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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.08.1914
Umfang: 8
von Großbritannien, Bunsen, erschien heute im Ministerium des Aeußeren, um die Er klärung abzugeben, daß sich Frankreich mit Oester reich -Ungarn als im Kriegszustande befindlich be trachtet, da Oesterreich-Ungarn den Bundesgenossen von Frankreich, Rußland, bekämpft und Frankreichs Feind, das Deutsche Reich, unterstützt. Zugleich er klärte Botschafter Bunsen, daß mit Rücksicht auf das Verhalten Frankreichs auch Großbritannien sich im Kriegszustande mit der österreichisch-ungarischen Monarchie betrachtet

. q- x- Englands Kriegserklärung ist nun die elfte in Europa: Die chronologische Reihenfolge ist: 28. Jnli: Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Serbien. 1. August: Kriegserklärung Deutschlands an Rußland. 3. August: Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. 4. August: Kriegserklärung Deutschlands an Belgien. 4. Auaust: Kriegserklärung Englands an Deutschland. 5. August: Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Rußland. 5. August: Kriegserklärung Montenegros an Oesterreich-Ungarn. 6. August: Kriegserklärung

Serbiens an Deutschland. 10. August: Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich-Ungarn. 11. August: Kriegserklärung Montenegros an Deutschland. Abreise unseres Botschafters von Paris Paris, 12. August. Die „Agence Havas' meldet: Der österreichisch-ungarische Botschafter Graf Szecsen hat mittels Sonderzuges Paris verlassen, um sich vorläufig nach Italien zu begeben. Der Direktor des Protokolls begleitete den Botschafter zum Bahnhof. Sowohl seitens Frankreichs als auch seitens Oesterreich-Ungarns wurden

ausbrechen. Wir müssen, sagt er weiter, mit Oesterreich-Ungarn gehen und mit Bulgarien eine dauernde Freundschaft errichten, die auf dem gemein« samen Interesse beruht, daß Rußland aus dem Balkan verdrängt wird. Dies muß unsere nächste Sorge sein, dann werden wir unsere nationale Politik fortsetzen. NMi W« Sellien Ä wichtige Enthüllungen in Sicht. - weg« «e- Heimhaltung keine Daten. Wien, 13. August, 10.20 Uhr abends. Ueber die Vorgänge auf dem Kriegsschauplatze im feste Art seiner Ueberredung — mochte

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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1914
Umfang: 4
, die Aufständischen zu bitten, den Beschluß der Stadt bezüglich der letzten Zuschrift abzuwarten. Der Fürst wird, falls nicht unvorher gesehene Ereignisse dazwischen kommen, Donnerstag abreisen. Österreich im Austand. Von einem Freunde unseres Blattes, der Australien, China und Japan bereiste und soeben Aon diesen Gegenden über London zurückkehrte, wird uns mitgeteilt, daß in den genannten Ländern viel fach unklare Anschauungen über Oesterreich herrschen. Namentlich in den mittleren Kreisen betrachtete man bisher

Oesterreich als ein nebnlofes Ländchen, das M <m höchstens als deutsche Provinz gelten läßt. Da aus dem Meere nicht viele Schiffe fahren läßt, kam eS sogar sehr oft vor, daß man z. B. in China „Austria' mit — Australien verwechselte. Bekannte Äegn'ffe sind jetzt dagegen dort Rußland, Japan, England, Frankreich, Deutschland. Nun aber ist Oesterreich-Ungarn mit einem Schlag in der ganzen Welt berühmt geworden. „Wer sind diese Teufelskerle, die mit Rußland an zubinden wagten? Kaisertum Oesterreich? 50 Mil

lionen Einwohner?' — kurz, Oesterreich ist jetzt in der weiten Welt bekannt wie Japan. Möge es auch das gleiche Schlachtenglück wie Japan haben! Interessant war der Aufenthalt in England. Dort hegt man gegen die Deutschen grimmigen Haß wohl aus kaufmännischen Gründen. Die Zeitungen, die vom englischen Reuter-Bureau und der franzö sischen „Agence Havas' bedient werden, werfen nur so herum mit deutschen und österreichischen Nieder lagen und der Armeekorps der beiden Verbündeten müßten dreimal soviel

gerieten! „Wir selbst hatten große Be sorgnis um unser armes Vaterland und als wir erst Ä einem holländischen Dampfer, begleitet von eng- uschen Kriegsfahrzeugen, den Aermelkanal durch querten und in Deutschland ankamen, da machten ^lr große Augen, als wir erfuhren, daß unser ge liebtes Oesterreich-Deutschland doch noch lebe und seinen Feinden sogar so manches aufzulösen ge geben habe: Lüttich, Namur, Brüssel. Maubeuge, ^-ongwy, Gumbinnen und dann sogar noch Krasnik 'nd Ljublm!' Zu bem' Genrebildchen

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Seite 5 von 12
Datum: 16.11.1912
Umfang: 12
Gebiet betrachtet. In den nächsten Tagen wird der gewesene ru mänische Ministerpräsident Carp beim Kaiser erscheinen «nd man schließt aus diesem Besuche, daß unser Kaiser die Rolle des Vermittlers zwischen Rumänien «ud Bulgarien spielen wird. Eine besondere Be deutung wird der Zusammenkunft unseres Thron folgers mit dem deutschen Kaiser beigelegt. In Belgrad hat sich die Situation nicht ge ändert. Die Presse sährt fort, die „unerlösten Ge- biete* Oesterreich Ungarns für das vergrößerte Serbien

, der WM Oesterreich eine Hetze inszenieren nnd in Böhmen W öffentliche Meinung im Interesse Serbiens und WM die Albanesen bearbeiten soll. Die anti- ssterreichische Hetze war seit jeher das Hand werk des Herrn Klofac und sagen wir es gleich, «U lukratives Handwerk. ^ Rieger war zum Schluß seiner politischen Lauf bahn ein Bettler, Klofac wird ein Millionär sein. Klofac besorgt wieder einmal antiösterreichische und Mtislawische Interessen.' Die Haltung des Abg. Klofac grenzt bald nahe Hochverrat und es wäre besser

, beurteilt die Lage sehr optimistisch, und Bulgarien werden in Hinkunft gute Hab? Serbien und Oesterreich betrifft, M bri^ bemüht, beide Staaten einander näher „Brixener Chronik.* ver »awpf um Skutari. KZeKs, 15. Nov. Der montenegrinischen Ar tillerie soll es gelungen sein, die Batterien am Tara- bosch und der Forts von Skutari zum Schweigen zu bringen. In der Stadt soll beträchtlicher Scha den angerichtet worden sein. Letzte Nachrichten. Lofia, 15. November. Hier wurde gestern abends das Gerücht laut

Verfolgungen kehren sich auch gegen den katholischen Klerus der Albanesen, den man der Spionage sür Oesterreich anklagt, beschimpft, drang saliert; sogar die unsinnige Behauptung, daß ein katholischer albanesischer Pfarrer ein verkleideter österreichischer Offizier sei, mußte schon als Be- gründung persönlicher Verfolgungen herhalten. Die feindselige Note gegen Oesterreich-Ungarn klingt aus der unmenschlichen Persekution der Albanesen wiederholt hervor. Es ist eine Schmach, daß ein Staat

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Seite 2 von 12
Datum: 13.05.1915
Umfang: 12
Seite 2 Donnerstag, den 13. Mai 1915 Bemühungen, eine Verständigung zwi schen Oesterreich und Italien zu stande zu bringen, zu unterstützen. Die „Tribuna' fügt hinzu, das Telegramm kündigt die Ankunft eines Handschreibens des Kaisers an den König von Italien an. Wir sehen den Entscheidungen, die Italien in dieser seiner Schicksalsstunde zu treffen sich anschickt, mit aller Ruhe entgegen. Die „Lau- sanner Revue' schreibt: Österreich mit Deutsch land an der Seite wäre für Italien ein fürch

terlicher Gegner. Die Adriahäfen seien gut geschützt und Südtirol leicht zu verteidigen. Dort habe 1866 General Khuen sich mit 15.000 Oesterreichern 38.000 Garibaldinern gewachsen gezeigt. Das sozialdemokratische Züricher „Volksrecht' erklärt: Es wäre einer der ver hängnisvollsten Schritte seiner Geschichte, wenn Italien gegen Oesterreich Krieg führte. Von sei nen Folgen würde das italienische Volk sich jahrzehntelang nicht erholen können. Die ita lienischen Machthaber wären verblendet

und Rumänien. Bukarest» 10. Mai. Anhänger des Drei verbandes benützen die Spannung zwischen Oesterreich und Italien, um in ihrem Sinne gegen Oesterreich zu wirken. Das Blatt „Ad- verul' erklärt, daß auch für Rumänien der Augenblick der endgültigen Entscheidung ge kommen sei. Alle Rumänen müßten bereit sein, ihre Pflicht zu erfüllen. „Roumania' be tont, daß die Entscheidung Italiens auch eine solche Rumäniens hervorrufen müßte. Die Organe der Regierung verhalten sich sehr ruhig. „Moldawa' warnt im Hinblick

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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1921
Umfang: 8
anderer Wohnhäuser sind noch 20 Millionen vorhanden. Oesterreich wird geholfen werden. Zum so und sovielten Male! Das „Echo de Paris' meldet, daß nach einem Meinungsaustausch zwischen Frank reich, England und Italien die Tagesordnung der Konferenz des Obersten Rates sich auch mit der Oesterreich zu gewährenden Hilfe und der Auf hebung der durch den Vertrag von St.-Germain den Alliierten eingeräumten Vorrechte aus den Einnahmsquellen Oesterreichs beschäftigen wird, entsprechend den Vorstellungen, die der öster

reichische Gesandte Samstag am Quai d'Orsay gemacht habe. Vas Vanaergeschenk der Entente. Vorigen Samstag hat sich der erste Akt der Uebergabe des Bürgenlandes an Oesterreich vollzogen. Bei der feierlichen Sitzung hatte der italienische Delegierte den Vorsitz geführt. England wurde durch den General Gordon vertreten. Von ungarischer Seite wurde ein Memorandum unterbreitet, in dem die ungarische Regierung betont, daß sie die Verfügung des Friedensvertrages bezüglich Westungarn an erkenne, doch'die

Verhandlungen mit Oesterreich über Westungarn noch nicht als abgeschlossen be trachte. vor dem neuen Polenaufftand. Reisenden wird hier auf den Bahnen bereits der Rat ge geben, Oberschlesien schleunigst zu verlassen, da der vierte polnische Aufstand am 9. oder 15. August einsetzen werde. polnische Vrohnngen gegen Frankreich. Die polnische Presse schlägt drohende Töne gegen Frankreich an, wobei nicht verschwiegen wird, daß Frankreich den polnischen Bundesgenossen gegen über zu voller Unterstützung

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Seite 3 von 8
Datum: 27.07.1920
Umfang: 8
, Hausdurch- 23? Juli empfing Giolitti den Grafen von Turin, Bttoni, den Botschafter Barrere und die Minister des Aeußern und des Krieges. Oesterreich. Hrotzdeutsche Mache. In der Nationalver sammlung brachte der Abgeordnete des Groß deutschen Verbandes Dr. Schürst folgenden Antrag betreffend die Vornahme einer Volksabstimmung Ger den Anschluß an Deutschland ein: Es wird beantragt, mit der Wahl in die Nationalversamm lung am 17- Oktober 1920 unter- voller Beachtung der im Artikel 88 des Staatsvertrages

von Saint- Germain enthaltenen Verpflichtung eine Volks' abstimmung zu verbinden, um den Willen der österreichischen Wählerschaft hinsichtlich des An schlusses an Deutschland festzustellen. Vela Ann in Swinemünde verhaftet und «ach — Oesterreich zurückgeschickt. Nun weiß man, wo die Reise hiWegangen ist. Bela Kun und Genossen wurden in Swinemünde verhastet. Seine Rücklieferung nach Oesterreich ist bereits im Gange. Deutsches IKeich. Geplanter Vurchmarsch französischer Truppen. In ganz Deutschland

Revolution. Niemals seit dem Waffen stillstand standen die Staatsmänner der Alliierten vor so einem schwierigen Problem. Man sieht heute den ungeheuren Fehler, den die Friedens unterhändler begingen, als sie sich einbildeten, ebenso wie das Schicksal Rußlands auch das von ganz Europa zu regeln. Man weiß, wie ver brecherisch ihre Nachlässigkeit war, als sie die Truppen der Entente verhinderten, im geeigneten Moment Ungarn und Oesterreich zu besetzen, wo der Bolschewismus heute großen Widerstand vor finden

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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1910
Umfang: 8
von Missionären begleitet waren und im Sprachgebrauche das Wort Messe nicht nur den katholischen Gottes dienst, sondern auch einen Markt bezeichnet. Wenn wir uns nach all dem fragen, welches Ansehender Kaufmann und sein Stand genießen, so müssen wir uns sagen: keinesfalls das ent sprechende. In unserem Vaterlande Oesterreich sind zehn Prozent der Bevölkerung im Handel tätig, gewiß ein hoher Prozentsatz. Das Urteil der Welt ist ein wechselndes. Heute wird in der Regel der Stand wie der einzelne Angehörige

der ruhig wirkenden Wissenschaft, aber wir können gegen die eben erwähnte Theorie nicht recht ankämpfen, weil sich bisher leider noch wenig Hochgebildete dem kaufmännischen Berufe gewidmet haben. Daß aber auch für den Kaufmannsstand hohe Bildung von Nutzen, ja notwendig ist, beweist uns unser Nachbarstaat Deutschland mit seinen sechs Handels- Hochschulen, auf denen man sich den Titel diplomierter Kaufmann erwerben kann. Auch bei uns in Oesterreich wird der Ruf nach kauf männischen Hochschulen immer

stärker. Man ruft heute bei uns nach Kausleuten in die staatlichen Betriebe und in unsere auswärtigen Vertretungen. Und Männer, wie der ehemalige Ministerpräsident Gautsch und der gegenwärtige Handelsminister, rufen darnach, daß die Jugend des Staates sich ins Ausland begebe, um auf überseeischen Plätzen, gleichsam als Moniere des vaterländischen Handels, kaufmännisch für Oesterreich tätig zu sein. Man beginnt hier den Stand zu werten, den man. lange genug vernachlässigt hat. Es ist doch merk würdig

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