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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 17.05.1902
Umfang: 12
WeiLcrge zu Wr. 57/58 der „Wrisener KHronik', 1902 Industrie- und Geumbeförderung. Gelegentlich der heurigen Budgetdebatte im öftere. Abgeordnetenhaus haben die Abgeordneten Dr. Heilinger und Ernst Schneider Ver anlassung genommen, das gewerbliche Programm der chnstlichsozialm Partei darzulegen und die staatliche Gewerbeförderung in den Bereich ihrer kritischen Erörterungen zu ziehen. — Der Ab geordnete Schneider dürfte nach landläufiger Anschauung das Recht für sich in Anspruch nehmen

dieses vermeintlichen Ge burtsfehlers ist Heilinger von den Gewerbetrei benden aller Parteischattierungen als Autorität in gewerblichen Fragn: anerkannt. Seine Rede zum Kapitel: „Gewerbeförderung' ist denn auch so formvollendet und für lange Zeiten richtung gebend, daß wir uns vorbehalten müssen, die selbe seinerzeit vollständig zu bringen. In vielen anderen Beziehungen aber ist auch die Rede interessant, die der Gewerbeveteran Schneider zu diesem Gegenstand gehalten hat. Es liegt derselben eine gesunde Anschauung

zugrunde, und wenn wir auch mit manchen, per sönlich scheinenden Ausführungen nicht ganz ein- verstcmden sind, die Abgeordneter Schneider über die staatliche Gewerbefördernngs-Aktion zu machen für gut fand, so können wir doch dem zweiten Teil seiner Rede vollinhaltlich zustimmen. Denn es geht daraus klar hervor, daß auch dieser Abgeordnete mit der von uns lange vertretenen Ansicht übereinstimmt, daß die derzeitige staatliche Gewerbefördemngs-Aktion eigentlich nur als ein ungenügendes Surrogat

für die unzweideutigen Forderungen des Gewerbestandes zu betrachten ist. Abgeordneter Schneider äußerte sich unter anderem wie folgt: Was die Gewerbetreibenden fordern. „Meine sehr verehrten Herren! So oft man über Gewerbereform zu reden beginnt, be kommt man zur Antwort: „Schule! Schule! Schule!' Ich bin gewiß kein Gegner der Schule, im Gegenteil, ich bin ja selbst in Schulen gewesen und weiß daher recht gut zu beurteilen, wie not wendig es ist, in die Schule zu gehen; aber, meine Herren, die ausgelernten

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Seite 4 von 8
Datum: 02.04.1901
Umfang: 8
. Dr. Schoepfer, Schraffl, Axmann, Daschl, Schoiswohl, Liechtenstein, Fink, Dr. Gessmann, Thnrnher, Dr. Pattai, Huber (Brück), Schlesinger, Wohlmeyer, Mayer, Oberndorfer, Schneider, Kühschelm, Prochazka, Loser, Dr. Scheicher, Steiner, Schreiber, Dr. Lueger. il. Ein Antrag der Abgeordneten Fink, Schraffl und Genossen betrifft die größere progressive Erhöhung derPersonal- einkommenst euer von 10.000 Kronen an und lautet: Größere, eulturell und wirtschaftlich sehr wünschenswerte Reformen, besonders

und dieselbe insbesondere bei jährlichem Einkommen von über 200.000 Kronen nicht abschließt.' Wien, 22. März 1901. Fink. Schraffl. Dr. Schoepfer. Thurnher. Loser. Prochazka. Schoiswohl. Doblhoser. Mayer. Huber (Brück). Wohlmcyer. Schneider. Axmann. Kühschelm. Schreiber. Schlesinger. Dr. Pattai. Dr. Gessmann. Strobach. Steiner. Oberndorser. Daschl. in. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl und Genossen betrifft die Besserung der Lage der provisorischen Briefträger und anderer Diener der k. k. Post

Angestellten vorgesehen wird.' —- In formeller Beziehung wird beantragt, diesen Antrag dem soeialpolitischen Ausschusse zuzu weisen. Wien, 21. März 1901. Schraffl. Thurnher. Liechtenstein. Schoiswohl. Prochazka. Wohlmeyer. Steiner. Axmann. Doetor Pattai. Dr. Schoepfer. Loser. Fink. Mayer. Daschl. Kühschelm. Dr. Gessmann. Oberndorfer. Schlesinger. Schneider. Dr. Scheicher. IV. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl betrifft die Schaffung eines Pensionsin stitutes für die Privatbeamteu und Privatangestellten

. Schneider. Axmann. Steiner. Dr. Scheicher. Dr. Pattar. Oberndorfer. Daschl. Loser. Fink. Schoiswohl.

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.06.1899
Umfang: 8
G. d. C. Prinz Ludwig Windischgrätz und Gemahlin, Obersthof meister Marchese Tacoli, der Hofmarschall fiir Ungarn Graf Apponyi, Handelsminister Freiherr v. DiPauli mit Gemahlin und Töchtern, Weih-- bischof Dr. Schneider mit den Mitgliedern des Domcapitels, Bürgermeister Dr. Lueger mit dem Viee-Bürgermeister Strobach. Die Feier begann um 9 Uhr vormittags mit der Festpredigt, die der Provinzial der österreichisch-ungarischen Or densprovinz der Gesellschaft Jesu, Franz Xaver Widmann, hielt. Kurz vor 10 Uhr

einen Monat 16. Juni 1899. Jahrg. XII. darauf fuhr der Kaiser, begleitet von dem General« Adjutanten FZM. v. Bonsras, beim Riesenthor vor. Der Kaiser wurde bei seiner Ankunft vom Publicum mit lebhaften Hochrufen begrüßt. Als- Se. Majestät in die Küche trat, wurde das. Herz Jesu -Bundeslied gesungen, was ihn sichtlich, ergriff. Weihbischof Dr. Schneider geleitete den Kaiser in das Hof-Oratorium, schritt dann zum Hochaltare vor und stimmte dort vor ausgesetztem Allerheiligsten das vom Papste vorgeschriebene

« Aufopfernngsgebet an, das vorher im Abdrucke an alle Theiluehmer der Feier vertheilt worden: war. Der Weihbischof sprach das Gebet m kurzen Absätzen, die von den in der Kirche An wesenden laut nachgesprochen wurden. Nach dem Weihegebete celebrierte Weihbischof Dr. Schneider das Pontificalamt, das um 11 Uhr zu Ende war. Der Kaiser fuhr hierauf in die Hofburg zurück. Tausende von Menschen waren auf dem Stefansplatze angesammelt und begrüßten dem Monarchen abermals mit Hochrufen. So hat unser hochverehrter Monarch

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