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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.09.1910
Umfang: 5
werden. Sie wissen das und sehen es voraus. Und dnmoch folgen sie dem Tod. Sie bringen dieses „Brixener Ähxonik.' Opfer. Was sie schützen und verteidigen, für was sie einstehen, das ist des größten Opfers wert. Totentanz von Anno Neun, wie schrecklich war dein Wüten. Bon solchen Männern einer war der Mann, dessen Namen das Denkmal hier künden wird, Peter Mayr, der Wirt an der Mahr. Er war unter den Stürmern des Jahres Neun schon in den ersten Kämpfen im April und Mai. Er sah des Todes grausiges Wüten

hatte der Krieg ge schlagen und Not und Elend in das Land ge bracht. Es galt, die Not des Volkes zu lindern, da die Waffen ruhten. Und das tat Peter Mayr. Er sammelte Geld und Lebensmittel und bot das Land auf zu den Werken der Liebe und der Wohltätigkeit und übernahm den Transport und sein Vorgehen ward zum Beispiel für viele andere, ja selbst für die Regierung. Er hatte nicht Steuern auferlegt und nicht Gewalt gebraucht. In der Zeit solcher Not konnte nur die frei geübte Wohltat Hilfe bringen

. Und nicht bloß die leibliche Not des Volkes ging ihm nah'. Er sah die Stätte der priesterlichen Bildung, das Priesterseminar in Brixen, verwüstet und ver waist, verwahrlost und ausgeplündert und seinem Zweck entzogen. Was sollte aber aus dem Volke werden, dem man keine Priester gibt? Und er hielt mit anderen Männern Rat und er forderte und er erreichte es, daß nach Wiederherstellung dieser Anstalt sie ihrer Bestimmung wiedergegeben werde. Und wieder kam der Krieg. Noch einmal sollte Peter Mayr

Hauche war er treu seinem Kaiser, treu seinem Heimatlande, treu seinen Idealen, treu seiner Pflicht, treu seinem Herrgott. Von Mantuas Wall sandte er seine letzten Grüße dem Vaterlande und dem Kaiser. Und wie er der Helv der Treue, war Peter Mayr der Held der Wahrheit. War das nicht ein letztes Siegen über des Feindes Macht und schreckliche Gewalt? Und dieser Sieg war Gottes Fügung in ernster Zeit, in einer Zeit der Lüge, Gottes Fügung zum Heil der Völker. Wie herrschte doch die Lüge in jener Zeit

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 07.09.1920
Umfang: 10
, die sich Italiener und Welschtiroler zu schulden kommen ließen, brachte jetzt auch die „Liberia', offensichtlich auch überglücklich, unter dem Titel: „Die Skandale im Bozner Ernährungsamte' einen heftigen Angriff gegen den früheren Leiter des Bozner Ernährungsamtes, Herrn Magistrats rat Hans Forcher-Mayr, und einige Beamte dieses Instituts. Das Blatt erklärt, seine schweren Beschuldigungen durch Dokumente beweisen zu können, und kündigt weitere Enthüllungen an. Die „Libertü' behauptet auch, daß wegen

dieser Skandale Herr Forcher-Mayr von der Behörde plötzlich seines Amtes enthoben und durch einen Beamten des Zivilkommissariates Bozen, Herrn Dr. v. Brakenberg, ersetzt worden sei. Die „Libertä' schreibt: „Das frühere städtische Ernährungsamt in Bozen verlangte im Herbst 1919 dringend die Ausfuhrerlaubnis für ein Quantum Reis, das als Kompensation für Kohlen nach Böhmen bestimmt war! In der Eingabe an das Finanzministerium vom 5. September 1919 hatte das Ernährungsamt sich bereit erklärt, im Einver ständnis

mit der Bevölkerung (?) einen großen Teil der monatlichen Anweisungen von Reis zu opfern, um dafür Kohle zu erhalten, die außerordentlich be nötigt werde. (In Wirklichkeit war dagegen Kohle im Ueberflusse vorhanden; man brauchte sie nur zu bezahlen.) Hingegen verschickte der Leiter des Ernährungsamtes, der bekannte Alldeutsche Forcher- Mayr, heimlich den Großteil des Reises nach Inns bruck und Salzburg, wo er ihn zu weit höherem Preise als dM Minkaufswerte verkaufte und so einen Reingewinn von 400.000 Lire

erzielte, den er und seine Genossen in die Tasche steckten. Außer den 25 Waggon Reis, für die er die Ausfuhr erlaubnis besaß, gingen noch weitere 10 Waggon Reis heimlich über den Brenner. Eine andere Reisgeschichte wurde von Forcher- Mayr im Oktober 1919 arrangiert. Die Gemeinde Bruneck bedurfte dringend Heus und pflog deshalb Verhandlungen mit einer Innsbrucks Firma, die gegen Kompensation von 5 Waggon Reis 25 Waggon Heu liefern wollte. Die Stadt Bruneck wendete sich wegen des Reises an Forcher-Mayr

, der die Lieferung, zusagte, worauf die Stadt die Ausfuhrbewilligung, die sie sich verschafft hatte, dem Genannten übergab. Letzterer schloß einen Bertrag mit einem Kaufmann in Bozen H 84.200 Kilo Reis sich heimlich aus Italien vi^ schaffte und ihn Forcher-Mayr gegen Zahlung^. 116 Lire per Zentner ^ ubergab. Dle Innsbrucks Firma erhielt jedoch nicht die Ausfuhrt,eMiMz für das Heu und ließ deshalb die Rüssens annullieren. Die Gemeinde Bruneck beaustraM sohin den Forcher-Mayr, den Reis zur Dispositiv der Gemeinde

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1914
Umfang: 4
: Stockner Maria. Stockner Johann. Zingerle Johann. Mauls: Winkler Emma. Gasser Ida. Vetter Anna. Gasser Anna. Hofer Maria. —Kastelruth: Markart Mena. Markart Maria. — Villnöß: Mayr Johanna. — Layen: Ungenannt (V. N). 'Nfers: Obwexer Kreszenz. Obwexer Alois. Lamp Maria. — Brun eck: Hinterhueber Hartmann. — HZahrn: Braun Maria. — Meran: Schönherr Ida. Schönherr Alfons. — Alb eins: Pfarramt. Die Sachgenofsenschaft her Bäcker in Brixen Mt der P. T. Bevölkerung mit, daß durch das fortwährende Steigen

F« MW. Vielen Lesern der „Brixener Chronik' ist der Missionär Franz Mayr aus Lieuz bekannt. Wer ihn im Priesterseminar in Brixen, wo er in den 80er Jahren Theologie studierte, nur nach seiner unscheinbaren Gestalt kannte, Hätte wohl nie geglaubt, daß dieses Männlein im fernen Afrika, im Kapland, jahrzehnte lang eine so anstrengende und ebenso segensreiche Tätigkeit unter den Schwarzen entfalten wird. Nun kommt von dort die betrübende Nachricht, daß der seeleneifrige Missionär dnrch Mörderhand sein Leben

verloren hat. Der Rektor der dortigen Mission, Ser- vitenpater Arimathäus M. Gratl, hat hierüber an den hochwürdigsten Fürstbischof von Brixen folgen den Bericht gesandt: „Gerade von unserer zweiten Missionsstation, St. Josef, zurückgekehrt, muß ich die so traurige Nachricht vom Hinscheiden unseres guten Father Franz Mayr berichten. Am 13. Oktober kam er ganz allein zu uns nach Mbabane mit zwei Mulli und einem kleinen Wagen. Furcht vor den Kaffern hatte er nie. Da die Entfernung von St. Josef

zu uns mehr als 50 Kilometer beträgt, druckte ich mein Erstaunen aus, daß er ohne Burschen fahren wollte. Doch er kam leicht darüber hinweg. Wie er ge kommen, fuhr er am 15. Oktober morgens zurück. Um drei Uhr kam die Nachricht, daß in Bremers dorp ein Unglück passiert sei. Ich ritt sofort zum Postamt und konnte erst um 4 Uhr telephonisch die Antwort haben: „Father Mayr ist tot.' — Ich ritt direkt nach Bremersdorp und kam dort um 8^ Uhr an, wo ich die traurige Nachricht vom Morde er fuhr. Father Mayr

kaufte in einem kleinen Laden, der 7 Meilen von Bremersdorp entfernt ist, einen Rock. Ein Schwarzer, wahrscheinlich von dem Ge danken geleitet, daß Father Mayr mehr Geld haben müsse, ist ihm nachgegangen und hat ihn nach einer Meile Fahrt überfallen, ermordet und ausgeraubt. Der Wagen kam ohne Father Mayr nach Bremers dorp. Dort erkannte man den Wagen, fand Blut in demselben und ging auf die Suche. Der Sekretär der schwarzen Königin fand den Leichnam, der Wunden am linken Arm und am linken Bein

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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1916
Umfang: 8
aus der Ta- cifvegulierung jene Mehreinnahme zufließen wird, welche im Vereine mit anderen Erhöhun gen der staatlichen Einkünfte zur Bedeckung der durch den Krieg veranlaßten Staatsaus gaben erforderlich ist. Sonntag, den 4. Juni Die Wirtin an der Mahr. Eine Schilderung aus gegenwärtigen Tagen von Kurd Eichhorn. Es war am 20. Februar 1810, als auf der Holzreife zu Bozen, außerhalb der Talferbrücke, der Mahrwirt Peter Mayr, der Mann, der sein Leben nicht durch eine Lüge erkaufen woll te, durch ein'Piquet französischer

werden solle, den man noch mit den Waffen in der Hand antraf. Aber trotz dem unterließ es der Mahrwirt nicht, sich an dem letzten Aufflammen der Tiroler Volkser hebung aktiv zu beteiligen. Ein Verräter lie ferte ihn den Franzosen aus. Er wurde zum Tode verurteilt, aber nach einer Anordnung .des Generals Baraguay d'Hilliers sollte das Urteil kassiert werden, wenn Peter Mayr sich zu sagen bereit gefunden, daß er die Kundma chung des Vizekönigs nicht gekannt habe. Es wäre dies freilich eine Unwahrheit

gewesen, aber wer würde sie dem Mahrwirt zum Vor wurf gemacht haben, um 'dessen Leben es sich handelte!. Peter Mayr brachte jedoch die Un wahrheit nicht über seine Lippen. Er erklärte, die Kundmachung gekannt, sie aber nicht ge glaubt zu haben. Seine Frau war, von verzweifelnder Angst gepeitscht, mit den Kindern in das Gefängnis gekommen. Aber weder das Bitten und Bet teln des armen Weibes, noch der Rat einiger Freunde konnten Peter Mayr dazu bewegen, seine Erklärung zu ändern. Und so ging der Held in den Tod

zu taufenden das schwarze Trauerkleid aufnö tiget. Das Mahrwirtshaus ist nach dem Tode des Wahrheitshelden in- die Hand verschiede ner Besitzer übergegangen. Aber erst etwa ein Jahr vor. Ausbruch des Krieges kaufte es wie der ein Mayr, ein kerniger Pustertaler: Jo hann Mayr aus Bruneck. Derselbe, ein jun ger, tüchtiger, schaffensfreudiger Mann, ver mählte sich im November, 1913 mit der Tochter des wertum in Tirol als Pferdehändler be kannten Peißerbauern von Sillian, einem schönen Mädchen. Die beiden

die Folge war, welche die herbeigerufenen Aerzte zu operativen Eingriffen nötigte. E- war am 18. August, als Johann Mayr, der noch beim Ersatzbataillon in Innsbruck weilte ein Telegramm erhielt, das ihn von der Sach lage verständigte. Der Oberst gab ihm kur zen Urlaub und als er, nach in fliegender Eile angetretener Fahrt, ins Mahwirtshaus stürz- te, teilte ihm schon unter, der Tür die Kellnerin in abgerissenen Sätzen mit, daß zwei wunder liebe Vüblen angekommen seien, daß aber die Frau schwer trank

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Seite 2 von 5
Datum: 08.10.1910
Umfang: 5
nnd steht da in seinem ein fachen, hübschen Werktagskostüm. Und es paßt so gut für den einfachen Mann aus dem Volke, unbeugsam und fest in seinem Charakter wie Tiroler Granit. Der Adler mit der zermalmten Schlange in seinen Krallen ist ein schönes Sinn bild des HeldensiegeZ, den die Wahrheitsliebe des Peter Mayr über die verschiedenen Ver suchungen zur Lüge und Verstellung davon getragen. — Der Adler in Bronze ist das Werk der Firma Krupp in Essen. Sockel und Säule mit Inschrift, hergestellt

von einem Brixener Bürger, dem bestbekannten Steinmetzmeister Theod. Thaler, haben allgemeines Gefallen gefunden. Auch Seine kais. Hoheit Erzherzog Eugen hat sich sehr an erkennend darüber geäußert. — Unter den Fest teilnehmern gebührt nach meiner Ansicht ganz besonders dem Peter Mayr -Bunde eine besondere Anerkennung. 33 junge Burschen aus Tage, welche ich in Kuching verbringen mußte. Am Pfingstsonntag hatte ich die Ehre, bei der Firmung die Predigt zu halten und so zur all gemeinen Feier etwas beizutragen

Sinn und Verständnis hat. Von diesem Standpunkte aus betrachtet, ist der Peter Mayr-Bund noch das schönere Denkmal als das herrliche Monument in der Mahr. — Erwähnen möchte ich noch, daß die hl. Wandlung der Festmesse ein Glöcklein verkündet hat, das Peter Mayr selbst in das Mahrerkirchlein gestiftet hat; die Glocke trägt die Umschrift „Peter Mayr'. Es wird sich der edle Mann auch nicht gedacht haben, daß dieses Glöcklein einstens einer vieltausendköpstgen Menge, darunter den höchsten geistlichen

Eröff un^ des Werkes, im Jahre 1907, schon der dritte Fall ist, wo aus Bosheit das Wasser des elektrischen Werkes abgekehrt wurde, in der Absicht, den Betrieb desselben zu stören. Der Vorfall wurde kompetenten Ortes zur Anzeige gebracht. Leäenktsfel-Cnthüllllng. In Siffian wird am 9. Oktober 1910 dem Onskinde Peter Mayr, Wirt an der Mahr, ein Denkmal gesetzt werden. Das Geburtshaus Peter Mayrs, der Höylhof, entbehrt bis heute eines Gedenksteines, daß dort am 15. August 1767 ein seltener Held

Ab bildung des historischen Herz Jesu-Bildes in der Pfarrki'.che von Bozen enthalten wird. Die Ge denktafel hat eine Höhe von zirka 1^ Meier. Am 9. Oktober, 10 Uhr vormittags, wird der hochw. Herr Pfarrer-von Lengmoos. Josef Ma»ia Spitaler, die Festniesse zelebrieren. Hierauf Auf stellung beim Geburtshause, vor welchem Herr Dr. Paul Krautschneider von Bozen die Fest rede halten wird. Sodann Enthüllung der Ge denktafel und Uebergabe an den derzeitigen Be sitzer des Köhlhofes, Herrn Mayr. Herr Johann Mayr

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Seite 5 von 12
Datum: 28.05.1914
Umfang: 12
der Landesauzschutzmttglieder und der Ausschützt. Innsbruck, 26. Mai 1914. In der heutigen, um 9 Uhr früh begonnenen Sitzung wurde zuerst von Professor Dr. Mayr, Dr. Stumpf und Genossen ein Drittglichkitsantraa, betreffend die Erledigung der Gemeindewahl reform, verhandelt. Die Dringlichkeit und der Antrag wurden angenommen. Bürgermeister Greil gab namens des deutschnationalen Verbandes gegen über der gestrigen Erklärung der italienischen Ab geordneten, an den Autonomiebjstrebungeu festzu halten, die Erklärung ab, daß der Verband wie bisher

und Dr. Kapferer als Beisitzer undHabicher und Steck als Ersatzmänner, von den italienischen Landgemeinden Dr. Corradini als Beisitzer und Tonelli als Ersatzmann, aus dem vollen Haus Dr. Stumpf uud Dr. Conci als Bei sitzer, Dr. Mayr und Dr. Zanoni als Ersatz männer. i In den Disziplinarausschuß wurdenge- wählt: Schraffl, Niedrist, Dr. Schumacher, Bai'on Widmann, Dr. Mader, Dr. Stefenelli und Toffol und als Ersatzmänner Dr. Schoepfer, KieM, Dipauli, Grabmayr, Forcher-Mayr, Pinalli und Christel. Abg. Schraffl

folgendes Ergebnis bekannt gegeben. Im Redaktionsausschuß: Schlechtlettner, Geb hard, Dr. Winkler, Dipanli, Ciccolini, Parteli Utjd Viesi. Im volkswirtschaftlichen A u Ab schuß: Bauhofer, Siegele, Bliem, Pichler. Malfer- theiner, v. Leys, Dr. Schumacher, Strobl, Dr. Köster, Sternbach, Zösmayr, Corradini, Delugan, Panizza, Peterlongo und Ciani-Pasetti. Im BudgetauS- schuß: Schoepfer, Schraffl, Stumpf, Mayr, Kapferer, Greil, Gemaßmer, v. Walther, v. Wackernell, Trapp, Conci, Gentili, ToNelli, Degasperi

, Peterlongo, Pi nalli und Battisti. Im Gemeindeausschuß: Mayr, Siegele. Steck, Winkler, Pramstrahler, Müller, Treuinfels, Moll, Dr. Winkler, Walther, Gemaßmer, Corradini, Cristel, Grandi, Stefenelli, Viesi uild Abram. Im Gewerbes uSschuß: Gebhard, Henggi, Guggenberg. Köster, Mayr, Schumacher, Zuegg, Oberrauch, ZöSmayr, Mader, Delugatt, Paoli, Zambanini, Zanoni, Raille und Sartori. Im Schulausschuß: Kieuzl, Schlechtleitner, Habicher, Steck, Feichter, Erben, Hartmann, Steiger, Moll, Strobl, Gentili

, Ciccolini, Parteli, Polla, Chiesa, Lorenzoni und Abram. Im WasserrechtS- Ausschuß: Trapp, Schumacher, Grabmayr, Dr. Winkler, Forcher-Mayr, Corradini, Perghem, Toffol, Panizza, Lorenzoni, Sartori, Schwaiger, Kapferer, Bliem, Untnkircher und Pramstrahler. Im Ver- kehrsauSschuß: Schoepfer, Schraffl, Unterkirchtr, Stumpf, Habicher, Zacher, Zuegg, Dr. Köster, Hueber, Mader, Tonelli, Corradini, Toffol, PetrolL, Raike«ndGartori. JmWehrauSschuß: Kieqzl, Bauhofer, Schraffl, Stoggler, Gratz, Wackencktk Dipauli

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Seite 6 von 8
Datum: 23.03.1909
Umfang: 8
an die weinbautreibende Be völkerung^ Dr. Mayr und Genossen betreffend die Einreihung der Städte Kitzbühel und Kufstein in die dritte Klasse der Aktivitätszulagen der Staatsbeamten; Dr. Mayr und Genossen be treffend die Beteiligung des Staates an der Kapitalsbeschaffung für die Lokalbahn Kufstein— Kössen; Dr. Mayr, Schoiswohl und Genossen betreffend die Heranziehung ärarischer Besitzungen zu den Gemeindeumlagen; Dr. Mayr und Genossen betreffend Abänderung des Gesetzes über die Er werbs

-- und Wirtschaftsgenossenschaften; Athanas v. Guggenberg und Genossen betreffend die Ein reihung der Stadt Brixen a. E. in die höhere Klasse der Aktivitätszulagen der Staatsbeamten; A. v. Guggenberg und Genossen betreffend die Einreihung der Stadt Bruneck in Tirol in die dritte Klasse der Aktivitätszulagen der Staats beamten; Dr. Mayr, Unterkircher und Genossen betreffend Errichtung einer gewerblichen Fachschule iu Schwaz: Dr. Mayr und Genossen betreffend Einreihung der Stadt Hall in die zweite Klasse der Aktivitätszulagen

der Aktivitätszulagen; Schraffl und Genossen betreffend die Abänderung der Geschäfts ordnung des Abgeordneteuhaufes; Kienzl, Sieaele v. Guggenberg, Niedrist und Genossen betreffend die Versorgung armer, alter Soldaten, welche sick in einem Feldzuge durch Verwundung oder Str^ pazen gänzliche oder teilweise Erwerbsunfähigkeit zugezogen haben; Unterkircher, Dr. Mayr, Schraffl Loser und Genossen betreffend die Aufhebung der gewerblichen Strafhausarbeit; Dr. Mayr, Unter kircher, Siegele, Dr. Stumpf und Genossen

be^ treffend den Bau der Fernbahn; Siegele, Nied rist, Stöckler, Kunschak und Genossen betreffend die Hebung der Weidewirtschaft; Niedrist, Schraffl Dr. Schöpfer und Genossen betreffend die Sanie rung der Zillertalbahn anläßlich der Hochwasser katastrophe ; Niedrist, Siegele, Schraffl, Frick und> Genossen betreffend die Hebung der tirolischew Viehzucht; Unterkircher. Mayr, Schraffl und Ge nossen betreffend die Besteuerung der Geschäfts lokalitäten und Unterkunft für Gewerbetreibende und Kleinhändler

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Seite 3 von 10
Datum: 10.01.1911
Umfang: 10
des christlichsozialen Vereines 10. Jänner 1911. Nr. 4 Seite 3. in Tirol abgehalten, die großartig verlaufen ist. An derselben nahmen über 200 Männer aus der ganzen Umgebung von Mühlau bis Terfens teil, darunter auch Sozialdemokraten. Den Vorsitz führten Dr. Gonis und Sägebesitzer Mayr von Absam. Die Abgeordneten Gratz und Arnold berichteten über die Vorgänge im Reichsrat und im Landtag und zeigten dabei, wie so manches zum Wohl der Bevölkerung auf verschiedenen Gebieten erreicht wnrde. Der Abgeordnete Schoepfer

. Am Schlüsse sprachen noch die beiden Vorsitzenden Doktor Gorris und Mayr, indem sie die große Bedeutung dieser Versammlung hervorghoben und den Rednern für ihre Ausführungen den wärmsten Dank aus sprachen. Dem Abgeordneten Schoepfer wurde für seine mannhafte Verteidigung der Religion durch ein dreimaliges Hoch dieser Dank eigens ausgedrückt. Große Freude erregte es allseits, daß an dieser Ver sammlung auch der von den Sozialdemokraten so angefeindete Ortsseelsorger Pfarrer Ho'p teilnahm. Diese glänzende

den Abgeordneten Dr. Mayr eingeladen, der auch er schienen war. Abg. Abram sprach zunächst ganz ruhig, brachte aber nichts anderes, was wir nicht in den Soziblättern schon gelesen hätten Professor Dr. Mayr erwiderte sofort in ruhiger Form und auch jeder der anwesenden Sozialdemokraten wird das Gefühl gehabt haben, daß hier die Beurteilung der Ursachen der Lebensmittelteuerung über den Kirchturmhorizont des Abg. Abram hinausging. Ab geordneter Abram z-'igte sich in seiner Replik ziemlich gereizt und versuchte

, um einigermaßen seinen Worten Nachdruck zu verschaffen, einige antiklerikale Töne anzuschlagen. Doch belehrten ihn die Zwischen rufe einiger Christlichsozialen bald eines Besseren, woraus er wieder zur sachlichen Behandlung des Gegenstandes zurückkehrte. Abg. Mayr spracy noch mals gegen den Abg. Abram, doch diesem war die gan^e Freude an dieser Versammlung bereits so gründlich verdorben, daß er trotz der Rufe einiger Genossen am Schlüsse der Versammlung. Abram solle reden, nicht mehr das Wort ergriff

, sondern im Nebenzimmer, in das er sich schon früher zu rückgezogen hatte, sitzen blieb Znm Referate des Sekretärs Mnllner konnte Abg. Dr. Mayr ja nur seine Zustimmung geben, da die christlichwziale Paitei den Gesetzentwurf beuess-n ! das Verbot der Nachtarbeit der Frauen ki ästigst unterstützt hatte. So blieb der christlichsozic.le Abgeordnete der letzte R-dner in der sozialdemokratische«' Versammlung, ans wel'-ber der Abg. Pros. Dr. Mayr einen be- sriedigeuden Erfolg davontrug. 5

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Seite 1 von 10
Datum: 18.05.1911
Umfang: 10
!i. — nach a»fl>«i»i>d>» Ur. 59. Brixen, Donnerstag, den ^8 Mai !.9N- XXIV. Jahrg. Zur Wchlbcwcgung. Liee iwposzvte «uaSgeduag iü? ?rsk«l!ok v?. Aus Kufstein schreibt man uns: Die Wählerversammlung in Kuf stein am 14. Mai im großen Eggersaale gestaltete sich zu einer mächtigen Vertrauenskundaebung für Professor Dr. Mayr. Der zahlreiche Besuch, die rege Aufmerksam!«!, die eigenartig herzlichen Aeuße- rungen des Dankes gegen den Vertreter im Reichs rate machte aus der heutigen Tagung eine geradezu ideale Wählerversammlung

, die zu stolzen Hoffnungen sür den nahenden Wahltag berechtigt. Südbahn- revident HanS Mayr begrüßte um 3 Uhr mit einer kurzen Rede die Erschienenen, die sich trotz der Lockungen eines reizenden Maientages in so er hebender Zahl eingefunden. Nun ergriff unter lautem Beifall Professor Dr. Mayr das Wort zu einer hochbedeutsamen und sehr interessanten Rede über das letzte Parlament. Was hat es geleistet? Wer hat es zerschlagen? Welche Lehren folgen daraus Kr die kommenden Wahlen?- Diese Fragen fanden eine selten

ein. an der sich beteiligten Lekonvm Hvfer, Lberkondukteur Leitner, Professor Dr. Lorenz, Pfarr- vrovifor Adamer, Obmann Feuersinger. Postoffizial Nvvak, Förster Harting. Sämtliche Debatteredner warm getragen von den aufrichtigsten Gefühlen der Dankbarkeit gegen unseren unermüdlichen und erfolg gekrönten Anwalt. Ueber Antrag des Herrn Kien- pointner brachte die Versammlung noch zwei anderen Mayr ein begeistertes Hoch: Herrn Dekan Mayr und dem Vorsitzenden Revidenten Mayr. Nach 2 V,stündiger Dauer fand

die Wählerversammlung um halb 6 Uhr ihr Ende: mit einem Hoch auf Papst und Kaiser ward geschloffen. Es war eine erhebende Tagung, die uns vertrauensvoll an die Wahlarbeiten schreiten läßt. Den Worten muß nun die Tat folgen. Für Professor Mayr stimmen und für ihn stramm agitieren: dies unser Programm, dies unser bester Dank für so hingebende und sieg reiche Arbeit! vädlekvttsswwlullg l» Lswpill. Aus Campill, 16. Mai, schreibt man uns: Am vergangenen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, hielt Herr Professor

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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1903
Umfang: 8
dieselbe der größten Sympathien unter der Bevölkerung Wiens. Der fidele Exteil des Kommerses hielt die lieben Gäste bis lange nach Mitternacht zu sammen, wo ein flotter Studentenulk dem andern folgte. Vom St. Nnzeuz-Uerein. Brixen, 16. März. Der Vinzenz-Verein hielt gestern (Sonntag) seine 17. Generalversammlung ab. Um 5 Uhr abends eröffnete der Präsident des Vereins. Herr Anton Mayr Mv., die Versammlung, stellte der selben die Vertreter der Nachbar-Konferenzen vor und betete das übliche Vereinsgebet

. — Der hochwft. Fürstbischof führte das Ehren präsidium. Außerdem beehrten die Herren Bezirks hauptmann von Arbesser, Bürgermeister Mitter- mayr, Oberst von Himmel, die Domherren Mon- fignore Dr. Egger, Dr. Schund, Blafius Egger und Wolf die Konferenz, der auch viele Frauen beiwohnten. Von den Nachbar-Konferenzen hatten Vertreter entsandt die Konferenzen Innsbruck (die Herren Karl Mayr und Hyra), Sterzing (Herrn Stadtpfarrkooperator A. Mayr), Jnnichen (Herrn Fauster), Meran (Dr. Theophil v. Schickh), Bozen

(die Herren Otto Mayr, Sporer, Flatfcher und Sajovitz), Trient (Herrn Gentilini). Der hochwst. Herr Kanonikus Wolf führte in drei herrlichen Bildern das Wirken und Walten der christlichen Charitas vor. Mit dem Beginn und der Ausbreitung des Christentums beginnt auch die christliche Nächstenliebe zu walten. In Rom sehen wir in den Katakomben die Diakone Arme herbeirufen und Almosen verteilen. Sie schleichen in die Häuser der armen Christen und Heiden, verteilen dort die Gaben hochherziger Gönner

erklärt, die Armen des Vereins unentgeltlich in Behandlung zu nehmen. Alle» Wohltätern wurde ver Dank ausgesprochen. Das bedeutendste Werk, welches der Verein im heurigen Jahre unternahm, war der Rm- nnd Ausbau des von ihm im vorigen Jahre ge. kauften Dienstbotenheims, wofür von edlen Gönnern 3000 T gewidmet wurden. Der Herr Stadtkooperator Kruckenhanser gab einen genauen Bericht über die Adaptierungsarbeiten, die vorgenommen wurden, und dankte dem Herrn Präses Mayr Anton M. für die großen Opfer

seine Freude aus über die gedeihlichen Früchte der Vinzenzvereine, welche ein herrlicher Ausfluß des praktischen Christentums sind. Hochderselbe ermunterte die Mitglieder der Vinzenz-Konferenzen, nicht zu ermüden in ihrem Eifer. Der greise Oberhirt erteilte dann den Teilnehmern der Versammlung und allen Vinzenz- Konferenzen des Landes den bischöflichen Segen. — Herr Präsident A. Mayr dankte noch dem hochwürdigsten Fürstbischof, dem Festredner Herrn Kanonikus Wolf, dem Ehrenpräsidenten der Brixener

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Seite 6 von 8
Datum: 18.07.1890
Umfang: 8
und, da ich bald merkte, daß er ein Feinschmecker sei w' eine persecte Köchin angeschafft, eine wirkliche Perle, die nur Allerbeste auf die Tafel brachte; und, was meinen Sie. yMiM s« „Nun?' — „Der Kerl heiratet jetzt die Köchin'' SS Mayr, 6. Schlecker Kirchberger, 7. Schlecker Lemayr. - G X gaben. 1. Haupttreffer Mantinger, 2. und 3. Haupttreffer Iolmmi . 1. Schlecker Lemayr, 2. Schlecker Rudolf Mayr, 3, Schlecker Alfons 4. Schlecker Covin, k. k. Jäger-Oberlieutenant, S. Schlecker Tinkhauser k W Mantinger

, 7. Schlecker Johann Gasser, 8. Schlecker Seidner. Vestäeber- Herr Dr. HansDesaler, Ehren-Schützenrath. — Resultat vom lebten Kranz- und Gnadengabenschießen am 13. Juli. Kurze Distanz 200 Sckmtte 1. Haupttreffer Seidner, 2. Haupttreffer Lemayr. 1. Schlecker Seidner 2 Sck»' Alfons Mayr, 3. Schlecker Tinkhauser, 4. Schlecker Rudolf Mayr, 5.'Schlecker Dr. Gapp. K. k. Gnadeugaben, weite Distanz 400 Schritt. 1. Hauvt- treffer Lemayr, 2. Haupttreffer Alfons Mayr, 3. Haupttreffer Tinkhauser 1. Schlecker Tinkhauser

, 2. Schlecker Rudolf Mayr, 3. Schlecker Seidner 4. Schlecker Lemayr, S. Schlecker Alfons Mayr, 6. Schlecker Geb. Kinigadner Nächstes Kranz-, sowie Z. k. Gnadengabenschießen, Sonntag, den 20. Juli Bestgeber: Herr Dr. Eduard Edler v. Ferrari, k. k, Bezirkshauptmann' Miscellen. (Ein kühnes Project.) Wie ein englisches Blatt zu be richten weiß, tritt der englische Eisenbahnkönig Sir Edwart Watkin mit einem Plane hervor, dessen Großartigkeit Alles, was über die bisherigen Pläne dieses kühnen Projectenmachers

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1897
Umfang: 8
zu Ehren des hl. Josef begonnen hat, und um zahlreiche Betheiligung ersncht. (Abgeordneter Dr. Ambros Mayr -s-.) Sams tag mittags ist in Wien der k. k. Gymnasial professor und Reichsrathsabgeordnete Dr. Ambros Mayr im 48. Lebensjahre gestorben. Professor Dr. Ambros Mayr war am 8. Mai 1849 zu Soll im Unterinnthale in Tirol geboren. Während der letzten sieben Jahre war er am deutschen Staatsgymnasium in Trient als Lehrer thätig. Dr. Ambros Mayr war auch Dichter und Schrift steller. Er gab Hans Perthalers

Schriften heraus, veröffentlichte lyrische Gedichte unter dem Titel: „Hundert Lieder', und „Selige Stunden', die reichen Beifall fanden, und begründete das „Tiroler Dichtelbuch', eine Sammlung von Tiroler Dich tungen von den Anfängen bis auf die jetzigen Tage. Ins Abgeordnetenhaus war er als Ver treter der Gerichtsbezirke Kufstein, Kitzbühel, Hopfgarten, Rattenberg, Fügen, Zell am Ziller und Schwaz gewählt worden und hatte sich der Katholischen Volkspartei angeschlossen. In Bozen hat Professor Mayr

deutscher Michel nicht eme Riesengeduld hätte, so müsste er rein aus seiner Schlafmütze fahren. „Peter Mayr, der Wirt an der (Schauspiel von ?. Ferdinand Scala 0. «sx.) Nachdem ?. Kreiten 3. 5. (als Fachmann in der Theorie der Dramatik) sein Urtheil in so anerkennender Weise ausgesprochen hat, sei es einem Praktiker erlaubt, noch ein ergänzendes Wort,zu sagen. Ich hörte das Schauspiel schon von Bozner Eapaeitäten loben, welche es im Theater des Bozner Gescllenhauses aufführen sahen

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Seite 5 von 8
Datum: 06.01.1921
Umfang: 8
, und andere mehr zu einer Besprechung in Krippen sachen ein. Herr Anton Mayr, der Meister Süd tirols im Krippenbau, gab eingangs der Besprechung einen kurzen Ueberblick über die Entwicklung und Verbreitung der Weihnachtskrippe in Südtirol mit besonderer Berücksichtigung von Brixen und Um gebung. Er verlas auch Grüße von Krippenbaüern jenseits des Brenners, darunter auch vom hochw. Herrn Franziskanerguardian Pater Otto Mathis in Innsbruck, der als eifriger Krippenfreund in hiesiger Gegend allen noch in bester

Anton Mayr für den Krippen bau, zeigte ihn als Meister in diesem Fache und empfahl allen, welche sich eine Krippe anschaffen wollen, sie mögen sich zuvor an Herrn Mayr um Rat wenden. Dabei erwähnte der Herr Konservator die von Herrn Mayr Heuer erbaute und schön gelungene Krippe in Olang. Bei dem darauf folgenden Krippeleplausch, bei welchem über die Krippen in Brixen gemütlich gesprochen wurde, wurde allgemein der Fleiß und die Geschicklichkeit des Herrn Schneidermeisters Menner und seiner braven

Tochter bewundert, der die größte auf gestellte Krippe in Brixen besitzt und diese auch selbst gebaut hat. Auch Herr Bezirksschulinspektor Bonell, über dessen Krippe Herr Anton Mayr bereits in der „Brixener Chronik' kürzlich be richtete, gab schließlich noch einige interessante Aufklärungen bezüglich des Alters und der Her kunft der bei ihm aufgestellten Krippe. Mit dem Wunsche, es möge die Weihnachtskrippe recht große Verbreitung finden, schloß der Krippenvater Herr Anton Mayr die so gemütliche

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 04.06.1921
Umfang: 8
, daß die Regierung die geforderten 200 Lire für alle Kategorien nicht bewilligen könne, wird die Streikfrage wahrscheinlich einen großen Teil der Erörterungen bilden. Em neuerlicher Ministerrat wurde einberufen.' Demission des Kabinetts Mayr. Bundeskanzler Dr. Mayr ist Mittwoch früh aus Klagenfurt nach Wien zurückgekehrt und hatte mit dem Vizekanzler Dr. Breisky eine längere Konferenz in Angelegen heit der durch den Beschluß des steirischen Land tages, am 3.Juli eine offizielle Volksabstimmung über den Anschluß

an Deutschland zu veranstalten, geschaffenen Lage. Dr. Mayr nahm hierauf an einer Sitzung der Christlichsozialen Vereinigung teil, in der er die Demission des Kabinetts anmeldete. In der Dis kussion darüber waren die Meinungen der Ab geordneten geteilt; die einen meinten, es wäre besser, wenn Dr. Mayr im Amte verbliebe, zumal sein Nachfolger keine Aenderung« der Siwation vorfinden würde und schon mit Rücksicht auf die im Zuge befindlichen Kreditverhandlungen die Festigkeit der Regierung zu wünschen wäre

der Landesregierungen derart zu lösen, daß die gegenwärtige Regierung wiedergewählt werden könne. Nach Dr. Seipel, der namens der christlichsozialen Partei austrat, gilt als Vorbedingung hiefür die vorherige Herstellung eines Einvernehmens mit den Ländern. Die Lösung der Regierungskrise dürste einige Zeit in Anspruch nehmen. Noch am l.Iuni kon ferierte Dr. Mayr mit dem englischen Gesandten Lindley, worauf der jugoslawische Gesandte Doktor Rastic erschien und sich den Protesten Rumäniens und der Tschechoslowakei

, weil sie glaubten, daß diese Nachricht in dieser Form der Richtigkeit nicht entsprechen könne, erklärt der „Mittag' doch, daß es sich bei den Aeußerungen Dr. Wirths aller dings nicht um eine direkte Erklärung des Reichs ! kanzlers handelte, sondern um ein Gespräch mit dem österr. Geschäftsträger in Berlin, der hieraus den Eindruck empfing, daß seine Mitteilungen an den Bundeskanzler Dr. Mayr „in jener Form', wie sie die Blätter brachten, den Intentionen des Reichskanzlers entsprächen. Gesterreichische

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1920
Umfang: 8
und Terenten bekam einen neuen Lehrer, Herrn Karl Stark, einen Sohn des Gen- darmeriewachtmeisters d. R. in Sterzing. Der neue Herr Lehrer war früher in Wiesen bei Sterzing. Streit im Vozener Schneidergewerbe. Den Bozener Schneidergehilfen ist das Zugeständnis der Meister, den Gehilfen 10'/<>, den Gehilfinnen 5'/g zu gewähren, zu gering, weshalb sie den Beschluß gefaßt haben, in den Ausstand zu treten. Vis Angelegenheit Forcher-Mayr. Bei der Rechtfertigung in der bekannten Affäre des Herrn Forcher-Mayr

vom Zentralwirtschaftsamte Bozen unternahm Forcher-Mayr auch einige Ausfälle ling verletzt sei und die Hilfe des Doktors brauche. — Sofort ändert sich der Ton. Martin, der „Doktor', belegt den Fremdling mit Beschlag und die andern ziehen sich zurück. Nur die wilde Hummel lungert noch vor der Hütte des „Doktors' herum und horcht. Sie kann sich nicht entschließen, heim nach Mutter Wilhelminens Hütte zu gehen, bevor sie nicht weiß, wie es mit ihrem Schützling steht. Lange dauert es, bis Martin wieder heraus kommt — eine Ewigkeit

aber widerhallt die stille Karroo von Waffengeklirr und Kampfgetöse. Ein Dutzend der kräftigsten „Iungens' von Büffel-Goldfeld stattet dem nahen Kaffernkraal einen Besuch ab, um Rechenschaft zu fordern für den beabsichtigten Mord an dem Schützling der wilden Hummel. Seite 5. gegen den Kaufmann Herrn Josef Hutter. Dieser erklärt nun, daß er nicht behaupten könne, daß Herr Forcher-Mayr eine Veruntreuung sich zuschulden kommen ließ, da er weiß, daß es nicht wahr sei; ebenso wisse er, daß er auf einen Gehalt

verzichtete, und daß er für die Ernährung Bozens viel geleistet. Aber gar so uneigennützig sei sein Gebaren nicht ge wesen: er habe am Gemeindewirtschaftsamt viel verdient. Etwas dunkel sei die Reisgeschichte der Firma Moar, deren Alleininhaber Forcher-Mayr ist. Im übrigen wird die ganze Angelegenheit zwischen Forcher-Mayr und Hutter im Gerichtssaal ausgetragen werden. Kirchliche Nachrichten. priesterexerzitien im Fidelkshaus. Man schreibt uns: Nun wurde auch der zweite Turnus der Priesterexerzitien

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 27.04.1907
Umfang: 8
der Unterbeamten und der Lehrer und sollen letztere nicht vom Lande, sondern vom Staate selbst bezahlt werden Die glänzenden Aus führungen des Herrn Dr. Mayr wurden von den Anwesenden, ausgenommen von Deutschnationalen und Sozialdemokraten, mit endlosen Hoch-Rufen be gleitet, während die freiheitlichen Parteien die Rede in einemfort unterbrachen. Nach Dr. Mayr sprach der Schönererianer Dr. Herling, weicher das Ver hältnis zu Ungarn besprach und behauptete, daß es nicht so einfach sei, mit Ungarn aufzuräumen

, sondern das; der größere Teil den Sieg erringen wird. Redner sagte, daß die Christlichsozialen zu wenig sür die deutsche Sprache tun, daß in Galizien bereits keine deutschen Priester sind und der Bischof von Olmütz keine deutschen Priester und Beamte anstelle. Nur die Liebe im Volke und zum Volke könne die Beendigung des Nationalitätenkampfes bringen. Der Siaat, sagte er, sei nur eine Phantasie, die man nicht greifen und nicht fühlen kann. Herr Dr. Mayr widerlegte die Anwürfe und sagte: daß in Galizien keine deutschen

Priester sind, seien die Radikalnatio nalen (die Los von Rom-Bewegung) Schuld, welche der Jugeud den ganzen Glauben und die Religion aus dem Herzen reißen. Unsinnig sei die Behauptung, daß der Staat eine bloße Phantasie sei: wenn dies wirklich so wäre, würde man dem Staate doch keine Steuern geben und Soldaten stellen. Hierauf sprach der Sozial demokrat Johann Filzer und sagte unter anderm, ihm s'i ausgesallen, daß Dr. Mayr ein Kompro- nußkandidat sei, der von den Christlichsozialen und Konservativen

ausgestellt sei, obwohl Doktor Mayr sonst nur konservativ sei. Er sagte, die christlichen Parteien sind vor der Wahl sehr tolerant, versprechen aber bedeutend mehr, als sie auszuführen imstande sind. In besonders schlag fertiger Weise widerlegte nun der miterfchienene M>gr. Engel aus Hall die Ausführungen der Gegner und wandte sich in feiner Rede be sonders gegen die Sozialdemokraten. Während seiner Rede entstand ein ungeheurer Lärm und Tumult unter den freiheitlichen Parteien, so daß em Sprechen nahezu

bedeutete für Dr. Mayr einen entschiedenen moralischen Erfolg, der sich hoffentlich am 14. Mai auch praktisch verwirklichen wird. Pfarrer Kaufmann ist von seiner Kandidatur im Landgemeindenbezirk Sterzing-Brixen-Klausen zurückgetreten. „Brixen^r Chronik/' Sie Mr Sonntag» clea 28. April w Vivtl aagekiiMgle ASylerverlammiung tles Herrn fr!ck entfallt. Innsbruck, 25. April. Am 22. April fand in Wilten beim „Riesen Haymon' eine von über hundert Wählern be suchte Wählerversammlung statt. Es sprachen

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Seite 4 von 8
Datum: 03.08.1888
Umfang: 8
der Aufenthalt in Jnnichen überaus angenehm. Das freund liche Entgegenkommen und die rege Theilnahme in Geistlichen- und Bürgerkreisen hat ihn sehr wohlthuend berührt. Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, daß besonders der ehedem vielbeschäf tigte Kapitelverwalter, Herr Kaufmann M. Mayr wiederholt sowohl in der Kirche als im Kapitelhause sich eingefunden und bei den verschiedenen Arbeiten bereitwilligst mitgewirkt hat. Airchttche Machrichten. (Versetzungen in Worarllierg.) Herrn Hermann Rösch, Provisor

ein sehr gefahrdrohendes Hochgewitter ein. Von Hagel blieben wir, Gott sei es gedankt, verschont; jedoch der Sturm sowie der wolkenbruchartige Regen wirb manchen Schaden angerichtet haben. (Schießstands-Nachrichken.) Resultat vom 12. Kranzgabenschießen, kurze Distanz. Hauptbeste: 1. Gamper Josef. 2. Hilpolt Joses. Schleckerbeste: 1. Gamper Josef. 2. Lemayr Franz, Schützenrath. 3. Hilpolt Josef 4. Plattner Georg, Schützenrath. — K. k. Gnaden- gavenschießen, weite Distanz. Hauptbeste: 1. Mayr Josef. 2. Mayr Rudolf

. 3. Tinkhauser Josef. Schlecker beste: 1. Stöckle Kaspar, Schützenrath. 2. Dr. Gapp Peter. 3. Mayr Rudolf. 4. Plattner org, Schützenrath. S. Mayr Josef. 6. Tinkhauser Josef. 7. Lemayr Franz, Schützenrath. Portiunkula-Sonntag ist kein Schießen- Nächst Kranzgabenschießen ist Sonntag oen 12. August. Bestgeber: Herr Mayr Rudolf. (Wohlthätige Spende.) Dem Vernehmen nach sandte Herr Pfarrer Alois Weissteiner in Bright in Nord amerika für die Verunglückten in Pfünders 248 fl. ' (Wiener Katholikentag

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Seite 6 von 8
Datum: 26.02.1918
Umfang: 8
ihm die Sawot tmi sofort mitteilte Äa^ Se.r Zchloffer Mayr aus Vo^n. der an» vorhergeherrden Nachmit tage :N't seiner Tochter m ihrer GejeUschafl ge-- wesen -sei. auz de? Meje unte- des»! Wie^noir- te eine GeÄtafche vom Kutzsteige mtfgehodezk und davor gesagt habe, (schaut s her, ihr Pveü geht's bsr km Briestajchekl vorbei., swtt sie auf- Mhebe» Aalnott-Ni er^hlte cneirer. das; Mayr dann. Yie Brieftasche geöffnet Hab-» und daß iz? öer Br^finschr Papiere und ek.ne gra ßere Ansaht Geldnöten war. Elisabeth

Salvor- von sprach noch am gleichen 'Tage abends dar-- Aber sehr der Tochter des- Beschuldigten, welch letztere selbst zur tlederzenanng kam, Haft ihr Bater 5ue GelÄ'^afchr de«, Holter gefunden habe. Sie. Mayr schrieb noch am telben Tmie khrem Vater Briet s^ach Bo^n. worin sie. frag- te, ob tzie gefunden habe, worauf sie als ?!?ü-vort Schreiben vom M Aust' erhielr habe - gene ^ » Die ? ihres ^ ^ kann!' - sah. a welchen' ihr 5er BoLer ntitteilte. er Mh/' gemacht und feine Ä'> nfch«' tot Bnd

zu UM) K und ^ Natekr W »M Z< enthalte«» fehlten v«wr 6 NotM. «pi tM K. mck owe Äuzahl !0 Ä) -Nst««. Da Mayr ÄM Z. Aug,lft wt? vormittags- ^rhaftek vmrde, ?om^ te er am Vorabende od«- m dm- Nacht tzm. in St.. Georgen kein, mn die Geld' kchhe beim -Weg??' w?^«^sW?n^ s? ^treß^t ?edoch dies. Bei de, ^tte MaM smen GeldveM von. 44l ÄmM Erhebemgert wu^ d,- festgestM. daß er noch seinem Ein?sn7M^k< ,?^ht öftre lo hohe haben konnte-. Als- die Untersuchkmg im Wesentlichen av-' gefthlosien war., wurde Aoseß Mayr M frek^ Ktl

? wirklich g'^ftttlden hakk'n sollte. ' Mali? stellt-^ ve?l F'is-zd k.n Ahr^d-e und beli-nips -tp nochm-?»v^ er ?hnd-: nur mlf sei- ner eio.-^'-l ^'ekdtaMe emen ^?nncht. Run wurde ^oll der Behörde angezeigt und Mavr >tt aenvmmen.- Er so wie auch die; Heugen blinden bei ihren Angaben. Mayr gab Werners nn da^ in seiner eigenen Geldtasche et was mr'n- als ?C in Van^n't-»?« i>e?-n>qhrt waren U?7??luftttst llll? ging A?ston .Dosier Me der nach Bozen nnd als er beim Stegerbaner

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