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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 18.08.1899
Umfang: 8
sich auch ^ noch einige Drahtgrüße an die großen Jnnsbrucker Protestkämpen Dr. Wackernell, Dr. Jehly und Redacteur Prangner.' Wir schließen mit der Gegenbemerkung: Es hat uns gefreut, dass die Macher unter unseren Gegnern sich keine Ver tretung, ja nicht einmal einen Drahtgruß an die kleinen Gernegroße der gloriosen Antiprotestver- sammlung in Innsbruck: Erler, Zangerl, Holz hammer leisteten; oder sollte Lienz in den Zeitungs berichten bloß übersehen worden sein? Der Natioualitijttllstreit in Oesterreich ist durch die blutigen

' be zeichnet wurden, welche vott den Slaven be kämpft und verdrängt werden müssen. Die Antwort des Prager k. k. Professors hat das „Vaterland' verschwiegen. Sie beweist zu klar, was man von gewisser Seite nicht glauben oder wenigstens nicht hören lassen will, was vor einiger Zeit ein hochgeschätzter vaterländischer Gelehrter in einer Zuschrift an die „Brixener Chronik' ausgesprochen: In hohe», einflussreichen Kreisen wird die Idee gepflegt, aus Oesterreich ein großes Glüöe«reich ZU HMen, allerdings

, wie Liati borgibt, ein katholisches gegenüber: dem schismatischen Russland. Professor Hrasky hat diese Idee öffentlich als die Ueberzeugung des czechischen Volkes ausgesprochen, ohne die „katho lische' Eigenschaft des geplanten Slavenreiches zu erwähnen; von dieser Eigenschaft wollen die Czechen sicher nicht viel wissen, sie ziehen ein husitisches Slavenreich jedenfalls einem katho lischen vor. Die Czechen denken auch nicht so sehr an ein slavisches Oesterreich als vielmehr an ein allslavisches Reich

derIriedensbestrebungen der Majorität. — LapienL sat.. Politische Rundschau. Dw Lage in Oesterreich ist noch immer dieselbe. Die Regierung lässt nichts verlauten, dass sie die Sprachenfrage regeln und > die anerkanntermaßen ungerechten Sprachenverordnungen aufheben wolle. Daher wächst der deutsche Radikalismus. — Dieser letztere geht aber auch immer entschiedener ans sein Hiel los: die Zertrümmerung des Habsburger- reiches. Die Ungarn arbeiten daran seit vielen Jahrzehnten, ebenso die Jungczechen. Nunmehr gesellen sich als dritte

dazu die radicalnatwnalen Deutschen. Es braucht da einen starken Glauben an den schönen Vers: „Oesterreich wird ewig., stehen!' Wir Tiroler halten an diesem Glauben fest und werden ihn erst fahren lassen, wenn unwiderlegliche Thatsachen denselben als Irrthum- beweisen. — Unbegreiflich erscheint uns abei> dass von unserer Regierung dieser Ruin nicht aufgehalten wird. Man sucht die Czechen zu ge winnen und stößt die Deutschen ab; die ersteren bekehren sich trotzdem nie aufrichtig, so, dass man, statt einen innern Feind

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1899
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 34. Dienstag „Vrixener Chronik.' 28. April 1899. Jahrg. XII. dann wird der Tag anbrechen, und wir werden mit der Gnade Gottes einen Reichskanzler be grüßen. der nicht mehr in einer Hand die „Freie Presse' hält; nein, meine Herren, in der Renten wird er das Kreuz, umwunden mit dem heiligen Rosenkranz, erheben, während die Linke die Fahne mit der glorreichen Inschrift entfaltet: „In Koe siZno viness!' — An uns, meine Herren, liegt es, diesen herrlichen Tag, der Oesterreich Oester

ihr Fundament besitzt. Der heilige Erzengel Michael, der große Patron Deutschlands, dessen hehrer Name in Oesterreich leider vielfach missbraucht wird, er schleuderte den Satan nicht früher in den Ab grund, als bis er sich Gott unterworfen durch Be siegung seiner selbst. Wien widerstand den Türken hauptsächlich durch moralische Kraft, bis es entsetzt ward. — Gottesfurcht die Wurzel politischer Kraft. Wie elend hingegen erscheint uns das mora lisch gebrochene Wien im Jahre 1866! Glauben Sie mir, meine Herren

Mährens und Böhmens und lesen Sie die Namen der Preußen, die damals an der Cholera gestorben: vierzehn Tage die Donau-Linie halten, und die Preußen, durch eine höhere Macht besiegt, hätten auf andere Weise das Land ge räumt, wie sie es gethan. Ich weiß, wiesehr sie nach dem Frieden verlangten. Aber der arme Kaiser, was stand ihm zugebote! Die schönste Armee, die Oesterreich vielleicht jemals aufgestellt unter der Führung eines moralisch gebrochenen Greises, wenigstens war das mein Eindruck

. Denn dies ist die königliche Botschaft, die Gott durch seinen Engel bei der Geburt seines Sohnes den Menschen verkündet. — Wie ist für Wien, wie für Oesterreich gebetet worden! Nun beginnt der Samen des Gebetes Blüte und Früchte zu treiben, und statt zu frohlocken und Gott zu danken, dass seine Erbarmung sich so ungeahnt offenbart, sehenwirsovielemit zitterndem und mrsStrauischem Herzen diese Bewegung, die in W,en ihren Ursprung nahm, beobachten. Wer hat das Recht, an dem guten Willen dieser Männer zu Zweifeln? Fragen

wir den Thaten, die uns vor Augen stehen, ihre Bedeutung versagen? — Verfolgen wir die Geheimnisse des heiligen Rosenkranzes: durch das verborgene Leben und stille Gebet der heiligen Familie führt er uns durch Kampf, Schmerz und Leiden bis hinauf nach Golgatha. Meine Herren, bis hierher find wir in Oesterreich den Geheim nissen des heiligen Rosenkranzes gefolgt. Als Wien um das goldene Kalh tanzte und äußerlich dem selben in ganz Oesterreich gehuldigt ward, damals wurde im verborgenen viel und innig

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.01.1904
Umfang: 8
. Oester reich wird ebenso leicht seine Feinde nieder „MvLxenev WhvonLK.' schmettern, als wie es in den vergangenen Jahr hunderten den gewaltigm Osmanen und den falschen Franken niedergerungen hat. Die da vermeinen, Oesterreich zu zertrümmern, scheinen mir immer großeil Kindern zu gleichen, welche gegen einen gewaltigen Berg anstürmen, um ihn abzutragen; wenigstens sind es nur Fedeihelden, die beim Dröhnen der ersten Kanone in ihre Tinten- und Weinfässer sich verkriechen werden. Ich glaube fest

allgemeinen Wahlrecht erhoben hat Und das gleiche Wahlrecht haupt sächlich aus dem Grund ablehnte, weil dadurch die Deutschen in Oesterreich in die Minderheit gedrängt würden. Die Weinzollklaussl ist, wie die Leser wissen, im Prinzip aufgehoben, praktisch aber dauert sie uochbisEndeJänner. Wie die Italiener dieses Privileg ausnützen, zeigt folgender Bericht aus Trieft: „Die Wein einsuhr aus Italien hat in den letzten Tagen einen außerordentlichen Umfang genommen. Alle Lagerhäuser und Kellereien

sind überfüllt und da die hiesigen Lokalitäten zur Unterbringung der eintreffenden Weinladungen nicht ausreichen, wurden von den Weinhändlern alle verfügbaren Kellereien in Muggia, Monfalcone, Grignano, Nabresina zc. gemietet. Vielfach wird der Wein in Ställen, Schupfen und in Baracken auf freiem Feld untergebracht. Eine Triester Firma hat binnen kurzer Zeit zwei Millionen Kronen an Zollgebühren für Wein gezahlt; dies beweist, wie viel Wein in den letzten Monaten aus Italien nach Oesterreich eingeführt wurde

. Zahlreiche galizische und ungarische Weinhändler weilen in Trieft und Fiume, um größere Mengen Wein einzukaufen.' Auch in Fiume herrscht ein so kolossaler Andrang von italienischen Weinen, daß im Freihafen der Verkehr stockt. Welche Mengen befinden sich aber erst in Italien, welche infolge einer geheimen Verständigung vonseite der italienischen Regierung als bestellt erscheinen! Der ,Voes oattolies,' wird aus Rom berichtet, daß noch 250.000 Hektoliter von Italien nach Oesterreich ausgeführt

werden, nachdem schon vorher 1,200.000 Hektoliter in Oesterreich ein geführt worden sind. Eine Milikärrevolke ist in Bilek (Bosnien) vorgefallen. Die Leute des dritten Jahrganges, die schon im Oktober zur Beurlaubung fällig gewesen wären, ver weigerten den Gehorsam und durchzogen johlend die.Straßen. Da infolge der vielen Verhaftungen die Räume des Bileker Militärgerichtsgefängnisses als unzureichend sich erwiesen, wurden die Revol Iahvg. XVII. tierenden je zwei und zwei aneinander gefesselt' nach Trebinje

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 29.05.1915
Umfang: 12
bis zum Elbestrand: Zur Südmark auf! Das Schwert zur Hand! Der Erbfeind droht dem Alpenland! Lieb Oesterreich, lieb Vaterland, Magst ruhig sein, wir halten stand! Treu steht die Wacht, die Wacht im Alpenland! Fest steht und treu die Wacht im Alpenland! Der feige Bundesbruder kennt Nicht Treu, nicht Ehre und bekennt Sein welsches Blut, sein falsch' Gesicht, Doch lehrt er uns das Fürchten nicht! Seite S Lieb Oesterreich, lieb Vaterland, Magst ruhig sein, wir halten stand! Treu steht die Wacht, die Wacht

im Kärntnerland! Fest steht und treu die Wacht im Kärntnerland! Laßt Oest'reichs stolze Fahne Wehn, Wir wollen treu zusammensteh'n. Daß welsche Gier und welsche Wut Am Fuß des Alpenwalls verblut! Lieb Oesterreich, lieb Vaterland, Magst ruhig sein, wir halten stand! Fest steht und treu die Wacht im Küstenland! Treu steht die Wacht, die Wacht im Küstenland! l Und auch in Oest'reichs Flotte lebt Der alte Geist noch unentwegt, Der Geist der stolzen Lissaschlacht, Er dämmt auch heute welsche Macht! Lieb

Oesterreich, du weißt es ja, Kannst ruhig sein! Heil dir! Hurra! Treu steht die Wacht in Oest'reichs Adria! Treu steht die Wacht in Oest'reichs Adria! Leopold Nemec-Nemethy. (Nachdruck nur in Zeitschriften gestattet.) Zeichnet die Kriegs anleihe ! Der Statthalter von Tirol Graf Toggen- burg erläßt folgenden Aufruf: In dem von unseren Feinden angefachten, Mnmehr seit fast 1l) Monaten wütenden Völ kerstreite ist es unser aller heilige Pflicht, den siegreichen Enderfolg und durch ihn die Anbah nung

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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1920
Umfang: 8
die Beschränkung der Preßfreiheit durch die Die Gewerkschaft der Post- und Telegraphen- ^gestellten gerichtet. (Wir berichten darüber an -anderer Stelle.) Aredit für Oesterreich. Wie der „Neuen Freien Presse' aus Paris gemeldet wird, verlautet in London, daß die alliierten Staatsmänner sich auf der Londoner Zusammenkunft auch mit der Er öffnung eines bedeutenden Kredites für Oester reich befassen werden. Segen die Ausbeutung Oesterreichs. Nach einer Mitteilung der amerikanischen Hilfsaktion erklärte der Leiter

der amerikanischen Kinderhilfs- Mon, Hoover, daß er kein Interesse an irgend einer Art von finanziellen Unternehmungen in Oesterreich habe und daß er sehr dagegen sei, daß Amerikaner oder irgendeine andere Nation die jetzige Bedürftigkeit von Oesterreich für ihre eigenen Interessen ausnützen wollen. TsckeckoslowakeL. Prags Gemeindeschulden. Der Bürgermeister Dr. Baxa erklärte, daß auf den Kopf der Bevölke rung eine Gemeindeschuld von 1347 Kronen ent falle. Das nächste Budget der Stadt Prag werde dreimal so hohe

die Bauern die Revision vornehmen. Zugoflawten. Vie „tiefgehende Umänderung'? Der soeben zurückgetretene serbische Außenminister Dr. Trum- bitsch hat kürzlich, wie jetzt bekannt wird, einer in Belgrad vorsprechenden slowenischen Deputation erklärt, das Ergebnis der Volksabstimmung in Kärnten habe nur solange Gültigkeit, als das Verbot, daß Oesterreich sich Deutschland anschließe, ausrecht erhalten werde. Mit dem Tage, an dem der Anschluß sich vollzieht, werde die Frage der Südmark neuerlich aufgerollt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.04.1910
Umfang: 8
stationen reihte sich auch eine Menge von Er zeugnissen der Hygiene ?e. an und es ist zu be dauern, daß auch hier Oesterreich sich so wenig be merkbar machte. Einen großen Erfolg darf hier eine Brixener Firma (Joh. Goldiner) verzeichnen mit ihren Sandalenerzeugnissen, welche in der muster haften Ausführung einer großen Zahl von Modellen nach Dr. v. Guggenberg Aufsehen erregten. Die Brixener Sandalenindnstrie verdankt ihre jetzige Blüte zum großen Teile den mit der Brixener Kur zusammenhängenden

von offizieller oder nichtoffizieller Quelle er halten habe, ob Oesterreich-Ungarn sich tatsächlich auf den Bau von Schlachtschiffen der Dreadnought- type eingelassen habe; zweitens, wenn dies der Fall sei, wie viele Schiffe der Dreadnoughtklasse nach dem eingegangenen Berichte auf den Stapel gelegt wor den seien, und schließlich, ob die Admiralität irgend welche offizielle oder nichtoffizielle Mitteilung er halten habe. Mac Kenna erwiderte: Ich habe be reits erklärt, daß wir keine offizielle Mitteilung

auf die praktischen Bedürfnisse und die Gelder, welche aus allen deutschen Volkskreisen, ohne Unter schied der Parteistellung, zusammenfließen, werden meist nutzlos verpulvert an den sogenannten Sprach grenzen, an denen das deutsche Volksbewußtsein vielfach ganz erstorben ist und das Volk mit dem Empfinden des nationalen Gegners bereits sym pathisiert. Seit das germanische Hinterland seinen nationalen Ueberschuß nicht mehr nach Oesterreich, sondern im Dienste des eigenen Reiches nach den Kolonien schickt

, werden sich nationale Wieder eroberungen durch die Deutschen in Oesterreich in vielen Fällen wohl nicht mehr gut vollziehen lassen oder wenigstens nur mit Opsern, die in keinem Verhältnis zu dem errungenen, oft zweifelhaften Erfolge stehen. Volksbund, Südmark usw. sollten vielmehr ihr Hauptaugenmerk auf praktische nationale Schutzarbeit richten. So vollzieht sich z. B. in früher rein deutschen Städten und Orten Südtirols scheinbar unaufhaltsam ein nationaler Umwandlungsprozeß. Bozen wird verwelscht

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Seite 6 von 20
Datum: 08.02.1910
Umfang: 20
. Bei Untersuchung ihrer Wohnungen wurde belastendes Material gefunden. Zwischen zwei Abgeordneten ist es in den Cou loirs des Parlaments zu einer heftigen Prügelei ge kommen. die schließlich zu einer Duellsmderung führte. Der rumäni'che Handelsvertrag mit Oesterreich- Ungarn wird trotz des Exlex-Zustandes in Ungarn schon in nächster Zeit in Kraft treten. Aus Stadt und Fand. Brixen, 7. Februar 1910. Iiath.-poM. llattno. Am letzten Freitag referirte hochw. Heir Redakteur Dr. B. Hatzer in seiner ausgezeichneten

: ^8 Uhr. Marktbericht. Auftrieb am Lichtmeßmarkt in Brixen: 285 Stück Großhornvieh, 21. Schafe, 86 Schweine und 50 Ziegen. verbot öes 5pietes in tler ungarischen Matten- lotterie Die Fmanzbezirksdirektion Brixen schreibt uns: Der von den Lottokollekturen der ungarischen Klassenlotterie fortgesetzte Vertrieb von Loien läßt es geraten erscheinen, das Publikum auf das in Oesterreich bestehende Verbot des Spieles in der ungarischen Klassenlotterie und die Folgen der Nicht beachtung dieses Verbotes

Leben vergiftet und nun anch an die „Adria' übergreift, wo bisher leidliche Ruhe herrschte. Es wird dabei mit Recht der Empfindung Ausdruck verliehen, daß nicht nur der Fremdenverkehr dau ernden Schaden erleiden muß, sondern auch den Deutschen Feinde erweckt werden, wo sie deren bisher gewiß nicht besaßen. Zahlreiche weitere No tizen behandeln die Förderung des Fremdenverkehrs in Südtirol und in den Adrialäudern. Das Jahres abonnement der künstlerisch ausgestatteten Zeitschrift kostet in Oesterreich

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 30.09.1909
Umfang: 12
, daß er, da nun einmal, trotz aller Donner hallrufe, ohne Geld die Evangelisation nur mit Schneckenschritten vorankommt, eifrig die Trommel rührt für eine Geldbeschaffung nach Art der slawischen Banken. Katholiken Oesterreichs! Hiermit erseht ihr, welche Wirksamkeit der „Süd mark' den Freisinnigen im Reiche ganz besonders gefällt, und könnt euch darnach richten. Wer die Jugend hat — der hat die Zukunft. Die sozialdemokratische Partei in Oesterreich hätte nie einen solchen Umfang annehmen

uns kein Opfer zu schwer werden und es plant daher auch der niederösterreichische Bauernbund die Gründung derartiger Jugendvereinigungen. Es gilt, die deutsche Jugend dem christ lichen Glauben und der christlichen Weltanschauung zu erhalten, sie gegen die Irrlehren der Sozial demokratie zu wappnen und in der Treue zu Staat und Kirche zu bestärken. Die Anstrengungen der Sozialdemokratie in Deutschland und Oesterreich zeigen uns, welche Bedeutung der Jugendbewegung beigelegt wird. Die deutsche Sozialdemokratie

Exemplare zur Verteilung gelangten. Dr. Liebknecht trat für die Gründung von Jugend heimen ein und forderte, die Auflage der „Arbeiter jugend' müsse mindestens auf 100.000 Exemplare steigen. Auch in Oesterreich steht zu befürchten, daß die sozialdemokratische Partei mit verstärktem Eifer ihre Anstrengungen fortsetzen wird, die proletarische Jugend für die sozialdemokratische Weltanschauung zu begeistern. Die Jugend wird den Kern der Partei bilden und die Massen, die heute der Partei noch fernestehen

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