrieben wird, besaßen 1898 — ein Jahr nach der Gründung des Landesverbandes — sieben Bauemvereine 37.800 Mitglieder (1893 war der ertte derselben in Niederbayern gegründet worden); heute zählen sie 62.000. Im Jänner 1905 hat der Verband um über 2000 Mitglieder zugenommen. DaS Organ des Landesverbandes ist „Der bayrische Bauer'. Während der 1893

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Seite 4 von 8
Datum: 18.05.1905
Umfang: 8
von christlichen Gewerk schaften ist nun auch in Oesterreich und jetzt in Tirol im Zuge; indem die bisher in Tirol ge gründeten zu schwach sind, einen eigenen Verband zu bilden, haben sie seit vier Jahren immer wieder um Aufnahme in den Landesverband der katholischen Arbeitervereine angesucht und da die Aufnahme bisher verweigert wurde, haben sie sich an den Reichsverband gewendet, der auf dem Verbandstag in Leoben am 15. August 1904 dieselbe zugesagt hat. Wird von seite des Landesverbandes die Aufnahme

noch ferner versagt, so ist eine unliebsame Spaltung und somit eine Schwächung der katholischen Arbeiter schaft in Tirol die unausweichliche Folge. Da die aufzunehmenden christlichen Gewerkschaften gegenüber der großen Zahl der katholischen Arbeitervereine nur eine Minderheit bilden, ist schon dadurch — abgesehen von dm Statuten des Landesverbandes — eine „VerWässerung dts Katholizismus' ausgeschlossen. Der hochwst. Fürstbischof erklärte schließlich, nachdem er über die vorliegende Frage in längerer

Aussprache auch mit den übrigen Mitgliedern der Deputation sich näher informiert hatte: er habe eigentlich nie ver standen, warum eine Vereinigung der christlichen Gewerkvereine mit den katholischen Arbeiter vereinen in Tirol unmöglich sein solle, und er habe gegen dieselbe nichts einzu wenden, wenn folgende zwei Bedingungen erfüllt werden: a) daß der katholische Charakter des Landesverbandes gewahrt werde und d) jede Parteipolitik aus geschlossen bleibe. Bezüglich der Errichtung eines Arbeiter

betreffs Errichtung eines Arbeitersekre- tariatS schon referiert hatte, eytfällt der fünfte Punkt der Tagesordnung. 6. Präses Gfall (Jenbach) berichtet als Delegierter des Landesverbandes über die Sitzung des erweiterten Ausschusses des Reichsverbandes in Wien am 12. März 1905. SpalowSkv gänzt die kurzen Ausführungen des Referent über die Leihbibliothek des Relchsverbandes üb^- die Reiseunterstützung, über die Pflicht zur UnA stützung des Verbandsorgans »Christlichsy,^' Arbeiterzeitung' und ersucht

werden. 10. Als Vorort des Landesverbandes wird Brixen mit 24 von 29 abgegebenen Stimmen gewählt. — Die Revisoren für Ver bands- und Sterbekasse hat der Bruderverein Bruneck beizustellen. — Der Herbstdelegierten tag d. I. soll in Nordtirol (Jnntal) stattfinden, jedoch wird die Bestimmung des Ortes und der Zeit der Verbandsleitung überlassen. 11. Unter «Freie Anträge' gelangt ein An trag des Katholischen Arbeitervereins Jenbach zur Besprechung: es soll eine Auskunftsstelle für Theaterwesen im Verband geschaffen

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Seite 2 von 5
Datum: 15.10.1910
Umfang: 5
ist. Er kann getrost auf die großartige Straßenbauaktion des Landes zurück blicken; seine Befriedigung wird aber nur dann ungetrübt sein, wenn es ihm gelungen ist, die Zurücksetzung, welche der wichtigste Ort seines Wahlbezirkes sich dabei gefallen lassen mußte, durch die Brixener Dolomitenstraße behoben ist. Derselbe Landtagsabgeordnete der Stadt Brixen ist auch Vertreter des Landesaus schusses imLandesverband für Frem denverkehr. Auch diese Körperschaft hat in Straßenbauangelegenheiten ein wichtiges Wort

die ganze Tiroler Gletscherwelt vor den Augen des Beschauers. Und um die Reize dieser großartigen Rundsicht zu vollenden, schieben sich in diesen Firnenkranz die durch ihre Farben pracht berühmten Dolomiten des Rau- und Pragsertales hinein. Aber nicht bloß die Spitzen dieser Berge sieht man, da und dort dringt das Auge bis in die Talgründe hinein, um sich an dem bunten Wechsel des in Eis und Felsen erstarrten Hochgebirges und der durch Ortschaften und einzelne Gasthöfe belebten Täler und Gebirgshalden

so viewerheißende Wort gesprochen, daß auch von Brixen aus ein Zugang zu den Dolomiten geschaffen werden müsse; er hat damit die Brixener Dolomitenstraße in das Tiroler Straßen bauprogramm der Regierung aufgenommen. Die Straße ist aber auch schon im Straßen bauprogramm desLandtages enthalten und dem Landesausschuß bereits der Auftrag erteilt, die Trassierung dieser Straße vorzunehmen. Jetzt ist es Sache der Interessenten selber, die Angelegenheit nicht mehr ruhen zu lassen, damit, wenn die Straße Brixen—Ascrs

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Seite 3 von 10
Datum: 19.12.1908
Umfang: 10
in ihrer Wohnung selbst im äußersten Stadtteile auf, um vergebens von ihnen die Namen der Herren zu erfahren, die ihm die Blätter verweigert; — und heute sind bereits die beiden kaum zehnjährigen Knaben vor Gericht zitiert! — „Tiroler Aar, warum bist du so rot?' „Vor Scham bin ich so rot!' — Beim Wahrmundskandal wurden vor den Augen des Magistrats konfiszierte Broschüren in gesetzwidriger Weise kolportiert — und über allen Wipfeln war Ruh'! Wintersport in Liroi. Die „Woche' bringt in Nr. 50 vom 12. Dezember

einen durch 13 Ab bildungen illustrierten Artikel „Wintersport in Tirol' aus der Feder des Schriftstellers Alois Nistler, welcher im literarischen Bureau des Landesverbandes sür Fremdenverkehr in Tirol tätig ist, zur Veröffentlichung. Bei der hohen Auflage der „Woche' dürfte dieser Artikel dem in der Entwicklung begriffenen Wintersport in Tirol die allergrößte Beachtung, hauptsächlich in Deutschland, sichern. Die wohlgelungenen Aufnahmen bringen zur Darstellung: „Ski springen beim Hußlhof bei Innsbruck mit groß artigem

und Treiben am Büfett' und „Gipfel im Zahmen Kaiser bei Kusstein'. Der ansprechend und sachlich geschri-ebM Artikel, ^ Welcher ohne Ueber- trewungen die MürlWe EMUNg, die Schnee verhältnisse, klimatischen Vorzüge, Verkehrs- und Unterkunftsverhältnisse sowie die geschaffenen Sportgelegenheiten der hauptsächlichsten Tiroler Wintersportorte schildert und die Termine der größeren Tiroler Wintersportfeste anführt, dürfte in Verbindung mit den die verschiedenen Arten des Wintersportes charakteristisch

darstellenden Abbildungen nicht unwesentlich dazu beitragen, die mit anerkennenswertem Eifer gemachten An strengungen der Tiroler Wintersportplätze, den Winterbesuch zu erhöhen, auf das nachdrücklichste zu fördern, da erfahrungsgemäß nichts so sehr geeignet ist, die Aufmerksamkeit aus ein bestimmtes Gebiet hinzulenken als ansprechend geschriebene und gut illustrierte Artikel in bekannten Zeit schriften mit großer Auflage. Sozial-pastorelle Konferenz. Aus Jenbach wird uns geschrieben: An den hochw. Klerus

und Fortschritt gefördert werden. Daneben begründen die Vereinssparkassen den Sinn für Sparsamkeit und Mäßigung. Spiel, Turnen, Musik, Ausflüge und Theater besorgen eine edle und anziehende Unterhaltung und Erholung zur Abspannung, Erfrischung und Kräftigung von Leib und Seele und künpfen das Band der Freundschaft und Einigkeit immer enger und fester. Der Redner schloß seine begeisterten Worte mit der Aufforderung: Wollen wir Tiroler ein bleibendes, großartiges Monument als Erinnerung an die Jahrhundertfeier

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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1900
Umfang: 8
.' Der Ge setzentwurf wird nun zunächst dem Cmtralausschusfe And der am 18. März in Kufstein tagenden Generalversammlung des Landesverbandes zur Berathung und Beschlussfass-mg vorgelegt und sodann eventuell — in der von der General versammlung angenommenen Form — dem Tiroler Landtage zur weiteren Behandlung unterbreitet. — Ueber eine Meldetaxe oder irgend sonstige Besteuerung der Fremden (wie kürzlich einzelne Blätter zu berichten wussten) wurde in der ein gangs erwähnten Conferenz gar nicht berathen

zu illustrieren. Da Baronin Goldegg nicht nur in Oesterreich, sondern auch in Deutschland, in weiteren Kreisen sehr beliebt ist, so dürfte ihren in Aussicht gestellten Schilde rungen mit großer Spannung und höchstem Inter esse entgegengesehen werden. Em Landesgesetz für den FremdenveMM. Am 8. März hat im Centralbnreau des Landes verbandes für Fremdenverkehr in Innsbruck eine Conftrenz stattgefunden, in welcher der an den nächsten Tiroler Landtag zu leitende Entwurf eines LandsSgesetzes zur Neuorganisation

des Landesverbandes und zur Heranziehung der aus dem Fremdenverkehr Nützen ziehenden inländischen Geschäftsleute zu eines Bcitragsleistung für die Förderung des Fremdenverkehrs ausgeacbntet wurde. Der Haupiparagraph des Gesetzentwurfes enthält die Bestimmung, vass die künftige „Landes- commission für Fremdenverkehr in Tirol' be rechtigt sein soll, von allen Unternehmungen, ivelchs direct oder indireet aus dem Fremden verkehr Nutzen ziehen, Beiträge anzuheben. In jenen Curortm, wo gesetzlich Curbeiträge

ein gehoben werden, tritt an Stelle obiger Emzeln- beiträge ein Beitrag der Curvorstehung. Ein weiterer Paragraph besagt Folgendes: „Die näheren Bestimmungen über die Zusammensetzung und Geschäftsführung der Landesrommission, das Wahlrecht in dieselbe, das Höchstausmaß der Beiträge, die Bemessung und EinHebung derselben sind in einer über Antrag des Landesverbandes -für Fremdenverkehr in Tirol vom Statthalter im Einverständnisse mit dem Landesausschusse zu erlassenden Verordnung zu treffen

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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1896
Umfang: 8
der Enthüllung des Denkmals jjjr Baumeister Schmid), welche am 21. Mai in Wien stattfand, widmete die Tiroler Glasmalerei einen von der Kunst- und Handelsgärtnerei Wh und Voburger hergestellten mächtigen Kranz aus Zweigen aller Coniferen des Hoch landes. Durch den Kranz geht ein Bergstock, geschmückt mit echtem Edelweiß, Alpenrosen und anderen Alpenblumen. Zwei große roth-weiße Bänder tragen die Aufschrift: „Die Tiroler Glas malerei —- dem lichtspendenden Dichter.' (Plötzlicher Tod.) Ein kranker Curgast

des Gewerbevereines, A. Reinstaller (Bozen), zum Vorsitzenden-Stellvertreter Herr Keitsch (Meran), zum Schriftführer-Stellvertreter Herr Franz Weber. Nachdem der Vorsitzende die Versammlung eröffnet hatte, begrüßte zunächst der Kammersecretär Dr. Fuchs namens der Handels- und Gewerbekammer die Erschienenen und sicherte die bereitwillige Unterstützung der Kammer zu. Herr Jakob Kaufmann überbrachte die Grüße des. Jnnsbrucker Landesverbandes. Zum ersten Punkt der Tagesordnung: Stellung nahme der Meister gegenüber

den alljährlich wiederkehrenden Streicks der Gesellen, referierte Herr Keitsch (Meran) und betonte hauptsächlich die Nothwendigkeit der Gründung einer Arbeits vermittlung gegenüber den socialdemokratischen Umtrieben, was auch die Herren Delegierten des Landesverbandes warm befürworteten. Andere waren für schärfere Mittel gegen die Streicks. Es wurde der Wunsch geäußert, dass die Meister selbst das Herbergswesen in die Hand nehmen. Die Versammlung erklärte sich schließlich damit einverstanden, dass die Meister

für das Comitö wird den betreffenden Bezirkshauptmannschaften überlassen, jene des Landesverbandes in Inns bruck dem Präsidium dieses Verbandes. An die Kammer wird das Ersuchen gestellt, den Kammer secretär zu den weiteren Verhandlungen zu dele-- gieren. Als Ort der constitnierenden Sitzung des Executiv-Comitss wurde Brixen bestimmt. Die Einberufung übernahm Herr Reinstaller. Der nächste Delegiertentag findet in Brixen statt. (Aus Feldkirch), 13. Mai, wird gemeldet, dass Frau Wilhelmine Wegeler, Gattin

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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1904
Umfang: 8
Kronen mnd jener in Javrö 120 Kronen bewilligt. Spende. Erzherzog Eugen hat dem Bezirks schießstand Ried zu dem Fest- und Freischießen aus Anlaß der Pontlazfeier 200 Kronen ge spendet. Sanktion. Der Kaiser hat den vom Tiroler Landtag beschlossenen Gesetzentwürfen, be- -treffend die Verbauung des Ederbaches im Oetz- M und der Sautenser Mure, die Sanktion erteilt. Personalien. Der Kaiser ernannte den außerordentlichen Professor der Katechetik und Homiletik Doktor Michael Gatterer zum ordent lichen

Professor dieser Fächer und den außer ordentlichen Professorderphilosophisch-theologischen Propädeutik und spekulativen Dogmatik Doktor Josef Müller zum ordentlichen Professor der Dogmatik an der Universität Innsbruck. — Der Ministerpräsident verlieh dem Gerichts adjunkten Wolfgang Linser des Jnnsbrucker Gerichts-Sprengels die Gerichts adjunkten- stelle in Kufstein. — Der Statthalter hat den k. k. Ober-Jngenieur Rudolf Freiherm von Hart lieb in Meran dem Tiroler Landesausschuß zur Leitung

der Projektierungs- und Trassierungs arbeiten für die vom Tiroler Landtag beschlossenen Straßen- und Wasserbauten vorläufig auf die Dauer von drei Monaten zur Verfügung gestellt. Aus diesem Anlaß wurde der k. k. Ingenieur Alfred Witschel in Trient mit der Verschanz des Bezirks-Jngenieurdienstes bei der Bezirkshaupt mannschaft in Meran provisorisch betraut und der k. k. provisorische Bauadjunkt Adolf Kunz von Innsbruck nach Trient versetzt. — Der Post- und Telegraphen-Expeditor Karl Cammerlander wurde

zum Erbpostmeister in Steinach in Tirol ernannt. Militärpersonalien. Der Hauptmann erster 'Klasse Hermann Jsser des 4. Tiroler Kaiserjäger- Regiments wurde als invalid, auch zum Waffen dienst beim Landsturm ungeeignet, in den Ruhe stand versetzt. Ans diesem Anlaß wurde ihm vom Kaiser der Majorscharakter aä konorss mit Nachsicht der Taxe verliehen. Eine ZVählerversammlung hatte für den 3. Mai, 1 Uhr nachmittags, Abg. Schrott mit Abg. Trafojer im Gasthof „zur goldenen Rose' in Klausen ausgeschrieben

. Der k. k. Förster Josef Rasch in Schupfen tritt in den Ruhestand. FremdenverkehrS'versammlung. Vom Präsidium des Landesverbandes für Fremden verkehr in Tirol erhalten wir folgende Mit teilung: Am Sonntag, 8. Mai, findet um 10 Uhr vormittags im Gasthof „zuni Stem' in Mayrhofen (Zillertal) die Jahresversammlung des Landesverbandes für Fremdenverkehr mit folgender Tagesordnung statt: 1. Entgegennahme und Genehmigung des Jahres- und Geschäfts berichtes; 2. Beschlußfassung über den Jahres- Voranschlag; 3. Wahl

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Seite 2 von 12
Datum: 21.04.1914
Umfang: 12
. Weiter soll eine eigene Kommission für Südtirol des Landeskultur rates für Wein- und Obstbau geschaffen werde» Auch für den Ausbau der Vintschgaubahn werde ich eintreten. In gewerblicher Hinsicht habe ich mir das Programm zu eigen gemacht, welch« der Tiroler Gewerbebund aufgestellt hat. Gy Hauptaugenmerk werde ich auf den Nachwuchs für den Bauern- und Gewerbestand lenken. Der Frem denverkehr, der ein wirtschaftlicher Segen des Landes ist, muß vor Ueberspekulation sich hüten und soll in geordnete Bahnen gebracht

zu Ihnen mit dem Grundsatz: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Ich komme als Deutsch tiroler. Ich bin ein Deutscher und liebe meine Muttersprache So habe ich es aber nie brmgen können, sie HnaeKön^ einer anderen Natwn geringer M schätzen. M L ste emer anderen Nation angehören. Ich bin auch ein unbedingter Anhänger der Landeseinheit. Wa« nun mein wirtschaftliches Programm an belangt, so stehe ich aus dem Standpunkte, daß d .' fortschreitende Industrialisierung geregelt und der Bauernstand erhalten bleiben muß

Dr. v. Schumacher beglückwünscht. Der Vorsitzende Dr. Pobitzer brachte dem hoch würdigen Herrn Pfarrer den Dank für sein un ermüdliches Eintreten in den schwierigen Verhältnissen sür die Grieser in einem kräftigen Hoch zum Aus druck, worin die Versammlung begeistert einstimmte und ihren Schluß fand. -i- H- »- Das konservative „Tiroler Volksblatt' gibt in seiner letzten Nummer in einem Artikel der Freude über die Einigung Ausdruck, dankt allen maßgebenden Faktoren für ihre diesbezüglichen Bemühungen und Fürsten

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Seite 2 von 12
Datum: 03.06.1909
Umfang: 12
, junge, grüne Frischlinge und Zweige ansetzt, damit der katholische Tiroler Vereins baum, dieses herrliche Jubiläumsdenkmal, lieb liche Blüten und edle Früchte hervorbringe, damit dieser Jubiläumsbaum gedeihe zur Ehre Gottes, zum Wohle der ganzen menschlichen Gesellschaft, uns Zur Freude und der Jugend zum Heile! Material für Jugendvereine stellt auf Wunsch das Sekretariat des Landesverbandes der katholischen Arbeitervereine Deutschtirols zur Verfügung, welches auch bereitwilligst jede Aus kunft

Seite 2. Nr. 66. Donnerstag, „Brixen er Chronik.' 3. Juni 1909. XXI!. Jahrg. zutreten, brachte der Katholikentag seine Beschlüsse in folgender Resolution zur Annahme: „In Erkenntnis der Gefahren, welche der Jugend unseres Landes von seiten der Gegner der christlichen Weltanschauung drohen, dankt der Katholikentag für die vom Jugendfürsorge- Verein, vom seraphischen Liebeswerk und dem Sekretariate des Landesverbandes der katho lischen Arbeitervereine angeregten und durch geführten Unternehmungen

wird gebeten, sofort an die Ausführung der in der Resolution dargelegten Anregungen zu schreiten.' Also, es ist der innigste Wunsch des Landes katholikentages, daß die Tiroler Jugend, die Nachkommenschaft der Helden von Anno Neun, sich zusammenschließe, um sich so gemeinsam gegen die Angriffe der Sozialdemokratie wehren und schützen zu können. Deshalb richten wir als Exekutivorgan in dieser Beziehung an alle Seelsorger, Lehrer, Erzieher und Katholiken Tirols die innige Bitte: Erbarmet euch der Jugend

Sekretariates in dieser Be ziehung sehr wohlwollend gegenüber. So z. B. schreibt das fürsterzbischöfliche Konsistorium in Salzburg u. a. folgendes: „Da die Jugend organisation in das Programm des katholischen Arbeitersekretariats für Deutschtirol aufgenommen ist, so überträgt die geistliche Stelle die Organi sation der Jugend im Tiroler Diözesananteile dem hochw. Herrn Generalpräses Edelhausen, wünscht aber, daß Hochw. Herr Pfarrer Ober steiner von Zell bei Kufstein die Stelle des Diözesanmandatars

Kreuz' die General versammlung der Piusvereins-Ortsgruppe Brixen gehalten. Dazu werden Stifter, Förderer, Mit glieder und Teilnehmer des Vereins, aber auch Freunde und Gönner desselben eingeladen. Des gleichen ergeht die Einladung auch an alle Pius vereins Ortsgruppen der Umgebung. Es soll die Versammlung eine Kundgebung im Sinne des Tiroler Katholikentages werden und wie eine Bezirksversammlung erscheinen. Keine Ange legenheit hat auf dem Tiroler Katholikentag soviel Förderung und Bekräftigung

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Seite 4 von 8
Datum: 23.01.1916
Umfang: 8
Aus falles einiger Posten auf 63.157 R, jedoch stie gen dafür wegen der Pflege der Soldaten die Kosten der Lebensmittelbeschaffung auf 36.584 X. Die Gesamteinnahmen im Jahre 1913 be trugen 74.426 L, darunter an Spenden und Legaten 24.371 k, freiwilligen Verpflegsbei- trägen 23.862 K, Beiträge des Landes Tirol aus dem Kaiser - Jubiläums - Siechenfonde 10.000 X, des Landesverbandes „Barmherzig keit' aus seinen Einnahmen und anderen Wid mungen 12.513 K. Im Jahre 1914 betrugen die Gesamteinnahmen

aus dem Mutterhause in Graz in aufopferungsvoller Weise seit dem Jahre 1890 versehen. In den zwei Berichtsjahren verlor das „Jesuheim' außer seinem Stifter auch ei nen der hingebungsvollst wirkenden Förderer, den ersten Präsidenten des Landesverbandes ..Barmherzigkeit', k. k. Po-tamtsdirektor Josef Dobin in Innsbruck, 'vorauf Msgr. Dr. Sig mund Waitz die Leitung des Landesverbandes übernahm. Nach Jahresfrist sah sich derselbe veranlaßt, die Leitung zurückzulegen, da er als Weihbischof des G^eraivikariates

ein Scherflein spen de»!! Spende'., können unmittelbar ans „Jesu- Heim' in Girlan sSüdtirol) oder an den Lan- desm^baud ..Barmherzigkeit' in Innsbruck (Präsident: Dr. Karl Franz Peer. k. k. Statt haltereisekretär) gesendet werden. Spuren im Schnee. Von Amis. Der „Tiroler Soldaten-Zeitung' entnommen: Die Patrouille hatte sich durch die Latschen durch gekämpft, war über das Geröll emporgestiegen und stand jetzt auf dem Plateau. Kristallklar war die Lick nur winzig, winzig kleine Eisnadeln flimmerten

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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1906
Umfang: 8
andere Begrüßungsansprachen. Geselliger Abend. Sonntag, 1. Juli, 9 Uhr vormittags: Pontifikalmesse des Bischofs Dr. Franz Maria Doppelbauer im neuen Dome. Beratungen werden abgehalten über die Fragen des Kinder schutzes, der Jugendfürsorge, der Volksbildung, des sozialen Hilfswesens, der Armen« und Kranken pflege. 10 Uhr vormittags: I. beratende Ver sammlung im Speisesaale. I.Referat: „Vor bildung für den Pflegedienst.' Dr.OZkar Streintz (Graz), Obmann des I. Landesverbandes der katholifch-charitativen Vereine

.' Seminar direktor August Kemetter (Wien). — 2 Uhr nachmittags:IV. beratendeVersammlung im Speisesaale. 1. Reserat: „Waisenfürsorge.' Waisenhausdirektor Vinzenz Blast (Linz). 2. Rsserat: „Unterricht und Erziehung zur Armen pflege.' Professor Monsignore Dr. Sigmund Waitz (Brixen), Delegierter des Landesverbandes der katholischen Wohltätigkeitsunternehmungen in Tirol. 7 Uhr abends: Schlußvsrsammlung im Rchoutensaale. 1. Rede des ?. Cyprian Fröhlich 0. ('.ax). (Altotting): „Ueber das seraphische Liebeswerk

aus Wien, Generalsekretär des Ver bandes, ein Referat über die Organisation und ihre Erfolge seit dem letzten Wohltätigkeitskongresse halten wird. Tiroler Mkmder-Ncrein und „Tiroler Tazbllltt'. Vom Oberland, 27. April. Aus Mangel eigener — sonst gewöhnlich blühender Produktion — ist das „Tiroler Tag blatt' wiederum auf die Suche nach Stiefeln gegangen und wie schon einer gewissen Sorte von Menschen beständig das Glück lächelt, hat es richtig und glücklich einen solchen gefunden

und zwar in einer deutschen sozialdemokratischen Zeitung, die ja auch in diesem Genre häufig Handel en gros betreibt. Das „Tagblatt' druckt nämlich einen Schimpf artikel gegen den Tiroler Hütkinder-Berein von der Dortmunder „Arbeiterzeitung' ab. Die inlän dischen Zeitungen, auch sozialdemokratische, sind, wie es scheint, schon seit einigen Jahren zur bessern Einsicht gelangt, daß der Hütkinder-Berein eine wohltätige Einrichtung, die nicht Tadel, sondern Lob verdiene, sei, und sie hüllen sich nun wenigstens in Schweigen

hat, soll doch wieder einmal aufmerksam gemacht werden, daß nicht der katholische Klerus und nicht der Tiroler HüLkinder-Verein die Schuld an der Auswanderung der Kinder hat. Die Schuld daran ist keine andere als die große Armut der Bevölkerung in diesen Bezirken, so daß die Eltern gezwungen sind, ihre Kinder ins Ausland aus Verdienst zu schicken, weil sie hier nicht Arbeit bekommen, und wenn auch, so erhalten sie hier im Vergleich zum Ausland einen Spottlohn. Die zweite Ursache ist daS Gesetz der Freizügigkeit in Oesterreich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
des Welsch tiroler katholischen Universiiäts-Studenten-Vereines statt. Am Samstag, um 9 Uhr 16 Minuten abends, wurden die fremden Teilnehmer am Bahnhofe empfangen. Beim Dante-Monument legten dieselben Kränze und Blumen nieder. Dann bildete sich der Festzug von über 1000 Per sonen, darunter zahlreiche Studenten und Nota- bilitäten aus Italien mit Lampions und zwei Musikbanden, und dieser zog unter dem Beifall der Bevölkerung durch die Stadt. Im Munizipal faale wurde der Verein vom Bürgermeister

Jgls geschickt. 2ur 68. Sltsung Ses Sentralausschuttes tles canckesverbsniles filr frenttlenvei'kev»', die am Samstag, 8. Oktober, abends 8 Uhr, im Hotel „Erzherzog Heinrich' in Bozen stattfindet, wurde folgende Tagesordnung ausgegeben. 1 Mit teilungen. 2 Verkehrsangelegenheiten: Anträge und Anregungen zum Sommerfahrplan 1911. 3. Propaganda-Angelegenheiten: s.) Anträge und Anregungen zur Ausgabe 19l1 des Tiroler Ver Herzens treten, so zog er doch das große Publi kum mit der Gewalt eines Zauberers

- und Hotelbuches, b) Beteiligung an der Fremdenverkehrsausstellung Berlin 1911. e) Be teiligung an dem Bureau des niederösterreichischen Landesverbandes in Wien und des deutsch böhmischen Landesverbandes in Karlsbad, ä) Be richt über die Wintersport-Propaganda, s) Reklame- Offerte 4. Anträge der Mitglieder. Versammlung. Am Sonntag, den 18. Sep tember hielt in Passeier Abgeordneter Hölzl eine gutbesuchte Versammlung ab, zu welcher sämtliche Bauernräte und Gemeindevorstehungen von Passeier eingeladen wurden

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1907
Umfang: 8
an der Internationalen Sportausstellung in Berlin versammelte sich am 19. Februar der Ausstellungsausschuß des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Niederösterreich mit Vertretern der Wiener alpinen und Wintersport-Körper schaften in den Räumen des niederösterreichischen Gewerbevereins. Zu der Besprechung war auch der Gewerbevereinspräsident Kommerzialrat A. Denk erschienen, der den Landesverband in einer warmen Ansprache für das dem so bedeut samen Unternehmen entgegengebrachte Interesse dankte und auf den Wert

der Sportausstellung für die Vermehrung des Fremdenzuzuges nach den österreichischen Reiseländern verwies. Nach dem der Obmann des Ausstellungsausschusses in großenIZügen das Programm der österreichischen Abteilung für Fremdenverkehr, Touristik und Wintersport entworfen und der Vertreter des Landesverbandes in der Berliner Ausstellungs kommission, Herr Karl Villnnger, die Notwendig keit der Mitarbeit der touristischen und sport lichen Vereinigungen betont hatte, berichteten die Sekretäre des Gewerbevereins

und des Landes verbandes über die geplante Einteilung der Aus stellung. Die österreichische Gruppe wird dadurch ein getreues Bild der Tätigkeit des heimatlichen Fremdenverkehrs bieten, daß sämtliche Kronländer durch Objekte ihrer Landesverbände vertreten sein werden. Das Arrangement dieser Sonder abteilung hat die Zentralstelle österreichischer Fremdenverkehrsverbände übernommen, deren Leitung bekanntlich in den Händen des nieder österreichischen Landesverbandes ruht. In dem einen der vornehmsten Plätze

geeignet sind. Das Werklein dürste besonders als außer ordentliche Belohnung braver und fleißiger Schul kinder gut zu verwenden sein. Auch manchem Kranken, der von langwierigen Leiden geplagt wird, könnte man mit diesem Kreuzweg ein sinniges Trostgeschenk machen. Soviel ich wahrnehmen konnte, wird der Geschmack des katholischen Tiroler Volkes von Bachlechners Stationen hoch befriedigt. Hiemit liegt von Bachlechners Werken die erste Publikation, die weitesten Kreisen zugänglich

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 30.10.1917
Umfang: 8
nicht zur Kenntnis, worauf noch schwieriger, mit Lärmszenen verbundener Abstimmung der Prä- ! sjdent als Beschluß verkündigte, daß die Ant wort des Ministers vom Hause nicht zur Kennt nis genommen werde. Die Bestreitung der Gemeindeumlagen in den - evakuierten Gemeinden. ! Landeshauptmann Schraffl und die Abge ordneten v. Leys. Unterkircher und Kienzl er schienen kürzlich beim Finanzminister Freiherrn v. Wimmer und stellen die dringende Bitte, den evakuierten Gemeinden sowie den auf den Frem denverkehr

von 25.000 X entfiel auf da .5 vom Bankhause S ch l h a m m e r L- S ch a t tr a in Wien, 1. Bez., Stefansplatz 11, gekaufte Klassenlos Nr. 60.712. Todesfälle. Am 28. d. starb im Bozner Krankenhaus? Frl. Maria Werth, led. Nä herin, im Altl'r von -55 Jahren. ^ Am 27 d. starb in Bozen Herr Franz Reiter, B'ner. Das ungarische Konsortium für Tiroler Wein. Aus Budapest wird dem Wiener „Abend' gemeldet: Bei der hiesigen königli chen Tafel als Appellationsgerichtshof kam ein interessanter

Heereslieferungsprozeß zur Ver handlung, in den der bereits oft oenannte Ab geordnete Muszyay verwickelt ist. Es handelt sich darum, daß der kaufmännische Verband, dem der Abgeordnete angehört, von der Hee resverwaltung beauftragt worden war, eine größere Menge ungarischen Wein zu liefern .Ei- ne behördliche Ueberprüfung ergab jedoch das überraschende Ergebnis, daß der von der Ge sellschaft zur Ablieferung gelangte Wein zum allergrößten Teile Tiroler Her kunft war.

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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1906
Umfang: 8
Zerreißung des alten Landesverbandes ausgehen, gleichviel unter welchem Namen diese Absichten auftreten und welchem Stande die Förderer derselben an gehören. Dem Tiroler Volkskunde gehören Deutsche und La iner gleichberechtigt an als Glieder zweier besonderer Volkstümer, die in Frieden und Freundschaft miteinander leben und meiner tausendjährigen Geschichte Tirols Glück und Un glück des Lindes miteinander geteilt haben. Im offenen Gegensatze hiezu werden die Fassaner von den Briefschreibern als eine Art

di St. Luzia am 31. Jänner und Enneberg am 4. Februar. Wolken stein hat mündlich seine Zustimmung gegeben und ich zweifle nicht, daß auch die übrigen Gemeinden demnächst folgen werden. Zur öffentlichen Beurteilung möge hier der Wortlaut des Rundschreibens folgen, der schon an sich die hinreichende Aufklärung des „Gimpel fanges' enthält. „Löbliche Gemeindevorstehung! Anläßlich der Waylreformverhandlung im letzten Tiroler Landtage hat es sich wieder herausgestellt, daß die ladinischen Täler: Ampezzo

der sämtlichen ladinischen Gemeinden würde ich dann sogleich bei der Eröffnung des nächsten Landtages durch einen passenden Landtagsabgeordneten überreichen lassen. Sollte die löbliche Gemeindevorstehung mtt diesem meinen Plan einverstanden sein, so bitte ich, mich vor.äufig brieflich verständigen zu wollen.' Um weiteren Mißverständnissen vorzubeugen, sei noch ausdrücklich bemerkt, daß der Tiroler Volksbund dieser Aktion vollständig ferne steht. Die Anregung zu dieser Idee gab der für die ladinische Sache

welsches Wutgeschrei zu hören bekommen. Der Tiroler Aolksbund i« Fassa. Einheimische Fassaner haben am 15. Oktober zu Perra und am 29. Oktober zu Campitello je eine Bundesgruppe des Tiroler Volksbundes gegründet. Diese beiden Bundesgruppen haben gegen memand eine Feindseligkeit unternommen oder auch nur beabsichtigt. Die Tatsache der Ortsgruppengründung genügte indes, um neun aus Fassa gebürtige, aber zur Zeit nicht im Tale wohnhafte geistliche Herren zu veranlassen, einen 9 Seiten langen gedruckten

„offenen Brief' an die Fassaner zu richten und zu verbreiten, welcher mit Unwahrheiten und Schmähungen des Tiroler Bocksbandes, der Deutschtiroler und der Deutschen überhaupt angefüllt ist. Die Hauptleitung des Tiroler Volksbundes hat in ihrer Jännersitzung dagegen Stellung ge nommen. Da der Tiroler Volksbund satzungs- ! gemäß sich nicht mit politischen Angelegenheiten befaßt, so unterläßt er es. die in dwem „offenen Briefe' versuchten politischen Treibereien zu be leuchten, und beschränkt sich darauf

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1904
Umfang: 8
Einschaltungen nach Zahl UN» GrSße laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — einzelne Nummern der „Srirener Chronik» »der d» „Tiroler volk-boten' 10 t>. Bestellungen und Ankündigungen find an die Verwaltung, Brixen, Domplah, zu richten. ir«Im«ltge Ausgabe der .vrirener ahrsnil' mit dem alle ^ Tage erscheinen»«, v»A«bsten' koket ganzjährig X A.ZV, halbjährig X 4.S», mit Post ganziährlg ic «.«». halbiährig K s.Sl». ^Tiroler Volksbete' allein ganzjährig X. l.öv, halbjährig so li, mit psst

Kann. ^ 2.—, haibj. X . Set 12 Abonnenten unter einer Adresse ganzj. X 1.20, halbj. «0 k, mit p«st ganzj. ZL Ii.es, h«lbj. »o k., faml Kretexemplar für den Adressaten. Auf jede» weiter» »utz/n» ebenfall» eln Freiexemplar. — ANMN»IgUNgen f»r den „Tir»l«r volk»b«t«i>- pro fünf»«s»a!le»e N«n»«reillezeIIe fz « Zentim. breit, 10 Zeilen — 2Z Millim. hoch) Z0 >>. Wv. 93. Brixen, Samstag, den 6. August ^904. XVII. Jahrg. HerbstHelegiertevtag des Landesverbandes der kath. Arbeitervereine Aentschtirols. Innsbruck

. welche im Sep tember 1902 in Wien gehalten worden war; es mußten die Delegierten gewählt werden, welche der Tiroler Landesverband nach Leoben zu ent senden hat, und man wollte zu den Hauptpunkten der Tagesordnung des künftigen Reichsverbands tages Stellung nehmen. So hatten sich im Leo-Saal in Innsbruck heute vormittags 36 Vertreter von sechzehn katholischen Arbeitervereinen Deutschtirols ein gefunden: von Bozen, Brixen, Bruneck, Fran zensfeste, Gossensaß, Häring, Innsbruck, Jenbach, Kufstein, Landeck

und Brixen die Bitte zu unterbreiten, den Verband mit ihrem Wohl wollen zu beehren. Alle Anwesenden erhoben sich zum Zeichen der Zustimmung von ihren Sitzen. 1. Vor Eingang in die Tagesordnung brachte Dr. Hillmann einen Rechtsschutzfall zur Sprache, über welchen die Debatte sich bis Mittag hinzog. Es handelte sich um die Frage, wer unter Arbeitnehmer zu verstehen sei, ob nur unselbständige Arbeiter oder auch kleine Meister den Rechtsschutz des Landesverbandes genießen. Dr. Hillmann beantragte

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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1904
Umfang: 8
v,'r-- setzt. — Der Vo. stand und Leiter der sorst-- technischen Abteilung für Wildvachverbaunngen, Sektion Innsbruck/ k. k. Oberforstkommifsär Karl Offer, würde in das Uckerbauministerium zur weiteren DienstesZeistung einberufen und an dessen Stelle der k. k. Obeif.rstkom»issär Georg Strele von Linz nach JÄsbruck transferiert. Beide Forstlechniker, geborene Tiroler, wurden ob ihrer besonderen DienstesZeistungen uuf dem Gebiet der Wildbachverbauungen vor kurzem vom Kaiser mit dem goldenen Berdienstkr

Grundbuchs beginne« für die Katastral- gemeinde Psterfch im Gcrichtsv> zirk Sterling ,.m ^9.'Apnl,' um v Uhr vormittags, im Schulhaus in Aüßer-Pstersch. TeZephon Innsbruck Wien. D ^s „Tiroler Tagblatt' meldet: D e neue, vor kurzem vom Handeleminist r bewillig e Telephonlinie Wien — J'M brück wud lm April d I. in Angriff ge nommen und bereits im Juni dem Verkehr über geben werden. — Wie die „I. N.' mitteilen, ist dis neue Telephonlinie Innsbruck—Wien vor läufig aussüließlich Dw chgangslinis? sei-liche

- sind im amt- ^ .lichen Briespos'tanf enthalten, der von den k. k.Post ämtern zum Preis von 60 k. verkauft wird. Eine . SondiMUsgave der Umrechnungstabellen für die ^Einzahlung von Postanweisungen nah dem Aus- l land ist gleichfalls bci den k. k. Postämtern zum i Preis von 30 d, erhältlich. ^ Bahnverkehr. Am 18. Mä-^z hielt der Landesverband sür Frem enverkehr in Riva die ! 40. ZentralanSschnßsitzung, in welch et besonders ! über den Bahnverkehr in Tirol gesprochen w»>de. Tr. v. Zimmeter teilte »tit

der west deutsche» Jtalunre,senden ab. Der Wagenpark der Güdvahn werde nun um fünf Wagen mo ernAr Arl, welche in den Schnellzug'veikedr eingestellt werd-n, vermehrt. — Hotelier Lands e vvn Innsbruck beton?e neuerlich d:e Notwendigkeit besserer Zogsverbindm'gen, re.prkiwe Anschlüsse. von Italien herauf noch Tirol. Dr. v. Zunmets-5 rlserierte rber Sch itte des Landesverbandes Mit

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