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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1906
Umfang: 8
. Verbandsschriftsührer Olsacher bemerkte: trotz aller Anstrengung sei es der Verbandsleitung nicht immer gelungen, alle Vereine zufriedenzu stellen, weil den Funktionären wegen Arbeits- überbürduug die Zeit zur pünktlichen Erledigung aller Wünsche und Anfragen mangelte. Von einem durch die Arbeiterschaft selbst erhaltenen Sekretär kann auch viel mehr gefordert werden und ihm wird es nicht schwer fallen, die ein zelnen Vereine zufriedenzustellen. Präses Msgr. Dr. Hillman n-Jnnsbruck erklärte, den begeisterten Worten

des Monsignore Dr. Waitz gern zuzustimmen. Aber woher die Mittel nehmen? In Deutschland hätten die Ver bände erst bei 10.000 bis 20.000 Mitgliedem einen Sekretär bestellt. Noch notwendiger als ein Sekretär seien die Präsideskonferenzen. Aus den Verbandsvereinen würden wenigstens auf die Dauer die Kosten für die Erhaltung eines Arbeitersekretärs nicht aufgebracht werden. Auch die Personenfrage sei schwierig. Man solle unter- scheioen zwischen Arbeitervereinen und Gewerk schaften; für letztere sei

, mit Freude begrüßt; allein es sei trotzdem ein Laiensekretär notwendig, da ein solcher auch bei jenen Arbeitern Zutritt findet, welche vor einem Priester sich scheu zurückziehen. Ein guter weltlicher Sekretär könne in vielen Fällen ein erfolgreicheres Apostolat ausüben als ein Priester. Besonders warm und entschieden setzten sich Dr. Neßler und Doktor Waitz sin einer zweiten Rede) für die Lösung der Frage im Sinne der Bestellung eines Laien sekretärs ein, den wir schon seit wenigstens fünf Jahren

in Tirol haben sollten, da so manche drin gende Arbeiten, wie das Studium der Wohnungs frage, Wandervorträge u. a., immer wieder ver . Mai 1906. XIX. Jahrg. schoben werden mußten. Dr. Neßler wies Süddeutschland hin, wo 1895 der erste Arbeite? sekretär bestellt wurde, was zur Folge hatte dak bis 1900 dort nicht weniger als 63 neue Bereine ae? gründet wurden. ° Präses Iorda n-Schwaz betonte, daß Geld, und Personensrage getrennt werden sollen. Dem Obmann desKatholischen Arbeitervereins Rram-n» feste

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1910
Umfang: 8
schöne Erfolge gebracht hat. Seine weiteren Ausführungen betrafen das Pro gramm der christlichsozialen Partei, den Kampf zwischen derselben und den Sozialdemokraten sowie die bevorstehende Reichsratsersatzwahl. Seine sehr leicht verständlichen, überzeugenden Worte verfehlten ihre Wirkung nicht und großer Beifall folgte seiner schönen Rede. In der darauf folgende Debatte gab Sekretär Bauhofer über diesbezügliche Anfragen Aufklärungen in der Teilwälderangelegenheit. Mit einem Hoch auf Papst und Kaiser

, M .das sozialdemokratische Organ Innsbrucks sehn süchtig die Niederlage des christlichsozialen Kandi- Wünscht. Die Versammlung hat einen glänzenden, durch keinen Mißton getrübten Verlauf genommen. kabenktein, 18. April. (Wählerversamm- ung) ^ unserem ziemlich hoch gelegenen Ne fand eine Wählerversammlung statt, für welche ^gemeines Interesse kundgab. Als Redner k?'?? der Sekretär des Kath. Tiroler Baueru- vunves vyn Innsbruck. Reichsratsabgeordneter Frick 56.;« eines Mißverständnisses hiezu nicht er- nnt 5^' Vorsitz

der Versammlung, welche sehr 3 besucht war, führte Gemeindevorsteher Gufler. kn?-». ^^'öWr Rede Sekretär Bau- «rlnnis ^e christlichsoziale Partei und die Baueru- vortrefflicher Weise schilderte er die Tätigkeit der Partei zum Wohle des . bewies in schlagender Weise die Not- keit Bauernorganisation sowie die Wichtig- sonal«. »?^euwärtigen Ersatzwahl für die christlich- Maemem- überzeugenden Worten folgte Me Zustimmung. Als konservativer Gegner sprach Pfarrer Hell und sagte, daß trotzdem sein Vorredner

sehr schön und auch lange gesprochen habe und auch er die Notwendigkeit der Bauern organisation anerkenne, er doch den Kandidaten Pfarrer ?. Schönherr auch anempfehlen müsse, und brachte gleichzeitig einige sogar schon bei uns bis zum Ueberdruß gehörten konservativen Schlager gegen die christlichsoziale Partei und den Kandidaten Hölzl vor, welche jedoch Sekretär Bauhofer in sach licher Weise so gründlich widerlegte, daß Pfarrer Hell auf das weitere Wort unter Hinweis auf die vorgeschrittene Zeit

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 22.06.1912
Umfang: 12
«uszeichnnngen. Aus Innsbruck, 20. Juni, meldet man: Im großen Sitzungssaale des Landeskulturratsgebäudes sand gestern die Überreichung des Komturkreuzes des Franz Josef-Ordens an den ersten Präsidenten des Landeskulturrates Dr. Otto von Guggenberg und des Ritterkreuzes desselben Ordens an Sekretär Feichtinger statt. Unter den zur Feier Er schienenen waren Statthalter Frh. von Spiegelseld, Hofrat Baron Rnngg als Referent der Agrar- Landeskommission, die Mitglieder des ständigen Aus schusses Gotthard Graf

Trapp, Walch-Jmst, Bauer- Reutte, Arnold-Volders, Dr. Pusch als Vertreter der Zentralkasse, die Beamten des Landeskulturrates sowie die Familien der beiden gefeierten Herren. Die erste Ansprache hielt Se. Exzellenz der Statt halter, welcher anschließend den beiden Herren die kaiserlichen Auszeichnungen überreichte. Herr Präsi dent Dr. von Guggenberg dankte Sr. Exzellenz und ersuchte den Stalthalter, diesen Dank auch an die Stufen des allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Auch Herr Sekretär

und Sekretär schloß die Feier. kechnliagsabschluss <!e§ frllhlingslettez. Der Rechnungsabschluß des Frühlingsfestes wurde vom Festausschuß in seiner Sitzung vom 19. Juni gründ lich überprüft und wurde das Reinerträgnis im Be trage von Kr. 2550.— dem Kurverein zur weiteren Behandlung überlassen. Diese erkleckliche Summe wird dem bereits bestehenden Konto für den Zweck der Herstellung des Promenadeweges Brixen—Vahrn übertragen. Der Gesamtbetrag beläuft sich nun auf Kr. 4695.-—, doch reicht

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Seite 5 von 8
Datum: 28.05.1908
Umfang: 8
der hochwürdige Herr Generalpräses Edelhausen und Herr Arbeitersekretär Unterwurzach er. Sekretär Unterwurzacher gab Aufklärungen über praktische Vereinsarbeit, zeigte uns die Mittel der äußeren Werbearbeit und betonte besonders die Wichtig keit des Vertrauensmännersystems. Redner streifte zum Schluß die freisinnige Schandwirtschaft der letzten Tage in Innsbruck und wies darauf hin, daß solche Roheiten gegen das katholische Volk entschieden verurteilt und bekämpft werden müssen und daß in diesem Kamps

zur eifrigen Agitation für die katholischen Arbeiter vereine und christlichen Gewerkschaften, die in diesem Kampfe an der Spitze marschieren müssen. Reichlicher Beifall lohnte den begeisterten Redner. In der Diskussion sprachen die hochwürdigen Herren Präses Schöpf und VizepräseS Fink so wie Kollege Rohrmoser. Herr Sekretär Unter- wurzacher sagte zu, am 21. Juni wieder in unserer Versammlung zu erscheinen. esmleck» 25.Mai. (Generalversamm lung.) Der hiesige Kath. Arbeiterverein hielt am Sonntag

in den Dienst des Vereins zu stellen. In warmen Worten begrüßte der hochwürdige Herr Präses auch die erschienenen Redner Hochwürden Herrn Generalpräses Edel hausen und Herrn Arbeitersekretär Unterwurzacher. Sekretär Unterwurzacher sprach sodann über die Mittel der Agitation, über Kleinarbeit und Ver trauensmännersystem. Hochwürden Herr General präses Edelhausen besprach die Prinzipien der katholischen Arbeitervereine, die Organisation der Sozialdemokraten und ermunterte zur Opferwillig keit

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