einmal wöchentlich bezogen ganz,. L 4.-. halb,. KZ.-. mit Post «anzjährig >> «in,eine Numm.rn I0!i - ZlllWndigUNge« nach anfliegendem Tarif. Ar. ^5^. Briren, Samstag, den 3. Mai ^9^3 xxvi, ?».,,>> g. Kon kt!r» Fkffkln sm! Endlich! Die Völker Oesterreich-Ungarns werden mit Freude die Kunde vernehmen, daß unsere Monarchie, ihrer Kraft bewußt und ihrer Würde eingedenk, nunmehr unwiderruflich fest entschlossen ist, für ihre Existenz zu kämpfen. Tie Völker Oesterreich-Ungarns wissen ganz genau, ja sie fühlm
es instinktiv, daß der Kampf mcht um Skutari oder um den geographischen Begriff Montenegro' ausgetragen wird. Ganz Oesterreich- llngarn weiß, daß unsere Zukunft, unsere Stellung als Großmacht, unsere innere Existenz auf dem Spiele steht. Nicht, um Albanien zu retten, nicht, um dem König Nikita eine derbe Lektion zu erteilen, ziehen wir das Schwert; nur um unser selbst willen und um den weiteren Bestand unseres geliebten Vaterlandes zu sichern, ziehen wir in den Kampf. Unsere Monarchie, die von unseren
Feinden in Petersburg und Paris als bereits morsch und bau- Wg. als in allen Fugen krachend dargestellt wird, wie Kiese frommen Wünsche zuschanden machen! Sämtliche Nationen Oesterreich-Ungarns lieben ihr Baterland und werden ihren letzten Tropfen Blut aerne opfern, um es vor feindlichen Anschlägen zu schützen. Tschechen und Deutsche, Ruthenen und Polen, Kroaten und Serben, Italiener und Slowenen, sie alle werden wie ein Mann aufstehen, um abzu wehren. Kein Unterschied der Religion wird laut Verden
, wenn es gilt, das Vaterland zu retten. Katboliken und Protestanten, Juden und Orthodoxe Verden miteinander wetteisern, um auf dem Altar des Baterlandes Opfer zu bringen. Der Oberkommandant der Strafexpedition wird mit dem Bewußtsein, daß „ganz Oesterreich in seinem Lager' steht, umso zuversichtlicher und zielbewußter seiner Pflicht nachkommen können. Die Zweifler an unserer Kraft, die Leute, die maw licle tendenziöse Nachrichten über die Inferiorität unseres tapferen Heeres ausstrenen, sie werden sich bald
Faktoren zu der Ueberzeugung gelangt sind, daß ein Zurückweichen, ein Zögern nicht mehr zulässig ist. Ein Sturm der Entrüstung, eine Hochflut der Empörung gegen die Ratgeber der Krone würde sich sofort entfesseln, falls, aus welchem Grunde immer, noch weiter eine ergebnislose Verschleppung eintreten würde. Die Völker Oesterreich-Ungarns haben genug Opfer an Gut und Blut gebracht und nichts, auch nicht den mindesten Proft- erreicht. Nnn ist aber Schluß damit, Schluß. Dieser Schrecken ohne Ende muß