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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1908
Umfang: 8
Keispiel vom sozialdemokra tischen cerrorismus. Am Mittwoch, 3. Dezember, wurde dem Tischler F. Fürtges vom Tischler meister August Brand in Bozen für den Montag, den 7. Dezember die Aufnahme in seinem Be triebe zugesagt. Als dann am Montag die roten Holzgenossen sahen, daß wieder einer kommt, ?er bestrebt ist, überall die Arbeiter über den Schwin del der freien (roten) Gewerkschaften aufzuklären, gingen sie schnurstracks zum Werkführer und er klärten, daß, weun der betreffende Arbeiter ein gestellt

und auch des Meisters soll sich der rote Holzarhkiterverband, respektive die Bo zener Ortsgruppe desselben bereit erklärt haben, dem Meister die Unkosten zu erstatten!! Der rote Sekretär ging sogar so weit, daß er erklärte, die Roten würden die ganzen Unkosten des Streiches tragen, selbst wenn es fünfhundert Kronen koste. (Sehr bezeichnend!) Besonders zu erwähnen ist noch das Bestreben der Roten, die alles aufbieten wollen, damit der betreffende Arbeiter in Bozen überhaupt keine Arbeit erhält und von hier ab reisen

muß. So steht es mit der Freiheit der ärgsten aller Freiheitsschänder. Einen Terrorismus und eine Verfolgungswut, mit welchen die Roten gegen christliche Arbeitskollegen gerade in Bozen vorgehen, würde man in andern Städten ver geblich suchen. Einer der Gründe dafür liegt aller dings in dem Verhalten einerseits vieler Meister, die den Roten überall weichen und dadurch deren Machtgefühl noch stärken, andererseits in dem laxen Vorgehen der Gewerbebehörde, die das Gewerbe und die arbeitslustige

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1902
Umfang: 8
). Auch die ehrwürdige Generaloberin von Zams war mit einer großen Anzahl von Mitschwestern erschienen. K,. I. ?. Fiß, Oberinntgl, 22. September. (Hoch herzige Spende.) Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen hat unserem neuen Schießstand 40 Kronen zum Geschenk ge macht. Vergelte es Gott tausendmal dem edlen Förderer des tirolischen Schützenwesens! Oberinntal, 21. September. Mit Interesse lasen wir den Bericht über die herrliche Ver sammlung in Landeck, das „Volksgencht über die Roten'. Leider

fehlen im Bericht die Reden, die dabei gehalten wurden. Wenn die Landecker mal Schützenhilfe brauchen, dann sind wir auch noch da. Wir Oberinntaler Bauern werden den „roten Zündhölzchen' schon die „roten Kappen' wegnehmen. Hui auf! — Grummet und Gerste wurden gut eingebracht; seit mehreren Tagen ist fast wolkenloser Himmel. Schönwies, 22. September. (Glocken weihe.) Durch die BemühungeN des Herrn Pfarrers Schgör und fromme Legate erhielt die Gemeinde Schönwies ein neues Geläute von fünf Glocken

flössen, verließ kein Armer den Widum, ohne eine Gabe empfangen zu haben. Ruhe sanft, du edler Priester! Vorarlberg, 23. September. (Volksfest.) Gestern und vorgestern war ein großartiges Volksfest in Egg im Bregenzerwald. Man schätzte die Zahl der Fremden auf 15.000 Menschen. Dargestellt wurden unter anderem die Bestegerinnen der Schweden „an der roten Egg- 1647, eine Hochzeit aus dem 17. Jahrhundert, die Gerichts barkeit mit Festwagen von 1400—1814. Trachten konnte man sehen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 31.10.1907
Umfang: 12
die entsetzlichen Wirkungen des Erdbebens, welches in ein paar Augenblicken eine Königin unter den Städten der Erde der Vernichtung preisgegeben hat. Sie sachMche ?rinseMn Pia Konika in Rrixen. Die kleine sächsische Prinzessin Pia Monika, deren Mutter, die bekannte nunmehrige Fran Toselli, in die Herausgabe der kleinen Prin zessin einwilligte, ist heute nachts um 12 Uhr mit Begleitung in Brixen angekommen und nimmt auf unbestimmte Zeit Absteigequartier im Schlosse Pallaus. Ruch ein Sport. Der Reisende der roten

, roten Judenpartei ihr Heil gelegen, fo erschienen dort nur acht Teil nehmer — und die große Gründungs versammlung unterblieb! Es wäre dem Propaganda-Reisenden Orszag wirklich der gute Rat zu erteilen, mit seinen Keil-Reisen solange zu warten, bis er alle immensen Erfolge der roten Partei für die Arbeiter seinen Schützlingen vor predigen könnte. Jetzt, da er mit der famosen Rede und Idee des Herrn Abg. Seitz im niederösterreichischen Landtag gegen die Be steuerung der Judenwarenhäuser aufzutreten

im stande wäre, mit dem schönen und volksliebenden Auftreten der roten Abgeordneten im Parlamente gegen den Dringlichkeitsantrag wegen Verstaat lichung der Kohlenbergwerke, mit den Beweisen, wie glückbringend die Arbeiterkreuzer zu Nutzen der einzelnen Personen der Verwaltung angelegt werden können: jetzt wäre entschieden bei solchen volksfreundlichen Resultaten und Arbeiten der günstigste Moment, um seine Missionsreisen fort zusetzen und wahrscheinlich — keinen Teil nehmer zu finden. Ein schöner Sport

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 02.12.1905
Umfang: 12
sich unter Vorantragung einer roten Wahlrechtswunsch-Fahne um das Walther-Denk- mal. dessen westseitiger Löwe wohl oder übel mit einer roten Fahne nmdemonstrieren mußte. Dann hielt Schustermeister Lagger eine Rede, hierauf folgte das Arbeiterlied und um Vz12 Uhr Abmarsch. Wären die prahlerischen Ankündigungen nicht gewesen, würde die Demonstration kaum bemerkt worden sein. — Eine am Samstag, den 25. November abgehaltene Versammlung der hiesigen Schriftscher und Buchdrucker wegen des neuen Lohntarifes wies ziemlich

, welche in schärfster Weise das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht fordert. Von dort versammelten sich gegen Mittag die gegen zwanzigtausend zählenden Arbeiter mit roten Fahnen, Standarten und Tafeln am Franzensplatz, wo sie eine Abordnung zum Statthalter sandten, um ihm und durch ihn der Regierung die beschlossene Resolution zur Kenntnis zu bringen. Nach einer Stunde kehrte die Abordnung aus der Burg zurück und ver kündete die Erklärung des Statthalters, welche mit lebhaftem Beifall aufgenommen

, daß es in wenigen Wochen erwachsen sei. Von hier zogen abends die Arbeiter mit den Fahnen und den roten Lampions auf den Hauptplatz, wo nach kurzer Ansprache der Aufforderung ihres Führers, ruhig nach Hause zu gehen, Folge geleistet wurde. Der von vielen in großer Angst erwartete Tag ist somit in ruhiger Weise verlaufen. Kolks- nub Landwirtschaftliches. U. k. Lagerhäuser Trieft. Wegen Ueber» füllung der k k. Lagerhäuser in Trieft werden Frachtgüter für diese Lagerhäuser mit Ausnahme von Spiritussendungen

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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1905
Umfang: 8
werden mit ihrer Habe herbeigeschafft werden; jene, welche euch bisher wie Sklaven behandelt haben, sollen jetzt Sklaven werden und wir wollen ihre Stellen einnehmen!' Ein großer Lärm föWe diesen Worten. War es freudige Bewegung, welche die Reihen durch strömte ? Es blieb mir nicht lange Zeit zur Ueber- legung, denn es löste sich ein großer Teil dieser Menschenmassen ab und stürzte eilends davon. Dann kam ein großer Trupp von Männern mit roten Abzeichen an der Brust, die Männer und Frauen herbeischleppten. Dann kamen Wagen, schwer

beladen mit Geräten aller Art, welche in buntem Gewirr abgeladen wurden. Schon wollte die Menge herbeiströmen, um sich das anzueignen, was ihr am besten entsprach. Da aber bildeten die Männer mit den großen roten Abzeichen eine Mauer und einer von ihnen sagte: „Wir ^ben der besitzenden Klasse nach unserem guten Recht alles abgenommen, nun wollen wir alles gemeinsam teilen.' „Zuerst das Geld!' schrie die Menge. „Geld,' fuhr der Sprecher mit dem roten Abzeichen fort, „wurde bereits an die Be dürftigsten

verteilt; unter jene, welche diese Teilung zustande gebracht haben.' „Geld,' sprach er dann weiter, „ist überhaupt für den neuen Staat nicht mehr nötig!' Kaum hatte er aus gesprochen, als man einen Mann herbeischleppte. „Auch einer von der besitzenden Klasse!' sagte der Begleiter. Der so Herbeigeschaffte schrie aus Leibeskräften. Es war ein Mann mit dunklen Haaren, mit einer seltsam gebogenen Nase. „Genossen,' schrie er, „ich gchöre ja doch zu euch!' Da wurden einige der Männer mit den roten Zeichen

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Seite 3 von 8
Datum: 23.04.1907
Umfang: 8
anwesende sozialdemokratische Bäcker fingen an, ihn zu sticheln. Da er aber daraus nicht reagierte, ging, eine wüste Schimpferei über alles, was christlich orgamsiert heißt, los. Den besonderen Haß dieser Maulhelden hatte sich Kollege Janauschek dadurch zugezogen, daß er sich um das Zustandekommen einer Ortsgruppe des christlichen Bäckerverbandes sehr bemüht hat und sich von den Drohungen der Roten nicht ab schrecken läßt, seinen Plan auch auszuführen. Janauschek wollte, da er ins Geschäft gehen mußte

, eben das Gasthaus verlassen, als die Roten, ohne daß ein Wortwechsel vorausgegangen war, ihn überfielen und mit Faustschlägen und Fußtritten bearbeiteten. Nur dem energischen Eingreifen seines Verwandten, Adolf Janauschek, und eines besonnenen sozialdemokratischen Bäckers, namens Großbauer, war es zu verdanken, daß Schlimmeres verhütet wurde. Wenn diese Herren glauben, durch solche Gewalttätigkeiten ihre Brüderlichkeit zu dokumentieren, so wird ihnen ihr Handwerk in kürzester Zeit gelegt

werden. . April 1907. Nr. 49. Seite 3. Es ist nicht der erste Fall, daß Mitglieder der christlichen Gewerkschaft wegen ihrer Zugehörigkeit zur christlichen Organisation mißhandelt werden. Aber es wäre endlich Zeit, daß auch die Meraner christlichen Arbeiter geschloffen und einig diesem roten Terrorismus entgegentreten und daß sie den Mut finden, ihren christlichen Standpunkt zu bekennen. csaSesverdantl M fttmäenvekked?!» Ars!. Die diesjährige ordentliche Jahresversammlung findet am 2<. April 1907 um 10 Uhr

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Seite 1 von 12
Datum: 04.01.1908
Umfang: 12
, Mißtrauen u. dgl. Gellendes Indianer geheul von seinen der roten Mannen folgte so dann dieser sozialdemokratischen Charakteristik. Dieser sozialdemokratischen Selbstbelenchtung ließ Hasner nun die Aufforderung folgen: alle freiheitlichen Wähler nnd Sozialdemokraten möge« nun den Saal verlassen, wahrscheinlich, nm bei der „Gräfin' drüben im Geiste ein paar Christ lichsoziale zu verzehren. Dem Geheule und Gepfuie der freiheitlichen Wähler nach zu schlichen, hätte man glauben mögen, welche Massen

ihnen nun beim Abzüge folgen werden, doch siehe da, den roten Evangelimännern folgten nur einige Dutzend ihrer Kerzelweiber und — man höre und staune — der k. k. Landesgerichtsrat Dr. Perntner (Kusstein) verließ ebenfalls unter Führung deS Sozialdemokraten Hasner, welchem er bei Ver lesung der samosen Erklärung wacker Beifall ge zollt hatte, die Versammlung. Hier bemerke« wir also die gleiche Verwandtschaft wie in Schwaz. Der Verfammlnngssaal war nach dem Ab zug des Hafnerschen Fähnleins noch immer

über füllt von christlichen Wählern, immer strömten noch ganze Scharen herbei. Unter solchen Um ständen finden wir es wohl begreiflich, daß den herbeigeeilten roten Fühl ein das Herz in die Hofe fiel. Bemerkt mnß noch werden, daß die freiheit lichen — Wähler ganz ruhig in der Versammlung hätten bleiben können, vorausgesetzt, daß sie in der Folge Ruhe und Anstand bewahrt hätten. Da diese beiden Dinge den freiheitlichen Sozial demokraten aber total fremde Begriffe sind, zogen

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Seite 6 von 8
Datum: 26.04.1906
Umfang: 8
, nicht zu sprechen von manchen sehr bezeichnenden Zurückweisungen „schwarzer' Vollmachten, von verschiedenen Aeußerungen, die nur aus Rechnung blinder Leidenschaft gesetzt werden können und unwillkürlich ein mitleidiges Lächeln hervorriefen, hat sich ganz besonders ein junger Herr, dessen Vorfahren zu den geachtetsten und ehrenwertesten Bürgern von Lienz gehörten, in einer Weise hervorgetan, die einem waschechten Sozialdemokraten alle Ehre gemacht hätte. Zur Wahl kommende Leute Hand in Hand mit den Roten

sich vor allem wider unsern hochverehrten Führer und Obmann des Kasinos, Herrn Franz Rohracher, richtet, ist leicht begreiflich. Verlorne Liebesmüh', ihr Herren von der Kornblume und roten Nelke! Das Ansehen dieses für die gute und gerechte Sache rastlos tätigen Ehrenmannes ist zu tief gewurzelt unter der Bevölkerung von Lienz, als daß es durch dergleichen Angriffe auch nur den geringsten Schaden nehmen könnte, und einen Mann, dem man zum größten Leidwesen vieler eben nichts Schlechteres vorwerfen

und aus den angeführten Kosenamen tönt allzuvernehmlich die Stimme ohnmächtiger Wut über den verblüffenden Dnrch- sall der längst geträumten roten Gemeinderäte, die Stimme für uns nicht erreichbarer Intelligenz und Bildung. Darum mag das rote Blättchen weiterschreiben, weiterschimpfen, wir lassen ihm diese unschädliche Freude. Gegen solche Gegner und mit solchen Waffen kämpfen wir nicht. Wir gönnen auch von Herzen dem Herrn Bürgermeister den Sieg im zweiten Wahlkörper, den Triumph gewählt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 03.10.1905
Umfang: 8
, nach Aussage Sachverständiger (Zimmermeister Hengg und Bau meister Kecht) nicht ganz so einfach ist und schließlich zu den Orgelbaukosten per Kr. 4200 noch Kr. 400 erfordert, wenn das überbaue hinreicht. Emerich Kecht, Pfarrer Salzburg, 29. September. (Bildung und Freiheit!) Ungarn ist nicht weit genug ent legen, um Nicht ob der Vorkommnisse jenseits der Leitha die roten Gemüter mächtig zu bewegen So geschah es am letzten Sonntag, daß im hiesigen Kurhaus von den versammelten Sozial demokraten

die Vereitelung der sür Ungarn in Aussicht genommenen Wahlreform einer höchst mißfälligen Kritik unterzogen wurde. Nachdem die Masse gehörig präpariert war, erfolgte der Auszug auf den Residenzplatz, woselbst eine dem Ministerium Gautsch gewidmete Serenade in bekannter Art dargebracht wurde. Ein harm loser Bauer, welcher zufällig des Weges kam, und in die Worte ausbrach: „Die Sozi haben eh kan Glauben', wurde von den blindwütigen Roten überfallen und in gröblichster Weise miß handelt. Man ist hier eben

nicht minder zu Heldentaten begeistert wie im Triestingtal Nieder österreichs, woselbst dem Monsignore Doktor Scheicher ein ähnliches Schicksal bereitet wurde. Solcher Art nahm die Volksversammlung einen höchst würdigen Verlauf; nur eine noch immer ungelöste Frage blieb noch offen: die roten Brüder lechzen in erbarmungswürdiger Weise nach höherer Kultur, Bildung und Auf klärung, bemühen sich in ihrem Bildungsdrang aber gleichzeitig, ihren Anhang und die breiten Schichten des Volkes möglichst zu verrohen

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