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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1895
Umfang: 8
nicht annehmbar befunden. Es wird somit nichts anderes übrig bleiben/ als das Grundstück des Herrn Otto von Mayrhanser anzukaufen und auf demselben das Stabsgebäude aufzuführen, während die Kaserne und der Formierungsplatz auf dem Putzergütl aufgeführt werden. Nachtrag. Graz, 11. März. Heute begann die Straf verhandlung gegen Jgnaz Mayer, falsch Anton von Koppenheier genannt. Derselbe wird be schuldigt, eine Reihe von Geschäftsleuten durch Vorspiegelungen zu Warenlieferungen und sonstigen Creditierungen

verleitet zu haben. Aus den Gründen der Anklage geht hervor, dass Mayer seit 1893 in Graz und Salzburg unter dem Namen Director v. Koppenheier lebte, sich in die besten Gesellschafts kreise einzuschmuggeln wusste und zum Director der „ Salzburger Fremdenzeitung' ernannt wurde. Mayer hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, wurde als Sohn eines praktischen Arztes in der Nähe von Temesvar geboren und zugleich mit seinen Eltern getauft. Derselbe verwendete sich in Ungarn als. Journalist bei mehreren

Pester Blättern, gab sodann in Wien ein Journal unter demTitel „Katholische Gesellschaft' heraus, welches an der Spitze die Bezeichnung trug: „Chefredaeteur Arno Mayer, ausgezeichnet durch den Segen Sr. Heiligreit Leo XÜI.' Das Blatt hatte die Tendenz, eine Kirchenparamenten-Niederlage, deren Eigenthümer Juden waren, vor Angriffen zu schützen. In Wien wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt und aus Oesterreich ausgewiesen. Er tauchte sodann in Pest, später in Paris und schließlich

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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1895
Umfang: 8
) beträgt zur Zeit, so schrieb Neulich unser Blatt, bei 10 Milliarden. Im Jahre 1875 haben sie nur 5 gehabt. Nach der Berechnung des Oekonomen Dr. Rudolf Mayer wird das Vermögen der Rothschilds betragen 300 Milliarden. Die In teressen davon würden genügen, um 37,120.000 Menschen zu ernähren. Im Jahre 1800 hatten die Rothschilde fast kein Vermögen. — Wir be kommen nun von sehr geachteter Seite hierüber folgende Zuschrift: „Leider ist die Adresse des Oekonomen Mayer nicht angegeben, so dass

man ihn nicht um Aufklärung bitten kann, wie er zu der Summe von 300 Milliarden — was? Auf so eine Kleinigkeit kommt es den Veröffentlichern nicht an — gelangt ist. Bedenkt man aber, dass (laut dem Gothaer Kalender für 1895) die Summe der Schulden aller europäischen Staaten und der Vereinigten Staaten von Amerika noch nicht 135 Milliarden beträgt, so wird man die An gabe des Oekonomen Mayer anzweifeln dürfen, solange sie nicht erwiesen ist.' Der Einsender hat dabei übersehen, dass nicht behauptet wird, die Rothschilde

besäßen jetzt schon 300 Milliarden. Es heißt ja ausdrücklich, sie besitzen zur Zeit bei 10 Milliarden. Dann aber heißt es. das Ver mögen „wird' 300 Milliarden betragen. Die Berechnung des Oekonomen Dr. Rudolf Mayer ist übrigens schon früher in mehreren Zeitungen veröffentlicht worden. Es ist auch gar leicht zu glauben, dass in etwa 40 Jahren das Ver mögen der Rothschildgruppe, wenn.es so fortgeht wie bisher, eine furchtbare Macht bilden wird. (Eine darmherzige Schwester im mohamme danischen Lande

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Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1899
Umfang: 8
Winkler, München; Peter Told, Bozen; v.Hobe, Pfarrer, Ehrenbnrg; Frl. v. Höbe, Ehrenburg; Constanze v.For- celles, Finnland; E. Etterlö, Colmar; A. Thiem, Kauf mann, Dornbirn; H. Oebbke, mit Kindern, München; W. Scherer, München; Creuberhammer, Innsbruck; S. Bachrich, Kaufmann, WieN; Richard Füchsel, Kauf mann, Wien; Eduard Eichler, Reisender, Wien; Otto Kahn, Fabrikant, Stuttgart; Adolf Rhomberg mit Frau, Dornbirn: Moriz Neuberg, Reisend«, Mm; Hugo Esch born, Kaufmann, München; Alexander Mayer, Kauf

mann, Innsbruck; Hans v. Klebelsberg, Professor a. D., Bruneck; Jofef Hartlaub, Hof a. S., Baiernz Anton Martine!, Fabrikant, Bär»; B. Mayer, Caplan, München: E. Thöny, München; F. v. Reznicek, München; Alexander Hamburger, Wien: Alfred Springer, Ingenieur, Wien; Dr. E. Uhrlaub mit Frau, Heidelberg; C. Lachs, Kauf, mann, Bradford; Desider Heidmann, Kaufmann, Buda pest,-. Gustav Genz, Ingenieur, Wien: Maria Prati, Borgs; Hermann Gerhold und Frau, Greiz im Voigt- land; Friedrich Doederlein, k. Rector

; Alexander Mayer, Bankier, Berlin; Siegfried Lon, Reisender, Eipel (Böhmen); Rudolf Ahles, Oberlandesgerichtsrath, München, mit Frau; Frau Marie Kopp mit Tochter, München; Frau 0. Hiller, Rentiere, München; Fritz Sonnleithner, Kauf mann, Kundl; Heinrich Schwarz und Frau, München; Josef Henkel, Kaufmann, Ragusa. Guggenbergs Wasserheilanstalt(vom 27.April bis 5. Mai): Otto v. Krapsovies, Seetionschef, Agram: Franz v. Nunkovits, Szegzärd (Ungarn); Gräfin Berta Kornis, Stiftsdame des Brünner Stiftes

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Seite 6 von 8
Datum: 07.03.1899
Umfang: 8
Dr. Auckenthaler; Eduard Krause, .Prag, Alfred Kohn, Wien; Hans Sträub, Stuttgart; R. Steiger, Bozen; M. Franceschmi, Deutschmetz; Heinrich Müller, Trieft; A. Pollak, Wien; Karl Feichtinger, 'Jxnsbruck; F. Warth, Stuttgart; Anton Mayer, Wien; H. Weber, Wien; I. Maßer, Wien; Rudolf Sznioväcz, Wien; Julius Möße, München; Karl Selzer, München; Dr. Josef Jantsch, Salzburg; M. Krause, München; Ernst Trenkler, Wien; Rudolf Hofer, Fulpmes; Anton Mitzka, Innsbruck; Dr. Victor v. Swoboda sammt Frau und Kind, Innsbruck

; Betty Kaltfchmid. Brixlegg; Hans Wolf, Brixlegg; Frau Maria Kaler, Anras; Doctor Fritz Mayer, Hall (Oberösterreich); S. Do»ati, Innsbruck; ^ohn Brown, London; Joses Fauster, Jnnichen; Johann Fischer, Neumarkt; Margaretha Hofer, Lüsen bei Brixen; Rosa Holzer, Jnnichen. Dr. von Guggenbergs Wasserheilanstalt (vom 5. März): Karl Ghum, Weitenthal; V. Dellantonio, Moena; Johann G. Roja, Ragaz; hochwst. Jos. Eisen- barth, Untermarchthal; Johann Zösmair, Ehrenburg; Franz Kolli, Ampezzo; A. Favete, Genova

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Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1899
Umfang: 8
; Gräfin Mikes, München ; Hofrath v. Zettel mit Frau, Söhnchen und Bonne, Wien; Christian Beider, Reisender, Wien; M. Homeffer, Meran; Georgi, Geheimer Commercien- rath, mit Frau und Tochter, Sachsen; P. Reishoff, Kaufmann, mit Frau, Moskau; M. Wolff, Kaufmann, Frankfurt a. M.; Hugo Holzbauer, Reisender, Wien; Dr. v. Leyden, Holland; I. Rager, Kaufmann, Wien; Karl Mayer, Reisender, Wien; Ludwig Stach, k. k. Mimsterial-Revident, mit Frau, Wien; Dr. I. Mayer, k. k. Gerichtsadjunct, Leitmeritz; Rudolf

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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1897
Umfang: 8
.) „Ihr Corporal' erzielte letzten Donnerstag ein ausverkauftes „Haus'. Herr Kuppa, zu dessen Gunsten die Costa'sche Posse aufgeführt wurde, als Kaufmann Lampel, Herr Helson als Corporal, Herr Web er als Commis Wendelin, besonders aber Frau Mayer als vollendete Baronesse Rumpelsburg ernteten für ihre Darbietungen verdienten Bei fall. Sehr viel Heiterkeit erregte das Couplet des Lampel: „'s gibt nix, 's gibt nix über an' G'sellschaftskaffee.' — Der „Herrgottschnitzer' wurde Samstag matt gegeben

' und Frau Mayer als Baronin Valeska. Auch Frl. Holz er als Sust und Herr v. Kühne als Büwe'tn spielten gut. Hervorragendes Schau spielertalent verräth der Znckerbäckerlehrjung, dessen frühreife Darstellungsweise in den ver schiedenen Gemüthern allerdings verschiedene Sensation erregte. — Dienstag wird zum Bene- fice der Schauspielerin Frau v. Kühne das gute Volksstück „Mein Leopold' aufgeführt. — Donnerstag hat Herr Weber sein Benefice in „Orientreise'. (Militärpersonalien.) Transferiert wurden

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Seite 3 von 8
Datum: 06.08.1897
Umfang: 8
, KarlSchlecht- jeitner, Franz Telser, Johann Schär, Clemens Mayer, Erich Nagler, Rudolf Niklas, Rudolf Federspiel, Karl Zeidler, Hektor Gioseffi, Alois Zink, Hermann Bihler, Otto Kutin; zu Steuer- amtsadjuncten: die Steueramtspraktikanten Edgar Sartori, Ludwig Gugglberger, Julius Pceyer, Rudolf Schneider,. Renatus Velicogua, Karl Mattevi, Johann Vavpetic, ferner die k. und k. Rechnungsunterosficiere I. Classe Theodor von Hibler, Wilhelm Walser, Ludwig Förster und Zakob Tschech, die k. und k. Feldwebel

Häuser weggerissen, alle hölzernen Brücken von Steeg bis Ebensee fortgetragen und enormer Schaden angerichtet wurde. -!- Ein Leichenbegängnis mittelst Zille«. Aus Stein an der Donau, das von der Hochwasserkatastrophe besonders hart betroffen wurde, wird unterm 3. August gemeldet: Gestern fand das Leichenbegängnis der Wirtschaftsbesitzers- gattin Frau Mayer statt. Die Leiche musste mittelst Zille bis zum Reisperbachplatze gebracht und von dort in die Kirche am Frauenberg über tragen und daselbst

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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1897
Umfang: 8
, Rauchmeier Mariens, Dr. Karpeles, Kaff, Daszynskl und Nacher. Weiter erscheinen als Delegierte des Katholischen Arbeiter- und Gewerbetages die Herren Axmann, Bittner, Langhammer, Schois- wohl und Schoppel. Als Gäste die Herren Dr. Stefan Bauer (Privatdocent, Brunn), Dr. Friedrich Frey (Socialpolitischer Verein, Wien), Dr. Lukas (Privatdocent, Prag), Prof. Dr. Anton Menger (Wien), Dr. Rudolf Mayer, (Prag). Emil Reich (Privatdocent, Wien), Doctor Scheicher (Wien), Dr. Schwiedland (Handels und Gewerbekammer

der Sonntagsruhe. Das Referat wurde vom Theologieprofessor Dr. Josef Beck aus Freiburg erstattet. Engelbert Pernerstorfer beantragte eine schärfere Fassung der Resolution, die vom Re ferenten genehmigt und von dem Congress mit Majorität angenommen wurde. An der Debatte betheiligten sich Dr. Rudolf Mayer (Prag), Kukmau (Deutschland), Quelch (London) und Bielohlawek (Oesterreich). Local- u.Provinz-M (Schießstandsnachrichten.) Resultat der Best gewinner vom Kranz- und k. k. Gnadengaben- hauser, Schützenrath

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Seite 6 von 8
Datum: 24.03.1900
Umfang: 8
. Unter den An wesenden befand sich auch eine große Anzahl Generale. Meine Chronik. Kronprinzessin -Witwe Stefanie ist am 22. März in der Schlosseapelle von Miramar durch Burgpfarrer Dr. Mayer mit dem Grafen Elemer Lonyay getraut worden. Titular-Bischof Dr. Mayer hielt eine 20 Minuten währende Ansprache an die Brautleute, welche diese kniend anhörten. Kronprinzessin-Witwe Stefanie war anfangs sehr bewegt; das „Ja' sprachen beide mit lauter, vernehmlicher Stimme. Als Trau zeuge der Kronprinzessin-Witwe fungierte Graf

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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1897
Umfang: 8
, als Ersatzmann. VI. Wahlkategorie: Herr Anton Schumacher, Buchdrückereibesitzer in Innsbruck, als Mitglied; Herr F. v. Pretz, Papierfabrikant in Mitte wald a. E., als Ersatzmann, d) Für das Schieds gericht: Herr Georg Altheimer, Sägewerksbesitzer in Salzburg, als Beisitzer; Herr Nikolaus Gärtner, Fabrikant in Thalgau; Herr Franz Mayer, Bräuereibesitzer in Salzburg, und Herr Heinrich Jmischt, Tischlermeister in Salzburg, als Ersatz männer. (Uttgliikksfiille.) Am 9. Juli nahmen mehrere Knaben aus dem Vororte

von Oesterreichern Franz Pichler (Groß - Mariazell) Achter und Stanislaus Prem (Werfen) Neunter; aus -der Feldfestscheibe „Mainz': Gustav Mann (Frank' furt) Erster, von Oesterreichern Andrä Lackner (Schwaz) Dritter; auf der FeldfesWibe „Nürnberg': Schallenkammer (München) Erster, von Oesterreichern M. Kellerer (Schwaz) Dritter, Dr.Karl.Knoflach (Innsbruck) Zehnter; M der Standfestscheibe „Berlin' (Pokal des Kmsn» von Oesterreich): Adolf Gabel (Berlin) Ersten auf.der Standfestscheibe „Frankfurt': LoB Mayer

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Seite 4 von 12
Datum: 22.03.1900
Umfang: 12
Chronik. Kronprinzessin-Witwe Stefanie soll am 22. März um 10 Uhr vormittags in Miramar von Burgpfarrer Tit.-Bifchof Mayer mit dem ungarischen Grafen Elemer Lonyay getraut werden. Bischof Mayer ist schon in Trieft ein getroffen. Das Amtsblatt vom 20. März theilt officiell die nach der Zustimmung des Kaisers erfolgte Verlobung mit. Erzherzogin Stefanie darf künftig nur mehr den Titel „Königliche Hoheit', der ihr von Geburt aus zukommt (als belgische Königstochter), führen. Das gräfliche Paar

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Seite 7 von 8
Datum: 04.01.1895
Umfang: 8
, freiresignierter Advocat. 700 Simon Somvi, Kleidermacher, mit Frau. Josef Fink, Handelsmann, sammt Familie. 703 Franz Mair, Pfarrer zu Tessenberg bei SMan, Pusterthal. „704 Dr. Ferdinand Liebl, Regimentsarzt in Trient. 705—706 Lieutenant Bernhard Karl Mayer mit Frau. 707 Josef Unterpertinger ssn., Baumeister. 703 Dessen Gattin. 709 Josef Unterpertinger jun. , 710 Julius Spindlbauer, Schuhmachermeifter. 711 Johann Barth, Tischlermeister. 712—713 Johann Jerouschek sammt Frau. 714—715 Johann Rafreider

Frau. - 732 Josef Molling, k. u. k. Wachtmeister. 733 Franz Torggler, Tapezierer. 734 Josef Schuler, f. b. Forstmeister. 735 Dessen Frau. 736 Katharina Witwe Kerschbaumer. 737 Josef Kerschbaumer, Seifenfabrikant. 738 Theresia Degischer. 739 Frau Maria Witwe 'Faes. 740 Familie Larcher. 741—742 Leopold Kschwend, k. k. Finauzwach-Ober- commissär i. R., und Gemahlin. 743—744 Dr. Victor Reinfuß, f. b. Hofapotheker, sammt Gemahlin. 745 Clemens Mayer, k. k. Steueramts-Adjunct. 746 Karl Stuchly

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Seite 4 von 8
Datum: 22.12.1891
Umfang: 8
o Seite H. Brixen, Dienstag ..Vrinmer Chronik.' 22. December Nr. ^02. Original-Corresxondenzen. (Abdruck unserer Orig.-Correspondenzen nur mitQuellenangabe gestattet.) Brixen, 19. December. (Ein Brief aus Indien.) Der hochw. Herr Rector des hiesigen Missionshauses hat vom hochwürdigsten Herrn ?. Th. Mayer, Generalviear der Erzdiöcese Madras (Ostindien), nachstehenden Brief erhalten, der in deutscher Uebersetzung der Redaction freundlichst zur Verfügung gestellt wurde: „Vielgeliebter Herr Rector

. Unser hochbetagte Erzbischof mächt im December und Januar eine weite und lange Visitationsreise, um seine unter den sieben Millionen Heiden zerstreut lebenden Schäften: auf zusuchen und sie im Glauben zu befestigen. Auch ihn werden Ihre Gebete sicherlich begleiten, dass er uns wohlbehalten von der anstrengenden Reise zurückkehre. Die Cholera und Zrixxs (Influenza) sind noch immer unsere treuen Gefährten und wollen noch immer nicht mit ihren Opfern zu frieden sein. Im heiligsten Herzen Jesu Ihr T. Mayer

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Seite 5 von 8
Datum: 19.09.1893
Umfang: 8
Kronburg bei Zams (Ober innthal) ist nunmehr vollendet und wurde am 14. d. M. collaudiert. Unter den Sachverständigen herrscht nur eine Stimme des Lobes und der Anerkennung über dieses sehr gelungene Werk der Gebrüder Mayer aus Feldkirch, Vorarlberg. Die Orgel zählt sieben klingende Stimmen: Dolce 8', Salicional 8', Gedeckt 8', Geigenprincipal 8', Gemshorn 4', Mixtur 2'^, Subbaß 16' ein Coppelzug, Manual mit Pedal und ein Collectiv tritt. Die einzelnen Stimmen zeichnen sich durch gute Intonation

sind allgemein anerkannt; durch sie wird unveränderliche Dauerhaftigkeit und Gleichartigkeit der Tonstärke erzielt. Das Spielen ist viel leichter Und gleich mäßiger als bei den alten Orgeln mit ihren Federn. Der Kirchenvorstehung von Kronburg kann man zu diesem herrlichen Werke nur gratulieren, und allen Kirchenvorstehungen, welche neue Orgeln bauen oder alte reparieren lassen, Herrn Mayer aufs wärmste empfehlen. Trient, 14. September. Am 1. September wurde, wie Ihren geehrten Lesern bereits bekannt

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Seite 4 von 8
Datum: 07.04.1893
Umfang: 8
Seite Brixm, Freitag, „Brixener Chronik.' 7. April ^893. Nr. 2g Politische Kundschau. Gesterreich-Ungarn. In Wien ist in den letzten Tagen ein Process verhandelt worden, der die Corruption, von welcher die österreichische Judenpresse vollständig durchseucht ist, grell be leuchtete. Der Herausgeber des antisemitischen „Deutschen Volksblattes', ErnstVergani, hatte den Verleger der „Sonn- und Montagszeitung', den Juden Moriz Scharf, und dessen Redacteur Mayer wegen Beleidigung verklagt

, weil Scharf dem „Volksblatt' vorgeworfen hatte, es nehme, ebenso wie die Judenblätter, von industriellen und Bank gesellschaften Schweiggelder. Der Versuch, den Beweis der Wahrheit zu führen, misslang voll ständig. Dagegen enthüllte die Verhandlung das über die Maßen schamlose Gebaren, die Käuflich keit der verjudeten Presse in geradezu verblüffender Weise. Die Geschworenen — und das will viel heißen — sprachen die beiden Juden schuldig, und Scharf, als Hauptthäter, wurde zu fl. 2000, Mayer zu fl. 500

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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1893
Umfang: 8
es keinen gebe. Wählst du nicht aus Pflichtgefühl einen überzeugungstreuen Katholiken, so wähle doch einen solchen in deinem eigenen Interesse. Alle anderen, das lehrt die Erfahrung, verkaufen ihre Stimmen oder Staatsgeheimnisse zu ihrem Vortheile und vermehren so die Steuer lasten. Dazu vertreiben sie die Schulbrüder und barmherzigen Schwestern aus den Schulen und Krankenhäusern und vermehren so die Communal- lasten. Das gefällt den Juden, und die Juden haben die Börse — versteht sich, die deine. Mayer

undMeyer. Meyer ist der Jude, welcher mit seinem „Ganlois'*) die große, besser, die schöne Welt aussackelt; Mayer ist der Jude, welcher es mit seiner „Lanterne' *) auf die Säcke des gemeinen Volkes abgesehen hat. Beide haben tief in den Panamacanal gegriffen, der eine hat 50.000, der andere gar 100.000 Francs heraus gefischt. Niemand hat sich darüber gewundert, nur sie sind so erstaunt, dass sie so wenig er- fischten, da an den Angeln anderer ganze Hai fische hiengen. Diese armen, kleinen Juden

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Seite 1 von 8
Datum: 04.08.1891
Umfang: 8
, insoweit es ein Unter- Nehmen bestimmter Personen ist, diesem selbst überlassen. Es scheint nun angesichts des Antrages des Herrn Ludwig Mayer aus Pottendorf, wo mit der ganze Lehrerheerbann Wider das Unter nehmen des Katholischen Schulvereines für Oester reich aufgehoben werden soll, dass die beste Ver theidigung und Rechtfertigung des katholischen Lehrerseminars der Antragsteller selbst und der Lehrertag, der diesen famosen Antrag mit rauschen dem Beifall begrüßte, in gelungenster Weise be sorgt

schon im Jahre 1896 aus dem katho- IkeuiLLeton. Am de« MWiie«. Terenten, 2. August. Sie haben bereits in letzter Nummer mit der Veröffentlichung eines Feuilletons aus der Feder unseres Lanosmannes ?. Seraphin Mayer begonnen, der gegenwärtig mit der Leitung der Mission in Dar-es-Salaam in Ostafrika betraut ist. Gestatten Sie mir, Ihnen ebenfalls einige Zeilen von dessen Hand zu übermitteln, die er vor kurzem in seine Heimat gesendet. Das Brieflein ist datiert: „Zanzibar, am 10. Juni 1891' uno beginnt

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Seite 6 von 8
Datum: 29.11.1898
Umfang: 8
Pontifiealamt celebrieren mit darauf folgendem l's voum. Von 6 Uhr früh bis zum Schluss des Pontifi^alamtes wird daselbst das höchste Gut zur Anbetung ausgesetzt werden. Der hl. Vater Leo-Xlll. hat für die ganze österreichisch-ungarische Monarchie für diesen Freitag den Fasttag aufgehoben. - (Orgel Collaudiemng.) Protokoll, aufge^ nommen von den Gefertigten über die am 24. No vember 1898 vorgenommene Prüfung der von der Firma Mayer in Feldkirch erbauten Orgel m der Domkirche in Brixeti. Das ganze Werk

sich als eine sehr praktische Einrichtung, welche ein 3. und 4. Manual und auch ein Pedal ersetzt. Der prächtig restaurierte Dom in Brixen hat durch dies sehr ansehnliche Orgelwerk eine seiner würdige Zierde Und der Feier des Gottesdienstes wie der Bedeutung der ehrwürdigen Kathedrale entsprechende Ausstattung erhalten. Die Firma Mayer in Feldkirch hat durch Erstellung dieses Werkes ihren gewonnenen rühmlichen Ruf bewährt und sich in Rücksicht auf die derzeitigen Fortschritte des Orgelbaues durchaus leistungsfähig erwiesen

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Seite 4 von 8
Datum: 20.11.1891
Umfang: 8
Bestimmungsorte Krems und ich bei diesem Berichte doch nicht vergessen. Die Leute betrachteten uns mit großem Interesse und ein Herr, der uns jedenfalls ordentlich angesehen hatte, rückte zu mir heran mit den Worten: „Ihrem Collegen sieht man aber den Tiroler doch gar nicht an. Sie dagegen haben einen prächtigen Tirolerkopf.' Versteht sich, dass ich meinem Collegen dieses Urtheil wortgetreu hinterbrachte und meine Visage auf der Reise selbstbewusst zur Schau trug. . Launige Gcke. . (Im Frühling 1891.) Mayer

: „Ich hab' m dem Winter nur zweimal den Schnupfen ge habt, aber den zweiten, den hab' ich mir vertrieben, der war in acht Tagen fort!' — Berger: „Und den ersten?' — Mayer: „Ja, den hab' ich noch!' (Der alte Gang.) Schnlinspector: „Wie haben Sie es in diesem Jahre mit der Natur geschichte gehalten?' — Lehrer: „Ich halte mich immer an den allen Lehrgang; — im Sommer haben die Kinder die Würmer und im Winter die Jnsecten.' 20. November 589^. Nr. 93. Leitmeritz abgereise. Ersterem rühmt man all gemein nach, dass

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Seite 6 von 10
Datum: 02.01.1891
Umfang: 10
. (Verfänglicher Schwindel.) Mt welcher Raffiniertheit dem oft leichtgläubigen Landwirt geringwertige Producte zu hohen Preisen an geboten werden, das zeigt eine kleine Broschüre, die unter dem Titel „Viehzucht und Viehnährnng' in großer Zahl verbreitet wird. Die Schrift, welche als Verfaffer einen Dr. Mayer angibt, gibt in scheinbar uneigennütziger Weise dem Landwirt Rath in Fragen der Thier-Ernährung, ist aber nichts weiter als eine großartige, fein angelegte Reelame für das „Schweizer Vieh- Mastpulver

Beim Bezirksgericht. „Ist es wahr, Frau Mayer, Ihr habt gesagt, dass die Klägerin das böseste Maul im ganzen Bezirk sei? — „Wahr is schon, kaiserlicher Rath, aber g'sagt hab' i's net.' Uebertriebene Gewissenhaftig keit. Maurer: „Halt! . . . Zwölfe schlagt's. Beinah' hätt' ich noch a Mal den Pinsel ein'- tancht!' Doppelsinnig. „Warum trägt Moltke keinen Bart?' ,/sjr usWvcuzö azmsz uchr Gehört in die Zeitung. Bankier: „Warum essen Sie den Kuchen nicht sogleich, den ich Ihnen gegeben habe? Warum

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Seite 6 von 8
Datum: 28.03.1899
Umfang: 8
, in der Aneignung christlicher Tugenden! — Der conservative Kandidat Doctor Max Mayer aus Tirol, Hof« und Gerichts- advoeat in Linz, ist mit mehr als dreifacher Majorität zum Landtagsabgeordneten gewählt worden. Was die Gegner an Aufschneiderei und Bauernfängerei geleistet, ist unübertroffen. Sogar vor dem Wahllokale wollte man die bäuerlichen Wahlmänner noch täuschen. Diese aber mit den wenigen geistlichen Wahlmännern stimmten für Dr. Mayer, und nur die städtisch gekleideten Bauern und Herren stimmten

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