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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.08.1898
Umfang: 8
. Was bedeutet es aber, ein Volk Zum Gebet auf zufordern, damit Gott zu einem Kriege Sieg ver leihe, wie dem von Bismarck seit Jahren (auch während des Bündnisses, zu welchem Oesterreich sich unvorsichtig herbeiließ) herbeigeführten und endlich unter fortgesetzten Vorwanden eröffneten Kriege? Das ist furchtbarer Missbrauch des Namen Gottes, der sein nicht spotten lässt, und ich finde eS stark, in dem für das angefochtene Recht traurigen Siege der Preußen ein Bekenntnis Gottes zur Sache BismarckS und Wilhelms

ich damit nicht anfangen will gegenüber dem schon als deutscher Bundesfürst mit Neu - Italien Ver bündeten ... Uebrigens sollte Preußen nie von Undank Oesterreich gegenüber sprechen. Friedrich II. wäre hingerichtet worden, wenn nicht Karl VI. es ge hindert hätte; Napoleon I. bot dem Kaiser Franz Schlesien an; Kaiser Franz Josef würde 1850 Preußen unschädlich gemacht haben, wenn nicht des Kaisers deutsches Herz ihn bestimmt hätte, den Frieden von Olmütz zu schenken; Napoleon III. bot bei Villafranca die Lombardei

an, wenn dieser ihm freie Hand gegen Preußens Rhein lande lasse. Das geschah 1859, als Bismarck in Frankfurt durch alle Mittel der Intrigue und der schamlosesten Verleugnung jedes Sinnes für Recht und Ehre einen Bundesbeschluss, Oester reich zu helfen, verhindert hatte, während preußi sche Armeen die einzelnen deutschen Fürsten hin derten, Oesterreich beizustehen. Neuerlich hat Preußen aufgebrächt, Oesterreich habe 1859 Preußens Hilfe abgelehnt; meine Angaben sind aber wahr und wohlbegründet (Erzherzog Albrecht

vieler verräterischer Bündnisse deutscher Fürsten im ganzen vertheidigt hat und noch zu vertheidigen strebt — den Staatsmann, welcher in seiner Feindschaft gegen Oesterreich, in seiner Gier nach deutschen Ländern mit jedem Feind Oesterreichs und der Ordnung intriguiert, so be urtheile, wie ich den Grafen Bismarck beurtheile, so liegt darin keine Verlästerung. Während Preußen im näheren Bündnis mt Oesterreich stand, zu welchem der Kaiser, unge achtet aller Widerwärtigkeiten Bismarcks, ich sage

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1906
Umfang: 8
der Lieferungen nach den ein zelnen Produktionszweigen wurde den öster reichischen Delegierten im Jahre 1904 unter breitet. Endlich hat das Kriegsministerium Ver handlungen zwischen den österreichischen und «ngarischen Ministerien und dem Reichskriegs- Ministerium eingeleitet, die nunmehr zu einem Übereinkommen geführt haben. Die „N. Fr. Pr.' gibt von demselben bekannt: ' Der Bedarf des Heeres und der Marine au industriellen und gewerblichen Artikeln ist zwischen Oesterreich und Ungarn so zu teilen

ist, hat eine Kompensation bei anderen derselben Beschaffungsgruppe angehörenden Artikeln inner hall» öes Rechnungsjahres zu erfolgen. — Bei der Bestimmung der Bestellungsquote sind die Rohstoffe und Halbfabrikate, die von der Kriegs- vmoaltung bezogen werden, in die Quote des Staates einzurechnen, aus dem sie bezogen werden. — Die Bestellungen sind direkt und nicht durch Subunternehmer zu vergeben. — Das Maierial der Lieferungsartikel muß bei den an österreichische Betriebe vergebenen Lieferungen aus Oesterreich

in Oesterreich errichtet wurde. Dieselbe zeichnet sich durch geräuschlosen Gang, direkte Übertragung (Mangel jeder Transmission) sowie durch einfache Bedienung aus. Die Bedienung besteht lediglich darin, daß der Wasserzufluß geöffnet und der Motor eingeschaltet wird, bezw. daß man beim Abschalten den Motor ausschaltet und den Wasserzufluß absperrt. Die maschinelle Einrichtung macht eher den Eindruck einer Nähmaschinenanlage denn einer Kühlanlage. Die Baukosten betragen, wie wir vernehmen, inklusive

Wusserinstallation, elektrischer Installation, Bauarbeiten, Korkisolationen, maschineller Ein richtung ?c. rund Kr. 4000. Der Jahresbetrieb wird wenig über Kr. 100 zu stehen kommen. Diese bisher in Oesterreich einzige Anlage wurde durch das städtische Elektrizitätswerk Brixen erstellt. Sturz. In dem Befinden des am Sonntag beim Ziggler vom Rade gestürzten Spinnmeisters der Klugschen Fabrik, Herrn Zöllner, ist glück licherweise eine solche Besserung eingetreten, daß jede Gefahr beseitigt erscheint. Herr Zöllner

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1903
Umfang: 8
, eine Tiroler Viehzuchtgenofsenschast, in Feldkirch eine Männer- Pfarrgruppe zum hl. Nikolaus des Katholischen Schulvereins für Oesterreich und in Hohenems, politischer Bezirk Feldkirch, eine Ortsgruppe der Union der Textilarbeiter Oesterreichs in Wien gebildet. Grundbuch. Die Erhebungen zur Anlegung des Grundbuches beginnen für die Katastralge- meinde Laas im Gerichtsbezirk Schlanders am 26. Jänner, 9 Uhr vormittags, im Gasthause „zur Sonne' in Laas. Neue lutherische Uirche in Tirol. In der Sitzung

traute Kirchlein seh'n Ins Tal — jetzt mahnt von ihrem Hang Nichts als der leise Glockenklang, Der hell hinaus sein „Ave' ruft In die glasglockenhelle Luft. Und leise summen Baum und Strauch Dazu ihr Lieblingsliedchen auch: Wie aus des Winters Majestät Dereinst ein holder Mai entsteht I Albertine v. Luhde-Jlg. Eine größere katholische Familienzeit- schrist für Oesterreich. In mehreren katholischen Blättern Oester reichs wurde in den letzten Jahren bereits wiederholt die Frage aufgeworfen

, ob es denn nicht möglich wäre, auch für Oesterreich eine größere katholische Familienzeitschrist zu gründen. der Talferbrücke zum Baue einer evangelischem Kirche zu verkaufen. „Tiroler landwirtschaftliche Blätter.' Herr Direktor Karl Mader in S. Michele hab die Redaktion der „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter', welche er durch 21 Jahre sührte, mit: Neujahr zurückgelegt. Als Verantwortliche zeichnen, jetzt: F. Pausier und I. Schindler. )n Bozen wurde am 6. d. M. Hochwürden Herr Redakteur Josef Felderer als Präses

' ze.)? auch die schweizerischen Katholiken sind mit der belletristischen Zeitschriftenliteratur nicht zurück geblieben, denn dort erscheinen die „Alte und Neue Welt', die „Christliche Abendruhe' !c. Auch die Katholiken Frankreichs und anderer Länder wußten den Wert von gut bedienten, reich ausgestatteten katholischen Familienblättern praktisch zu würdigen. Zurückgeblieben ist auf diesem Gebiet unser Vaterland Oesterreich, ob wohl es 95'/<> Katholiken zählt. Alle bisherigen Ansätze, eine größere katholische

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1908
Umfang: 8
mit diesen Apparaten gerettet. Der Apparat ist in Oesterreich bei vielen Behörden, k. k. Staatsbahnen, Privat bahnen und Schiffen, bei etwa 300 Feuerwehren, vielen Fabriken und Privaten eingeführt. Der Apparat wird über Verlangen jederzeit kostenlos und ohne Verbindlichkeit vorgeführt, die Füllung erfolgt stets gratis. 2um Kampf gegen äen Straßenstaub. Endlich dürften die Klagen über Straßenstaubbelästigungen in der Erzherzog Eugen-Straße verstummen. Das Straßenürar hat nämlich durch die Vermittlung unseres

an den vielen Steinen und Baum stämmen. Das Kind wurde noch lebend aufge funden und sofort in das Spital gebracht, wo es jedoch noch am gleichen Tage starb. Kolks- und Landwirtschaftliches. Vortrag über Menenfaulbrut. Die Wahr nehmung, daß in den letzten Jahren die Faul brut, eine Krankheit der Bienen, in verschiedenen Gebieten Tirols und Vorarlbergs stark ausgetreten ist und großen Schaden anrichtete, hat den Zentralverem für Bienenzucht in Oesterreich ven anlaßt, am 6. September 1908 durch den be kannten

zu beobachten und, falls er kranke Brut findet, bei einem sach kundigen Bienenzüchter oder bei einem Bienen zuchtvereine sich Rat und Beihilfe zu holen. Der Zentralverein sür Bienenzucht in Oesterreich, Wien, I., Schauflergasse 6, gibt auf Verlangen eigene Faulbrutflugblätter mit Abbildungen und näheren Aufklärungen und großen Kundmachungen zum Plakatieren gratis ab und steht auch sonst mit Rat und Tat bei. Lin wirksames Mittel gegen <lie tlohlmm- linge. Ein Abonnent des Blattes schreibt

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 13.01.1912
Umfang: 12
Jahrgang 1912. Die heilige Zita. Unter diesem Titel ist eine anmutig geschriebene Broschüre erschienen, die den Grafen Josef Ledochowski zum Verfasser hat und der Gemahlin des Erzherzogs Karl Franz Josef, der Erzherzogin und Prinzessin von Bourbon-Parma Zita, gewidmet ist. Anlaß zu der Abfassung dieser Schrift war die Tatsache, daß seit der Vermählung des genannten erzherzoglichen Paares in Oesterreich grosses VnleMle für äev Namen Sita on den Tag gelegt wird. Das Verdienst, das sich Graf

Ledochowski durch die Herausgabe der Ge schichte der hl. Zita erworben hat, ist um so größer, als dieselbe bis jetzl in Oesterreich so gut wie gar nicht bekannt war. In dankenswerter Weise beschränkt sich der Verfasser auf die ihm zur Ver fügung gestandenen, streng historischen Quellen, denen zufolge die Heilige im Jahre 1218 in Monsagrati bei Lucca in Italien als Kind sehr armer Ekern geboren wurde. Erst 12 Jahre alt, mußte sie das Eiternhaus verlassen, um in der Stadt als Dienstmagd ihr Brot verdienen

zu schenken, und daß die Verehrung der hl. Zita in sehr zeitgemäßer Weise auf prakti schem, sozialem Gebiete betätigt werden kann, in dem man die Fürsorge für die dienenden Mädchen auf alle mögliche Weise ausbreitet. Jnsbesonders sind es die Asy^e für Dienstmädchen und die vielen Mädchenpatronagen, die in dieses Gebiet gehören und deren Förderung gleichzeitig eine Verehrung jener Heiligen beinhaltet, die für Oesterreich-Ungarn ^ von besonderer Bedeutung ist, da die zukünftige ! Kaiserin und Königin

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 16.11.1897
Umfang: 8
- antisemitlschen, für das Volk bestimmten Broschüre: „Das Judenthum in seiner Vergangenheit und Gegenwart' von K. M. v. R. (Verlag Ulrich Moser, Graz), in welcher unter anderen Gründen der aus unwiderlegbaren Thatsachen vernunft gerecht gezogene Schluss — von einer Auf forderung gar nicht zu reden — es müsse jeder Antisemit werden, als Grund angegeben erscheint. So geschehen im October 1897 zu Teschen in Oesterreich! Wenn man bedenkt, was sich die Judenzeitungen gegen die katholische Kirche alles erlauben

man sich gegen eine solche Anmaßung, zieht man daraus die noth wendige^ Schlussfolgerungen, so taucht auf einmal der geduldige Z 302 auf. Aber eine noch viel schönere Beleuchtung erfährt die Handhabe des Z 302 in Oesterreich, wenn man die Confiseierung dieses Schlusses in Teschen mit der bis jetzt unconfiscierten, directen Aufforderung, anti semitisch zu werden, des bekannten Dr. Deckert in seiner neuesten Broschüre: „Semitische und antisemitische Schlagworte in Doppelbeleuchtung' (Comission bei H. Hirsch, Wien, Singerstraße

er Seite 11: „So aber muss jeder denkende Christ pflichtgemäß an diesem aufgedrungenen Kampfe, an dieser Nothwehr des christlichen Volkes theilnehmen, will er seine Kirche'und sein Volk gerettet wissen.' In Wien, welches doch im gleichen Oesterreich wie Teschen liegt und denselben H 302 besitzt, wurde diese viel schärfere Stelle in diesem Jahre nicht confisciert. Das soll in Teschen unter anderen hinfälligen Gründen auch eine der markantesten Stellen gewesen sein, die die Confiscation der ganzen

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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1913
Umfang: 8
Seite 2. — Nr. 30. Donnerstag, „Brixen er Chronik.' 13. März. Jahrgang 191Z. wie gesagt, Oesterreich-Ungarn und Italien haben in Cetinje keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, daß Skutari niemals montenegrinisch werden kann. Und damit wird sich selbst der König von Monte negro samt den russischen Hetzern abfinden müssen. Die Frage ist nur die, wie lange es noch dauern wird, bis sich die Groß mächte aufraffen und endlich einntal als solche auch auftreten. Bisher hat man nur das große Wort

im Munde geführt, sobald es aber am Handeln war, sind alle Großmächte ohn mächtig dagelegen. Brixen, 12. März. In den letzten Tagen las man überall, daß im Verhältnis zwischen Oesterreich und Rußland eine Verstimmung eingetreten sei und ein gegenseitiges Mißtrauen betreffs der Abrüstung Platz gegriffen habe. Tatsächlich hatte es auch den Anschein, als ob nicht alles in Ordnung wäre. Um so mehr wird man nun durch die neueste, nachfolgende Meldung enttäuscht. Die russische Antwortnote. — Abrüstung

. Wie aus Petersburg gemeldet wird, ist ein vom Zaren gefertigter Ukas an die einzelnen Kommandos an der österreichischen Grenze heraus gegeben worden, in welchem angeordnet wird, daß mit 14. März mit der Demobilisierung der zurück gehaltenen Reservemannschaften zu beginnen ist. Die Zahl der zur Entlassung gelangenden russischen Mannschaften beträgt zirka 320.000 Mann. Gleich zeitig wird auch in Oesterreich die Abrüstung er folgen. Es wird an der galizischen Grenze bloß der erhöhte Friedensstand beibehalten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1895
Umfang: 8
des betreffenden Bezirkes ge- »Men christlichen Gemeinderäthe vollkommen 2t und gegen das in diesem Falle beliebte tt.7nl!eii W sein, in dem Kampfe um die Be- ?eiM der christlichen Völker, insbesondere des deutschen Volkes in Wien und Oesterreich, aus der SMckiveisnng des unberechtigten ungarischen KnMes bis zum endlichen Siege auszuharren. Das „Linzer Volksblatt' schreibt mit Recht dazu das heiße „den Stier bei den Hörnern anfassen' und den Kamps am rechten Punkt auf nehmen. «Die wirksamste Bekämpfung

. Wenn es auch einerseits die deutschen Katholiken tief betrübt und sie es unbegreiflich finden, wie eine katholische Regierung den liberalen Juden und Ungarn zuliebe die katholischen Strömungen der art bekämpft, während den Liberalen in Budapest alle ihre Wünsche glatt in Erfüllung gehen, fo hat es anderseits uns mit Freude erfüllt, dass in Oesterreich klare Verhältnisse aus den Wirr nissen sich herausgestalten, dass die Katholiken Oesterreichs, besonders die katholischen Wiener, mit solcher Energie und Erfolg

den Kampf auf genommen haben. Die österreichischen Katholiken können versichert fein, dass die ganze katholische Welt, besonders die Katholiken Deutschlands, mit großer Erwartung nach Oesterreich schauen und den dortigen Glaubens- und Kampfgenossen einen endgiltigen Sieg in dem großen Kampfe, der ihrer wartet, vom Herzen wünschen. Im bairischen Bauernbund ist wieder arge Verwirrung eingerissen. Dr. Sigl hat sich als schlechter Prophet erwiesen, als er' in Regensburg im vorigen Jahre seinen Bundesbrüdern

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Seite 9 von 12
Datum: 04.04.1915
Umfang: 12
Kleinstaaten zu schaffen. Auf diesen Köder sol len vor allem die Slawen Oesterreich-Ungarns und Bulgarien anbeißen. Wie aber Menschi koff in Wirklichkeit über diesen Punkt denkt, hat er vor einiger Zeit dargelegt, als er die Rücksichten von heute noch nicht zu nehmen brauchte. Er schrieb damals: „Zu Beginn des Jahres 1911 betrug die Zahl des slawischen Stammes nach Professor T. D. Florinskij 159,420.000 Menschen. Da von zählten die Russen (in Groß-, Klein- und Weißrußland) ungefähr 110 Millionen

für das Kranken- und Sterbelager macht das Büchlein doppelt wertvoll. e Berstadt Bergstadlverlag, Breslau l) hat Mben ihr Märzheft erscheinen lassen, das wieder sehr reich- Mut an gebotenem Stoss und glänzend ausgestattet ist. Me vornehme und billige Zeitschrift ^ 3.60 für das «iercehahr), Geschäftsstelle für Oesterreich-Ungarn, Wien, 8/2, «nndengasse 29, sei erneuert warm empfohlen. Der Roman q??/paul Keller „Ferien vom Ich' bietet wie eine friedliche Wel abseits vom Höllenlärm der Zeit eine Stätte

) war der Schriftleitung eine schwere Aufgabe gestellt Es galt, auf dem verhältnismäßig eng begrenzten Raun, alles, was Regierung und Volk in Deutschland und im treu verbündeten Oesterreich Ungam während des ersten Kriegs - Halbjahres geleistet haben, in einem ausgeglichenen Gesamt bild festzuhalten, das sich aber doch dem Charakter dieser t Chronik entsprechend, aus dem mannigfaltigsten Selbsterzeug ' nissen der Zeit zusammenzusetzen hatte. Die Hefte enthalten

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 10.10.1907
Umfang: 8
(Vizepräsident der Niederöster reichischen Eskomptegesellschast),Frhr.v. Offermann, Brünn, Richard v. Schoeller, Ugron Gabor, Karl v. Hatvany-Deutfch und Adolf Klein, Anglo- bank, je 12; Dr. Foregger, Dr. Joly (Bank verein), Josef v. Lukacs, königlicher Hofrat, Budapest, Julius Noffal (Kreditanstalt), Doktor Karl Urban, Prag, Oskar v. Szirmay, Budapest, und Paul v. Schoeller je 11; Markus Rotter (Länderbank), Theodor v. Taussig und Emanuel Ziffer je 10 Mandate. Lin aus Oesterreich ausgewiesener KnsrchM

. Der m Trient weilende Anarchist Marinolli wurde aus Oesterreich ausgewiesen. Der sozialistische Abg. Avancini will dieserhalb im Reichsrate interpellieren. Paßt vorzüglich! Uereins- und Sch»he«»vese». ver Männer-Selangverew KrZxen veranstaltet am Samstag, den 16. Oktober ein Vereinskonzert mit Orchester-- und Männerchor-Vorträgen. Ein tritt: für Mitglieder frei, für NichtMitglieder 1 Krone. frewillige Feuerwehr Krixen. Donnerstag, den 10. Oktober: Uebung der Steiger- und und Schlauchmaunfchaft

, daß die großen Anstrengungen, die Verlängerung des Bankprivilegiums mit dem Abschlüsse der Handels verträge zu verknüpfen, an dem festen Widerstand der ungarischen Regierung scheiterten. Die ganze Angelegenheit wurde ausgeschaltet und die Ent scheidung der ungarischen Gesetzgebung freigelassen. Natürlicherweife habe auch Oesterreich eine Anzahl Vorteile erreicht. Die Erklärung Kvsfuths wurde mit lebhafter Befriedigung zur Kenntnis genommen. Kundmachung. An der t. t. Vau- und Uunsthandwerker- schule in Bozen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1896
Umfang: 8
!mts 4 Freitag, ..Bvitzenev GhroniK.' 25. September 1896. WslM. ix. Politische Rundschau. Oesterreich - Ungarn. Im ungarischen Abgeordnetenhause wurde die Regierung von einem Abgeordneten angefragt, was der Wiener Besuch des russischen Kaisers für politische Folgen habe. Darauf verlas der redegewandte Banffy die Antwort: Der Dreibund besteht unverändert und in derselben Festigkeit seines entschieden friedlichen Charakters fort. Bei dem Wiener Besuche hat sich die Uebereinstimmung

zwischen der Politik Oesterreich-Ungarns und den Endzielen der russischen Politik hauptsächlich in der Richtung kundgegeben, dass beide Mächte von dem gleichen friedlichen Geiste durchdrungen und von dem Be streben geleitet sind, den bisherigen Stand in der Türkei zu erhalten. So sprach der große Banffy, als Ware er in die geheimsten Pläne der höchsten Herrschaften eingeweiht. — Die Welt hat einen Tag mehr Frieden, und in Constantinopel sind die Christen in Furcht vor einem bevorstehenden Gemetzel

und Oesterreich-Ungarns. Italien. König Hümbert soll nach der Be hauptung eines protestantischen Geheimen Kirchen rathes Protestant sein; „man dürfe es nur nicht sagen.' Er sei es aus Aerger über vaticanische Angriffe. Rom. Unter dem Vorsitz des bekannten Grafen Aequaderni in Bologna hat sich ein Comite von Priestern und Laien gebildet, um für den Schluss des laufenden Jahrhunderts besondere religiöse Uebungen und Festlichkeiten zu veranstalten. Den Anlass hiefür finden die Herren in der päpstlichen Encyclica

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 16.12.1902
Umfang: 12
, find, als daß sie durch einen Schiedsspruch bei gelegt werden könnten. — Neueste Nachrichten aus Venezuela besagen, daß die deutschen und englischen Truppen bereits in La Guayra ge-. landet sind; in den Straßen werde heftig ge- kämpft. Politische Rundschau. Was in Oesterreich fehlt. Am 9. Dezember hielt die Katholische Studentenverbindung „Norika' in Wien eins glänzende Papstjubiläumsfeier. Uni- verfitätsproftssor Hirn und Abgeordneter Doktor Weiskirchner hielten die Festreden. Fünfzehn

Kartellverbindungen aus Oesterreich und Deutsch land hatten ihre Vertreter entsendet. Den größten Beifall erzielte aber wie gewöhnlich Bürgermeister Dr. Lueger, welcher in seiner Ansprache sagte: „Ich bin seitens der Majorität des Wiener Gemeinderates beauftragt, Ihnen, meine sehr ge ehrten Herren, die herzlichsten Grüße zu über bringen, und ich glaube, daß wohl der größte Teil dieser Majorität hier in Ihrer Mitte er schienen wäre, wenn die Herren nicht die heutige Abendsitzung des Wiener Gemeinderats fern

so vor, als ob bei uns eine Prämie ausgesetzt wäre für jene, dieihr Vaterland verleugnen, und man hat eine förmliche Angst vor denjenigen, die es betonen, daß auch der Oesterreicher die Pflicht hat, sein Vaterland zu lieben. Wenn ich so manchmal mit hochgestellten Herren, sagen wir mit Ministern, zu verkehren die Ehre habe, so muß man da sozusagen förmlich um Vergebung bitten, daß noch ein Oesterreich existiert. Wenn man aber sie Herrschaften fragt, weshalb sieden Wolfianern und anderen ähnlich Gesinnten so wohlwollend

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 25.07.1893
Umfang: 8
ist der so genannte Process Adntt beendet worden. Der Process hat seltsame Zustände zutage gefördert, auf die wir in Oesterreich gar nicht stolz sein dürfen. Das „Vaterland' vom 20. d. M. schreibt: In den drei Judenjünglingen, welche gestern und heute vor den Geschwornen standen, offen barte sich eine solche Verworfenheit, dass wir das Gefühl haben, als hätte sich plötzlich ein Abgrund vor uns aufgethan, so dass selbst die jenigen erschreckt zurücktaumeln, welche ähnliche Dinge sonst leicht nehmen und beschönigen

zunehme, dass Bursche von vierzehn bis zwanzig Jahren heutzutage ganz unglaubliche strafbare Handlungen mit so großem Raffinement begehen, wie sie von alten Verbrechern verübt werden, und er berief sich aus einen Brief, in welchem es als auffallend bezeichnet wird, dass man in Wien und Oesterreich ganz junge Burschen in Kaffeehäusern aus- und eingehen sieht, wie sie den ganzen Tag oder selbst zur Nächtzeit auf dem Billard liegen, Karten spielen, sich mit leichtfertigen Dirnen herumtreiben

, Theresia und Elisabeth. Nach den Ergebnissen der Volkszählung trugen den Namen Franz 1,834.700, Johann 1,384.000, Joses 1,085.000, Karl 830.000, Anton 620.000, Leopold 584.000, Wenzel 448.000 und ferner Anna 1,780.000, Maria 1,652.000, Theresia 1,260.000, Elisabeth 870.000 Personen. Mit hin tragen in Oesterreich 12,347.000 Personen, also mehr als die Hälfte der Einwohner, elf gemeinschaftliche Taufnamen. (Wie viel sind in Wien Juden?) Nach den Ergebnissen der neuesten Volkszählung hat Wien im Jahre

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