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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 15.06.1907
Umfang: 12
. breit. IN Zeilen ZZ lNillim. hoch) 50 d. Wr. 7L. Brixen, Samstag, den ^3. ^uni ^907. XX. Jahrg. Klerus ««d Pinsverein. Das Gewölk über dem politischen Schlachtfeld hat sich allmählich verzogen-, wir überschauen Aar die neue Situation. Was von den Besten des Volkes für Oesterreich so heiß ersehnt wurde upd so ferne schien, ist heute erreicht: die poli tische Einigung der deutschen Katholiken Oester teichs. Der Kulturkampf des „deutschfteisinnigen Blocks' wird» M ^oWe WH eine.unerreichbare, zu saure

erreicht. Doch wer Einblick hat in die Kosten eines Preßunternehmens, der weiß, daß Kr. 168.000 für die katholische Presse Oester reichs nur einen Tropfen auf heißer Herdplatte bedeuten. Soll dieser wirklich ausgeholfen werden, dann müssen die Summen in die Millionen gehen; dann müssen die großen Massen des ganzen katholischen Volkes in Oesterreich mobili siert werdm. Aus diesem Gebiete hat nun der Klerus ein ungeheueres Werk zu leisten. In den meisten Orten ist die Stellung des Seelsorgers

zu einem Vereine, zumal* zu einem solchen, welcher die religiösen Interessen so tief berührt wie der Piusverein, von ausschlaggeben der Bedeutung. Nimmt sich der Seelsorger der Sache an, so ist die Einführung des Piusvereines verhältnismäßig leicht. Ist aber der Seelsorger gleichgültig oder verhält er sich gar ablehnend, so ist die Gründung wohl aussichtslos. Darum hat der Piusverein in Oesterreich keine hoffnungs- sreudige Zukunft und dämm auch die katholische Presse unseres Vaterlandes keine wesentliche

, abkr weiters rühren sie keinen Finger für den Verein. Wenn wirklich alle Priester ihre Pflicht erfüllen würden hin sichtlich der Presse, dann Wten' .wir in einem Jahre zweifellos ein großes christliches, tonan gebendes Blatt, so aber, wie sänge wird es noch dauern? Armes Oesterreich! Möge ein Blick auf unsere schwergeprüften MitbKder in Frankreich uns aus dem Schlafe aufrütteln, bevor es zu spat ist' (Nr. 24, 1906). Die „Bonifazius-Korre- spondenz' klagt bitterlich: «Mir sagen es mit aller Mhnheit

— nach detz? bisher gemachten Erfahrungen könnten wir leiM in kürzester Frist in ganz Oesterreich wirksam W katholische Presse unterstützen, wenn alle SeMrger wirklich mit uns mittun wollten' (15. Jäpner, S. 32). Bildet Tirol, zumal umere Diözese, viel leicht eine ehrenvolle, erfreuliche Ausnahme? Leider bestätigt die harte Stqtistik nur zu deut lich die Berechtigung obiger Klagen' auch für Tirol. Unter den 677 Welwkiestertt der Brixener WüMfe M'Ausschl^ WrWNPi MKrev heute erst 94,dem Pmsversin M. DaK

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 21.04.1914
Umfang: 12
Seite 4. —Nr. 45. Dienstag, ,Brixener Chronik/ 21. April. Jahrgang isiz, vatriotismuz öperreichlscher «urorte. Unter obigem Titel geißelt die .Oesterreichisch- Illustrierte Leitung' die etwas befremdende Tatsache, daß viele Hotels, Kurorte, Firmen usw. aus purer Auslands sucht. ihre Druckaufträge in das Ausland vergeben und damit den Anschein erwecken, als ob sich in Oesterreich kein typographisches Etablissement fände, das diese Austräge auszuführen imstande sei. Die österreichische

sind zwischen Oesterreich und dem Auslande nicht wesentlich verschieden. Der Artikel der „Oesterreichischen Illustrierten Zeitung' ist zwar nicht von unseren Tiroler Verhältnissen diktiert worden, es scheint aber auch in Tirol der Hinweis auf die eigenen Landesdruckereien nicht unbegründet zu sein. Unsere Leser können sich heute der Knnstdrnckab- teilnngen der Verlagsanstalt Tyrolia in jedem Falle bedienen oder bei passender Gelegenheit empfehlen, ohne fürchten zu müssen, minderwertige Leistungs fähigkeit anzutreffen

. Die Kunstdruckarbeiten der Tyrolia-Druckereien erfreuen sich des vorzüglichsten Rufes besonders in Hotels und Geschäftskreisen und verfügen über zahlreiche Anerkennungen berufener Organe. Warnung vor der ungarischen Ulajsenlotterie. Aus Budapest gelangen in letzter Zeit wieder be sonders häufig Lose der ungarischen Klassenlotterie nach Tirol zur Versendung. Wir müssen an dieser Stelle aufmerksam machen, daß die ungarische Klassen lotterie in Oesterreich verboten ist und daß in folgedessen auch die mit diesen Losen

— speziell bei uns in Oesterreich sind 95°/g der Großmacht Presse in Händen des Judentums. Ein Häuflein von Juden setzt tagtäglich Millionen von Katholiken ihre geistige Nahrung vor, Millionen von papierenen Schlangen züngeln täglich nach dem Gehirn des deutsch-christlichen Volkes und trüben und verwirren mit ihrem Pesthauch die Begriffe von Ehre, Recht und Sittlichkeit und träufeln ununterbrochen mit frecher Lüge und Verleumdung, mit Gemeinheit und echt jüdischem Zynismus die Gifttropfen der Irr lehren

Bestände, zählt der Piusverein bereits 145.000 Mitglieder, gewiß eine stattliche Anzahl und ein Beweis rühriger, unermüd licher Werbearbeit. Aber wo sind die Millionen, das Gros der in Oesterreich lebenden Katholiken? Auch dieser Redner richtete zum Schlüsse seiner mit Bei fall aufgenommenen Ausführungen einen zündenden Appell zu einigster Werbearbeit für den Piusverem und zu der damit verbundenen Rettung des katho lischen Volkes von Oesterreich. Der Vorsitzende Obmann Professor Aßlaber richtete

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 30.12.1913
Umfang: 8
die Hauptwaffen eines Piusvereinsmitgliedesund deren Gebrauch.' (Referent: Lehrer P. Waler in Trient.) 4. Musikpieee. (Trio.) 5 Gedicht vom Bruder Willram: „Wir brauchen Männer . . .', vorgetragen vom Obergymnasiasten Wagner. 6. „Mein Oesterreich, mein Vaterland . . .' (Lied.) 7. Zweiter Vortrag: „Praktisches aus dem Piusverein und für den Piusverein.' (Referent: Obmann Prof. Dr. Heidegger.) 8. Chor. 9. Schluß worte des Obmannes. Die musikalischen Aufführungen der deutschen Studenten des Obergymnasiums

unter der bestbewährten Leitung des hochw. Herrn Köll verschönerten die Versammlung in hohem Maße. Nu; atter Aeit. Umfangreicher Sigarettenfchmuggel. Die Karlsbader Zollbehörde ist einem umfangreichen Schmuggel mit Zigaretten auf die Spur gekommen. Eine Anzahl Personen hat nachweisbar gegen drei Millionen Zigaretten aus Sachsen nach Oesterreich eingeschmuggelt und sie in Oesterreich als Sport zigarette der k. k. Regie vertrieben. 7 Personen sind in Hast genommen worden. Pvfilageiiide Vriese und Sittlichkeit. Wer stch

, wenn man sich in Oesterreich zu ähnlichen Maßnahmen entschließen könnte. Ein Giftmordattentat in Amsterdam. Gegen die in Amsterdam lebende, sehr reiche Familie Wyn- goost wurden in letzter Zeit wiederholt Giftmordatten tate verübt. Die Nachforschungen der Amsterdamer nnd Wiener Polizei ergaben in dem in ungünstigen Vermögensverhältnissen lebenden, von der Amster damer Familie getrennt in Wien lebenden Sohn Jermann Christian Jakob Wyngoost den vermutlichsten Täter. Gründung einer zriedensgesellfchaft. Unter starker

Beteiligung fand am 27. Tiezemver in Wien die Gründungsversammlung der .Auftria nova', Gesellschaft zur Förderung des nationalen Friedens in Oesterreich, statt A«tn den Anwesenden befanden sich Fürst Schönburg, Baronin Suttuer, mehrere Generäle, Universitätsprofessoren und Reichsratsab geordnete. Nach einer Ansprache des Vorsitzenden wurden die Satzungen und das Programm sin- stimmig angenommen. Zum Schlüsse wurde ein Huldigungstelegramm an den Kaiser von der Ver sammlung beschlossen. Im Auge beraubt

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Seite 4 von 16
Datum: 27.07.1915
Umfang: 16
vor einem Einbruch des Feindes, des sen tripolitanische entsetzliche Grausamkeiten seinerzeit von englischen Berichterstattern ein gebend geschildert wurden. Neben dem rein militärischen Interesse besteht für Oesterreich ^uch ein wirtschaftliches. Tirol und Vorarlberg, losgetrennt von den Italienern, Ladinern und vielen einge streuten Deutschen bewohnten südlichen Landes teilen stellt sich als lange, schmale Zunge dar. di? tischen beiden großen Wirtschaftsgebieten Deutschland und Italien eingeengt, kaum

eine selbständige wirtschaftliche Existenz führen, kei nesfalls die nötige Fühlung mit dem Reichs zentrum aufrecht halten könnte. Noch größere wirtschaftliche Interessen hat Oesterreich-Un garn an Triest. Der Besitz dieses einzigen be deutenden Handelshafens unserer Verbündeten ist geradezu Lebensbedingung für ihn, hat in neuer Zeit durch die kostspielige Tauernbahn direkte Verbindung mit Deutschland, so daß sich an Triest auch große deutsche Transitinteressen ,knüpfen. In den Händen der Italiener aber müßte

der Hafen bald veröden, wie der von Venedig, nur daß Triest, von Oesterreich ge trennt. noch ein geringeres Hinterland haben würde. Daher kommt es, daß die Bewohner von Triest und Istrien wie die Südtiroler gar nicht ..erlöst' werden wollen. Triest, die Tita fideliffima des Kaisers Franz. gehört seit 1832 mit Istrien zu Oesterreich. Tirol steht schon im Jahre Tausend unter deutschen Herzogen. Die niemals gelöste Zuge hörigkeit zum Reiche anerkannte auch der deut sche Bund, indem er Südtirol sowie Triest

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Seite 5 von 8
Datum: 19.08.1913
Umfang: 8
, Uuter d?» - ^ Mayer aus Oberösterreich, vom Stift ^ u. a. Herr Dom. Dietrich den Enael^^s ^ vollzogen war, läutete es 5ch und betete^,.?' S^nze Versammlung erhob e laut und gemeinsam den englischen Präsident Dr. Porz er das g'wordm ^ Ehrnng^ die ihm tische» ^ ^^K^hend von der schwierigen ^ Nedne!' Oesterreichs nach außen, sagte irische Oesterreich nur dann seine alt- ^enn ^ kgtk,»!'?? .^^Zuüben imstande sein wird, bleibt katholische Vor- der versicherte die Versamm- ??ragnl ^ christlichsozialen

noch sind die Deutschen ein unentbehr liches Bindeglied unter den Nationen. Niemandem zuleide, aber dem eigenen Volke zum Nutzen. Die Deutschen in Oesterreich können gar nicht anders als treue Oesterreicher sein, wollen sie die nationale Stellung ernst nehmen. In warmen Worten führte dann der Statthalter noch aus, wie die christliche Lehre vom Staate, nach der die Katholiken leben und wirken, dieselben eben zu den besten Staats bürgern macht. Landeshauptmann Hauser begrüßt die Er schienenen ebenfalls in herzlichen

Gebote! Liebe und Treue zur katholischen Dynastie, Glaube an Oesterreich in bezug auf seine providentielle Auf gabe, die katholische Vormacht im Herzen Europas zu sein. Fürchten wir uns nicht vor Kämpfen und Schwierigkeiten: Denn es wird wieder eine Zeit kommen, in der das Kreuz, das so viel Leiden und Nöten bedeutete, das Zeichen des Triumphes sein wird.' Am Samstag nahmen die Beratungen unter noch größerer Teilnahme ihre Fortsetzung. Die Preß beratung, die Missionsversammlung und die Gewerbe

über die Hochschulfrage für die Katholiken Oesterreich. Um 7 Uhr abends eröffnete Dr. Porzer die Versammlung und begrüßte namentlich Se. königliche Hoheit Don Alfonso von Bourbon und Jnsantin Maria de las Neves, Kardinal Katschthaler und den Herzog von Koburg-Gotha samt Gemahlin, Be grüßungen, die von den Anwesenden mit stürmischem Beifall und Hochrufen aufgenommen wurden. Tau sende von Männem und Frauen füllten die Halle. Unsere Bischöfe, Dr. Egger und Dr. Maitz, waren auch hier wieder anwesend. Sodann verlas

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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1907
Umfang: 8
und fortschrittsfreundliche Deutsche allhier bei den bevorstehenden Reichs ratswahlen nur dem mehrgedachten Herrn Wahl bewerber seine Stimme geben könne. Angesichts der gegnerischen Wühlarbeit, die schon seit Wochen hier eingesetzt hat, ist indes unverzügliche und intensive Agitation vonnöten. Nur so wird die wieder judenreine und eminent deutsche Salinen stadt in der Lage sein, einen Rächer für den durch die talmideutsche Sippe kompromittierten deutschen Stamm und Namen in Oesterreich in die gesetzgebenden Körperschaften

, um zwischen den katholischen Parteien Tirols eine beide Teile befriedigende Verstän digung zu fördern. Weiters verpflichtete sich dör Kandidat, für den Bauernstand, aber auch für die Interessen der übrigen Stände: der Lehrer. Handwerker, Arbeiter usw. mit aller Kraft einzu stehen. (Siehe Nachtrag S. 6.) politische Ikundscksu. Oesterreich. ver llallerbeluch in Prag. „N. L.' melden zu dem Besuche des Kaisers Franz Josef in Prag, daß mit dem Monarchen auch Ministerpräsident Freiherr v. Beck und die Minister Prade, Doktor

, ebenso sei auch die Anstellung der deutschen Staats beamten Böhmens von ihrer Mitgliedschaft beim allgemeinen deutschen Staatsbeamtenverbande ab hängig zu machen. Ungarn. HanäelsmiiMer »olwth über <!en Ausgleich. In der volkswirtschaftlichen Kommission des un garischen Abgeordnetenhauses ließ Handelsminister Franz Kossnth die Erklärung abgeben, daß die Zweifel über einen Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn nach Ostern gelöst sein müssen. Diese . April 1907. XX. Jahrg. Erklärung wird lebhaft

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Seite 1 von 8
Datum: 19.03.1916
Umfang: 8
. alljährlich wiederkeh- - renden Festversam.mtungen des Piusvereines - zu den bedeutuno.'vollsten und nachholtiasten > Kun^qebungien de?. Erstarkunc; katholischen - Eerstes und katholischen Lebens in Oesterreich ' geworden sind, so .-j dies in 'anz besonderem Maße bei der !- )-:r!gen Iubiläumsoersa mm- lung zu. Die machtvoll au ige blühte und im weiten - Varerlande segenspendende Organisation kann i au? große Erfolge der 10jährigen Tätigkeit ?u- . rückblicken, denn nahezu 130.000 Katholiken

---eo und seiner Vorb.'e !cn'.- i-uen v^rn Redner erhöhte G -u»! - ü. o.-»' di - Tn'na.-ei: und Wirkung de^ 1- '-'r 'üe - n- r i sen, die schließlich den gewaltigen Kamvf aegea die beiden Zentralmächte hervorgerufeu e-.tt. Dagegen konnte er auf die erfreuenden und zu weiteren Hoffnungen berechtigenden Erfolge der Arbeit eines Dezenniums für die christliche' P ei>e in Oesterreich hinweisen, insbrsonders au.' AusgesuUtung des Z-mrrawcgans. der ..Reichspost''', in der Zeit von IWk!—!91kj, da-i! aber auch ans

die gleichen Schritt hal- zen'de Heoung der Provinz,nene in allen Län dern Oesterreichs ou-.ch den Piusverein und durch e.. : eigenes - von ihm aeyründeres Kor- respondenzbureau. La wo hl das anieueriide äußere Biid als auch die innere Bedeurung diese. Piusvereinstagung könnte mir ee-n m Kalbolilentag im N-'!'^ren Maßstal? nergi-^en Der Beifall und d> ''e^inerui'g. u die Wort? des hochw. '.olb weck'-..!. Zeugnis dafür ab, wie das i'ütt)ülische ' und Oesterreich auch heute noch geschlosse; eui Mann ?uin

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