überdrüssig waren, betrat Redakteur Thaler, mit warmer Sympathie empfangen, die Rednerbühne, um mit den Sozi scharf ins Gericht zu gehen. Wie sehr die Roten Herrn Thaler fürchteten, beweist ein belauschtes Zwiegespräch, worin der eine den andern auf forderte, „tüchtig zu arbeiten, wenn Herr Thaler spreche'. Die ganze glänzende Rede des ge ehrten Herrn Redakteurs war auch eigentlich nichts anderes als ein Dialog, dem alle mit ge spannter Aufmerksamkeit und dem regsten Interesse folgten. Hieb auf Hieb
vergeblich zu stören suchten. Jedenfalls werden die Roten den 2. De zember in ihrem Tagebuch rot anstreichen. Original Korrespondenzen. (Fortlchung vom Hauplvlatt.) Innsbruck, 7. Dezember. (Kr ane Witter auf der Bühne.) Gleich wie der Künstler, welcher Deutschlands größten Minnesänger am Walther-Platz in Bozen durch ein herrliches Denkmal von hohem Idealismus und edler Schönheit verewigte, dem Andreas Hofer am Schauplatz ruhmvoller Kämpfe ein Erzbild in tiefem Realismus geschvffm