Petitzeile (w Petitzeilen — z Aentim. hoch)» ti für Ä»-, ^ li fui zwei-, ^8 d für dreimalige Einschaltung; mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und GM« laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — EinzelneN„mmern?0k. Die dreimalige Aufgabe der „Brirener llhronik' mit dem alle ^ Tage erscheinend«» »Tiroler volltboten' kostet ganzjährig mit Post u.bo, halbjährig IL S.80. „Tiroler vo Iktdote* mit Post ganzjährig ki 2.—, halbjährig. Bei H2 Abonnenten unter einer Adresse mit p«st aanzjährig
X ;,S0, halbjährig 80 k, samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jede» weit«» Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler Volk,bot»«' pro fünfgespalten» Nonpareillezeile S Aentim. breit, w seilen — 2Z Millim. bocb^ Za d. Mr. 34. Brixen, Donnerstag, den ^9- März 1,W8 XXI. Kcchrg. Die Frage der Gfftziersgagvtl- Regulierung« (Bon einem führenden christlich sozialen Abgeordneten.) Die Frage der Offtziersgagen-Regulierung endete am 10. März im Heeresausschusse mit einer einstimmigen
, für Oesterreich, für Deutschland, für die Welt und Berlin nur ein Sommerfrisch-Land, das man auf ein paar Wochen aufsucht, um sich zu erholen, um Bergluft zu atmen und Almmilch zu trinken. Sonst ist Tirol für Sie ultima l'kuls. Das Hinter wäldlerland, dessen Namen Sie bei der Morgen- zeitungslektiire so ignorieren, weil Sie überzeugt sind, daß sich in Tirol nichts ereignen könne als höchstens ein Touristenunglück. Ei doch, ich tue Ihnen vielleicht unrecht. Sie kennen ja auch Tiroler Loden, Tiroler
Schnitzwaren und Tiroler Weine. Wie schön von Ihnen, daß Sie uns solche Gerechtigkeit wider fahren lassen! Aber darf ich's fragen? Haben Sie schon gehört von Tirols Malern, Bildhauern, Dichtern? „Defregger', pardon. Sie sind wirklich außerordentlich gut informiert. Ja, Sie haben ganz recht. Defregger malt die Tiroler sehr lebens warm. Besonders die Diandln. Ja, die ganz besonders. Und sonst ist wohl nicht viel los mit der Kunst in Tirol? Ach, gar nichts. Kürzlich starb einmal ein Maler
, der war auch ein Tiroler, vielleicht kannten Sie ihn zufällig: ein gewisser Segantini. Ein paar andere gibt es freilich auch. Aber die leben noch, daher kennt sie niemand: Leo Putz, Matthias Schmied, Egger-Lienz, Thomas Riß, Rudolf Nißl, Schretter. Mit den Dichtern ist es auch so —. Sie begreifen das. Gewiß, gewiß. Der Mensch bedarf, um Poet zu werden, unbedingt der Gtadt, der Großstadt. Es dünkt Sie ordentlich komisch, daß es in einem Land, wo die Butter so schmackhaft und die Milch so nahrhaft ist, Dichter geben