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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 09.06.1904
Umfang: 8
erlaubt sein, den Billgratern zu wünschen, daß durch ihr Tal doch früher ein Telephon errichtet werde als dltrch das Tauerntal nach Gschlöß. Brenner, 4. Juni. Die Beobachtungen der ombrometrischen Station mit dem Hottingerschen Regenmesser wurden am 6. Mai wieder aufge nommen und ergaben um 8 Uhr folgendes Resultat: am 7. — 0° k. mit 11 Zentimeter Schnee und Nordwind) 8. 4-1 mit 14 Zentimeter Schnee, Südwind; 9. -j-4 mit 17 2 Niederschlag, Südwind; 10. -j-9, hell, Südwind; 11. 4-7, trüb, Nordwind

; 12. 4-8, trüb, Nordwind; 13. 4-2, hell; 14 4-10. hell; 15.4-15, trüb; 16.4-16, trüb; 17.-j-14, hell; 18. 4-12, trüb; 19-4-11, trüb mit 1 Niederschlag; 20.4-12 mit 1 Nieder schlag; 21. 4^16. Nordwind; 22. 4^13, hell, Nordwind und später mit einem Niederschlag von 27; 23. 4-8, trüb, Nordwind, hernach mit einem Niederschlag von 33; 24. 4-5, trüb, Nordwind mit einem Niederschlag von 30; M. 4-13, schön, Nordwind; 26. 4-13, schön, Südwind; 27. 4-13, trüb> Nordwind; 28. 4-9, Regen, Nordwind mit einem Niederschlag

von 39; 29. 4-8, trüb mit einem Niederschlag von 6-8; 30. -1-16, schön; 31. 4-16, hell, nachmittags Hagel und Regen mit einem Niederschlag von 9. — Aeltere Leute behaupten, der Monat Mai sei für die Wiesen, Alpen und Felder seit vielen Jahren nie so günstig gewesen wie Heuer. — Die von der Südbahn neu eingeführten Schnellzüge werden bereits jetzt von den Fremden sehr stark in Anspruch genommen. Wörgl, 5. Juni. Hier konnte die Prozession am Fronleichnamsfest wie an vielen andern Orten wegen der Ungunst der Witterung

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1910
Umfang: 8
Landzeitung' vom 28. Mai 19 W wörtlich die fol gende Notiz: „Der ,Burggräfler' druckt die in unserer letzten Nummer enthaltene Oetztaler Korrespon denz ab, nach welcher die christlichsozialen Helfers helfer des verkrachten Hoteliers Alois Hell diesem eine Staatssubvention von Kr. 100.000 vom Arbeitsministerium verschaffen wollten. Durch diese Subventionierung sollte dem bekannten konservativen Parteimanne Johann Tobias Haid in Oetz eine Konkurrenz und ihm Schwierigkeiten geschaffen werden. Dazu bemerkt

Ekel Platz greift über die Art und Weise, wie die neuen Männer das .Subventionieren aus Steuergeldern' zu betreiben sich angewöhnen wollen.' Wenn in dieser Notiz von Schwierigkeiten ge sprochen wird, die einem bekannten konservativen Parteimanne hätten gemacht werden sollen, so wäre es vielleicht viel interessanter, von jenen Schwierig keiten zu erzählen, unter denen von einer gewissen Seite gerade der ehemalige Hotelier Alois Hell anläßlich der Errichtung des Hotels „zu den drei Mohren' in Oetz

zu leiden hatte; zumal es eben heute noch Leute gibt, die dem Grundsatze huldigen: »Ich dulde keine fremden Götter neben mir.' Wenn irgend jemand, wäre es unter solchen Umständen gewiß Herr Hell gewesen, der sich um Hilfe bewerben konnte. Es wurde ihm denn auch nahe gelegt, daß er es etwa versuchen könnte, eine Regierungshilfe anzurufen, zumal aus dem Titel Fremdenverkehr, um allenfalls über momentane Anfangsschwierigkeiten hinüberzukommen, vielleicht eine mäßige Unterstützung zu haben wäre

und damit waren — um die Worte der eingangs zitierten Zeitungsnachricht noch mals zu gebrauchen — für Johann Tobias Haid, den bekannten konservativen Parteimann in Oetz, Schwierigkeiten und Konkurrenz beseitigt. Wie sonderbar nimmt sich doch dieser genauen Darlegung des Sachverhaltes gegenüber die Be hauptung aus: „Eine Staatssubvention von 100.000 Kronen vom Arbeitsministerium wollten die christ lichsozialen Helfershelfer dem verkrachten (sehr nobel ausgedrückt) Hotelier Alois Hell verschaffen.' Nur 500.000 Kronen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1917
Umfang: 8
. dem KanoZ'ikus des Kollegiatkapitels und Pfarrpro visor in Jnnichen Andreas Köck; dem Uni versitäts-Professor des Jnnsbrucker Jesuiten- Kolleqiuuis Pater Donat und dem Priester des Ordens der Gesellschaft Jesu in Wien Pa ter Viktor Kolb; das Kriegskreuz für Zivil- v> rdienste ^>. Klasse dem Oberpostmeister Tho mas Hell in Mals: dem Pfarrer in Nieder- derf Peter Feldner: dem Pfarrer in Kuens Ignaz Pardat scher: dem Kuraten in Eich- leit Johann Ungerer; dem Volksschullehrer i. R. in Bozen Heinrich Bartl

, wo sie in stille Kanäle geleitet wurde, in einen jauchzenden Wildbach. Lachend und scher zend, sprudelnd und sprühend lacht sie einmal rechts, einmal links längs des Zuges wie ein spie lendes Kind. Tief unten im grünen Wiesental bei Patsch liegt eine Ozonfabrik, ganz weiß wie ein Feenschloß. Traurig ragen bei Matrei, das ein Brand verwüstet, kahle Mauern in die Höhe. Hell grüßen überall die spitzen, roten und grünen Kirch türme der Dörfer, der Ortschaften am Hang zur Höhe, Wasserfälle schlängeln sich herab

und sie ihre Fahrt fortsetzten. Bei Mauls steht das bunt gemalte schloßartige Haus eines Münchener Künstlers. So oft man den Brenner hinauf und hinab fährt, zeigt er uns ein anderes Bild. Das jähr mit feinem Blütenreiz, mit dem lachenden Hell der Wiesen, dem dustigen Weiß der Baumblüte, hinten als Kulisse das dunkle Grün des Waldes, ist ebenso schön wie der Herbst, wo die Bäume m Gold und Rot dastehen wie brennende Fackeln, wie Feuergarben. Und im Winter all die Wasserfalle erstarrt. Der Schnee, den die Sonne

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1902
Umfang: 8
Sommerfrischort Kühtai, 1966 Meter Ü. d. M>, das romantische, interessante Jagd schloß Siegmund des Münzreichen, vielversprechend angepriesen wird und zwar durch: gute Küche, vorzügliche Weine, herrliche Luft, gutes Wasser, reinliche Bedienung, Butter> Milch von eigenen Hochalpensennereien :c. ?c. In der letzten Zeit hatte der Name Kühtai nicht mehr den guten Klang wie vor 15 bis 20 Jahren. Dachte mir: Schau' dir das Ding bei den neuen Pächtern, Geschwisterten Hell, selbst an. — Abgesehen von der geradezu

einzig schönen Partie:. Kematen— Sellrain—Kühtai—-Ochsengarten—Ötz, fand ich wirklich all das Angepriesene in hohem Grad. Es scheint, daß unter den neuen Pächtern Hell ein neuer Stern über der schönen Alpe Kühtai aufgegangen ist. Ja, wirklich, vorzügliche Weine und Küche! Und dem ganz ausgezeichneten, feinen Fohrenburger Tafelbier verzeiht man sehr gerne auf einer solchen Höhe die 60 Heller per Flasche. Und erst die Luft! Während man in Innsbruck 31° Celsius ablas, war hier oben ein angenehmes

Mailüsterl. Und noch etwas! Nicht bloß außer dem Haus findet man diese herzerquickende Höhenluft, sondern auch im Haus weht ein Lüfterl, so frisch und kräftig und charakterfest, daß es den Männern vom guten, alten Tirol alle Ehre machen würde. Hat da z. B. erst neulich dieses frische Otztaler Lüftchen — will sagen, die Charakterfestigkeit der beiden Hell — einen gewissen Herrn Baron L. über die Berge geblasen, der.schon mehrere Jahre lang mit einem öffentlichen Ärgernis für nah und fern auf der Alpe

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