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Brixener Chronik
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Seite 9 von 16
Datum: 26.07.1913
Umfang: 16
Autoren einigen Wochen einen Roman 5b ^ Titel „Der letzte Student' he ^«^t legt nun dar, daß die Grund- ^ 5 Roman ein anderer Roman ist, den Schrift- anonym unter der ^ Oesterreich zerfiel 1848' ver- ^ltor ^in-n ^ Roman brachte dem Arünk- k ?! er blieb ganz unberücksichtigt, echt Roma» Eckardt aufgedeckt. Jener ^ novan hat als eine der Haupttypen in der ^»llebtr^drn^M^? Gelegenheit, um nachdrücklich deuttlben ^ ^ einzige allgemeine Literatur- ^ Oesterreichs, Deutschlands und ^ktunl, die sick positive

Romane eine flammende antisemitische Stellungnahme eingenommen. Dr. Johann Eckardt belegt dies mit einwandfrei beweisenden Stellen. Diese scharfe antisemitische Tendenz war der Grund, warum die typische gesinnungslose jüdische Presse den Roman nicht beachtete. Daß auch die antisemi tische Presse, daß auch die christliche Presse an ihm vorbeiging, ist wieder einmal ein betrübender Beweis, wie wenig sich die positive Presse um Literatur systematisch bekümmert. Wenn dieser erste Roman

nun auch von der jüdischen Presse ignoriert wurde, so haben ihn doch die Juden — wie R. H. Bartsch selbst in einem Interview, das Dr. Johann Eckardt erzählt, berichtet — eisrig gelesen. Sie haben den Dichter in ihre Kreise gezogen und durch sie mußte er erkennen, daß ohne diese jüdische Presse ein Publikumserfolg unmöglich ist. Und so sehen wir schon in dem auf den Roman aus dem Jahre 1905 folgenden Werke Bartschs eine dem Juden tum sympathische Gesinnung. Und der Vergleich, den Dr. Johann Eckardt zwischen den beiden

Roman fassungen „Als Oesterreich zerfiel 1848' und „Der letzte Student' anstellt, beweist, wie R. H. Bartsch aus dem ersten anonymen Romane die typische Figur des jüdischen Reporters, des „Zeitnngs- hirschele', strich und wie er jede antisemitische Nuance gründlich austilgte, wie er antisemitische Ausdrücke ummodelte — und so Gesinnungen preisgab, die er selbst in dem von Dr. Johann Eckardt ange führte Interview einmal als innere Seelennot be zeichnet hatte. R. H. Bartsch gilt in allen literarischen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1913
Umfang: 8
Bürgermeister mußte, besonders da Natalia jetzt erwachsen war und in das Haus ihres Stiefvaters zurückkehrte. Wenn man den liebenswürdigen, aalglatten Wirt sah, der jedem etwas Schmeichelhaftes zu sagen wußte, ahnte niemand, daß die Stimmung vor solchen Festen die allerschlechteste war. Um jede Kleinigkeit kümmerte'sich der Baron in seiner pedan tischen Art. die Dienstboten wurden gescholten, nichts war Roman Wladimirowitsch recht. Nie fragte er seine Frau nach ihren Wünschen, sie mußte sich blind lings

, denn sie mußte über ihre Kräfte leisten und erntete doch nur Un zufriedenheit. In tadellosem Anzüge, frisch rasiert und par fümiert, trat der Baron kurz vor Ankunft seiner Gäste in das Boudoir seiner Frau, um ihre Toilette zu kritisieren. Seit Pharisäns im Dienst einen . höheren Posten bekleidete, zierte der Andreas-Orden seine bagere. überschlanke Gestalt und er war nickt wenig stolz darauf. ^ »Ich hatte doch gewünscht, daß du heute die rote Samtrobe trägst, Tatjana', tadelte Roman un- zgsrieden. „Natürlich

kannst du mir diesen kleinen Wunsch nicht erfüllen und wählst statt dessen das blaue Damastkleid.' „Das rote Samtkleid ist so heiß, Roman', erwiderte Tatjana ängstlich. „Wenn ich zn warm gekleidet bin, bekomme ich Kopfweh.' „Das glaube ich nicht! Du bist nur eigen sinnig und tust nie. was ich bestimme.* „Ich denke in solchen Kleinigkeiten werde ich allein —' „Nein!' unterbrach sie Pharisäus hart. „Und damit du dir das nicht einbildest, befehle ich dir, die Toilette zu wechseln! Mache schnell

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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1901
Umfang: 8
peitscht er in seinen Aufsehen erregenden Romans» die Entsrtung einzelner Stände, so in den „Mor- ticoles' die selbst- und gswinnsüchiige Tyrannei der Aerzte, vor allem aber die Despotie Roth schilds und bis Bsrächtlichkeit derjenigen, die Geburt und Gsist, Amt und Stellung durch die Knechtschaft gegenüber der israMts und ihrem Meister, den er als „Warmschwein' verhöhnt, besudeln. In dem neuesten Roman behandelt L6on Daudet ein Thema, das auch für uns und unsere Verhältnisse aciuell ist. Es betrifft

nicht nur bei uns, sondern selbst im Vaterlands der Revolution abgewirtschaftet hat, beweist glänzend genug des Umstand, dass Leon Daudst in dem erwähnten Roman, in welchem er den „Parlamentems' an dm Lsib rückt, ausrüstn kann: „Es ist hoch an der Zeit, das Judenthum aus seinem Besitze Zu vertreiben und aus Frankreich hinauszuwerfen und das verunreinigte Paris durch eine groß artige Procession wieder für das katholische Kreuz zu gewinnen.' — Der Liberalismus hat aber leider auH Schule gemacht nicht nur auf seiner, auf der linken Seite

, Gärbermeister, Brixen. Glira Jgnaz, Goldschmied, Brixen. Gst ad er Vincenz, Silberarbeiter, Brixen. Hofer Michael, Kunststicker, Brixen. Ladurner Franz, Spänglermeister, Brixen. Leitner Franz, Schuhmachermeister, Brixen. Mayr Anton ssn., Tischlermeister, Brixen. Meßner Karl, Bäckermeister, Brixen. Mulser Paul, Handelsmann, Brixen. Pr 0 fanter, Engelwirt, Stnfels. . Schanung Anton, Buchbindermeister, Brixen. Schwaighofer Roman, Färbermeister, Brixen. Somvi Simon, Kleidermacher, Brixen. Stremitzer Johann

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Seite 5 von 8
Datum: 18.03.1898
Umfang: 8
literarische Schmutzfink des Jahrhunderts, der noch eingehender als der ihm seelenverwandte Jude Heinrich Heine „gerochen hat alle Gerüche in dieser holden Erdenküche', hat gerade jetzt, nachdem er für seine Person und seine Werke selbst noch in seinem Plaidoyer die ausgiebigste persönliche Reclame gemacht, und nachdem Wochen- und monatelang die ganze Judenpresse in aller Welt das „Tam-Tam' dafür qeschlaaen, seinen neuesten Roman „Paris' auf den literarischen Markt geworfen. Die Romane „Rom' und „Lourdes

„Germania' bemerkt: Nun, den Koth liefert Zola. Zuerst hat er einige Kothbände am Hügel von Lourdes und z« Rom am Felsen Petri abgeladen. Es blieb w mch «t «s -i-ig! den h«ust °° mnmchr an die Kirche von Montmartre. Und von der Höhe seines Düngerhaufens predigt er in blas-- Phemlschen Schilderungen das Evangelium: „Es gibt keinen Gott!' ^ Es ist ein Roman, dessen Tendenz ganz vom Glaubenshass durchsättigt, also dem modernen ^udenthum und Freimaurerthum ganz congenial ch. Begreift man. dass Zola

für sein Werk die Reclame des Judenthums und der Loge ebenso brauchte, wie gerne erhielt? Begreift man, warum n dafür als „Märtyrer' für Dreyfus gerne ins Gefängms geht, wo er übrigens einen neuen Roman, jedenfalls mit dem Titel „Dreyfus', schreiben will? Hunderttausende wird er für „Paris' einheimsen nach solcher Reclame, und die sämmtlichen Freimaurerlogen Ungarns sammeln für das Dreyfus-Syndicat nach Zolas Ver urteilung. Hand in Hand geht Jude und Frei- maurer durchs ganze Land — nein, durch die ganze

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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1894
Umfang: 8
, und zwar für Gebäude fl. 2033-95 und für Mobilien fl. 78-35, an Krankenverpflegskosten fl. 2253 83 und an Schubkasten fl. 108-93 zur Auszahlung angewiesen. Die Zahl der erledigten Geschäftsstücke betrug 154. (Stilblüte.) Die „Neue Freie Presse' bringt gegenwärtig einen laugathmigen Roman, der durch seine Schreibweise schon Aufsehen erregt hat. In einer der letzten Nummern heißt es bei spielsweise: „Sie stand plötzlich auf; ihre Züge nahmen einen unerwarteten kühnen, geheimnis vollen Ausdruck an, die zarten Flügel

in ihr Garderobezimmer und ließ ihn in einem wirr gemischten Gefühl von Nervenerregung und Hirnbetäubung allein.' Das dürfte auch so ziemlich das Gefühl der Leser sein, die es über sich bringen, den ganzen Roman (es sind schon in die 60 Fort setzungen) zu verdauen. Kirchliche Nachrichten. Verleihungen.^ Herrn Julius Streicher, Provisorischen Schnlbenefieiat in Dornbirn, das Schulbeneficium definitiv. — Herrn Alois Künz, Provisorischen Heiligkreuz-Beneficiat in Feldkirch, das Heiligkreuz-Beneficium definitiv

, der zwar keine weitere Gefahr I mit sich bringt, aber den Kranken nöthigt, sich ruhig zu verhalten und so wenig als möglich Besuche zu empfangen. — Der hochwürdige Herr Michael Kortleitner, Expositus in Ellen (Pusterthal, Decanat Brnneck), ist an Lungen- und Rippenfell entzündung sehr schwer erkrankt und wird dem Memento empfohlen. (Rückkunft.) Der hochw. Herr Dr. Roman Rietzler ist von Florenz mit gekräftiger Gesund heit wieder zurückgekehrt und wird im II. Semester feine Lehrthätigkeit wieder aufnehmen

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