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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
(50 Petitzeilen -- z Zentim. hoch) s k für »in-, ^4 d für zwei-, ^8 Ii für dreimalige Einschaltung,- mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern ^0 k. Die dreimalige Ausgabe der „Brixener Chronik' mit dein all«? 14 t-ri ^ 'i il'nden »Tiroler Volksboten' kostet ganzjährig m i t p 0 u tv u binbjöbrig lv 5^!. !)ü>k5dote^ ganzjährig bh/halbjlikng »0 >1, samt Frei e r ^in p l ar für ven Ai>n',s.ill 'ii. Nin Iv ?^ler« Dutzend e b e nf a l l s eui

Freiexemplar. — Ankilndigllngen nir den „Tiroler Volks boten' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z t> Zenlim. breit, in ,^'ükn rr: 2? Mivi,». boch) 5n t». Hlv. 56 Brixen, Samstag, den 9. Mai !W8. XXI. Jahrg. Dur religiösen Protestbewegung in Oesterreich. in. Ein kroatischer Mitarbeiter des „Tiroler Anzeiger' schreibt: Wenngleich die kroatische Presse mit dem Baron Rauch und der kroatischen Krise viel zu viel sich zu beschäftigen hat, wurde trotzdem darin auch die bekannte Affäre Wahrmund sehr lebhaft

Wahrmund in ihrem wahren Lichte dar gelegt und den Professor Wahrmund als ein fachen Kompilator und groben Religionsspötter gebrandmarkt. Sie haben stets entschieden den christlichen Standpunkt vertreten und der gerechten Tiroler Bewegung gegen Wahrmund Sympathie entgegengebracht. Besonders sind unter anderen zu nennen: „Urvatstvo«, „-lutro' und „kato- lieki list« in Agram, »vxm« in Spalato (SM); „Krvatski ärisvmk« in Sarajevo. Es wäre weitläufig, all diese kroatischen Stimmen zu registrieren

; aber eine kurze Wieder gabe aus dem A gram er Tagblatt „tÄrvatst- vo« — einer der hervorragendsten Zeitungen in Kroatien — wird den Tirolern vielleicht nicht unwillkommen sein, vamit sie hören, was die Kroaten über die Bewegung in Tirol denken. Das Blatt äußert sich am 28. April auf fol gende Weise: „Der grobe Angriff auf den katholischen Glauben von feiten des Professors Wahrmund hat das gute Tiroler Volk an der empfindlichsten Stelle getroffen. Die Nachlässigkeit der Regierung, die — trotz aller Forderungen

der christlichsozialen Abgeordneten — noch gar nichts gegen den Ver- spötter des katholischen Glaubens getan hat, hat die Tiroler Geister aufgereizt und jetzt scheint ganz Tirol in Flammen zu sein. Oeffentliche Protestversammlungen werden im ganzen Lande abgehalten. Die schöne Landeshaupt st adt Innsbruck hat als erste den anderen ein gutes Beispiel gegeben; ihr folgten nach Fran zensfeste, Brixen, Stams, S ch w az und viele andere Ortschaften. Zu diesen Versamm lungen, die gewöhnlich unter freiem Himmel ab gehalten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1904
Umfang: 8
im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, Kommandanten der 7. Geb'irgsbrigade, zum Generalmajor und den Oberstleutnant Arnold Münzel, Kommandanten des 9. Feldjäger- bataillons, zum Obersten beim 4. Tiroler Kaiser jäger-Regiment. — Zu Oberstleutnauten wurden ernannt die Majore: Wilhelm Hecht des 1., Alois Vanek des 3. und Emanuel Schwetz des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Zu Majoren wurden befördert die Hauptleute 1. Klasse Wilhelm Renner des 2. und Franz Kasperowski des 1. Tiroler Kaiserjäzer-Regiments

, letzterer beim 41. Infanterie-Regiment, Alfons Ritter Lemmel v. Seedvrf des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments beim 38. Infanterie-Regiment. — Zum Hauptmann 1. Klasse wurde ernannt der Hauptmann 2. Klasse Karl Kreiner des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Karl Stuchly des 1. In fanterie-Regiments, Thomas Kreschel Edler von Wittigheim des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberleutnante: Adolf Sigmundt des 4., Anton Wied des 4. beim 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, Franz

Hartberger, überkomplett im 2. Tiroler Kaiser- jäger-Regiment, Lehrer an der Jnfanterie- Kadettenschule in Prag, Rudolf Golla des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments beim 30. Feld jäger-Bataillon, Tassilo Cordier v. Löwenhaupt des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Rudolf Freiherr von Handel-Mazzetti, überkomplett im 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zugeteilt dem Generalstab, beim 9. Feldjäger-Bataillon. — Zu Oberleutnanten wurden ernannt die Leut- naute: Emil Sandner des 2., Julius Tomic des 3., Alois

Lambichler des 1., Rudolf Brougier deS 2., Richard Ritter Schilhavsky v. Bahnbrück des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Zum Oberstabsarzt 1. Klasse der Stabsarzt 2. Klasse Julian Miksch, Kommandant des Garnisons- spitals in Innsbruck; zum Regimentsarzt 2. Klasse der Oberarzt Dr. Josef Bejda des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Bei der k. k. Land wehr: zum Major der Hauptmann 1. Klasse Adolf Hansmann des 1. Landwehr-Jnfanterie- Regiments beim Landesschützen-Regiment Bozen; zum Hauptmann 1. Klasse

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1906
Umfang: 8
. hoch)« ti für «m», HG k für zwei-, 18 li für dreimalig« Einschaltung; mehrmatige ?inschaltunA«n nach Zahl un^ lont aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern 10 k. Die dreimalige Ausgabe der Chronik' mit dem alle 1» Tag« erscheinenden pTiroler Vsiklboteil' kostet ganzjährig mit Post u6», halbjährig iL S.80. „Tiroler volizbaie' mit Post ganzjährig k z.—, halbjährig 1.-. Bei 12 Abonnenten unter einer Adresse mit Post ganzjährig L 1 b», halbjährig 80', sa mt F rei

er e m p la r für den Adressaten. Auf jedes weiter» Dnyend ebenfall» »in Freiexemplar. — An5>N»ig«Ng«N für den „T ir 0 ler v 0 l ksb 0 ten' Ar. 136. Brixen, Dienstag, den 1^3. November ^9^6. XIX. Icchrg. Aas Tiroler Noiksbuudfest ill Krm«. Motto: Steh' zu deinem Volk I Es ist dein angeborner Platz. (Schiller.) „Wozu eine Gruppe des Tiroler Volts bundes in Brixen, wo doch alles deutsch ist?' sprach und spricht manch emer; man schrieb es sogar in einer Zeitung. Soll ich spötmch ant worten: „Warum sammeln wir für Abbrändler

bläst, sondern ein heiliger Sturmwind, der Spreu und Weizen sondert. Ueber die Grenzen mit der Spreu, wohin sie längst schon wollte, damit wir diesseits ein einig Volk von Brüdern seien — Tirol den Tirolern!' Mit Begeisterung wurde die Rede aufgenommen. Großartig war das Bild: „Huldigung an die Tyrolia' (gestellt von Prof. Edg. Meyer), welches in Verbindung mit dem Gbsamtchor „Tiroler Adler, warum bist du so rot?' (von Senn-Pembaur) dem Festgedanken angepaßt war und der Feststimmung für Aug' und Ohr

der Teilnehmer künstlerischen Ausdruck verlieh. Nun solgte: „Lieder-Potpourri' für gemischten Chor und Klavierbegleitung von Franz Xaver Engel hart (Musikoerein Brixen); „Herbstweisen', Walzer von Emil Waldteufel (Orchester des Männergesangvereins Brixen); „Tiroler Spiel buben', Marsch für gemischten Ckor mit Klavier begleitung von Franz Ringler (Musikverein Brixen); Tiroler Trutzlieder und Orchestervorträge des Männergesa, gvereins Brixen. Die Veranstalter und Mitwirkenden taten ihr Bestes. Ein schönes Fest

Mundschau. Oesterreich. Tiroler Bauernkasse. Wie der Ab geordnete Schraffl, Obmann des Tiroler Bauern bundes, mitteilt, wurde auf Grund einer kaiser lichen Erschließung dem Tiroler Bauernbunde die Bewillung zur Errichtung einer Tiroler Bauernkasse in Innsbruck erteilt. Bekanntlich hatten eine Reihe von Faktoren, darunter die Tiroler Handelskammer, die Tiroler Sparkasse, ja selbst der Landeskulturrat von Tirol sich gegen den diesbezüglichen Beschluß des 18.000Mit glieder zählenden Bauernbundes

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1901
Umfang: 8
Jahrg. XIV. Dienstag, „Brixener Chronik.' 7. Mai 1901. Nr. 55. Seite 3. obersten im Generalstabscorps wurde ernannt Oberstlieutenant Heinrich Tschurtscheuthaler « .sselmheim, eingetheilt beim Tiroler Kaiser- läaer -Regiment Nr. 4, unter definitiver Trans- W-runa M diesem Regiment; bei den Fußtruppen: lum Oberstlieutenant der Major Amand Wawra keim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; zu Majoren kie Sauptleute 1. Cl. Benjamin Bonmassar des 1 und Johann Ledl des 3. beim 1. Tiroler s'ajsenäger

-Regiment; weiter wurden ernannt: im Generalstabscorps zu Hauptleuten 1. Cl. die Hauptkute 2. Cl. Friedrich Ritter v. Stepski und Egon v. Zeidler des 2. Tiroler Kaiserjäger- Maiments; bei den Fußtruppen zu Hauptleuten 1 Cl. die Hauptleute 2. Cl. Ludwig Elsner des 1-, Dante Bondati und Heinrich Netsch des 2 Tiroler Kaiserjäger-Rsgiments; zu Haupt leuten 2. Cl. die Oberlieutenants Alois Otto des 3. beim 4., Oskar Nossek des 3. Tiroler Kaiserjäger -Regiments bei demFeldjäger'-Bataillon Nr. 28, Karl Löffler

des 3., Johann Juras des 1., Ludwig Tschan, Alfred Waldmüller und .Albrecht Putzker des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments, letzterer beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, zugetheilt dem Generalstabe; zu Ober lieutenants die Lieutenants Miloslav Barta de! 1., Hugo Gubo und Moriz Schlacht des 4.. Johann Tuma des 2. Tiroler Kaiser jäger -Regiments, Adolf Wales des 1. Tiroler Kaiserjäger -Regiments beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, Ernst v. Pirkner des 2., Moriz Libisch des 3. und Guido Gsteu des 1. Tiroler Kaiser

- jäger - Regiments. — Zum Hauptmann 1. Cl. der Hauptmann 2. Cl. Karl Gerke des Landes schützen -Regiments Innsbruck; zu Hauptleuten 2. Cl. der Oberlieutenant Heinrich Eccher von Echo Edler von Marienburg des Landesschützen- Mgiments Innsbruck; zu Oberlieutenants die Lieutenants Emil Müller und Olivier Dellazotta des Landesschützen-Regiments Innsbruck; zum Rittmeister 2. Cl. der Oberlieutenant Friedrich Richlowsky der Division berittener Tiroler Landesschützen. Nedactionswechsel. Die letzte Nummer

der „Post' wurde nicht mehr von Herrn Philipp Muer, sondern von Herrn Bincenz Prangner als verantwortlichem Redacteur gezeichnet. Herr Prangner war bekanntlich bis 1. Jänner 1900 Redacteur des „Tiroler Volksblatt' in Bozen; vom 1. April 1900 an war er dann Redacteur der christlichsocialen „Schönberger Zeitung' in Miihnsch-Schönberg, die mit 1. April 1901 in die „Mährisch-schlesische Post' umgewandelt und von M.-Schönberg nach Olmütz übernommen wurde. Die Grundbuchserhebungen beginnen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1907
Umfang: 8
Volk. Scheint jeden Dienstag» Donnerstag und Samstag. Zustellungen und Ankündigungen sind an die Verwaltung. Wriren, Domplatz» zu richten. ^ dreimalige Ausgabe der „Vrixener Thr»nil' mit dem alle Tage erscheinend« »Tirsler volkboten' kostet ganzjährig NI i t p on K u.bu, halbjährig iL ».so. „Tiroler vollibote' mit Post ganzjährig K 2.—, halbjährig . Bei Ü2 Abonnenten unrer einer Äc>resse n> i t p»st ganzjährig z bu, halbjährig SO >i, samt Freiexemplar fär den Adreffaten. Auf jedes weittvl D»tzend

ebenfalls ein Lreiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler V o l i » I» o t, pro fknfgespaltene Nonpareillezeiie (3 6 Zentim. breit, 10 Zeilen ZZ Millim. hoch', Z0 k. Wr. L6. Brixen, Donnerstag, den 28. Februar ^07. XX. Zcrtzrg. Die DisKredit erung Tirols im Ausland. Dos Land Tirol wird im Ausland mit einer gewissen Borliebe das heilige qenannt wegen der tiefen Frömmigkeit und großm Glaubens innigkeit seiner biederen Bewohner. Wenn der eifrige Auslandskatholik ein katholisches Muster land nennen

und seine Bewohner nur mit Ausdrücken des Lobes zu erwähnen; die „guten Tnoler', war sein ständiger Ausdruck.- Die Tiroler gelten im Ausland auf Grund ihrer ruhmvollen Geschichte als freiheitslustiges Helden volk, als Juwel von Fürsten- und Glaubens treue. In neuerer Zeit droht der Ruhm Tirols im Auslande stark zu erbleichen. Das Land des Glaubens und tiefreligiösen Lebens wird dem Auslande vielfach geschildert unter dem Bilde eines ewigen und unleidlichen Unfriedens. Erst am 20. Februar des laufenden Jahres

und an anderen vom Auslande bewunderten Tiroler Tugenden nichts zu wünschen übrig lassen. Trotz aller noch so hitzigen Kämpfe hat sich Tirol noch immer einig gezeigt, wo es ge golten, den katholischen Glauben zu bekennen und zu verteidigen, oder wo es gegolten, dem Kaiser zu huldigen und die Treue zu bewähren. Wie glanzvoll sind die katholischen Riesenversamm lungen zu Bozen und Innsbruck verlaufen! Kein Parteiunterschied störte die katholische Einheit. Die Nörgler im In- und Ausland mögen die katholischen Feste

, welche das Land alljährlich feiert mit prüfendem Auge beobachten und mögen jenen Bezirk Deutschlands, Italiens oder gar Frankreichs nennen, wo eine solch begeisterte Teilnahme des ganzen Volkes auch nur an nähernd vorkommt. Der im ührigen so hoch verdiente Monsignore Schöpfleithner hat am 27. Dezember 1906 in öffentlicher Rede im katholischen Verein „Reunion' zu Wien die Tiroler „Dickschädel' geheißen, welche vom Unfrieden nicht lassen können, und hat ^uns Tirolern den Frieden nach Wiener Muster gepredigt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 21.09.1917
Umfang: 8
. Der Oberpostmei ster Vaja in Neumarkt wurde nach Jmst versetzt. Aus italienischer Gefangenschaft zurückge kehrt. Unter den am 5. ds. in Linz eingetroffe nen Austausch-Invaliden aus Italien befan den sich folgende Offiziere und Soldaten aus tirolischen Truppenkörpern: Hauptmann An ton P f r o g n e r, vom Geb.-Sch.-R. 1, zu letzt in Sta. Maria; Jäger Faustino Dalle- g o, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Genova; Jäger Wilhelm Du in er, vom 4. 'Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Siona

; Kaiserschütze Benedikt Gauder, vom 3. Kai serschützenregiment, zuletzt in Easino Molino; Jäger Titus Giacomuzzi, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Savona; Jäger Johann Herbst, vom 4. Tiroler Kaiserjäger regiment, zuletzt in Calci; Jäger Karl Hol zinger, vom 2. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Calci; Jäger Karl Ianak, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Vitto- ria; Jäger Alois Ladner, vom 2. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Siena; Land sturmjäger Alois Oberpotinger

, vom 4. Tiroler WserjäAerreAment. zuletzt in. Forte Begato: Jäger Gilbert Pegger, vom 2. Ti roler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Vittoria; Jäger Franz Sold er er, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Calci; Kaiser schütze Gebhart Waibl, vom 1. Kaiserschützen regiment, zuletzt in Genova. Bozner Ausstellung für Säuglingsschuh. Am 10. Oktober wird die vom Kriegsfürsorge amte und der Bozner Säuglingsfürsorgestelle vorbereitete Ausstellung für Säuglingsschutz im Festsaale der Knaben-Volks- und Bürger

von der Bäuerin aber mit rohen Worten verjagt: „Mir Bauern brau chen unser Wasser selber?' Etwas zum Nachdenken. Der „Burg- gräsler' vom 15. August brachte unter der Spitzmarke „Etwas zum Nachdenken' für je ne, die es angeht', ein Schreiben über die got tesdienstlichen Verhältnisse im Felde, das auch im „Tiroler' zum Abdruck kam. Ich bin ge genwärtig im Urlaub — 18 Monate sind ver strichen seit meinem letzten Urlaub aus der Front — und erhielt zufällig Kenntnis von be sagter Notiz

wieder vernehme ich, wie die Diener Got tes, in idealer Auffassung ihres Berufes, ihr Bestes einsetzen, weder Gefahr noch Müh scheuen. Der Allmächtige Wirken dieser Braven! Ich vom Herzen Dank. Karl Diesen Worten unseres jungen Helden^ tigen Kaisers etwas hinzufügen, hieße wol>U nen Abbruch tun. Felderer,F^ Die Stimme des Volkes. Groß, ja zu sprichwörtlich ist der Tiroler in seinen U triotismus. Stillschweigend haben die Tim die schwersten persönl. Opfer gebracht u M schweigend haben in Tirol die vielen Gem

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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1899
Umfang: 8
. Zu Assistenzarzt-Stell vertretern anlässlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes wurden unter anderen ernannt die Einjährig-Freiwilligen Mediciner, Doetoren der gesammten Heilkunde: Robert Christosoletti, Franz Hoffmann, Arthur Mann und Karl Preleitner des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien; Albert Blau und Gustav Spuller des 2. und Jakob Fürnberg des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien; Friedrich Rode des 2. und Hugo v. Zieglauer

des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 9 in Trieft; Victor Verdross des Infanterie-Regiments Nr. 14, Oskar Nebesky des Infanterie-Regiments Nr. 97, Hermann Lechleitner und Eduard Steiner des 1. und Benedict Kefsler des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 10 in Innsbruck; Heinrich Kolacny des 1. Tiroler Jäger-Regiments und Franz Bendel des Infanterie- Regiments Nr. 14 beim Garnisonsspital Nr. 11 in Prag; Ladislaus Schmidt des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnifonsspital

Nr. 17 in Budapest; Koloman Petrikovits des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 19 in Pressburg. — Der Oberlieutenant Rudolf Ron des 3. Tiroler Jäger-Regiments wurde zum militär -geographischen Institute transferiert. — Der Lieutenant Karl Lainer des 4. Tiroler Jäger- Regiments wurde in die Reserve übersetzt. — Der Hauptmann-Rechnungsführer 1. Classe Karl Kristinus des Dragoner-Regiments Nr. 14 und der Hauptmann-Rechnungsführer 2. Classe Karl Czerny des 4. Tiroler Jäger-Regiments wurden

gegenseitig transferiert. Die Sanction ertheilt wurde dem vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurfe wegen Be deckung der bei der Regulierung des Etfchfluffes in der Strecke von der Czstellbeller Brücke bis zum Tscharser Steg erlaufenden Mehrkosten. Das k. k. Post- und Telegraphenamt in Sanct Lorenzen im Pusterthal wird vom 16. October l.J. ab mit den Zügen 402/414 (Bahnpost Mar burg—Franzensfeste Nr. 27) und 415/401 (Bahn- Post Franzensfeste—Marburg Nr. 27) verbunden, und ist somit für dieses Amt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1904
Umfang: 8
zu übernehmen.' Der Vorarlberger Landtag hat bereits ein solches Gesetz beschlossen, mit welchem die er wähnten Servituten von der Eintragung ins Grundbuch ausgeschlossen werden. Da aber die innere Einrichtung der öffentlichen Bücher in die Reichsratskompetenz fällt, hat die Regierung dafür gehalten, daß das Vorarlberger Landes gesetz nur auf Grund dieser ihrer Vorlage Ge setzeskraft erlangen könne. Schimpf und Lob der Tiroler bei den Kroaten- Der überaus eifrige Bischof Mahnic von Veglia (bei Fiume) kämpft

seit einigen Jahren mit großem Erfolg gegen die Bestrebungen der liberalen, alles zersetzenden Partei in Kroatien, besonders durch seine ausgezeichnet redigierte periodische Zeitschrift »Krvatska strass,' (die kroatische Wache). Dafür wurden nun er und seine Anhänger neulich von einem gewissen Doktor Radic, einem liberalen Volksbeglücker und großen Russenfreund, in dem kleinen, aber fehr gefähr lichen Volksblatt „Dom' (die Heimat) mit dem Schimpfnamen „kroatische Tiroler' belegt

. Die so Ausgezeichneten blieben die Antwort nicht schuldig; sie lautet: „Dem Dr. Anton Radic, der mit uner reichter Schlauheit nun schon das fünfte Jahr die kroatischen Bauern und einen großen Teil des Klerus betrügt, hat es neulich gefallen, uns „kroatische Tiroler' zu nennen. Was mag das wohl bedeuten? Da die Tiroler von langsamer Fassungskraft sind (einige wollen nämlich glauben wachen, daß den Tirolern erst mit dem 40. Jahr der Knopf springt), so wollte vielleicht Dr. Anton damit sagen

, daß alle, welchen die Lehren seiner „Heimat' nicht ge fallen, unreife Kinder sind. Ist es so? Doch Scherz beiseite, wenn wir nun schon Tiroler sein müssen, so scheint uns dieser Titel doch nicht gar so unrühmlich. Denn 1. die Tiroler sind, wie allbekannt, entschiedene und eifrige Katholiken? kein einziges Land der österreichisch-ungarischen Monarchie hat seinen ausgesprochen religiösen Charakter so rein bewahrt wie Tirol. Tirol zeichnet sich ganz besonders aus durch die Verehrung des heiligsten Herzens

und durch Ergebenheit gegen den heiligen Stuhl. Das sind ohne Zweifel Vorzüge, welche auch der „Heimat' des Dr. Radic ganz besonders gut anstehen würden, wenn das Herz des Redakteurs weniger russisch und mehr tirolerisch wäre. 2. Die Tiroler sind auch ausgezeichnete Patrioten; ihren Patriotismus haben sie bereits mehreremale gezeigt und zwar nach Heldenart. So sind also die Tiroler. Schwerlich wird man anderswo unter allen Völkern den Wahl spruch des Bischofs Stroßmayer: „Alles für den Glauben und das Vaterland

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 22.11.1902
Umfang: 8
ab gelehnt, Schulleiter Saxl-Kältern nominiert. Derselbe eröffnet die Tagung mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, worauf Lehrer Ehristof (Kaltem) noch die Absenkung eines Huldigungstelegramms beantragte. Hierauf sprachen die Lehrer Christof und Grisse- mann (Bruneck) über die Gehaltsfrage, über die Ruhegenüsse, über die Witwm- und Waisen- versorqung der Tiroler Lehrerschaft. Erstgenannter Redner verglich das Ein kommen der Tiroler Lehrer mit dem Gehalt der Kollegen anderer Kronländer

auf den künftigen Landtag warten, um vielleicht, nein, ganz gewiß wieder enttäuscht zu werden?' Gnssemann schloß mit den Worten: „Sind wir Lehrer einig wenigstens in der Brotfrage!' Da muß man doch fragen, welche Lehrer Tools sind in der Brotfrage nicht einig? Haben denn die 275 Lehrpersonen bei der außerordentlichen Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereins am 13. November zu Franzensfeste bezüglich der GehaltLfrage inhaltlich wcht die gleiche Resolution gefaßt, welche die 100 Lehrer

zu Sterzing beschlössen haben, nämlich an der Sterzinger Petition vom 24. November 1898 festzuhalten? Ist der Katholische Tiroler Lehrer- verein seit Aufstellung dieser Petition je davon abgegangen? Oder wie! Ist die Lehrerschaft des Landes in dieser Frage nur dann einig, wenn der Wille gewisser Herren erfüllt ikt? Während der Kach. Tiroler Lehrerverein in seinen Versammlungen und Petittonen immer die Solidarität der Tiroler Lehrer in der Gehalts frage nachdrücklich betont und mit Recht betont

, weil dadurch die Forderungen der Lehrer schaft umso wirksamer erhoben werden können, wird gerade von jenen Herren, welche alle Lehrer Tirols unter einen Hut bringen wollen, diese Solidarität ganz unbegründet geleugnet. — Wenn Herr Grissemmm vorschlägt, die Lehrer schaft solle sich an das Volk wenden, so hat er dadurch auch nichts Neues gebracht, indem dies der Kath. Tiroler Lehrerverein auch schon bereits getan hat durch Versenden der Broschüre: „Jedem das Seine', durch den auch vom Volk besuchten

wegen der großen Zersplitterung der Tiroler Lehrerschaft in fünf Vereinen und glaubt selbe nun durch Gründung eines sechsten Vereins behoben zu sehen. Nachdem mau abgestimmt halte, welche Anwesenden dem neuen Lehrer verein beitreten werden, wurden die Statuten verlesen. Die Mchrzohl jener Lehrer, welche gegen den Beitritt gestimmt hatten, verließen, weil nicht mehr stimmberechtigt, den Saal. Der neue Verein erhielt den Namen „Allgemeiner Tiroler Lehrerverein*. Obmann des selben wurde

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Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1909
Umfang: 8
das Parlament lebensfähig erweisen und die heurige Ernte für unseren Konsum genügend groß, so könneu wir mit guter Hoffnung auf ein sehr kräftiges wirtschaftliches Leben im nächsten Jahre rechnen. Studententagen bis heute beschäftigt und noch ist nicht die letzle Feile daran gelegt. Erst im Jubel jahre Tirols sollte es einigermaßen zur Geltung gelangen, als Ferdinand Exl. der Direktor der Tiroler Bühne in Innsbruck, der Trilogie durch seine mustergültigen Darstellungen die Anerkennung von Freund und Feind

erzwang und den Stücken die Bühne sicherte. An die Trilogie schmiegt sich eng das jüngste Werk Domanigs, die epische Dichtung „Um Pulver und Blei', gleichsam die Ouvertüre zum „Tiroler Freiheitskampf'. In der Verserzählung hat der Dichter, wie kaum sonst noch ein Tiroler, alles, was ihnen lieb und leid ist, geschildert. Bei aller Liebe und Anhänglichkeit an seine engere Heimat ist sich Domanig der Fehler und Schwächen des Tiroler Volkes wohl bewußt. Ja allen seinen Werken, besonders

, daß der Staat, wie heutzutage ein Bauer in Tirol, mit Ach und Krach sich, durchgeschlagen, umsonst gearbeitet hat und mit Not „dransgekommen' ist. Aber wenn man gesund ist, so pflegt man beizufügen: dann geht es noch immer gut. Uud gesund ist Oester reich noch. Politische Rundschau. Am 27. Dezember um 5 Uhr abends wurde der Tiroler Landtag durch eine zweisprachige Rede des Landeshauptmannes Dr. Kathrein eröffnet. Dem verstorbenen Abgeordneten Glatz widmete der Redner einen warmen Nachruf und die Anwesenden

vorzusorgen. Im weiteren wird der Voranschlag des Ge treideaufschlagsfonds für das Jahr 1910 dem hohen Landtag unterbreitet. Darnach beziffert sich das Erfordernis auf Kr. 1,114.266 und die Bedeckung auf Kr. 1,530.794. Der sich hieraus ergebende Ueberschuß von Kr. 416.528 das im Charakter des Tirolers oder in seinen gegen wärtigen Verhältnissen gelegen ist. Als echtem Patrioten liegt Domanig das Wohl seiner Tiroler am nächsten. In dessen Dienst stellt er sich. Er will das Land Tirol vor den zwei größten

; dazu hat mich die Liebe zu meinem Volke vermocht'. (Domanig.) Den Gegensatz zwischen Tirol und der Groß stadt und die Vorteile, die sich seinen Landsleuten in der Heimat bieten, beleuchtet Domanig in seinen zwei letzten Schauspielen aus der Gegenwart „Der Idealist' und „Die liebe Not'. Die Sehnsucht nach der reinen Heimat und der Abscheu vor den modernen Lebensanschauungen haben in diesen Dramen die beredtesten Interpreten gefunden. Natürlich wurde sich der Tiroler Dichter erst allmählich dieser Ideen bewußt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1904
Umfang: 8
VhvonLK.' Lehrerzeitung. Im Jänner erschien die erste Nummer des Organs des „Allgemeinen Tiroler Lehrervereins': „Tiroler Lehrerzeitung', redigiert von Schulleiter Nik. Aumiller und ge druckt bei Karl Lampe in Innsbruck. Das neue Blatt wurde nicht nur vom bisherigen offiziösen Organ des „Allgemeinen Lehrervereins', dem demschradikalen und lutherisch-.klerikalen' „Tiroler Tagblatt' selbstverständlich aufs wärmste empfohlen, sondern auch von dem sozialdemokra tischen Wochenblättchen in Innsbruck

in folgender Weise angepriesen: „Es ist dies nicht der eiste Versuch, eine nichtklerikale Lehrerzeitung in T rol herauszugeben. Schon in den achtziger Jahren erschien eine nicht klerikale Lehrerzeimng, die jedoch infolge der Teilnahmslosiqkeit der Lehrerschaft nach wenigen Jahren ihr Erscheinen w eder ein stellen mußte. Es kann nur gewünscht werden, daß dem neuen Organ der Tiroler Lehrerschaft ein längeres Dasein beschicken sei als dessen Vorgänger. Da das Blatt, nach dem Geleit wort zu schließen

(!), nur ein F ichorgan der Tiroler Lehrerschaft und deren geistiges Sprach rohr sein will, so kann wohl auf einen dauernden Bestand prognostiziert werden... Mögen alle an das Erscheinen dieses Blattes geknüpften Hoff «nngen sich erfüllen, insbesondere die Einigung der Lehrerschaft erzielt werden — das ist unser ansrich igster Wunsch.' Für das Ariegerdenkmal in pontlaz haben neuerlich gespendet: Kaiser Franz Josef I., X 2000; die Erzherzoge: Franz Ferdinand in Wien, 15 200; Ramer in Wien, 15 100; Karl in Prag, 100

; Peter Ferdinand in Linz, 15 50; Erzherzogin Ma'ia Theresia in Wim, 15 50; Fürst Franz Josef Auersperg, 15 50; Alfred Fürst zu Windischgrätz in Wien, 15 50; Otto Fürst zu Windischgrätz'sches Sekre tariat in Prag, X 25; k. k. Landesschützen- Regiment in Innsbruck Nr. I., 15100; Sammel bogen des Landwehr-Trupp.-Div.-Kommandos in Innsbruck, 15 14; k. k. Kommando der berittenen Tiroler Landesschützen in Innsbruck, 15 10; Abt von Muri-Gries, 15 20; Fürst Alfred Liechtenstein in Wien, 15 10; Noggler Josef

, Major in Brixen, 15 10; Fru» Witwe Maaß in Innsbruck, 6 20; k. k. La, des-Gendar merie-Kommando in Innsbruck, 15 50; vom Tiroler Landesausschusse, 15 600; Sammelbogen des Herrn Sigmuud v. Kripp in Innsbruck, 15 45; Joses Stubmayr, k. k. Postmeister in Jmst, X 15. — Bisher sind an Spenden ein gegangen: Zusammen 15 8453. Telephon. Die Handels- und Gewerbe kammer für Oberbayern trat in ihrer lchten Sitzung sehr energisch für bessere und billigere Telephonverbindungen mit Oesterreich (insbeson dere sür

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1893
Umfang: 8
bei den Gläubigern als den Schuldnern, würde dies die größte Unruhe und Verwirrung bringen. Zu dem nationalen und socialen Wirrwarr haben wir sowieso schon den financiellen hinzu gefügt. (Die Mark bereits auf 61 kr. gestiegen.) Jetzt soll noch in Tirol der Grundbuchswirrwarr «ingeführt werden, und zwar aus dem Grunde, um auch hierin den anderen Kronländern nicht Nachzustehen! . . Doch nicht nach dem Sprich- tvorte: Getheiltes Leid ist halbes Leid!? Tiroler Landtag. In der 23. Sitzung am 24. Juli beant wortete

Mittwoch, den 26. Juli statt. Bei der Landtagssitzung am Mittwoch wurde mit großer Lebhaftigkeit über die Beisteuer zu den Schulfonds aus den Erbschaftsnachlässen de battiert. Die Liberalen warfen nämlich einen Zankapfel hinein, indem sie Kirchengüter :c. dazu -ziehen wollten. Es kam so weit, dass der Antrag Wieder an das Comite zurückgeleitet wurde. Die 'Liberalen gaben sich dabei arge Blößen und be- giengen taktische Fehler, die man von ihnen nicht .erwartet hätte. (Tiroler Landesansschuss.) Auszug

zum Doctor der Rechte promoviert. (Ernennung.) Der Forstassistent Eduard Daimer in Sterzing wurde zum Forstinspections- Adjuncten ernannt. (Der Landesverband) der Tiroler Raiffeisen- vereine hielt am 26. Juli in Innsbruck den Verbandstag ab. Weiterer Bericht folgt. (Freiwillige Rettungsgesellschaft.) Die erste Wiener freiwillige Rettungsgesellschaft wird in Innsbruck eine Filiale errichten. Der Herr Uni versitätsprofessor Dr. Nicoladoni tritt an die Spitze derselben, und die Herren Dr. Lieber

und Dr. Winkler haben ihre Mitwirkung zugesagt. Zur Errichtung derselben hat die Wiener frei willige Rettungsgesellschaft der Filiale die noth wendigen Gegenstände zum Geschenke gemacht. Von der Wiener freiwilligen Rettungsgesellschaft sind der Chefarzt und Leiter derselben und dessen Secretär behufs Einrichtung der Filiale dort eingetroffen. . (Der hunderttausendste Besucher) der Tiroler Landesausstellung war am 23. Juli nachmittags Fräulein Antonia Maaß, städtische Lehrerin in Innsbruck. Das Fräulein

war nicht wenig über-- rascht, als sie mit einer Freundin, welche ihr höflich den Vortritt ließ, mit rauschendem Tusch und feierlicher Ansprache vom Comits empfangen und mit einem Ehrenpräsent ausgezeichnet wurde. Mit ihr hatte die Ausstellung den hunderttausendsten Besucher erreicht. (Tiroler Landesausstellung.) Von Seite des Vergnügungs-Comitss der Tiroler Landesaus stellung gelangen noch, im Laufe des Monats August ansehnliche Preise für Tiroler National gesang und Jodler zur Ausschreibung. Die Preise

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 13.09.1913
Umfang: 16
wurde vom hochmürdigen Dekan freudig zur Verfügung gestellt. So arbeiten nun während der Waffenruhe Landesschützen und Kanoniere der dortigen Sperre an der Bollendung des Grabdenkmales, welches am 4. Oktober, dem Namensfeste unseres Kaisers, enthüllt werden soll. Das Grabdenkmal soll nicht nur die Grabstätte der Heldin zeigen, sondern auch die Verehrung der Tiroler^ Helden versinnbilden. ^ die Aaisermanöver. Thronfolger Erzherzog Mnz Ferdinand wird sich am 14. September von Beneschau nach Chotowin

verliehen. vas Tiroler Kruzifix vom Lucharistischen «ongretz. Das Prozessionskruzifix vom Eucharistischen Kongreß in Wien aus der Hand des Künstlers Bach- echner wurde nach Navis im Wipptal gebracht und Nndet auf dem Hochaltare des wunderschön restau rierten Kirchleins seinen Ehrenplatz. . öterbefälle. In Bruneck starb am 10. Sep- ^mder nach kurzem Leiden Herr Anton Walde, ^eifenfabrikant, im Alter von 61 Jahren. Ter > erblichene, eine weitmn bekannte und beliebte, be- vnders in Jägerkreisen gerne

des Dr. Ludwig Haberlandt als Privatdozenten für Physiologie und des Dr. Friedrich v. Herrenschwand als Privatdozent für Augenheilkunde an der medi zinischen Fakultät der Universität Innsbruck wurde bestätigt. — Zum provisorischen Leiter des k. k. Staatsgymnasiums Feldkirch wurde für das Schul jahr 1913/14 der Senior der Anstalt, Pros. Geb hard Fischer, bestellt. Kurgesetz für Vozen-Gries. Der Kaiser hat dem vom Tiroler Landtag beschlossenen Entwurf des Gesetzes betr. die grundsätzlichen Bestimmungen

in Kitzbühel, 89 in Rentte, 57 in Sterzing. 53 in Schwaz. 47 in Jmst. In Innsbruck besuchen 195 Kinder die Volks- uud Bürgerschulen. Tie Prote stanten in Landeck. Kitzbühel unv. sind größtenteils Reichsdeutsche, welche an diesen Orten als Sommer oder Wintergäste wohnen, aber auch Augestellte in den dortigen Großbetrieben usw. Tiroler Gewerbeallsstellung. Innsbruck. Palais Taxis. Am Mittwoch beehrten Herzog und Herzogin von Bendome mit ihren Gästen Prinz und Prinzessin Karl von Hohenzollern wiederum

die große (^Werbe ausstellung im Palais Taxis. Maria Theresienstraße, mit einem Besuch. Tie hohen Herrschaften verweilten gegen eine Stunde in den Ausstellungsräumen und machten wieder größere Einkäufe. Sie sprachen sich gegenüber dem Präsidenten sehr schmeichelhaft über das Arrangement der Ausstellung und die teilweise ganz hervorragenden Arbeiten der Tiroler Gewerbe treibenden aus. kaiserliche Auszeichnung des Tiroler Ge werbebundes. Der Kaiser hat dem Tiroler Ge werbebund die Führung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 26.04.1902
Umfang: 8
Generals ..der Kavallerie Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este: den Oberstlieutenant Karl Gelb Edlen v. Sieges- stern des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; zu verleihen das Ritterkreuz des Franz Josefs- Ordens dem Hauptmanne erster Klasse Wilhelm Renner des 3. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; anzubefehlen, daß der Ausdruck der Aller höchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde: den Hauptleuten erster Klasse: Alexander Güntter des Infanterieregiments Fabini Nr. 102; Franz Kasperowski

des 1., Alsons Ritter Lemmel v. Seedorf in Brixen des 2., Karl Stenzl des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; weiter zu verleihen das goldene Verdienstkreuz mit der Krone: den Regimentsärzten 1. Klasse, Dr. Franz Welzenberg des 2. und Franz Stecker des 3. Regiments der Tiroler Kaiser jäger. Promotion. An der Universität in Inns bruck wurde am 22. April Herr Franz Müllner aus Linz zum Doktor der Rechte promoviert. Ernennungen. Der Finanzminister ernannte im Bereiche der Finanzdirektion Innsbruck den Finanz

wurden das k. k. Hauptzollamt in Bozen, die k. k. Haupt steuerämter in Brixen und Meran, dann die k. k. Steuerämter in Ampezzo, Bruneck, Lienz, Schlanders und Sterzing mit dem Verschleiße der zwischenverkehrsstatistischen Gebührenmarken und Waren-Erklärungssormularieu für den Waren verkehr zwischen den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern und den Ländern der ungarischen Krone betraut. Tiroler Glücksringe. Im Monat März wurden von der 1. Tiroler Gold- und Silber waren- und Tiroler

Glücksringe-Fabrik in Ober mais zur amtlichen Punzierung gesandt: 18 Gürtel, 48 Becher, 256 Stockgriffe, 6 Fächer ketten, 141 Uhrketten, 149 Gürtelfchließen, 250 Flaschenkorke, 380 Paar Manschettenknöpfe, 700 Kleiderknöpfe, 1200 Hutnadeln. 214 Mokka- löffel, 500 Serviettenreifen, 1000 Krawatten nadeln, 450 Rock- und Gürtelnadeln. 22 Vasen- gestelle, 272 Bleistifte, 33 Glasreisen, 1097 Finger ringe nebst einer Menge reizender Nippes. Die Sachen sind sämtlich aus Tiroler Glücksringen hergestellt, wozu

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1901
Umfang: 8
. — Bei der k. k. Landwehr zum Oberlieutenant: den Lieute nant Richard Löschner des Landesschützen-- Reg. Bozen; im Status der Ofsieiere in Local- ansteLungen zum Hauptmann I. Cl. den Haupt- mann II. Cl. Nikolaus Nilitsch des LmdLsschützm-- Rsg. Bozen; im nichtactiven Stande zum Oder- lieutenam den Lieutenant Botho Grafen Coreth v. Coredo und Starkenberg der berittenen Tiroler Landesfchützsn; zum Rsgimentsarzt I. Cl. den Regimentsarzt II. Cl. Dr. Milos Simek des Landesschützen-Reg. Bozen; zu Limtenant«- Rschnungssührern

den Oberjäger Heinrich Ober des Landesschützen Reg. Innsbruck beim 27. Land- wehr°Jnf.-Reg., den Wachtmeister Johann Kolmer der berittenen Tiroler Landesschützen beim 4. Land- wehr-Jnf.-Reg. — Zum Hauptmann II. Cl. die Oberlieutenants: Wilhelm Himbertdroz, über- complet im Landesschützen-Reg. Innsbruck, Lehrer an der Landwehr-Cadettenschule, Paul Ritter v. Zach, übercomplet im Landesschützsn-RegimenL Bozen, beim Landwehr-Znf.-Reg. Pisek Nr. 23, letzteren mit der Bestimmung zur Einrückung zum Truppendienste

, zugetheilt zur Probe- dienstleistung bei der Division der berittenen Tiroler Landesfchützsn; zu Rittmeistern zweiter Classe die Oberlieutenants: Ernst Schütze der Division der berittenen Tiroler Landesschützeu beim 1. Landtvchr-Uhlanen-Rsg., Rudolf Nasko der Division der berittenen Tiroler Landes- schützen; zu Lieutenants die Cadetten: Oskar Raff 'lsberger der Division der berittenen Tiroler Landesschützen, Anton Freiherrn v. Spielmann d/s 101. Jnf.-Reg. bei der Division der be rittenen Tiroler

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Seite 2 von 8
Datum: 22.11.1906
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 140. Donnerstag, „Brixener Cbrvnlk.' 22. November 1906. M. Iabra. politische Ikundsckau. »atholikentag in snnzbrM. Den „Inns- bmcker Nachrichten' telegraphiert man aus Wien: „Wie uns aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt wird, plant die Tiroler konservative Partei un mittelbar vor den Reichsratswahlen im Jahre 1907 in Innsbruck die Abhaltung eines allgemeinen Tiroler Katholikentages, der durch die Anwesen heit der drei Landesbischöfe ein besonderes Relief erhalten soll. Die Tiroler

- likentag würde von selbst jede parteipolitische Stellungnahme ausschließen. In Wahrheit gibt es in Tirol gegenwärtig wichtige katholische An gelegenheiten genug, die hoch über den partei politischen Streitigkeiten stehen, andererseits aber das ernsteste Zusammenarbeiten aller katholischen Kreise erfordern. Ein Tiroler Katholikentag würde auch allen Jahrhundertfestlichkeiten des Jahres 1909 die rechte Weihe und den echten alttirolischen Charakter verleihen. In diesem Sinne kann man der Idee

eines Tiroler Katholikentages nur die wärmsten Sympathien und die eifrigste Förderung wünschen. Liliderufung üer Delegationen. Die gestrige „Wiener Zeitung' enthält die kaiserlichen Hand schreiben an den gemeinsamen Minister des Aeußern Baron Aehrental, den österreichischen Minister präsidenten Baron Beck und den ungarischen Ministerpräsidenten Dr. Wekerle, mit welchen die im Sinne des Gesetzes vom 21. Dezember 1867, beziehungsweise auf Grund des Gesetzartikels XU ex 1867 zur Behandlung der gemeinsamen

. Die zuerst angebrachte symbolische Biene, welche einem Spötter zu Witzen hätte Anlaß geben können, machte jüngst dem Stadt wappen Platz. LrzHersog Lugen-Strasse. Anläßlich einer Zusammenkunft von Tiroler Aerzten, die jüngst stattfand, äußerte man sich in der lobenswertesten Weise über die neue Erzherzog Eugen-Straße in Brixen. Ueberall, wo man Fremde anziehen wolle, müsse zur ersten Bedingung gemacht werden eine bequeme Zufahrtstraße. Brixen sei zu seiner Idee zu beglückwünschen: eine so herrliche

Zufahrt- straße, die noch dazu den Handel, den Verkehr und die Baulust im südwestlichen Teile der Stadt in ungeahnter Weise beleben werde, finde man nur in wenigen Tiroler Städten. aas kefjnäen Äes Herrn Zgnas Peer, den Samstag in der Sparkasse ein starkes Unwohlsein befiel, ist nun wieder ein vollständig normales, so daß jede Gefahr als ausgeschlossen zu be trachten ist. hohe Chrung. Se. kaiserl. Hoheit Herr Erz herzog Franz Ferdinand und Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Stephan haben das von Herrn

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 12
Datum: 23.04.1908
Umfang: 12
XX/. Jahrg. Donnerstag, durch Gründung von Piusvereins-Ortsgruppen, fordert auf zur Verdrängung der glaubens feindlichen und zur allseitigen Verbreitung der katholischen Zeitungen. 3. Die Versammlung spricht ihre Ent rüstung darüber aus, daß dem Tiroler Volk das ihm gesetzlich gewährleistete Recht auf den Landtag zu seinem Nachteil immer mehr entzogen wird, und fordert dessen eheste Einberufung. 4. Das katholische Volk von Tirol fordert für den Vertreter des Papstes, den apostolischen Nuntius

ich zum Gott der Wissenschaften, er möge zur Wahrung der Ehre aller Gutgesinnten der wahren Wissenschaft zum Siege über die geschmacklose Religionsspötterei verhelfen!' Graf Sylva-Tarouea: „Das katho lische Zentralkomitee für Oesterreich sendet Ihrer heutigen Versammlung freudige Zustimmung und wärmste Segenswünsche.' „Eins mit den Tirolern fühlt sich in flam mendem Protest die, Tirolergemeind e in Wien.' Wien: »Es versichern die mannhaften Tiroler Ihrer wärmsten Sympathie und schließen ihren Resolutionen

sich an die an der Wiener Kanisiuskirche bestehenden marianischen Kon gregationen für Männer, Jünglinge, Akademiker, Frauen, Jungfrauen.' Wien: „Versammelte Tiroler! Heute schaut auf euch das ganze katholische Oesterreich. Eurem gerechten Protest wünscht ehesten Erfolg ,Reichs- post^.' , Wi>en: »Der heutigen Proteftverfammlung einen Gruß und Zustimmung. Der Piusverein. Präsident: Walterskirchen.' Wien: „Der Katholische Schulverein erhebt mit den wackeren Tirolern flammenden Protest gegen die Gotteslästerer.' Wien

: „Würdigen und erhebenden Verlauf der Aktion der Tiroler Katholiken Z Verein katho lischer Journalisten.' Wien: „Dem Protest schließen sich an: Kath. Handelskasino, Kaufmannskongregation, Michaels-Bruderschaft, Kanisius-Verein, Männer wallfahrtskomitee.' Wien: „Dem glaubensstarken und kaiser treuen Tiroler Volk Gottes reichsten Segen im Kampfe gegen Gotteslästerung und Unwahrheit. Herrenkongregation „Königin der Engel', Katho lisch-konstitutioneller Verein Wieden, Piusverein: Männergruppe Wieden.' Wien

und dem Mädchen von Spinges unsere Hochverehrung. Gott segne euch, die ihr uns mit so herrlichem Beispiel voran geht. Niederösterreichisch - katholisches Aktions komitee, Wiener katholisches Diözesan- und Wiener Stadtkomitee, St. Severin-Verein, katholische Wiener Ressource, Verein Volksaufklärung.' Graz: „Die kach. Steiermark beglückwünscht die Tiroler zur heutigen Landesversammlung und schließt mit denselben innigste Waffenbrüderschaft Segen alle jene, welche den Kampf gegen die acholische Kirche offen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1901
Umfang: 8
Seite 4. Nr. S8. Dienstag, „Brixener Chronik.' 14. Mai 1901. Jahrg. XIV. iMMdigungstlersuch mit HinderniFen.^ Unter dieser Ueberschrift veröffentlichte Herr Franz v. Zallinger (konservativ), der stramm zur Katholischen Volkspartei gehalten und dieselbe auch jetzt noch mit Eifer vertheidigt, im „Tiroler' vom 9. Mai einen Artikel, in welchem er das Schicksal schildert, das ihm von altconservativer Seite widerfährt, v. Zallinger hatte vor kurzem in einer Beilage zum »Tiroler Volksblatt

' eine Artikelserie begonnen: „ Ein Wort zur Verständigung im katholischen Lager Tirols.' Schon der Anfang der Artikelserie wurde von der Redaction des „Tiroler Volksblatt' in keineswegs freundlicher Weise einbegleitet, obwohl Herr v. Zallinger darin u. a. erklärte: „Es gibt Fragen, in welchen ich mit manchen Christlichsocialen viel weniger über einstimme als gewisse, sich für sehr ,conservativ' haltende Herren.' — Das „Tiroler Volksblatt' erklärte damals, dass es sich nach Kräften gewehrt habe, die Artikelserie

als Beilage zu veröffentlichen. Noch mehr wehrte es sich, als die erste Fortsetzung erscheinen sollte. Nur mit Auslassung von drei Stellen, wozu Herr v. Zallinger schließlich die Einwilligung gab, erschien sein zweiter Artikel im „Tiroler Volksblatt', während der „Tiroler' beide Artikel ohne Polemik vollständig abgedruckt hatte, trotzdem die Christlichsoeialen durchaus nicht mit allen Ausführungen des Autors einverstanden sein können. — Eine der ausgelassenen Stellen lautet: „Wenn katholische Priester

der Christlichsoeialen wünscht. Herr v. Zallinger bemerkt zu der eigen thümlichen Haltung des „T. V.' gegen Schluss seines dritten Artikels im „Tiroler', der die eingangs erwähnte Ueberschrift trägt „Ver ständigungsversuch mit Hindernissen', Folgendes: „In weiten katholischen und altconservativen Kreisen fühlt man immer lebhafter die Noth wendigkeit der Beendigung des Bruderzwistes; die katholisch-conservativen Tagesblätter Tirols stehen aber augenblicklich im Dienste jener Richtung, welche die Verständigung

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1896
Umfang: 8
geschlossen mit den Worten: „Auf dich hoffen wir allein, lass uns nicht verloren sein!' da sehen wir schon, wie die französischen Waffen Schritt für Schritt weichen müssen vor den einfachen Stutzen des Tiroler Volkes. Schon im Jahre 1797 sehen wir ein armes Bauern mädchen auf dem Kirchhof von Spinges mit der Fahne des Herzens Jesu, der ersten Fahne, die nach diesem Gelübde der Tiroler Stände mit dem Bilde des Herzens Jesu gemacht war. Wir sehen das Mädchen von Spinges, wie es diese Fahne wegholt

wurde zu Baiern geschlagen. Abermals sahen wir, wie die Beamtenschaft Baierns unter ihrem Minister M... den Kampf aufnimmt mit dem Tiroler Volke. Allerdings g'fcheit find's g'wesen. Die Baiern haben ge musst, worin die Stärke Tirols liegt. Diese Stärke des Volkes lag nicht in dem Eis der Gletscher, in dem Granit des Ortler, nicht in den unwegsamen Thälern; diese Kraft lag im Herzen, im Glauben. Und darum die Angriffe der bairischeu Beamtenschaft damals vor allem aus den Glauben des Volkes von Tirol

. „Nur wenn, der Glaube geschwunden ist, kann man dem Tiroler Volke die Kaisertreue aus dem Herzen-reißen. Und wenn der Glaube geschwun den ist, dann hoffen wir, mit seinen Stutzen auch noch fertig zu werden.' Es kam nun das Jahr 1809. Ihr wisst alle, wie ein einfacher Wirt in Sand im Thale von Passeier, wie dieser ein fache Sandwirt Andreas Hofer das ganze Volk aufzurufen wusste für das Kaiserhaus Habsburg und für den alten katholischen Glauben. Dreimal verstand es der Sandwirt Andreas Hofer, die vereinigten Baiern

Tiroler Bauern mit ihren Stutzen wieder Sieger. — Erkläre man mir einmal, woher Tirol, das arme Volk der Berge, diese 100 Jahre lang seine Begeisterung für das Kaiserhaus schöpfte? Man erkläre mir einmal, wie das anders möglich aein-.?-» als gerade durch den Glauben? ' ' Warum hab« ich euch da- ft erzahlt? Um euch zu zeigen, was das Blinkt Tirols mit dem göttlichen Herzen ^es>, Folgen gehabt hat für die Geschichte Tirols und auch sür die Geschichte Oesterreichs/ Lieben! Wir haben Heuer in Tirol

nun 100 Jahre umsonst gearbeitet haben in Tirol.' Dieser Ausspruch rechtfertigt das herrliche Wort eines katholischen Ab. geordneten bei dem Herz Jesu-Feste in Bozen der damals am 1. Juni den Wunsch aussvrach' „Möchte doch das Volk von ganz Oesterreich erkennen, was für einen mächtigen Bundesherrn wir Tiroler im heiligsten Herzen Jesu gehabt Habens Möchte auch das Volk Oesterreichs sich ebenso dem göttlichen Herzen Jesu weihen!' Denn, meine Lieben, wir gehen noch ärgeren Kriegen entgegen als am Ende

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Seite 1 von 8
Datum: 17.09.1903
Umfang: 8
' mit dem alle ^ r-/ erschei^nd« Nolksbot««' kostet ganziShrig. KZ.20, halbjährig L ^eo, mit Post ganzjährig L ll.to, halbMi, ^r.so. Mv«,-« Uolk.bot«' all.i n ganzjSHÄz L n.«o, halchh-ig so d, mi t P ost ganz,. I z.—, halbj. L . Sei l? Abonnenten unter einer Adresse ganz,. X z.ZO, hall,!. S0 k, mi? Post ganzj. T l.eo, halbj. «o k., samt Freiexemplar für de» Adressaten. Aus jede» weit«« '»?/nd ebenfall, ein Sreiexemplar. — Ankiindixnmgrn für den „Tiroler Volk,bot,«- pro fünfgesxalten« NonxanMezeUe (Z » Zentim. breit

, lo Zeilen -- ZZ Millim. hoch) Zo li. Wr. lis. Brixen, Donnerstag, den ^7. September MS, xvi, Jahrg. Me Aussichten des Tiroler Faudtags. Am 14. September fand in Trient eine Versammlung der italienischen Land tagsabgeordneten statt, in der die Haltung erörtert werden sollte, die sie einnehmen werden. Es wurde kein definitiver Beschluß gefaßt, da man zuerst die Resultate der am 16. Sep tember beim Statthalter stattfindenden Be sprechung abwarten will. Von den italienischen Abgeordneten nehmen

mit der Lehrergehaltsfrage beschäftigt und dann ver tagt wird oder ob ihn die Italiener auch Heuer wieder zu gar keiner Arbeit kommen lassen. ^ Der Fehrertag in Sterzing. Am Donnerstag, 10. September, hat der vom neuen .Allgemeinen Lehrerverein' ein berufene „Allgemeine Lehrertag' stattgefunden unter Teilnahme von ca hundert Lehrpersonendes Laienstandes. Die größte Lehrerorganisation des Landes, der „Katholische Tiroler Lehrer verein', war nicht vertreten. Das „Tiroler Tagblatt', welches den ausführlichsten Bericht

ähnlich wie in Böhmen durch eine Landesauflage auf Bier die Gehaltserhöhung der Lehrer zu bestreiten. Das zweite Referat, welches Lehrer Ober- huber (Tristach) behandelte, betraf die Neben- d ienste des Lehrers. Das „Tiroler Tagblatt' bringt dieses Referat ausführlich und behauptet: der Lehrer werde auf dem Land durch die Nebenverdienste „zum erbarmungswürdigen Sklaven des Pfarrers herabgewürdigt'. (Wen gruselt's nicht?) Daß der Lehrer durch Neben dienste nicht in seinem Beruf gehindert werden darf

und daß wenigstens zwei Lehrer in den Bezirksschulrat gewählt werden sollen. Die „Jnnsbrucker Nachrichten' teilen folgende Episode vom Lehrertag mit: Lehrer Deiser (Wörgl) wies mit Rücksicht auf einen Artikel der „Tiroler Post' die Unterstützung der Lehrer vonseite eines anderen Standes (Geistlichkeit) zurück. „Wir sind selbst Manns genug, um uns zu helfen,' meinte der Redner. Dieser Meinung trat Lehrer Pichler (Aldrans), der Obmann des „Allgemeinen Lehrervereins', in äußerst scharfen Worten entgegen

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Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1902
Umfang: 8
. AMtär-personalien.Der Hauptmann zweiter Klasse Jgnaz Prünster, ein Meraner, wurde zum Hauptmann 1. Klasse im Geniestab befördert. — Der Lieutenant Peter Graf Form der Division der berittenen Tiroler Landesschützen wurde in den nichtaktiven Stand der Division übersetzt. — Der Stabsarzt Dr. Robert Parthon wurve vom 25. Landwehr-Infanterie-Regiment zum 44. Landwehr-Truppen-Divisionskommando nach Innsbruck transferiert. — Oberst Alfred Zerbs kam vom 1. zum 2. Tir. Kaiserj.-Rez., der Haupt mann 1. Klasse

Johann Jirsa vom 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. zum Feldjäger-Bataillon Nr. 22, der Hauptmann I.Klasse Josef Hafner vom 4. Tiroler Kaiserj.-Reg. zum Jnfanterie-Reg. Nr 72, der Hauptmann-Auditor 2. Klaffe Franz Mayr vom Jnfanterie-Reg. Nr. 44 zum 4. Tiroler Kaiserj.- Reg., der Hauptmann-Rechnungsführer 2. Klasse Franz Rac vom Divistons-Artillerie-Reg. Nr. 14 zum Cadre des 4. Tiroler Kaiserj.-Reg., der Militär-Unterintendant Friedrich Brych von der Intendanz des 9. zu jener des 14. Korps, der ArtiRerie

-Zengsoffizial 2. Klasse Rudolf Lorenz vom Depot in Innsbruck zur Artillerie-Zeugs- fabrik, der Artillerie-Zeugsoffizial 2. Klasse Josef Zrost vom Depot in Pola zum Filialdepot in Franzensfeste, der Artillerie-Zeugsosfizial 3. Klasse Gustav Marx vom Depot in Przemysl zu jenem in Trient und der Artillerie-Zeugsosfizial 3. Klasse Josef Ryba vom Depot in Trieut zu jenem in Przemysl. — Die Oberlieutenants Karl R. von Kurz des 1. und Otto Waldschütz des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. wurden dem Generalstab zugeteilt

. — Die Oberlieutenants Adolf Giefel v. Gies- lingen des 2. und Friedrich Hübner des 11. Pionierbataillons wurden dem Geniestab und zwar der Geniedirektion in Trient, bezw. Brixen zugeteilt. Audienz. Am 2. November wurden vom Ersten Tiroler Andreas Hofer-Verein in. Wien die Herren: Obmann des Vereins Hugo Platter, Obmann-Stellvertreter Hans Angeli,. Robert Edler v. Posch, Schriftführer Aug. Baader und Kassier Franz Murr von Sr. k. u. k. Hoheit dem Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Audienz empfangen. Die Herren

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