' mit dem alle ^ r-/ erschei^nd« Nolksbot««' kostet ganziShrig. KZ.20, halbjährig L ^eo, mit Post ganzjährig L ll.to, halbMi, ^r.so. Mv«,-« Uolk.bot«' all.i n ganzjSHÄz L n.«o, halchh-ig so d, mi t P ost ganz,. I z.—, halbj. L . Sei l? Abonnenten unter einer Adresse ganz,. X z.ZO, hall,!. S0 k, mi? Post ganzj. T l.eo, halbj. «o k., samt Freiexemplar für de» Adressaten. Aus jede» weit«« '»?/nd ebenfall, ein Sreiexemplar. — Ankiindixnmgrn für den „Tiroler Volk,bot,«- pro fünfgesxalten« NonxanMezeUe (Z » Zentim. breit
, lo Zeilen -- ZZ Millim. hoch) Zo li. Wr. lis. Brixen, Donnerstag, den ^7. September MS, xvi, Jahrg. Me Aussichten des Tiroler Faudtags. Am 14. September fand in Trient eine Versammlung der italienischen Land tagsabgeordneten statt, in der die Haltung erörtert werden sollte, die sie einnehmen werden. Es wurde kein definitiver Beschluß gefaßt, da man zuerst die Resultate der am 16. Sep tember beim Statthalter stattfindenden Be sprechung abwarten will. Von den italienischen Abgeordneten nehmen
mit der Lehrergehaltsfrage beschäftigt und dann ver tagt wird oder ob ihn die Italiener auch Heuer wieder zu gar keiner Arbeit kommen lassen. ^ Der Fehrertag in Sterzing. Am Donnerstag, 10. September, hat der vom neuen .Allgemeinen Lehrerverein' ein berufene „Allgemeine Lehrertag' stattgefunden unter Teilnahme von ca hundert Lehrpersonendes Laienstandes. Die größte Lehrerorganisation des Landes, der „Katholische Tiroler Lehrer verein', war nicht vertreten. Das „Tiroler Tagblatt', welches den ausführlichsten Bericht
ähnlich wie in Böhmen durch eine Landesauflage auf Bier die Gehaltserhöhung der Lehrer zu bestreiten. Das zweite Referat, welches Lehrer Ober- huber (Tristach) behandelte, betraf die Neben- d ienste des Lehrers. Das „Tiroler Tagblatt' bringt dieses Referat ausführlich und behauptet: der Lehrer werde auf dem Land durch die Nebenverdienste „zum erbarmungswürdigen Sklaven des Pfarrers herabgewürdigt'. (Wen gruselt's nicht?) Daß der Lehrer durch Neben dienste nicht in seinem Beruf gehindert werden darf
und daß wenigstens zwei Lehrer in den Bezirksschulrat gewählt werden sollen. Die „Jnnsbrucker Nachrichten' teilen folgende Episode vom Lehrertag mit: Lehrer Deiser (Wörgl) wies mit Rücksicht auf einen Artikel der „Tiroler Post' die Unterstützung der Lehrer vonseite eines anderen Standes (Geistlichkeit) zurück. „Wir sind selbst Manns genug, um uns zu helfen,' meinte der Redner. Dieser Meinung trat Lehrer Pichler (Aldrans), der Obmann des „Allgemeinen Lehrervereins', in äußerst scharfen Worten entgegen