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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
bereitgestellt worden, derzeit aber bloß 1000 besetzt. Wie nun aber von militärischer Seite auf das bestimmteste versichert wird, brauchen die Reservespitäler nicht voll besetzt zu sein, ehe die Lazarette des Roten Kreuzes darankommen, ihre Liebestätigkeit auszuüben. Die Reservespitäler ha ben vielmehr den Zweck, zunächst eine Sammelstelle der kranken, und verwundeten Soldaten zu bilden, und dann nach erforderlicher Uebersicht über die Krankheiten die Verteilung in die Lazarette des Roten Kreuzes vorzubeugen

und die Verpflegung der Jnfektions kranken. Und wo man nicht so weit gehen will, die ganze Verpflegung in eigene Privatregie der Wohltätig keit zu übernehmen, hat die Militärverwaltung es ermöglicht, daß die private Wohltätigkeit wenigstens eine Mithilfe leiste. Diese Einrichtung besteht darin, daß Aufsichtsdamen vom Roten Kreuz für die Mili tärspitäler bestimmt werden können. Die Instruk tion hiefür lautet: „Jedem Militärspitale werden von der Militärverwaltung 2 Aufsichtsdamen des Roten Kreuzes zugewiesen

haben. Nun ist ein neuer Grund hinzugekommen. Es gibt Gebiete, in denen die Cholera in Rechnung gezogen werden muß. Darum sei den fremdsprachigen Soldaten in unseren Lazaretten besonders viel Mitleid und Teil nahme entgegengebracht. Sie sind dafür auch über aus dankbar. Der Aufenthalt in Tirol wird ihnen eine liebe Erinnerung bleiben. Militär-Reservespitäler und Lazarette vom Roten Kreuz. An manchen Orten herrscht die Auffassung, daß die Lazarette, die vom „Roten Kreuz' mit besonders viel Opferwilligkeit eingerichtet

, weil sie immer wieder für neue Transporte zur Verfügung stehen und für unerwartete Verwundetentransporte die erste Unterkunft bereitstehen müssen. Die Lazarette vom Roten Kreuz und die Mi«- len der Reservespitäler, welche in Klöstern und ^n- stituten untergebracht sind, wo die ganze Verpfle' gung nicht ärarisch oder kasernmäßig durchgeführt wird, sondern von privaten Kreisen übernommen wird, haben einen edlen Wetteifer. Wenn in Wien Erzherzoginnen in solchen Lazaretten tätig sind und alle nur erdenklichen

, an welche die Bitte ge richtet wird, ihre Tätigkeit im Einvernehmen mit dem leitenden Arzte einzurichten, insbesondere aber nicht im Spitale selbständige Befehle zu erteilen, sondern sich nur auf Ratschläge zu beschränken und die einträchtige Mitarbeit sämtlicher beteiligter Kreise zu fördern. Die Aufgaben dieser Damen be stehen im besonderen in folgentdem: 1. Sie haben den Verkehr des Spitails mit dem Roten Kreuz zu ver mitteln, die Bedürfnisse, welche vom Roten Kreuz beschafft werden können, im Spitale

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 15
Datum: 07.09.1912
Umfang: 15
die Sozialdemokraten gegen anders gesinnte Arbeiter vorgehen. In Meran wurde mit Gewalt versucht, einem Tapezierergehilfen des täglichen Brotes zu berauben, in Wien wurde eine Arbeiterin von der roten Meute in den Tod getrieben. Diese Schandtaten werden durch eine neue ergänzt. Seit einer Woche kann die „Neue mähr.-schles. Presse' in Olmütz wegen passiver Re sistenz des Setzerpersonals nur in ganz geringem Umfang erscheinen. Die- Ursache dieser passiven Resistenz — besser gesagt boshafter^ mutwilliger

, welches ihnen seit Jahren Verdienst und Arbeit gab. So sieht die „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit' der Sozialdemokraten aus. Wer seinen freien Willen in der Tat, in seinem Tun und Handeln betätigt, wer nicht in das Bockshorn der v rjudeten Sozial demokratie bläst, der wird geknechtet, geknebelt und mit Brachialgewalt ausgehungert. Es ist ein aus gesuchter Schwindel, den die Roten in ihrer Presse treiben, indem sie sich als die eiuzigwahre Volks- Partei, als die Partei der Freiheit und des ehrlichen

Arbeiters auswerfen. Wann wird endlich der Arbeiter masse, die kuschend und willenlos vor den roten Götzen, den jüdischen Führern dieser Partei auf dem Bauch liegen muß, ein Licht aufgehen, wann werden die Taufende die Kraft in sich finden, gegen die organisier.' Knechtung durch die Sozialdemokrat^ aufzutreten und die wie einem Verbrecher angelegtes Fesseln abzustreifen? Es wird noch d»r Tag kommen, an dem dem roten Terro.ismus das Zügenglöcklein geläutet werden kann. llnmzmeren freisinniger

Unioerfnätstage gingen gewisse „Burschen' zu einem Ulk über, der sich in der katholischen Bischossstadt gegen den katholischen Kult richten sollte. Es war etwa um ^2 Uhr, als auf dem Rathausplatz sich ein Dutzend Ferialhochschüler in roten, blauen, schwärzet? und perlgrauen Kappen, ineist mit schwarz rot-goldenem Bande, ansammelten; der eine trug einen Krnmmstab (Bischofsstab), die anderen hatten „Rosenkränze' (zu je zehn bunten Perlen) über die Brust gehängt, einige bliesen ans Kindertrompeten — kurz

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Seite 7 von 12
Datum: 30.10.1915
Umfang: 12
manische theologische Fakultät Azhar der Uni versität wurde geschlossen. Die Professoren und Studenten der Fakultät sind Beleidigungen al ler Art ausgesetzt. Die Lage in Aegypten scheint einer inneren Krise zuzusteuern. Aus Stadt und Land l, Haus ausgezeichnet. Der Kaiser Mt dem Marinekommandanten Admiral Anton 9aus in Anerkennung besonderer Verdienste k m militärische Sanitätspflege im Kriege ^en Verdienststern vom Roten Kreuz mit der ^negsdekoration verliehen. , . Note Kreuz-Auszeichnung. Das Ehren

sachen vom Roten Kreuz 2. Klasse mit der ^negsdekoration wurde dem Oberleutnant ^eorg Mayr in Bozen verliehen. A . Zeichnungen auf die dritte Kriegsanleihe. -°-!l österr. dritte Kriegsanleihe wurden ge- Chorherrenstift'Neustift bei Brixen W.Wy K; Sparkasse in Brixen 125.000 15; ^tablümento tecnico Triestino 3.000.000 X; 'Merr. Länderbank 40,000.000 R. Samstag, deK 30. Oktober Allerseelen naht heran» die Zeit, da die Erinnerung und das liebevolle Gedenken an die Dahingegangenen auch äußerlich

. Die „Wiener Zeitung' schreibt: Der Kaiser hat den Professor an der Staatsgewerbeschule Inns bruck, Architekten Vinzenz Baier, zum ordent lichen Professor für Baukunst und architektoni sches Zeichnen an der deutschen technischen Hoch schule in- Brünn ernannt. Auskunft über vermißte Kriegsflüchtlinge. Das Hilfs- und AuskunfLsbureau vom Roten AMiz^ M'WHWMW'MrMR'Wt sich mit der' „Zentralstelle der Fürsorge für Kriegsflücht linge' behufs Regelung eines geordneten In formationsdienstes auf diesem gegenwärtig

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