die Meister beinahe alle Forde rungen angenommen haben, Mit Ausnahme des roten Terrorismus. Es ist unglaublich, welche Gewaltherrschaft die Sozialdemokraten gegen die christlichen Arbeitswilligen ausüben. Das Tor des «Hauses, in dem Arbeitswillige wohnen, wird von den Sozi bewacht, ebenso die Arbeits stätten der Meister. Schuft, Verräter, Schmke mw. sind die Ehrentitel jür solche, welche sich zur Arbeit begeben wollen. Dann solgt rohe Gewalt, so daß Arbeitswillige unmöglich ihren Willen, sich Brot
zu verdienen, durchsetzen können. Das heißt man bei den Sozi „Freiheit' oder, rot übersetzt: füge dich unseren Anordnungen oder wir schlagen dir den Schädel ein. Wie man erzählt, erhalten ledige Arbeiter nichts aus der roten Streikkasse, verheiratete Kr. 10 in der Woche, der Streikführer täglich Kr. 4. Daß man in Innsbruck nicht imstande lst, Arbeitswillige zu schützen, ist auch sehr bezeichnend und sonderbar. Da ist Selbsthilfe höchst l ötig und die können — wer offenen Auges und unparteiisch die Dinge
verfolgt, muß dies zugeben — nur kräft'ge christ liche Gewerkschaften verschaffen. Sie sind das einzige Mittel, die rohe Gewaltherrschaft der roten Brüder in ihren Gewerkichasten zu brechen. — Fürstbischof Dr. Altenweisel gibt dem aka demischen Maler Plattner Sitzungen zu einem Porträt. Der tüchtige Künstler, der schon An erkennenswertes geleistet, wird den Fürstbischof in sitzender Stellung darstellen. Innsbruck, 1. April. (Zum Theater skandal vom Freitag.) P-osessor Witten bauer in Graz kleisterte