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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 24.08.1888
Umfang: 8
durch Blitzschlag getödtet worden (am 26. Juni und 17. Aug.) Zur Geschichte des MrMschofs von Airnen, vi'. Sebastian Sprenz (HxerlMtLus). Von Prof. I. A. Heyl. Der verdienstvolle Fürstbischof Sebastian nimmt trotz seiner kurzen Regierung unter den Brixener Bischöfen eine ganz hervorragende Stelle ein. Er war aus Dinkelsbühl im Bisthum Augsburg gebürtig uud in Folge seiner ausgezeich neten Gelehrsamkeit und seines ungewöhnlich feinen politischen Verständnisses vom kaiserlichen Hofe mit Vorliebe

Hofarchiv eine interessante Urkunde (Lade 106) in die Hände gekommen, deren ich auch wieder vor ein paar Tagen ansichtig wurde, so daß ich mich entschloß, sie bekannt zu machen. Die Urkunde stammt aus dem Jahre 1514, und ihr Inhalt ist kurz folgender: Christoph Han,5) Pfarrer zu Dettingeu, erschien im Auf trage des Dr. Sebastian Sprenz, Dompropsts in Brixen, vor dem Bürgermeister und den Räthen der Stadt Dinkelsbühl mit der Bitte, desfen eheliche Geburt bezeugen zu wollen. Es wurde ihn? ohne Widerrede

sei sodann der genannte Doktor Sebastian Sprenz als ehlicher Sohn nebst mehreren anderen Kindern entsprossen. — Darüber wurde nun vom Bürgermeister der Stadt Din kelsbühl ein Kundschaftsbrief ausgefertigt, mit dem Sekret- Jnsiegel der Stadt corroboriert und dem Pfarrer Han zur Weiterbeförderung an den Dompropst Dr. Sprenz übergeben. Der Tag der Fertigung ist der Freitag nach St. Ottilia 1514. Diese Pergamenturkunde (Original) liegt, wie oben er wähnt, im hiesigen Hofarchiv (Lade 106), ist sehr gut

erhalten und trägt noch das ebenfalls ziemlich wohl bewahrte Siegel der Stadt Dinkelsbühl. Wenn ich mir den Vorschlag zu machen erlaube, künftig im Diözesau-Schematismus in der Reihe der Fürstbischöfe von Brixen an der betreffenden Stelle einzufügen: - Dr. Sebastian von Schwandorf, genannt Sprenz,. aus Dinkelsbühl (1521—1525), so rechtfertigt sich dieser im Interesse der Geschichte gemachte Vorschlag nach dem Vorhergehenden von selber. Brixen, am 12. August 1888. Auszug aus dem „Hiroler Kmksölatl

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