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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 01.02.1913
Umfang: 10
werden, da die für den 27. Jänner angekündigte Entlassung des letzten Präfenzjahrgauges nicht erfolgt ist. Im europäischen Rußland 'stehen daher nicht weniger als ^00.0'?0 Mann unter den Fahnen. Jedenfalls sieben diese außerordentlichen militärischen Maß nahmen im fchroffsten Gegensatze zu den friedlichen offiziellen Petersburger Erklärungen. Rußland fpielt jedenfalls ein fehr gefährliches Spiel, umso mehr, weil es seitens Deutschlands nicht im Ungewissen gelassen worden ist, daß eine militärische Aktion gegen türkisches

Territorium seitens Rußlands den Kriegsfall bedeutet. Wenn die russische Diplomatie mir diesen Mobilisierungen bloß einen Bluff auf die Dreibundmächte auszüben gedenkt, dann könnte es umso eher zu dem gegenteiligen Effekt kommen. Das Auftreten der rnssischen Botschafter in London und in Konstantinopel ist keineswegs darnach an getan, die friedliche Zusammenarbeit nnd die weitere Einigkeit der Mächte zu gewährleisten. Rußland wird feine Karten bald aufdecken müffen. — Es wird von der weitereu Haltung

Rußlands abhängig sein, ob der Krieg am dem Balkan lokalisiert bleiben wird. Akt», 3!. Jänner. Der „Reichspost' wird ans Berlin gemeldet: Trotz der offiziösen russischen Dementis wird an unterrichteter Stelle bestätigt, daß Rußland nicht nur keine ausgedienten Jahrgänge entlassen, sondern mehrere Jahrgänge Reserve unter die Waffen gernfen hat. Reich umrankt von Blumendolden Und von traumhaft bunten Blattern.' (Weber.) Ans den Miniaturen fpricht zu uns die lodernde Liebe und Begeisterung des Künstlers

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