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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1924
Umfang: 8
an den Bruder Schlesinger; der sagte zum Schneider: „Weil du doch weißt, was fünf sei, so sag' mir einmal: Wenn fünf Vögel auf einem Baum sitzen und der Jäger schießt einen herunter, wieviel bleiben?' — „Keiner,' antwortete der Schneider, „denn die anderen fliegen davon.' Der vierte fragte: „Warum schabt man den Käs?' Man antwortete: „Wenn er Federn hätte, so würde man ihn rupfen.' Der fünfte fragte: „Welche Speise kann man nicht essen?' Antwort: „Die Glockenspeise.' Der sechste: „Was ist das beste am Salat

: „Das N.' — „Nein,' sagte der Schneider, „das B.' Der neunte mußte bezahlen, wie die Vorhergehenden. Der zehnte fragte: „Wo sind die höchsten Berge?' Man sagte: „Wo die tiefsten Täler sind.' Der elfte: „'Welche Kerze brennt länger, eine Wachskerze oder eine Unschlitt- kerze?' Die Antwort war: „Keine brennt länger, sondern beide kürzer.' — Jetzt kam die Reihe an den Schneider. Die Schelme hatten das Ding insgeheim unter sich abgekartet, daß sie die Buß gelder unter sich wieder verteilen wollten, und darum

haben sie sich lauter solche Rätsel aufge geben, die der günstige Leser und jedermann weiß, der das Haus» und Reisebüchlein von Odilo Schreger gelesen hat. Der Schneider, dachten sie, werde sein Rätsel auch nicht weiter herholen und wenn sie's errieten, hätten sie doch einen Zwanziger gefischt, der in die Zeche gehen sollte. Das Schneider lein nahm, mir nichts dir nichts, die Büchse und steckte die Zwanziger ein. „Ihr erratet es doch nicht', sagte er „und ich möchte nicht, daß ihr euch den Kopf zerbrecht

.' Die Gesellen aber fuhren auf und verlangten das Geld heraus und das Rätsel. „Nun, wenn ihr denn so wollt', sagte der Schneider. „Was ist das? Das erste weiß ich allein; das zweite wisset ihr, aber ich mcht! das dritte ist sowohl mir als euch unbekannt. Die Burschen dachten hin und her, aber keiner konnte es erraten. Da stand endlich das Schneiderin auf, trank aus und wollte mit dem Geld fortgehen. Jene sagten, sie wollen sich gefangen geben, av er sollte ihnen das Rätsel auflösen. Der Schneio sagte

, er wolle das tun, es koste aber ^/»ch em Zwanziger, damit das Dutzend voll wäre. ' großer Neugierde willfahrten sie ihm. Da jag der Schneider: „Daß meine Hosen zerrissen P ' das weiß ich, aber ihr nicht.' Und damit wies ihnen das Hinterteil und sie fanden es . er gesagt. Dann nahm er den Hut ab und 13 ' als ob er betteln wolle: „Das andere nicht, aber ihr, ob ihr mir nämlich wollet zu einem Paar neuen Hosen verehren/ Me sollen mußten nun selbst lachen, sagten aber ' „Und das dritte', sagte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 15.09.1910
Umfang: 5
Untersuchung in folgenden drei Fällen ekolsra asiatiea festgestellt: Bei Kaspar Steinhorn in der Gemeinde Duna-Köm- löd (Komitat Tolna), Peter Schneider in Harta (Komitat Pest) und Franz Zsenkely in Zamoly (Komitat Györ). Mit Rücksicht auf die drohende Gefahr einer Choleraepidemie wurde der für morgen anberaumte Jahrmarkt in Mohacs durch eine Verfügung des Handelsministers suspendiert. Diese Verfügung wurde auch durch den Umstand veranlaßt, daß im Laufe des gestrigen und heutigen Tages in vier Gemeinden

, gegen die beiden verantwortlichen Re dakteure der Innsbrucks katholischen Tagesblätter. Das Interesse an dieser Verhandlung ist allgemein groß. Der Gerichtssaal ist vollgedrängt von Menschen und auf aller Antlitz liegt eine außer ordentliche Spannung. Die Verhandlung wurde um 9^ Uhr vom Vorsitzenden Landesgerichtsrat Trafojer eröffnet. Links vom Gerichtshofe sitzen der Ankläger R. Ch. Jenny und sein Rechtsbeistand Dr. Schneider; am Verieidigertische haben die Verteidiger der beiden Angeklagten, Dr. Wackernell

habe, und beruft sich dann auf die Beweisführung durch Herrn Güster. Hierauf wurde der Redakteur Prechtl als Zeuge einvernommen, worauf der Anwalt des Klägers R. Ch. Jenny, Herr Dr. Schneider, das Wort ergreift. In seinen Ausführungen ergeht er sich in derart heftige Beschimpfungen der Geistlichkeit, die er vielfach als „Pfaffen' bezeichnet, daß im Auditorium teils stürmische Pfui-Rufe, teils von Schneiders befreundeter Seite Heil-Rufe erschollen. Die Aufregung machte sich auch auf der Ge schworenenbank

bemerkbar, indem sich vier Ge schworene ebenfalls in Pfui-Rufe ergingen. Der Vorsitzende droht mit der Räumung des Saales, während Rechtsanwalt Schneider die vier Ge schworenen ablehnt und seine Rede unterbricht. Sie Verhandlung vertagt. Wie uns aus Innsbruck telefoniert wird wurde gestern nachmittags der Prozeß des Kerm,sl gebers des „Tiroler Wastl' R. Ch. Jenny yA» den Chefredakteur Karl Ongania und ^os?s Gufler über Antrag des Verteidigers des Privatklägers Dr. Schneider auf die nächste

: 6. September: Maria Anna Philomena, Tochter des Franz Unterleitner, Handelsmannes, und der Rosa, geb. Röll. Leltorben: 9. September: Anton Mayr, lediger Kutscher, 21 Jahre alt. — 13. September: Maria Tolpeit, ledige Dienstmagd, 62 Jahre alt. — 14. September: Angela Soratroi, ledige Näherin, 50 Jahre alt. Lheverliünüigungen: Sebastian Schneider, Schneider meister hier, mit Anna Aichernig, Näherin hier. — Josef Kahl, Kaufmann und Hausbesitzer hier, mit Antonia Ober- kofler, Kaufmannstochter hier. Livgeienäet

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 14.09.1911
Umfang: 8
Schwaighofen Färber; Josef Wid mann sen , Schuhmacher: Franz Anich, Drechsler; Joses Miller, Tischler; Josef Kortleitner. Schneider; Rudolf Lang, Schneider; Simon Somvi. Schneider; Isidor Menner, Schneider; Blasius Schmuck. Schuh macher; Josef Auer, Friseur; Josef Ritsch, Wagner; Thomas Mellitzer, Hutmacher; Johann Schuller. Schuhmacher: Anton Mayr, Finsterwirt; Jofkf Stadelhuber, Buchbinder; Alois Peskoller, Bildhauer; Blasius Erltr, Bäckermeister; Simon Toschler, Faßbinder: Anton Dander, Schuhmacher

; Alois CaninS, Schneider; Johann Blasbichler, Schuh macher; ^osef Zucchelli, Schlosser; Franz Frener, Tischler: Dominikus Alberli, Bäcker; Franz Grolp, Gürtler; Alois Lullen, Friseur; Johann Kapferer, Schlosser: Franz Pechazek, Uhrmacher; Friedrich Jerabek, Damenschneider; Jakob Kompatscher, Buch binder; Franz Strukel. Tischler; Roman Torggler. Tapezierer; Johann Mitterrutzner, Bäcker; Martin Rabanser, Schuhmacher; Anton Amor, Weinhändler; Vinzenz Widmann ^un., Schuhmacher; Franz Rienzncr, Bäcker

; Joses Walder, Schneider. rsglllig ZUM Schutze <!er vinlunsle. Aus Salzburg. 12. September, schreibt man uns: Heute begann die Denkmaltagung mit der Zusammenkunft der Konservatoren aus Oesterreich und Deutschland und der staatlichen Baubeamten. Hofrat Neuwirt eröffnete die Versammlung in Vertretung des Fürsten Liechtenstein. Als erster Redner sprach Hofrat Freiherr von Weckbecker über Heimatschutz. Nach längerer Debatte sprach Oberbaurat Deininger und entwickelte die Prinzipien der modernen Denkmal

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Seite 5 von 8
Datum: 31.07.1894
Umfang: 8
seines Einspruches stürmisch wieder verlangt. Herr Professor Schneider von Feldkirch hielt den Kanzelvortrag: „Was soll in der Kirche gesungen werden, und wie soll es gesungen werden?' Anwesend waren u. a. Dom- capellmeister Stehle, Herr Pfarrer von Neustift, Leander Felder. Die Versammlung war eine der glänzendsten. Vorarlberg, 22. Jnli. Das Bad Rothen- brunnen im Walserthal wurde im Frühjahr Um fl. 6000 verkauft. Der Käufer löste bald fl. 8000, und jetzt gieng es an Forster aus Baiern über um 26.000 Mark

, abzuziehen, packte im Nu seine Siebensachen zusammen und rief gegen das Publicum gewendet: „Ich denke, meine Herrschaften, ich hab' genug gethan. Nun 5^. Juli ;39q. Seite 5. komme ein anderer und rasiere dem Herrn Bändiger die andere Seite.' . ? (Schlaue Schneider.) Eine eigenthümliche Bitte hat die Grazer Schneider- GenoffMschast an den Rector der dortigen Universität schichtet; sie geht dahin, das Reetorat möge veranlassen, dass keinem Candidaten eine Prüfungsbestätigung oder das Doctordiplom

ausgefolgt werde bevor dieser seinen Schneider nicht bezahlt hat' Die Grazer Bekleidungskünstler wollen schwer em- bringbare Rechnungen zu diesem Behufe m der Rectoratskanzlei deponieren. Es soll — so denken die Schneider der steirischen Hauptstadt — in ' Hinkunft keinem Studenten möglich sein, nach Schluss des Semesters nachhause zu reisen und die Ferien gemüthlich. M verbringen^ AenyWr nicht zuvor dafür gesorgt hat, dass der Schneider sein Geld bekommen hat. Ob der Rector die Bitte der wackeren

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Seite 6 von 8
Datum: 08.02.1906
Umfang: 8
auf Streichung der Bestimmung, wonach Versicherte, deren Ein kommen Kr. 7200 ubersteigt, die Prämien zur Gänze aus eigenem zu bezahlen haben. Aus den MrcbenmatrLken von Vrtten. AeSorttr: 2. Februar: Josefine Marie, Tochter des Karl Gröbner, Goldstickers. und der Josefa, gebornen Schneider. — 3. Februar: Anna Maria, Tochter des Franz Köster, Handelsmannes, und der Maria, gebornen Weiß. — 4. Februar: Josef Johann, Sohn des Johann Reifer, Gutsbesitzers, und der Kreszenz, geb. Huber. HeKorve«: 31. Jänner: Agnes

: Peter Aschbacher, verw. Private, 73 Jahre alt. — 22. Immer: Ernst Tautschmg, Kind, 16 Tage alt. — 23. Jänner: Elisabeth Bachmann, Private. 62 Jahre alt. - 26. Jänner: Josef Allmann, Kaufmann, 54 Jahre alt. — 29. Jänner: Perer Bodner, Taglöhner, 61 Jahre alt. - 30. Jänner: Maria Auer, Private, 83 Jahre alt. ßheve! Kündigungen: Christoph Fröschl, Schneider meister in Birkach (Kärnten), mit Kathi Pernsteiner, Köchin hier. — Oswald Zankl, Tischlermeister hier, mit Anna Bstieler hier. - Franz Schett

, k. k. Finanzwach oberaufseher hier, mit Johanna Ahrner. — Anto Diener, Maschinist in der Brauerei Falkenstein, mit Bert Ebner, Köchin hier. — Harold Viktor, Lokomotivheize hier, mit Chlothilde Wimmer hier. — Rudolf Zörer Bahnbeamter hier, mit Rosa Kratky aus Prag. — Jose Unterluggauer, Knecht hier, mit Gertraud Schneider,. Köchin hier. — Leopold Schneider aus Franzen in Niederösterreich mitMariaNiederjaufer, Ladenbesitzerin hier. Verantnortl. ScdrtMetter: Vr. Assel Kgger. Telegr. Kur« der k k. KSrse

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Seite 5 von 12
Datum: 21.04.1914
Umfang: 12
der Direktor des Institutes, Herr Oberin spektor Jng. Garay. den Geschäftsbericht, dem fol gendes zu entnehmen ist: Seit der letzten Sitzung am 20. Oktober 1913 fanden 4 Buch Haltungs kurse statt, und zwar: 1. Ein allgemeiner in Klausen, 2. für Handelsangestellte in Sterzing, 3. für Metall gewerbe in Bozen, 4. ein allgemeiner in Kastelruth. Fachkurse wurden 7 veranstaltet: 1. für Schuh macher in Lana' 2. für Damenfriseure in Bozen, 3. für Herrenschneider in Bozen, 4. für Damen schneider in Bozen

, 5. für Schuhmacher (Boden arbeit) in Sterzing, 6. für Schuhmacher in Bruneck, 7. für Schneider in Lana, sowie 3 Lichtbilder vorträge über: 1. Gewinnung der Textilsaser, 2. Baumwollspinnerei. 3. Ledergewinnung. Außer den vom Institute veranstalteten Fachkursen wurde noch im Einvernehmen mit der k. k. Bau- und Kunsthandwerkerschule in Bozen eine Reihe von Fachkursen für Metallgewerbetreibende und Vortrags kurse über Bürgerkunde abgehalten, die von Lehr kräften der Schule geleitet und deren Kosten zum Teile

an der Tagung der österreichischen In stitutsleiter in Wien und an der Tagung des Oester reichischen Werkbundes in Wien teil. Der Ge schäftsbericht wurde zur Kenntnis genommen und die für 1914 geplanten Veranstaltungen genehmigt, und zwar 1.) Buchhaltungskurse: 1. In Niederolang allgemeiner, 2. in Schlünders allgemeiner, 3. in Bozen für Bäcker, 4. Eppan für Metallgewerbe, 5. in Neumarkt für Metallgewerbe, 6. in Neumarkt für Schneider, 7. in Niederdorf allgemeiner, 8. in Obermais für die Mitglieder

des Handels- und Ge werbevereines, 9. in Lana allgemeiner, 10. in Bozen für Maler. 2.) Fachkurse a) für Kleidermacher, 1. in Schlünders, 2. in Kaltern; d) für Schuhmacher, 1. in Bozen (Bodenarbeit), 2. in Lana. 3.) Aus stellungen: in Bozen Schneider und Schneiderinnen im September 1914.4.) Vorträge mBozenüberBoden- reform am22. April 1914, in Meran über Bodenreform am 24. April 1914. Der vom Herrn kaiserlichen Rat Dr. Rudolf Siegl erstattete Bericht über die Jahres rechnung 1913 wurde genehmigt

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Seite 5 von 8
Datum: 22.08.1899
Umfang: 8
„die Erwägungen der Mensch lichkeit' über alle übrigen. Der Dreyfkk-Proress in Rennes wurde wegen des Attentates auf den Advocaten Labori nicht vertagt, sondern weiter geführt. Auch Oesterreich will man in diesen Allerweltsprocess verwickeln. Cavaignae, einer der rührigsten Dreyfuß-Gegner, behauptete im „Figaro': Der österreichisch-ungarische Militär- Attachs in Paris, Oberst Schneider, habe an die Regierung in Wien am 30. November 1897 ge schrieben: „Man hat wiederholt supponiert, dass der Verrräther

ein anderer als Dreyfuß sein könne. , Ich würde nicht darauf zurückkommen, wenn ich nicht seit einem Jahre durch eine ver traute Person erfahren hätte, dass sie dem deutschen und dem italienischen Militär-Attachö keinen Glauben beimisst und dafür hält, dass der Berräther Dreyfuß sei.' Dieser Brief wurde aber am 17. d. M. von Oberst Schneider als eine Fälschung erklärt. — In Rennes suchte am 19. d. M. Major Cuign et dennoch nachzuweisen, dass das dementierte Schreiben des Obersten Schneider authentisch sei

. Der Regierungs- Commissär legte Verwahrung ein gegen die Hereinziehung eines fremden Offieiers, welcher in Ausübung seiner Mission in Frankreich ist. — Das Auswärtige Amt in Wien ließ am 19. August erklären, dass der Militär-Attachs Oberst Schneider aus eigener Initiative eine Dementierungserklärung an den „Figaro' richtete: Oesterreich stehe nach wie vor ans dem Stand punkte, sich nicht in die Dreyfüß-Affaire zu mengen. — Ein gewisser Gloro, ein Trunkenbold, hatte sich in einem Bliese an den Staatsanwalt

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Seite 2 von 10
Datum: 04.07.1890
Umfang: 10
ist. Die an diesem Tage noch vorhandenen Vorräthe werden von der Association zu taxirten Preisen übernommen. Entschädigungen an Fabrikanten, Händler, Reisende oder Commis werden aus dem Grunde nicht bezahlt, weil sie alle in der neuen Association unterkommen können— wollen sie es nicht, so mögen sie anfangen, was ihnen beliebt. Nun werden die Schneider Deutschlands aufgefordert, einen provisorischen Verwaltungsrath aus ihrer eigenen Berufsclasse zu wählen, welcher Körperschaft die Reichsregierung einen Baumeister

. Für Berlin könnte also in der nächsten Umgebung ein größeres Terrain (Gebiet) erworben werden, welches das künftigeHeim sämmtlicher Schneider der Mark Brandenburg wäre. — Diese Central-Arbeitsstätten stehen mit ihren Magazinen in Verbindung, von denen, wenn gut ver theilt, für ganz Berlin vielleicht fünf bis höchstens zehn hinreichend wären, die aber Prachtbauten sein sollen, in denen das Publicum eine Auswahl findet, wie sie heute trotz oder vielmehr durch die Concurrenz einfach unmöglich

; aber was werden sich die Bewohner von Virgen, Prägratten, Kals, was werden sich die Ladinier und Buchensteiner denken, wenn sie nach Brixen, vielleicht gar nach Bozen wandern müssen, um sich eine Hose anzuschaffen. Für die Consumenten ist eine solche Neuordnung des Schneider gewerbes jedenfalls unbequem. Ob aber wohl die aus aller Welt zusammengetrommelten Bewohner der Kleiderfabrik gar so glücklich leben werden, ist auch eine Frage. Sie würden kaum zufrieden sein, wenn eines schönen Tages das Gesetz in Kraft tritt: „All

Euer Hab' und Gut gehört nicht mehr Euch, sondern der Genossen schaft.' Doch über das Lebensglück der Schneider in der socialistischen Fabrik soll das nächstemal die Rede sein. (Schluß folgt.) *) Bekanntlich wollte Lassalle (der eigentliche Begründer ber deutschen Socialdemokratie) mit 2tX) Millionen weniger alle Gewerke socialistisch organisiren. Wochen-Nundschau. Inland. . Oesterreich. Statthalterwechsel in Tirol. Se. Excellenz der bisherige Statthalter des Kronlan^s Tirol, Freiherr v. Widmann hat bereits

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Seite 4 von 8
Datum: 23.04.1904
Umfang: 8
, da er dieses Mandat niedergelegt hatte, und der Zufall wollte es damals, daß auch der Hernalser Bezirk srei wurde. Als es sich darum gehandelt hatte, wer von uns als Kandidat in diesem Bezirke aufgestellt werden sollte, da entschieden wir uns alle über An regung des Abg. Schneider für die Kandidatur des Fürsten Liechtenstein. Allerdings haben sich selbst in unseren Kreisen Stimmen erhoben, es gehe mit einem Fürsten nicht. Wie kann man, so sagten die Leute, einem Hernalser, einem Ottakringer

oder sonst einem von dieser Gegend zumuten, daß er den Namen eines Fürsten auf feinen Stimmzettel schreibe? Der steht viel zu hoch und ein armer Schuster oder Schneider wird es gar nicht begreifen, wieso er da zu kommt, für einen Fürsten zu stimmen. Aber schließlich wurden alle Bedenken über wunden, Fürst Alois Liechtenstein als Kan didat aufgestellt und nach einem großen, aber glänzenden Wahlkampf als Vertreter der Stadt Wien in das Abgeordnetenhaus entsendet. Ich glaube kaum,' fuhr Dr.Lueger fort, „daß es einen überzeugteren

der Landtagsabgeordneten, Vizebürgermeister Strobach sprach namens des Gemeinderats, Reichsratsabgeordneter Schneider als Anti semit, Magistratsdirektor Dr. Weiskirchner namens der Beamten, Pfarrer Laux namens dec christlichen Arbeiter und msä. Or. Lischkarz, Obmann des christlichsozialen Parteiverbandes des Gerichtskezirks Aspang, namens der Ge sinnungsgenossen in der Provitu, Abgeordneter List namens des Bauernstandes, Stadtrat Tomola namens dir Lehrer, Bezirksschulrat Bürgerschul direktor Beuda namens

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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1901
Umfang: 8
-Versicherung der geistig und Manu ll arbeitenden Stände; — Dr. Pattai, Dr. G-ßmann: Ges'tzentwurf be tr. ffmd die Rückforderung von Depots zur Siche rung von Spielforderungen ; — Steiner, Doctor G'ßmann: Sicherung von Bauforderungen; — Schneider, Weiskirchner: Gesetzentwurf betreffend die Eihöhung der Auseultanten-Adjuten und Fest setzung eines Adjutnms für Rechtsprakiikamen 5 — Strobach, Dr. WnStirchner: Aufhebung, bezw. Aenderung der Gebüren-Novelle vom 16. August 1899; — Prochazka, Axmann

, M y r: Regelung der Dienst-und Entlohnung!?- virdältmffe der österr. Eisenbahnbediensteten; — Prochazka, Axmann: Gesetzentwu s betreffend die Regelung der Stellung und der Bezüge der mit einem Tagg»lde im Staatsdienste stehenden Diur- nisten und Cilculanten; — Kü schelm, Doelov Schncher, Moysr: Herabsetzung der dreijährigen aetivm M'litäidienstzeit auf zwei Jahre für alle StellungSpflichtig 'N, fowie E leichterung, Ver minderung der Zahl der periodischen Wessen» Übungen; — Schneider und Genossen: Uebersetzung

von Subventionen, Maschinen und anderen Arbeitsbehelfm an einzelnstehende Ge werbetreibende; — Strobach, Lueger: Gesetzent wurf betreffend die Abänderung der Bestimmungen der Renteusteuer; — Dr. W^iSkirchner, Schneider, Loser und Wohlmey^r: Gesetz bet, essend d>e Ab änderung und Ergänzung der ZH 59 und 60 der G--werbeordnunq; — Daschl, Huber (Brück), Muy r, Dr. Geßmann, Schraffl, Wohlm>y«r: Aufhebung der Weinzollelanfel; — Dr. G ßmann: Regelung des V isicherungs- Wesens; — Prochazka, Axmann, Wohlmey

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