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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1903
Umfang: 8
lichen Audienz, gab ihm, der seit dem Tod Leos XIII. die Arbeit des Staatssekretärs ver richtet hatte, der heilige Vater einen eigenhändig geschriebenen Brief mit dem Bemerken, er solle denselben zu Hause lesen. In dem Brief dankte der Papst dem Prälaten für die umsichtige Leitung des Staatssekretariats und ernannte ihn zum Kardinal und wirklichen Staats sekretär. Nachmittags gegen 2 Uhr erschien Monsignore Meny del Val wieder im Vatikan und drückte dem Papst seinen Dank aus. Monsignore Raphael Merry

die Glückwünsche des heiligen Stuhls zu ihrem Jubiläum darzubringen. Im März 1888 ging Meny del Val als Sekretär des Kardinals Galimberti nach Berlin zur Leichen feier Kaiser Wilhelms I. Nach Rom zurück gekehrt, ernannte ihn der heilige Vater zu seinem Camsiere Partecipante und sandte ihn am 24. Mai 1839 als päpstlichen Ablegaten zur Ueber- bringung des Biretts an den Kardinal Schön born, Erzbischof von Prag. Bon jetzt ab war Monsignore Merry del Val verschiedene Jahre in der Seelsorge tätig und erwarb

sich große Verdienste um das Wohl seiner englischen Lands leute in Rom, unterstützte auch aus seinen Mitteln eine SHule in Trastevere. In diese Zeit fallen auch seine mehrfachen Reisen nach Spanien, wo sein Bruder in diplomatischen Diensten verwendet wurde und Sekretär des Königs ist. 1897 er hob ihn der Papst zur Würde eines Haus prälaten und sandte ihn nach Kanada, wo er mit vielem Geschick den Schulstreit zwischen den Bischöfen und dem Staat schlichtete. Seit vier Jahren führt Prälat Meri y del Val

den Vorsitz in der adeligen Priesterakademie in Rom und am 19. April 1900 wurde er für seine Verdienste um die Kirche zum Titularerzbischof von Nicäa präkonisiert. Letztes Jahr ging er als Chef der Sondermission zur Krönungs- feier König Eduards nach London. Nach dem Tod Leos XIII. wurde er an Stelle des von diesem ernannten, aber noch während der Krankheit des Papstes durck Schl°,sl>>ß w-ggmff-n M»nsig»or« B-L zum Sekretär der Konsistorialkongregation b? stimmt, als welcher er auch Sekretär des Kon klave

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 14
Datum: 05.01.1909
Umfang: 14
. Hier ist die alte Mesnerin Elisabeth Complojer plötzlich ge storben. — Zum Vorsteher wurde hier Josef Costner, in Colsuschg Franz Mersa gewählt. Sie „regieren' mitsammen über zirka 380 friedliche, gut patriotische Untertanen. §Ms» 31. Dezember. (Katholischer Arbeiterverein.) Am Sonntag, 27. De zember, war hier Monatsversammlung des Katho lischen Arbeitervereins. Hiezu erschien Sekretär Unterwurzach er, welcher das innere Vereinswesen besprach und praktische Anleitungen zur Ausge staltung des Vereins gab

. Es wurden an den Sekretär eine Reihe Anfragen gestellt bezüglich der Verbandseinrichtungen und wurden dieselben zur vollsten Zufriedenheit beantwortet. Hochwürden Herr Pfarrer Präses Patscheider machte den Mitgliedern die freudige Mitteilung, daß bereits für einen eigenen geräumigen Versammlungssaal Vorsorge getroffen wurde. Der Verein zählt bereits 68 Mitglieder, was sür unsere Berg gemeinde gewiß von Bedeutung ist. Es wurde allseits der Wunsch ausgesprochen, es möge auch das übrige Vinschgau recht

bald den Nutzen einer christlichen Arbeiterorganisation im Anschluß an die Gesamtorganisation erkennen. fkSÄ, 31. D> zember. (Ein neuerKatho- lischer Arbeiterverein.) Am Fuße des herrlichen Ortlers, in der Gemeinde P>ad, wurde am 28. Dezember die Gründung eines Katho lischen Arbeitervereins vollzogen. Der Besuch der Versammlung war ein guter. Sekretär Unter- wurzacher aus Hall sprach über die Notwendigkeit eines Kath. Arbeitervereins und setzte den Zweck und den Nutzen des Anschlusses an die Landes

und Reichsorganisation auseinander. Seine Aus führungen hatten zur Folge, daß sofort fast alle Teilnehmer den Beitritt zum Katholischen Arbeiter verein erklärten. Die aus der Mitte der Ver sammlung gestellten Anfragen wurden vom Sekretär Unterwurzacher klar und leichtverständlich beantwortet. Es erfolgten sodann die Wahlen in den Vereinsvorstand. Als Präses des Vereins wurde einstimmig Hochwürden Herr BenefiMt Pinggera nominiert. Der Leiter der Versamm lung, Hochwürden Herr Pfarrer, drückte über das Gelingen

der Gründung seine Freude aus und betonte, daß der Katholische Arbeiterverein für unsere Gemeinde der nützlichste und wichtigste Verein sei, weshalb demselben auch die Sym pathien aller Gutgesinnten sicher seien. Nachdem Sekretär Unterwurzacher noch verschiedene even tuelle Bedenken und Vorurteile von vomherein widerlegt und zu eifriger Werbearbeit und zum Zusammenhalt im Vereine aufgefordert hatte, schloß der Vorsitzende die Versammlung. Arbeiter von Prad! An euch liegt es nun, dem Verein ohne Ausnahme

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Seite 3 von 8
Datum: 14.05.1914
Umfang: 8
. Aus diesen Bünden muß vor einer Auswanderung nach den ^erwähnten Gebieten Kolumbiens auf das ent- Tdenste gewarnt werden. Einbruchs- und Diebstahlsversuch in der h «ofburg. Im Laufe des Vormittags am 12 Mai kam ein Mann mit einem an den hoch- würdigsten Fürstbischof gerichteten Bettelbrief in die öofbura: man nahm ihm den Brief ab und ließ Un warten. Zur gleichen Zeit hatte sich der Sekretär Lochw Winkler für einen Moment aus der Rech- mmgskänzlei entfernt und als er zurückkam, fand er »u seinem Erstaunen

einen ihm gänzlich unbekannten Mann vor, der hastig suchend eine erbrochene Schub ladedurchwühlte, beim Anblick des Sekretärs jedoch die Flucht ergriff. Sekretär Winkler schlug Lärm und setzte dem Gauner nach. Als dieser mit Hilfe des herbei geeilten Portiers und anderer Personen festgenommen wurde, hatte er die Frechheit, kurzweg abzuleugnen, dm Einbruchsdiebstahl versucht, ja überhaupt die Kanzlei betreten zu haben-, er behauptete, auf dem Sange ruhig auf den Bescheid auf seinen Brief an den hochwst. Herrn

Bischof gewartet zu haben. Doch erkannte Sekretär Winkler in dem Manne bestimmt ^Einbrecher, wie auch einige andere Personen denselben mit dem Fliehenden identisch erklärten. Inzwischen war auch die alarmierte Polizei er schienen, die den Gauner, der fortwährend in bei spielloser Frechheit den EinbruchsversUch leugnete und zum Hochwst. Herrn Bischof geführt zu werden verlangte, abführte. Ren6 Carode in Vrixen. Am Donnerstag, 14. Mai, wird im Gasthof Strasser Herr Rene Carode seine berühmten

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Seite 5 von 12
Datum: 27.05.1909
Umfang: 12
eingetreten. Die heilige Zeremonie nahm der hochw. Herr Pfarrer Vinatzer von Pradl vor. Den Vorunterricht erteilte dem Fräulein Theologielektor Wallnöfer, Chorherr von Witten. — Am Samstag nachmittags starb in der Jnnstraße Herr Johann Höpperger, Uhr macher und Hausbesitzer, im Alter von 83 Jahren. Der Verstorbene, ein bekannter und geachteter Bürger, hinterläßt drei Kinder, von denen der älteste Sohn, Hans, Notariatskonzipient und der zweite, Rudolf, Sekretär der christlichsozialen Partei in Tirol

Rede behandelte der Referent Sekretär Kuprian aus Innsbruck die Existenzfrage der Holzarbeiter Oesterreichs mit besonderer Be rücksichtigung der Bozener Lokalverhältnisse, be leuchtete die obwaltenden Mißstände und zeigte den Weg, wie dieselben abgeschafft werden müssen. Er unterzog das terroristische Vorgehen der Ge nossen im allgemeinen und insbesondere in Bozen gegen die christlichen Gewerkschaften einer scharfen Kritik, legte den Indifferenten die Pflicht zur Organisation eindringlich nahe

und mahnte zum Schluß, in dem bisher gezeigten lobenswerten Eifer auszuharren. Das Mitglied des freien (sozialdemokratischen) Faßbinderverbandes? Ge nosse Huber, beantragte nun, man möge über Südtirol im Bindergewerbe überhaupt die Sperre verhängen, da die Lage desselben eine sehr schlechte sei. Sekretär Kuprian forderte den Redner auf, für einen so ernsten Schritt die Gründe zu spezialisieren. Genosse Huber führte an, daß die Bindergehilfen sogar von ihren Meistern „per Du' — o Schrecken! — angesprochen

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Seite 3 von 12
Datum: 22.06.1912
Umfang: 12
«uszeichnnngen. Aus Innsbruck, 20. Juni, meldet man: Im großen Sitzungssaale des Landeskulturratsgebäudes sand gestern die Überreichung des Komturkreuzes des Franz Josef-Ordens an den ersten Präsidenten des Landeskulturrates Dr. Otto von Guggenberg und des Ritterkreuzes desselben Ordens an Sekretär Feichtinger statt. Unter den zur Feier Er schienenen waren Statthalter Frh. von Spiegelseld, Hofrat Baron Rnngg als Referent der Agrar- Landeskommission, die Mitglieder des ständigen Aus schusses Gotthard Graf

Trapp, Walch-Jmst, Bauer- Reutte, Arnold-Volders, Dr. Pusch als Vertreter der Zentralkasse, die Beamten des Landeskulturrates sowie die Familien der beiden gefeierten Herren. Die erste Ansprache hielt Se. Exzellenz der Statt halter, welcher anschließend den beiden Herren die kaiserlichen Auszeichnungen überreichte. Herr Präsi dent Dr. von Guggenberg dankte Sr. Exzellenz und ersuchte den Stalthalter, diesen Dank auch an die Stufen des allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Auch Herr Sekretär

und Sekretär schloß die Feier. kechnliagsabschluss <!e§ frllhlingslettez. Der Rechnungsabschluß des Frühlingsfestes wurde vom Festausschuß in seiner Sitzung vom 19. Juni gründ lich überprüft und wurde das Reinerträgnis im Be trage von Kr. 2550.— dem Kurverein zur weiteren Behandlung überlassen. Diese erkleckliche Summe wird dem bereits bestehenden Konto für den Zweck der Herstellung des Promenadeweges Brixen—Vahrn übertragen. Der Gesamtbetrag beläuft sich nun auf Kr. 4695.-—, doch reicht

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Seite 6 von 8
Datum: 30.07.1904
Umfang: 8
des Gewerbe vereins für das Eisack- und Pustertal noch in bester Erinnerung von seiner Wirksamkeit her als Sekretär der Handels- und Gewerbekammer Bozen. Wenn die Kammer heute zu so großem Ansehen bei ihren Schwesteranstalten gelangt ist, wenn es ihr gelungen ist, volkstümlicher im Kreise der kleinen Gewerbetreibenden ihres Bezirkes zu werden, dann ist es wesentlich auch ein Verdienst des Verstorbenen, der unermüdlich gleich seinem Nach» solger von Ort zu Ort reiste, um den Gewerbe treibenden mit Rat

-- ausstellung in Bozen so erfolgreich durchführte, And schon im März 1899, nach kurzer Wirk samkeit als Sekretär der Kammer, trat er als Ministerialsekretär ins Handelsministerium Mter Di Pauli, der in dem damals erst dreißig jährigen Kammersekretär mit Recht eine tüchtige, organisatorische Kraft vermutete. In seiner neuen Stellung gelang es ihm, Baron Di Pauli zur Schaffung des Instituts der Genossenschafts-- Jnstruktoreu zu bewegen, über deren Tätigkeit Dr. Fuchs noch kurz vor seinem Tod einen eigenen

Bericht herausgab. Die ihm vom Gewerbeverein oft nahegelegte Idee der Schaffung von Ge nossenschafssekretären, die — srei von aller bureaukratischen Bevormundung und mit ge wissen Machtbefugnissen — in allen größeren Orten die Agenden der Genossenschaften führen sollten, um denselben erst den rechten Inhalt zu geben, hat er nicht zur Durchführung bringen können. Dr. Fuchs wurde zum Doktor der Rechte als Sekretär der Handelskammer Bozen sud ausxioüs iwpsmtoris promoviert. Er hat erst 1903 geheiratet

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Seite 6 von 8
Datum: 08.06.1920
Umfang: 8
, bevor sie über haupt in die Lage kamen, pro 1920 auf Grund des Einkommens 1919 fatieren zu können. Tchlagansall. Samstag, 5. Juni, wurde Tape zierermeister Herr Franz Torggler von einem leichten Schlaganfall gerührt. Zu einer unmittel baren Befürchtung scheint nach ärztlichem Ausspruch „Ich kann dem Manne keine Unehrlichkeit nach weisen, sonst würde er nicht mehr im Dienste sein,' gab der Sekretär zur Antwort, „trotzdem halte ich seinen Charakter nicht für durchaus einwandfrei. Ich glaube

verheiratet?' „Nein.' „Wo wohnt er?' „Hier dicht nebenan bei einem Schuhmacher.' „Was ist der Schuhmacher für ein Mann?' „Ein durchaus rechtschaffener.' „Wo ist der Briefträger jetzt?' „In der Stadt — cr tiägt Briefe aus.' „Können Sie den Schuhmacher nicht hierher kommen lassen?' „Gewiß, sogleich', gab der Sekretär zur Ant wort und crl-od sich, um den Mann rufen zu lassen. „Bitte, lassen Sie U m sagen, daß Sie ihn zu sich wünschten', fügte Degen hiezu. kein Anlaß vorzuliegen, falls sich der Anfall

um 8 Uhr früh oder am Vortag abends in der- Druckerei mit Post einlangen. — Zuschriften, Redaktion?» sendungen sind bis auf weiteres direkt an die Druckerei Tyrolia in Brixen zu senden, wenn nicht Verzögerungen ew' treten sollen. — Redaktionsschluß iu der Druckerei 1l) Uhr vormittags. p. O. §. Danken für die Anerkennung. Bitten auch im Ihre Mitarbeit und um weitere Empfehlung. „Sehr gern.' Der Sekretär schickte einen Arbeiter zu dem Schuhmacher und schon wenige Minuten später trat

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Seite 3 von 10
Datum: 11.07.1903
Umfang: 10
er Organis mus bilde eine Ausnahme von den Gesetzen, denen alle Menschen unterworfen seien; bezüglich seiner könne nichts sicher vorausgesehen werden. Bei Einbruch der Nacht wurde der heilige Bater wieder schwächer. Unter großer innerer Unruhe ließ der Papst seinen Sekretär Monsig- nore Angeli zu sich rufen und sagte zu ihm: „Ich bin traurig. Denn ich sterbe und kann an der Andacht der Mutter Gottes von Karmelnicht teilnehmen. Die Andacht beginnt morgen und morgen bin ich vielleicht nicht mehr

als sehr ernst betrachtet wurde. Der heilige Vater begann aufgeregt zu fein und schlief viel. Die „Italic' meldete: „Der heilige Vater hat, ungeachtet seines bedenklichen Zustandes, seinem Sekretär Angeli noch immer seine Ver fügungen diktiert, bis er ermüdet ausrief: „Warten Sie; ich kann nicht mehr; wir werden später fortfahren.' Das um 7 Uhr 20 Minuten abends aus gegebene Bulletin besagte jedoch unerwartet: „Se. Heiligkeit verbrachte den Tag ruhig, ohne Anfall von Schwäche. Der Puls

für ihren Opfermut. Msgr. Volpini, der Sekretär der 6on- MSAÄtic» oonsistorialis, welcher während des Konklaves in Gemeinschaft mit dem Substituten des Staatssekretärs die Geschäfte des Staats sekretariats zu führen hätte, erhielt am 8. Juli abends im Vorzimmer der päpstlichen Gemächer einen Schlaganfall. — Am 9. Juni früh ist er verschieden. Kirchliche Nachrichten. profeß. Am Sonntag, den 12. Juli werden in der Stiftskirche zuStams die beiden Kleriker Albuin Kecht und ?r. Eugen Ritter v. Wörtz ihre feierliche

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