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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 31.01.1903
Umfang: 12
und Rechte bei der Unfall versicherung am Spiele stehen. Es ist aber auch zu ersehen, wie klar die „Brixener Chronik' vorausgesehen hat, als sie schon zur Zeit der Einführung der Unfallversicherung für das U m- lageverfahren eingetreten ist gegen das auch von den Sozialdemokraten befürwortete Kapitaldeckungsverfahren, das, tramig genug, auch von den Männern am grünen Holz so zäh verteidigt wurde. Der Schueiderßreik in Wien. Wie unsere Leser wissen, sind die Konfektions schneider in Wien, Meister

und das Sterblichkeitsprozent um 1^ höher als bei der übrigen versicherten Arbeiterschaft: die Sterblich keit beträgt bei den Schneidern 60 bis 65 Pro zent. Also fast zwei Drittel aller Schneider gehen an Lungentuberkulose zugrunde. Aus den Erhebungen des Schneidermeister- Verbandes, der den ersten Anstoß zur jetzigen Lohnbewegung gegeben hat, seien folgende Preise, wie sie in Proßnitz von den Kon fektionären bezahlt werden, mitgeteilt: Für einen Mentschikoff mittlerer Qualität für Erwachsene zahlt eine Firma

, welche Mitglieder eines christlichen Vereins sind, zu unterstützen. Bürgermeister Dr. Lueger teilte am 25. Jänner in einer Versammlung des christlichsozialen Arbeitervereins in Margareten mit: er habe einen Antrag auf Unterstützung der streikenden Schneider aus Gemeindemitteln nicht übernommen, weil dagegen wieder eine Be schwerde beim Verwaltungsgerichtshof erhoben werden könnte; er widme aber den ihmzurVer- ügung stehenden Fonds von L 6000 voll- tändig zur Unterstützung der Streikenden. Diese Mitteilung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 20.11.1909
Umfang: 8
und zähneknirschend fluchen sie (jetzt, im Aller seelenmonat!) in ihren struppigen Bart hinein: ,Hol' dich der Teufel'' — Erinnert diese ganze Gascognade nicht sehr stark an den aufopferungs vollen Schneider, der als Geiß verkleidet sich auf die Mauern einer monatelang belagerten Festung stellte, um die Feinde glauben zu machen, dle Belagerten hätten noch Vorrat bei Sechzig! ? Aus Stadt und Tand. Brixen, 19. November. kslh -polit. Kasino. Freitag, 19. November, abends 8 Uhr: Kasino abend. 1. Vortrag von Herrn

die beste Gewähr leisten, daß die Be deckungsfrage in der nächsten LandtagSsession. voraussichtlich im Jänner, ihre Lösung finden wird, da die Erhöhung der Branntweinsteuer so gut wie gesichert und eine mäßige Erhöhung der Bier- und Weinsteuer auch durchführbar sei. Diese Mitteilung des Abgeordneten rief allge meine Befriedigung hervor. Ueber verschiedene Punkte der Rede des Herrn Abgeordneten ent spann sich eine längere Debatte, an welcher sich vornehmlich die Herren Schneider-Täufers, Nikolussi-Gries

, Kühlwein-Hall, Kofler-Jenbach, Plankensteiner-Brixen beteiligten. Msgr Dr. Maitz sprach über die Bedeutung der kath. Lehrerschaft Tirols, die unter der wertvollen Protektion Seiner Gnadm des Fürstbischofs Dr. Altenweisel stehe. Auch an seine Worte knüpfte sich eine teilweise heftige Debatte. (Redner: Sprenger-St. Lorenzen, Schneider-Taufers, Abg Prof Mayr.) Den Schluß bildeten, Vorschläge des Lehrers Hoser- Meran über die weitere Ausgestaltung der Zeit schrift des Katholischen Lehrervereins, deren

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