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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 17.01.1915
Umfang: 8
1915. Sonntag, den 17. Jänner Seite 3 Brun eck: Sammelstelle k. k. Bezirkshaupt: Mannschaft; Lienz: Sammelstelle Ortsgruppe des Roten Kreuzes: Meran: Sammelstelle k. k. Bezirkshaupt mannschaft; Schlünders: Sammelstelle k. k. Bezirks hauptmannschaft; Sterzing: Zweigsammelstelle, Notariats- kanzlei, Nr. 161. Das Kriegsfiirsorgeamt. Aus einem Feldpostbriefe. Weihnachtsstimmung im Felde. — Wenn Wir nur einmal in Warschau Wären! Eine Brixnerin stellt uns folgenden Feld postbrief zur Verfügung

auf einer vereisten Stufe zu Fall und zog sich eine Verletzung an der rechten Hüfte zu. Graf Wolkenstein liegt seither in einem dortigen Spitale. Sein Befinden ist dermalen befriedigend. Spenden für das Rote Kreuz. Die fürst bischöfliche Ordinariatskanzlei hat in den letz te»! Tagen den Betrag von 1680,63 X an die Ortsgruppen Brixen der Gesellschaft vom Ro ten Kreuze als Sammlung des Diözesan- Klerus überwiesen. Für diese wahrhaft großmütige, werktätige Unterstützung der Be strebungen des Roten Kreuzes sei hiemit

allen hochwürdigen Herren Spendern der aufrichtigste Dank gesagt. — Aus den Erträgnissen des Weihnachtsspieles in der Kleinkinde r- bewahranstalt Brixen wurde der Betrag von 100 X zu Zwecken des Roten Kreuzes ge widmet. Die Kleinsten wetteifern mit uns Großen in der Fürsorge für unsere armen Ver wundeten. Aufrichtigen Dank den Veran staltern ! Ii Hlechnungstegung «Ker die Werwundeten- Gßristbaumfeier. Das Damenkomitee, welches die gesamte Christbeschernng der verwundeten und kranken Krieger in Brixen in bekannt

im Genesungsheim war eine ganz außerordentlich große. Ein so herrlich geschmückter Christbaum ist wohl kaum jemals in Brixen, nie aber von einem von uns Beschenkten gesehen worden. Welche Sorgfalt, welche Mühe hat die edle Schloß- frau auf Pallaus, Exzellenz Baronin Schönberg, aufgewendet, um lins das Weihnachtsfest unvergeßlich zu gestalten! Zur Pracht des Christbanmes, zu den Geschenken des Roten Kreuzes fügte diese hochherzige Dame mit mütterlicher Fürsorge noch ein reiches Geschenk für jeden einzelnen

, den Regimentsarzt i. d. R. Dr. Richard Sch Wamberg er, der als Operateur bei der 1. Tiroler Roten Kreuz- Kolonne tütig ist, an seinen Bruder sandte. Der Tiroler Arzt schreibt: Polen, 25. Dez. 1914. Heute ist ein inhaltsschwerer Weihnachts tag. Und doch, ferne der Heimat, ferne von allen meinen Lieben, möchteich mit niemandem tauschen. Mein Weihnachtsbaum hat Heuer Kerzen, die nie verlöschen werden; das hehre Bewußtsein erfüllter Pflicht und guter Tat. Als Zierat und Schmuck schaue ich die Innig keit und den oft

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
m. p., k. k. Statthalter. kin MW des Roten wum W Ml. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Frei herr v. Kathreiu, Präsident des Roten Kreuzes für Tirol, veröffentlicht folgenden Aufruf: In diesen ernsten Tagen, in welchen der Krieg an unsere Grenzen pocht, in diese« schönen Tagen wahrer patriotischer Begeisterung und heißer Wünsche für unser geliebtes Vaterland sei auch derjenigen Gesellschaft gedacht, welche berufen ist, unsere braven Truppen aus die Schlachtfelder zu begleiten. Dies ist die Gesellschaft vom Roten

hin von eurem wenn auch mühsam erworbenem Gelde! Denkt an die, welche schwer bepackt auf mühseligen Wegen, nach schlaflosen Nächten in glühender Sonne, bei stürmendem Regen ausmarschieren, um für euch zu bluten. Denkt an sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses großen Jahres in den Mitgliederlisten des Roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nur 7000 von seinen 0 Einwohnern. Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg in unsercn Herzen auslösen, auch den ernsten Gedanken an die, welche das Vaterland ausgerufen

hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer und gebt, gebt gern und schnell! Innsbruck, 29. Juli 1914. Kathreiu, Präsident des Roten Kreuzes. Beitrittserklärungen und Spenden nimmt man in der Kanzlei des Roten Kreuze im Landhaus zu Juusbruck, erster Stock, und in allen jenen Lokalen entgegen, in welchen dieser Aufruf angeschlagen ist. Drei Touristen erfroren. Im Wilden Kaiser wurden drei Münchener Touristen, der bekannte Alpinist Martin Sixt und seine Begleiterinileu Nosa Leimfeidcr

Kreuz. Ihre Fahne wird in kurzer Heit dort wehen, wo unsere Soldaten Linderung, Hilfe und Heilung von ihren Wunden finden sollen. Darum leistet euren Beitrag zu diesem großen patriotischen Werk, tretet der Gesellschaft vom Roten Kreuz bei. Ihr alle, die ihr in gesteigerter Vaterlandsliebe diese großen Tage miterlebt! Tretet bei und gebt den kleinen Jahresbeitrag von zwei Kronen, ihr alle, die es leicht tun können, aber auch ihr alle, die damit ein Opfer bringen. Versagt euch eine kleine Freude, gebt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1915
Umfang: 8
der „Austria' und der letzteren als Vertreterin „Tirols-Sterzing', worauf die Sänger die Volkshymne anstimm ten. Die Soldaten wurden reichlich bewirtet und reichlich mit nützlichen Geschenken seitens der Damen des Roten Kreuzes beteilt. Ein mu sikalischer Vortrag folgte dem andern, und viele begeisterte Ansprachen seitens der Ver wundeten und der anderen Gäste kürzten aufs angenehmste die Zeit, die allen nur zu schnell verflog. Glück und Zufriedenheit erstrahlte auf den Gesichtern unserer Verwundeten

, die sich nur schwer von den gastlichen Hallen trenn ten und dann singend hinunter zogen ins Spi tal. — Auf diesem Wege sei noch dem rührigen Damenkomitee des Roten Kreuzes sowie allen edlen Spendern und allen, die zum Gelingen dieser schönen Feier beigetragen haben, der wärmste Dank gebracht. Sterzings Einwohner haben wieder einmal bewiesen, wie sie unsere Kriegshelden dankbar zu ehren und zu schät zen wissen. Ii Wetter und Wintersport. In der Bri xener Gegend liegt Heuer zur Zeit so viel Schnee, wie schon seit

, welche eine Summe von 240 ergab. K Wie Wertuktiste Mr. 87 und die Nachrichten über Verwundete und Kranke Nr. 470 bis 173 sind erschienen. Die Verlustliste umsaßt die Namen von 34 gefallenen, 64 verwundeten und 14 kriegs- gefangenen Offizieren und von 430 gefallenen, 1927 verwundeten und 464 kriegsgefangenen Mannschafts personen. k Christbaumfeier in Sterzing. Aus Sterzing wird uns berichtet: In überaus herz licher Weife wurde am Sonntag, den 27. vor. Mon. unseren Verwundeten vom Frau- enzweigverein des Roten

Kreuzes ein Weih nachtsfest bereitet. Lange vorher schon mühten sich fleißige Hände, um all' die vielen nützlichen Dinge zustande zu bringen, die unsere Krieger beglücken sollten und um der ganzen Feier ei nen weihevollen Rahmen zu geben. Festlich geschmückt war der Saal und die Tafel beim „Schwarzen Adler', wo sich nachmittags 4 Uhr die Verwundeten samt Pflegern und Pflegerin nen, die Mannschaft der Bahnsicherungsabtei- lung, sowie viele Gönner und Freunde des Vereines einfanden. — Herr Kooperator

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Seite 2 von 4
Datum: 28.04.1917
Umfang: 4
doch eine natürliche, rassenmäßige Veranlagung vor liegen. Aus Stadt und Land. Personal Nachricht. Beim k k. Berg- und Hüttenamte Klausen wurde Herr Georg See laus zum Assistenten befördert. Neuerlich ausgezeichnet. Der Offiziers steUvertreter Josef Kronberg e r beim Kai serschützenregiment 'Nr. 2 wurde am 22. April , zum zweitenmale mit der silbernen Tapfer keitsmedaille 2. Klasse ausgezeichnet, Note Kreuz-Auszeichnung. Für die vielen Verdienste um die Sache des Roten Kreuzes in Briren wurde das Ausschußmitglied

des Man nerzweigvereines Vrixen Herr Großkaufmann und k. k. Leutnant Fritz Walde durch die Verleihung des Ehrenzeichens 2. Klasse vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration aus gezeichnet. Trauung. Dieser Tage fand in Trens die Trauung des Herrn Ludwig Ianauschek, Handelsmann, mit Frau Louise Witwe Eg g e r. Geschäfts- und Hausbesitzerin in Sterzing. statt. Silberne Hochzeit. Aus Anlaß ihrer sil bernen Hochzeit spendeten Herr Anton Mair und seine Frau dem Kriegswitroen- und Wai senfonde den Betrag von 100

K. - Von den 4 Mildern de-s JuHelpaäres befindet ßH ein Sohn schon seit Mai 1915 in russischer Gefan genschaft. Ein anderer steht als Oherjäger in militärischen Diensten, wo er auch mit dem Eisernen Verdiensttreuze mit der Krone aus gezeichnet wurde. Die beiden Töchter tragen für ihr eifriges Wirken in den Militärspitä lern die silberne Ehrenmedaille vom Roten Kreuz. Unsere Glückwünsche den würdigen Verwandten des Peter Mair. Silbernes Hochzeitsjubiläum. In aller Stille beging in Briren am 25. April

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 13.09.1918
Umfang: 8
ist. Ueber Antrag des Bozner Vertrauensmannes konn ten in letzter Zeit mittellose Kriegskranke aus Süd- und Osttirol durch diese Hilfe des Roten Kreuzes die Kur in Gastein gebrauchen, an dererseits Heilungsbedürftige aus anderen Ländern Erholung in Höhenstationen und Sanatorien unserer Gegend suchen. Heeres entlassene Kriegsteilnehmer, die sich mit ärzt lichen und Mittellosigkeitszeugnissen ausweisen können, hcchen ihre Gesuche um Gewährung der Begünstigungen der Kriegstrankenfürsor- ^ebeim Delegierten

Verantwortung der Kommandanten l is 15. September durchzuführen ist. Mit die sem Tage beginnt dann die Entlassung der 49jöbrigen. Kriegsrekonvaleszentenfürsorge. Am 10. September weilte der Chefarzt und Leiter der Zentralstelle für Kriegskranken- (Kur- und Bäder-) Fürsorge der Oesterreichischen Ge- ?n -»,aft vom Roten Kreuz Dr. H. Meßm-r in Bozen, um gemeinsam mit dem Bozner De legierten verschiedene zur Unterbringung von Lungenkranten und Rheumatikern geeignete Baulichkeiten in der näheren Umgebung

der Angaben versehen sein muß, ist an die für den Ergreiferort zuständige Stelle zu richten. Lelchenfund. Am 30. August wurde im Ealdonazzotale eine Frauenleiche aufgefunden, welche Spuren von Verletzungen trug, über deren Ursache man sich nicht klar wurde. Die Leiche dürfte seit vier bis fünf Wochen im Was ser gelegen sein. Sie mißt 160 Zentimeter, hat breites, ovales Gesicht, dunkelbraune Haare und kleine Ohrringe mit einem roten ziemlich großen Steine. Am Ringfinger der linken Hand trägt

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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1912
Umfang: 8
, die gestern noch vor ihren roten Stimm- genossen erzitterten. Was hat er persönlich vom blau-schwarzen Regimente zu befürchten? Man wende sich an die Statistik der Theater, der Bibliotheken, man befrage die Redaktionen um die Ansprüche des Publikums, man untersuche den Geistesgehalt der sogenannten neuen Religion des Monismus, man gestehe sich die geringe Macht, die heute die denkbar schwärzeste Regierung über Technik und Wissenschaft vermag, man befrage überhaupt den Geist der modernen Gesellschaft

verdummer und gemeiner Verleumder hingestellt, soweit nicht noch lieblichere Bezeichnungen für den politischen Gegner aus den roten Federn fließen. Und wenn der rote Volksredner seine in jedem Fall mindestens „ausgezeichneten Ausführungen' auf die Zuhörer losläßt, dann möchte man wirklich meinen, es sei alles felsenfeste politische Ueber- zeugung, das ihm da rauschend wie ein Wasserfall oder auch süß wie Honigseim von den mehr oder minder proletarischen Lippen fließt. So, Freund, ist die Theorie

. Die Praxis aber ist etwas ganz anderes. Wie ja überhaupt nirgendwo Theorie und Praxis so von einander abstechen, als gerade in der Sozialdemo kratie. Dafür hat uns vor einiger Zeit ein „Genosse', dem es vor der Agitation seiner roten Brüder graut, eme „vert rauliche Anweisung für sozialdemokratische ausgezeichnet redigierten Zeitung für die TiroQ ^bettenden Stände „Der Arbeiter' (Hall, interessante Darbietungen, die leuchten. Schwindel sozialdemokratischer Redner be- Redner' gegeben, die in Berlin

erschienen ist und, wie die rote Versammlungspraxis beweist, auch vielen Anklang und — begeisterte Anwendung bei den Genossenrednern gefunden hat. Zur Kennzeichnung der Heuchlertaktik des vieledlen roten Volksbetrügertums teilen wir einige dieser Ratschläge, die der „Genosse' den rednerisch tätigen Genossen gibt, mit. Wir enthalten uns dazu weiterer Bemerkungen, da diese die bodenlose Heuchelei der roten Sippe in der Agitation nur abschwächen würden. vss Suttretev tle» keü»e?s ist nach dem roten Lehrheft

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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1914
Umfang: 8
Seite 4.—Nr. 13. nehmen stünden. Die Wiener Gehilsenausschuß- wahlen erklärte er als Schwindel, den christlich organisierten Gehilfenausschüssen sprach er die Fähigkeit ab, das Wohl und die Rechte der Arbeiter vertreten zu können. „Religion ist Privatsache' und ihr werde auch in der roten Organisation eine neben sächliche Rolle zugewiesen. Dann zog Herr Zipperle über das „Pfaffentum' los; seine Stimme bebte vor Zorn, als er „dieser schwarzen Unterdrücker der Arbeiter' in längeren Ausführungen

Frage!' Hier wurde dem Referenten vonseiten christlicher Gewerkschaftler der wohlmeinende Rat erteilt, Herr Zipper möge mit seinen lehrreichen Ausführungen doch besser in Wien bleiben, denn sonst könnte es vorkommen, daß die Arbeiter auch hier in Tirol der roten Gewerkschaft den Rücken lehren, wie dies bei den letzten Bezirkswahlen in Wien bereits der Fall gewesen sei. — In rührenden Worten gedachte Herr Zipper der verstorbenen Abg. Silberer undLchuhmeier und mahnte die .Genossen', der roten

Organisation treu zu bleiben und die Sozialdemokratie auch hier in Brixen zu verbreiten. Als der Referent in haß- und wuterfüllten Worten über Dr. Lueger loszuziehen begann, verließen die christlichen Gehilfen demonstrativ den Saal. Nun war Herr Zipper mit seinen „Genossen' allein und tonnte seine roten Heilslehren unbehindert über die Zustimmung nickenden Häupter der Roten ergießen. Wie jedoch ZipperS Genossen nachher selber darüber urteilten, beweist am besten der Umstand, daß einer der Genossen

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 30.09.1915
Umfang: 12
hiedurch keine Aenderung. Das Brot in Meran villiger geworden. Man berichtet uns aus Meran: Seit einigen Tagen ist bei Roggenbrot eine bemerkenswerte Verbilligung eingetreten. So kostet der Laib, welcher bisher 20 k gekostet hat. nur mehr 14 k und der 40 K -Laib jetzt nur mehr 28 k. Rotes Kreuz-Mitgliederabzeichen. Die Vundesleitung der Oesterr. Gesellschaft vom Roten Kreuz hat ein allerhöchst genehmigtes Abzeichen für die Mitglieder des Roten Kreu zes in Verkehr gesetzt. Seitens des Präsidiums

des Landes- und Frauen-Hilfsvereines vom Roten Kreuze für Tirol wird dieses Abzeichen, welches aus dem kaiserlichen Doppeladler, der auf der Brust ein weißes Schild mit dem Roten Kreuz trägt, zum einheitlich festaesetzten Ver kaufspreis von 2 k abgegeben. Die Befugnis zum Tragen des Abzeichens bedingt die Ange- börigkeit als Mitglied zu einem Stamm- oder Zweiyverein der Oesterr. Gesellschaft vom Ro ten Kreüz und wird die unbefugte Benützung .dieses Abzeichens behördlich geahndet. Die P. T. Mitglieder

werden höflich eingeladen, das Abzeichen zu beheben. An „Adler in Eisen' in Schlanders. Im komenden Monat wird im Vintschgau eine neue Kriegsfürsorgeaktion einsetzen. Der akademi sche Mdhauer und Direktor der Laaser Mar- monverke, Franz Baumgartner, arbeitet der malen an der Ausführung eines- Tiroler Adlers, den derselbe dann dem Zweigvereine Manders vom Roten Kreuz zu spenden be absichtigt. Der Adler soll in Schlanders zur Aufstellung gelangen. Wie wir hören, ist das ^uierträgnis aus der Benagelung

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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1917
Umfang: 4
zu sammengestoßen. Der „Zriny' hatte etwa 750 Personen an Bord. Das Schiff bekam ein gro ßes Leck und begann zu sinken. Der größte Teil der Passagiere konnte sich noch retten, die in den Kabinen gebliebenen 13 Personen, hauptsächlich Frauen und Kinder, sind er trunken. Aus Stadt und Land. Auszeichnung des Alpenvereinspräsidenten. Erzherzog Franz Salvator hat als Protektor- Stellvertreter der Vereine vom Roten Kreuz dem geschäftsführenden Präsidenten des Deut schen und Oesterreichischen Alpenvereines, Sek

tionschef Dr. Robert Grienberger das Offiziersehrenzeichen vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekoration verliehen. Diese Aus Zeichnung steht im Zusammenhang mit der vom Kriegsfürsorgeamt Bozen-Gries eingeleiteten und vom Zentralausschusse hervorragend ge förderten großen Liebesgabenaktion der reichs- deutschen Alpenvereinssektionen zugunsten der Alpentruppen. Verlobung. Der Leutnant im 11. Ge birgs-Artillerieregimente M. von Zallin ger. einziger überlebender Sohn des verstor benen Herrn Franz v. Zallinger

vom Roten Kreuz gibt bekannt, daß nunmehr die Korrespondenz mit Kriegsgefangenen in Rußland wieder mög lich ist. Es werden infolgedessen Rote Kreuz- ^ Karten für solche Gefangene wieder ausgege ben und entgegengenommen. Die neue Preistreibereiverordnung tritt am 15. April in Kraft. Die Geschäftsleute, die Lebensmittel verkaufen, werden aufmerksam gemacht, daß sie von diesem Tage an in ihren Geschäftsräumen bezw. am Marktstande an ei ner deutlich sichtbaren Stelle und in gut les baren Schriftzeichen

Dr. Mader den Zweigvereinen Briren vom Roten Kreuz den Betrag von.100 gespendet. — An statt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Fritz Mader. Einj.-Freiw., haben den Zweig vereinen Brixen vom Roten Kreuz gewidmet! Frau Emma Hölzl, geb. Seidner, in Bruneck, und Frl. Minna Seidner in Brixen 30 Exz. Baron Schönberg aus Schloß Pallaus 20 Frau Oberstleutnant v. Thelen 20 Bezirks hauptmann v. Strehle. Bruneck. 30 X. — An Stelle eines Kranzes auf das Grab des Herrn Franz Eichbichler, k. u. k. Artilleristen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 2
Datum: 14.12.1918
Umfang: 2
das Ehrenzelchen 2. Klasse vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration verliehen wurde. Neue Baaknoken für das besetzte Geblel. Eine Verfügung des italienischen Heereskom mandos, die im Einvernehmen mit dem Schatzminister getroffen wurde, ordnet an, daß eine bestimmte Serie von italienischen Staatsnoten und italienischen Kassenscheinen Im besetzten Gebiete in Verkehr gesetzt werden. Das Wertverhältnis dieser selbstverständlich auf Lira lautenden Zahlungsmittel zur öfter- reichischen Krone

. Wir können daher Leinen anderen Rat erteilen, als daß sich die .Staatspensionisten an die betreffende Bezirks- Hauptmannfchaft wenden sollen. Geldsendungen an die Kriegsgefangenen in Italien. Die kgl. ital. Feldpost hat über Einschreiten des Roten Kreuzbüros angeord net, daß von nun an Geldsendungen an -die in Italien weilenden Kriegsgefangenen z u- lässig sind. Die betreffenden Beträge (nicht iiber 240 K) sind im Roten Kreuzbüro (Lau ben 30 einzuzahlen. Die ital. Feldpost, der das Rote Kreuzbüro diese Beträge

in Italien und Rußland. Das Bozner Rote Kreuzbüro gibt bekannt: Gegenwärtig befinden sich Vertreter des Wiener Gemeinsamen Zentralnachweis- büros für Kriegsgefangene in Bern, um im Interesse der baldigen Befreiung unserer Kriegsgefangenen in Italien zu wirken. Es ist die ununterbrochene Sorge der Roten Kreuz- Institutionen für Gefangenenfürsorge, die Rück kehr unserer Kriegsgefangenen, denen es, siche ren Nachrichten zufolge, nicht schlecht geht, noch vor Friedensschluß zu erwirken

. Auch über das Schicksal unserer Kriegsgefangenen in Sibirien werden ununterbrochen Nachforschungen ge pflogen und es wird versucht, auf internationa lem Wege ehestens ihre Rückkehr zu ermögli chen. Freilich sind diese Arbeiten schwierig und umständlich, hoffentlich aber bald vsn Erfolg gekrönt. Aus dem Gefangenenlager Pizzighekkone. Dem Roten Kreuzbüro wird aus Pizzighe'tone eine Karte des dem Bozner Stand schützen-Feld- baon zugeteilt gewesenen Regimentsarztes und Schriftstellers Dr. Richard Huldschiner über mittelt

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Seite 3 von 5
Datum: 17.09.1910
Umfang: 5
'. Dann stimmte die Versammlung, bestehend aus freisinnigen Spießbürgern, apostasierten Studenten und konfessionslosen Sozialdemokraten die „Wacht am Rhein' an. wahrscheinlich mn ihre Vaterlandsliebe zu dokumentieren. Damit war der Protest fertig. K Was in den letzten Tagen die streikenden roten Horden in Paris geleistet haben, spottet jeder Be schreibung. Bekanntlich streiken seit einigen Wochen die Dachdeckerund Bauspengler, das heißt, nur ein ganz kleiner Teil von ihnen steht wirklich im Aus stande

von der roten Volkssuppenanstalt an verschiedenen Stellen des Körpers Gabelstiche versetzte. Dann setzte man ihm die Spitze eines Messers an den Bauch. Unter der Drohung, gestochen zu werden, mußte er seine Einwilligung zum Anschlüsse an den Streik geben. Während der Marter quoll dem Gefolterten der Angstschweiß von der Stirne. Man wischte ihm den Schweiß mit e-ner in Kien ruß getauchten Serviette ab. Einem anderen Opfer, dem Arbeiter Doumergue-, wurde, als er angebunden am Marterpfahle stand, ein Knochen

in den Mund gegeben, um ihn am Schreien zu verhindern. Noch drei Arbeiter beschrieben vor dem Untersuchungsrichter die ausgestandenen Martern. Hatte man die Opfer genug gequält, so wurden sie stundenlang eingesperrt und blieben ohne Nahrung. Ein „Fuchs' mußte am Marter- Pfahle die Strafe des Anspeiens erleiden, indem die Genossen und Genossinnen vor ihm defilierten und ihn anspien. Ein anderer hatte nach der Folter im roten Volkshause, seiner Kleider entblößt, die niedrigsten Arbeiten zu verrichten

in einem Mißverhältnis stehe (!) und es an der erforderlichen scharfen Kontrolle gefehlt hat. Wie man sieht, wird von den roten Götzendienern nicht nur fleißig „Gott Nimm'-Kultus getrieben, sondern die Genossen sind auch jenseits der schwarz gelben Grenzpfähle so schuftige Arbeitgeber wie bei uns. MuseumsÄiebital)! in Lattello. Von bisher noch unbekannten Tätern wurde Sonntag nachts im Kunstmuseum des Kastells Sforza, welches seltene Zimelien der mailändischen Kunst enthält, eingebrochen und Diebstähle ausgeführt

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Seite 3 von 7
Datum: 01.10.1910
Umfang: 7
, und zwar über die hauptsächlichsten Aufgaben und Einrichtungen unserer Arbeitervereine, wobei derselbe den Stand der gegnerischen Organisation im Pustertale hervorhob und die größte Aus breitung der christlichen Arbeiterorganisation im Pustertale wünschte. Da die Vereine Sillian und Lienz früher abreisen mußten, sprach nun kurz Hochwürdeu Herr Generalpräses Edelhausen, wobei der selbe in gelungener Weise hervorhob, warum der Tiroler Adler so rot ist. Er ist rot vom Wider schein der vielen Roten in Tirol, er ist rot vor Scham

hat: das mutige Bekenntnis unseres katholischen Glaubens. Eine feine rote Me. Wir haben vor einiger Zeit unter diesem Titel eine Liste von sozialdemokratischen „Gott- Nimm'-Anbetern veröffentlicht, die natürlich allenthalben das größte Aufsehen machte. Die österreichische und reichsdeutsche Sozi presse regt sich furchtbar über diese Liste sozial demokratischer Defraudanten auf, welche in einem von sozialdemokratisch organisierten Arbeitern in Tirol verbreiteten Aufrufe enthalten ist. Da sich die roten Blätter

— frech wie immer — aufs Leugnen und Lügen verlegen, so wollen wir uns nochmals ein wenig mit derselben beschäftigen. Die roten Blätter witzeln besonders darüber, daß in dem Aufrufe von einem halben Jahre die Rede ist, in welchem sich die Defraudationen ereignet haben sollen; über dieselben wurde aber tatsächlich im 2. und 3. Quartal 1908 berichtet, und zwar von der „Christlichsozialen Arbeiter zeitung' z. B. über sämtliche 19 Fälle in der Zeit vom 4. April bis 26. September 1908

. 10. und 11. Am 11. Juli 1908. „Genosse' Puck wurde in Graz zu zwei Monaten schweren Kerkers verurteilt. Der Moosbrunner „Genosse' erschoß sich in Grammatneusiedl. 12. Am 22. August 1908. Nach dem roten „Volksrecht' erhielt „Genosse' Nowak zwei Monate Kerker. 13. „Genosse' Schmid wurde am 1. Sep tember 1908 zu acht Monaten schweren Kerkers verurteilt. 14. Am 26. September 1908. Gegen die „Genossen' Csizmadia und Jocsak erstattete der gewesene Obergenosse Gustav Horvath selbst beim Oberstadthauptmann von Nagy-Varad

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